"BISMARCK" – Deutschlands größtes Schlachtschiff. 1941 – 1/200 Trumpeter, Pontos

*** UPDATE ***

Die Bordflugzeuge aus dem Trumpeter-Kit sind qualitativ zwar gut, es fehlt aber an diversen Oberflächendetails und diverser Kleinteile. Für die ausgeprägteren Oberflächendetails sorgt der Zubehörsatz von CMK. Der Rumpf und die Tragflächen weißen hier sehr schöne Oberflächendetails auf. Das Cockpit muss jedoch ausgefräst werden, so dass hier das neu aus Ätzteilen von Pontos erstellte Cockpit seinen Platz finden kann. Motor, Propeller, Schwimmer und Streben stammen aus dem Trumpeter-Kit und erhalten noch zusätzliche Verstrebungen aus sehr dünnen Ätzteilen. Das Flugzeug mit ausgestellten Tragflächen stammt dagegen aus dem Trumpeter-Bausatz und wird ebenso mit Ätzteilen von Pontos ergänzt. Nach dem Lackieren wird die Cockpithaube (Ätzteile), sowie das Bord-MG (Ätzteile) noch ergänzt, lackiert und die Haube verglast. Für die Arado mit ausgestellten Tragflächen wird der Unterwagen aus Ätzteilen und gedrehten Messingteilen neu aufgebaut.

















Als nächstes wird schwarz grundiert... dann folgt die Lackierung der Fliegerchen ...

LG
Micha

So langsam bewegst du dich im Nanobereich...

Das wars jetzt aber mit Fliegerchen bauen Jetzt fehlt noch die Kanzel (3-teilig), das Bord-MG... und mal schauen, was noch ergänzt werden muss

*** UPDATE ***

Die beiden später sichtbaren Bordflugzeuge vom Typ Arado 196 sind nun soweit fertig gestellt. Nach einer schwarzen Grundierung erfolgt die Lackierung der Unterseite in Hellblau, Anschließend wird die Unterseite maskiert, die Oberseite in Dunkelgrün/Grau lackiert, das Tarnmuster dann mit dem Pinsel aufgetragen. Das Cockpit erhält jeweils eine Pinselbemalung in Hellgrün, sowie Sitze in Braun und Armaturenbrett in Dunkelgrau. Die Propeller werden schwarz mit roter Nabe, ebenso erhalten die Schwimmer rote Spitzen. Die Innenseiten der geklappten Tragflächen werden in einem dunklen Beige bemalt und heben sich so vom Rest der dunkel gestalteten Flugzeuge ab.
Ein Washing mit schwarzer Ölfarbe betont die Details und sorgt für einen ersten Alterungseffekt, die Propeller werden mit Silber trocken gemalt.
Die Cockpitverglasung besteht jeweils aus drei einzelnen Ätzteilen, wobei das Cockpit beim Flugzeug mit gefalteten Flügeln in geöffneter Position dargestellt wird. Nach dem Aufbringen der Markierungen mittels Aufreibe-Decals, folgt eine Schicht matter Klarlack, bevor dann die Cockpitverglasung mit Micro Crystal Klear dargestellt wird.














Weiter geht es nun bereits mit der Takelage. Es fehlen zwar noch viele Details, speziell auf dem Hauptdeck, aber besser jetzt die Takelage machen, solange man außen noch nicht so viele Details hat, die beim Takeln schaden nehmen könnten.

Während die schwerste Hürde das Darstellen der Antennen mit den „Dreiecken“ ist, hilft das Pontos-Set hier gehörig mit. Aus Ätzteilen dargestellte Dreiecke können hier direkt verwendet werden und werden zunächst an den Masten verklebt, bevor sie dann mit EZ-Line verspannt werden. Zur gleichmäßigen Ausrichtung, parallel und im selben Winkel, wurde aus Lego Technic eine passende Haltevorrichtung gebaut – eine Blitzidee, die hervorragend funktioniert!







LG
Micha

Ich komm aus dem Staunen nicht mehr raus.

Moin.

Kleiner Hinweis, die Rettungsringe auf den Chef,-Kommandantenbooten waren in weiß gehalten mit roten Ringen.

Ferdinand

Also ... diese winzigen, mit Ätzteilen veredelten Arados schlagen doch tatsächlich
dem Faß die Krone in's Gesicht ...

Kaum zu glauben, würd' ich sagen ... wenn man's nicht sehen würde!

Nur das auffällige gelblich-grün (?) an den Innenseiten der beigeklappten Tragflächen wirkt m.E. irgendwie nicht richtig,
zumindest für deutsche Flugzeuge ... sollte da nicht eher ein Grauton (RLM 02 ???) sein
Der jetzige Farbton wirkt optisch fast wie ein amerikanischer Zinkchromat-Anstrich ...

Gruß - Jörg -

*** UPDATE ***

Die gesamte Takelage wird mit EZ-Line in unterschiedlichen Stärken dargestellt. Als Grundlage dienen hierzu Pläne aus dem Buch "Bismarck in 3D" von Kagero, sowie Bilder daraus. Auch Originalaufnahmen der Bismarck und deren Schwesterschiff Tirpitz kommen zum Einsatz. Verklebt wird die Takelage mit Sekundenkleber. Die Takelage ist definitiv nicht vollständig, verglichen mit dem original Vorbild, ebensowenig wohl auch nicht zu 100% korrekt, aber weitgehend als Takelage der Bismarck erkennbar und für mich soweit zufriedenstellend.























So.... was kommt als nächstes? Es geht weiter mit den weiteren Details des Hauptdecks. Anker. Flaggenstock. Weitere Beiboote mit Davits. Relins. Etc.....


Aber jetzt.... Jetzt wünsche ich Euch allen ein FROHES WEIHNACHTSFEST, FROHE und BESINNLICHE WEIHNACHTSFEIERTAGE. Lasst Euch beschenken, genießt die Zeit mit Euren Liebsten! Danke Euch auch herzlich für Euer Interesse an dem Projekt!

LG
Micha

*** UPDATE ***

Als nächstes geht es nun mit der Detaillierung des Hauptdecks weiter... hierbei werde ich vom Bug zum Heck mich durcharbeiten.

Den Anfang machen am Bug der Flaggenstock (bestehend aus Messingdreh- und Ätzteilen), der Ankerketten, der "Paravane Boom"... (Wie heißen die Dinger auf Deutsch?). Diese bestehen ebenfalls komplett aus Messing- und Ätzteilen und werde am Bug und Heck je zwei Stück angebracht.

Am Flaggenstock ein kleines, aber feines Detail (fein, weil von Pontos bedacht!). Nahaufnahme nicht erlaubt. Ein 2-teiliges (!) geätztes Hakenkreuz sitzt oben auf der Spitze....

















LG
Micha

Sehr schöne, filigrane Details, Micha!

Paravane hat sich im nautischen Sprachgebrauch wohl mehr oder weniger als Eigenwort
für diese Minenräumer bzw. Minenabweiser eingebürgert ...
Mir ist zwar keine direkte, "offizielle" deutsche Bezeichnung dafür bekannt,
aber man könnte diese Dinger auch als Wassergleiter oder Wasserdrachen bezeichnen.

Gruß - Jörg -

*** UPDATE ***

diverse Ausleger, Schraubenschutz, Flaggenstöcke und weitere Beiboote haben ihre Plätze eingefunden ...

















Flaggenstöcke








Rettungsboote








Die selben Arbeiten stehen nun auf der anderen Seite an, bevor dann die Reling um das Hauptdeck folgen kann.

LG
Micha

Das wird ein wirklich edles Modell Micha!
Das gefierte Rettungsboot kommt auch sehr gut zur Geltung,
eines von unzähligen Highlights!!!

Danke John. An dem Rettungsboot fehlen noch ein paar Ruder, etwas Schnüre und eine Bemalung der "Ätzteil-Seile"

Hallo Micha

mir fehlen die Worte...

Danke Thomas

Dein Modell mit einem entsprechendem Hintergrund und man würde meinen die Bismarck wurde 1:1 wieder nachgebaut worden sein.

Hallo zusammen,

während ich im Moment an der Reling des Hauptdecks arbeite, habe ich folgende Überlegungen ....

- Figuren .... ich hätte ein Päckchen der wunderschönen 3D Figuren von North Star Models zur Verfügung, bestehend aus Kriegsmarine-Crew und A. Hitler. Die Überlegung wäre, evtl. die Szene nachzustellen, wo Hitler an der Bismarck-Besatzung entlangmarschiert ...... oder das Schiff komplett ohne Crew .....

- Aufgänge .... die seitlich am Rumpf angebrachten Treppen..... anbringen oder nicht......

Was meint Ihr?

LG
Micha

Mhhh ... der Gröfaz aus diesem Figurensatz reckt aber ausgerechnet die Hand
zum (hierzulande verbotenen) Deutschen Gruß ... ich weiß nicht, ob das Not tut ...

Die Treppen würd ich auf jeden Fall anbringen, wenn sie schon mal da sind ...

Aber das ist letztendlich Deine Wahl, Micha ...

Gruß - Jörg -

elmarriachi schrieb:
Was meint Ihr?

Wenn die Szene bildlich so belegt ist, wäre das natürlich eine Möglichkeit, das so nachzustellen. Allerdings kann dir die Pose der Figur einigen Ärger mit der Staatsanwaltschaft bereiten, sofern du das tolle Modell auf einer Ausstellung präsentierst und die entsprechende Figur nicht verhüllst oder bei Veröffentlichung im Internet unkenntlich machst. Das ist auch der Grund, warum die entsprechende Figur mit ausgestrecktem Arm beim Hasegawa-Bausatz des Mercedes G4 bei der Version für den deutschen Markt fehlt.

Und dieses wie auch immer geartete unkenntlich machen, sobald du das Modell öffentlich präsentierst, würde der Szene mit den Figuren den Zusammenhang nehmen. Von daher würde ich sie weglassen oder durch Figuren ersetzen, die du auch ohne Probleme zu bekommen zeigen kannst.

Hmmm.. ich kann mich nur bei den Bedenken anschliessen. Wir müssten jedes Bild kontrollieren, und ein "Fleck" sieht immer seltsam aus. Selbst wenn Du das Schiff dann auf Deiner Seite präsentierst, musst Du das "unkenntlich" machen, um allen Ärger zu vermeiden. Seltsam - ist aber so.

Hi Micha,
Dein Modell setzt an Detailreichtum schon jetzt Maßstäbe. Im Prinzip finde ich Figuren Klasse, aber muss denn gleich die ganze Mannhaft antreten? Hab mir einige Bilder von dem Besuch in Gotenhafen angesehen. Es ist kaum Platz um an der Mannschaft vorbeizugehen. Denke die Bilder sind gestellt. Und der Gruß, wurde auch nicht unbedingt gezeigt. Jetzt ein Propaganda-Bild nachzustellen finde ich einfach unpassend. Wenn Figuren, dann vielleicht einige beim Arbeiten, und wenn man unbedingt will einige Matrosen beim Antreten. Dann stellt man auch nicht das ganze Deck zu, was dem Modell gut tut.

LG Steffan

Da der Herr A.H. bei der Marine so oder so kein gutes Ansehen hatte,
man ihm seinen Gruß auch nie in der von ihm gewünschte Form erwiederte,
und auch er die Marine nur als mittel zum Zweck ansah, die auch noch reichlich Reichsmark verschluckte,
die er gerne wo anders eingesetzt hätte, würde ich ihm auch nicht in Form einer Figur, die Ehre erweisen,
auf meinem TOP gebauten Modell einen Platz einzunehmen.

*** UPDATE ***

Die seitlichen Kettenrelings sind angebracht, es folgen nun die Treppenaufgänge auf das Schiff. Diese bestehen aus Ätzteilen, werden nach dem Biegen und Verkleben in Holzfarbe bemalt. Anschließend werden die Halteketten in Hellgrau, die Relingsstützen in Gold abgesetzt.











LG
Micha

*** UPDATE ***

... und ein letztes Update, bevor es an die letzten Nacharbeiten geht, und dann gute Fotos für die Galerie gemacht werden können.

Es wurden nun die Treppen auf der Backbordseite montiert und fertig bemalt, ebenso auch die letzten Anbauteile ergänzt. Flaggen aus Stoff wurden mit Holzleim-/Wassergemisch getränkt, in Form gebogen und mit Sekundenkleber an den Flaggenstöcken befestigt.

Die Grundplatte des Displays wurde in mehreren Schichten in Palisanderfarbe lasiert und mit Klarlack versiegelt.

... ansonsten wäre die Bismarck nun im Großen und Ganzen fertig ... bis auf das, was mir die nächsten Tage noch auffallen wird
























LG
Micha

Wow .. beeindruckend... ...