Die E69 und ihre Folgen ...
+3
Frank Kelle
maxl
I-S-K-K-L
7 verfasser
Seite 1 von 1
Die E69 und ihre Folgen ...
Servus zusammen!
So, dann möchte ich mal meinen ersten Beitrag zu Eurem Forum starten – in der Fortsetzung zum Umbaubeitrag der E69.04 „Wo ist Johanna!“ von lok1414 von 2018.
Fleischmanns grüne E69.02 begleitet mich von 1965 an bis heute. Welche Lok-Geschwister aus der E69-Infektion im Laufe der Jahre entstanden sind bzw. wie sie sich auch weiter verändert haben und was vielleicht auch noch in der Zukunft entstehen wird soll hier Thema werden.
1994, als mein Fleischmann-Modell 30 Jahre alt war, musste ich infolge der Scheidung einen Großteil meiner Modellbahn verkaufen, die E69 blieb mir erhalten. In der Folgezeit war als alleinerziehender Vater und im Turnusdienst bei den ÖBB tätiger Fahrdienstleiter auch kaum viel Zeit fürs Hobby, ebenso wenig Budget dazu vorhanden. Der Zufall spielte mit bei einem Kinder-Flohmarkt, den ich mit meiner Tochter besucht hatte, das verwahrloste Modell einer Lima E69 in die Hände. Mit dem Hintergedanken aus dem Stück, an dem sich kein Rad mehr bewegte, ein Dummie-Modell zu meiner Fleischmann-Lok zu machen erstand ich die Lok um einige Schillinge. Daheim zerlegt, von Sand gereinigt, mit einem neuen Stromabnehmer aus der Restkiste und etwas Farbe aufgehübscht passte die Lima Lok gut zu der Fleischmann-Schwesterlok…… …..nur der recht lange Achsstand des Lima Modelles (LüP 112 mm gegenüber 98 mm der Lok aus Nürnberg) machte die Italienerin etwas unproportioniert. Ein vierachsiges Untergestell würde diesen Formen wohl besser passen. Ich entsann mich eines alten Liliput P8/BR38-Tenders irgendwo in meiner Restekiste. Nach 30 Jahren Modellbauerei war diese wohl gefüllt. Tatsächlich war das Ding noch vorhanden und aus dem Tender-Unterteil wurde eine Bodenplatte für die E-Lok. Kurzerhand mutierte die Lima-Lok vom Zweiachser zum Vierachser. An den Rahmenwangen mussten nur die Bereiche zwischen den Sandkästen und dem Führerstandsaufstieg, unterhalb der Langträger entfernt werden. Sah schon recht gut aus! So verblieb die Lok nun fast 2 Jahre motorlos. Der Gedanke an einen Antrieb ließ mich aber trotz allem nicht ruhen und ich fand tatsächlich ein Lösung in Form des angetriebendes Fahrwerk des Tenders der Roco S10/BR17. In Anbetracht des Umstandes dass es die BR 17 auch als abgespecktes Billigmodell gab war auch die Opferung eine BR17 vertretbar. Zwar hatte der Tender keine richtigen Drehgestelle und nur seitenverschiebbar Achsen aber das tat der Sache keinen Abbruch. Der Tenderantrieb wurde nach Entfernung der Bodenplatte der Dummie-Lok nun in den Lima-Rahmen eingepasst. Lediglich der Haftreifen-Radsatz wurde durch einen ohne Gummi-Ring getauscht und das zweite "Drehgestell" mit zusätzlichen Radschleifern zur Stromabnahme versehen. Somit verfügte das Umbau-Fahrwerk über 8 Stromabnahmeräder. Die nötigen Teile waren von Roco problemlos zu bestellen.
Zuvor aber möchte ich auch die kräftig grüne Farbgebung der Lok erklären: Ich nahm dabei die E-Lok der welser Fritsch-Bahn, einer Werksbahn, zum Vorbild, deren Lok (ex.Siemens-Werksbahn) diese Farbgebung trug. Ob diese aber auf Dauer bleiben wird ist offen. Die Lok(s) haben mittlerweilen schon einige Hauptausbesserungen mit Umbauten über sich ergehen lassen müssen.
Der Längenvergleich Fleischmann – Lima, Differenz 14 mm!!!
Roco-Tender-Block und dessen Anpassung und Einbau in die Lima-Fahrwerksblende
Die daraus neu geborene vierachsige Lok mit Roco-Motor. Aller verfügbarer Leerraum wurde mit Ballast aufgefüllt. Die Pufferbohlen haben Fronten mit Schienenräumern aus 1mm Messingblech erhalten, ebenso Federpuffer. Bis heute sind die Lokkästen nur mittels „Stecksitz“ befestigt und nicht verschraubt. Eine zusätzliche Halterung mittels Neodymmagneten ist geplant.
Jahre später der Umbau der Lok(s) auf Faulhaber-Motor und Digitaldecoder. Ein Einbau von beleuchteten Lampen steht noch aus.
Beim Digitalumbau fand auch ein Tausch der Roco-Räder gegen Speichen-Räder des polnischen Anbieters rb-model statt, was sich auf das Aussehen auch positiv auswirkte.
Im Zuge des ersten Werkes kam ich bei Vermessungen drauf, dass Fleischmann- und Lima-Modell sich zwar in der Länge unterscheiden, jedoch in den Breitenmaßen nah zu gleich sind. Die „schlimme“ Folge daraus war naturgemäß dann die verschiedene Kombinationen aus Fleischmann-Führerhaus mit Lima-Vorbauten bzw. umgekehrt und Fleischmann-Aufbau auf dem vierachsigen Roco/Lima Untergestell zu probieren. Mit der Zeit wuchs diese E69-Familie weiter. Was dabei heraus kam, davon beim nächsten Kapitel..........
Dann mal bis zum nächsten Mal und bleibt´s mir gesund.
Euer I-S-K-K-L-Herwig
So, dann möchte ich mal meinen ersten Beitrag zu Eurem Forum starten – in der Fortsetzung zum Umbaubeitrag der E69.04 „Wo ist Johanna!“ von lok1414 von 2018.
Fleischmanns grüne E69.02 begleitet mich von 1965 an bis heute. Welche Lok-Geschwister aus der E69-Infektion im Laufe der Jahre entstanden sind bzw. wie sie sich auch weiter verändert haben und was vielleicht auch noch in der Zukunft entstehen wird soll hier Thema werden.
1994, als mein Fleischmann-Modell 30 Jahre alt war, musste ich infolge der Scheidung einen Großteil meiner Modellbahn verkaufen, die E69 blieb mir erhalten. In der Folgezeit war als alleinerziehender Vater und im Turnusdienst bei den ÖBB tätiger Fahrdienstleiter auch kaum viel Zeit fürs Hobby, ebenso wenig Budget dazu vorhanden. Der Zufall spielte mit bei einem Kinder-Flohmarkt, den ich mit meiner Tochter besucht hatte, das verwahrloste Modell einer Lima E69 in die Hände. Mit dem Hintergedanken aus dem Stück, an dem sich kein Rad mehr bewegte, ein Dummie-Modell zu meiner Fleischmann-Lok zu machen erstand ich die Lok um einige Schillinge. Daheim zerlegt, von Sand gereinigt, mit einem neuen Stromabnehmer aus der Restkiste und etwas Farbe aufgehübscht passte die Lima Lok gut zu der Fleischmann-Schwesterlok…… …..nur der recht lange Achsstand des Lima Modelles (LüP 112 mm gegenüber 98 mm der Lok aus Nürnberg) machte die Italienerin etwas unproportioniert. Ein vierachsiges Untergestell würde diesen Formen wohl besser passen. Ich entsann mich eines alten Liliput P8/BR38-Tenders irgendwo in meiner Restekiste. Nach 30 Jahren Modellbauerei war diese wohl gefüllt. Tatsächlich war das Ding noch vorhanden und aus dem Tender-Unterteil wurde eine Bodenplatte für die E-Lok. Kurzerhand mutierte die Lima-Lok vom Zweiachser zum Vierachser. An den Rahmenwangen mussten nur die Bereiche zwischen den Sandkästen und dem Führerstandsaufstieg, unterhalb der Langträger entfernt werden. Sah schon recht gut aus! So verblieb die Lok nun fast 2 Jahre motorlos. Der Gedanke an einen Antrieb ließ mich aber trotz allem nicht ruhen und ich fand tatsächlich ein Lösung in Form des angetriebendes Fahrwerk des Tenders der Roco S10/BR17. In Anbetracht des Umstandes dass es die BR 17 auch als abgespecktes Billigmodell gab war auch die Opferung eine BR17 vertretbar. Zwar hatte der Tender keine richtigen Drehgestelle und nur seitenverschiebbar Achsen aber das tat der Sache keinen Abbruch. Der Tenderantrieb wurde nach Entfernung der Bodenplatte der Dummie-Lok nun in den Lima-Rahmen eingepasst. Lediglich der Haftreifen-Radsatz wurde durch einen ohne Gummi-Ring getauscht und das zweite "Drehgestell" mit zusätzlichen Radschleifern zur Stromabnahme versehen. Somit verfügte das Umbau-Fahrwerk über 8 Stromabnahmeräder. Die nötigen Teile waren von Roco problemlos zu bestellen.
Zuvor aber möchte ich auch die kräftig grüne Farbgebung der Lok erklären: Ich nahm dabei die E-Lok der welser Fritsch-Bahn, einer Werksbahn, zum Vorbild, deren Lok (ex.Siemens-Werksbahn) diese Farbgebung trug. Ob diese aber auf Dauer bleiben wird ist offen. Die Lok(s) haben mittlerweilen schon einige Hauptausbesserungen mit Umbauten über sich ergehen lassen müssen.
Der Längenvergleich Fleischmann – Lima, Differenz 14 mm!!!
Roco-Tender-Block und dessen Anpassung und Einbau in die Lima-Fahrwerksblende
Die daraus neu geborene vierachsige Lok mit Roco-Motor. Aller verfügbarer Leerraum wurde mit Ballast aufgefüllt. Die Pufferbohlen haben Fronten mit Schienenräumern aus 1mm Messingblech erhalten, ebenso Federpuffer. Bis heute sind die Lokkästen nur mittels „Stecksitz“ befestigt und nicht verschraubt. Eine zusätzliche Halterung mittels Neodymmagneten ist geplant.
Jahre später der Umbau der Lok(s) auf Faulhaber-Motor und Digitaldecoder. Ein Einbau von beleuchteten Lampen steht noch aus.
Beim Digitalumbau fand auch ein Tausch der Roco-Räder gegen Speichen-Räder des polnischen Anbieters rb-model statt, was sich auf das Aussehen auch positiv auswirkte.
Im Zuge des ersten Werkes kam ich bei Vermessungen drauf, dass Fleischmann- und Lima-Modell sich zwar in der Länge unterscheiden, jedoch in den Breitenmaßen nah zu gleich sind. Die „schlimme“ Folge daraus war naturgemäß dann die verschiedene Kombinationen aus Fleischmann-Führerhaus mit Lima-Vorbauten bzw. umgekehrt und Fleischmann-Aufbau auf dem vierachsigen Roco/Lima Untergestell zu probieren. Mit der Zeit wuchs diese E69-Familie weiter. Was dabei heraus kam, davon beim nächsten Kapitel..........
Dann mal bis zum nächsten Mal und bleibt´s mir gesund.
Euer I-S-K-K-L-Herwig
I-S-K-K-L- Mitglied
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Re: Die E69 und ihre Folgen ...
Hallo Herwig - ich bin sehr gespannt, wie es hier weitergeht! Eine vierachsige "E69" ist ja schon einmal etwas ganz Ausgefallenes. Die optisch überstreckte Lok wirkt in der Tat mit vier Achsen und Verfeinerungen deutlich proportionierter und glaubwürdiger als vorher, auch wenn es sie so wohl nur in deiner Bahn- und Ideenwelt geben dürfte. Oder täusche ich mich? Feine Arbeit! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Die E69 und ihre Folgen ...
Die 4-achsige Lok hat was Heimisches.. Irgendwie erinnert die mich an die Loks der Barmer Bergbahn..
Frank Kelle- Admin
E69 und EP1
Na hört mal....
Eine E69 gehört doch auf jede MoBa....
Ich habe eine Fleischmann im Sortiment (eigenhändig mit Fenstern versehen!)
und eine EP1 (Kartonmodell in Spr0):
Ich brauche noch unbedingt eine DRG Version von Märklin...
Aber diese Umbauten hier sind wirklich auch nicht schlecht...
weitermachen - weitermachen....
Eine E69 gehört doch auf jede MoBa....
Ich habe eine Fleischmann im Sortiment (eigenhändig mit Fenstern versehen!)
und eine EP1 (Kartonmodell in Spr0):
Ich brauche noch unbedingt eine DRG Version von Märklin...
Aber diese Umbauten hier sind wirklich auch nicht schlecht...
weitermachen - weitermachen....
Wanninger- Pinzettenhalter
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Re: Die E69 und ihre Folgen ...
Servus Wanninger!
Toll was da für Goldstücke ans Tageslicht kommen! Deine Bügeleisen sehen ja toll aus, "große und kleine Schwester"
Mit den Fenstern bin ich bei meinen Modell noch nicht ganz durch, denn das passend Schleifen jeder Scheibe ist eine mühseelige Sache, besonders bei den schmalen Oberlichtenklappen an den Fronten. Hatte all die Jahre gehofft, dass sich vielleicht ein Kleinserien- oder Zurüstteile-Spezialist der Sache annehmen könnte... schon seit Merker-Fischers Zeiten..... einfach nix. Vielleicht schafft es mal einer der jungen CAD oder CNC Spezialisten der so etwas fräst oder mit Laser schneidet
Weiterhin schöne Modellbaustunden wünscht
Herwig
Toll was da für Goldstücke ans Tageslicht kommen! Deine Bügeleisen sehen ja toll aus, "große und kleine Schwester"
Mit den Fenstern bin ich bei meinen Modell noch nicht ganz durch, denn das passend Schleifen jeder Scheibe ist eine mühseelige Sache, besonders bei den schmalen Oberlichtenklappen an den Fronten. Hatte all die Jahre gehofft, dass sich vielleicht ein Kleinserien- oder Zurüstteile-Spezialist der Sache annehmen könnte... schon seit Merker-Fischers Zeiten..... einfach nix. Vielleicht schafft es mal einer der jungen CAD oder CNC Spezialisten der so etwas fräst oder mit Laser schneidet
Weiterhin schöne Modellbaustunden wünscht
Herwig
I-S-K-K-L- Mitglied
Re: Die E69 und ihre Folgen ...
Eine interessante umbau Herwig. Eine 4-achsige variante mit sehr schöne speichenräder. Vielleicht könntest Du mal ein bild hochladen woh alle montiert bzw. gefarbt sind.
steef derosas- Schneidmatten-Virtuose
Radsätze
Hallo Steef!
Hier mal noch ein Vergleich wie sich die polnischen Radsätze auch bei aufgesetzten Drehgestell-Blenden optisch ansehen.
Wahrscheinlich werde ich die roten Blenden auch noch farblich dunkler oder gleich matt-schwarz lackieren.
Die Radsätze bleiben vorerst in dem natürlichen matt-schwarz und sollen erst mit leichten Rostbraun-Spuren nur wenig Farbe abbekommen.
Da die Spurkänze gegenüber den Roco-Rädern rechts um einiges niedriger sind ist der Laufkreisdurchmesser aber um 1 mm größer
und der schmälere Radreifen wirkt zusammen mit den feinen, durchbrochenen Speichen optisch zierlicher.
Habe auch im 0e-Bereich Radsätze von rb-model in Verwendung. rb-hat nicht immer alle Varianten auf Lager.
Manchmal muss man sich etwas gedulden, ansonst wird lagerndes schnell geliefert. Konversation in Englisch problemlos.
LG Herwig
Hier mal noch ein Vergleich wie sich die polnischen Radsätze auch bei aufgesetzten Drehgestell-Blenden optisch ansehen.
Wahrscheinlich werde ich die roten Blenden auch noch farblich dunkler oder gleich matt-schwarz lackieren.
Die Radsätze bleiben vorerst in dem natürlichen matt-schwarz und sollen erst mit leichten Rostbraun-Spuren nur wenig Farbe abbekommen.
Da die Spurkänze gegenüber den Roco-Rädern rechts um einiges niedriger sind ist der Laufkreisdurchmesser aber um 1 mm größer
und der schmälere Radreifen wirkt zusammen mit den feinen, durchbrochenen Speichen optisch zierlicher.
Habe auch im 0e-Bereich Radsätze von rb-model in Verwendung. rb-hat nicht immer alle Varianten auf Lager.
Manchmal muss man sich etwas gedulden, ansonst wird lagerndes schnell geliefert. Konversation in Englisch problemlos.
- Code:
https://www.rbmodel.com/index.php?action=products&cat=c_wh
LG Herwig
Zuletzt von Jörg am Do 02 Apr 2020, 12:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Linkadresse codiert)
I-S-K-K-L- Mitglied
Puzzle-Spiel!
Anknüpfend an die Vorstellung des Umbaues der langen Lima E69 zum Vierachser heute nun weiter Varianten. Grundsätzlich bleibt bei allen Kombinationen der Umbau des Untergestells samt Motor gleich. Lediglich die Ballastblöcke sind den vorhandene Freiräumen innen anzupassen bzw. jene Endbereiche der Untergestelle, welche über die Kastenlänge ragen werden zu Rangiererbühnen mit Riffelblech und Geländer genutzt.
Variante 1 ist nun die Kombination des vierachsigen-Fahrgestells mit dem kurzen, unveränderten Aufbau der Fleischmann-Lok:
Zerlegt man nun je ein Fleischmann- und ein Lima-Gehäuse und vertauscht die Vorbauten und Führerstände, so erhält man die Vatianten 2 und 3.
Variante 2 - Fleischmann Führerstand kombiniert mit 2 langen Lima-Vorbauten:
Variante 3 - Langer Lima-Führerstand mit zwei kurzen Fleischmann-Schnauzen (wirkt bulliger!)
Von Kollegen auch angeregte, von mir (noch ) nicht realisierte, Versionen wären auch nur je einen Vorbau zu wechseln um zu asymetrische Lokkästen zu kommen. Ich bin der Anregung aber bislang nicht näher getreten, da einerseits der mittige Führerstandaufstieg versetzt werden müsste und es mir andererseits auch an überzähligen BR17-Tendern fehlt. Dazu nachher noch. Die asymetrischen Formen zu realisieren wäre sicher auch lustig, aber zuvor soll einem meiner vierachsigen "Einheitsfahrgestelle" alternativ ein Piko-Kasten aufgesetzt werden. Das funktioniert auch! ...und ergibt eine bullige Güterzuglok!!!
Aber alles der Reihe nach............
Entschuldigen muss ich, dass die hier gezeigten Bilder eigentlich schon einige Jahre alt sind und die Loks noch mit den Roco-Rädern zeigen.
Abschließend noch ein Wort zu den BR17-Tendern: Das eine ist, dass Roco diesen Tender auch bei "Billigversionen" der BR 17 /S10 verwendet hat und man nicht immer vollwertige Loks opfern muss. Meine Tenderfahrwerke stammen allesamt von Börsen- und Flohmärkten-Käufen. Es wurden nie eine neue Lok zerlegt. Das Zweite ist, dass Roco im Laufe der Jahre drei verschiedene Tenderkonstruktionen verwendete, solche mit unten komplett geschlossenen Antrieben; Tender mit unten offenen Zahnrädern mit 4-, als auch 2-angetriebenen Achsen. Wenn man also mehrere Loks bauen möchte ist es empfehlenswert sich auf eine Bauart für alle Modell zu verlegen, denn das erspart unnötige zusätzlich Arbeiten und sichert, dass alle Loks gleich schnell fahren bzw. bei der Ersatzteilbestellung (z.B. zusätzlich Radschleifer für das 2. Drehgestell) oder Tauschachse ohne Haftreifen) erleichtert die Verwendung gleicher Tender die Sache ungemein. Der Tender mit nur 2 angetriebenen Achsen würde sicher auch genügend Zugkraft für eine Nebenbahnlok aufbringen. Ich habe aber einen vierachsigen Antrieb mit geschlossenem Getriebe den Vorzug gegeben.
Damit sei es wieder für heute gewesen. Liebe Grüße an alle Werkbänke...........
Euer Herwig
Variante 1 ist nun die Kombination des vierachsigen-Fahrgestells mit dem kurzen, unveränderten Aufbau der Fleischmann-Lok:
Zerlegt man nun je ein Fleischmann- und ein Lima-Gehäuse und vertauscht die Vorbauten und Führerstände, so erhält man die Vatianten 2 und 3.
Variante 2 - Fleischmann Führerstand kombiniert mit 2 langen Lima-Vorbauten:
Variante 3 - Langer Lima-Führerstand mit zwei kurzen Fleischmann-Schnauzen (wirkt bulliger!)
Von Kollegen auch angeregte, von mir (noch ) nicht realisierte, Versionen wären auch nur je einen Vorbau zu wechseln um zu asymetrische Lokkästen zu kommen. Ich bin der Anregung aber bislang nicht näher getreten, da einerseits der mittige Führerstandaufstieg versetzt werden müsste und es mir andererseits auch an überzähligen BR17-Tendern fehlt. Dazu nachher noch. Die asymetrischen Formen zu realisieren wäre sicher auch lustig, aber zuvor soll einem meiner vierachsigen "Einheitsfahrgestelle" alternativ ein Piko-Kasten aufgesetzt werden. Das funktioniert auch! ...und ergibt eine bullige Güterzuglok!!!
Aber alles der Reihe nach............
Entschuldigen muss ich, dass die hier gezeigten Bilder eigentlich schon einige Jahre alt sind und die Loks noch mit den Roco-Rädern zeigen.
Abschließend noch ein Wort zu den BR17-Tendern: Das eine ist, dass Roco diesen Tender auch bei "Billigversionen" der BR 17 /S10 verwendet hat und man nicht immer vollwertige Loks opfern muss. Meine Tenderfahrwerke stammen allesamt von Börsen- und Flohmärkten-Käufen. Es wurden nie eine neue Lok zerlegt. Das Zweite ist, dass Roco im Laufe der Jahre drei verschiedene Tenderkonstruktionen verwendete, solche mit unten komplett geschlossenen Antrieben; Tender mit unten offenen Zahnrädern mit 4-, als auch 2-angetriebenen Achsen. Wenn man also mehrere Loks bauen möchte ist es empfehlenswert sich auf eine Bauart für alle Modell zu verlegen, denn das erspart unnötige zusätzlich Arbeiten und sichert, dass alle Loks gleich schnell fahren bzw. bei der Ersatzteilbestellung (z.B. zusätzlich Radschleifer für das 2. Drehgestell) oder Tauschachse ohne Haftreifen) erleichtert die Verwendung gleicher Tender die Sache ungemein. Der Tender mit nur 2 angetriebenen Achsen würde sicher auch genügend Zugkraft für eine Nebenbahnlok aufbringen. Ich habe aber einen vierachsigen Antrieb mit geschlossenem Getriebe den Vorzug gegeben.
Damit sei es wieder für heute gewesen. Liebe Grüße an alle Werkbänke...........
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