Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
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Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hi Ossi,
die Burg ist ja super gelungen. Da hat sich deine Auszeit bezahlt gemacht. Ich dachte schon, dass du irgendwo auf Rügen rumfaulenzt. Schön, dass es mit deinem Dio weiter geht.
Liebe Grüße aus Hamburg
Hans-Werner
die Burg ist ja super gelungen. Da hat sich deine Auszeit bezahlt gemacht. Ich dachte schon, dass du irgendwo auf Rügen rumfaulenzt. Schön, dass es mit deinem Dio weiter geht.
Liebe Grüße aus Hamburg
Hans-Werner
Lützower- Forenurgestein
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi...
Nicht schlecht......nur....die Ecken der Steine in der Mauer würde ich noch etwas abrunden..
Sehen mir zu spitz aus.. Geschmacksache....
Aber ansonsten....
Ich hab momentan auch so gut wie keine Zeit mehr...
Bei dem schönen Wetter muss ich im Garten ran.....Auf Befehl von Frauchen...
Da ist Widerstand zwecklos...
Nicht schlecht......nur....die Ecken der Steine in der Mauer würde ich noch etwas abrunden..
Sehen mir zu spitz aus.. Geschmacksache....
Aber ansonsten....
Ich hab momentan auch so gut wie keine Zeit mehr...
Bei dem schönen Wetter muss ich im Garten ran.....Auf Befehl von Frauchen...
Da ist Widerstand zwecklos...
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
na siehste, Marco,
haste mich wieder mal ans Suchen gebracht.....
mit den Steinen...uiiii,
ich hab vorhin viele, viele bilder geguckt von alten Gemäuern.
die Steine haben kanten, könnten aber auch mehr rund sein....
Geschmackssache...aber ich geh mal davon aus,
daß die Burgen im 14. Jahrhundert erst 100 bis 200 Jahre gestanden haben
, zum Teil sogar noch älter waren.
Die Verwitterung von den Steinen beginnt an den scharfen Kanten die zuerst
brechen und sich abrunden.
Nach siebenhundert (also heutzutage) Jahren sind die Kanten weg von
Wind und Regen, also laß ichs erstmal so....
aber da hat sich ein ganz anderes Problem aufgetan....auf allen Bilder die ich gesehen
hab, waren die Fugen cremefarben oder beige...warum ???
Vorhin hab ichs rausbekomen...es liegt am mittelalterlichen Mörtel,
der aus Kalkteig bestand...es gab damals nix anderes......... also alles falsch....heul....
alles neu pinseln, so kanns nicht bleiben...sieht zwar attraktiv aus, die
dunkelgrauen fugen....aber es stimmt nicht...falsch, ganz falsch......
mist, also nochmal neu die fugen auspinseln.....
wie sagte mein alter Lehrherr vor fünfzig Jahren ......"net hudele !!!!"......
also...zwei Tage Fugen weißen....sowas.
danke, mein Lieber, ohne deinen Hinweis wär ich doof geblieben....lach.
dafür wünsch ich dir einen superstumpfen Spaten bei deiner Gartenarbeit....
es lacht trotzdem
der Ossi
und danke an alle für die netten Worte...alles wird gut.
haste mich wieder mal ans Suchen gebracht.....
mit den Steinen...uiiii,
ich hab vorhin viele, viele bilder geguckt von alten Gemäuern.
die Steine haben kanten, könnten aber auch mehr rund sein....
Geschmackssache...aber ich geh mal davon aus,
daß die Burgen im 14. Jahrhundert erst 100 bis 200 Jahre gestanden haben
, zum Teil sogar noch älter waren.
Die Verwitterung von den Steinen beginnt an den scharfen Kanten die zuerst
brechen und sich abrunden.
Nach siebenhundert (also heutzutage) Jahren sind die Kanten weg von
Wind und Regen, also laß ichs erstmal so....
aber da hat sich ein ganz anderes Problem aufgetan....auf allen Bilder die ich gesehen
hab, waren die Fugen cremefarben oder beige...warum ???
Vorhin hab ichs rausbekomen...es liegt am mittelalterlichen Mörtel,
der aus Kalkteig bestand...es gab damals nix anderes......... also alles falsch....heul....
alles neu pinseln, so kanns nicht bleiben...sieht zwar attraktiv aus, die
dunkelgrauen fugen....aber es stimmt nicht...falsch, ganz falsch......
mist, also nochmal neu die fugen auspinseln.....
wie sagte mein alter Lehrherr vor fünfzig Jahren ......"net hudele !!!!"......
also...zwei Tage Fugen weißen....sowas.
danke, mein Lieber, ohne deinen Hinweis wär ich doof geblieben....lach.
dafür wünsch ich dir einen superstumpfen Spaten bei deiner Gartenarbeit....
es lacht trotzdem
der Ossi
und danke an alle für die netten Worte...alles wird gut.
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi,
kleiner Tip schau dir mal ein paar Videos auf youtube an vom Bau der Burg in Guedelon. da gibt bestimmt ein paar wertvolle Tips.
Mir gefällts auch so super Arbeit und schön das Du deine kleine Schaffenskrise überwunden hast (ich hab dafür grade eine bekommen, hast mich angesteckt).
kleiner Tip schau dir mal ein paar Videos auf youtube an vom Bau der Burg in Guedelon. da gibt bestimmt ein paar wertvolle Tips.
Mir gefällts auch so super Arbeit und schön das Du deine kleine Schaffenskrise überwunden hast (ich hab dafür grade eine bekommen, hast mich angesteckt).
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hi Ossi,
schaut echt Super aus.....
auch das mit dem bewuchs zwischen den Fugen, eventuelll könnte da auch ein wenig Moosbefall an den Steinen betont werden...............
Aber ansonsten erste Sahne und freue mich auf weitere BB´s........................
schaut echt Super aus.....
auch das mit dem bewuchs zwischen den Fugen, eventuelll könnte da auch ein wenig Moosbefall an den Steinen betont werden...............
Aber ansonsten erste Sahne und freue mich auf weitere BB´s........................
outcast94- Superkleber
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi,
das mit der Fugenfarbe hatte mich eigentlich nicht gestört... aber jetzt wo Du es bemerkt hast. Stimmt wohl. So wie ich Dich kenne wirst Du es ändern. Aber es ist Dir schon klar das das nur ganz wenige Leute wissen. Jetzt wo ich darüber nachdenke fällt mir das Mauerwerk hier auf, da ist der Mörtel auch ehr beige... und das wurde 1932 gemauert. Nur der Fugenmörtel ist grau, aber ich denke die haben im Mittelalter nicht extra verfugt. Man lernt ja meistens durch Beobachtung und genauem Hingucken.
Weiss nicht wenn Du die Fugen neu machst musst Du auch noch mal an das Graß ran? Wenn ja, ist mir noch aufgefallen das der Bewuchs unter dem "Balkon" genauso ist wie daneben, obwohl Schatten und Trockenheit eigentlich Einfluss auf die Pflanzen in den Fugen haben müssten...
Und dann noch: Dein Weg sieht schon richtig gut aus mit den Spuren und, sind das Pferdeäpfel?, aber der Mauer von der Brücke fehlt oben der Abschluss. Da würde ich entweder noch eine Reihe Steine drauf modellieren oder nur die Oberseite der letzten Reihe Steine darstellen. So wirkt die Wand wie abgeschnitten.
LG Steffan
das mit der Fugenfarbe hatte mich eigentlich nicht gestört... aber jetzt wo Du es bemerkt hast. Stimmt wohl. So wie ich Dich kenne wirst Du es ändern. Aber es ist Dir schon klar das das nur ganz wenige Leute wissen. Jetzt wo ich darüber nachdenke fällt mir das Mauerwerk hier auf, da ist der Mörtel auch ehr beige... und das wurde 1932 gemauert. Nur der Fugenmörtel ist grau, aber ich denke die haben im Mittelalter nicht extra verfugt. Man lernt ja meistens durch Beobachtung und genauem Hingucken.
Weiss nicht wenn Du die Fugen neu machst musst Du auch noch mal an das Graß ran? Wenn ja, ist mir noch aufgefallen das der Bewuchs unter dem "Balkon" genauso ist wie daneben, obwohl Schatten und Trockenheit eigentlich Einfluss auf die Pflanzen in den Fugen haben müssten...
Und dann noch: Dein Weg sieht schon richtig gut aus mit den Spuren und, sind das Pferdeäpfel?, aber der Mauer von der Brücke fehlt oben der Abschluss. Da würde ich entweder noch eine Reihe Steine drauf modellieren oder nur die Oberseite der letzten Reihe Steine darstellen. So wirkt die Wand wie abgeschnitten.
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Mir gefällt's, Ossi!
An solchen alten Naturstein-Gemäuern fallen manchmal mit ein paar Backsteinen ausgebesserte Stellen auf.
Einige etwas regelmäßigere Strukturen in Deiner Mauer wären geradezu dazu prädestiniert,
solche Ausbesserungen zu imitieren.
Der Farbton augeblichener Backsteine könnte vielleicht ein paar zusätzliche Akzente
bzw. optische Auflockerungen in der Mauerstruktur setzen ...
Die Ecken/Kanten der Steine sind okay ... das ist ja schließlich kein Sandsteingemäuer!
Gruß - Jörg -
An solchen alten Naturstein-Gemäuern fallen manchmal mit ein paar Backsteinen ausgebesserte Stellen auf.
Einige etwas regelmäßigere Strukturen in Deiner Mauer wären geradezu dazu prädestiniert,
solche Ausbesserungen zu imitieren.
Der Farbton augeblichener Backsteine könnte vielleicht ein paar zusätzliche Akzente
bzw. optische Auflockerungen in der Mauerstruktur setzen ...
Die Ecken/Kanten der Steine sind okay ... das ist ja schließlich kein Sandsteingemäuer!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
hi ihr Lieben,
nur um zu zeigen, daß ich am arbeiten bin, am meinem
Ritterdio mal kurz einen Zwischenbericht .
Also die Figur meines Wachmannes wächst und gedeiht.
jedenfalls sind die Klamottenfarben schon mal drauf.
Die Burg hat momentan mal Pause, die hat mich genug
Nerven gekostet.
Wie das so ist, hat sich die ganze Angelegenheit zu
einem echten Monsterprojekt gewandelt....
aber ich werd mich durchbeißen.
...es dauert halt bisserl länger, als geplant....
zwei bilder noch von dem Wachmann, so in etwa,
nur etwas weiter vorn stehend lugt er von der
Mauer.
morgen gehts weiter
einen schönen Abend noch,
wünscht
der Ossi
nur um zu zeigen, daß ich am arbeiten bin, am meinem
Ritterdio mal kurz einen Zwischenbericht .
Also die Figur meines Wachmannes wächst und gedeiht.
jedenfalls sind die Klamottenfarben schon mal drauf.
Die Burg hat momentan mal Pause, die hat mich genug
Nerven gekostet.
Wie das so ist, hat sich die ganze Angelegenheit zu
einem echten Monsterprojekt gewandelt....
aber ich werd mich durchbeißen.
...es dauert halt bisserl länger, als geplant....
zwei bilder noch von dem Wachmann, so in etwa,
nur etwas weiter vorn stehend lugt er von der
Mauer.
morgen gehts weiter
einen schönen Abend noch,
wünscht
der Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Saustark Ossi. Die Kleidung wirkt richtig schön alt und getragen. Das Diorama wird, wie immer bei dir, eine tolle Komposition mit einem ausgeprägtem Hang zum Detail, um nicht zu sagen: Detailverliebtheit! Ich bleibe gespannt und freue mich auf mehr von dir,
Grüße aus Mainz,
Werner
Grüße aus Mainz,
Werner
Werner001- Modellbau-Experte
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
guten abend, ihr Lieben,
jeder Bastler macht einige Sachen besonders gerne....
bei mir sind es halt die kleinigkeiten und
Details, die man nach Lust und Laune gestalten kann bis es nach
etwas brauchbarem aussieht.
momentan bin ich an der Ausrüstung des Burgwächters
am feilen.
heute hab ich seine Hakenbüchse bemalt......
ich glaub, sie sieht ziemlich gelungen aus.
Die Metalle sind handgeschmiedet, deshalb ist die
Meatllfarbe auch etwas ungleichmäßig.
Dazu kommt der Pulverrückstand durch
das damalge grobe Schießpulver.....alles schön
versaubeutelt...
so seh ich auch aus nach einem Nachmittag bei meinem
Schwarzpulverschießen.....
Hakenbüchse deshalb, weil die mit den beiden vorderen
Haken in die Burgmauer in entsprechende Lölcher versenkt wurde,
die dinger hatten durch das große Kaliber einen ordentlichen Bumms.
...eine grobe richtvisierung hab ich dazugefummelt.....sieht
brauchbar aus. Die Richtstange war damals aus Holz....deshalb nicht metallisch.
Pulverfaß, Kugelfaß und Kohlebecken kommen als nächstes dran.
es geht also weiter mit viel Spaß für mich.
noch zwei Bilder
bis dann ihr lieben.
schönen Abend
wünscht
der Ossi
jeder Bastler macht einige Sachen besonders gerne....
bei mir sind es halt die kleinigkeiten und
Details, die man nach Lust und Laune gestalten kann bis es nach
etwas brauchbarem aussieht.
momentan bin ich an der Ausrüstung des Burgwächters
am feilen.
heute hab ich seine Hakenbüchse bemalt......
ich glaub, sie sieht ziemlich gelungen aus.
Die Metalle sind handgeschmiedet, deshalb ist die
Meatllfarbe auch etwas ungleichmäßig.
Dazu kommt der Pulverrückstand durch
das damalge grobe Schießpulver.....alles schön
versaubeutelt...
so seh ich auch aus nach einem Nachmittag bei meinem
Schwarzpulverschießen.....
Hakenbüchse deshalb, weil die mit den beiden vorderen
Haken in die Burgmauer in entsprechende Lölcher versenkt wurde,
die dinger hatten durch das große Kaliber einen ordentlichen Bumms.
...eine grobe richtvisierung hab ich dazugefummelt.....sieht
brauchbar aus. Die Richtstange war damals aus Holz....deshalb nicht metallisch.
Pulverfaß, Kugelfaß und Kohlebecken kommen als nächstes dran.
es geht also weiter mit viel Spaß für mich.
noch zwei Bilder
bis dann ihr lieben.
schönen Abend
wünscht
der Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
die Hakenbüchse ist dir prächtig gelungen Ossi.
Sach emol, was hält der Torwächter in der Hand? Toten Fisch? Handschuhe?
Sach emol, was hält der Torwächter in der Hand? Toten Fisch? Handschuhe?
Glufamichel- Moderator
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi,
das sieht wieder sehr gut aus, die Büchse sieht recht gebraucht aus...
Hab da natürlich gleich eine Frage nach dem Schloss, kommt da noch etwas oder feuert die kleine Kanone ganz anders? Und das oben offene Pulverfass neben dem Feuerkorb... sicher?
LG Steffan
das sieht wieder sehr gut aus, die Büchse sieht recht gebraucht aus...
Hab da natürlich gleich eine Frage nach dem Schloss, kommt da noch etwas oder feuert die kleine Kanone ganz anders? Und das oben offene Pulverfass neben dem Feuerkorb... sicher?
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi,
sieht toll aus! Aber waren das um die Zeit nicht Hinterladerkanonen (Relings Büchsen)?
Ich entschuldige mich schon mal für die "dumme" Nachfragerei bei einigen, aber ich bin ein wenig Geschichtsbegeistert.
sieht toll aus! Aber waren das um die Zeit nicht Hinterladerkanonen (Relings Büchsen)?
Ich entschuldige mich schon mal für die "dumme" Nachfragerei bei einigen, aber ich bin ein wenig Geschichtsbegeistert.
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
@ Bianca,
ich habe die Frage auch aus einem anderen Grund gestellt. Weil wenn die Hakenbüchse so wie sie gedacht ist fest in der Mauer verankert ist (und die Hakenbüchse ist ein Vorderlader soweit ich weiss), muss sich jedesmal aber einer weit über die Mauer lehnen um nachzuladen.
Darum eben die Frage wegen der Relings-Büchse die ein Hinterlader ist.
ich habe die Frage auch aus einem anderen Grund gestellt. Weil wenn die Hakenbüchse so wie sie gedacht ist fest in der Mauer verankert ist (und die Hakenbüchse ist ein Vorderlader soweit ich weiss), muss sich jedesmal aber einer weit über die Mauer lehnen um nachzuladen.
Darum eben die Frage wegen der Relings-Büchse die ein Hinterlader ist.
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Bianca,
auf einer Mauer hab ich die so noch nicht gesehen, eher als Geschütz fürs freie Feld. Aber danke für die Info!
Trotzdem ziemlich unpraktisch gegenüber dem Hinterlader (Relings-Büchse).
PS: Ich muss mich zwangsläufig berufl. mit "Geschichte" befassen, aber als Frau ist man von Natur aus ja eh etwas neugieriger.
auf einer Mauer hab ich die so noch nicht gesehen, eher als Geschütz fürs freie Feld. Aber danke für die Info!
Trotzdem ziemlich unpraktisch gegenüber dem Hinterlader (Relings-Büchse).
PS: Ich muss mich zwangsläufig berufl. mit "Geschichte" befassen, aber als Frau ist man von Natur aus ja eh etwas neugieriger.
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Figurbetont schrieb:
heute hab ich seine Hakenbüchse bemalt......
ich glaub, sie sieht ziemlich gelungen aus.
Ne Ossi, da muss ich leider widersprechen, ziemlich gelungen sieht das nicht aus...
...denn die Hackenbüchse sieht vielmehr wunderbar gelungen aus!
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
hi,
schön daß ihr geguckt habt und euch dafür
auch interessiert.
also...eine Hakenbüchse wurde wie alle damaligen Feuerwaffen
von vorne geladen
jouh...geschichtlich siehts so aus, daß ca. 1390 die ersten kurzen Feuerohre
urkundlich nachweisbar sind.
diese Feuerrohre waren ziemlich kurz, so in etwa wie heute ein Gewehr,
schossen mit Steinkugeln oder bei reichen Leuten mit Bleikugeln.
Sie wurden mit einem langen dünnen glühenden draht von vorne gezündet.
So etwa 1420 wurde die Rohre länger und es entwickelten sich daraus
die Hakenbüchsen da die Feuerrohre durch ihr größeres Gewicht
nicht mehr von Hand zu schießen waren, außerdem wurden sie
über ein Zündloch am hinteren Ende gezündet.
Zuerst waren diese Geräte zur Belagerung von Festungen eingesetzt
weil die Handhabung zu schwierig und umständlich war.
In Berichten aus dieser Zeit kann man lesen, daß aus diesen Dingern höchstens
ein paar Schuss pro Tag (!) abgegeben wurden.
Die Entwicklung der Feuerbüchsen ging sehr rasant weiter, sodaß es schnell zu
einem Einsatz der Kanonen und Büchsen in den Burgen selbst kam.
Kanonen wurden aber erst ab ca. Anno 1500 auf den Mauern und speziellen
Wehrgängen eingesetzt, vorher bekam man die nicht auf die Mauern rauf.
Bis 1500 gab es nur Kanonen im Bereich der Burgeingänge.
Also auf den Mauern waren nur Büchsen.
1435 waren diese Hakenbüchsen 8 Fuß lang und hatten sogar schon eine bewegliche
Pulverkammer...konnten also von hinten geladen werden.
Das war die damals modernste Handfeuerwaffe und wurde "Vogeler" genannt.
Aber dieser erste Hinterlader setzte sich lange nicht richtig durch...dafür waren noch zu
viele ältere Modelle im Gebrauch.
Man weiß daß Feuerbüchsen in Burgen zur Verteidigung eingesetzt wurden, weil
eine Bestellung bei einem Waffenhändler erhalten geblieben ist.
dieses Schreiben aus dem Jahr 1432 besagt, daß die Burg Hattstein (?) 20 Armbrüste mit 3000 Pfeilen, 4 Vogelerbüchsen mit 400 Steinkugeln, sowoe 20 Handbüchsen, 8 Terrasbüchsen und 2 Tonnen Pulver bestellt.
Hakenbüchsen gab es mit einem oder zwei Haken. Sie wurden in Mauerlöcher eingehakt
und nach dem Schuss herausgehoben, nach hinten gezogen von vorne geladen
und dann wieder eingehakt.....2 Mann schafften das leicht.
Deshalb auch die Kette am Ende der Lafette, damit die ganze Konstruktion nicht
nach vorne rausfällt beim einhaken.
Eins kommt noch bei mir dran.....muß ich selbst bauen.
Eine Holzblende, die beim laden der Büchse vor die Schießscharte geschoben wird,
damit sie nicht von feindlichen Armbrustbolzen oder Pfeilen oder Kugeln
getroffen werden.
wie ihr seht hab ich mich mit dem Thema eingehend beschäftigt.
Deshalb werd ich weiterhin interessantes zu berichten haben.
Das Pulverfaß stand natürlich ziemlich weit weg von dem Feuer......das würd
schön bummsen......weia....ganz klar.
wir lesen uns, und ich geh schlafen.....bis morgen
tschüssi und schlaft gut
wünscht
der Ossi
schön daß ihr geguckt habt und euch dafür
auch interessiert.
also...eine Hakenbüchse wurde wie alle damaligen Feuerwaffen
von vorne geladen
jouh...geschichtlich siehts so aus, daß ca. 1390 die ersten kurzen Feuerohre
urkundlich nachweisbar sind.
diese Feuerrohre waren ziemlich kurz, so in etwa wie heute ein Gewehr,
schossen mit Steinkugeln oder bei reichen Leuten mit Bleikugeln.
Sie wurden mit einem langen dünnen glühenden draht von vorne gezündet.
So etwa 1420 wurde die Rohre länger und es entwickelten sich daraus
die Hakenbüchsen da die Feuerrohre durch ihr größeres Gewicht
nicht mehr von Hand zu schießen waren, außerdem wurden sie
über ein Zündloch am hinteren Ende gezündet.
Zuerst waren diese Geräte zur Belagerung von Festungen eingesetzt
weil die Handhabung zu schwierig und umständlich war.
In Berichten aus dieser Zeit kann man lesen, daß aus diesen Dingern höchstens
ein paar Schuss pro Tag (!) abgegeben wurden.
Die Entwicklung der Feuerbüchsen ging sehr rasant weiter, sodaß es schnell zu
einem Einsatz der Kanonen und Büchsen in den Burgen selbst kam.
Kanonen wurden aber erst ab ca. Anno 1500 auf den Mauern und speziellen
Wehrgängen eingesetzt, vorher bekam man die nicht auf die Mauern rauf.
Bis 1500 gab es nur Kanonen im Bereich der Burgeingänge.
Also auf den Mauern waren nur Büchsen.
1435 waren diese Hakenbüchsen 8 Fuß lang und hatten sogar schon eine bewegliche
Pulverkammer...konnten also von hinten geladen werden.
Das war die damals modernste Handfeuerwaffe und wurde "Vogeler" genannt.
Aber dieser erste Hinterlader setzte sich lange nicht richtig durch...dafür waren noch zu
viele ältere Modelle im Gebrauch.
Man weiß daß Feuerbüchsen in Burgen zur Verteidigung eingesetzt wurden, weil
eine Bestellung bei einem Waffenhändler erhalten geblieben ist.
dieses Schreiben aus dem Jahr 1432 besagt, daß die Burg Hattstein (?) 20 Armbrüste mit 3000 Pfeilen, 4 Vogelerbüchsen mit 400 Steinkugeln, sowoe 20 Handbüchsen, 8 Terrasbüchsen und 2 Tonnen Pulver bestellt.
Hakenbüchsen gab es mit einem oder zwei Haken. Sie wurden in Mauerlöcher eingehakt
und nach dem Schuss herausgehoben, nach hinten gezogen von vorne geladen
und dann wieder eingehakt.....2 Mann schafften das leicht.
Deshalb auch die Kette am Ende der Lafette, damit die ganze Konstruktion nicht
nach vorne rausfällt beim einhaken.
Eins kommt noch bei mir dran.....muß ich selbst bauen.
Eine Holzblende, die beim laden der Büchse vor die Schießscharte geschoben wird,
damit sie nicht von feindlichen Armbrustbolzen oder Pfeilen oder Kugeln
getroffen werden.
wie ihr seht hab ich mich mit dem Thema eingehend beschäftigt.
Deshalb werd ich weiterhin interessantes zu berichten haben.
Das Pulverfaß stand natürlich ziemlich weit weg von dem Feuer......das würd
schön bummsen......weia....ganz klar.
wir lesen uns, und ich geh schlafen.....bis morgen
tschüssi und schlaft gut
wünscht
der Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hi Ossi,
da stimme ich Philipp voll und ganz zu. Besser gehts nicht! Das wird wieder ein meisterhaftes Dio.
da stimme ich Philipp voll und ganz zu. Besser gehts nicht! Das wird wieder ein meisterhaftes Dio.
Lützower- Forenurgestein
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi,
ich wollte die modellbauerische Leistung keinesfalls schmälern! Hab da noch ein schönes Bild gefunden, vielleicht interessiert es dich ja trotzdem:
ich wollte die modellbauerische Leistung keinesfalls schmälern! Hab da noch ein schönes Bild gefunden, vielleicht interessiert es dich ja trotzdem:
- Code:
http://www.museumslandschaft-rodenberg.de/?p=131
Zuletzt von Jörg am Mo 07 Apr 2014, 17:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Linkadresse gekürzt!)
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hi Heike, guten morgen,
erstmal danke für die tollen Bilder aus dem Freilichtmuseum
von Kanonennachbauten aus dem späten Mittelalter....
tolle Stücke und ich hab mir diese Ausstellungsorte mal für einen Besuch
vorgemerkt.
Und du brauchst auch keine Sorge zu haben, daß hier Beiträge von
Modellbaukolleginnen und Kollegen als Schmälerungen verstanden werden.
Ne, ne, ich freu mich über jeden Beitrag zu meinen Themen
Es ist niemand allwissend und bei den vielen Mitgliedern hier
bei uns schlummert viel Wissen und da sollte man auch auf seine Kollegen hören.
Bei meinen Beiträgen sind grundsätzlich Diskussionen erwünscht.
Die Bilder auf der Seite des Freilichtmuseums bestätigen immerhin in etwa die Daten
die ich auch vorliegen hab.
Kanonen größeren Kalibers wurden erst ab etwa 1450 in die Burgmauern eingebaut
zuerst mit aufwendigen Lafettenkonstruktionen, dann anschließend
nachdem der Schildzapfen erfunden war, der eine Schussrichtung nach unten möglich machte konnten große Kaliber eingesetzt werden, ab da auch verbreitet als Festungsgeschütze .
und disikutiert weiter mit mir...ich freu mich sehr darüber.
liebe Grüße
vom Ossi
erstmal danke für die tollen Bilder aus dem Freilichtmuseum
von Kanonennachbauten aus dem späten Mittelalter....
tolle Stücke und ich hab mir diese Ausstellungsorte mal für einen Besuch
vorgemerkt.
Und du brauchst auch keine Sorge zu haben, daß hier Beiträge von
Modellbaukolleginnen und Kollegen als Schmälerungen verstanden werden.
Ne, ne, ich freu mich über jeden Beitrag zu meinen Themen
Es ist niemand allwissend und bei den vielen Mitgliedern hier
bei uns schlummert viel Wissen und da sollte man auch auf seine Kollegen hören.
Bei meinen Beiträgen sind grundsätzlich Diskussionen erwünscht.
Die Bilder auf der Seite des Freilichtmuseums bestätigen immerhin in etwa die Daten
die ich auch vorliegen hab.
Kanonen größeren Kalibers wurden erst ab etwa 1450 in die Burgmauern eingebaut
zuerst mit aufwendigen Lafettenkonstruktionen, dann anschließend
nachdem der Schildzapfen erfunden war, der eine Schussrichtung nach unten möglich machte konnten große Kaliber eingesetzt werden, ab da auch verbreitet als Festungsgeschütze .
und disikutiert weiter mit mir...ich freu mich sehr darüber.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Freut mich Ossi,
ich zieh mir ja hier auch Infos raus und staune was andere hier abliefern. Schön das ich dir zusätzlich ein oder zwei Ausflugsziele verschaffen konnte, das schöne Wetter läd dazu ja ein.
Wer nicht fragt stirbt dumm, sag ich immer also frage ich lieber einmal zu viel!
ich zieh mir ja hier auch Infos raus und staune was andere hier abliefern. Schön das ich dir zusätzlich ein oder zwei Ausflugsziele verschaffen konnte, das schöne Wetter läd dazu ja ein.
Wer nicht fragt stirbt dumm, sag ich immer also frage ich lieber einmal zu viel!
Gast- Gast
Seite 9 von 15 • 1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 15
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