Grumman F3F-3
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Rouper
Cpt. Tom
Jörg
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Grumman F3F-3
Vorgängermodell der berühmteren F4F Wildcat war die Grumman F3F,
die als letztes Doppeldecker-Jagdflugzeug ab 1936 an US Navy und Marines ausgeliefert wurde.
Wegen der gedrungenen Rumpfform trug die F3F inoffiziell den Spitznamen "Flying Barrel" (Fliegendes Faß).
Der Plastikbausatz im Maßstab 1:32 war bei Monogram schon seit Anfang der 60er Jahre im Programm,
bei Revell gab es diesen schönen Kit dann 1992 unter dem Namen F3F-3 NAVY FIGHTER ...
Ich hatte das Revell-Modell so ca. Mitte der 90er strikt OOB gebaut,
leider erlitt es dann irgendwann einen "Absturz", bei dem die ursprünglich beweglichen Quer-
und das Seitenruder abmontierten. Außerdem ging einer der N-Stiele völlig kaputt ... :
Hier ein Archivbild von ca. 2005 ... noch ohne Querruder und N-Stiel ...
Das Modell wurde damals repariert ... Seiten- und Querruder fest angeklebt,
der N-Stiel vollständig neu angefertigt und eingepaßt.
Im Zuge der Reparatur erhielt das Modell auch endlich seine Verspannung.
Das Modell im heutigen Zustand ...
Wie schon erwähnt, wurde sich strikt nach der Bau- und Bemalungsanleitung gerichtet ... ein Fehler!
Der laut Revell aluminiumfarben lackierte Rumpf war am Vorbild eigentlich in Aircraft Gray FS 16473 gehalten.
Besonderes Merkmal des Kits sind (bzw. waren) etliche bewegliche Teile, wie hier z.B.
die aufschiebbare Kabinenhaube.
Mangels geeigneter Prägung des Instrumenbretts, es lagen leider auch keine Decals bei,
wurde sich für die Instrumentierung mit einigen Decals aus der Restekiste beholfen.
Auch die beiliegende (stehende) Pilotenfigur wurde kurzerhand in's Cockpit gesetzt ...
Das Leitwerk ... Seitenruder inzwischen festgeklebt, das Höhenruder ist noch beweglich ...
Die Maschine trägt die Markierungen des Squadron-Leaders der VF-5 von der U.S.S. Yorktown, Ende 1939 ...
Draufsicht ... ich lieeebe diese Yellow Wings ...
Auch das für Grumman typische Einziehfahrwerk, wird sehr schön und filigran am Modell nachgebildet ...
Als außergewöhnliches Highlight des Modells läßt es sich vorbildgerecht einziehen ...
Dazu wird der normalerweise freilaufende Propeller an seiner Achse leicht herausgezogen,
bis im Rumpfinneren ein Ritzel in zwei Zahnradsegmente greift, welche über Exzenterverbindungen
die Räder bis in ihre Endlage einziehen ...
Der Propeller kann dann in seine Freilauffunktion zurück geschoben werden.
Hier im Bild zwar vergessen ... aber auch das Spornrad läßt sich aus- und einklappen ...
Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
die als letztes Doppeldecker-Jagdflugzeug ab 1936 an US Navy und Marines ausgeliefert wurde.
Wegen der gedrungenen Rumpfform trug die F3F inoffiziell den Spitznamen "Flying Barrel" (Fliegendes Faß).
Der Plastikbausatz im Maßstab 1:32 war bei Monogram schon seit Anfang der 60er Jahre im Programm,
bei Revell gab es diesen schönen Kit dann 1992 unter dem Namen F3F-3 NAVY FIGHTER ...
Ich hatte das Revell-Modell so ca. Mitte der 90er strikt OOB gebaut,
leider erlitt es dann irgendwann einen "Absturz", bei dem die ursprünglich beweglichen Quer-
und das Seitenruder abmontierten. Außerdem ging einer der N-Stiele völlig kaputt ... :
Hier ein Archivbild von ca. 2005 ... noch ohne Querruder und N-Stiel ...
Das Modell wurde damals repariert ... Seiten- und Querruder fest angeklebt,
der N-Stiel vollständig neu angefertigt und eingepaßt.
Im Zuge der Reparatur erhielt das Modell auch endlich seine Verspannung.
Das Modell im heutigen Zustand ...
Wie schon erwähnt, wurde sich strikt nach der Bau- und Bemalungsanleitung gerichtet ... ein Fehler!
Der laut Revell aluminiumfarben lackierte Rumpf war am Vorbild eigentlich in Aircraft Gray FS 16473 gehalten.
Besonderes Merkmal des Kits sind (bzw. waren) etliche bewegliche Teile, wie hier z.B.
die aufschiebbare Kabinenhaube.
Mangels geeigneter Prägung des Instrumenbretts, es lagen leider auch keine Decals bei,
wurde sich für die Instrumentierung mit einigen Decals aus der Restekiste beholfen.
Auch die beiliegende (stehende) Pilotenfigur wurde kurzerhand in's Cockpit gesetzt ...
Das Leitwerk ... Seitenruder inzwischen festgeklebt, das Höhenruder ist noch beweglich ...
Die Maschine trägt die Markierungen des Squadron-Leaders der VF-5 von der U.S.S. Yorktown, Ende 1939 ...
Draufsicht ... ich lieeebe diese Yellow Wings ...
Auch das für Grumman typische Einziehfahrwerk, wird sehr schön und filigran am Modell nachgebildet ...
Als außergewöhnliches Highlight des Modells läßt es sich vorbildgerecht einziehen ...
Dazu wird der normalerweise freilaufende Propeller an seiner Achse leicht herausgezogen,
bis im Rumpfinneren ein Ritzel in zwei Zahnradsegmente greift, welche über Exzenterverbindungen
die Räder bis in ihre Endlage einziehen ...
Der Propeller kann dann in seine Freilauffunktion zurück geschoben werden.
Hier im Bild zwar vergessen ... aber auch das Spornrad läßt sich aus- und einklappen ...
Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Mi 03 Jun 2015, 11:12 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Grumman F3F-3
Ja, und im Bausatzfundus liegt auch noch einmal das Monogram-Pendant dieses schönen,
alten Kits bereit. Bei dessen Bau könnte dann auch eine originalgetreuere Farbgebung des Rumpfes
berücksichtigt werden ...
Die Unterseite der Monogramschachtel ist übrigens mit einem Stückchen Trägerdeck bedruckt,
welches auch gleich für ein weiteres Foto mit der F3F-3 herhalten muß ...
Vorbild und Modell ...
(Bild: Official US Government Photography, Public domain)
Das war's dann auch schon, was es zu diesem alten Modell zu berichten gab ...
Hier hatte es nun "seinen" Großen Auftritt und nimmt nachher wieder
seinen angestammten Platz unter der Vorraumdecke ein ...
Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
alten Kits bereit. Bei dessen Bau könnte dann auch eine originalgetreuere Farbgebung des Rumpfes
berücksichtigt werden ...
Die Unterseite der Monogramschachtel ist übrigens mit einem Stückchen Trägerdeck bedruckt,
welches auch gleich für ein weiteres Foto mit der F3F-3 herhalten muß ...
Vorbild und Modell ...
(Bild: Official US Government Photography, Public domain)
Das war's dann auch schon, was es zu diesem alten Modell zu berichten gab ...
Hier hatte es nun "seinen" Großen Auftritt und nimmt nachher wieder
seinen angestammten Platz unter der Vorraumdecke ein ...
Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Mi 03 Jun 2015, 11:14 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: Grumman F3F-3
Jörg, das ist ein wunderschönes Modell, super zusammengebaut und fotografiert. Gefällt mir unheimlich gut....!!
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Grumman F3F-3
Danke, Tom ...
Trotz seines Alters ist das auch heute noch ein wirklich feiner Bausatz;
vor allem das funktionierende Einziehfahrwerk macht ihn so einzigartig!
Ich kenne nur wenige Bausätze, bei denen das Fahrwerk tatsächlich beweglich ist ...
einer davon ist die 1:32er P-40E Warhawk - ebenfalls von Revell/Monogram (1967!).
Das Warhawk-Fahrwerk kann allerdings nur einzeln "aus- und eingeklappt" werden.
Gruß - Jörg -
Trotz seines Alters ist das auch heute noch ein wirklich feiner Bausatz;
vor allem das funktionierende Einziehfahrwerk macht ihn so einzigartig!
Ich kenne nur wenige Bausätze, bei denen das Fahrwerk tatsächlich beweglich ist ...
einer davon ist die 1:32er P-40E Warhawk - ebenfalls von Revell/Monogram (1967!).
Das Warhawk-Fahrwerk kann allerdings nur einzeln "aus- und eingeklappt" werden.
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Grumman F3F-3
Hallo Jörg,
die Grumman ist ein tolles Modell, als Doppeldecker kannte ich diese bisher nicht.
Die Curtiss voll geil, die war dieses Jahr bei uns auf dem Flugtag.
Leider war uns das Wetter so mies dass der Haupttag gar nicht statt gefunden hat.
die Grumman ist ein tolles Modell, als Doppeldecker kannte ich diese bisher nicht.
Die Curtiss voll geil, die war dieses Jahr bei uns auf dem Flugtag.
- Code:
https://www.flickr.com/photos/22132702@N03/14896975397/in/photostream/
Leider war uns das Wetter so mies dass der Haupttag gar nicht statt gefunden hat.
Rouper- Alleskleber
Re: Grumman F3F-3
das gabs aber bei den Uralt-Bausätzen öfters, Jörg,
die He 111 von Lindbergh hatte ein Einziehfahrwerk,
ebenso die Me 262, aber leider in diesen krummen
alten Maßstäben.
Der Vulcan-Bomber, die Hustler B58 und noch einige aus der
Zeit der sechziger.
Von Aurora gabs auch einige Flugzeugmodelle mit diesem Gimmick.
ihr jungen Hüpfer könnt das ja nicht wissen.....grins.
liebe Grüße
vom Ossi
die He 111 von Lindbergh hatte ein Einziehfahrwerk,
ebenso die Me 262, aber leider in diesen krummen
alten Maßstäben.
Der Vulcan-Bomber, die Hustler B58 und noch einige aus der
Zeit der sechziger.
Von Aurora gabs auch einige Flugzeugmodelle mit diesem Gimmick.
ihr jungen Hüpfer könnt das ja nicht wissen.....grins.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Grumman F3F-3
Nun, Bernd ... die F4F Wildcat und auch noch die F6F Hellcat können ihre AbstammungRouper schrieb:die Grumman ist ein tolles Modell, als Doppeldecker kannte ich diese bisher nicht.
von der "Flying Barrel Familie" her wohl kaum verleugnen!
Die Entwicklung ging vom Zweisitzer FF über den kleinen Einsitzer F2F,
die etwas größere F3F zur F4F Wildcat und zur F6F Hellcat ...
alle mit dem typischen Barrel-Rumpf und (außer Hellcat) dem charakteristischen Fahrwerk!
Selbst die F4F war ursprünglich noch als Doppeldecker konzipiert worden (XF4F-1),
bevor der Entwurf 1936 (!) schließlich doch endlich als Eindecker ausgelegt wurde:
diese XF4F-2 wurde dann als "Wildcat" bekannt und berühmt ...
Erst das Nachfolgemodell, die F6F Hellcat hatte dann endlich auch ein moderneres Fahrwerk!
Tja, Ossi ... das war dann wohl wirklich eine Weile vor meiner Zeit ...
Heutzutage gibt es wirklich bewegliche Fahrwerke im Plastik-
Flugzeugmodellbau leider überhaupt nicht mehr;
wohl hauptsächlich aus Gründen der Maßstabstreue ... Schade - ich mag' diese "Gimmicks"!
Heute steht der Flugzeugmodellbauer deshalb regelmäßig vor der Gewissensfrage:
"Fahrwerk drin? ODER Fahrwerk draußen?"
.. und damit ist man dann - leider - eben auch in der Modellpräsentation festgelegt!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Grumman F3F-3
man durfte natürlich nicht genau hingucken, bei diesen Fahrwerken...
die modelle waren halt im Stil der damaligen Zeit.
Ich such die olle Hustler von Lindbergh mal raus und mach mal paar
Fotos von der Fahrwerkskonstruktion.
Die liegt noch in meinem Giftschrank und wartet drauf evtl. mal
wiederbelebt zu werden.
Ich guck gleich mal.
liebe Grüße
vom Ossi
die modelle waren halt im Stil der damaligen Zeit.
Ich such die olle Hustler von Lindbergh mal raus und mach mal paar
Fotos von der Fahrwerkskonstruktion.
Die liegt noch in meinem Giftschrank und wartet drauf evtl. mal
wiederbelebt zu werden.
Ich guck gleich mal.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Grumman F3F-3
Die P-40E Warhawk hatte ich auch mal als Bausatz geschenkt bekommen. Leider weiß ich nicht mehr, wo die hingekommen ist (Wie so einige Bausätze, die meinem Vater in der Aufräumwut zum Opfer gefallen sind).
Jörg G- Detailliebhaber
Re: Grumman F3F-3
Grüß Dich Jörg,
tolles Modell.
Das Fahrwerk ist trotz Beweglichkeit doch gut detailliert.
Ganz gut finde ich dass das Deck auch dabei war.
Die farbigen Maschinen sind immer ein Hingucker.
Hab meine Jet's der Navy alle aus der Zeit der 70er Jahre.
tolles Modell.
Das Fahrwerk ist trotz Beweglichkeit doch gut detailliert.
Ganz gut finde ich dass das Deck auch dabei war.
Die farbigen Maschinen sind immer ein Hingucker.
Hab meine Jet's der Navy alle aus der Zeit der 70er Jahre.
didl- Alleskleber
Re: Grumman F3F-3
Vielen Dank für Euer Interesse ...
Find' ich auch, Dieter ... das Modell (inklusive Fahrwerk) ist ansprechend detailliert,
vor allem auch in Anbetracht des Alters der Werkzeugformen.
Heute ... lag Klassiker der Luftfahrt, Heft 1/2015, in meinem Briefkasten ...
Einer der wie gewohnt sehr informativen und erstklassig bebilderten Beiträge im Heft
stellt eine der wenigen flugfähigen F3F-Repliken vor ...
Vor allem das Bildmaterial im Heftbeitrag ergänzt wieder einmal sehr schön
meine eigenen Materialsammlungen für bestimmte Modellprojekte ... wie schon erwähnt:
da liegt noch ein weiterer F3F-3 Bausatz in meinem Fundus bereit ...
Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Find' ich auch, Dieter ... das Modell (inklusive Fahrwerk) ist ansprechend detailliert,
vor allem auch in Anbetracht des Alters der Werkzeugformen.
Heute ... lag Klassiker der Luftfahrt, Heft 1/2015, in meinem Briefkasten ...
Einer der wie gewohnt sehr informativen und erstklassig bebilderten Beiträge im Heft
stellt eine der wenigen flugfähigen F3F-Repliken vor ...
Vor allem das Bildmaterial im Heftbeitrag ergänzt wieder einmal sehr schön
meine eigenen Materialsammlungen für bestimmte Modellprojekte ... wie schon erwähnt:
da liegt noch ein weiterer F3F-3 Bausatz in meinem Fundus bereit ...
Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Grumman F3F-3
Eine echt schönes Meisterstück für deine Sammlung, so viele wunderbare Details... echt sehr gut.
André S.- Pinzettenhalter
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