Es muss nicht immer Minex sein
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Es muss nicht immer Minex sein
Hallo.
Wer eine V22 in 0e sucht, wird sehr oft bei der Märklin Minex Diesellok hängen bleiben. Das Modell aus den 1970er Jahren hat aber mehrere Nachteile. Zum einen ist die Lok, da von Märklin, als “Sammelobjekt” meist sehr teuer. Außerdem ist sie natürlich für das Märklin Mittelleiter System konzipiert, was bei 0e völlig ungebräuchlich ist. Und, vermutlich ist der größte Nachteil, das Modell hat 3 Achsen. Beim Vorbild sind es aber nur 2 Achsen.
Vor ein paar Jahren hat ein sehr netter Mensch mal 3D Dateien für eine V22 in Spur IIm (also 1:22,5) erstellt und sie frei zur Verfügung gestellt. Ich hatte damals bereits angefangen, die Lok in 1:45 zu drucken. Allerdings ist das Verkleinern von 3D Modellen recht schwierig, da beim einfachen Skalieren auch alle Materialstärken geschrumpft werden, was nur selten reibungslos funktioniert. Anders herum, also ein zu “kleines” 3D Modell größer zu skalieren, ist hingegen kein Problem. Einzig die Details könnten dabei zu grob werden.
Kurz gesagt, ich habe es damals nicht hin bekommen. Inzwischen weiß ich aber viel besser, wie man solche Dateien aufarbeiten kann. Ich hatte damals sogar eines der inzwischen praktisch nicht mehr aufzutreibenden Hollywood Foundry Tausch- Fahrwerke für die Minex Lok ergattert.
Allerdings gefällt mir der Gedanke nicht besonders, die aufwändige Anpassung der 3D Dateien für ein Fahrwerk zu machen, das man einfach nicht mehr besorgen kann. Wenn ich also irgendwann eine zweite Lok bauen will, geht die Arbeit wieder von Vorne los.
Neulich, als mal wieder jemand im Schmalspur- Forum einen Minex Diesel umbauen wollte und die Fahrwerksfrage aufkam, kam als Antwort, dass das Drehgestell einer H0 Roco E94 recht gut passt, sofern man die Radscheiben der mittleren Achse abzieht, die Achse selbst aber drin lässt. Eine tolle Idee. Leider ist die Roco E94 selbst Gebraucht recht teuer. Um sie zu “Schlachten” zu teuer, für meinen Geschmack. Aber die Richtung ist auf jeden Fall gut. Nach einiger Recherche und Stöbern in Börsen hatte ich mir einen Kandidaten ausgesucht, den es in großen Stückzahlen gibt und den man fast immer für unter 50€ bekommen kann. Die Rede ist von der Roco H0 BR 151.
Das Exemplar auf dem Foto hat mich 44€ gekostet, wurde gestern geliefert und spendiert Antriebe für zwei V22 bzw. für ein “Jagsttalbahn- Krokodil”, das ja aus zwei zusammengekuppelten V22 besteht. Das die Dachleitungen etwas beschädigt sind, ist für unsere Zwecke völlig bedeutungslos.
Der Achsstand der 151 ist etwas kleiner als der von der 194. Bei einer V22 in 1:45 würde man das zwar nur bei ganz genauer Betrachtung sehen können, aber man könnte es sehen.
Da die V22 eine eher sehr große Schmalspur- Lok ist reifte in mir die Idee, sie nicht in 0e, also 1:45 zu bauen, sondern als 0n30 Modell in 1:48. Ich habe sowieso einige 0n30 Modelle, der “zu kleine” Maßstab würde mich überhaupt nicht stören. Also flugs einen V22 Rahmen in 1:48 gedruckt und voila:
Passt doch hervorragend. Wie gesagt, die Radscheiben müssen von der mittleren Achse abgezogen werden. Wir wollen ja nicht denselben Murks wie seinerzeit Märklin veranstalten. Daneben muss man einen Motor an das Drehgestell anbauen, das das Konzept mit dem Mittelmotor, wie es das Roco Modell hat, natürlich nicht funktioniert, sofern man die Drehgestelle ausbaut und einzeln verwendet.
Als nächstes teste ich, wie die BR 151 fährt. Danach zerlege ich sie und messe das Drehgestell aus, damit ich die Halterung dafür in den Rahmen der V22 einfügen kann. Der Rahmen muss auch noch verstärkt werden, da er ebenfalls zu dünn ist, auf Grund des 1:22,5 Uhrsprungs der Dateien.
Wenn es neues gibt, berichte ich weiter.
Wer eine V22 in 0e sucht, wird sehr oft bei der Märklin Minex Diesellok hängen bleiben. Das Modell aus den 1970er Jahren hat aber mehrere Nachteile. Zum einen ist die Lok, da von Märklin, als “Sammelobjekt” meist sehr teuer. Außerdem ist sie natürlich für das Märklin Mittelleiter System konzipiert, was bei 0e völlig ungebräuchlich ist. Und, vermutlich ist der größte Nachteil, das Modell hat 3 Achsen. Beim Vorbild sind es aber nur 2 Achsen.
Vor ein paar Jahren hat ein sehr netter Mensch mal 3D Dateien für eine V22 in Spur IIm (also 1:22,5) erstellt und sie frei zur Verfügung gestellt. Ich hatte damals bereits angefangen, die Lok in 1:45 zu drucken. Allerdings ist das Verkleinern von 3D Modellen recht schwierig, da beim einfachen Skalieren auch alle Materialstärken geschrumpft werden, was nur selten reibungslos funktioniert. Anders herum, also ein zu “kleines” 3D Modell größer zu skalieren, ist hingegen kein Problem. Einzig die Details könnten dabei zu grob werden.
Kurz gesagt, ich habe es damals nicht hin bekommen. Inzwischen weiß ich aber viel besser, wie man solche Dateien aufarbeiten kann. Ich hatte damals sogar eines der inzwischen praktisch nicht mehr aufzutreibenden Hollywood Foundry Tausch- Fahrwerke für die Minex Lok ergattert.
Allerdings gefällt mir der Gedanke nicht besonders, die aufwändige Anpassung der 3D Dateien für ein Fahrwerk zu machen, das man einfach nicht mehr besorgen kann. Wenn ich also irgendwann eine zweite Lok bauen will, geht die Arbeit wieder von Vorne los.
Neulich, als mal wieder jemand im Schmalspur- Forum einen Minex Diesel umbauen wollte und die Fahrwerksfrage aufkam, kam als Antwort, dass das Drehgestell einer H0 Roco E94 recht gut passt, sofern man die Radscheiben der mittleren Achse abzieht, die Achse selbst aber drin lässt. Eine tolle Idee. Leider ist die Roco E94 selbst Gebraucht recht teuer. Um sie zu “Schlachten” zu teuer, für meinen Geschmack. Aber die Richtung ist auf jeden Fall gut. Nach einiger Recherche und Stöbern in Börsen hatte ich mir einen Kandidaten ausgesucht, den es in großen Stückzahlen gibt und den man fast immer für unter 50€ bekommen kann. Die Rede ist von der Roco H0 BR 151.
Das Exemplar auf dem Foto hat mich 44€ gekostet, wurde gestern geliefert und spendiert Antriebe für zwei V22 bzw. für ein “Jagsttalbahn- Krokodil”, das ja aus zwei zusammengekuppelten V22 besteht. Das die Dachleitungen etwas beschädigt sind, ist für unsere Zwecke völlig bedeutungslos.
Der Achsstand der 151 ist etwas kleiner als der von der 194. Bei einer V22 in 1:45 würde man das zwar nur bei ganz genauer Betrachtung sehen können, aber man könnte es sehen.
Da die V22 eine eher sehr große Schmalspur- Lok ist reifte in mir die Idee, sie nicht in 0e, also 1:45 zu bauen, sondern als 0n30 Modell in 1:48. Ich habe sowieso einige 0n30 Modelle, der “zu kleine” Maßstab würde mich überhaupt nicht stören. Also flugs einen V22 Rahmen in 1:48 gedruckt und voila:
Passt doch hervorragend. Wie gesagt, die Radscheiben müssen von der mittleren Achse abgezogen werden. Wir wollen ja nicht denselben Murks wie seinerzeit Märklin veranstalten. Daneben muss man einen Motor an das Drehgestell anbauen, das das Konzept mit dem Mittelmotor, wie es das Roco Modell hat, natürlich nicht funktioniert, sofern man die Drehgestelle ausbaut und einzeln verwendet.
Als nächstes teste ich, wie die BR 151 fährt. Danach zerlege ich sie und messe das Drehgestell aus, damit ich die Halterung dafür in den Rahmen der V22 einfügen kann. Der Rahmen muss auch noch verstärkt werden, da er ebenfalls zu dünn ist, auf Grund des 1:22,5 Uhrsprungs der Dateien.
Wenn es neues gibt, berichte ich weiter.
Claus60- Skalpell-Künstler
ullie46, maxl, folkwang, Lupo60, Classic und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
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