Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
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ullie46
Der Graue Wolf
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Frank Kelle
Al.Schuch
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Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Hallo.
Am letzten Wochenende konnte ich die bei meiner Nichte gelagerten Fotos meines Vaters ansehen und eine Auswahl mit Schiffsbildern aus seiner Arbeitszeit in den 1950-1960zigern zum Scannen mit nach Hause nehmen.
Er erlernte seinen Beruf ab 1946 und war ab 1954 Schiffsführer, also Meister.
Hier möchte ich euch die Bilder präsentieren, Kommentare füge ich ein, soweit ich es noch weis.
Fangen wir mal mit seinem letzten Arbeitstier an, dem Dieselschlepper "HANS PETER", benannt nach dem Sohn seines Reeders.
Das Boot war nagelneu, als er es übernahm und er machte auch die Probefahrten damit.
Hier zuerst mal er selbst ,mit mir an seiner Hand, Aufnahmedatum etwa 1964
Dann sein Schiff, auch um 1964 nahe Bingen aufgenommen.....
Es hatte solch einen geringen Tiefgang, das er so nahe an das Ufer herankam.
Ausserdem begünstigte Hochwasser diese Position....
Hier mal dieselbe Position, etwas weiter entfernt.
Im Hintergrund der historische Hafenkran von Bingen.
Man kann auch den hohen Mast des Schleppers erkennen, den er für die Zeichensetzung brauchte.
Hier im Hafen von Mannheim bei den Getreidemühlen.
Man sieht schön das große Fenster des Wohnzimmers.
Er als Schiffmann (Kapitän) hatte eine regelrechte Wohnung an Bord, mit 2 Schlafräumen, einer davon direkt im Bugbereich, einer Küche und einem kleinen Bad.
Die Schlafkojen waren in die Bordwand eingelassen und mit einem Vorhang verschließbar.
Ich erinnere mich gerne daran, durch die Abgeschiedenheit und das Gurgeln des Wassers, das am Rumpf vorbeifloss, sowie das leise Dauergrummeln der Maschine bei der Fahrt, schlief ich schnell ein.
In der Werft in Speyer.
Hier sieht man schön die langen Linien des Rumpfes und den geringen Tiefgang....
Hinter dem weisen Aufbau der Wohnung ist der Bereich der Dieselmaschine, ein 800 PS Dieselmotor der Firma Maybach, laut meinem Vater war es der einzige Schlepper auf dem Rhein, mit so einer Maschine.
Dahinter, nur schlecht zu sehen, das Deckshaus vom Mannschaftquartier, das vorwiegend im Rumpf lag.
Darauf die Schleppvorrichtung und die Abweiserbügel für die Schlepptaue.
hier kann man auch den Aufgang zum Ruderhaus sehen....
Meine Wenigkeit vorm Bug....
... und an der Zugangstreppe.
Über mir der Zugang zur Wohnung und gleich beim Treppengeländer, der Aufgang zum Ruderhaus, das auch von innen her erreichbar war.
Hier die 3 Schlepper, mit denen er es zu tun hatte.. Links die "Hedwig", Mitte der "Hans-Peter" und aussen die "Jupiter".
Alle sind eingefroren, wie die Leiter am Heck der "Hans-Peter" beweist.
Hier mal die Hedwig, vorne im alten Luitpolthafen in Ludwigshafen.
Hier in einer Schleuße, umgeben von chemischen Schaum, vermutlich aus der Waschmittelproduktion, deren Reste damals bedenkenlos in die Flüsse gekippt wurden...
Man sieht die Schleppleinen über den Abweisern zum Schiff dahinter und das offene Rudergestänge darunter, mit der Umlenkung an der Wand und das Restgestänge zum Heck.
Er selbst steht auf dem Deckshaus.
Man sieht schön, das diese Fahrzeuge gar nicht groß waren.
Zwei Aufnahmen vom Heck des fahrenden "Hans Peter" nahe Wesel im Mittelrheintal.
Am Niederrhein, er schiebt einen Pumpen- Prahm vor sich her.
Direkt aus dem Ruderhaus geknipst.
Hier vom Heck aus, man sieht gerade so das Heck mit den Schubhörnern des Prahms.
Das wars mal für heute, morgen gehts weiter, es kommt noch einiges.
Gruß
Alex
Am letzten Wochenende konnte ich die bei meiner Nichte gelagerten Fotos meines Vaters ansehen und eine Auswahl mit Schiffsbildern aus seiner Arbeitszeit in den 1950-1960zigern zum Scannen mit nach Hause nehmen.
Er erlernte seinen Beruf ab 1946 und war ab 1954 Schiffsführer, also Meister.
Hier möchte ich euch die Bilder präsentieren, Kommentare füge ich ein, soweit ich es noch weis.
Fangen wir mal mit seinem letzten Arbeitstier an, dem Dieselschlepper "HANS PETER", benannt nach dem Sohn seines Reeders.
Das Boot war nagelneu, als er es übernahm und er machte auch die Probefahrten damit.
Hier zuerst mal er selbst ,mit mir an seiner Hand, Aufnahmedatum etwa 1964
Dann sein Schiff, auch um 1964 nahe Bingen aufgenommen.....
Es hatte solch einen geringen Tiefgang, das er so nahe an das Ufer herankam.
Ausserdem begünstigte Hochwasser diese Position....
Hier mal dieselbe Position, etwas weiter entfernt.
Im Hintergrund der historische Hafenkran von Bingen.
Man kann auch den hohen Mast des Schleppers erkennen, den er für die Zeichensetzung brauchte.
Hier im Hafen von Mannheim bei den Getreidemühlen.
Man sieht schön das große Fenster des Wohnzimmers.
Er als Schiffmann (Kapitän) hatte eine regelrechte Wohnung an Bord, mit 2 Schlafräumen, einer davon direkt im Bugbereich, einer Küche und einem kleinen Bad.
Die Schlafkojen waren in die Bordwand eingelassen und mit einem Vorhang verschließbar.
Ich erinnere mich gerne daran, durch die Abgeschiedenheit und das Gurgeln des Wassers, das am Rumpf vorbeifloss, sowie das leise Dauergrummeln der Maschine bei der Fahrt, schlief ich schnell ein.
In der Werft in Speyer.
Hier sieht man schön die langen Linien des Rumpfes und den geringen Tiefgang....
Hinter dem weisen Aufbau der Wohnung ist der Bereich der Dieselmaschine, ein 800 PS Dieselmotor der Firma Maybach, laut meinem Vater war es der einzige Schlepper auf dem Rhein, mit so einer Maschine.
Dahinter, nur schlecht zu sehen, das Deckshaus vom Mannschaftquartier, das vorwiegend im Rumpf lag.
Darauf die Schleppvorrichtung und die Abweiserbügel für die Schlepptaue.
hier kann man auch den Aufgang zum Ruderhaus sehen....
Meine Wenigkeit vorm Bug....
... und an der Zugangstreppe.
Über mir der Zugang zur Wohnung und gleich beim Treppengeländer, der Aufgang zum Ruderhaus, das auch von innen her erreichbar war.
Hier die 3 Schlepper, mit denen er es zu tun hatte.. Links die "Hedwig", Mitte der "Hans-Peter" und aussen die "Jupiter".
Alle sind eingefroren, wie die Leiter am Heck der "Hans-Peter" beweist.
Hier mal die Hedwig, vorne im alten Luitpolthafen in Ludwigshafen.
Hier in einer Schleuße, umgeben von chemischen Schaum, vermutlich aus der Waschmittelproduktion, deren Reste damals bedenkenlos in die Flüsse gekippt wurden...
Man sieht die Schleppleinen über den Abweisern zum Schiff dahinter und das offene Rudergestänge darunter, mit der Umlenkung an der Wand und das Restgestänge zum Heck.
Er selbst steht auf dem Deckshaus.
Man sieht schön, das diese Fahrzeuge gar nicht groß waren.
Zwei Aufnahmen vom Heck des fahrenden "Hans Peter" nahe Wesel im Mittelrheintal.
Am Niederrhein, er schiebt einen Pumpen- Prahm vor sich her.
Direkt aus dem Ruderhaus geknipst.
Hier vom Heck aus, man sieht gerade so das Heck mit den Schubhörnern des Prahms.
Das wars mal für heute, morgen gehts weiter, es kommt noch einiges.
Gruß
Alex
Zuletzt von Al.Schuch am Di 13 Dez 2022, 18:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Satz angefügt und Wort entfernt.)
Al.Schuch- Modellbaumeister
Frank Kelle, Dirk Kohl, OldieAndi, didl, ullie46, didibuch, gronauer und mögen diesen Beitrag
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Herrliche Bilder Alex, Danke fürs "Aufladen"!
Frank Kelle- Admin
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Aber gerne doch, bis morgen...
Gruß
Alex
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Danke für Deine Mühe die Bilder zu scannen.
Heimo- Modellbau-Experte
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Hallo Wolfgang.
Anfangs war ich mir auch nicht sicher, ob das nicht Andernach war.
Also habe ich im Netz nachgesehen....
Der von dir erwähnte Kornspeicher ist, bei entsprechender Vergrößerung des Fotos, andeutungsweise an der Baumgruppe dort zu sehen.
Der Kran von Andernach steht frei, der hier ist, wie in Fotos von Bingen zu sehen, an der Hafeneinfahrt auf der Mole.
Heimo...
Mach ich gerne, so ist auch mein DAD irgendwie noch da.
Gruß
Alex
Anfangs war ich mir auch nicht sicher, ob das nicht Andernach war.
Also habe ich im Netz nachgesehen....
Der von dir erwähnte Kornspeicher ist, bei entsprechender Vergrößerung des Fotos, andeutungsweise an der Baumgruppe dort zu sehen.
Der Kran von Andernach steht frei, der hier ist, wie in Fotos von Bingen zu sehen, an der Hafeneinfahrt auf der Mole.
Heimo...
Mach ich gerne, so ist auch mein DAD irgendwie noch da.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Heimo mag diesen Beitrag
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Sehr interessante Bilder ... Danke fürs Teilen, Alex ...
Gruß - Jörg -
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Danke für's mitnehmen in deine Vergangenheit, Alex.
Ich trau mich ja fast nicht zu fragen....aber gibt es von Hans-Peter Baupläne, Unterlagen o. ä.?
Ich trau mich ja fast nicht zu fragen....aber gibt es von Hans-Peter Baupläne, Unterlagen o. ä.?
Thoto- Modellbau-Experte
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Herzlichen Dank Alex für die schönen, historischen Bilder aus Deiner Kindheit und Jugendzeit.
Ich hoffe, Du hast Lust und Zeit, uns hier möglichst viele Bilder zu zeigen und zu kommentieren.
War Dein Vater damals alleine auf dem Schlepper unterwegs und Du zu Besuch oder war es so wie auf den Lastkähnen üblich, dass die ganze Familie auf dem Schiff lebte ?
Wie groß war denn die Mannshaft stets an Bord?
Ich hoffe, Du hast Lust und Zeit, uns hier möglichst viele Bilder zu zeigen und zu kommentieren.
War Dein Vater damals alleine auf dem Schlepper unterwegs und Du zu Besuch oder war es so wie auf den Lastkähnen üblich, dass die ganze Familie auf dem Schiff lebte ?
Wie groß war denn die Mannshaft stets an Bord?
Schlossherr- Lupenbesitzer
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Hallo Alex,
das ist ein toller Beitrag, über dessen Fortsetzung ich mich sehr freue. Höchst interessant!
Schöne Grüße
Andreas
das ist ein toller Beitrag, über dessen Fortsetzung ich mich sehr freue. Höchst interessant!
Schöne Grüße
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Erstmal DANKE für euer Interesse.
MICHAEL....
Es war nur die frühe Kindheit.
Als wir Kinder 1967 in die Schule kamen, musterte er ab und suchte sich einen Job an Land, damit wir nicht in ein Kinderschifferheim mussten.
Nach unsrer Schulzeit, ab 1977, und 2 Land Jobs, ging er zurück zum Schiffstank- und Bunkerdienst, wo er bis zur Rente 1991 blieb.
An Bord waren wir nur gelegentlich, bei kürzeren Fahrten, etwa Richtung Köln, oder Basel, denn wir hatten eine Wohnung in Mannheim und, als beide noch allein waren, wohnten sie im Ludwigshafen.
Dort wurden wir Kinder geboren und direkt danach zogen wir nach Mannheim.
Unsre Wohnung an Bord war sozusagen unsre Zweitwohnung.
Nur die großen Fahrten, wie nach Rotterdam, Basel, Antwerpen, oder in die europäischen Kanäle hinein, machten wir nicht mit.
Die dauerten z.T. Wochenlang.
Ich habe sein erstes Schifferdienstbuch vorliegen, das er am 1.2.1951, also mit 19 Jahren, als Matrose begann und das am 9.7.1957 als Steuermann endet.
Leider sind seine weiteren Schiffsbücher verschwunden.
In diese Dienstbücher wurden die Reisen eingetragen und vom jeweiligen Schiffsführer unterschrieben.
Er hatte z.B. eine Rundreise von Ruhrort nach Straßburg und zurück, vom 25.6.51 bis zum 7.7.51.
Es war ein Schlepper, die "Hoesch 1" mit 70 T. Gewicht und 650 PS Leistung.
Also ein ziemlich kleines Schiff.
Vermutlich der Kapitän und er, evtl. noch ein Maschinist, wenn es eine kohlebefeuerte Maschine war.
Man fuhr ja nicht nur hin und zurück, unterwegs nahm man noch Schiffe auf, und am Zielpunkt wurde solange vor Ort geblieben, bis eine genügende Anzahl an Kähnen für die Rückreise zusammen waren, bzw. am Weg warteten.
Leerfahrten wurden, wie heute auch, möglichst vermieden, bzw. man nahm nur einzelne leere Kähne im Schleppverband mit.
Ich berichte da noch genauer bei den entsprechenden Bildern.
Mit ihm und meiner Mutter, ja, richtig, sie wurde als Matrose geführt, waren es auf dem "Hans-Peter" 4 Besatzungsmitglieder... die beiden, 1 Maschinist und 1 Matrose.
So ein Schleppbetrieb war damals ein Knochenjob.
THOTO....
Unterlagen.... keine Ahnung, da müsste man bei der Reederei nachfragen, wie bereits geschrieben, ist das alles rund 63 Jahre her.
Oder beim Technoseum in Mannheim, bei deren Außenstelle nahe dem Museumsdampfer "Mannheim" (ex. Mainz der KD.) er viele Jahre als Großexponat lag, bevor man ihn nicht mehr halten konnte und er in den Niederlanden abgewrackt wurde.
Evtl. haben die auch die Bauunterlagen dazu bekommen, ich kann ja mal nachfragen.
Zu Fragen bezüglich bestimmter Standorte, wie oben wegen Bingen, kann ich nur sagen, das ich hier vor allem das Sprachrohr meines Vaters bin, der mir oft davon erzählte, gerade wenn wir uns später gemeinsam diese Bilder ansahen... ansonsten wüsste ich fast nichts über diese Zeit.
Das da mal ein Fehler auftritt, kommt vor, auch diese Gespräche sind nun Jahrzehnte her.
Gruß
Alex
MICHAEL....
Es war nur die frühe Kindheit.
Als wir Kinder 1967 in die Schule kamen, musterte er ab und suchte sich einen Job an Land, damit wir nicht in ein Kinderschifferheim mussten.
Nach unsrer Schulzeit, ab 1977, und 2 Land Jobs, ging er zurück zum Schiffstank- und Bunkerdienst, wo er bis zur Rente 1991 blieb.
An Bord waren wir nur gelegentlich, bei kürzeren Fahrten, etwa Richtung Köln, oder Basel, denn wir hatten eine Wohnung in Mannheim und, als beide noch allein waren, wohnten sie im Ludwigshafen.
Dort wurden wir Kinder geboren und direkt danach zogen wir nach Mannheim.
Unsre Wohnung an Bord war sozusagen unsre Zweitwohnung.
Nur die großen Fahrten, wie nach Rotterdam, Basel, Antwerpen, oder in die europäischen Kanäle hinein, machten wir nicht mit.
Die dauerten z.T. Wochenlang.
Ich habe sein erstes Schifferdienstbuch vorliegen, das er am 1.2.1951, also mit 19 Jahren, als Matrose begann und das am 9.7.1957 als Steuermann endet.
Leider sind seine weiteren Schiffsbücher verschwunden.
In diese Dienstbücher wurden die Reisen eingetragen und vom jeweiligen Schiffsführer unterschrieben.
Er hatte z.B. eine Rundreise von Ruhrort nach Straßburg und zurück, vom 25.6.51 bis zum 7.7.51.
Es war ein Schlepper, die "Hoesch 1" mit 70 T. Gewicht und 650 PS Leistung.
Also ein ziemlich kleines Schiff.
Vermutlich der Kapitän und er, evtl. noch ein Maschinist, wenn es eine kohlebefeuerte Maschine war.
Man fuhr ja nicht nur hin und zurück, unterwegs nahm man noch Schiffe auf, und am Zielpunkt wurde solange vor Ort geblieben, bis eine genügende Anzahl an Kähnen für die Rückreise zusammen waren, bzw. am Weg warteten.
Leerfahrten wurden, wie heute auch, möglichst vermieden, bzw. man nahm nur einzelne leere Kähne im Schleppverband mit.
Ich berichte da noch genauer bei den entsprechenden Bildern.
Mit ihm und meiner Mutter, ja, richtig, sie wurde als Matrose geführt, waren es auf dem "Hans-Peter" 4 Besatzungsmitglieder... die beiden, 1 Maschinist und 1 Matrose.
So ein Schleppbetrieb war damals ein Knochenjob.
THOTO....
Unterlagen.... keine Ahnung, da müsste man bei der Reederei nachfragen, wie bereits geschrieben, ist das alles rund 63 Jahre her.
Oder beim Technoseum in Mannheim, bei deren Außenstelle nahe dem Museumsdampfer "Mannheim" (ex. Mainz der KD.) er viele Jahre als Großexponat lag, bevor man ihn nicht mehr halten konnte und er in den Niederlanden abgewrackt wurde.
Evtl. haben die auch die Bauunterlagen dazu bekommen, ich kann ja mal nachfragen.
Zu Fragen bezüglich bestimmter Standorte, wie oben wegen Bingen, kann ich nur sagen, das ich hier vor allem das Sprachrohr meines Vaters bin, der mir oft davon erzählte, gerade wenn wir uns später gemeinsam diese Bilder ansahen... ansonsten wüsste ich fast nichts über diese Zeit.
Das da mal ein Fehler auftritt, kommt vor, auch diese Gespräche sind nun Jahrzehnte her.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Hallo Alex, herzlichen Danke für die so ausführliche und interessante Beantwortung der von mir gestellten Fragen.
Schlossherr- Lupenbesitzer
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Immer gerne, machen wir mal weiter....
"Hans-Peter" auf Höhe des Mannheimer Schlosses auf dem Rhein.
Von Ludwigshafen aus aufgenommen.
Man sieht hier mal die Anker- und Seilwinsch auf dem Vorschiff.
Meine Schwester und ich vor dem Schweizer Schlepper "Unterwalden", einer der größten seiner Art auf dem Rhein.
Etwas, was es heute fast nicht mehr gibt... Eis auf dem Rhein.
Mehrfach waren damals die Flüsse zugefroren, und man musste entweder im Hafen überwintern, oder sogenannte Nothäfen, kleine Seitenarme oder Einbuchtungen, anlaufen, damit der Rumpf nicht von dem Eis beschädigt wurde.
Es kamen sogar Untergänge vor...
Hier mal 2 Ansichten von, rechts Mannheim und links Ludwigshafen.
Auf freier Strecke.
Man läuft einen Nothafen an....
... Blick von dort aus zum Strom hinaus.
Ich habe früher mal über die schweren Hebekräne zur Wrackbergung auf den Flüssen berichtet... guggst du :
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t28277-gigant-hai-co
Jetzt habe ich noch ein paar Fotos der Kerls bei der Arbeit entdeckt.
Vorne der "Titan" und hinten der "Gigant" der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Rheinland Pfalz als Doppelpack bei der Arbeit.
Hier der "Gigant" allein, das vordere Teil des Schiffes ist aus dem Wasser....
Sein größerer Bruder, der "Hai" hat auch einen Havaristen am Haken.
Man sieht am unteren, linken, Bildrand gerade noch so sein Steuerhaus.
Hier wird ein ausgebranntes Passagierschiff geborgen.
Holländische Kräne bei der Arbeit
Das innere Schiff ist achtern abgesackt und liegt auf Grund.
Das gesamte Vorschiff ragt noch aus dem Wasser.
Oft passiert sowas, wenn der Kühlwasserzugang zur Maschine undicht wird, oder bricht, und es ist gerade keiner an Bord, z.B. wegen Urlaub.
Oder DAS passiert....
Die Maschine des Großschleppers "A.J. Ryiniker", einem Schwesterschiff der oben gezeigten "Unterwalden", brennt.
Hier wird wohl der Bug eines anderen Schiffs getroffen haben...
So, 15 Bilder...
Gruß
Alex
"Hans-Peter" auf Höhe des Mannheimer Schlosses auf dem Rhein.
Von Ludwigshafen aus aufgenommen.
Man sieht hier mal die Anker- und Seilwinsch auf dem Vorschiff.
Meine Schwester und ich vor dem Schweizer Schlepper "Unterwalden", einer der größten seiner Art auf dem Rhein.
Etwas, was es heute fast nicht mehr gibt... Eis auf dem Rhein.
Mehrfach waren damals die Flüsse zugefroren, und man musste entweder im Hafen überwintern, oder sogenannte Nothäfen, kleine Seitenarme oder Einbuchtungen, anlaufen, damit der Rumpf nicht von dem Eis beschädigt wurde.
Es kamen sogar Untergänge vor...
Hier mal 2 Ansichten von, rechts Mannheim und links Ludwigshafen.
Auf freier Strecke.
Man läuft einen Nothafen an....
... Blick von dort aus zum Strom hinaus.
Ich habe früher mal über die schweren Hebekräne zur Wrackbergung auf den Flüssen berichtet... guggst du :
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t28277-gigant-hai-co
Jetzt habe ich noch ein paar Fotos der Kerls bei der Arbeit entdeckt.
Vorne der "Titan" und hinten der "Gigant" der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Rheinland Pfalz als Doppelpack bei der Arbeit.
Hier der "Gigant" allein, das vordere Teil des Schiffes ist aus dem Wasser....
Sein größerer Bruder, der "Hai" hat auch einen Havaristen am Haken.
Man sieht am unteren, linken, Bildrand gerade noch so sein Steuerhaus.
Hier wird ein ausgebranntes Passagierschiff geborgen.
Holländische Kräne bei der Arbeit
Das innere Schiff ist achtern abgesackt und liegt auf Grund.
Das gesamte Vorschiff ragt noch aus dem Wasser.
Oft passiert sowas, wenn der Kühlwasserzugang zur Maschine undicht wird, oder bricht, und es ist gerade keiner an Bord, z.B. wegen Urlaub.
Oder DAS passiert....
Die Maschine des Großschleppers "A.J. Ryiniker", einem Schwesterschiff der oben gezeigten "Unterwalden", brennt.
Hier wird wohl der Bug eines anderen Schiffs getroffen haben...
So, 15 Bilder...
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Dirk Kohl, OldieAndi, didl, bluetrain, doc_raven1000, didibuch, Der Graue Wolf und mögen diesen Beitrag
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Die Gegend scheint mir nicht zu flach, das Wasser ist nur recht hoch. Vor allem auf Bild 2 ist zu erkennen wie es über das Ufer tritt.
Im besagten Zeitraum um 1964 sind mehrere hohe Pegelstände des Rheins verzeichnet.
Im besagten Zeitraum um 1964 sind mehrere hohe Pegelstände des Rheins verzeichnet.
Thoto- Modellbau-Experte
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Hallo Alex, auch von mir nochmal lieben Dank fürs Einstellen dieser einzigartigen Zeitzeugnisse der damaligen Zeit
Die Bilder und Deine Infos sind wirklich sehr interessant und sehenswert
Die Bilder und Deine Infos sind wirklich sehr interessant und sehenswert
laiva-ukko- Forenguru
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Erstmal DANKE für eure Kommentare.
Zuerst mal ein kleiner Nachtrag zum Eis.
Inzwischen habe ich mal in meinen Büchern gewühlt und in alten Schifffahrtsbüchern, die damals von den Ölfirmen beim Bunkern verteilt wurden und neben der Eigenwerbung auch nützliches zum Arbeitsalltag und Anekdoten enthielten, habe ich mal 2 Bilder über den Eisgang und einen Not- oder Winterhafen zur besseren Ansicht gescannt....
Beide Fotos sind aus dem Schell Schiffahrtsbuch von 1956 (Damals noch mit 2 F )...
Machen wir mal weiter mit den Schleppzügen, damals die normale Art des Warentransports auf den Flüssen.
Selbstfahrer, also umgebaute Kähne mit einer Maschine, oder einem Schottelantrieb, sowas wie ein riesiger Außenborder, gab es kaum und große Schubverbände, wie heute Normalität, lagen noch viele Jahre in der Zukunft, von Containern gar nicht zu reden...
Kähne warten in einem Hafen darauf, auf ihre Warteposition im Strom gebracht zu werden...
Gerade zieht ein Verholboot ( Links am Bildrand ) die beiden Kähne vorne von ihrem Liegeplatz weg, um sie dorthin zu bringen.
Hier warten mehrere Schiffe auf den Schlepper, von dem aus mein Vater dieses Bild gemacht hat.
Man sieht gut die weit hinten liegenden Ruderhäuser, da die mächtigen Ruder mit der Hand gedreht wurden und deshalb keine langen
Arbeitswege benötigt wurden.
Das vordere, dunkle Schiff hat ein rundes Steuerhaus, was darauf hindeutet, das sich dort ein liegendes Steuerrad- Haspel genannt- befindet.
An einem stehenden Steuerrad konnten nur wenige Leute drehen, an einem liegenden erheblich mehr, was auch nötig war, es gab keine Umlenkung, d.h. die Haspel war direkt mit dem Ruder verbunden... eine elende Maloche wenn das Schiff voll beladen war und entsprechend träge reagierte..
Nicht zu vergessen, die mächtigen Ruder selbst, die z.T. so groß wie eine kleine Wohnung waren.
Ich habe in den 1980ern noch solche Schiffe als schwimmende Lager im Mannheimer Hafen gesehen....
Ein Kahn wird aufgenommen.
Gerade wird die Vertäuung mit dem ersten Schleppschiff hergestellt.
Der Kahn hat sich vorher mittels seines Ankers, der beim Anlegen schon einige Meter vorher auf den Flussgrund abgelassen wurde, in diese Position gezogen.
Links im Bild ein Proviantboot, ein fahrender Tante Emma Laden, auch hier mal ein Bild aus dem Buch, um sich das besser vorzustellen...
Hier mal zwei Kähne im Kurzschlepp...
Viel Verkehr an der Loreley.
Rechts liegen Kähne, die hier "zwischengelagert" wurden, da in diesem Bereich die Schleppzüge ankerten, die Leinenverbindungen gelöst und jedes Schiff einzeln durch den Bereich des Binger Lochs, eine Engstelle mit starker Strömung durch Felsen im Fluss, gezogen und danach alles wieder zusammengefügt wurden.
Links der Verband hat das bereits hinter sich und fährt gerade wieder los...
Hier ein Scann aus dem Schell Schiffahrtsbuch von 1967, damit ihr wisst, was ich meine.
Zu der Zeit begann man, diese Felsen zu entfernen.
Ein Schleppzug geht flussaufwärts, also zu Berg, hier der Dampfschlepper "Franz Haniel XXI" mit einem Anhang an der Seite und einem Prahm vor sich.
Direkt hinter dem Bug im Vordergrund sind schwach 3 Schleppdrähte zu erkennen, da geht auch gerade ein Schleppzug vorbei.
Das Schiff im Vordergrund ist auch ein Dampfschlepper.
Man sieht gut sein schweres Ankergeschirr.
Das Ankern mit so einem Stockanker war, laut meinem Dad, besonderst tricky, da darauf geachtet werden musste, das die Fluken nicht senkrecht standen, weil sonst beim Überlaufen des Schiffes über den Anker, der Schiffsboden aufgerissen werden konnte.
Die Bedienung war natürlich Handarbeit !
Es geht hinaus aufs Ijsselmeer, in Holland, der Schlepper voraus..
Hirt weitere Binnenschiffe, die den Trip wagen.
ETWAS schwerere See, das Schiff ist derart abgeladen, dass das Wasser den Gang Bord überspült...
Zurück an der Flussmündung.
Ein anderes Bild, jetzt 2 Kähne die gerade in die Mündung hineingezogen werden, links am Bildrand sieht man das Heck des Schleppers.
Immer noch erheblicher Seegang wie man an den Bäumen im Hintergrund sehen kann, ist gerade Sturm....
Geschafft... im Seehafen.
Erneut 15 Bilder... morgen gehts weiter, es gibt noch einiges zu erzählen...
Gruß
Alex
Zuerst mal ein kleiner Nachtrag zum Eis.
Inzwischen habe ich mal in meinen Büchern gewühlt und in alten Schifffahrtsbüchern, die damals von den Ölfirmen beim Bunkern verteilt wurden und neben der Eigenwerbung auch nützliches zum Arbeitsalltag und Anekdoten enthielten, habe ich mal 2 Bilder über den Eisgang und einen Not- oder Winterhafen zur besseren Ansicht gescannt....
Beide Fotos sind aus dem Schell Schiffahrtsbuch von 1956 (Damals noch mit 2 F )...
Machen wir mal weiter mit den Schleppzügen, damals die normale Art des Warentransports auf den Flüssen.
Selbstfahrer, also umgebaute Kähne mit einer Maschine, oder einem Schottelantrieb, sowas wie ein riesiger Außenborder, gab es kaum und große Schubverbände, wie heute Normalität, lagen noch viele Jahre in der Zukunft, von Containern gar nicht zu reden...
Kähne warten in einem Hafen darauf, auf ihre Warteposition im Strom gebracht zu werden...
Gerade zieht ein Verholboot ( Links am Bildrand ) die beiden Kähne vorne von ihrem Liegeplatz weg, um sie dorthin zu bringen.
Hier warten mehrere Schiffe auf den Schlepper, von dem aus mein Vater dieses Bild gemacht hat.
Man sieht gut die weit hinten liegenden Ruderhäuser, da die mächtigen Ruder mit der Hand gedreht wurden und deshalb keine langen
Arbeitswege benötigt wurden.
Das vordere, dunkle Schiff hat ein rundes Steuerhaus, was darauf hindeutet, das sich dort ein liegendes Steuerrad- Haspel genannt- befindet.
An einem stehenden Steuerrad konnten nur wenige Leute drehen, an einem liegenden erheblich mehr, was auch nötig war, es gab keine Umlenkung, d.h. die Haspel war direkt mit dem Ruder verbunden... eine elende Maloche wenn das Schiff voll beladen war und entsprechend träge reagierte..
Nicht zu vergessen, die mächtigen Ruder selbst, die z.T. so groß wie eine kleine Wohnung waren.
Ich habe in den 1980ern noch solche Schiffe als schwimmende Lager im Mannheimer Hafen gesehen....
Ein Kahn wird aufgenommen.
Gerade wird die Vertäuung mit dem ersten Schleppschiff hergestellt.
Der Kahn hat sich vorher mittels seines Ankers, der beim Anlegen schon einige Meter vorher auf den Flussgrund abgelassen wurde, in diese Position gezogen.
Links im Bild ein Proviantboot, ein fahrender Tante Emma Laden, auch hier mal ein Bild aus dem Buch, um sich das besser vorzustellen...
Hier mal zwei Kähne im Kurzschlepp...
Viel Verkehr an der Loreley.
Rechts liegen Kähne, die hier "zwischengelagert" wurden, da in diesem Bereich die Schleppzüge ankerten, die Leinenverbindungen gelöst und jedes Schiff einzeln durch den Bereich des Binger Lochs, eine Engstelle mit starker Strömung durch Felsen im Fluss, gezogen und danach alles wieder zusammengefügt wurden.
Links der Verband hat das bereits hinter sich und fährt gerade wieder los...
Hier ein Scann aus dem Schell Schiffahrtsbuch von 1967, damit ihr wisst, was ich meine.
Zu der Zeit begann man, diese Felsen zu entfernen.
Ein Schleppzug geht flussaufwärts, also zu Berg, hier der Dampfschlepper "Franz Haniel XXI" mit einem Anhang an der Seite und einem Prahm vor sich.
Direkt hinter dem Bug im Vordergrund sind schwach 3 Schleppdrähte zu erkennen, da geht auch gerade ein Schleppzug vorbei.
Das Schiff im Vordergrund ist auch ein Dampfschlepper.
Man sieht gut sein schweres Ankergeschirr.
Das Ankern mit so einem Stockanker war, laut meinem Dad, besonderst tricky, da darauf geachtet werden musste, das die Fluken nicht senkrecht standen, weil sonst beim Überlaufen des Schiffes über den Anker, der Schiffsboden aufgerissen werden konnte.
Die Bedienung war natürlich Handarbeit !
Es geht hinaus aufs Ijsselmeer, in Holland, der Schlepper voraus..
Hirt weitere Binnenschiffe, die den Trip wagen.
ETWAS schwerere See, das Schiff ist derart abgeladen, dass das Wasser den Gang Bord überspült...
Zurück an der Flussmündung.
Ein anderes Bild, jetzt 2 Kähne die gerade in die Mündung hineingezogen werden, links am Bildrand sieht man das Heck des Schleppers.
Immer noch erheblicher Seegang wie man an den Bäumen im Hintergrund sehen kann, ist gerade Sturm....
Geschafft... im Seehafen.
Erneut 15 Bilder... morgen gehts weiter, es gibt noch einiges zu erzählen...
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Frank Kelle, Dirk Kohl, OldieAndi, didl, bluetrain, ullie46, didibuch und mögen diesen Beitrag
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Hallo Alex,
Interessante Geschichten.
Wie so oft habe ich ein paar Fragen für mein besseres Verständnis.
Dieses Schleppen der Kähne, ist das so eine Art Lotsendienst um schwierige Passagen zu überwinden? Wird das heute immer noch so gemach? Wieviel Kähne wurden denn da "auf einmal" geschleppt? Und wurden die "nur" geschleppt oder haben die unterstützend ihren Antrieb am laufen gehabt? Wie wurden die gesteuert? Nur vom Schlepper (Wie so ein LKW Anhänger) oder haben die mitlenken/steuern müssen?
Ich weiß viele Fragen (eines Laien), aber ich versuche gerade mir das so bildlich vorzustellen, wie das vonstatten ging.
Interessante Geschichten.
Wie so oft habe ich ein paar Fragen für mein besseres Verständnis.
Dieses Schleppen der Kähne, ist das so eine Art Lotsendienst um schwierige Passagen zu überwinden? Wird das heute immer noch so gemach? Wieviel Kähne wurden denn da "auf einmal" geschleppt? Und wurden die "nur" geschleppt oder haben die unterstützend ihren Antrieb am laufen gehabt? Wie wurden die gesteuert? Nur vom Schlepper (Wie so ein LKW Anhänger) oder haben die mitlenken/steuern müssen?
Ich weiß viele Fragen (eines Laien), aber ich versuche gerade mir das so bildlich vorzustellen, wie das vonstatten ging.
Heimo- Modellbau-Experte
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Echt Klasse Alex,
Ich finde das echt gut das Du diesen Bericht hier machst.
Ich finde das echt gut das Du diesen Bericht hier machst.
Der Graue Wolf- Modellbau-Experte
laiva-ukko mag diesen Beitrag
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Zujm letzten Foto der Werbespruch von damals:
Halb so schlimm - nimm VIM.
Danke für den Bericht, Alex.
Gruß Ulrich
Halb so schlimm - nimm VIM.
Danke für den Bericht, Alex.
Gruß Ulrich
ullie46- Modellbau-Experte
Thoto mag diesen Beitrag
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Hallo Alex,
ein wahrlich herrlicher und sehr interessanter Bericht, und vor allem die ganzen zeitgenössischen Fotos dazu.
Bin schwer beeindruckt, und bleibe am Ball !
Grüße Dirk
ein wahrlich herrlicher und sehr interessanter Bericht, und vor allem die ganzen zeitgenössischen Fotos dazu.
Bin schwer beeindruckt, und bleibe am Ball !
Grüße Dirk
Mariner- Pinzettenhalter
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Moin Alex, vielen Dank für dasStück Zeitgeschichte , sehr schöne Bilder , freue mich schon auf die Fortsetzung....
Dirk Kohl- Teilefinder
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Hallo.
Erstmal DANKE für euer freundliches Interesse.
Ein Nachtrag zur Reise im Ijsselmeer.
Laut seinem Dienstbuch war das Schiff die frz. "Tunisie" und diese Bilder müssten zwischen dem 20.1. und 18.3.1951 aufgenommen sein.
Da war er mit dem Schiff 2 mal dort.
Ulrich...
Mit so einem Werbespruch habe ich gerechnet...
Der zwingt sich geradezu auf !
HEIMO...
Gerne beantworte ich deine Fragen.
Die Schiffe waren alle antriebslos und der Schlepper war sozusagen ihr gemeinsamer Motor und zwar die ganze Reise.
Wir sehen hier die letzten Jahre dieser ausgestorbenen art des Schiffstransports.
Ab Anfang der 1970er Jahre war das vom Rhein verschwunden., da alle Schiffe jetzt Motoren hatten und sich die Schubschifffahrt durchgesetzt hatte.
Letztendlich auch nicht verkehrt, der Dienst damals an Bord war eine elende Maloche...
Bis vor wenigen Jahren gab es im Bereich Bingen- Loreley noch ein sogen. Vorspannboot, ein Schlepper der antriebsschwachen Schiffen über die Enge half, indem er sie dort hinweg zog.
Auch zum Schleppen von Havaristen etc. wurde er eingesetzt.
Heute erledigen das entsprechende Arbeitsboote der Wasser- und Schifffahrtsämter, oder kleinere , angemietete, Schubschiffe.
Dieser letzte Schlepper die "Glarus" wurde 2014 nach 107 (!!!) Jahren Dienst ausgemustert und steht heute im Technikmuseum Speyer.
Hier mal ein Link zur Museumsseite:
Man kann gut erkennen, das sich das Aussehen der Schlepper gar nicht groß verändert hat, nur die Maschinen wurden auf Diesel umgerüstet, was auch den Schornstein verkürzte.
Wie funktionierte so ein Schleppzug ?
Auch hier will ich zuerst auf einen Scan aus dem alten Infobüchern zugreifen, diesmal von der Konkurrenz , von Esso.
Diese Seiten stammen aus dem Buch "Welt des Schiffers" von 1964.
Soweit also mal das Grundsätzliche zu den Schleppzügen.
Was passierte bei der oben genannten Engstelle bei Bingen ?
Der Schleppzug stoppte kurz vorher, die Kähne wurden verankert und die Schlepptrossen losgeworfen.
Jetzt nahm der Schlepper jedes Schiff einzeln auf den Haken, zog es durch das Nadelöhr und setzte es unterhalb davon ab, um danach zurück zu fahren und das nächste zu holen.
Die Kähne wurden danach unterhalb der Stromschnellen in ihrer vorherigen Position aufgenommen und die Fahrt ging weiter.
Genauso verfuhr man in die andere Richtung....
Warum diese Mühe ??
Der Durchgang, wie oben gut zu sehen, war erstens viel zu schmal für einen kompletten Schleppverband und zweitens war die Strömung normalerweise schon heftig genug und bei Hochwasser, oder Sturm, schaffte kein Schlepper sowas mit mehr als einem Anhang.
Je nach Strömung und Wasserstand ging auch gar nichts mehr und es gab eine Zwangspause, bis der Weg wieder passierbar war.
Jetzt wird man sich fragen, warum nicht einfach auf dem oben sichtbaren Kanal gefahren wurde... einfach deswegen, weil es den damals noch gar nicht gab.
Dieses Bild ist eines der letzten aus den 1960ern, wo Schiffe die alte Route nahmen, dann wurde der Bereich weggesprengt.
Warum mussten die Kähne in die gleiche Position wie vorher gebracht werden ?
Jedes Schiff hatte gewöhnlich seinen eigenen Zielhafen und dort angekommen, wurde der Schleppdraht losgeworfen, man scherte aus dem Verband aus, entweder in eine Flussmündung, oder einen Hafen, trieb mit dem restlichen vorwärtsdrift weiter- man "semmte" dahin- und ankerte entweder, wenn der Schwung verbraucht war, oder wurde dann von einem Verholboot aufgenommen und an seinen endgültigen Ankerplatz gebracht.
Das sowas nicht von der anderen Seite eines Schleppzuges ging, ist klar, also mussten die Lastkähne entsprechend sortiert sein.
Übrigens spielte das jeweilige Gewicht bei der Positionierung im Verband auch eine Rolle.
Siehe oben im Scann.
Nachrichten der jeweiligen Reederei wurden von sogen. "Orderstationen" am Flussrand mitgeteilt.
Anfangs wurden diese Benachrichtigungen mit der Reedereiflagge angezeigt, soll heisen, von dem Arbeitgeber liegt eine Meldung vor und
man soll sie abholen lassen, was meist mit einem Beiboot erledigt wurde, diese Schleppzüge waren nicht schnell, da war das zu schaffen.
Es gab ja auch eine Vorausanzeige, damit man rechtzeitig jemanden schicken konnte.
Diese Masten lagen etwas entfernt von den Stationen.
Heute sieht man vereinzelt noch solche Masten am Ufer stehen, aber sie sind nur noch schöner Schmuck.
Ausserdem gab es damals den ganzen Rhein entlang, sogenannte "Wahrschaustationen" wo der Schiffsverkehr überwacht und rechtzeitig bei Problemen, z.B. Havarien, gewarnt werden konnte.
Solche Ausgucks übernahmen auch diese Vorankündigungen der Reedereien.
Weiter im Text.....
Gesteuert wurde jedes Schiff einzeln, gesamtverantwortlich war der Schlepperkapitän, die Nachrichtenverbindung wurde mit Flaggensignalen, bei Nacht mit Lampen oder per Megafon hergestellt.
Später mit Bordtelefonie, also den ersten Funktelefonen.
Heute im Zeitalter der Handys gar nicht mehr vorstellbar, was das damals für eine Erleichterung war.
Hier sieht man so einen Kasten im Steuerhaus des "Hans-Peter" links in der Ecke.
Der Herr dort war der Maschinist, jeder an Bord, ausser den neuen Schiffsjungen, musste auch ein Schiff steuern können....
Meine Mutter und später meine Schwester (..ihr erster Mann war auch Schiffer, ein sogen. "Partikulier", also ein Einzelfahrer, der keiner Reederei untersteht und auf eigene Rechnung fährt..) machten das auch, obwohl sie nicht ausgebildet waren, man lernte es eben nebenbei auf der Fahrt....
Mein Dad war übrigens immer Angestellter einer Reederei....
Für alles gibt es bis heute die entsprechenden Vorschriften.
Aber das wäre ein eigenes Thema, wer sich da informieren will, nutze am besten das Internet.
So, noch ein paar Bilder von den Schleppfahrten....
Hier nochmal auf dem Niederrhein...
In den Kanälen....
Und hier kommt die Ablösung... die ersten zu Schubern umgebauten früheren Schlepper...
Es wurde vor allem das Steuerhaus höhergesetzt, da man ja jetzt hinten war und keine Sicht mehr nach vorne hatte.
Hier wieder ein Bild aus dem oben erwähnten Esso Schifferbuch....
Das AUS, die ersten Schubeinheiten, die von speziell dafür gebautes, motorenstarken, Schiffen geschoben wurden.
Bis zu 4 sogen. "Backs", also antriebslose Transportprähme, konnten vorgeschnallt werden.
Zusammen bis zu 10 000 To Ladung !
In den USA sind erheblich größere Einheiten unterwegs, mit bis zu 20 Backs und mehr, aber deren Flüsse sind auch mächtiger als unser Vater Rhein.
Es ist im Grunde die Umkehrung des Schleppprinzips...
Hier einer der ersten Schuber, die "Wasserbüffel"
Auch deren Design hat sich bis heute fast nicht geändert,.
Hier zeigt der Cheffe in seinem Bericht, neben vielen anderem, solche "Dampfer" und ihren frühen Vorgänger, den kohlebetriebenen Dampfseitenradschlepper "Oskar Huber".
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t13176-rheinwanderung-in-duisburg-museum-zu-den-museumsschiffen#top
Neben der "Ruthof" auf der Donau, ist er der letzte seiner Art.....
Im Mannheimer Hafen liegt noch ein Vorschiff so eines Fahrzeugs, als Vereinsheim umgebaut....
So ein Schiff, die frz. "Bretagne" steuerte auch mein Dad als Kapitän, bzw. war vorher als Matrose an Bord solcher Schiffe., laut Dienstbuch war es z.B. die "Fritz" wo er Anfang 1953 kurz tätig war, um dann vom 10.5.1953 bis 6.9.1953 auf den Passagierdampfer "Rheingold" der KD= Köln Düsseldorfer Schifffahrtsgesellschaft, als Matrose und Steuermann zu wechseln.
Soweit zur Schleppschifffahrt.....
Bis die Tage, das WE bin ich unterwegs....
Gruß
Alex
Erstmal DANKE für euer freundliches Interesse.
Ein Nachtrag zur Reise im Ijsselmeer.
Laut seinem Dienstbuch war das Schiff die frz. "Tunisie" und diese Bilder müssten zwischen dem 20.1. und 18.3.1951 aufgenommen sein.
Da war er mit dem Schiff 2 mal dort.
Ulrich...
Mit so einem Werbespruch habe ich gerechnet...
Der zwingt sich geradezu auf !
HEIMO...
Gerne beantworte ich deine Fragen.
Die Schiffe waren alle antriebslos und der Schlepper war sozusagen ihr gemeinsamer Motor und zwar die ganze Reise.
Wir sehen hier die letzten Jahre dieser ausgestorbenen art des Schiffstransports.
Ab Anfang der 1970er Jahre war das vom Rhein verschwunden., da alle Schiffe jetzt Motoren hatten und sich die Schubschifffahrt durchgesetzt hatte.
Letztendlich auch nicht verkehrt, der Dienst damals an Bord war eine elende Maloche...
Bis vor wenigen Jahren gab es im Bereich Bingen- Loreley noch ein sogen. Vorspannboot, ein Schlepper der antriebsschwachen Schiffen über die Enge half, indem er sie dort hinweg zog.
Auch zum Schleppen von Havaristen etc. wurde er eingesetzt.
Heute erledigen das entsprechende Arbeitsboote der Wasser- und Schifffahrtsämter, oder kleinere , angemietete, Schubschiffe.
Dieser letzte Schlepper die "Glarus" wurde 2014 nach 107 (!!!) Jahren Dienst ausgemustert und steht heute im Technikmuseum Speyer.
Hier mal ein Link zur Museumsseite:
- Code:
https://speyer.technik-museum.de/de/rheinschlepper-glarus
Man kann gut erkennen, das sich das Aussehen der Schlepper gar nicht groß verändert hat, nur die Maschinen wurden auf Diesel umgerüstet, was auch den Schornstein verkürzte.
Wie funktionierte so ein Schleppzug ?
Auch hier will ich zuerst auf einen Scan aus dem alten Infobüchern zugreifen, diesmal von der Konkurrenz , von Esso.
Diese Seiten stammen aus dem Buch "Welt des Schiffers" von 1964.
Soweit also mal das Grundsätzliche zu den Schleppzügen.
Was passierte bei der oben genannten Engstelle bei Bingen ?
Der Schleppzug stoppte kurz vorher, die Kähne wurden verankert und die Schlepptrossen losgeworfen.
Jetzt nahm der Schlepper jedes Schiff einzeln auf den Haken, zog es durch das Nadelöhr und setzte es unterhalb davon ab, um danach zurück zu fahren und das nächste zu holen.
Die Kähne wurden danach unterhalb der Stromschnellen in ihrer vorherigen Position aufgenommen und die Fahrt ging weiter.
Genauso verfuhr man in die andere Richtung....
Warum diese Mühe ??
Der Durchgang, wie oben gut zu sehen, war erstens viel zu schmal für einen kompletten Schleppverband und zweitens war die Strömung normalerweise schon heftig genug und bei Hochwasser, oder Sturm, schaffte kein Schlepper sowas mit mehr als einem Anhang.
Je nach Strömung und Wasserstand ging auch gar nichts mehr und es gab eine Zwangspause, bis der Weg wieder passierbar war.
Jetzt wird man sich fragen, warum nicht einfach auf dem oben sichtbaren Kanal gefahren wurde... einfach deswegen, weil es den damals noch gar nicht gab.
Dieses Bild ist eines der letzten aus den 1960ern, wo Schiffe die alte Route nahmen, dann wurde der Bereich weggesprengt.
Warum mussten die Kähne in die gleiche Position wie vorher gebracht werden ?
Jedes Schiff hatte gewöhnlich seinen eigenen Zielhafen und dort angekommen, wurde der Schleppdraht losgeworfen, man scherte aus dem Verband aus, entweder in eine Flussmündung, oder einen Hafen, trieb mit dem restlichen vorwärtsdrift weiter- man "semmte" dahin- und ankerte entweder, wenn der Schwung verbraucht war, oder wurde dann von einem Verholboot aufgenommen und an seinen endgültigen Ankerplatz gebracht.
Das sowas nicht von der anderen Seite eines Schleppzuges ging, ist klar, also mussten die Lastkähne entsprechend sortiert sein.
Übrigens spielte das jeweilige Gewicht bei der Positionierung im Verband auch eine Rolle.
Siehe oben im Scann.
Nachrichten der jeweiligen Reederei wurden von sogen. "Orderstationen" am Flussrand mitgeteilt.
Anfangs wurden diese Benachrichtigungen mit der Reedereiflagge angezeigt, soll heisen, von dem Arbeitgeber liegt eine Meldung vor und
man soll sie abholen lassen, was meist mit einem Beiboot erledigt wurde, diese Schleppzüge waren nicht schnell, da war das zu schaffen.
Es gab ja auch eine Vorausanzeige, damit man rechtzeitig jemanden schicken konnte.
Diese Masten lagen etwas entfernt von den Stationen.
Heute sieht man vereinzelt noch solche Masten am Ufer stehen, aber sie sind nur noch schöner Schmuck.
Ausserdem gab es damals den ganzen Rhein entlang, sogenannte "Wahrschaustationen" wo der Schiffsverkehr überwacht und rechtzeitig bei Problemen, z.B. Havarien, gewarnt werden konnte.
Solche Ausgucks übernahmen auch diese Vorankündigungen der Reedereien.
Weiter im Text.....
Gesteuert wurde jedes Schiff einzeln, gesamtverantwortlich war der Schlepperkapitän, die Nachrichtenverbindung wurde mit Flaggensignalen, bei Nacht mit Lampen oder per Megafon hergestellt.
Später mit Bordtelefonie, also den ersten Funktelefonen.
Heute im Zeitalter der Handys gar nicht mehr vorstellbar, was das damals für eine Erleichterung war.
Hier sieht man so einen Kasten im Steuerhaus des "Hans-Peter" links in der Ecke.
Der Herr dort war der Maschinist, jeder an Bord, ausser den neuen Schiffsjungen, musste auch ein Schiff steuern können....
Meine Mutter und später meine Schwester (..ihr erster Mann war auch Schiffer, ein sogen. "Partikulier", also ein Einzelfahrer, der keiner Reederei untersteht und auf eigene Rechnung fährt..) machten das auch, obwohl sie nicht ausgebildet waren, man lernte es eben nebenbei auf der Fahrt....
Mein Dad war übrigens immer Angestellter einer Reederei....
Für alles gibt es bis heute die entsprechenden Vorschriften.
Aber das wäre ein eigenes Thema, wer sich da informieren will, nutze am besten das Internet.
So, noch ein paar Bilder von den Schleppfahrten....
Hier nochmal auf dem Niederrhein...
In den Kanälen....
Und hier kommt die Ablösung... die ersten zu Schubern umgebauten früheren Schlepper...
Es wurde vor allem das Steuerhaus höhergesetzt, da man ja jetzt hinten war und keine Sicht mehr nach vorne hatte.
Hier wieder ein Bild aus dem oben erwähnten Esso Schifferbuch....
Das AUS, die ersten Schubeinheiten, die von speziell dafür gebautes, motorenstarken, Schiffen geschoben wurden.
Bis zu 4 sogen. "Backs", also antriebslose Transportprähme, konnten vorgeschnallt werden.
Zusammen bis zu 10 000 To Ladung !
In den USA sind erheblich größere Einheiten unterwegs, mit bis zu 20 Backs und mehr, aber deren Flüsse sind auch mächtiger als unser Vater Rhein.
Es ist im Grunde die Umkehrung des Schleppprinzips...
Hier einer der ersten Schuber, die "Wasserbüffel"
Auch deren Design hat sich bis heute fast nicht geändert,.
Hier zeigt der Cheffe in seinem Bericht, neben vielen anderem, solche "Dampfer" und ihren frühen Vorgänger, den kohlebetriebenen Dampfseitenradschlepper "Oskar Huber".
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t13176-rheinwanderung-in-duisburg-museum-zu-den-museumsschiffen#top
Neben der "Ruthof" auf der Donau, ist er der letzte seiner Art.....
Im Mannheimer Hafen liegt noch ein Vorschiff so eines Fahrzeugs, als Vereinsheim umgebaut....
So ein Schiff, die frz. "Bretagne" steuerte auch mein Dad als Kapitän, bzw. war vorher als Matrose an Bord solcher Schiffe., laut Dienstbuch war es z.B. die "Fritz" wo er Anfang 1953 kurz tätig war, um dann vom 10.5.1953 bis 6.9.1953 auf den Passagierdampfer "Rheingold" der KD= Köln Düsseldorfer Schifffahrtsgesellschaft, als Matrose und Steuermann zu wechseln.
Soweit zur Schleppschifffahrt.....
Bis die Tage, das WE bin ich unterwegs....
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
OldieAndi, bluetrain, zeppelin, laiva-ukko und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Besten Dank
für diesen sehr ausführlichen Bericht
mit den historischen Fotos und
den vielen Informationen!
Ich sehe und lese hier vieles,
was mir noch nicht bekannt war.
Danke Alex!
für diesen sehr ausführlichen Bericht
mit den historischen Fotos und
den vielen Informationen!
Ich sehe und lese hier vieles,
was mir noch nicht bekannt war.
Danke Alex!
zeppelin- Modellbau-Experte
Re: Rheinschifffahrt in den 1950-60ziger Jahren.
Immer gerne...
Es ist eine vergangene Zeit, weit vor mir, bzw. in meinen Kindertagen und wenn mein Bericht etwas dazu beiträgt, das es nicht komplett verloren geht, und so mein verstorbener Vater durch mich nochmal zu Wort kommt, hat es sich schon rentiert....
Wie oben erwähnt, habe ich mein Wissen dazu fast komplett von ihm.
Es gibt inzwischen einige neue Bücher zu der Zeit, auch da wird etwas davon erhalten.
Ich zitierte ja aus Originalen.
Natürlich kann nicht jeder alles wissen, auch deshalb habe ich es so ausführlich geschrieben !
Am Montag mehr....
Gruß
Alex
Es ist eine vergangene Zeit, weit vor mir, bzw. in meinen Kindertagen und wenn mein Bericht etwas dazu beiträgt, das es nicht komplett verloren geht, und so mein verstorbener Vater durch mich nochmal zu Wort kommt, hat es sich schon rentiert....
Wie oben erwähnt, habe ich mein Wissen dazu fast komplett von ihm.
Es gibt inzwischen einige neue Bücher zu der Zeit, auch da wird etwas davon erhalten.
Ich zitierte ja aus Originalen.
Natürlich kann nicht jeder alles wissen, auch deshalb habe ich es so ausführlich geschrieben !
Am Montag mehr....
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
OldieAndi, Schlossherr, laiva-ukko und Heimo mögen diesen Beitrag
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