Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
+23
SibirianTiger
Rouper
bahnindianer
Glufamichel
gipsy the barbet
Königsdragoner
Straßenbahner
Lützower
Dio-Horst
Der Rentner (†)
eydumpfbacke
Pirxorbit
Cpt. Tom
snoopy67
Uwe K.
Trigger1984
DickerThomas (†)
Gravedigger77
Juergen
Jörg
OldieAndi
kaewwantha
Figurbetont
27 verfasser
Seite 3 von 4
Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Kämpfe nicht zu viel, sonst gehen dir noch die Ideen aus....
Der Rentner (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
hat sich ausgekämpft, fürs erste, lieber reinhard.
aber keine sorge, mein Birnchen hält noch hunderte
von Ideen parat.
Es wird eine runde Sache geben, dreiteilig,
wie in der letzten Skizze angedacht.
Als nächstes wird das Angebot an Figuren und Zubehör
durchforstet und je nachdem entschieden
was für ein Maßstab in Frage kommt.
!:16 wird sehr eng, und ein Riesenaufwand die einzelnen
Figuren umzubauen.
Wahrscheinlich wirds 1:22,5 bzw. 75 mm,
da hab ich mehr Platz Details darzustellen, ohne daß ein
Riesengewusel in den einzelnen Kästen entsteht.
Eile mit Weile, die erste Entscheidung ist ja da und
es geht weiter.
liebe Grüße
vom Ossi
aber keine sorge, mein Birnchen hält noch hunderte
von Ideen parat.
Es wird eine runde Sache geben, dreiteilig,
wie in der letzten Skizze angedacht.
Als nächstes wird das Angebot an Figuren und Zubehör
durchforstet und je nachdem entschieden
was für ein Maßstab in Frage kommt.
!:16 wird sehr eng, und ein Riesenaufwand die einzelnen
Figuren umzubauen.
Wahrscheinlich wirds 1:22,5 bzw. 75 mm,
da hab ich mehr Platz Details darzustellen, ohne daß ein
Riesengewusel in den einzelnen Kästen entsteht.
Eile mit Weile, die erste Entscheidung ist ja da und
es geht weiter.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Auf der suche nach dem Inhalt
Nachdem nunmehr feststeht, wie das Diorama am Ende präsentiert werden soll,
muß ich die Idee, eine bestimmte Stelle zu drei verschiedenen Zeitpunkten
darzustellen, auch verfizieren, d.h. nach Fotos und Dokumenten
suchen, die mir zeigen wie es wirklich ausgesehen hat.
Eigentlich gehörte diese Suche an den Anfang des Baubericht,
die Suche lief aber parallel zu den anderen Vorbereitungen.
Ich begann also die Suche nach einem geeigneten Ort für mein Dio
im Internet mit dem Suchbegriff
"Zerstörte Dörfer + villages Detruits"
dabei sollte man nicht nur Google suchen lassen, sondern auch Bing
und andere Suchmaschinen laufen lassen.
....danach hatte ich schon mal die ersten Informationen
Da ich bei meinen früheren Besuchen in Verdun die meisten dieser zerstörten
Dörfer mir mal selbst angesehen hab...jedenfalls die Reste davon,
bleiben zwei übrig, von denen nur noch ein paar Steine und Mauerreste
übrig geblieben waren.....das waren, Douaumont und Fleury-devant-Douaumont.
Von den anderen Orten sind zumeist noch größere Trümmer und Ruinen
erhalten.
danach hab ich mal nach alten Bildern und Postkarten dieser Orte gesucht,
wie sie vor dem 1. Weltkrieg ausgesehen haben.
Am besten war dabei Fleury dokumentiert, mit einer Menge von alten
Bilder, Karten und Fotos.
So war also meine Enscheidung klar....Fleury devant Duoaumont.
Damit ihr wißt, wovon ich rede, zeige ich euch drei Luftbilder zwischen
1914 und 1918 die ich wirklich nicht zu kommentieren brauche, weil
sie erschütternd sind.
Diese drei folgenden Luftbilder sind auf vielen verschiedenen Internetseiten
aus etlichen ländern gepostet, sodaß ein Copyright schwierig zu nennen
ist...
Die Bilder stammen mit größter Wahrscheinlichkeit aus den
Beständen der "Bibliotheque de France" und sind deshalb
allgemeinfrei, solange man keine Geschäfte damit macht.
das ist Fleury überflogen im Jahr 1914, noch unbeschädigt
Fleury im Jahr 1916, Aufnahmedatum zwischen Juni und Juli
...nach Abschluß der Kämpfe und dem Rückzug der Deutschen Armee
auf etwa die Ausgangsfrontlinie zu Beginn der Schlacht von Verdun (Februar 1916)
sah der Ort am Ende der Kämpfe so aus.
Aufnahmedatum 1918
hier noch eine Bodenaufnahme des ausradierten Fleury im Jahre 1917.
In der Mitte der Aufnahme ist schwach die Straße zu erkennen...
beiderseits der Straße die Trümmerhaufen von Häuserzeilen.
Das kann man an den hellen Mauersteinen erkennen, woraus diese
Häuser gebaut waren.
in der nächsten folge dieses Berichtes
zeig ich noch einen kurzen geschichtlichen Exkurs
warum diese Schlacht so wichtig für Frankreich
war.
wenn ich auch noch nicht am basteln bin.....
diese Recherchen sind mir genauso wichtig
wie die Bastelei....
ich bin halt bissi verrückt.
liebe Grüße
vom Ossi
Nachdem nunmehr feststeht, wie das Diorama am Ende präsentiert werden soll,
muß ich die Idee, eine bestimmte Stelle zu drei verschiedenen Zeitpunkten
darzustellen, auch verfizieren, d.h. nach Fotos und Dokumenten
suchen, die mir zeigen wie es wirklich ausgesehen hat.
Eigentlich gehörte diese Suche an den Anfang des Baubericht,
die Suche lief aber parallel zu den anderen Vorbereitungen.
Ich begann also die Suche nach einem geeigneten Ort für mein Dio
im Internet mit dem Suchbegriff
"Zerstörte Dörfer + villages Detruits"
dabei sollte man nicht nur Google suchen lassen, sondern auch Bing
und andere Suchmaschinen laufen lassen.
....danach hatte ich schon mal die ersten Informationen
wikipedia.org schrieb:(Quelle des Zitats: aus wikipdia.org)
Neben dem schweren Blutzoll verursachte der Erste Weltkrieg
auch gravierende materielle Schäden, wie die Zerstörung
von neun Dörfern (Beaumont, Bezonvaux, Cumières, Douaumont, Fleury-devant-Douaumont,
Haumont-près-Samogneux, Louvemont-Côte du Poivre, Ornes, Vaux-devant-Damloup).
Diese neun 1916 zerstörten, “für Frankreich gefallenen” Dörfer liegen
im Gemeindekreis Charny-sur-Meuse. Vor dem Krieg
lebten dort knapp 3.000 Menschen, vornehmlich Bauern.
Die Bevölkerung sah sich bereits zu Beginn der
Verdun-Schlacht zur Flucht gezwungen.
Zum Leidwesen der ehemaligen Bewohner waren die materiellen
Zerstörungen dermaBen verheerend, dass 1918 an eine Rückkehr
nicht zu denken war. Die groBe Explosionsgefahr
vereitelte zudem jeden Versuch eines Wiederaufbaus.
Noch 1919 erhielt jedes der Dörfer per Gesetzesbeschluss einen
Gemeinderat und einen Gemeindevorstand,
dessen Befugnisse jenen eines Bürgermeisters gleichkommen.
Und so wurden in jedem Dorf ein Gedenkunterstand mit Kapelle und
ein Soldatendenkmal, das die Namen der
für das Vaterland gefellenen Dorfbewohner trägt, errichtet. (Zitat Ende)
Da ich bei meinen früheren Besuchen in Verdun die meisten dieser zerstörten
Dörfer mir mal selbst angesehen hab...jedenfalls die Reste davon,
bleiben zwei übrig, von denen nur noch ein paar Steine und Mauerreste
übrig geblieben waren.....das waren, Douaumont und Fleury-devant-Douaumont.
Von den anderen Orten sind zumeist noch größere Trümmer und Ruinen
erhalten.
danach hab ich mal nach alten Bildern und Postkarten dieser Orte gesucht,
wie sie vor dem 1. Weltkrieg ausgesehen haben.
Am besten war dabei Fleury dokumentiert, mit einer Menge von alten
Bilder, Karten und Fotos.
So war also meine Enscheidung klar....Fleury devant Duoaumont.
Damit ihr wißt, wovon ich rede, zeige ich euch drei Luftbilder zwischen
1914 und 1918 die ich wirklich nicht zu kommentieren brauche, weil
sie erschütternd sind.
Diese drei folgenden Luftbilder sind auf vielen verschiedenen Internetseiten
aus etlichen ländern gepostet, sodaß ein Copyright schwierig zu nennen
ist...
Die Bilder stammen mit größter Wahrscheinlichkeit aus den
Beständen der "Bibliotheque de France" und sind deshalb
allgemeinfrei, solange man keine Geschäfte damit macht.
das ist Fleury überflogen im Jahr 1914, noch unbeschädigt
- Code:
http://i39.servimg.com/u/f39/17/01/35/63/luftbi10.jpg
Fleury im Jahr 1916, Aufnahmedatum zwischen Juni und Juli
- Code:
http://i39.servimg.com/u/f39/17/01/35/63/fleury10.jpg
...nach Abschluß der Kämpfe und dem Rückzug der Deutschen Armee
auf etwa die Ausgangsfrontlinie zu Beginn der Schlacht von Verdun (Februar 1916)
sah der Ort am Ende der Kämpfe so aus.
Aufnahmedatum 1918
- Code:
http://i39.servimg.com/u/f39/17/01/35/63/fleury11.jpg
hier noch eine Bodenaufnahme des ausradierten Fleury im Jahre 1917.
In der Mitte der Aufnahme ist schwach die Straße zu erkennen...
beiderseits der Straße die Trümmerhaufen von Häuserzeilen.
Das kann man an den hellen Mauersteinen erkennen, woraus diese
Häuser gebaut waren.
- Code:
http://i39.servimg.com/u/f39/17/01/35/63/fleury12.jpg
in der nächsten folge dieses Berichtes
zeig ich noch einen kurzen geschichtlichen Exkurs
warum diese Schlacht so wichtig für Frankreich
war.
wenn ich auch noch nicht am basteln bin.....
diese Recherchen sind mir genauso wichtig
wie die Bastelei....
ich bin halt bissi verrückt.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Verrückt sind wir doch alle ein bischen Ossi..........
Ist doch Interressant mal wieder in der Geschichtsstunde zu verweilen.......
Schule ist schon soooo lange her...........
Ist doch Interressant mal wieder in der Geschichtsstunde zu verweilen.......
Schule ist schon soooo lange her...........
Der Rentner (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Hallo Ossi,
wenn man sich die Luftaufnahmen ansieht, ist es kaum zu begreifen, dass eine Landschaft sich in 4 Jahren so verändern kann. Vielleicht kann dein Dio dazu beitragen, dass der Eine oder Andere begreift, was ein Krieg anrichten kann.
wenn man sich die Luftaufnahmen ansieht, ist es kaum zu begreifen, dass eine Landschaft sich in 4 Jahren so verändern kann. Vielleicht kann dein Dio dazu beitragen, dass der Eine oder Andere begreift, was ein Krieg anrichten kann.
Lützower- Forenurgestein
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Na ja, Bianca,
es wird ja nur ein ganz kleiner Ausschnitt
des ganzen Umfeldes, was ich da endgültig bauen werde.
Diese Recherchearbeit ist doch völlig normal für einen
ernsthaften Modellbauer.
Ob jemand eine Figur baut und dabei die Uniform und Ausrüstung
100 prozentig haben will, oder ein Schiffsmodell, Panzer oder Flugzeug.
Mitunter heißt das tagelanges Suchen in Büchern, Zeitschriften
und im Internet. Es muß einfach alles stimmen, deshalb ist meine
Vorgehensweise auch nicht ungewöhnlich.
Ich will ja auch nur so ein Projekt mal vom Entstehen der
Idee bis zur fertigen Präsentation zeigen.
Die eigentliche Bastelarbeit geht erst im Winter los und ich hab
deshalb noch Zeit bisschen tiefer in die Geschichte einzusteigen.
Momentan ist das Wetter noch zu schön zum basteln.
liebe Grüße
vom Ossi
es wird ja nur ein ganz kleiner Ausschnitt
des ganzen Umfeldes, was ich da endgültig bauen werde.
Diese Recherchearbeit ist doch völlig normal für einen
ernsthaften Modellbauer.
Ob jemand eine Figur baut und dabei die Uniform und Ausrüstung
100 prozentig haben will, oder ein Schiffsmodell, Panzer oder Flugzeug.
Mitunter heißt das tagelanges Suchen in Büchern, Zeitschriften
und im Internet. Es muß einfach alles stimmen, deshalb ist meine
Vorgehensweise auch nicht ungewöhnlich.
Ich will ja auch nur so ein Projekt mal vom Entstehen der
Idee bis zur fertigen Präsentation zeigen.
Die eigentliche Bastelarbeit geht erst im Winter los und ich hab
deshalb noch Zeit bisschen tiefer in die Geschichte einzusteigen.
Momentan ist das Wetter noch zu schön zum basteln.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
SibirianTiger schrieb:Du mußt ja echt ein riesiges kopfkino haben um das zu bauen
Oder einen Wasserkopf, dann wäre es ein Seekrieg.
Gast- Gast
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
...oder einen Hohlkopf, dann wärs ein Luftkrieg.....
egal, man findet immer jemanden der das gleiche Problem hat.
es lacht
der Ossi
egal, man findet immer jemanden der das gleiche Problem hat.
es lacht
der Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Guten Abend, Ossi
Na ja, sooo selbstverständlich ist es meiner Meinung nach nicht, mit welcher Engagement und Geduld du deine Recherchen zu diesem WK I - Dio angehst. Ich bewundere das absolut und muss auch gleich sagen, ich würde das nicht können. Ok, ich schau auch nach, welche Uniformfarben ich einsetzen soll und wie es in der Zeit der zu bemalenden Figuren aussah, mach dann aber Zugeständnisse an Motiv und Haltung, weil ich mit den mir vorliegenden Figuren zufrieden bin.
Ich werde deine weiteren Fortschritte hier sehr interessiert verfolgen und bewundere auch deinen Mut, solch ein Thema an zu gehen.
Mit besten Grüßen aus dem herbstlichen Schwabenland
Horst
Na ja, sooo selbstverständlich ist es meiner Meinung nach nicht, mit welcher Engagement und Geduld du deine Recherchen zu diesem WK I - Dio angehst. Ich bewundere das absolut und muss auch gleich sagen, ich würde das nicht können. Ok, ich schau auch nach, welche Uniformfarben ich einsetzen soll und wie es in der Zeit der zu bemalenden Figuren aussah, mach dann aber Zugeständnisse an Motiv und Haltung, weil ich mit den mir vorliegenden Figuren zufrieden bin.
Ich werde deine weiteren Fortschritte hier sehr interessiert verfolgen und bewundere auch deinen Mut, solch ein Thema an zu gehen.
Mit besten Grüßen aus dem herbstlichen Schwabenland
Horst
Dio-Horst- Verstorbenes Mitglied
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Da schließe ich mich Horst in allen Punkten an, aber sowas von!
Gast- Gast
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
einen kurzen, allerdings sehr groben Überblick
der Ereignisse am Beginn des 1. Weltkrieges sollte ich
noch kurz geben, damit es klarer wird,
warum es zu diesem Drama um Verdun
überhaupt gekommen ist.
Deshalb hab ich eine Karte des westlichen
Kriegsschauplatzes gezeichnet.
Die Karte zeigt den deutschen Angriff auf Frankreich
im August 1914 mit dem Durchmarsch der deutschen Armee
mit fünf großen Herresgruppen durch Belgien und
Luxemburg.
Dieser sogenannte Schlieffenplan, der schon seit vielen Jahren
auf dem Tisch des Generalstabs gelegen hatte, ersparte den
Deutschen den schwierigen Durchbruch durch die durch starke,
gut ausgebaute Festungsanlagen gesicherte französische
Verteidigungslinie entlang des Rheins bis zur schweizer Grenze.
Der Vormarsch der deutschen Truppen durch Frankreich
durch Belgien und Westfrankreich war nur teilweise sehr erfolgreich, sodaß
drei Heeresgruppen sehr weit kamen und zwei etwas zurücklagen.
Die vorstürmenden deutschen Armeeteile sollten eigentlich ihren Schwung
etwas bremsen um den Franzosen nicht die Möglichkeit zu geben,
die immer länger werdenden Flanken der einzelnen Flügelteile
bloßzulegen.
Dieses machte jedoch der Ehrgeiz der Heerführer der einzelnen Armeen
zunichte, von denen jeder der erste sein wollte, der Paris und damit
die Lorbeeren einnimmt.
Dieses rächte sich dann, als es Ende September zur Schlacht an der Marne kam,
bei denen die ungedeckten Flanken von zwei Heeresgruppen
eine völlige Niederlage und einen Totalverlust von zwei Heeresgruppen der deutschen Armee,
nur durch einen Rückzug auf eine gemeinsame Frontlinie verhindert
werden konnte.
Quelle: Historischer Studienkreis der Uni Hamburg/Berlin.
Der Rückzug der deutschen Armeen gab den Franzosen die Möglichkeit
neue Truppen der Front zuzuführen und diese zu stabilisieren.
Diese Frontlinie von Oktober 1914 hielt im ganzen, abgesehen von
den Hauptschauplätzen wie Verdun oder an der Somme bis zu den
großen Schlachten im Jahre 1918.
so, dann bis zum nächsten Beitrag,
der sich dann direkt auf die Schlacht von Verdun
bezieht, bisschen Geschichte kann niemals schaden.
liebe Grüße
vom Ossi
der Ereignisse am Beginn des 1. Weltkrieges sollte ich
noch kurz geben, damit es klarer wird,
warum es zu diesem Drama um Verdun
überhaupt gekommen ist.
Deshalb hab ich eine Karte des westlichen
Kriegsschauplatzes gezeichnet.
Die Karte zeigt den deutschen Angriff auf Frankreich
im August 1914 mit dem Durchmarsch der deutschen Armee
mit fünf großen Herresgruppen durch Belgien und
Luxemburg.
Dieser sogenannte Schlieffenplan, der schon seit vielen Jahren
auf dem Tisch des Generalstabs gelegen hatte, ersparte den
Deutschen den schwierigen Durchbruch durch die durch starke,
gut ausgebaute Festungsanlagen gesicherte französische
Verteidigungslinie entlang des Rheins bis zur schweizer Grenze.
Der Vormarsch der deutschen Truppen durch Frankreich
durch Belgien und Westfrankreich war nur teilweise sehr erfolgreich, sodaß
drei Heeresgruppen sehr weit kamen und zwei etwas zurücklagen.
Die vorstürmenden deutschen Armeeteile sollten eigentlich ihren Schwung
etwas bremsen um den Franzosen nicht die Möglichkeit zu geben,
die immer länger werdenden Flanken der einzelnen Flügelteile
bloßzulegen.
Dieses machte jedoch der Ehrgeiz der Heerführer der einzelnen Armeen
zunichte, von denen jeder der erste sein wollte, der Paris und damit
die Lorbeeren einnimmt.
Dieses rächte sich dann, als es Ende September zur Schlacht an der Marne kam,
bei denen die ungedeckten Flanken von zwei Heeresgruppen
eine völlige Niederlage und einen Totalverlust von zwei Heeresgruppen der deutschen Armee,
nur durch einen Rückzug auf eine gemeinsame Frontlinie verhindert
werden konnte.
Quelle: Historischer Studienkreis der Uni Hamburg/Berlin.
- Code:
http://i39.servimg.com/u/f39/17/01/35/63/marnes10.jpg
Der Rückzug der deutschen Armeen gab den Franzosen die Möglichkeit
neue Truppen der Front zuzuführen und diese zu stabilisieren.
Diese Frontlinie von Oktober 1914 hielt im ganzen, abgesehen von
den Hauptschauplätzen wie Verdun oder an der Somme bis zu den
großen Schlachten im Jahre 1918.
so, dann bis zum nächsten Beitrag,
der sich dann direkt auf die Schlacht von Verdun
bezieht, bisschen Geschichte kann niemals schaden.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
so, es geht weiter...
nähern wir uns nunmehr Verdun.
Wenn ihr die Karte vom Frontverlauf(im vorherigen Bericht) nach der grandios verlorenen Schlacht an der
Marne einmal anschaut, werdet ihr den großen Bogen sehen, die
die Front um Verdun macht.
Warum dieser Bogen, den man übrigens Frontbogen von St. Mihiel nennt,
entstanden ist wird deutlich, wenn man sich einmal eine Karte vom Großraum Verdun
anschaut....ganz einfach, die deutsche Armee hat sich Ende August nicht getraut mit nur einer
Armeegruppe diese überaus starke, großflächige Festung anzugreifen.
Eine Umgehung dieser Festungsanlagen war nicht möglich, denn welcher
Befehlshaber wollte starke feindliche Truppenverbände im Rücken haben, die den Nachschub
blockiert. Deshalb entstand dort dieser Frontbogen.
also hier die Karte mit sämtlichen Befestigungsanlagen...übrigens, fast alle sind heute
noch zu besichtigen...
Quelle: Histiorischer Studienkreis der Uni Hamburg/Berlin
so blieb die Lage bis zum Februar 1916...es war die Zeit des Grabenkrieges...
bzw. Stellungskrieges.
Nachdem sich die französische, englische und die deutsche Armee sich
über ein Jahr ohne Geländegewinne und mit mehr oder weniger Kampfgeist
gegenüber gelegen hatten, faßte die deutsche Armee unter dem obersten
Befehlshaber Erich von Falkenhayn den Entschluss, daß irgendwas passieren muß
um dieses Patt aufzulösen.
Nach dem Winter 1915/1916 sollte der Angriff erfolgen.
Als Angriffsziel war offiziell die Begradigung des Frontbogens von St. Mihiel
gesetzt.
Die wahre Absicht des Oberbefehlshabers Falckenhayn war, die Festungen und die Stadt
einzunehmen und sich dort zu verschanzen und die französische Armee
aufgrund der historischen und emotionalen Bedeutung der Stadt Verdun
für Frankreich, die Franzosen zu einem andauernden Anrennen bei der Rückeroberung
des Verlorenen heiligen Gebietes zu provozieren.
Es war geplant die französische Armee dabei ausbluten zu lassen, da die französische Armee
zahlenmäßig kleiner war als die deutsche.
nähern wir uns nun dem Schauplatz meines geplanten Dios....Fleury
die nächste Karte zeigt den Schauplatz der eigentlichen Schlacht
mit den Frontverläufen zwischen Februar 1916, dem Geländegewinn
und dem Frontverlauf mit dem größten Geländegewinn im Juli 1916.
und dem Rückzug der deutschen Armee bis fast auf den Ausgangspunkt
des Angriffs im Oktober 1916.
Quelle: wikipedia.org
in der Mitte der Karte die Stadt Verdun und ca. 3 km nordöstlich davon
das kleine Bauerndorf Fleury, das während der härtesten Kämpfe
im Juni und Juli 1916 insgesamt 16 mal den Besitzer wechselte und
dabei völlig vom Erdboden vertilgt wurde, mit einem ungeheuren
Verlust an Menschenleben. Nach Schätzungen starben im einem
Halbkreis von 10 km um Verdun ca. 500 000 Menschen. schätzungsweise
weit über eine Million wurden verwundet.
ich hoffe ich langweile euch nicht mit diesen Zahlen und Karten.
Man sollte trotz der hundert Jahre seitdem, sich der Ungeheuerlichkeit
der damaligen Vorgänge bewusst werden.
der nächste Beitrag wird spannender,
....dann kommen wir endgültig zum Bauerndorf Fleury und seinem
Schicksal.
liebe nachdenkliche Grüße
vom Ossi
nähern wir uns nunmehr Verdun.
Wenn ihr die Karte vom Frontverlauf(im vorherigen Bericht) nach der grandios verlorenen Schlacht an der
Marne einmal anschaut, werdet ihr den großen Bogen sehen, die
die Front um Verdun macht.
Warum dieser Bogen, den man übrigens Frontbogen von St. Mihiel nennt,
entstanden ist wird deutlich, wenn man sich einmal eine Karte vom Großraum Verdun
anschaut....ganz einfach, die deutsche Armee hat sich Ende August nicht getraut mit nur einer
Armeegruppe diese überaus starke, großflächige Festung anzugreifen.
Eine Umgehung dieser Festungsanlagen war nicht möglich, denn welcher
Befehlshaber wollte starke feindliche Truppenverbände im Rücken haben, die den Nachschub
blockiert. Deshalb entstand dort dieser Frontbogen.
also hier die Karte mit sämtlichen Befestigungsanlagen...übrigens, fast alle sind heute
noch zu besichtigen...
Quelle: Histiorischer Studienkreis der Uni Hamburg/Berlin
- Code:
http://i39.servimg.com/u/f39/17/01/35/63/festun10.jpg
so blieb die Lage bis zum Februar 1916...es war die Zeit des Grabenkrieges...
bzw. Stellungskrieges.
Nachdem sich die französische, englische und die deutsche Armee sich
über ein Jahr ohne Geländegewinne und mit mehr oder weniger Kampfgeist
gegenüber gelegen hatten, faßte die deutsche Armee unter dem obersten
Befehlshaber Erich von Falkenhayn den Entschluss, daß irgendwas passieren muß
um dieses Patt aufzulösen.
Nach dem Winter 1915/1916 sollte der Angriff erfolgen.
Als Angriffsziel war offiziell die Begradigung des Frontbogens von St. Mihiel
gesetzt.
Die wahre Absicht des Oberbefehlshabers Falckenhayn war, die Festungen und die Stadt
einzunehmen und sich dort zu verschanzen und die französische Armee
aufgrund der historischen und emotionalen Bedeutung der Stadt Verdun
für Frankreich, die Franzosen zu einem andauernden Anrennen bei der Rückeroberung
des Verlorenen heiligen Gebietes zu provozieren.
Es war geplant die französische Armee dabei ausbluten zu lassen, da die französische Armee
zahlenmäßig kleiner war als die deutsche.
nähern wir uns nun dem Schauplatz meines geplanten Dios....Fleury
die nächste Karte zeigt den Schauplatz der eigentlichen Schlacht
mit den Frontverläufen zwischen Februar 1916, dem Geländegewinn
und dem Frontverlauf mit dem größten Geländegewinn im Juli 1916.
und dem Rückzug der deutschen Armee bis fast auf den Ausgangspunkt
des Angriffs im Oktober 1916.
Quelle: wikipedia.org
- Code:
http://i39.servimg.com/u/f39/17/01/35/63/schlac10.jpg
in der Mitte der Karte die Stadt Verdun und ca. 3 km nordöstlich davon
das kleine Bauerndorf Fleury, das während der härtesten Kämpfe
im Juni und Juli 1916 insgesamt 16 mal den Besitzer wechselte und
dabei völlig vom Erdboden vertilgt wurde, mit einem ungeheuren
Verlust an Menschenleben. Nach Schätzungen starben im einem
Halbkreis von 10 km um Verdun ca. 500 000 Menschen. schätzungsweise
weit über eine Million wurden verwundet.
ich hoffe ich langweile euch nicht mit diesen Zahlen und Karten.
Man sollte trotz der hundert Jahre seitdem, sich der Ungeheuerlichkeit
der damaligen Vorgänge bewusst werden.
der nächste Beitrag wird spannender,
....dann kommen wir endgültig zum Bauerndorf Fleury und seinem
Schicksal.
liebe nachdenkliche Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Hallo Ossi,
ich bin keinesfalls gelangweilt... sehr interressant die Informationen... ob Falkenhayn zu Beginn des Angriffs auf Verdun bereits das „Weißbluten des Feindes" im Auge hatte, wird wohl nie geklärt werden...
ich bin keinesfalls gelangweilt... sehr interressant die Informationen... ob Falkenhayn zu Beginn des Angriffs auf Verdun bereits das „Weißbluten des Feindes" im Auge hatte, wird wohl nie geklärt werden...
DickerThomas (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
doch, lieber thomas,
das ist eindeutig geklärt laut seiner Memoiren
von 1920,
Er hat lediglich seinem Kaiser als Oberbefehlshaber
das "vergessen" zu erzählen.
Nach unten im Generalstab war das allgemein bekannt, durfte aber nicht
weitererzählt werden, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen.
Er hatte das schon so geplant.(Heute kaum noch vorstellbar,
aber damals war das so)
Letztendlich war das auch der Grund für seine Entlassung nach
der verlorenen Schlacht von Verdun.
Der Plan hätte auch evtl. geklappt, wenn v. Falckenhayn nicht vergessen hätte
die Engländer einzurechnen, die im september 1916 den Großangriff an
der somme als Entlastung für die franzosen gestartet haben.
Durch die sommekämpfe mußten die Deutschen große Truppenteile
aus Verdun an die somme verlegen.
Deshalb ging Verdun verloren.
liebe Grüße
vom Ossi
das ist eindeutig geklärt laut seiner Memoiren
von 1920,
Er hat lediglich seinem Kaiser als Oberbefehlshaber
das "vergessen" zu erzählen.
Nach unten im Generalstab war das allgemein bekannt, durfte aber nicht
weitererzählt werden, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen.
Er hatte das schon so geplant.(Heute kaum noch vorstellbar,
aber damals war das so)
Letztendlich war das auch der Grund für seine Entlassung nach
der verlorenen Schlacht von Verdun.
Der Plan hätte auch evtl. geklappt, wenn v. Falckenhayn nicht vergessen hätte
die Engländer einzurechnen, die im september 1916 den Großangriff an
der somme als Entlastung für die franzosen gestartet haben.
Durch die sommekämpfe mußten die Deutschen große Truppenteile
aus Verdun an die somme verlegen.
Deshalb ging Verdun verloren.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Hallo Ossi,
ich dachte genau das wäre die historische Streitfrage gewesen... da manche davon Ausgehen ,daß die Memoiren als eine Art Rechtfertigung für diesen tw. seltsam geführten Angriff gelten.. steht zumindest auch so im Wikipedia... aber ich muß gestehen ist nicht meine Zeit... auch wenn einer meiner Urgroßväter in Verdun gewesen sein soll...
ich dachte genau das wäre die historische Streitfrage gewesen... da manche davon Ausgehen ,daß die Memoiren als eine Art Rechtfertigung für diesen tw. seltsam geführten Angriff gelten.. steht zumindest auch so im Wikipedia... aber ich muß gestehen ist nicht meine Zeit... auch wenn einer meiner Urgroßväter in Verdun gewesen sein soll...
DickerThomas (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Ossi, ich finde Deine Planung bis jetzt sehr sehr interessant und die Geschichtlichen Erläuterungen einfach Klasse. Weiter so, bin gespannt auf die ersten Bauabschnitte.
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
hi, ihr Lieben,
sicherheitshalber hab ich mich mit unserem Chefe geeinigt,
die in meinem Bericht enthaltenen historischen Karten
zu codieren.....ihr könnt die weiter anschauen, ihr müßt aber
dann auf meine gespeicherten Bilder im Server zurückgreifen.
Es wäre kein Problem, weil die Karten als geschichtliche
Dokumente schon öfters veröffentlicht wurden und dann das
Urheberrecht nach 70 Jahren erlöscht.
Aber sicher ist sicher.....
kein Problem...ich werde die weiteren Karten selbst zeichnen,
dann gehören die mir.
liebe Grüße
vom Ossi
sicherheitshalber hab ich mich mit unserem Chefe geeinigt,
die in meinem Bericht enthaltenen historischen Karten
zu codieren.....ihr könnt die weiter anschauen, ihr müßt aber
dann auf meine gespeicherten Bilder im Server zurückgreifen.
Es wäre kein Problem, weil die Karten als geschichtliche
Dokumente schon öfters veröffentlicht wurden und dann das
Urheberrecht nach 70 Jahren erlöscht.
Aber sicher ist sicher.....
kein Problem...ich werde die weiteren Karten selbst zeichnen,
dann gehören die mir.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
hallo ihr Lieben,
nach einer längeren Pause gehts bald weiter mit meinem Baubericht,
der eigentlich noch kein Baubericht ist, weil ich ja noch keinen
Handschlag gebaut hab.
Aber ich bin halt ein etwas eigenartiger Vogel und muss zwischendurch
mal bisserl schöpferische Pause machen.
Momentan hänge ich ja immer noch an der Recherche zu den damaligen
Fakten, genau die sollen ja auch dokumentiert werden.
Es wäre blöd und unverständlich für die Leser, wenn keine Fotos dabei
wären und genau da musste ich mir darüber klar werden, wie ich das
Problem mit dem Urheberrecht der Fotos lösen kann und damit
unseren Forenbetreibern, sprich unserem Frank, die evtl. daraus entstehenden
Schwierigkeiten vom Hals halte.
Meine Lösung ist, dass ich die Karten und die Fotos, sowie den
vorläufigen Bericht als PDF-Datei auf meiner eigenen Internetseite ablege und
wer den lesen möchte, kann sich den runterladen.
Später, wenn ich tatsächlich am bauen bin und mein Diorama selbst fotographiere,
kommen die Berichte mit meinen eigenen Fotos wie gewohnt ins Forum....
so ist uns allen geholfen und das Risiko liegt allein bei mir.
Ich habe nochmals genau das Urheberrecht hinsichtlich von Fotos, im Juristendeutsch
Lichtbilder genannt, ausgiebig studiert.
Kurz zur Erklärung.
Es gibt juristisch (deutsches bzw. europäisches Recht) zwei Arten von Lichtbildern
a) Lichtbilder:
Das alleinige Urheberrecht aller Fotos liegt beim Urheber, d.h. beim Fotographen.
Er kann das Recht an dem Lichtbild verkaufen.
Der Käufer erwirbt jedoch nur ein Nutzungsrecht, das Urheberrecht verbleibt allein beim
Fotographen.
Dieses Urheberrecht erlischt nach fünfzig Jahren nach der Entstehung des Lichtbildes.
sollte das Foto jedoch erst im Laufe dieser fünfzig Jahre erstmalig veröffentlicht
werden, oder auch erst nach 49 Jahren, als kurz vor Ablauf der 50-Jahre Frist,
erstmalig zu sehen sein, dann fangen diese fünfzig Jahre Urheberrecht wieder an zu
zählen.
Juristisch heißt das, dass nach 100 Jahren ein Foto allgemeinfrei wird..endgültig.
Aber Vorsichtig sein: für urheberrechtlich geschützte Inhalte von Lichtbildern, also ein
modernes Kunstwerk oder ein anderes geschütztes Objekt z.B. gelten wieder die Regeln
der unter b) beschriebenen Lichtbildwerke.
b) Lichtbildwerke:
Lichtbildwerke sind Fotos, die vom Fotografen arrangiert werden, oder einen
sogenannten künstlerischen Wert haben...als Beispiel sei hier nur ein Hochzeitsbild erwähnt.
Ein Hochzeitsfoto als Knipsbild von Hinz oder Kunz, gilt als Schnappschuss
oder als Lichtbild...alle anderen gestellten Bilder, Gruppenaufnahmen, Portraits oder
eine aus einem besonderen Blickwinkel gestaltete Aufnahme, z. B. ein Kalenderblattfoto
gelten als Lichtbildwerke und sind bis zum 75. Jahr nach dem Tode des Fotographen
urheberrechtlich geschützt. Dafür gibts bei Lichtbildwerken keine Verlängerung.
also 75 Jahre nach dem Tod des Fotographen ist endgültig Schluss mit dem Urheberrecht.
Bei Lichtbildwerken, bei denen der Urheber unbekannt ist, gilt der Tag der erstmaligen
Veröffentlichung des Fotos plus fünfzig Jahre...bzw. das Datum des dargestellten Ereignisses
plus 50 Jahre für das erreichen der Allgemeinfreiheit.
Alles höchst kompliziert für einen Forenbetreiber, der ja das ganze am Ende bezahlen müßte,
deshalb wird mein kommender Bericht mit Bildern von Fleury in meinem Baubericht
vernünftigerweise als PDF Dokument von meiner Internetseite hier veröffentlicht
wir lesen uns in einigen Tagen....
liebe Grüße
vom Ossi
nach einer längeren Pause gehts bald weiter mit meinem Baubericht,
der eigentlich noch kein Baubericht ist, weil ich ja noch keinen
Handschlag gebaut hab.
Aber ich bin halt ein etwas eigenartiger Vogel und muss zwischendurch
mal bisserl schöpferische Pause machen.
Momentan hänge ich ja immer noch an der Recherche zu den damaligen
Fakten, genau die sollen ja auch dokumentiert werden.
Es wäre blöd und unverständlich für die Leser, wenn keine Fotos dabei
wären und genau da musste ich mir darüber klar werden, wie ich das
Problem mit dem Urheberrecht der Fotos lösen kann und damit
unseren Forenbetreibern, sprich unserem Frank, die evtl. daraus entstehenden
Schwierigkeiten vom Hals halte.
Meine Lösung ist, dass ich die Karten und die Fotos, sowie den
vorläufigen Bericht als PDF-Datei auf meiner eigenen Internetseite ablege und
wer den lesen möchte, kann sich den runterladen.
Später, wenn ich tatsächlich am bauen bin und mein Diorama selbst fotographiere,
kommen die Berichte mit meinen eigenen Fotos wie gewohnt ins Forum....
so ist uns allen geholfen und das Risiko liegt allein bei mir.
Ich habe nochmals genau das Urheberrecht hinsichtlich von Fotos, im Juristendeutsch
Lichtbilder genannt, ausgiebig studiert.
Kurz zur Erklärung.
Es gibt juristisch (deutsches bzw. europäisches Recht) zwei Arten von Lichtbildern
a) Lichtbilder:
Das alleinige Urheberrecht aller Fotos liegt beim Urheber, d.h. beim Fotographen.
Er kann das Recht an dem Lichtbild verkaufen.
Der Käufer erwirbt jedoch nur ein Nutzungsrecht, das Urheberrecht verbleibt allein beim
Fotographen.
Dieses Urheberrecht erlischt nach fünfzig Jahren nach der Entstehung des Lichtbildes.
sollte das Foto jedoch erst im Laufe dieser fünfzig Jahre erstmalig veröffentlicht
werden, oder auch erst nach 49 Jahren, als kurz vor Ablauf der 50-Jahre Frist,
erstmalig zu sehen sein, dann fangen diese fünfzig Jahre Urheberrecht wieder an zu
zählen.
Juristisch heißt das, dass nach 100 Jahren ein Foto allgemeinfrei wird..endgültig.
Aber Vorsichtig sein: für urheberrechtlich geschützte Inhalte von Lichtbildern, also ein
modernes Kunstwerk oder ein anderes geschütztes Objekt z.B. gelten wieder die Regeln
der unter b) beschriebenen Lichtbildwerke.
b) Lichtbildwerke:
Lichtbildwerke sind Fotos, die vom Fotografen arrangiert werden, oder einen
sogenannten künstlerischen Wert haben...als Beispiel sei hier nur ein Hochzeitsbild erwähnt.
Ein Hochzeitsfoto als Knipsbild von Hinz oder Kunz, gilt als Schnappschuss
oder als Lichtbild...alle anderen gestellten Bilder, Gruppenaufnahmen, Portraits oder
eine aus einem besonderen Blickwinkel gestaltete Aufnahme, z. B. ein Kalenderblattfoto
gelten als Lichtbildwerke und sind bis zum 75. Jahr nach dem Tode des Fotographen
urheberrechtlich geschützt. Dafür gibts bei Lichtbildwerken keine Verlängerung.
also 75 Jahre nach dem Tod des Fotographen ist endgültig Schluss mit dem Urheberrecht.
Bei Lichtbildwerken, bei denen der Urheber unbekannt ist, gilt der Tag der erstmaligen
Veröffentlichung des Fotos plus fünfzig Jahre...bzw. das Datum des dargestellten Ereignisses
plus 50 Jahre für das erreichen der Allgemeinfreiheit.
Alles höchst kompliziert für einen Forenbetreiber, der ja das ganze am Ende bezahlen müßte,
deshalb wird mein kommender Bericht mit Bildern von Fleury in meinem Baubericht
vernünftigerweise als PDF Dokument von meiner Internetseite hier veröffentlicht
wir lesen uns in einigen Tagen....
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Wäre es nicht einfacher du machst gleich deinen kompletten Baubericht
auf deiner Webseite und setzt hier nur einfach einen Link dort hin
Sowas hab ich auch in noch keinem Forum gelesen. Unglaublich.
Ich glaube hier wird alles komplizierter gemacht als es tatsächlich ist.
auf deiner Webseite und setzt hier nur einfach einen Link dort hin
Sowas hab ich auch in noch keinem Forum gelesen. Unglaublich.
Ich glaube hier wird alles komplizierter gemacht als es tatsächlich ist.
Gast- Gast
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Ich schließe mich der Meinung von Werner an. Ein kurzer Post über den geschichtlichen Background reicht, denn dies ist ja Modellbauforum und kein Geschichtsforum. Dafür gibt es Wikipedia
Gruß, Lars.
Gruß, Lars.
Königsdragoner- Mitglied
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
es geht nur um die Fotos aus Fleury, Werner....
danach geht alles normal weiter, wie gewohnt.
Ohne diese alten Fotos gäb mein Baubericht über
diesen Ort Fleury und warum ich genau den ausgesucht hab,
keinen Sinn für mich.
und ich möchte auch wegen meinem Eigensinn niemand in
Verlegenheit bringen.
deshalb auch so kompliziert.
Es ist gesetzlich alles schwierig genauso wie z.B.
unsere verrückten Medienvorschriften bezüglich der Dinge
aus der Nazizeit....
tatsache ist, daß die Foren unter genauer Beobachtung stehen
von vermeintlichen Gutmenschen und bösen Abzockern.
Ich hab das mal mitgemacht mit meinem Geschäft,
wo ich plötzlich eine Abmahnung mit einer Strafandrohung
von 50.000 Euro auf der Theke hatte....
da klappert einem aber die Muffe...
die Sache ging zwar unentschieden aus...trotzdem hatte ich meine
eigenen Anwaltskosten auf dem Hals.
...deshalb dieses mal auf die geschilderte Art.
liebe grüße
vom Ossi
richtig Lars, ein Modellbauforum sind wir....
wer meine anderen Bauberichte gelesen hat, weiß
wie ernst ich die Recherche betreibe und wem das
zu viel und zu nervig ist, der darf auch ruhig weiterblättern,
ich bin deshalb auch niemand böse.
Der heutigen Generation wird seit vielen
Jahren eingetrichtert, Geschichte sei objektiv....
und dann wird geklittert und gebogen und weggelassen
und aus dem Zusammenhang gerissen.
...die Wahrheit liegt in den kleinen
belegbaren Details.
Ich weigere mich standhaft mein Geschichtsbild
dem Zeitgeist unterzuordnen.
auch an dich liebe Grüße
vom Ossi
danach geht alles normal weiter, wie gewohnt.
Ohne diese alten Fotos gäb mein Baubericht über
diesen Ort Fleury und warum ich genau den ausgesucht hab,
keinen Sinn für mich.
und ich möchte auch wegen meinem Eigensinn niemand in
Verlegenheit bringen.
deshalb auch so kompliziert.
Es ist gesetzlich alles schwierig genauso wie z.B.
unsere verrückten Medienvorschriften bezüglich der Dinge
aus der Nazizeit....
tatsache ist, daß die Foren unter genauer Beobachtung stehen
von vermeintlichen Gutmenschen und bösen Abzockern.
Ich hab das mal mitgemacht mit meinem Geschäft,
wo ich plötzlich eine Abmahnung mit einer Strafandrohung
von 50.000 Euro auf der Theke hatte....
da klappert einem aber die Muffe...
die Sache ging zwar unentschieden aus...trotzdem hatte ich meine
eigenen Anwaltskosten auf dem Hals.
...deshalb dieses mal auf die geschilderte Art.
liebe grüße
vom Ossi
richtig Lars, ein Modellbauforum sind wir....
wer meine anderen Bauberichte gelesen hat, weiß
wie ernst ich die Recherche betreibe und wem das
zu viel und zu nervig ist, der darf auch ruhig weiterblättern,
ich bin deshalb auch niemand böse.
Der heutigen Generation wird seit vielen
Jahren eingetrichtert, Geschichte sei objektiv....
und dann wird geklittert und gebogen und weggelassen
und aus dem Zusammenhang gerissen.
...die Wahrheit liegt in den kleinen
belegbaren Details.
Ich weigere mich standhaft mein Geschichtsbild
dem Zeitgeist unterzuordnen.
auch an dich liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Ist doch wurscht um welche Fotos es geht.
Zeig hier einfach deine Bilder von den Modellen (im Modellbau Forum)
und die ganze Recherche u.s.w. verlinke einfach auf deine Seite und wer dann
unbedingt ein Geschichtsstudium belegen will kann sich ja dort hinverirren begeben.
Oder schreib ein Buch
Zeig hier einfach deine Bilder von den Modellen (im Modellbau Forum)
und die ganze Recherche u.s.w. verlinke einfach auf deine Seite und wer dann
unbedingt ein Geschichtsstudium belegen will kann sich ja dort hin
Oder schreib ein Buch
Gast- Gast
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Hallo Ossi,
hallo Werner,
ich finde die vielen Gedanken, das Warum und Wieso bei der Planung eines solchen Projektes mindestens ebenso interessant wie den Bau selber. Die eigentliche kreative Arbeit findet im Kopf statt, die Ausführung ist "nur" noch Handwerk, auch wenn das handwerkliche Können durchaus beachtlich sein kann. Weiß ich etwas um die Hintergründe z.B. dieses Dios, betrachte ich es anders und kann es mehr wertschätzen.
Wenn mich etwas interessiert, lese ich auch gerne viele Buchstaben. Mitunter wird dadurch auch erst das Interesse an einer Sache geweckt. Interessiert mich ein Thema so gar nicht, lasse ich es einfach und mäkele nicht daran herum. So einfach kann das sein.
Gruß
Andreas
hallo Werner,
ich finde die vielen Gedanken, das Warum und Wieso bei der Planung eines solchen Projektes mindestens ebenso interessant wie den Bau selber. Die eigentliche kreative Arbeit findet im Kopf statt, die Ausführung ist "nur" noch Handwerk, auch wenn das handwerkliche Können durchaus beachtlich sein kann. Weiß ich etwas um die Hintergründe z.B. dieses Dios, betrachte ich es anders und kann es mehr wertschätzen.
Wenn mich etwas interessiert, lese ich auch gerne viele Buchstaben. Mitunter wird dadurch auch erst das Interesse an einer Sache geweckt. Interessiert mich ein Thema so gar nicht, lasse ich es einfach und mäkele nicht daran herum. So einfach kann das sein.
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Mein nächstes Weltkrieg I Diorama entsteht...Teil 1: Der Kampf im Kopf
Moin moin, ich finde den Hintergrund ebenfalls interessant. Im Gegensatz zu anderen Modellbauprojekten, die mit einer Bilderserie und knappen Erklärungen auskommen können, erzählen Dioramen Geschichten. Und das wird hier sehr gut gemacht. Allein an der Formatierung der Texte könnte man etwas herummäkeln, aber das schon ok: Auf den Inhalt kommt es an.
viele Grüße und nur weiter so
AC
viele Grüße und nur weiter so
AC
AaronCaelis- Pinzettenhalter
Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
Ähnliche Themen
» mein nächstes UHU 02 Modell...... AT/ST
» Mein nächstes Projekt
» Die Intermodellbau 2017 aus der Sicht des Admins am 06.04.17
» Flugsimulator im ersten Weltkrieg - Diorama im Maßstab 1:16
» Mein T34 /76 Diorama
» Mein nächstes Projekt
» Die Intermodellbau 2017 aus der Sicht des Admins am 06.04.17
» Flugsimulator im ersten Weltkrieg - Diorama im Maßstab 1:16
» Mein T34 /76 Diorama
Seite 3 von 4
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten