Und noch 'ne Metall-Bismarck

Hallo Zusammen.

Kleine Änderung im weiteren Bauablauf:

Da ich gerade eine nicht enden wollende Antipathie gegen Alles, was klein und Fotoätzteil ist,
habe und Euch nicht weiter langweilen will habe ich mich dazu entschieden, erst einmal mit der Takelage des Hauptmastes weiter zu machen
und eher dann mal ein kleines Stückchen Motorbarkasse einzustreuen, falls es mich zwischendurch überkommen sollte.

Dazu habe ich mir einen passenden Karton als Auflage für die hinteren Aufbauten besorgt und erstmal den Hauptmast eingeklebt.
Ich hatte ihn ja aus Metall aus einem Zurüstsatz gebaut und wegen der Barkassen noch daneben gelegt.
Er ist aber gar nicht im Weg, wenn ich die Dinger später an ihre Plätze setze.



Also ab Morgen werden hier dann erstmal wieder ein paar Strippen gezogen...

Moin Zusammen!

Jetzt hab ich auch mein elastisches Takelgarn wiedergefunden und damit kann es endlich

wieder mit mehr spaßmachenden Tätigkeiten weitergehen.

Die ersten hinteren und seitlichen Verspannungen des Großmastes sind dran.







Für die mittige, hintere Verspannung hatte ich auf dem Achterdeck schon vor dem Aufkleben der Deckskisten
einen ausreichend langen Gummifaden an das Decksauge geknotet und verklebt.
Sonst wäre man da jetzt nur noch sehr schwer herangekommen.



Die beiden äußeren, seitlichen Verspannungen wurden an die dafür in die Reling integrierten Augen angeknotet und auch verlebt.



Für die beiden inneren Verspannungen fehlten in den Wänden der Signalplattform Löcher.
Also habe ich noch Welche gebohrt, wo ich noch einigermaßen rangekommen bin.



Mann, mann, bei der Nahaufnahme hab ich erstmal richtig gesehen,
dass ich beim Malern des Plattformbodens doch ganz schön geschludert hab.
War mir gar nicht aufgefallen. Das werde ich aber auch jetzt nicht mehr ändern.

Macros verzeihen nichts.....
Aber wer steht schon mit der Lupe neben dem Modell
wenn er es bewundert.

Feine Arbeit hast du da wieder gemacht.

Wieso denn geschludert ? Der Gesamteindruck ist authentisch ! Decksböden auf Schiffen sind nie spiegelblank in perfekter Hochglanzoptik

Eher noch strukturiert wegen der besseren Griffigkeit, damit die Matrosen nicht ausrutschen

Somit alles gut

Hallo Zusammen.

Ja, da habt Ihr wohl Recht. Macros sollte man sich klemmen...

Ich kämpfe mich mal weiter an meiner Buchvorlage lang und fädel weiter vor mich hin. Es wird aber wohl etwas Freistil werden, da ich vieles eh weglassen muss und und an viele Stellen auch nicht wirklich mit meinen dicken Fingern gut rankomme.

Ich habe jetzt erstmal auf einer Seite das Tragseil für die fünf vertikalen Seile und die fünf vertikalen Seile angebracht. Das Ergebnis gefällt mir überhaupt nicht, da sich das obere Tragseil trotz minimaler Spannung der vertikalen Seile nach unten verzieht.


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Ich probiere jetzt mal, aus einer Fotoätzteil-Antenne aus meinem Amati-Bismarckhefte-Vorrat die beiden Verspannungen herzustellen. Das wird dann zwar dicker, aber mit schwarzer Farbe hoffe ich, dass es trotzdem ok aussieht und es biegt sich dann nichts mehr durch.

Moin, mit den Bodenbelägen muss ich widersprechen, gerade bei er Kriegsmarine hat man Wert auf äußerste Reinlichkeit gelegt, ich habe Bilder vom Decksreinschiff mit Sisalbesen und Wasser, aus "Ein Junge ging zur`Kriegsmarine", da wurde geschrubbt, was das Zeugs hielt, das Mahagóni dampfte nur so, die Beläge hielten das aus und wenn dann noch ein Fleck zu sehen war, dann durfen die Jungs auf die Knie und mit "Gebetsbüchern", großen Bimssteinen, ihn von den Planken wegradieren!

Das hab ich auch schon oft gehört und gesehen, Wolfgang. Na, da hätten die armen Kerle ja bei mir mehr als genug zu tun....

Mein Problem mit dem rückratlosen Takelage habe ich mit viel Feilerei mithilfe der Fotoätzteile hinbekommen. Ist zwar nun recht dick, gefällt mir aber wesentlich besser.


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Und noch die lezten beiden vertikalen Fäden an der Rückseite des Hauptmastes:


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Damit ist die linke Seite erstmal soweit fertig.

Finde ich auch Maddin, die gefotoätzten machen mehr her.

Danke, Thoto. War auch alternativlos. Letztendlich sieht es nun aus wie eine dünne Metallnadel. Sowas habe ich hier aber leider nicht und die Tests mit Garn, dass mit allen möglichen Arten von Klebstoff getränkt ist, usw. haben alle kläglich versagt.

Hallo Zusammen!

Es ist vollbracht. Ich hab nach bestem feinmotorischen Können den Hauptmast mit seiner Basis verkabelt. Die Detail-Fachleute werden sich sicher die Haare raufen, denn ich musste da so Einiges etwas pragmatisch angehen. So habe ich z.B. die zwei Verspannungen zwischen Hauptmast und hinterem Antennenmast auf der Drehhaube des Feuerleitgerätes einfach mal um die obere Spitze führen müssen und nicht, wie im Original an die Außenenden der Antennenausleger. Denn im Original drehte sich der ganze Mast gar nicht mit und war von den Antennenenden hin zu den Enden der Auslegers am Hauptmast verspannt. Das geht hier natürlich nicht, weil sich hier ja der Mast mitdreht, wenn ich die hinteren Geschütztürme drehe. Also habe ich es nun so versucht, dass es von der Seite gesehen wenigstens nicht zu sehr auffällt. Hat nicht richtig geklappt. Ich musste dabei leider zu hoch am Mast ansetzen, weil sich sonst beim Drehen die Fäden in der Leiter am hinteren Mast verfangen und reißen würden.

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Der richtige Spaß mit der Fädelei kommt natürlich erst noch, wenn ich die Aufbautensegmente endgültig auf dem Rumpf verbaut habe, mit den Verbindungen zu den vorderen Aufbauten. Wie ich die Antennespreizen verspannen soll, ohne dass sie mächtig durchhängen weiß ich noch nicht. Aber komt Zeit kommt -hoffentlich- Rat.
Bevor ich nun doch wieder mit den verd.... Beibooten weitermachen muss werde ich mich schonmal ein wenig mit den Flugzeugkatapulten beschäftigen. Hier habe ich ja auch Die von der Trumpeter-Bismarck genommen und muss sie noch anpassen. Aber nicht mehr heute...

Deine Interpretation der Takelage wird wohl erst nach langem suchen und dann nur Experten auffallen, Maddin

Das hoffe ich auch, Dietmar. Zum Glück bin ich der einzige Modellbauer und Bismarck-Fan in meinem Umfeld. Das kann bei sowas sehr hilfreich sein...

Hallo Zusammen.

Ich habe mir jetzt mal die Originalteile und Die der Trumpter-Bismarck für den Katapult angesehen und einen Plan ausgeheckt. Steuerbord wird eingefahren und ohne Flugzeug und Backbord ausgefahren in Startstellung mit Arado drauf dargestellt. Die einteilige Trumpeter-Katapultschiene habe ich in der Mitte geteilt. Die Löcher für die Katapultschienen im Kanal des Aufbaudecks passen netterweise für die Startstellung ganz gut. Backbord, im eingefahrenen Zustand leider nicht. Also habe ich hier den Paßstift an der Trumpeterschiene abgeschnitten und an der richtigen Position wieder angeklebt. Das war nötig, da ich unbedingt die insgesamt mittige Position im Schacht haben wollte. Wenn man sich das genau anschaut sind die Löcher nämlich etwas weiter zum Bug hin positioniert. Der Schacht geht beim Aufbaudeck der vorderen Aufbautengruppe nämlich noch ein kleines Stückchen weiter. Eine der Plattformen an den Katapultköpfen habe ich auch schon mal gebogen. Sie hat zwei Stifte und passt gut in die dazu gehörigen Löcher im Deck.
Das Teil mit den Abdeckblechen gefällt mir von den Abmessungen eigentlich nicht und deckt auch den Schacht gar nicht auf seiner vollen Breite ab. Aber ich wollte hier auch nicht wieder sonstwas veranstalten und nehme ihn einfach mit leichten Änderungen. Da ich in der Startseite mehr freie Katapultschiene brauche habe ich kurzerhand das Endstück mit den Ohren dran abgetrennt. Da haben Die sowieso einen Denkfehler drin, oder? Was sollen die Ohren neben den geschlossen Bodenplatten. Sie müssten dahinter erst kommen. Also habe ich sie mit meinen Fotoätzteil-Biegezangen einfach durch mehrmaliges hin und her Biegen abgebrochen und das abgetrennte Stück in der Mitte geteilt. Eines der Endstücke habe ich schonmal so umgebogen, dass es wie eine aufgeklappte Bodenplatte ausssieht. Alles mal provisorisch draufgelegt und Tadaaaa: Sieht gar nicht mal so schlecht aus.


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Ich werde aber nur die Grundschienen jetzt schon ankleben und den Rest dann, wenn alle Decksteile auf dem Rumpf in ihrer Endstellung sind. Die Katapulte bekommen noch Seile auf ihre Rollen.

Unter das Ende der Tragschiene kommt dann an Backbord noch eine Stütze aus dem Trumpter-BigEd-Satz drunter.

Eine Takelage muß einer erstmal SO hinbekommen!

Vielen Dank Thoto, aber das ist mit diesem elastischen Garn und Sekundenkleber auf den Knoten eigentlich gar nicht so schwer. Man lernt nur, mit zwei Pinzetten zu "nähen"...

Hallo Zusammen.

Ich habe mich weiter mit den Flugzeugkatapulten beschäftigt.
Die zertrennten Trumpeter-Schienen wie geplant aufgeklebt,
am Backbord-Katapult mein altbewährtes Gummigarn um die Rollen geführt,
es mit Sekundenkleber fixiert und den Katapult voll ausgefahren auf die Schiene geklebt.

Die Wartungsplattform, die Abdeckungen und die Arado kommen erst, wenn die Aufbauten auf dem Rumpf positioniert sind.

So, nun ist auch der zweite, eingefahrene Katapult bespannt und auf seinem Platz.


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Hallo Zusammen.

So langsam kommt die Fertigstellung in Sichtweite, wenn auch noch weit entfernt. Dazu habe ich nochmal die vorderen Aufbauten abgenommen. Mir war aufgefallen, dass Turm Bruno seine Geschützrohre nach dem letzten Test etwas zu hoch gestellt geparkt hat. Also habe ich nochmal vorsichtig den Stellmotor abgenommen und das Getriebe zwei Zähne weitergedreht, so dass der Vierkant des Motors wieder in seiner Stellung eingreifen kann. Nun passt es gut. Also habe ich jetzt endlich den Verbindungsstecker dieser Aufbautengruppe in die zentrale Platinenbaugruppe im Rumpf eingesteckt. Ein komisches Gefühl nach dieser langen Zeit, glatt mal wieder etwas final einzubauen. Festgeklebt habe ich es aber nicht. Man weiß ja nie...


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Und natürlich musste ich mich an der Stelle entscheiden, ob ich diesen unsäglichen Flaggenstock am Heck so lasse, oder einen Vernünftigen einbaue. Das Hecksteil bekommt man nämlich nicht mehr raus, wenn die hinteren Aufbauten eingesetzt sind. Die Geschützrohre von Turm Caesar und die Stecker der Elektrik unter dem Deck des Heckteils lassen dafür nicht mehr genug Bewegungsfreiheit. Den viel besseren Flaggenstock hatte ich ja schon vor geraumer Zeit 3D-gedruckt gekauft, war aber nicht wirklich sicher, ob ich ihn überhaupt verwenden soll (Hab ja auch noch eine Tirpitz zu bauen..) und wie ich das Problem mit der Hecklaterne dann löse. Nun hab ich mich für den Wechsel entschieden und den alten Kram wieder ausgebaut. Das Metallröhrchen, dass den Lichtleiter beherbergt habe ich abgesägt und die Blindkappe wieder aufgeklebt.


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Jetzt muss ich das Teil erst lackieren und dann wird es am Heck eingeklebt. Der gekürzte "Lampenständer" wird dann mit der gleichen Schräge innen eingeklebt und fertig.

Hey Martin,
ich glaube die Variante mit dem Flaggenstock hast du richtig gewählt,
besser als sich im nachhinein darüber zu ärgern es nicht gemacht zu haben.

Das vorletzte Bild mit dem Bug macht schon richtig was her.

Mich stören nur die Teilungsspalten im Rumpf....

Maddin schrieb:Hallo Zusammen.



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ie Änderung des Flaggenstocks hat sich definitiv gelohnt

Kurze Frage abseits Martin

Was is das für ein U-Boot-Gerippe Bausatz auf dem Bild im Vordergrund (Hersteller/Maßstab)

Danke für eine Info

Hallo Stephan, das ist ein 1:350 Modell eines U-Bootes Typ VIIC von JasmineModel. Musste mal googeln.


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Hab ich mir mal als Gimmik zugelegt, war aber gar nicht so einfach zu bauen. Vielleicht kommt daher mein Augenzucken, wenn ich an Fotoätzteile denke...

So! Nun hab ich -zumindest von weitem- wieder ein richtiges Schiff...:


Tadaaaa:

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Nun kommts aber.... Die Decksnähte:


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Damit bin ich zufrieden.


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Geht so, wenn auch der Farbunterschied sichtbar ist.


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Hm... Ganz schön großer Spalt am Heck.


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Was zum ....?!? Der Riesenspalt ist ja wohl ein Hammer! Die verd.... Decksteile sind zu kurz für den Metallrumpf. Ich hab immer darauf geachtet, dass alle Rumpfsegmente genau und eng zueinander sitzen. Das ärgert mich.


Aber nun geht es weiter:


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Zwar mittig aber mordsgroßer Spalt zwischen den Abdeckplatten und den Aufbaudecks!


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Echt jetzt? Die Abdeckplatten fungieren nach vorn als Sonnensegel und steht darüber? Was haben Die sich denn dabei gedacht. Die Abdeckplatten lagen glatt auf den Decks auf und waren auf einer Höhe. Das ist ja wohl der Hammer. Und ich hab keine Ahnung, wie das zu kaschieren sein soll. Schade. Das vergrellt mir gerade erstmal wieder das ganze (und damit immer mehr viel zu teure) Modell. Wer es noch nicht gekauft hat: Laßt es und kauft die Trumpeter-Bismarck für eine Fünftel des Preises...

Maddin schrieb:Hallo Stephan, das ist ein 1:350 Modell eines U-Bootes Typ VIIC von JasmineModel. Musste mal googeln.





Hab ich mir mal als Gimmik zugelegt, war aber gar nicht so einfach zu bauen. Vielleicht kommt daher mein Augenzucken, wenn ich an Fotoätzteile denke...

Cool, danke für Deine Info, das Teil reizt mich total !

Viel Spass beim Weiterbau, ich schau Dir weiter zu

Hey Martin,
ich würde sagen das die Katapultabdeckplatten bei dir nur zu schmal
konstruiert sind..... im Original wirkt es so als wären die dreiteilig....


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