Kernkraftwerk EPR Olkiluoto III

KKW EPR Olkiluoto III

Kernkraftwerk Siemens / Areva NP / Framatome EPR »Olkiluoto III«
Herausgeber: Siemens/Areva NP / Framatome Erlangen 2004
Modelldesign: Thomas Pleiner / Landshut
Produktion: Thomas Pleiner / Landshut
36 Bogen DIN A3 – 160 g/m² Offset
Maßstab: 1:350

Wie angekündigt stelle ich hier in Ergänzung zum 19883er Modell »KKW DWR 1300 KW Konvoi« (ISAR 2) das Modell von 2004
des Kernkraftwerks "EPR Olkiluoto III" vor.
»EPR« bedeutet »European pressurized reactor« und war eine Entwicklung der Kooperation Siemens / Areva NP / Framatome.
Die Bauarbeiten in Finnland begannen 2004, die reguläre Stromproduktion begann am 15.04.2023 - also vor ca. 2 Wochen – undsoll das
für die kommenden 60 Jahre tun.

Warum zwischen "Erstem Spatenstich" und Aufnahme der Produktion 19 Jahre lagen - das ist eine besondere Geschichte und lässt sich "en detail" auf den einschlägigen
Seiten nachlesen ...



Bildquelle: TVO/Suomi - Mit freundlicher Genehmigung

EPR Olkiluoto III ist ein Druckwasserreaktor, ähnlich den letzten drei deutschen KONVOI-Typen; ist eine Weiterentwicklung der KONVOI-Typen
und der französischen N4; verfügt über vierfach redundante Primärkreisläufe; der nicht-nukleare Teil ist ausgestattet mit einer Hochdruck-Turbine, drei Niederdruckturbinen
und nachgeschaltetem Generator. Die vier Notstromgeneratoren befinden sich  in zwei separaten Gebäuden.  Eine vollständige technische Beschreibung der EPR-Kernkraftwerke
findet sich auf Wikipedia unter dem Stichwort EPR (Kernkraftwerk)


Bildquelle: TVO/Suomi - Mit freundlicher Genehmigung

Zum Modellbogen:
Der Konstruktion ein umfangreiches Studium der überlassenen Unterlagen voraus und die Arbeiten begannen zwischen Weihnachten und Neujahr 2003.

Bildquelle: :copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Die Modellentwicklung erfolgte vollständig digital unter Einsatz eines 3D-CAD/Modellierprogramms, die farbliche Ausgestaltung mit Adobe Illustrator, CorelDraw und Adobe Photoshop.

Bildquelle: :copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Auch bei diesem Modell war ein sehr wichtiger Bestandteil die Möglichkeit, Dächer abnehmen und "ins "innere" blicken zu können. Was dazu führte, dass der Modellbaubogen
in der maximalen Ausbaustufe aus über 3.300 Teilen besteht (KKW DWR 1300 Konvoi =1.054 Teile). Unter anderem war dem Modell eine 42seitige grafische Bauanleitung
beigegeben UND eine DVD mit allen Bogen als PDF, sowie eine "kleine" Version der Gesamtanlage in 1:800.

Bildquelle: :copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Im Gegensatz zum KKW DWR 1300 Konvoi, das ich zwischen 1983 und 2020 mehr als 10 mal gebaut habe, habe ich Olkiluoto III nie in maximaler Ausbaustaufe zusammenbauen können
(Nur ein "leeres" Architekturmodell für einen Kongress in Düsseldorf habe ich geschafft). Für diesen bedauerlichen Umstand waren ausschließlich hauptberufsbedingte Prioritäten verantwortlich,
die mir keine zeitliche Möglichkeiten ließen, Olkiluoto III in der höchstmöglichen Ausbaustufe zu bauen.
Dafür gab es einige Probe-Bauer und ein sehr gelungenes Exemplar hat im Jahre 2017 Ricardo Leite geschaffen - dessen Fotos ist hier zeigen darf ...


Bildquelle: :copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

... Fortsetzung folgt ...

Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

... eine kleine Übersicht, was einen bei Baubeginn erwartet:


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung


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Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

... beim Zusammenbau folgte Ricardo seinerzeit der von der Bauanleitung vorgeschlagenen Abfolge und begann mit dem Maschinenhaus ...:

Zunächst also die »Wanne« mit der Ebene für Turbinen & Generator und den »Innenwänden«


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Die senkrechten Stützen blieben wie »aus dem Bogen«, d.h. die zahlreichen Dreiecke blieben un-ausgeschnitten.


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... aufgereiht an der Wand lang ...


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Vier Lüftungsaggregate ...


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... eingebaut und die erste Laufkranschiene ergänzt ...


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Und die »Sammlung« der Pfeiler auf der Laufkranschiene...


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... Fortsetzung folgt ...

Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

... das sieht dann so aus:


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

... das sind die vertikalen Stützen für die gegenüberliegende Seite...


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... und schon sind sie montiert...


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Die Stirnseite mit den Versteifungsprofilen ...


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Die gegenüberliegende Stirnseite mit den Versteifungsprofilen ...


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Die Treppenhäuser


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Und die erste Außenfassade. Die Lüftungsgitter wirken durch doppelte Materialstärke gleich viel plastischer ...


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... Fortsetzung folgt ...

Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

Wir sind immer noch relativ am Anfang der Maschinenhaus-Montage - zunächst weitere Außenwanddetails:


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

...vorbereitete Lüfteraufbauten für das Dach.


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Und schon montiert .... :-)


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Wie auch beim DWR 1300 MW "Konvoi" ist auch hier eine Durchfahrt anzufertigen.


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Speisewasserbehälter ... mit Rohr-(Simulationen)


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Der Speisewasserbehälter ist platziert ...


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Weitere Dampfinstallationen/-armaturen


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... Fortsetzung folgt ...

Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

... und weiter geht der Spaß ... :-)

Plattform über dem Speisewasserbehälter:


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Basis für das Dampfturbinen-Arrangement ...


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... und das ganze von unten ..


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Aus diesen Teilen formt sich die Hochdruckturbine ...


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... zu einem geschlossenen Gebilde


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... und dazu die Plattformen


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Und hier der vollständige Unterbau – die hellgrünen Vertiefungen deuten die Kondensatoren an ...


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.. Fortsetzung folgt ...

Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

... ziemlich exakt vor zwanzig Jahren habe ich im Sommer 2003 mit dem Auftraggeber in Erlangen die ersten Gespräche zur Umsetzung als Modellbogen des damals noch in der Planung
befindlichen finnischen Kernkraftwerks OLKILUOTO III geführt ... ebenfalls knapp 20 Jahre davor produzierten wir das Modell des KKW 1300 MW Konvoi (z.B. ISAR 2).
Es gibt - natürlich - bei sowas kein Gesetz der Serie, d.h. es wird mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit kein weiteres Kartonmodell eines Kernkraftwerks (von mir) geben.
Obwohl der Gedanke ja was hätte: alle 20 Jahre so ein Ding zeichnen ... why not? Grenzen setzt da nur die Biologie ... :-) :-)

2003 war eine der Prämissen, das 1:350er Modell in einer integrierten "dritten Variante" bis an die Grenzen des damals technisch möglichen zu führen und auch eine ausschließlich
auf 3D-Zeichnungen basierende Bauanleitung beizugeben - mit minimalen Textergänzungen. Übernommen aus der Bauanleitung vom KKW 1300 MW Konvoi-Modell wurde
nur die "Bleiwüste" der allgemeinen Hinweise zum Kartonmodellbau - kann ja nie schaden, sowas ... entstanden ist ein 48-seitiges Heft ...
Ein besonderes »Schmankerl« war die beigegebene DVD die unter anderem alle Bogen inkl. Grundplatte als PDF-Dateien enthielt und dazu eine "abgespeckte" Version
in 1:800 (Passte auf eine Grundplan im Format DIN A3 bzw. auf das amerikanische Format Tabloid/Ledger) ... das 1:800er Modell ist auch immer noch als download erhältlich.

Produziert wurde dann 2004 eine Auflage von 5.000 Exemplaren - die bereits seit über 10 Jahren komplett ausverkauft ist ...

... nun aber weiter mit dem Maschinenhaus von OLKILUOTO III ...

HG
TP

... hier die Einzlteile für die Dampfzuleitungen zu den Niederdruckturbinen:


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung


hier die zusammengesetzten Dampfzuleitungen zu den Niederdruckturbinen:


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Hauben, Lager und Gehäuse f.d. Niederdruckturbinen:


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Simulation der Schaufelräder fürNiederdruckturbinen:


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Vormontage des Turbosatzes OHNE Abdeckungen


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Vorbereitung der Generatornachbildung


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Generatornachbildung plus Turbosatz OHNE Abdeckungen


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Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

Maschinenhaus - bereit für das Einsetzen des Turbosatzes


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Maschinenhaus - aus einem anderen ´Blickwinkel ...  bereit für das Einsetzen des Turbosatzes


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Turbosatz eingefügt


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Turbosatz eingefügt - Blick auf Generator


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Verrohrung der Hochdruckturbine - Vorbereitung


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Verrohrung der Hochdruckturbine - zusammengesetzt


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... und angebracht


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Und noch mehr Rohre


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So, und das ist das vollständige Dampfrohr-Ensemble im Maschinenhaus (1)


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... vollständiges Dampfrohr-Ensemble im Maschinenhaus (1)


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Fortsetzung  folgt
Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

Die folgende Bildersequenz zeigt den Zusammenbau des großen Portalkrans im Maschinenhaus.


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung


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Fortsetzung  folgt
Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

Die Dachträgerstruktur des Maschinenhauses ... angesichts dieser filigranen Bauteile empfinde ich es auch
zwanzig Jahre nach Veröffentlichung dieses Modells als sehr schade, dass der damals geplante Laser-Cut-Satz
nie über das Prototyp-Stadium hinaus kam ...


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So, noch das Dach drauf - und fertig ist das Maschinenhaus ...


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Fortsetzung  folgt
Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

... zwischendurch das Büro- und Sozialgebäude ... :-)


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Fortsetzung  folgt
Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

... hier das Schaltanlagengebäude. Ein relativ einfach zu montierender Teilkomplex. Die Besonderheit hier: 11 kleine Transformatoren.


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Fortsetzung  folgt
Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

Hallo Thomas,

dein Modell ist schon genial konstruiert!

Wenn dein Modell, meiner Meinung nach, aber leider nur etwas für Profis ist, bei so filigranen Teilen.
Es ist aber ein super Lehrmodell, man lernt etwas über ein Kraftwerk beim Bauen.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht das auch etwas einfacher gehalten für Schüler zu entwickeln?

Das Modell ist der pure Wahnsinn verstehe nur nicht, wie man es hinbekommt so etwas noch so perfekt zu bauen ! Meinen allergrößten Respekt dafür

Konstruktion und Zusammenbau: absolute Spitzenklasse, Thomas!
Professionell und souverän!
Ich kann nur gratulieren zu dieser Meisterleistung...

Beste Grüße
Michael

maxl schrieb:Konstruktion und Zusammenbau: absolute Spitzenklasse, Thomas! Professionell und souverän!

Servus - und »Danke für die Blumen« - die ich jetzt HIER mal "nur" für die Konstruktion entgegennehme. Den Zusammenbau und die
Fotos davon stammen von Ricardo Leite in Portugal - außer den partiellen Kontrollbauten 2004 und einem kompletten Modell
OHNE Innenausstattung  - ebenfalls 2004 - war es mir zeitlich nicht möglich, das »eigene Werk« mal selbst zusammenzubauen.

Herzliche Grüße
Thomas

Babbedeckel-Tommy schrieb: .... es ist aber ein super Lehrmodell, man lernt etwas über ein Kraftwerk beim Bauen.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht das auch etwas einfacher gehalten für Schüler zu entwickeln?

... das wäre schon 2004 keine Option mehr gewesen .... :-) Der »Vorgänger«  - das Modell des DWR 1300 MW (Isar 2)  - war eigentlich dazu
gedacht, hier etwas aufklärerische Arbeit zu leisten ... drum damals die Auflage von 125 TSD Exemplaren.

Beim Modell »OLKILUOTO III« sollte dies das äußerst umfangreiche Begleitmaterial leisten; als da waren (wieder) ein
großes Poster (DIN A0) mit farbiger »Ghost-Through« Darstellung, ein ausführliches Begleit-Booklet und nicht zu vergessen:
Auf der beigefügten DVD gab es die Visualisierungssoftware »VIRTAUL WEB PLANT« mit der man alle Zusammenhänge und Abläufe
in einem KKW interaktiv erforschen konnte. Wenn mich recht erinnere, gab es auch einen Animationsfilm, der die Bauarbeiten
bis zur Fertigstellung simulierte ...

Da nach meiner persönlichen Wahrnehmung die Diskussion über die Nutzung der Kernenergie in diesem Land immer nur ideologisch
und nicht wissenschaftlich geführt wurde, dürfte ein »Lehrmodell ....  für Schüler« wohl kaum sachlicher Diskussion dienlich sein.... :-) :-)
Abgesehen davon, dass ich mich an ideologischen Diskussion noch nie beteiligt habe, ist die prinzipielle Funktionsweise eines KKW
schon eher banal ... : Wasser wird erhitzt, es entsteht Dampf, der treibt eine Turbine an, diese treibt wiederum einen Generator an,
der dann Strom erzeugt ... angewandte Physik eben. Dass das dann »en detail« nicht so ganz simpel ist, liegt in der Natur der Sache .... ;-) :-)

... und das will ich nicht vergessen zu erwähnen: Das Kartonmodell »OLKILUOTO III« kann keinerlei Funktionen, Abläufe oder Zusammenhänge
darstellen. Es gibt zwar eine Art »Farbcode«, der aber lediglich »zusammengehörende« technische Einrichtungen symbolisieren soll. Was defintiv
einem Lehrmodell nicht entspricht ... die Botschaft des Kartonmodells »OLKILUOTO III« ist eher die: »Guck's Dir an - SO schaut's aus!«

... und obendrein ist ja diese Technologie »indiunla« nurmehr Vergangenheit ... :-)

Herzliche Grüße
Thomas

... kommen wir zu einem völlig entspannten Gebäude: Dem Kühlwasserpumpenbauwerk ...


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung


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Herzliche Grüße
Thomas

... es folgen - nicht in der vom Modell vorgegebenen Montagesequenz - die Außen-Tarnsformatoren.
Es gibt drei verschiedene Typen, die eigentlich als vorletzte Baugruppe zu montieren ist. Aber da Ricardo es
nun mal in seiner persönlichen Reihenfoge so montiert hat, will ich dem auch so folgen ...


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung


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Fortsetzung folgt

Herzliche Grüße
Thomas

... die Übergabe der elektrischen Leistung aus dem Maschinenhaus erfolgt über diese komplexe Rohrbrücke.
Interessant: Im Modell des Maschinenhauses sieht man die nicht - sie verlaufen UNTERHALB des
Turbinen-/Generatorlevels ... :-)


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Fortsetzung folgt

Herzliche Grüße
Thomas

Hallo Thomas,
wenn ich mir die Details in den Gebäuden so betrachte (z.B. die kleinen Trafos etc.), einfach nur "WOW".
Mein Verständnis ist so, daß diese Teile nach Fertigstellung des jeweiligen Gebäudes nicht mehr sichtbar sind.
Habe ich das irgendwie falsch verstanden? Kann man z.B. durch Fenster einen Blick darauf werfen, Dächer abnehmen?

Ich finde es schade, daß diese Details eventuell auf immer "versteckt" bleiben.

Hut ab vor Deinem Überblick bei dem Entwurf eines solchen Modells.

Respekt für diese filigrane Kartonarbeit- ein einmaliges Modell

Heimo schrieb:Hallo Thomas,
Kann man z.B. durch Fenster einen Blick darauf werfen, Dächer abnehmen?

Servus,

ja, die Dächer sind ALLE abnehmbar ... :-)   Hier mal (im Vorgriff) eine Ansicht der Gesamtanlage mit abgenommenen Dächern ...
Leider fehlt auf dem Foto der große Portaldrehkran im Reaktorgebäude .... aber der ist dann später noch mal deutlich dargestellt.


Bildquelle: copyright: 2017 Ricardo Leite - Mit freundlicher Genehmigung

Heimo schrieb:Hut ab vor Deinem Überblick bei dem Entwurf eines solchen Modells.

Danke! :-) Aber die Entwicklung eines Modelbogens für eine gotische Kathedrale - alles gezeichnet, keine Fotos »draufgekebt« –  ist erheblich komplexer .... :-)

Fortsetzung folgt

Herzliche Grüße
Thomas