Der lustige Modellbauer
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Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I

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Beitrag von Pirxorbit Mo 24 Feb 2014, 16:27

.... Danke Kurt,

man kann nie genug Bilder haben... Interessant ist das Verhältnis zwischen Balken und Funke der Anker... Der Balken ist viel länger als bei späteren Ankern, jedenfalls kommt es mir so vor... und die Ketten sind noch dünner als meine Modellkette...

LG Steffan
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Beitrag von Jörg Mo 24 Feb 2014, 19:22

Oh Mann, Steffan ... so langsam glaube ich, daß Dein Modellboot nur der Testlauf
für den originalgetreuen Bau eines "richtigen" Wikingerschiffes in Originalgröße ist.  Wink 

Seile, Ketten, Ankerboje ... shocked shocked shocked

Einfach nur fantastisch ... und äußerst interessant, um was Du Dir alles Gedanken machst
und welche Mühe Du aufwendest, um ein glaubhaftes Gesamtkunstwerk zu schaffen!  Bravo 

Klasse! ... Gruß - Jörg -  Cool 
Jörg
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Beitrag von Pirxorbit Mo 24 Feb 2014, 20:46

Hallo Jörg,
1:1 ist leider nicht drin, im Moment. Aber ich muss schon sagen das mich Segeln neben Modellbau immer schon fasziniert hat. Und das ich durch das Boot hier viel gelernt habe... besonders über den Weg, wie die Wikinger so kompromisslos leichte, schnelle Segler zu bauten. Klar waren die Anforderungen an die Schiffe damals sehr klar umrissen... Transport von X Leuten + Ausrüstung möglichst Schnell von A nach B. Anlanden, losschlagen, einsacken und wieder weg. Keine Seeschlachten, keine Kanonen, keine Panzerung, die einzige Verteidigung war die Geschwindigkeit. Ich bau hier zwar ein Handelsschiff, aber ein par Eigenschaften scheinen übernommen worden zu sein. Der Rumpf wirkt sehr zerbrechlich mit seiner dünnen Bordwand, trotzdem ist er stabil und auch ein wenig elastisch... (habe versuche gemacht ihn ein wenig zu verdrehen, also es geht, aber ich hab's nicht übertrieben) ...
Mein Hang zum Ausrüsten des Bootes kommt daher weil ich leere Modellboote immer etwas eigenartig finde. Außerdem möchte ich wissen wie eng es auf so einem Boot gewesen sein muss. 13 Meter Boot für 5 Mann + Ladung... Wo haben sie geschlafen, wie gekocht. Hinzu kommt das ich selbst ein par Jahre ein Boot hatte und auf der Ostsee unterwegs war (wenn ich frei oder Urlaub hatte), also weiss was man braucht um einen Ankerplatz zu finden oder um zu navigieren. Besonders wenn es nicht an jeder Ecke einen Yachthafen gibt wie heute... Die armen Schweine damals in ihren offenen Booten... keine Pizzerias, keine warmen Duschen, keinen Ofen an Bord... alles feucht, als Highlight ein Robbenfett-Riegel... Also ich muss das nicht in 1:1 haben...

LG Steffan
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Beitrag von Jörg Mo 24 Feb 2014, 22:28

Naja ... für die damalige Zeit waren diese Boote der aktuelle technische Stand, 
gebaut und ausgerüstet mit den besten, damals verfügbaren Materialien ... sozusagen also High-Tech  Very Happy
Genau wie meine geliebten Doppeldecker,
um diese an sich sehr unterschiedlichen Themengebiete mal miteinander zu vergleichen ...  Wink 

Bei aller Komplexität läßt sich die jeweilige Technik auch heute noch verstehen und nachvollziehen,
wenn man sich mit der Materie etwas näher beschäftigt.
Das geht, weil der rein handwerkliche Aspekt noch einen sehr hohen Stellenwert hatte ...
und das macht dann wohl auch den Reiz einer möglichst detaillierten Modellnachbildung aus.
Das Objekt selbst, seine Zusammenhänge und sein Umfeld werden plötzlich viel besser begreifbar;
irgendwie im Kleinen fast schon wieder lebendig.  Very Happy 
Die heute selbstverständlich gewohnte und lieb gewordene Lebensqualität steht dazu oft im krassen Gegensatz ...  sunny 

Bei späterer/heutiger Technik ist so ein tatsächliches "Begreifen" in diesem Maße oft leider kaum mehr möglich ... Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 No210

Gruß - Jörg -  Wink
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Beitrag von Straßenbahner Di 25 Feb 2014, 01:02

Ich weis nicht ob Euch bekannt ist dass Burghard Pieske ein Weltumsegler und Abenteurer um 1991/92 auf den Spuren von Leif Erikson, der 500 Jahre vor Columbus Amerika entdeckte. Mit dem Originalnachbau eines Wikingerschiffes überquerte Pieske den Nordatlantik. Fast 5000 Seemeilen waren er und seine zwei Begleiter völlig auf sich allein gestellt. Natürlich nur mit den Nahrungsmittel wie es dazumal war. Das ganze wurde in der Sendung Planet Wissen berichtet, siehe Link.
Code:
http://www.planet-wissen.de/sendungen/2011/06/21_wikinger.jsp


Dazu gibt es noch ein Buch über diese Reise

Code:
http://www.amazon.de/Expedition-Wiking-Saga-offenen-Nordatlantik/dp/3768826295

Gruß Helmut
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Beitrag von Sigmund Di 25 Feb 2014, 02:01

Mmmh, lecker - ein Robbenfett-Riegel.  Essen 2 
Sigmund
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Beitrag von Pirxorbit Di 25 Feb 2014, 11:14

...  Da hast Du etwas Wahres gesprochen, Jörg... denke selbst in 1:1 Nachbauten sei es von Schiffen oder Flugzeugen lässt sich nicht alles nachvollziehen oder nachfühlen. Selbst auf einer Fahrt wie zum Beispiel die von Burghard Pieske (Vielen Dank für den Link Helmut) über den Atlantik nach Amerika fühlt sich nur bedingt so an wie zur Zeit der Wikinger, weil die eben nicht wussten wo genau die Reise hingeht und wie lange die Reise dauert. Die Wikinger haben für Ihre Entdeckungsfahren nach Amerika so weit ich weiss nur vorwiegend die Knorr und keine Langschiffe benutzt... Mit reichlich Ladung und Vorräten...

Noch ein Versuch für die Ankerkette, jetzt mit längeren Gliedern. Sieht ehr aus wie auf den Bildern von Kurt aus Roskilde (eine Seite vor dieser)
Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Ketten22
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Beitrag von Pirxorbit Di 25 Feb 2014, 11:17

Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Ketten23
Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Ketten24

Hab die Glieder jetzt gleich oval gewickelt, das funktioniert besser und geht auch schneller...

LG Steffan
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Beitrag von Sigmund Di 25 Feb 2014, 11:43

Jetzt kommt die Ankerkette dem Original schon sehr nahe, Steffan.
Eventuell die einzelnen Glieder einen Tick größer? Ist anhand der Bilder schlecht zu beurteilen.
Aber das siehst du auf deinem Arbeitsplatz als Gesamtbild natürlich besser.
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Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Empty Re: Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I

Beitrag von Pirxorbit Di 25 Feb 2014, 12:19

Hallo Sigmund,

... stimmt dei Größe kann man nicht sehen. Hier noch ein Bild mit 2 Cent.... Hab mein 1 Cent Stück nicht mehr. Die Länge ich jetzt 8mm also 16cm im Original. Vielleicht hast Du recht. Mal sehen was ich für einen Draht bekomme. Hier herrscht im ganzen Ort Eisendraht-EU-Norm also 0,5 oder 1,2mm. Suche 0,9 oder 1mm aber ich hab noch nicht alle durch. Und dann lege ich die Kette mal in den Kasten, das sieht dann auch wieder anders aus...
Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Ketten25

LG Steffan
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Beitrag von karl josef Di 25 Feb 2014, 14:25

klasse sieht sie aus,steffan,da könnte ich auch 2meter von gebrauchen,wenn du zeit hast  Nix wie weg 
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Beitrag von JesusBelzheim Di 25 Feb 2014, 17:05

Deine Kette sieht gut und sehr gleichmäßig aus Steffan, saubere arbeit  Bravo 
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Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Empty Re: Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I

Beitrag von Jörg Di 25 Feb 2014, 21:04

Was hast Du mit Deinem Centstück gemacht, Steffan ...  Suspect 
- hast es doch nicht etwa am Wochende verprasst ?  lol! 

Aber die Kette wirkt auch im Makro und mit 2-Cent-Münze sehr gleichmäßig und fein! Bravo 

Gruß - Jörg -  Wink 
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Beitrag von Pirxorbit Mi 26 Feb 2014, 09:55

Danke euch,

... für die Kette hab ich jetzt endlich Draht bekommen... 0,8 mm. Hätte lieber 0,9 aber geht wohl auch...

Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Ketten26
unten die neue Kette...

Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Ketten27

um die Kette gleichmäßig hinzubekommen benutze ich ein kleines Werkzeug:
Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Kette_10
Es besteht aus eckigen 3 Nägeln ohne Kopf. Die drei Nägel werden durch den dickeren Draht zusammengehalten die beiden äußeren sind rund gefeilt, der in der Mitte eckig aber abgeschrägt. Der mittlere bestimmt die Länge der Glieder
Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Kette_11
so sieht das Teil von oben aus... Das hellblaue sind die Nägel für die Rundung, in der Mitte dunkler der Nägel für die Länge und den Winkel. Der Winkel ist wichtig weil man so den Draht einfach mit einer kleinen Trennscheibe schneiden kann ohne das der Draht auf der Seite zu kurz wird.... Der mittlere Nagel ist etwas nach hinten geschoben damit man den Draht besser schneiden kann.
Also einfach 10 bis 12 runden um das Werkzeug wickeln und auftrennen. Die offenen Glieder purzeln von der Spitze und müssen dann nur noch mit einer kleinen Zange geschlossen werden.

Es dauert etwas bis das Werkzeug passt, aber dann geht eine Kette recht schnell und wird gleichmäßig. ... 2 meter sollte man eigentlich in 1-2 Stunden schaffen  Wink 

Geschwärzt habe ich die Kette mit Öl: Kette über einer Lötlampe zum glühen bringen und im Öl abschrecken. Denke es würde auch im Backofen funktionieren, jedenfalls sollte ich meine Pizza-Bleche auch so behandeln. Sie werden dann schwarzbraun und rosten nicht mehr...



LG Steffan
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Beitrag von Männeken Mi 26 Feb 2014, 10:12

Hallo Steffan,

es ist unglaublich welchen Aufwand Du betreibst, selbst wenn es um eine profane Kette geht
, Klasse!!
Eine geschmiedete Pfanne musste auch so behandelt werden, Öl und Salz hineingeben, erhitzen bis zum qualmen, abkühlen lassen und nur auswischen. Diese Pfanne nutze ich um Steaks anzubraten.

Gruß
Reinhard
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Beitrag von Gast Mi 26 Feb 2014, 11:02

 Winker Hello Steffan,
Zehn prima gemacht die Kette, lötest du die jetzt noch zu?
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Beitrag von Pirxorbit Mi 26 Feb 2014, 11:15

... denke ehr nicht. Gut zusammengebogen sieht man den Schlitz kaum. Die Kette muss ja nicht wirklich etwas halten. Also ein wenig ziehen kann man schon ohne das etwas passiert. Glaube die Lötstellen würden auch leicht zu dick werden, will sagen hab nicht so viel Erfahrung mit Löten. Außerdem geht es dann nicht mehr, mit dem Erhitzen und In-Öl-Schwarzmachen. Wenn die Kette glüht ist das Lot weg...

LG Steffan
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Beitrag von Sigmund Mi 26 Feb 2014, 12:06

Jeder Wikingerclan wäre stolz auf dich, Steffan und würde seine Boote bei dir bauen lassen.  Very Happy 
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Beitrag von Straßenbahner Mi 26 Feb 2014, 12:47

Hallo Steffan,
bei dem Schwarzbrennen mit Öl soll die Kette nicht glühen. Die Kette nur Stark mit der Flamme erhitzen und dann ins Öl tauchen, das ganze mehrmals wiederholen bis die gewünschte Anlassfarbe (Dunkelblau) erreicht ist.
Du kannst die Kette ja vorher zum Glühen bringen und dann im Wasser abschrecken somit ist sie Gehärtet. Dann beim Schwarzbrennen wird sie durch das Erwärmen auf die Anlasstemperatur (Dunkelblau) wieder weicher (Werkzeugstahl z.B. Durchschlag). Siehe Link
Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anlassen
Gruß Helmut
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Beitrag von Gast Mi 26 Feb 2014, 14:20

Winker Hello  Steffan,
wenn du Silberlot nimmst dann funktioniert das ohne das, dass Lot wieder verschwindet.

und hier ein Link der dir evt. ein wenig weiterhilft:
Code:
http://blankwaffen-lexikon.de/Schwarzfaerben.html

PS: Metallanlassfarben sind etwas komplett anderes im Prinzip, das ist lediglich die Oxidation mit dem Luftsauerstoff!
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Beitrag von Straßenbahner Mi 26 Feb 2014, 15:53

HeikeWWII schrieb:PS: Metallanlassfarben sind etwas komplett anderes im Prinzip, das ist lediglich die Oxidation mit dem Luftsauerstoff!

Das ist richtig, nur wenn Steffan die Kette ins Feuer hält bis es glüht, dann erst ins Öl tauchen will, das hat dann mit Schwarzbrennern nichts zu tun. Wenn er aber die Kettenglieder etwas härter sein sollen damit sie sich nicht sofort aufbiegen dann kann er sie härten aber danach muss er sie wieder auf brauchbare Härte anlassen.

Gruß Helmut
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Beitrag von Gast Mi 26 Feb 2014, 16:29

Winker Hello 
@ Helmut: Sorry wenn ich dann hier: "das ganze mehrmals wiederholen bis die gewünschte Anlassfarbe (Dunkelblau) erreicht ist. ", widersprechen muss! Denn wenn er schwarz brennt, sollte er eine Temperatur von so ca. 140 Grad nicht überschreiten, Stahl dunkelblau anlassen liegt nach meiner Info bei knapp unter 300 Grad und wäre ziemlich hart und funktioniert eigentlich nur bei Stahl. Ferner sobald er das Öl einbrennt, sieht er die Anlassfarbe so oder so nicht und bei 140 Grad, sollte er die Kette anlassen, das Materialgefüge (wenn es sich um Stahl handelt eh nochmals). Ich glaube aber eher das er einen Eisendraht gewählt hat, da sich dieser wesentlich einfacher verarbeiten lässt (also ist das mit den Anlassfarben nicht relevant).
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Beitrag von Pirxorbit Mi 26 Feb 2014, 18:20

Hallo Ihr, vielen Dank für die umfangreichen Tipps zur Ankerkette und zur Behandlung von Stahl... Der Draht den ich jetzt verwendet habe ist etwas weicher als der 0,9er den ich vorher getestet habe. Leider war das ein Reststück... also jetzt mit 0,8er Draht. Die Arbeitsbelastung einer Ankerkette bei Wind und Seegang ist nicht zu unterschätzen, das Boot kann ja 5-6 t wiegen. Eine Ankerkette kann dann tatsächlich brechen wenn das ganze Gewicht mit etwas Schwung einruckt. Abhilfe bringt dann eine Trosse die etwas dehnbar sein sollte, also eine Kombination zwischen Kette und Seil. Denke moderne Ketten halten etwas mehr aus als die, wie ich finde dünn, aussehenden Ketten der Wikinger... Wie dem auch sei eine Kette aus Blumendraht wird wohl nur reine Deko sein. Ich könnte natürlich einen Test machen und die Kette mit einem Gewicht von ca. 600 g belasten und das vorsichtig einrucken lassen. Bin sicher das die Kette bricht... Löten wurde natürlich helfen, aber die Kette müsste geschweißt werden bzw. wie die Wikinger es gemacht haben zusammengeschmiedet werden... Eisenschmieden ist mir leider nicht möglich, die benötigten Temperaturen sind nicht gerade einfach zu beherrschen....

Da die Wikinger mit ihren Schiffen nicht besonders gut Höhe laufen konnten war ein gutes Ankergeschirr sicher wichtig, wenn der Wind aus ungünstiger Richtung bläst. Mein Modell soll einen Anker vorne bekommen der mit Kette und Trosse ausgerüstet ist, dann einen Zweiten als Ersatz zusammengepackt, wahrscheinlich auch eine Reservekette. Die Wikinger hatten lieber einige kleinere Anker an Bord als einen Großen. Aber mehr als zwei wollte ich eigentlich nicht in das Boot legen. Es ist ja nur ein 13 m Schiff für Küstennahes Segeln.

Also die Kette mus ja nur aussehen... werde das Glühen der Kette mal nicht übertreiben, sondern die Kette im Ofen bei 140-150°C mit Öl dunkeln... und sie dann einfach dekorativ in das Modell legen. Sonst komme ich noch auf die Idee den Poller am Bug und die anderen Beschläge auf Haltbarkeit zu Testen...

LG Steffan
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Beitrag von Pirxorbit Mi 26 Feb 2014, 18:56

.... ein anderes Thema... der Mast.

Beim Bausatz war als fast Fertigteil, ein Rundholz, konisch leicht zu erkennen als Mast. Also hab ich den zwischendurch mal fertig gemacht. Erst ohne Mastrolle, dann kam eine Rolle für das Fall rein, verziert hab ich ihn auch... Als der Rumpf fertig beplankt war viel mit auf das er zu kurz ist. Da hab ich ihn verlängert... Jetzt sieht er gut aus, ist aber leider falsch. Die Form stimmt nicht. Er ist oben dünner als unten. So kann die Rah nicht hochgezogen werden... Entweder passt oben der Rutscher nicht (zu groß) oder man kriegt ihn nicht runter. Hatte gehofft, ich finde eine Lösung, aber alle nachgebauten 1:1 Wikinger haben einen senkrechten Mast.
Hab mir einen neues Rundholz geholt und einen neuen Mast angefangen... Jetzt hat der Mast nahezu die Höhe wie bei der Roar Ege, der Nachbau von Skuldelev 3... Tut mir ja wirklich Leid um den ersten Mast, aber der ist einfach zu fipsig, und wenn einem das erstmal aufgefallen ist lässt es mir keine Ruhe...

Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Neuer_10

Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 24 Neue_m10
Die neue Mastrolle ist jetzt auch größer und funktioniert. Ist allerdings wieder eine Holzrolle...

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Beitrag von Jörg Mi 26 Feb 2014, 19:46

Um die für den vorherigen Mast aufgewendete Mühe ist es zwar schade,
aber was sein muß, muß eben sein ...  Wink 
Sehr positiv - der neue Mast mußte nicht mühsam konisch geschliffen werden;
das hat sicher auch die Entscheidung zur Neuanfertigung leichter gemacht.  Very Happy 

Gruß - Jörg -  Wink 
Jörg
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