Hochsee - Rettungschlepper "Orel" der UDSSR in 1/50. Oldtimer zum restaurieren.

Bacardi-Joe schrieb:

waterspeed schrieb:Moin Tom,

sauber gemacht!
Allerdings stört mich irgendwie die Optik. Kann gar nicht mal genau sagen warum.
Eventuell hätte ich, bei der Länge der Planken, nicht unbedingt "gestückelt", sondern in einer ganzen Länge verlegt.
Ist natürlich auch eine reine Geschmackssache.

Servus Tom!
Für mich sieht's astrein aus (in des Wortes doppelter Bedeutung )! Ich wollte ich hätte das Deck bei meiner Yacht auch so gestückelt verlegt. Mir gefällt Deine Art der Verlegung!

Sorry Gerhard, das habe ich überlesen. Danke Dir für Deine Meinung und je länger ich es mir anschaue und jetzt die ersten Planken auf dem unteren Deck sehe bin ich doch zufrieden.

He Tom,
die Planken im Verbund verlegt ist immer die schönere Lösung. Egal ob im wilden Verbund (versetzt, wie bei den Klinkersteinen am Haus) oder gleimäßig.

Hallo Tom,

da bereits so viel gesagt wurde enthalte ich mich mal und bringe mein Wohlgefallen mit einer kleinen Grafik zum Ausdruck...

Erstmal vielen Dank Euch beiden und hier sind wieder zwei Bilder

Die Leisten im Bereich des Schornsteines zu verlegen ging doch besser als ich es gedacht habe, sogar ohne viel Abfall



Und hier mal ein Bild mit den gesäuberten und wieder eingesetzten Bullaugen, diese werden dann später noch von Innen beleuchtet.



In den zwei noch offenen Löchern wird der Aufgang verschraubt und die schwarzen Macken am Schornstein werden noch ausgebessert

Wie man vielleicht merkt sträube ich mich vor dem Bereich vorne    aber ich komme nicht drumrum....also los gehts

Hau rein, Tom!

...............ein Tipp für vorn "herum" Tom. Ein Stück Papier einlegen und in die Ecken drücken. So hast du ein Modell, Planken in etwa dieser Form auslegen. Dein Modell drauflegen und alle Planken zuschneiden und .....................

Danke Dir Reinhard.
So etwas ähnliches habe ich auch gemacht, habe mir ein Stück Planke zurechtgefummelt und danach immer 5 x nachgeschnitten. Dann musste ich durch die Rundungen wieder eine Schablone machen usw. Geht so einigermaßen, bis zur Hälfte bin ich fertig, die Flüche gebe ich aber nicht wieder

Wenn Ihr denkt das der Bereich vor der Brücke mich zum Wahnsinn getrieben hat.................Tja, dann gebe ich Euch recht
Ist jetzt soweit fertig, muss noch geschliffen werden und Morgen kommt dann Lack drauf.
Die nächsten Schritte werden die Leitern und die Reling werden, das ganze muss ich löten......bin mal gespannt was ich da zusammenbruzeln werde







In die Rundungen kommen noch ganz dünne Leisten dran, die liegen gerade im Wasser, man kann noch so sauber arbeiten aber kleine Unstimmigkeiten bleiben halt. Na ja, kann man alles ausbessern

Hallo Tom,

das sieht sehr schön aus mit den Holzdecks, fast eine Luxus-Jacht , aber eine Sache ist mir eben aufgefallen ... glaube die Leibholzer waren immer so hoch wie das Deck, sonst würde das Wasser nicht ablaufen ... nicht das Du das jetzt änderst, sieht so auf jeden Fall gut aus.

LG Steffan

Hallo Tom,
so isses aber nu lass mal so. Sieht auch sehr gut aus. Allerdings sind die Planken teils ein wenig zu lang, ich hoffe das sich das nicht irgedwann rächt. Holz dehnt sich richtig aus wenn es feucht wird. Ich weiß was das für eine friemelei ist, am Ende ist seeeeeeeeehr viel Klebber an den Fingerrrrrnnn, ähhhhhhhhhhhhh

Deine Beplankung gefällt mir sehr gut Tom

Pirxorbit schrieb:Hallo Tom,

aber eine Sache ist mir eben aufgefallen ... glaube die Leibhölzer waren immer so hoch wie das Deck, sonst würde das Wasser nicht ablaufen ... nicht das Du das jetzt änderst, sieht so auf jeden Fall gut aus.

LG Steffan

Autsch, ich bin ein Blödmann. Dachte das ich an alles gedacht habe und habe das wichtigste übersehen. Natürlich sollten die mit dem Deck abschließen, das tut schon weh Die Historischen Segler haben sogenannte Wassergänge, das sind erhöhte Planken direkt an der Bordwand und das habe ich jetzt ein bisschen übertrieben dargestellt und verwechselt. Die Wassergänge sind nämlich nur auf den unteren Decks.
Wie war das mit dem Sprichwort......"Denke nie gedacht zu haben, den"........... Danke Dir fürs aufpassen und ich werde das aber wirklich nicht mehr ändern. Damit muss ich halt leben, es gibt schlimmeres

Plastikschiff schrieb:Allerdings sind die Planken teils ein wenig zu lang, ich hoffe das sich das nicht irgedwann rächt

Im achteren Bereich sind das alles nur kurze Planken Reinhard und die langen haben alle Stoßkanten. Desweiteren werden sie nach dem schleifen mit Bootslack lackiert und wenn dann der komplette Aufbau mit Reling usw. fertig ist kommen noch mindestens 2 Lagen Klarlack drüber. Da dürfte dann nirgends Wasser mehr ins Holz eindringen aber dennoch danke für Deine Info....!!

Danke Dir Peter aber wie Du gelesen hast habe ich einen groben Schnitzer eingebaut.

Hier mal ein ganz interessanter Link zum Thema "Decksbeplankung":

Code:

http://www.minisail-ev.de/mb/mb-05-06/mb-05-06.htm

Naamd Tom!
Äh,...also... falls Du beabsichtigen solltest ein Schwesterschiff zu bauen ( ) hätte ich da was für Dich:
Guggsd Du hier:

Code:

http://www.ebay.de/itm/281578763641?_trksid=p2060778.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Tja,... ich glaub' ich muß weg...

Cpt. Tom schrieb:Danke Dir Peter aber wie Du gelesen hast habe ich einen groben Schnitzer eingebaut.

Dann sehen wir es eben positiv Tom, wir haben beide was gelernt

waterspeed schrieb:Hier mal ein ganz interessanter Link zum Thema "Decksbeplankung":

Code:

http://www.minisail-ev.de/mb/mb-05-06/mb-05-06.htm

Coole Seite Heinz-Werner, damit wollte ich mich auf dem Hauptdeck beschäftigen. Mal schauen ob ich das so hinbekomme

Bacardi-Joe schrieb:Naamd Tom!
Äh,...also... falls Du beabsichtigen solltest ein Schwesterschiff zu bauen ( ) hätte ich da was für Dich:
Guggsd Du hier:

Code:

http://www.ebay.de/itm/281578763641?_trksid=p2060778.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Tja,... ich glaub' ich muß weg...

Neeee Neee, das lasse ich besser, die rote Karte meiner Admiralität sitzt schon relativ locker Und außerdem ist der Startpreis schon um einiges höher als ich für das Schiffchen ausgegeben habe.
Werde aber mal beobachten wie das ganze ausgeht Was mir aber besser gefällt ist das der Aufbau zweigeteilt ist, da kann man, gerade die Elektronik für den oberen Bereich, besser einbauen.

JesusBelzheim schrieb:Dann sehen wir es eben positiv Tom, wir haben beide was gelernt

Jeeeeep stimmt und das wir mir bestimmt nicht nochmal passieren.......obwohl........dann werde ich halt andere Fehler machen


Jetzt aber mal eine andere Sache. Ich war gestern Abend das erste mal bei dem MSC-Heusenstamm und habe mich natürlich mit dem ein oder anderen über mein Projekt unterhalten. Jeder meinte das es besser wäre den ganzen Rumpf mit einer sehr sehr dünnen Glasfasermatte zu überziehen. Dabei geht es ja nicht um Stabilität, die habe ich ja schon durch den Holzrumpf, sondern es geht um die Dichtigkeit und das der Lack über die Jahre nicht wieder reist. Was haltet Ihr denn davon?????
Wenn ich das mache wird das wieder eine neue Herausforderung......Auweiah.....

Hallo Tom,
das mit der Glasfasermatte unter dem Lack wird im Jachtbau gemacht, sogar unter Klarlack. Die Matte muss ohne Lufteinschlüsse mit Epoxidharz verlegt werden. Dann wird mit 2 Komponenten-Lack lackiert. Das ist natürlich teurer hält aber länger als normaler Lack. Irgendwann bekommen alle Lacke Risse... Sonne, Wasser, Schrammen und das Arbeiten des Schiffs schädigen die Oberfläche. Bei normalem Lack muss man jedes Frühjahr alles Holz bearbeiten... schleifen und mindestens 1 mal lackieren, sonst dringt Wasser ein und der Lack löst sich und lässt das Holz erst ergrauen und wenn man dann neu lackiert, schwarz. Deswegen werden ältere Boote dann weiß gestrichen. Boshaft wird der weiße Lack als Leichentuch bezeichnet, weil er die Schäden verdeckt. Gerade wenn man nachträglich mit Epoxid-Lack und Matte arbeitet, nicht alle Schäden und alten Lack entfernt, ist verrotten vorprogrammiert.

Bei einem Modell ist es sicher nicht ganz so schlimm, es ist ja nur mal kurz im Wasser. Ich nehme an Du hast normalen Lack genommen. Das wird schon halten. Vielleicht solltest Du den Rumpf auch von innen lackieren damit von da kein Wasser ins Holz dringen kann.
Sonst würde ich darauf achten das Dein Schiffchen nicht gerade auf der Heizung gelagert wird. Holz "lebt" und schrumpft bei Trockenheit... dann reisst der Lack, auch wenn Du eine Matte verarbeitet hast.

Also bitte lass das mit der Matte. Du müsstest alles wieder runter schleifen und mit 2 K-Lack neu machen. Dann lieber nach ein par Jahren anschleifen und nachlacken.
So genug gelabert... Beim Boots-Lakieren scheiden sich die Geister. Sicher ist das alle Boote ohne Pflege gammeln. Modelle nur langsamer.

LG Steffan

Hallo Tom!

Hab' gerade mal im Netz nach deiner Frage geforscht und festgestellt, dass dies sehr häufig beim Selbstbau eines Schiffsrumpfes für ein RC-Modell angewendet wird - es gibt aber durchaus andere Alternativen wie z.B. bei unserer Bismarck: hier wird der Rumpf vor der 2. Beplankung mit "G4" versiegelt/behandelt, damit er gegen Umwelteinflüsse geschützt und wasserdicht ist. Die 2. Beplankung wird dann mit "PU12-Kleber" angebracht und lackiert.

Letzten Endes - wenn man so zwischen den Zeilen liest - ist es wohl wie fast immer im Leben, nämlich eine Bauch oder Glaubensfrage! Es werden aber mit Sicherheit noch gute Tipps von den Profis hier eingehen.

 zusammen ich habe schon einige male folgendermaßen beplankt.
Für´s erste eine Papierschablone fertigen, stücke ankleben etc. ist einleichtes .
Die fertige Schablone sollte exakt passen, von der mache ich mir dann eine dünne Karton Schablone. Die sollte nunn absolut passgenau sein, denn diese wird nun mit Pattex dünn eingestrichen und auf einer Unterlage mit Stecknadeln fixiert.
Nun wird eine Planke nach der anderen mit Pattex eingestrichen (ich nehme den Finger) und trocknen lassen. Jetzt die erste Planke mittich auf die Katonunterlage drücken und eine nach der anderen weiter machen. Ruhig 10mm länger und überstehen lassen. Das komplette Teil umdrehen und sauber beschneiden. Noch mal die passgenauigkeit kontrolliern und dann gegebenenfalls in einzelne Teile schneiden oder wenn möglich in einem Stück ebenfalls mit Pattex auf die bestimmte Fläche kleben. Bevor man diese Teile auf das Modell klebt kann man es super schleifen und lackieren weil ja keine Ecken und Kanten im Weg sind. Vieleicht probiert ihr es einmal, ist eine gute erleichterung der Arbeit.

Dieses Verfahren machen sich die  Parkettleger und Fliesenleger Heimwerker mit Fertgparkett prinzipiell heute noch zu nutze.

Ich habe meine Holzrümpfe noch nie mit Matte laminiert. Immer mit Epoxydharz, Innen und Außen gestrichen. Innen richtig dick aufgetragen,
Außen manchmal mit Azeton verdünnt. (Bei verdünntem Harz ist die Trocknungszeit allerdings wesentlich länger).
Danach wurden die Rümpfe mit Acrylfarben, aus dem Künstlerbedarf, gestrichen. Mit dem Pinsel! Ja, mit dem Pinsel! Keine Sprühdosen und kein Airbrush!
Geht prima, wenn man sich etwas damit auskennt.
Der Vorteil bei diesen Farben ist auch, daß man sie untereinander mischen kann und so jeden gewünschten Farbton erzielt.
Danach 2 bis 3 Anstriche mit Klarlack.
Habe ich sowohl bei meinem Mooring Tug, meiner Mario P. meinem Clyde Puffer und auch bei meinem Hecktrawler "Seagull" so gemacht.
Geht seit Jahren gut. Keine Risse im Lack und noch nie Wasser im Schiff gehabt.

Nachtrag :

falls man sich entschließt, mit Spraydosen zu lackieren, hier ein Tipp von einem erfahrenen Schiffsmodellbauer, den ich auch persönlich gut kenne.
Er verwendet grundsätzdich diese Farben:

Code:

http://www.molotow.com/german/service/downloads/premium-farbwerttabelle/

Werde ich demnächst auch mal ausprobieren.
Ist sicher interessant für alle Modellbauer und nicht nur für Schiffsmodelle geeignet.

Vielen Dank für die Info und den Link zu den Farben Heinz-Werner, die sind ja um einiges günstiger als im Baumarkt. Da werde ich jedenfalls mal was bestellen um zu sehen wie die Farben so sind. Super

So, heute habe ich mal versucht zu löten dieser kleine Teil einer Reling habe ich einfach mal "frei Schnauze" gelötet, nur um mal zu sehen ob ich so etwas auch hin bekomme. Ich denke für den ersten Versuch kann man es lassen. Bitte nicht auf die Rechtwinkligkeit achten, dazu baue ich mir noch eine "Lötlehre" damit alle Abstände gleich und rechtwinklig sind.
Jetzt muss ich nur noch lernen wie ich die Lötstellen etwas schlanker und sauberer gestalte, aber ich denke das kann ich schon einmal unter "voller Erfolg" verbuchen



Noch einen kleinen Nachtrag.

Hier mal auf das obere Deck aufgestellt, das ganze wird noch im Deck "versenkt"

Hallo Tom,

bin doch immer wieder beeindruckt wie ihr das alles so hin bekommt. Solche Lötarbeiten stehen bei mir auch noch an. Welche Drahtstärke verwendet ihr für die Reling und kann man eigentlich Poly mit Holz verkleben.

.... Jetzt verstehe ich erst die Kante ... Sieht gut aus mit der Reling.

LG Steffan