Und jetzt der Baubericht meiner Victory
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Und jetzt der Baubericht meiner Victory
Hallo Freunde des maritimen Modellbaus,
Wie ich ja schon in der Unterkategorie Querschnittsmodell angekündigt hatte, baue ich nicht nur das Querschnittsmodell, sondern auch an der HMS Victory von DeAgostini.
Ich möchte euch nicht mit langweiligen Beschreibungen von wochenlangen Rumpfbeplankungen langweilen, zumal die Arbeiten sich ja immer gleichen. Ich werde also lediglich einige Baustufen-Bilder einstellen und wenn ich etwas anders gemacht habe, wie in der Bauanleitung beschrieben, werde ich dies kurz erläutern.
Im anderen Thread habe ich ja schon einige Bilder des Langboots gepostet,
inzwischen ist es fertig und wurde von mir mit Gebrauchsspuren (Washing) versehen.
Wie ich ja schon in der Unterkategorie Querschnittsmodell angekündigt hatte, baue ich nicht nur das Querschnittsmodell, sondern auch an der HMS Victory von DeAgostini.
Ich möchte euch nicht mit langweiligen Beschreibungen von wochenlangen Rumpfbeplankungen langweilen, zumal die Arbeiten sich ja immer gleichen. Ich werde also lediglich einige Baustufen-Bilder einstellen und wenn ich etwas anders gemacht habe, wie in der Bauanleitung beschrieben, werde ich dies kurz erläutern.
Im anderen Thread habe ich ja schon einige Bilder des Langboots gepostet,
inzwischen ist es fertig und wurde von mir mit Gebrauchsspuren (Washing) versehen.
Zuletzt von Jörg am Fr 06 Nov 2020, 12:32 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Fehlende Abstände ergänzt)
Heliart- Mitglied
Re: Und jetzt der Baubericht meiner Victory
Moin Moin,
da werde ich als Victory Bauer mich mal eintragen.
Das Boot sieht schon schick aus. Ich frage mich nur immer wieder:
wie bekommt ihr nur immer wieder die Linie, an der sich 2 Farben treffen, nur so perfekt hin.
Bei mir sieht das immer aus wie nach 15
da werde ich als Victory Bauer mich mal eintragen.
Das Boot sieht schon schick aus. Ich frage mich nur immer wieder:
wie bekommt ihr nur immer wieder die Linie, an der sich 2 Farben treffen, nur so perfekt hin.
Bei mir sieht das immer aus wie nach 15
rmo- Detailliebhaber
Und jetzt einzelne Bauabschnitte des Rumpfs
hier könnt ihr sehen, dass die Zeitersparnis durch Corona auch ihr gutes hat. Klar, ich konnte die Zeit nutzen, die ich sonst für die Fahrten zum und vom Büro gebraucht habe. Und anstatt in der Mittagspause meine Corona-Wampe zu pflegen, konnte ich die Zeit nutzen und die ein oder andere Kleinigkeit weiter bearbeiten.
Das ist eine Idee, welche ich hier im Forum gefunden habe. Die Unterstützung der Quer“balken“, um mehr Stabilität für das untere Deck zu bekommen.
Hier wird das Zwischendeck angepasst, mit einer richtigen Beplankung. In der Stärke allerdings nur 0,4mm dick. Hat auch nicht so richtig Spaß gemacht.
Das ist eine Idee, welche ich hier im Forum gefunden habe. Die Unterstützung der Quer“balken“, um mehr Stabilität für das untere Deck zu bekommen.
Hier wird das Zwischendeck angepasst, mit einer richtigen Beplankung. In der Stärke allerdings nur 0,4mm dick. Hat auch nicht so richtig Spaß gemacht.
Heliart- Mitglied
Re: Und jetzt der Baubericht meiner Victory
rmo schrieb:Moin Moin,
da werde ich als Victory Bauer mich mal eintragen.
Das Boot sieht schon schick aus. Ich frage mich nur immer wieder:
wie bekommt ihr nur immer wieder die Linie, an der sich 2 Farben treffen, nur so perfekt hin.
Bei mir sieht das immer aus wie nach 15
Ich nehme für so etwas richtig gutes Malerband, z.B. Storch UV Medium 49 36.. oder auch von Tesa das Profimalerband innen. Mit der richtigen Farbe geht‘s auch besser, die unterläuft das Band nicht so schnell. Ich nehme hier Acrylfarben Model Color von Vallejo.
Heliart- Mitglied
Re: Und jetzt der Baubericht meiner Victory
Zuletzt von Glufamichel am Do 05 Nov 2020, 20:55 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : F)
Heliart- Mitglied
Und weiter geht‘s mit dem Rumpf
Zuletzt von Glufamichel am Do 05 Nov 2020, 20:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Fehlende Abstände ergänzt)
Heliart- Mitglied
Alternative zu Nägeln
Beim Beplanken haben mich die Riesenlöcher in den Planken genervt, so dass ich irgendwann die Befestigungsmittel gewechselt habe. Die Stoßnadeln funktionieren hervorragend. Dadurch dass sie sehr dünn sind, hinterlassen sie ganz kleine Löcher und man kann sie ziemlich tief in‘s Holz treiben. Klar muss man etwas aufpassen, sie sind schnell einmal verbogen. Aber besser als die Nadeln mit den Glasköpfen. Wer so eine Nadel schon einmal im Daumen stecken hatte, weiß von was ich rede
Zuletzt von Glufamichel am Do 05 Nov 2020, 20:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Fehlende Abstände ergänzt)
Heliart- Mitglied
Und jetzt die ganze Schleiferei
Nach der vollständigen Beplankung sollte laut Bauanleitung der gesamte Rumpf überschliffen werden, bis alles schön glatt ist. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich wortwörtlich die Nase voll von diesem ganz feinen Holzstaub, der sich auf alles legt, was nicht abgedeckt ist.
Ich habe dann angefangen, mit Abbrechklinge eines Teppichmessers den Rumpf abzuziehen. Für die gröbsten Unebenheiten habe ich vorher einen kleinen Modellhobel benutzt. Dann war das schon viel besser mit dem Staub, jetzt flogen nur von die feinen Hobelspäne rum
Nachdem diese Klingen immer sehr schnell stumpf waren, musste ich mir etwas anderes ausdenken. Im Internet bin ich dann auf Dictum gestoßen. Die haben wirklich geile Holzbearbeitungswerkzeuge und ich habe das große Glück in der Nähe eines der beiden Läden zu wohnen. Supertolle Beratung und ich bin mit einer Schwanenhals-Ziehklinge nach Hause marschiert. Diese Ziehklinge nutzen vor allem Instrumentenbauer. Das Schärfen solcher Klingen musste ich auch erst lernen. Inzwischen kann ich das ganz gut, ich muss nur aufpassen, das der Grat nicht zu groß wird. Das Ergebnis könnt ihr in den nachfolgenden Bildern sehen.
Ich habe dann angefangen, mit Abbrechklinge eines Teppichmessers den Rumpf abzuziehen. Für die gröbsten Unebenheiten habe ich vorher einen kleinen Modellhobel benutzt. Dann war das schon viel besser mit dem Staub, jetzt flogen nur von die feinen Hobelspäne rum
Nachdem diese Klingen immer sehr schnell stumpf waren, musste ich mir etwas anderes ausdenken. Im Internet bin ich dann auf Dictum gestoßen. Die haben wirklich geile Holzbearbeitungswerkzeuge und ich habe das große Glück in der Nähe eines der beiden Läden zu wohnen. Supertolle Beratung und ich bin mit einer Schwanenhals-Ziehklinge nach Hause marschiert. Diese Ziehklinge nutzen vor allem Instrumentenbauer. Das Schärfen solcher Klingen musste ich auch erst lernen. Inzwischen kann ich das ganz gut, ich muss nur aufpassen, das der Grat nicht zu groß wird. Das Ergebnis könnt ihr in den nachfolgenden Bildern sehen.
Zuletzt von Glufamichel am Do 05 Nov 2020, 20:57 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Fehlende Abstände ergänzt)
Heliart- Mitglied
Re: Und jetzt der Baubericht meiner Victory
Zuletzt von Glufamichel am Do 05 Nov 2020, 20:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Fehlende Abstände ergänzt)
Heliart- Mitglied
Re: Und jetzt der Baubericht meiner Victory
Hallo Heliart,
auf das Ergebnis kannst Du auch stolz sein.
auf das Ergebnis kannst Du auch stolz sein.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Und jetzt der Baubericht meiner Victory
Das mit dem Wasser klappt sehr gut. Den Tipp hatte ich einmal von einem Tischler aus dem Möbelbau.Heliart schrieb:.....Die Löcher der Pinnadeln habe ich dann mit einem Q-Tip und warmen Wasser geschlossen.
rmo- Detailliebhaber
Re: Und jetzt der Baubericht meiner Victory
Die Löcher auf dem letzten Bild sind noch von den Nägeln. Links im Bild hatte ich dann auf die Stoßnadeln gewechselt.
@rmo: genau, es war dein Tipp, den ich gelesen hatte. Danke dafür.
@rmo: genau, es war dein Tipp, den ich gelesen hatte. Danke dafür.
Heliart- Mitglied
Re: Und jetzt der Baubericht meiner Victory
Inzwischen bin ich natürlich wieder ein Stück weitergekommen.
Der Kiel ist gesetzt, Heckgalerie mit Unterkonstruktion, die Seitentaschen, Bugdeck, Berghölzer,
Klüsen und Vorsteven wurden nach Bauanleitung fertig gestellt.
also keine Baustufenfotos von mir, weil sowieso von anderen schon xfach beschrieben.
In der Baustufen 45 habe ich die Vorgehensweise geändert.
Hier muss das obere Batteriedesk mit einzelnen Planken gebaut werden.
Da mir das Einfärben der Plankenkanten mit Permanent-Marker nicht gefallen hat und ich die Befürchtung hatte,
dass beim Aufbringen eines Firnis die Farbe des Markers angelöst werden könnte,
habe ich meine Methode die Kalfaterung mittels schwarzem Tonpapier darzustellen,
leicht abgewandelt übernommen.
Zuerst hatte ich mir überlegt die Planken wieder mit Furnierstreifen, wie beim unteren Batteriedeck darzustellen
und die Originalabmessungen zu übernehmen. Allerdings wären die Planken dann bei 1:84 nur 2mm breit geworden.
Also habe ich die beiliegenden Leisten (5mm breit) verarbeitet.
Damit das mit den Tonpapierstreifen kein Gfrett (bayr. Schinderei) wird,
habe ich die Methode einzelne Streifen neben die Planke zu kleben, abgewandelt.
10 Leisten nebeneinander geklemmt, Tonpapierstreifen auf die hochkant stehenden Leisten geklebt.
Danach die überstehenden Kanten des Papierstreifens abgeschnitten
und das Leistenpaket mit einer frischen Rasierklinge getrennt.
Nachdem ich die 30cm langen Leisten nicht in 8cm lange Plankstücke teilen wollte,
musste ich an den auf 24cm gekürzten Leisten alle 8cm eine Kalfaterung darstellen.
Ich habe also mit einer Micro Japansäge von Tamiya an den richtigen Stellen ungefähr 1mm tiefe Schlitze gesägt
und Tonpapierstreifen eingeklebt. Die Überstände mit einem Skalpell weggeschnitten.
Der Kiel ist gesetzt, Heckgalerie mit Unterkonstruktion, die Seitentaschen, Bugdeck, Berghölzer,
Klüsen und Vorsteven wurden nach Bauanleitung fertig gestellt.
also keine Baustufenfotos von mir, weil sowieso von anderen schon xfach beschrieben.
In der Baustufen 45 habe ich die Vorgehensweise geändert.
Hier muss das obere Batteriedesk mit einzelnen Planken gebaut werden.
Da mir das Einfärben der Plankenkanten mit Permanent-Marker nicht gefallen hat und ich die Befürchtung hatte,
dass beim Aufbringen eines Firnis die Farbe des Markers angelöst werden könnte,
habe ich meine Methode die Kalfaterung mittels schwarzem Tonpapier darzustellen,
leicht abgewandelt übernommen.
Zuerst hatte ich mir überlegt die Planken wieder mit Furnierstreifen, wie beim unteren Batteriedeck darzustellen
und die Originalabmessungen zu übernehmen. Allerdings wären die Planken dann bei 1:84 nur 2mm breit geworden.
Also habe ich die beiliegenden Leisten (5mm breit) verarbeitet.
Damit das mit den Tonpapierstreifen kein Gfrett (bayr. Schinderei) wird,
habe ich die Methode einzelne Streifen neben die Planke zu kleben, abgewandelt.
10 Leisten nebeneinander geklemmt, Tonpapierstreifen auf die hochkant stehenden Leisten geklebt.
Danach die überstehenden Kanten des Papierstreifens abgeschnitten
und das Leistenpaket mit einer frischen Rasierklinge getrennt.
Nachdem ich die 30cm langen Leisten nicht in 8cm lange Plankstücke teilen wollte,
musste ich an den auf 24cm gekürzten Leisten alle 8cm eine Kalfaterung darstellen.
Ich habe also mit einer Micro Japansäge von Tamiya an den richtigen Stellen ungefähr 1mm tiefe Schlitze gesägt
und Tonpapierstreifen eingeklebt. Die Überstände mit einem Skalpell weggeschnitten.
Heliart- Mitglied
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