Schlepper Smit London 1:50

Ich bin am Donnerstag vom Skiurlaub in Davos zurück gekommen und habe mich dann an die erste der beiden Mooringwinden gemacht. Das was ihr in den Bildern weiss seht, habe ich direkt aus meinem CAD ausdrucken lassen. Das Windenchassis sowie das Gestänge ist aus Messingblechen zusammen gelötet.
Ich glaube, sie ist mir nicht so schlecht gelungen

guggitromp schrieb:
Ich glaube, sie ist mir nicht so schlecht gelungen

Ich glaube du hast recht!

Die ist dir sogar erstklassig gelungen Urs!

Hallo Urs,
das ist die Untertreibung des Jahrhunderts mit der Aussage "Ich glaube sie ist mir nicht so schlecht gelungen".
Die sieht hervorragend aus.

Das ist eine saubere arbeit Urs, klasse

Da ist dir ja wieder ein Sahnestückchen gelungen Urs

So, erste Aufstellungsprobe auf dem Achterdeck. Es fehlt natürlich noch vieles. Am augenfälligsten sind dies sicher die Trossenabweiser und die vielen Rippen am Schanzkleid, aber das folgt dann schon noch.....

Du hast ja da alles wirklich vom feinsten gebaut und gemacht, da kann man echt leicht ein bischen neidig werden, weil ein bischen die Hoffnung fehlt, es auch mal so schön hin zu bekommen.

Aber hast du da keine Angst, das es dir hinten zu schwer wird mit so viel Metall? Die Smit London braucht ja hinten einiges an Gewicht, aber du hast ja echt fast alles aus Mesing, wenn ich das so richtg sehe?

Ich habe gar keine Angst vor dem Gewicht! Das Zusatzblei liegt schon bereit und ich werde einiges einlegen müssen

Ich meinte ja auch nicht allgemein, sondern speziell für das Heck.. im Rumpf brauchen wir Gewicht ohne Ende, da hast du recht. Werde das Problem mit sehr großen Akkus zu lösen versuchen, dann bringt das Gewicht wenigstens was vorteilhaftes.

Wobei die Akkus allein bei weitem nicht reichen werden. Das Endgewicht wird, so habe ich im Internet gelesen, bei 30-35kg liegen

35 kg sind es auf jeden fall mindestens! Ich nehme einen 12 V Akku mit ca 50 AH für Fahrstrom und Smoker und Löscherpumpen, der Wiegt alle etwa 15 kg und noch einen 6 V / 20 AH für Beleuchtung und die kleinen Antriebsmotoren, der hat auch noch mal etwa 4 kg, also fast 20 kg Ballast zusammen

Täusch dich da bloß nicht mit der Gewichtsverteilung Eggi!

Mein Gott wenn ich die Bilder sehe werde ich neidisch :

Sieht einnfach nur Genial aus mehr kann man nicht sagen.

wenn ich so überschlägig rechne, müßte es passen John.

Und wenn du das schon sagst mit dem neidisch werden Thorsten, dann ist es noch viel höher anzusiedeln

schleppi schrieb:wenn ich so überschlägig rechne, müßte es passen John.

Ja Eggi, MASSE, aber die Verteilung der MASSE ist das große Problem,
du kannst z.B. mit meheren Einzelakkus die MASSE besser verteilen als ur mit 2 Akkus!

Die Masseverteilung meinte ich ja mit rechnen, nicht nur die Gesamtmasse..das Heck bringt nur wenig Auftrieb und bringt schon viel Gewicht durch die Antriebsmimik, der Dicke Bauch ist der ideale Platz für das große Teil Gewicht, also Akku , und dr Kleine ist gut zum ausbalanzieren

OK!

Urs,

wenn deine Winden jetzt noch Funktionsfähig wäre wäre das der ober Gau.

Ihrgend wie vermisse ich das bei dieser Art zu bauen, bei dir wird mehr auf Detail gelegt als auf Funktion.

Na da bleibe ich lieber bei meiner Bauweise nicht ganz so perfekt aber dafür funktions fähig.

Kein Problem Thorsten. Es ja gerade die Vielfalt an Möglichkeiten ein Modell zu bauen unser Hobby so spannend macht!

Moin Urs,

Respekt was du da baust, kommt echt gut rum.
Aber wie du sagst, man kann viel daraus machen.

Bei der Funktionsfähigkeit im Modell müssen sicher viel Abstriche an der genauen Nachbildung gemacht werden, da muß ich ganz sicher Thorsten recht geben, bin da auch mehr auf seiner Linie, es sei denn ich bau ne historische Galeone

Inzwischen ist doch einige Zeit verstrichen seit meinem letzten Beitrag. Diverse Arbeiten sind gemacht worden. Ich werde sie später noch dokumentieren. Unter anderem habe ich aber die beiden Rettungsboote in Angriff genommen. Inspiriert durch den Beitrag von Thorsten, in welchem er den Umgang mit Resin beschrieben hat, habe ich mich entschlossen, meine Boote ebenso zu bauen. Vorausschicken möchte ich noch, dass man von meinen Rettungsbooten das Innere nicht sehen wird, da sie mit einer Plane abgedeckt werden.

Ausgangspunkt war diese Grundform. Aufgrund der vorhandenen Spantenrisse habe ich mir ein CAD-Modell aufgebaut (sieht man ganz am Anfang meines Baubeschriebs), von welchem ich mir im Abstand von 4mm Schnitte gemacht habe. Diese habe ich auf Papier ausgedruckt und die Papierschnitte wiederum auf Holz aufgeklebt. Dies war dann das Resultat:


Danach das Urmodell in eine einfache Schachtel reingehängt


Das Silikon (in der Schweiz sind die Artikel von Breddermann nicht erhältlich, ich habe aber ein anderes gutes Produkt gefunden) gemäss Beschrieb vermischt und die Form ausgegossen


Nach dem Ausformen sah das dann so aus


Verwendet habe ich Harze (auch das Silikon) von Suter-Kunststoffe


Damit vom Gewicht des Ausgiessharzes die Silikonform nicht auseinandergedrückt wird, habe ich sie mit einfachsten Mitteln zusammengehalten


Und hier das fertige Resultat

Urs,

sieht gut aus wenn die am ende überarbeitet sind und Farbe drauf sind die top

Hallo Urs

Bin erst jetz auf Deinen Bericht aufmerksam geowrden. Meine Güte, das sieht ja phantastisch aus!

Was den Resinguss angeht, so ist Suter wohl DIE Adresse in der Schweiz! Ich arbeite geschäftlich bereits einige Zeit mit Produkten dieser Firma und habe am Wochenende auch meine ersten Erfahrungen mit Resinguss gemacht. Ich werde zu gegebener Zeit auch von meinen Erfahrungen berichten in meinem BB.
Jedenfalls bin ich auch von der Technik begeistert. Vor allem finde ich das Einfärben des Resins mit Pigmenten hat grosse Vorteile.

Ab sofort werde ich Deinem Bericht mit viel Freude folgen!

Freundliche Grüsse aus Interlaken
Peter

Es ist ja nicht so, dass in meiner Werft nichts läuft, im Gegenteil. Ich habe aber noch einige andere Baustellen und Hobbys und so geht's nur in kleinen Schritten voran.
Inzwischen ist der nicht abnehmbare Teil des Schleppers so gut wie fertig und darum möchte ich euch mal eine Aufstellprobe zeigen. Als nächstes werde ich die noch losen Teile auf dem Rumpf befestigen und dann bekommt das Kind seinen ersten Grundanstrich. Das was auf den Bildern silbern erscheint ist übrigens die Grundplatte für den abnehmbaren Oberteil. Und natürlich ist auch der hintere bereits fertige Teil abnehmbar, aber das sieht man glaube ich auch auf den vorhergehenden Bildern.