Hubert Lord Nelson's Launch

Mich fazinierte diese neuere Spantenbauweise von Modellbooten.

Hatte deshalb mit Marcel versucht einen entsprechenden Bausatzt zu erwerben. Zur Zeit scheinen aber alle Anbieter keinen Vorrat zu haben.
Der Prospekt vom Artesania Latina in die Hände mit der Abbildung des Langbootes der Victory im Maßstab 1:50

Bild1

Da wir ja das Langboot im Maßstab 1:84 gebaut hatten und Marcel so schlau war das ursprünglich gelieferte Spantenbrett zu scannen, musste ich diesen Scann lediglich auf den Maßstab 1:50 skalieren.
Den Ausdruck mit verdünnten Weißleim auf einer dünnen Spanplatte geklebt und schon standen die exakten Spantenformen zu Verfügung.

Bild2

Nach dem Aussägen der Spanten konnte die Negativ-Rumpfform auf die Spantenheling aufgeleimt und die Zwischeräume mit Balsaholz aufgefüllt werden.

Bild3


Die Rumpfform wurde gestrakt und anschließend die Rillen zur Aufnahme des Innenkieles und der Seitenverstrebungen eingearbeitet.

Bild4

0,5 mm * 5 mm Holzleisten (Erle) wurden auf 3 mm verschmälert in die Rillen eingelegt und die Spanten nach kurzer Wässerung aufgeklebt. So enstand das innere Spantengerüsst.

Bilder








Für die Aussenbeplankung verwende ich 0,5 mm Furnierleisten (Sapeli).
Vorgesehen ist eine doppelte Beplankung








Zuerst war das filegrane Spantenwerk sehr labil und wackelig.

Nach den ersten angeklebten Planken und dem eingesetzten Heckspiegel ist es bereits deutlich versteift und verwindungsfest.

Mal schau´n wie es weiter geht

Gruß aus Eichenau

Hubert

Hallo Frank ,
könnest du BITTE den ersten bilderlosen Bericht und die Anmerkung von Marcel löschen ??
Danke

Danke John

Servus Hubert,

haste ja den Rumpf sehr gepikst mit den Nadeln "das tut doch AuaAua"

Das sieht ja alles ganz gut aus nur habe ich gar keine Größenvorstellung vom jetzigen!

Sieht gut aus! ... ca. 21cm lang?

Gruß - Jörg -

hubert das sieht intressant aus,bin gespannt wie es weitergeht

Na das ist doch mal eine filigrane Arbeit. Deine Idee ist einfach super.
Bin gespannt, wann ich es mal anfangen werde??

Der Baufortschritt ist etwas mühselig. Muß die schmalen Klebestellen mit Sek.- Kleber bearbeiten, da mir mehrere Klebestellen mit Weißleim aufgegangen sind, nachdem ich die Seitenwände stark befeuchtete ( leider mit Wasser: mit Schnaps hätten sie sicher gehalten) zur gleichmäßigen Formung der Wölbungen.




Das sind alles 0,5 mm Furnierleisten.



Auf vielseitigen Wunsch einer Person zeige ich hier den Größenvergleich zwischen dem Langboot Maßstab 1 : 84 ( unsere Victory ) und dem Maßstab 1 : 50 dieser Bastelei.







Das Schifflein im Schifflein !!! Ha .. ha .. ha..




Die Länge über Alles dürfte nach der Fertigstellung ( einschl. Bugspier ) ungefähr 260 mm betragen !

Servus Hubert,

und dös mit deinen "grins" Wurscht "grins" Fingern. allen Respekt was du gebaut hast.

Host as Stammtischschifferl gfunden !

hubert das sieht sauber aus,so fein wie das alles ist,würde ich noch ein paar tuben sekundenkleber auf vorrat kaufen

Wow Hubert, das sieht wirklich super aus.
Habe es mir anfangs gar nicht richtig vorstellen können.
Aber jetzt

Hallo Hubert,
super schön bis jetzt ... Klasse Arbeit gefällt mir

Klasse Hubert und danke für den Größenvergleich!

Noch ein Tipp, beim Plankenkleben einfach einen kleinen Punkt Sek Kleber in den Holzleim auf dem Spant, das hält bombenfest!

Hallo Hubert,
das sieht schon sehr sauber gebaut aus.

Nimm doch einfach wasserfesten Holzleim, der wenn trocken ist macht Ihm Wasser nicht so viel aus.

Das sieht bisher sehr gut aus Hubert

Möchte mich bei allen bedanken , auch für die Klebe-Hilfe- Anregungen.
Früher hatte ich immer wasserfesten Leim genommen. Das dauert aber immer soooooo lang , bis man weiterfummeln kann. Probiere nun eine Mischtechnik –
Werde demnächst Berichten!

Früher konnte man zum Feierabend in den Biergarten, .
Heute ist man froh, wenn man eine trockene Wohnung besitzt.

Habe deshalb noch einige Klebearbeiten erledigt.
Der Rumpf ist ein erstes mal vollständig beplankt.


Ja—ich hab da noch kleinere Spalten (Wassereinbruch, wenn nicht kalfatert wird )

Von der Zweitbeplankung sind auch schon einige Leistchen aufgebracht.



Für den Innenboden sind Roteichen- Leisten eingesetzt.






Jetzt sind es schon vier verschiedene Holzarten!!

Afrikanischer Birnbaum und Roteiche kamen noch dazu!!

Grüße aus Eichenau
Hubert

hubert,dein boot kommt schon ganz schön in der welt rum

Hallo Hubert, somit ist es zumindest kein Einbaum!

Sieht aber schon sehr gut aus!

Hallo Hubert,
ich finde das Boot wie die Vorredner echt klasse, vor allem weil mir diese Art zu bauen besonders gut gefällt.
Eine Frage hätte ich: ist das mit der Doppeltbeplankung Deine Idee oder hat man das im Original auch so gemacht.
Gruß
Frank

Bei solch „kleine „ Beibooten , aber auch bei größeren Fischerboten hatte man sicher keine doppelte Beplankung vorgesehen,. Das kann man auch noch heute z.B. in italienischen kleinen Hafenwerften sehen.
Aber ich hatte für die Erstbeplankung 0,5mm Furnierholzstreifen verwendet ( übrigens auch für alle anderen Bauteile ). Das ist dann zu dünn und außerdem nicht hinreichend stabil.
Letztlich ist eine Zweitbeplankung leicht aufzubringen ( fast wie Tapezieren ... grins )

Schön schön Hubert ....

Wieder sehr schoene fortschritte Hubert