Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
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Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Hallo zusammen,
nachdem meine ersten Farb- und Lackierversuche mit Rest-Gehäuseteilen nicht zufriedenstellend waren und meine Wagen doch noch länger auf den Lack warten müssen, habe ich mir aus den Resten eines Liliput C4ü-28, zwei halben Fahrgestellen eines Roco-Hechtes und diversen Evergreen-Profilen einen Exoten auf Schienen gebaut, bei dem man inzwischen auch sehen kann, was es werden soll.
1929 beschaffte die DRG eine erste Serie von 10 Heizkesselwagen für die Beheizung von Reisezügen auf den elektrifizierten Strecken. Für das Folgejahr 1930 wurden drei Probebauarten bei den Firmen Linke-Hofmann, Wegmann und MAN bestellt. Eine Serienfertigung erfolgte nicht, vielmehr wurden neue Reisezugwagen nun mit elektrischer Zugheizung ausgestattet, wodurch Heizwagen obsolet wurden. Zudem waren sie mit Betriebsgewichten zwischen 60 - 65 t ausgesprochene Schwergewichte.
Erst ab 1941 entstand Bedarf für weitere Heizkesselwagen, die vorwiegend in Lazarettzügen und diversen Führungszügen zum Einsatz kamen. Vom Heizwagen-42 wurden stolze 180 Stück beschafft, und davon gibt es auch das Heris-Modell mit allerdings falschen Görlitz-III-leicht-Drehgestellen.
Für mein Modell habe ich mir den Heizwagen-30b herausgesucht, der 1930 bei MAN in Nürnberg gebaut wurde. Dessen Fensterteilung entspricht im wesentlichen dem C4ü-28, er ist also einfacher zu bauen als seine Mitbewerber.
Leider sind die Informationen zu dem Wagentyp dürftig. Außer einer Merkbuch-Skizze und eines Werkfotos der Gangseite habe ich nichts weiter. Einige Baumerkmale sind also von mir recht frei interpretiert worden.
Zunächst habe ich den Wagenkasten und das Untergestell des Liliput-C4ü-28 entsprechend gekürzt. Die Görlitz-II-Drehgestelle hatte der Wagen zuvor für meinen Post4ü-a/20-28 geopfert.
Das Dach ist ein gekürztes Teil des Lima-C4ü-26. Die Mittellinie und die wesentlichen Aufbauten sind schon mal aufgezeichnet.
Die Heizwagen der Baujahre 1929/30 hatten allesamt amerikanische Drehgestelle. Die spendierten hier die beiden halben Roco-Hechte, die vom Bau des ABC4ü-23 SAAR übriggeblieben sind.
Die Inneneinrichtung entstand in Interpretation der Merkbuch-Skizze aus Stücken einer 1-mm-Polystyrolplatte, einem bearbeiteten Kessel einer Piko-89 aus DDR-Zeiten und einer Kohle-Schaufelbühne eines Revell-50er-Tenders.
Das Untergestell - hier schon mit den Drehgestellaufnahmen des Roco-Hechtes - erhielt einen Aschkasten aus Evergreen-Profilen, und die Bremse wurde versetzt.
Die Hauptbaugruppen des Wagens. Die Inneneinrichtung habe ich schon bemalt; die Gangseite holzfarben, den Kesselraum grau, den Kessel schwarz und die Fußböden in Dunkelbraun-Tönen.
Die Dachaufbauten . Laufbretter, Kesselraumdeckel und Kohlenkastenklappe - enstanden ebenfalls aus Evergreen-Profilen. Die Griffstangen bestehen aus Federbronzedraht.
Das Untergestell hat nun auch die Trittstufen und Wasserrohre.
Das Dach hat am meisten Arbeit verursacht, ich bin auch noch am Basteln des Schornsteines. Da es kein Bild des Daches gibt, und einige Widersprüche zwischen Werkfoto und Skizze bestehen, ist hier einiges frei interpretiert. Vor allem am und um die Kohlenkastenklappen. Die Dachlüfter sind alte Günther-Teile.
Hier nun der Wagen von der Gangseite.
Der Wagen von der Kesselraumseite. Von der Innenausstattung ist nun nicht mehr allzuviel zu erkennen.
Muß mir nun noch was für die "nackte" Untergestellseite einfallen lassen. Wahrscheinlich werde ich noch ein paar Betätigungszüge für den Aschkasten "hineininterpretieren".
Da die Heizwagen einen Dampfturbogenerator hatten, entfallen Lichtmaschine und Batteriekasten am Untergestell.
Der Verbleib des Originals, das die Nummer "700263 Halle" trug, ist unbekannt. Meine Informationen habe ich aus dem "Deppmeyer" Teil 1 (Neuauflage 2018, EK-Verlag) und dem Buch "150 Jahre Schienenfahrzeuge aus Nürnberg".
Hoffe, der ungewöhnliche Wagen gefällt.
Herzliche Grüße, und bleibt gesund.
Steffen
nachdem meine ersten Farb- und Lackierversuche mit Rest-Gehäuseteilen nicht zufriedenstellend waren und meine Wagen doch noch länger auf den Lack warten müssen, habe ich mir aus den Resten eines Liliput C4ü-28, zwei halben Fahrgestellen eines Roco-Hechtes und diversen Evergreen-Profilen einen Exoten auf Schienen gebaut, bei dem man inzwischen auch sehen kann, was es werden soll.
1929 beschaffte die DRG eine erste Serie von 10 Heizkesselwagen für die Beheizung von Reisezügen auf den elektrifizierten Strecken. Für das Folgejahr 1930 wurden drei Probebauarten bei den Firmen Linke-Hofmann, Wegmann und MAN bestellt. Eine Serienfertigung erfolgte nicht, vielmehr wurden neue Reisezugwagen nun mit elektrischer Zugheizung ausgestattet, wodurch Heizwagen obsolet wurden. Zudem waren sie mit Betriebsgewichten zwischen 60 - 65 t ausgesprochene Schwergewichte.
Erst ab 1941 entstand Bedarf für weitere Heizkesselwagen, die vorwiegend in Lazarettzügen und diversen Führungszügen zum Einsatz kamen. Vom Heizwagen-42 wurden stolze 180 Stück beschafft, und davon gibt es auch das Heris-Modell mit allerdings falschen Görlitz-III-leicht-Drehgestellen.
Für mein Modell habe ich mir den Heizwagen-30b herausgesucht, der 1930 bei MAN in Nürnberg gebaut wurde. Dessen Fensterteilung entspricht im wesentlichen dem C4ü-28, er ist also einfacher zu bauen als seine Mitbewerber.
Leider sind die Informationen zu dem Wagentyp dürftig. Außer einer Merkbuch-Skizze und eines Werkfotos der Gangseite habe ich nichts weiter. Einige Baumerkmale sind also von mir recht frei interpretiert worden.
Zunächst habe ich den Wagenkasten und das Untergestell des Liliput-C4ü-28 entsprechend gekürzt. Die Görlitz-II-Drehgestelle hatte der Wagen zuvor für meinen Post4ü-a/20-28 geopfert.
Das Dach ist ein gekürztes Teil des Lima-C4ü-26. Die Mittellinie und die wesentlichen Aufbauten sind schon mal aufgezeichnet.
Die Heizwagen der Baujahre 1929/30 hatten allesamt amerikanische Drehgestelle. Die spendierten hier die beiden halben Roco-Hechte, die vom Bau des ABC4ü-23 SAAR übriggeblieben sind.
Die Inneneinrichtung entstand in Interpretation der Merkbuch-Skizze aus Stücken einer 1-mm-Polystyrolplatte, einem bearbeiteten Kessel einer Piko-89 aus DDR-Zeiten und einer Kohle-Schaufelbühne eines Revell-50er-Tenders.
Das Untergestell - hier schon mit den Drehgestellaufnahmen des Roco-Hechtes - erhielt einen Aschkasten aus Evergreen-Profilen, und die Bremse wurde versetzt.
Die Hauptbaugruppen des Wagens. Die Inneneinrichtung habe ich schon bemalt; die Gangseite holzfarben, den Kesselraum grau, den Kessel schwarz und die Fußböden in Dunkelbraun-Tönen.
Die Dachaufbauten . Laufbretter, Kesselraumdeckel und Kohlenkastenklappe - enstanden ebenfalls aus Evergreen-Profilen. Die Griffstangen bestehen aus Federbronzedraht.
Das Untergestell hat nun auch die Trittstufen und Wasserrohre.
Das Dach hat am meisten Arbeit verursacht, ich bin auch noch am Basteln des Schornsteines. Da es kein Bild des Daches gibt, und einige Widersprüche zwischen Werkfoto und Skizze bestehen, ist hier einiges frei interpretiert. Vor allem am und um die Kohlenkastenklappen. Die Dachlüfter sind alte Günther-Teile.
Hier nun der Wagen von der Gangseite.
Der Wagen von der Kesselraumseite. Von der Innenausstattung ist nun nicht mehr allzuviel zu erkennen.
Muß mir nun noch was für die "nackte" Untergestellseite einfallen lassen. Wahrscheinlich werde ich noch ein paar Betätigungszüge für den Aschkasten "hineininterpretieren".
Da die Heizwagen einen Dampfturbogenerator hatten, entfallen Lichtmaschine und Batteriekasten am Untergestell.
Der Verbleib des Originals, das die Nummer "700263 Halle" trug, ist unbekannt. Meine Informationen habe ich aus dem "Deppmeyer" Teil 1 (Neuauflage 2018, EK-Verlag) und dem Buch "150 Jahre Schienenfahrzeuge aus Nürnberg".
Hoffe, der ungewöhnliche Wagen gefällt.
Herzliche Grüße, und bleibt gesund.
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Noch einer mit einem großen Fundus und Faible zum zersägen
Schaut aber auch klasse aus dein Exot Steffen Dass es Zweiachser als Heizwagen gab, das wusste ich. Aber in der Dimension war mir das unbekannt. Und schon wieder etwas dazugelernt
Schaut aber auch klasse aus dein Exot Steffen Dass es Zweiachser als Heizwagen gab, das wusste ich. Aber in der Dimension war mir das unbekannt. Und schon wieder etwas dazugelernt
Glufamichel- Moderator
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Ja, von den Heizwagen hatte ich zuerst mal irgendwo, ich meine im "Modelleisenbahner", beiläufig was gelesen. Dann waren sie in der Skizzensammlung zu den Einheitswagen.
Der erste im Original lief mir 2005 in Nördlingen vor die Linse.
Der zweite dann 2014 in Darmstadt.
Alles Heizwagen-42. In der Raumaufteilung kamen sie dem MAN-Wagen nahe. Die Wagen haben Holzfensterrahmen. Klar, 1942 brauchte man das Alu für die Flugzeuge.
Gruß Steffen
Der erste im Original lief mir 2005 in Nördlingen vor die Linse.
Der zweite dann 2014 in Darmstadt.
Alles Heizwagen-42. In der Raumaufteilung kamen sie dem MAN-Wagen nahe. Die Wagen haben Holzfensterrahmen. Klar, 1942 brauchte man das Alu für die Flugzeuge.
Gruß Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Hallo Wolfgang,
na, da werden die Postbeamten aber unglücklich sein, dass ihre Sendungen nun im zum Heizwagen konvertierten Post4-bI/15 verfeuert werden
Der Dachgarten ist Dir gut gelungen, das Buckelblech der Kohlenkastenklappe sieht klasse aus.
Hab auch noch zwei recht marode alte Schicht-Postwagen herumzuliegen. Vielleicht versuche ich mich auch mal am Heizwagen-42.
Im ME hatte ich auch mal darüber gelesen. Für voll genommen habe ich die Heizwagen aber erst nach dem Besuch in Nördlingen.
Herzliche Grüße
Steffen
na, da werden die Postbeamten aber unglücklich sein, dass ihre Sendungen nun im zum Heizwagen konvertierten Post4-bI/15 verfeuert werden
Der Dachgarten ist Dir gut gelungen, das Buckelblech der Kohlenkastenklappe sieht klasse aus.
Hab auch noch zwei recht marode alte Schicht-Postwagen herumzuliegen. Vielleicht versuche ich mich auch mal am Heizwagen-42.
Im ME hatte ich auch mal darüber gelesen. Für voll genommen habe ich die Heizwagen aber erst nach dem Besuch in Nördlingen.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Hallo zusammen,
ein ganz kleines Update zum Wochenende.
Das Dach des Heizwagens soll abnehmbar bleiben. Habe daher eine Befestigung mit 2 Schrauben konstruiert.
Das reicht, um das Dach zu fixieren.
Die Inneneinrichtung ist fertig. Zu den Details habe ich keine Informationen herausfinden können.
Aus der Skizze ergibt sich nur die Lage der Wasserbehälter und des Kessels in der Draufsicht.
Das habe ich übernommen, der Rest ist recht frei interpretiert.
Das Dach hat inzwischen auch den Schornstein bekommen.
Bei den Fenstereinsätzen habe ich die Rahmen mit einem Eddding messingfarben aufgemalt.
Ging ganz gut, sie fallen kaum auf - wie beim Original.
Herzliche Grüße
Steffen
ein ganz kleines Update zum Wochenende.
Das Dach des Heizwagens soll abnehmbar bleiben. Habe daher eine Befestigung mit 2 Schrauben konstruiert.
Das reicht, um das Dach zu fixieren.
Die Inneneinrichtung ist fertig. Zu den Details habe ich keine Informationen herausfinden können.
Aus der Skizze ergibt sich nur die Lage der Wasserbehälter und des Kessels in der Draufsicht.
Das habe ich übernommen, der Rest ist recht frei interpretiert.
Das Dach hat inzwischen auch den Schornstein bekommen.
Bei den Fenstereinsätzen habe ich die Rahmen mit einem Eddding messingfarben aufgemalt.
Ging ganz gut, sie fallen kaum auf - wie beim Original.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Hallo Steffen,
das ist ja ein tolles Teil! Und betrieblich mal eine schöne Ausrede, nicht nur Lokomotiven ins Bw an die Bekohlung und die Entschlackung zu stellen.
Hm ... Wasser musste so ein Wagen doch bestimmt auch irgendwann mal übernehmen ... gut, der Dampf wurde ja nicht verbraucht wie in der Lok, also war das wohl eher seltener. Hm. Per Feuerwehrschlauch und durchs Fenster an die Wasserkasten? Wäre auch eine tolle Betriebsszene.
Aber zum Lob für Deine Schabekünste gesellt sich auch das Lob für Deine Sägekünste. Ich würde da erheblich mehr Flurschaden anrichten ...
Viele Grüße
Wolfgang
das ist ja ein tolles Teil! Und betrieblich mal eine schöne Ausrede, nicht nur Lokomotiven ins Bw an die Bekohlung und die Entschlackung zu stellen.
Hm ... Wasser musste so ein Wagen doch bestimmt auch irgendwann mal übernehmen ... gut, der Dampf wurde ja nicht verbraucht wie in der Lok, also war das wohl eher seltener. Hm. Per Feuerwehrschlauch und durchs Fenster an die Wasserkasten? Wäre auch eine tolle Betriebsszene.
Aber zum Lob für Deine Schabekünste gesellt sich auch das Lob für Deine Sägekünste. Ich würde da erheblich mehr Flurschaden anrichten ...
Viele Grüße
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Hallo Wolfgang,
vielen Dank, aber der Wagen war wirklich einfach zum Sägen bzw. besser zum Feilen.
Ist praktisch ein verkürzter Liliput C4ü-28, habe mich immer an den Nietreihen orientiert.
Und trotz dieses Grundmodells (oder vielleicht auch gerade deswegen) ist der Längenfehler des Wagenkastens nur bei 0,2 mm.
Vorbild: 16.420 mm -> 1:87: 188,7 mm -> Ist: 188,5 mm.
Ich würde ja fast vermuten, dass MAN beim Vorbildwagen den umgekehrten Weg gegangen ist. 1930 lieferte MAN einige C4ü-28 an die DRG ab, da brauchte man nur in den Baukasten greifen.
Zum Wasserfassen fehlen mir Infos aus erster Hand. Im "Deppmeyer" wird von einem Füllrohr geschrieben, dass aus Klappen in den Seitenwänden ausgeschwenkt wurde, so dass auch an Wasserkränen Wasser genommen wurde. Diese Klappen konnte ich aber nur auf den Fotos und Skizzen des Heizwagen-29 und -30 entdecken.
Nach den Wagenbodenbildern denke ich aber, dass sich die Wagen auch vom Boden aus befüllen ließen, so wie das damals auch schon bei den Schnell- und Eilzugzugwagen üblich war.
Einige 100 Liter Wasser pro Stunde dürften bei einem Heizwagen schon verbraucht werden.
Als Betriebsszene wäre das schon eine tolle Sache.
Herzliche Grüße
Steffen
vielen Dank, aber der Wagen war wirklich einfach zum Sägen bzw. besser zum Feilen.
Ist praktisch ein verkürzter Liliput C4ü-28, habe mich immer an den Nietreihen orientiert.
Und trotz dieses Grundmodells (oder vielleicht auch gerade deswegen) ist der Längenfehler des Wagenkastens nur bei 0,2 mm.
Vorbild: 16.420 mm -> 1:87: 188,7 mm -> Ist: 188,5 mm.
Ich würde ja fast vermuten, dass MAN beim Vorbildwagen den umgekehrten Weg gegangen ist. 1930 lieferte MAN einige C4ü-28 an die DRG ab, da brauchte man nur in den Baukasten greifen.
Zum Wasserfassen fehlen mir Infos aus erster Hand. Im "Deppmeyer" wird von einem Füllrohr geschrieben, dass aus Klappen in den Seitenwänden ausgeschwenkt wurde, so dass auch an Wasserkränen Wasser genommen wurde. Diese Klappen konnte ich aber nur auf den Fotos und Skizzen des Heizwagen-29 und -30 entdecken.
Nach den Wagenbodenbildern denke ich aber, dass sich die Wagen auch vom Boden aus befüllen ließen, so wie das damals auch schon bei den Schnell- und Eilzugzugwagen üblich war.
Einige 100 Liter Wasser pro Stunde dürften bei einem Heizwagen schon verbraucht werden.
Als Betriebsszene wäre das schon eine tolle Sache.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
... kleines Update zum Sonntag
Hallo zusammen,
sodele ... habe mein Revell-Airbrush-Starter-Set mit Kompressor eingeweiht und Wagenkasten (RAL 6008 braungrün) und Dach (RAL 9007 graualuminium) mit Farbe bekleckert.
Das Untergestell und der Schornstein warten noch auf die Tiefschwarz-Lackierung, und an das Dach muß ich nochmal ran. Hat sich eine Einfallstelle an der Klebenaht gezeigt.
Beim Lackieren zeigt sich eben doch, daß meine Klebe-, Schabe-, Spachtel- und Lackierkünste einiges an Luft nach oben haben.
Herzliche Grüße und schönen Sonntag
Steffen
sodele ... habe mein Revell-Airbrush-Starter-Set mit Kompressor eingeweiht und Wagenkasten (RAL 6008 braungrün) und Dach (RAL 9007 graualuminium) mit Farbe bekleckert.
Das Untergestell und der Schornstein warten noch auf die Tiefschwarz-Lackierung, und an das Dach muß ich nochmal ran. Hat sich eine Einfallstelle an der Klebenaht gezeigt.
Beim Lackieren zeigt sich eben doch, daß meine Klebe-, Schabe-, Spachtel- und Lackierkünste einiges an Luft nach oben haben.
Herzliche Grüße und schönen Sonntag
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Hallo Wolfgang,
besten Dank. Ja, ich muß noch eine Menge üben.
Wenigstens bin ich mit dem Heizwagen nicht ganz unglücklich
Herzliche Grüße
Steffen
besten Dank. Ja, ich muß noch eine Menge üben.
Wenigstens bin ich mit dem Heizwagen nicht ganz unglücklich
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Steffen
Von dieser Gattung habe ich bisher noch nie was gehört
Ich habe bisher nur die Post und Packwagen aufs Korn genommen, da mich diese
auch ausgestorbene Gattung, besonders interessiert
Deine Umbauten animieren zum Nachmachen
Ach wenn man doch nur die Zeit hätte...
Ja, das Airbrushen ist schon eine Herausforderung, da macht Übung den Meister
Wichtig ist, daß du nie die Farben wie sie aus den Näppeln kommt verarbeiten solltest
Starkes Verdünnen ist angesagt da der Sprühvorgang durch den massiven Luftkontakt
in sich schon einen Trocknungsprozess am Lack hervorruft, das verklebt dir ganz schnell die Pistole
und hinterlässt „Orangenhaut“ auf den Oberflächen
Was da bei dir zu sehen ist sieht doch aber schon ganz gut aus
Solche „Einfallstellen“ vermeidest du in dem du eine „Kehlnaht“ mit dem Acetonkleber ziehst
Dafür nehme ich den von Pattex da der dickflüssiger eingestellt ist
Ja, ja Teufel Macro ist unerbittlich, aber wie Wolfgang schon sagte, aus dem normalen
Betrachtungsabstand ist das zu relativieren...
...auf jeden Fall bereicherst du unsere Truppe hier
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung - Ein Heizkesselwagen aus der Bastelkiste
Hallo Avi,
vielen Dank , vor allem auch für Deine Hinweise, die ich beherzigen werde.
Der Heizkesselwagen ist ein Beifang. Zuerst hatte ich von den Dingern im Modelleisenbahner gelesen, dann kam mir vor über 20 Jahren die Skizzensammlung zu den DRG-Einheitswagen in die Finger, und in Nördlingen habe ich vor 15 Jahren so ein Exemplar das erste Mal im Original gesehen. Hat mich fasziniert. Und der Heizwagen-30b paßt gut zu den 28er-Schnellzugwagen.
Das mit dem Acetonkleber werde ich mal versuchen, und Verdünnung für die Lacke habe ich eigentlich auch genug.
Bisher habe ich immer mit Revell-Kleber gearbeitet und die Klebewulst einige Tage stehen lassen, bevor ich die abgeschabt und überschliffen habe. Und genau da ist der Kunststoff eingefallen.
Herzliche Grüße
Steffen
vielen Dank , vor allem auch für Deine Hinweise, die ich beherzigen werde.
Der Heizkesselwagen ist ein Beifang. Zuerst hatte ich von den Dingern im Modelleisenbahner gelesen, dann kam mir vor über 20 Jahren die Skizzensammlung zu den DRG-Einheitswagen in die Finger, und in Nördlingen habe ich vor 15 Jahren so ein Exemplar das erste Mal im Original gesehen. Hat mich fasziniert. Und der Heizwagen-30b paßt gut zu den 28er-Schnellzugwagen.
Das mit dem Acetonkleber werde ich mal versuchen, und Verdünnung für die Lacke habe ich eigentlich auch genug.
Bisher habe ich immer mit Revell-Kleber gearbeitet und die Klebewulst einige Tage stehen lassen, bevor ich die abgeschabt und überschliffen habe. Und genau da ist der Kunststoff eingefallen.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
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