HEGI Bausatz: Kenworth W900 inkl. Trailer

Heute wird etwas am Auflieger/Trailer gebastelt:

Das Fahrgestell ist ja schon fertig, die Laufeigenschaften können überzeugen (Leichtlauf!).
Somit kann es an den Stützrahmen angeschraubt werden.

Gesagt, getan...  naja.... fast...

Dummerweise fehlten mir die beiden Fertigteile, die die Blattfedern am Rahmen fixieren (Nr. 26)




Also flux eine exakte DIN-Zeichnung ( ) der Teile angefertigt und im Keller verschwunden...





und schon eingebaut:









Fahrgestell komplett:







Jetzt könnte man eigentlich die Bodenplatte des Trailers an's Fahrgestell schrauben bzw. umgekehrt.
Ja, könnte man... wenn nicht die Polystyrol-Bodenplatte sich ziemlich heftig verzogen hätte.
"In echt" ist es noch viel schlimmer als auf dem Foto zu erkennen ist.


Somit steht ein Besuch bei OBI gleich morgen vormittag an.
Zwei genügend lange U-Profile aus Alu und eine Hand voll M3 Schrauben mit Muttern (oder vielleicht Blechschrauben )
sollten genügen, um die Bodenplatte in eine gerade Form zu bringen.

Dann ist für heute Schluß mit werkeln...

Boah ey, hast du die Zeichnung in CAD erstellt?

das ist CAD echt fränkisch
absoulut verständlich
mfg Günther

Thoto schrieb:Boah ey, hast du die Zeichnung in CAD erstellt?

Servus Thoto,
Günther hat's ja schon einwandfrei erklärt...  (siehe unten bzw. oben)

Feuerwehr schrieb:das ist CAD echt fränkisch
absoulut verständlich
mfg Günther

Du hast's auf den Punkt gebracht, Günther!
Ich hädds a nedd besser soong kenner!

... wenn man das Ergebnis, neben die Zeichnung legt,
dann ist das schon Formschlüssig......

Warum hast du die Madenschraube angebracht,
hält das Blatt nicht von alleine in dem Schlitz

John-H. schrieb:.....Warum hast du die Madenschraube angebracht,
hält das Blatt nicht von alleine in dem Schlitz

Ja, eigentlich schon; aber die Originalteile am Truck haben auch eine Sicherung per Madenschraube.
Hab' ich halt einfach nachgemacht...

Verstehe.

Sodele, ich war einkaufen bei OBI:

Zwei Alu-Vierkantrohre und jede Menge Blechschrauben und Kunststoff-Unterlegscheiben




Hier schon auf 750 mm abgelängt und Löcher angezeichnet und gebohrt
in der Bodenplatte und den beiden Alu-Vierkantrohren...




...und von unten mit der Bodenplatte verschraubt




Nur war dummerweise in Längsrichtung der Bodenplatte auch eine Verdrehung im Material vorhanden.
Ist aber erst nach dem Verschrauben der Alu-Vierkantrohre aufgefallen.

Also kurzerhand noch zwei Querverstebungen aus einem Aluminium U-Profil hergestellt
und mit den beiden schon verbauten Vierkantrohren verschraubt.


Und schon ist auch die Verdrehung in Längsrichtung eliminiert, ha!




Wenden wir uns nun dem Anbau des Fahrgestells zu.

Na ganz fein, was der Bauplan bzw. die Baubeschreibung da so erzählen, von der totalen Paßungenauigkeit
der zusammen gehörenden, viel zu kurz bemessenen Schrauben in der Bodenplatte und den Aufnahmen/Löchern
im Fahrgestell ganz zu schweigen.

Ich hab's dann halt auf meine Art und Weise gelöst:

Mit vier Stück M4x40 Gewindeschrauben ist das Fahrgestell jetzt an der Bodenplatte bombenfest angeschraubt.

Guggd Ihr hier (ohne Worte):










...und fäddisch!  



So, genug "geschuftet" für heute!


Bis denne...

...auf die Schnelle:

Kurzvideo zur endgültigen ( ) Version der Sattelkupplung-Verriegelung






und ein paar (überflüssige?) Bilders dazu:









Nach etlichem Schnitzen, Feilen, Bohren und Sägen reicht's mir jetzt mit dieser ( ) Sattelkupplung!

Ganz echt jetz', mir taugt das jetzt so wie es ist! Hauptsache, es funzt, oder?!

A bissl was geht immer:

Das mittels Kurbel betätigte ausfahrbare Aufliegerstützrad ist fertig.

Die Baubeschreibung war wieder mal "unbeschreiblich"...
Man schaut sich halt die Bilders auf'm Bauplan an und pfriemelt
dann irgendwas zusammen was so ähnlich aussieht und funktioniert.




Ein paar (fürchterliche) Nahaufnahmen:










Ja, ein kleines Filmchen gibt's auch dazu :




...und Tschüß

Na ja Gerhard, sooo schlecht sieht das doch garnicht aus,
wenn man bedenkt, dass es früher im Original auch nicht anders,
ist es am Modell doch gut dargestellt.

Naja, man kann's so lassen, John.
Und es stimmt schon: Zu der Zeit, in der dieser Kenworth samt Trailer
'rumgefahren ist, hat's "in echt" auch nicht viel anders ausgesehen.

Aber ein kleines Motörchen statt der Kurbel wär' trotzdem nicht schlecht.

Bei meinem 82er Original hab' ich einen "mini-RICHARD"-Getriebemotor eingebaut.


Der hier war's; das weiß ich noch...

Code:

https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.picclickimg.com%2F5mYAAOSwYAVelxod%2FRaritat-Graupner-Schaltgetriebe-mini-Richard-mit.webp&imgrefurl=https%3A%2F%2Fpicclick.de%2FRarit%25C3%25A4t-Graupner-Schaltgetriebe-mini-Richard-mit-114314961586.html&tbnid=7T_oxWHqAihnOM&vet=12ahUKEwjFtKXul779AhUYkaQKHSfxAcUQMygAegUIARDHAQ..i&docid=s7Z2sALmYWGngM&w=640&h=480&q=mini%20richard%20motor&client=firefox-b-d&ved=2ahUKEwjFtKXul779AhUYkaQKHSfxAcUQMygAegUIARDHAQ

Schaumer mal...

Ja Gerhard.... machen kann man sicher vieles an dem Modell,
und einiges sollte man auch machen, damit er "Ansehnlich" wird.

John-H. schrieb:Ja Gerhard.... machen kann man sicher vieles an dem Modell,
und einiges sollte man auch machen, damit er "Ansehnlich" wird.

Naja John, erwarte Dir mal nicht zu viel von dem Laster.
Das ganze war mal wieder ein spontaner "Nostalgie-Anfall", dem
ich einfach nachgeben mußte.
Schaumer mal was daraus noch so wird...

Hallo Gerhard,
du sagst der Laster ist ein spontaner "Nostalgie-Anfall", kann nicht sein, denn du brauchst solche Herrausforderungen um glücklich zu sein.
Ich werde mir die weiteren Baufortschritte von deinem Luxuslaster ansehen, um zu sehen was du daraus zauberst.
Aber so wie ich das sehe wird das bestimmt sehr gut und wünsche dir viel Erfolg bei dem weitern Aufbau.

Gruß Helmut

Straßenbahner schrieb:Hallo Gerhard,
du sagst der Laster ist ein spontaner "Nostalgie-Anfall", kann nicht sein, denn du brauchst solche Herrausforderungen um glücklich zu sein.
Ich werde mir die weiteren Baufortschritte von deinem Luxuslaster ansehen, um zu sehen was du daraus zauberst.
Aber so wie ich das sehe wird das bestimmt sehr gut und wünsche dir viel Erfolg bei dem weitern Aufbau.

Gruß Helmut

Servus Helmut,

naja, da weißt Du wieder mehr über mich als ich selber...
Danke Dir für Deine guten Wünsche für den weiteren Aufbau. Kann man immer brauchen!

Ich hab's mir trotz meiner "Befürchtungen" nicht nehmen lassen, weiteres originales Zubehör auf ebay abzugreifen.

Code:

https://www.ebay.de/itm/234912843054

DAS hat mir doch der Verkäufer 1982 im Spielwarenhaus VIRNICH in Nürnberg nicht mit angeboten.
Was sagt man dazu?

So, weiter geht's mit dem Auflieger:

Die Stirnwand ist verklebt und sieht eigentlich ganz gut aus.









Nur an einer Stelle hat sich die Halteklammer solidarisch mit dem Rest
des Kunststoffaufbaus gezeigt und hat sich gleich mit festgeklebt...
Naja, etwas abschleifen und Farbe drüber und dann sollte es wieder passen, oder!?





Übrigens: Die Seitenwände und das Dach sind nur lose aufgelegt; noch nicht verleimt.
Das bedarf umfangreicher Stabilisierungs- und Klammervorarbeiten!
Da graust's mich jetzt schon davor...


Hier ein letztes Mal die Funktionsweise der Aufliegerstütze im "Schnelldurchlauf":



Tschüssi...

Ganz kurz, ganz schnell:

DER Akku (2S Lipo - 7,4V - 8000 mAh) paßt doch wie die Faust auf's Auge, oder!?

Ein bißchen Kleben am Auflieger:

Ja, ich hab' mir tatsächlich etwas einfallen lassen, um die Seitenwände
während des Klebevorgangs bis zum Aushärten der Klebestellen sicher und
dauerhaft fixieren zu können.

Man nehme jede Menge Neodym-Dauermagnete in Quaderform (20x5x5 mm)
und platziere sie geschickt auf beiden Seiten der zu verbindenden Teile.

Guggd Ihr hier:





Hier sieht man's besser:







innen...






Alles im Lot!

Kleines Update:
Das Dach des Aufliegers ist verklebt!



Mit Magneten, passend abgelängten Holzstäben, einem Winkel, einem alten Bleiakku und einem Schraubstock wurde
alles schön fixiert und dann nicht mit Kleber gespart.








Alles senkrecht und im Lot!


Und jetzt schöööön trocknen und aushärten lassen bis morgen...

hallo Gerhard
zum glück gibst genügend Hilfsmittel
mfg Günther

Feuerwehr schrieb:hallo Gerhard
zum glück gibst genügend Hilfsmittel
mfg Günther

So isses, Günther!
Da muß alles herhalten was gerade greifbar ist und den Zweck erfüllt!

hallo Gerhard
man muss sich nur zu helfen wissen
mfg Günther

Was für ein Bausatz!

Entweder ich hab' eine Montags-Variante erwischt oder die Qualität
dieses "Schnellbausatzes" war einfach so anno 1982...

Alles schief und krumm und verzogen bzw. verbogen; zumindest beim Auflieger.

Beweisfotos:

Breite des Aufliegers oben und unten:




Auf diese Breite bezogen wird das nie und nimmer ein rechter Winkel mit dem man arbeiten kann.
Bei den Flügeltüren hinten (ohne Foto) sieht man das ganz deutlich, wobei die beiden Türhälften an sich auch keine 90° Winkel kennen!




Auch der senkrechte 90° Winkel zwischen Dach und Bodenplatte ist nicht gegeben, soll heißen, Dach und Boden
haben unterschiedliche Längen.




Man versucht, alles irgendwie in's Lot zu bringen bzw. zu stabilisieren:

Im Heckbereich des Aufliegers, also wo die Türen links und rechts angeschlagen werden, wurde mit stabilen
Holzleisten (erfolgreich) versucht, die In-sich-Wölbung der Seitenteile zu neutralisieren.

Um die Türscharniere sicher und dauerhaft mit M2 Schrauben befestigen zu können, wurden zwei ALU L-Profile
zurecht geschnitten und eingeklebt.
Damit wurde dann gleichzeitig die unterschiedliche Länge zwischen Dach und Bodenplatte ausgeglichen.











Ein paar Detailfotos:








Und zum Schluß für heute noch ein kleines Video, mit dem verzweifelt danach gesucht wird, wo verdammt nochmal   ,
die Tür denn nun klemmt...

Ich bewundere deine Ausdauer Gerhard.