Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
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severato
Falkenauge
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Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Jetzt schon Weihnachten als Thema? Spinnt der alte Knabe?
Nun ja, Weihnachten war und ist für mich ein besonderer Grund, die Wohnung passend zur Jahreszeit zu dekorieren. Und in den Geschäften ist das Weihnachtsfest in allen Sparten schon längst ein Thema. Sehe ich jetzt eine gesuchte Ergänzung, dann kaufe ich sie gleich. In früheren Jahren ging ich erst in der Adventszeit auf Suche und manche Besonderheit war längst ausverkauft. In den Hochburgen für Weihnachts-Zubehör wie z. B. das Erzgebirge oder Nürnberg ist das ganze Jahr etwas zu finden. Bei mir steht die Krippenlandschaft seit der Adventszeit 2013 im Wohnzimmer, da ich zwischendurch immer wieder an einigen Details bastle. Und die Grundplatte zum Diorama existiert seit 2007. So lange gestalte ich schon das Umfeld. Es gibt also viel zu berichten und daher fange ich nach dem ganzen Geschwafel mal an:
Auch der Kauf der Krippenfiguren in der zweiten Hälfte der 1980'er erfolgte nicht in der Adventszeit. Mitten im Juli während des Sommerurlaubs mit der Familie sah ich die Figuren im Shop der Basilika von Gößweinstein (Fränkische Schweiz). Ich war gleich begeistert und auch meiner ersten Ex-Frau gefielen die Figuren auf Anhieb. Zusammen mit Maria, Josef und Jesus bekamen wir den Katalog und bestellten nun einige Jahre lang zur Adventszeit einige Ergänzungen. Ich beginne mal mit einem Bild des Titelblattes, da ich bislang nicht den Hersteller der alten Krippenfiguren herausbekommen habe. Vielleicht kann da Jemand helfen?
Anfangs wurde nur ein einfaches, schmales Holzbrett auf die lange Heizung vor dem Wohnzimmer gelegt, auf dem die Figuren in wechselnder Anordnung standen. Damit das Brett aus weißem, beschichtetem Spanholz nicht so trist wirkt, habe ich den Untergrund mit einer aufgelegten Grasmatte von NOCH gestaltet, die ich im Modellbau-Fachhandel gekauft hatte.
Ein passender Stall fehlte aber längere Zeit. Die im Handel angebotenen Weihnachtsställe in dieser Größe waren mir zu teuer. Deshalb baute ich ihn mir 2004 aus Leisten vom Baumarkt als einfache Holzkonstruktion selber. Als Kleber verwendete ich UHU-Alleskleber und PONAL Super 3, einen Holzleim für wasserfeste Verbindungen. Die Unterkonstruktion des Daches ist aus Eisstielen, die auf ausgespannten Bindfäden befestigt wurden, und das Stroh, mit dem es gedeckt wurde, stammt aus einem Sack Kaninchenfutter. Daraus suchte ich mir dickere Stücke mit knotigem Ende heraus und klebte sie Stück für Stück einzeln auf die Unterkonstruktion – eine Zeit raubende und mühsame Angelegenheit, die sich aber rentiert hat, wenn man sich das Endergebnis ansieht. Die Futterkrippe für den Esel wurde aus den dünnen Kaffeerührstäbchen von MCDONALD’S gebastelt.
Dann bekam ich 2005 von einem Nachbarn, dem ich beim Umzug seiner Firma geholfen hatte, ein 30 cm tiefes und 220 cm langes Brett geschenkt, für das ich auf den Heizkörper steckbare Halterungen kaufte. Nun entschied ich mich dafür, dass alle Figuren und der Stall einen festen Platz bekommen. Damit die Figurensockel nicht so auffallen, wurden passgerecht Löcher am jeweiligen Standplatz in die Grasmatte geschnitten und dort das Regalholz grün bemalt. Um beim Aufbau nicht lange suchen zu müssen, wurden jeder Stellplatz und die zugehörige Figur nummeriert. Bei den Tieren erhielt aber nur der große Elefant diese Aussparungen für seine Füße; die anderen werden direkt auf den Boden gestellt bzw. gelegt. Im Stall bekam der Boden eine Strohauflage, die ebenfalls Aussparungen für die Figuren enthält. Diese freien Regalbrettflächen wurden ebenso wie der Weg zur Hütte mit Sienagelb bemalt, wobei letzterer aus Vogelsand entstand.
Von vorne betrachtet habe ich den Teil links des Stalls hauptsächlich für die Ankunft der Heiligen Drei Könige gestaltet.
Im Stall sind schon die ersten Besucher angekommen.
Die Hirten und ihre Schafe benötigen mehr Platz.
Für den Engel brauchte ich eine erhöhte Position, von der aus er die Frohe Botschaft verkündigen kann. Ich entschied mich für eine bergige Kalklandschaft, die lose auf die Platte gestellt wird.
Diese Arbeiten waren Weihnachten 2005 abgeschlossen. Seitdem wurde die Landschaft auch schon zusammen mit meinen Wildwest-Figuren eingesetzt (Indianerlager, Postkutschenüberfall).
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Aufgrund meiner Wirbelsäulen-Erkrankung, die im November 2005 erstmals unangenehm in Erscheinung trat, blieb die Krippe noch bis Anfang April 2006 stehen, da ich langsam an ihr weiter arbeiten wollte, um die Zeiten außerhalb der Behandlungen zu Hause sinnvoll und mit Freude zu verbringen.
Bei der Auflösung eines KREATIV-Bastelmarktes fand ich in deren Restbeständen preiswerte Kunststoffblätter in passender Größe mit langen Stielen. Ich hatte schon länger nach Palmen gesucht, aber auch hier waren mir wieder die Preise zu hoch gewesen. Nun wurden drei Palmen selber gebastelt. Das Drahtinnengerüst der Kunststoffblätter war so stabil, dass es nach dem Biegen in der gewünschten Form blieb. Fünf oder sechs der gebogenen Blätter ergaben jeweils eine Palme. Die Stiele wurden in Länge geschnitten, kräftig mit UHU-Alleskleber beschmiert, zusammengelegt und dann der so entstandene Stamm noch mit Tesafilm umwickelt. Nachdem der Kleber gut abgehärtet war und auch meine Finger von den UHU-Resten befreit waren, modellierte ich die untere Stammverdickung mit der selbst härtenden Knetmasse >Keramiplast< von LYRA. Dabei ließ ich unten gut 1 cm der Blattstiele heraus stehen. So können die Palmen in die passenden Löcher der Grundplatte gesteckt werden. Nun bekam der Stamm sein endgültiges Aussehen. Die Stiele wurden wieder mit UHU beschmiert und dann mit braunem Krepppapier bis zum Boden der Verdickung umwickelt. Das ergab schon ein zufrieden stellendes Gesamtbild. Aber mir fehlten noch die Kokosnüsse. Dafür wurden Pistazien beim Fernsehen genascht und ihre Schalen dann wieder mit UHU zusammengeklebt, wobei ein schwarzer Zwirn als Stiel eingelegt wurde. Drei oder vier Pistazien wurden jeweils an den Zwirnstielen zusammengeklebt und dann die Schalen mit brauner Farbe bemalt. Nach dem Bemalen wurden sie sofort in eine Schale mit kurz geschnittenen Natur-Borsten einer alten Spülbürste getaucht und auf eine Leine zum Trocknen gehängt. Am Ende hingen dann gut 20 dieser Trauben an der Leine und wurden nach dem Trocknen auf die drei Palmen verteilt. Der hübsche Gesamteindruck ließ mich die ganzen Fummelarbeiten schnell vergessen.
Vor lauter Freude über meine Idee mit den Pistazienkernen als Kokosnüsse und den Spülbürsten-Borsten als deren haarige Oberfläche habe ich ganz übersehen, dass Kokospalmen im Heiligen Land gar nicht wachsen. Ich hätte Datteln nachbilden müssen – shit happens, wie man so schön sagt. Allerdings war dieser Fehler erst einem unserer Besucher in der Weihnachtszeit im Försterweg aufgefallen!
Nach dem Aufbau zur Adventszeit 2006 sollte es dann an weitere Ausschmückungen gehen. Flackerlampen und Raucherzeuger wurden für zwei geplante Lagerfeuer gekauft. Leider ging es mir in der Zeit aber vom Rücken her so schlecht, dass ich mir anstrengende Bastelarbeiten in gebückter Haltung nicht zumuten wollte. Außerdem hatte ich gerade mit der Figuren-Fotografie begonnen und konzentrierte mich daher mehr auf diesen Bereich meines Hobbys als Schmerztherapie.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Zur Adventszeit 2007 hatte ich dann auch einen beleuchteten Stern zu Bethlehem gefunden und begann rechtzeitig mit dem weihnachtlichen Schmücken, da auch weitere Bastelarbeiten für meine Krippenlandschaft geplant waren.
Aus einem geraden Fichtenaststück sägte ich mir kleine Baumstümpfe und diese spaltete ich dann in viele Scheite auf.
Die Treiber zu den Heiligen Drei Königen und die Hirten sollten ja ein Lagerfeuer bekommen und das Material dazu war schon vorhanden. In die Mitte kam der Raucherzeuger und darum herum kamen je drei Farbdioden in Rot und Gelb. Dann wurden einige Holzscheite zu einem Ring zusammengeklebt, der lose um die Dioden gestellt wurde. Darauf schichtete ich weitere Holzscheite so lange auf, bis ein Holzstapel mit vielen Lücken entstanden war.
So entstanden zwei Lagerfeuer, durch deren Lücken in den Holzstapeln der Rauch qualmt und das Feuer flackernd in Rot und Gelb zu sehen ist. Nun genießen die Hirten das wärmende Feuer in der kalten Nacht und auch die Treiber der Heiligen Drei Könige brauchen nicht zu frieren.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
sieht sehr schön aus toll gemacht.
severato- Modellbau-Experte
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Danke, Heiri!
Aus den restlichen Holzscheiten entstand ein stabiler Stapel, den ich außen an der Stallwand aufstellte, ohne ihn fest mit der Wand zu verbinden.
Zur weiteren Gestaltung hatte ich einige Ideen, die vor allem das Stallinnere betrafen, aber nicht mehr umgesetzt wurden. Die Bilder sind meine letzte Erinnerung an den Krippenaufbau im Försterweg (Hamburg-Langenfelde). Mit ADOBE PHOTOSHOP ELEMENTS 2.0 entfernte ich beim letzten Bild die störenden Wohnungselemente im Hintergrund.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Weihnachten kommt immer so plötzlich. Dem beugst du mit deiner schönen Krippe vor.
Da fällt mir ein das ich schon letztes Jahr eine bauen wollte.
Da fällt mir ein das ich schon letztes Jahr eine bauen wollte.
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Danke, Sigmund!
Mit dem Verlust von großen Teilen meiner Sammlung war ich auch nicht mehr im Besitz des Stalles und der Palmen. Bei den Palmen wäre eh ein Neubau fällig gewesen, da die Kokospalmen ja nicht zur orientalischen Szene passen. Erst 2013 war es mir endlich möglich, die Krippenlandschaft in meiner neuen Wohnung in Heimfeld, einem Stadtteil von Hamburg-Harburg, aufzubauen. Das Ausmessen der Fläche vor dem Wohnzimmerfenster auf Video-Bord und Nachtspeicherheizung im Vorfeld der Bastelarbeiten ergab, dass eine angedachte Verlängerung nach rechts eher nicht möglich wäre.
Für die Bastelarbeiten war die Adventszeit vorgesehen, aber es erschien mir doch sinnvoll, schon Anfang November im Internet Bilder zur Dattelpalme zu kopieren und verschiedene Stallgestaltungen zu sichten. Schließlich wollte ich genug Zeit haben, um das benötigte preiswerte oder gar kostenlose Material zu besorgen. Aus den Eindrücken der Internet-Bilder heraus entwickelte ich gleich auch einen ersten Entwurf, da mein Rücken mal wieder keine Bastelarbeiten an den angefangenen Projekten zu Wildwest zuließ. Mein alter Stall sah mir mittlerweile zu „deutsch“ aus. Ich wollte das Orientalische mehr hervorheben und auch mit der Gestaltung eines passenden Hintergrundes beginnen. Außerdem stand einer reinen Holzkonstruktion des Stalles entgegen, dass meine Vorräte durch den Eigenbau-Saloon ziemlich geschrumpft waren. So entschied ich mich zum Bau einer gemauerten Herbergs-Silhouette als Teil des Hintergrundes mit dem davor gelegenen Stall. Der Stall sollte eine nicht gerade neu erbaute Dachkonstruktion aus Holz bekommen und zwischen deren Stützpfosten geben die beschädigten Mauerteile den Blick auf die Figuren frei.
Da die Klemmvorrichtungen für einen Heizkörper in meiner jetzigen Wohnung nicht gebraucht werden können, wollte ich sie zuerst abschrauben. Unter der Platte befinden sich aber die Zubehörteile und Kabel für Flackerlicht und Raucherzeuger. Irgendeine Art von Unterkonstruktion ist also auf alle Fälle nötig. Die Halterungen sind an senkrechten Metallstäben befestigt und die ergeben damit gute Ständer für die Platte. Aber da sich die Ständer im hinteren Bereich befinden, sind zusätzliche Stützen im Vorderbereich anzufertigen. Auch in der Mitte sind weitere Stützen sinnvoll. Insgesamt bekomme ich so eine rückenschonende Höhe für meine Krippen-Landschaft und das Hochziehen des Rollos und das Kippen des Fensters sind weiterhin möglich. Allerdings besitzen das Video-Bord (links) und die Nachtspeicherheizung nicht die gleiche Höhe.
Für die Adventszeit 2013 klemmte ich die Stützen aus den Eckpfosten hölzerner Obstkisten nur lose unter die Grundplatte, da auf dem Bord noch mein Ichthyosaurier-Abguss für den Flur lag, dessen weitere Bemalung erst mal auf 2014 verschoben worden war. Obstkisten von guter Qualität bekomme ich bei der Harburger Tafel. Dort erfuhren meine gute Freundin Angelika und ich nämlich zu unserem Erstaunen, dass diese gemeinnützige Einrichtung, die sich nur über Spenden finanziert, die Obst- und Gemüsekisten aus Holz gebührenpflichtig entsorgen muss. Also hat auch niemand etwas dagegen, wenn ich mir daraus Bastelholz aussuche. Links habe ich unter der Grundplatte genügend Platz für diverse Behälter mit angefangenen Projekten. Auf der Heizung können weiterhin Bemalungen trocknen und Modellierungen aushärten.
Zuerst musste nun das beschädigte Geländeteil restauriert werden. Eigentlich war ich etwas verärgert, als mir das Teil im Keller hinuntergefallen und zerbrochen war. Mit den mittlerweile vorhandenen Ideen wäre es allerdings sowieso nötig gewesen, es zu verändern. Denn der vorhandene Platz ermöglichte nun doch eine Erweiterung des Geländes nach hinten um 12 cm und nach rechts um 28 cm. Die aufbewahrten „Puzzleteile“ wurden nur zum Teil mit Holzleim befestigt. Bei der linken Felswand war die Spachtelmasse ziemlich dünn gewesen und daher weitgehend zerbröselt, während rechts vorne die vorhandenen Teile der geplanten Erweiterung zum Opfer fielen.
Als Basisfläche für die Ergänzungen mit Spachtelmasse nahm ich mir wieder Pappstücke eines Umzugskartons. Damit das Landschaftsteil weiterhin auch für Wildwest-Szenen einsetzbar bleibt, schnitt ich zwei getrennte Platten aus: Unter der ursprünglichen Landschaft dient die erste Platte dem Höhenausgleich für die zusätzliche Nutzung und bleibt ein eigenständiges Bauteil, während die zweite Platte mit der ergänzten Spachtelmasse verbunden und damit fester Bestandteil der neuen Landschaft wurde. Damit diese Verbindung auch hinten und an der Seite gut hält, schnitt ich mehrere Löcher in die alten Pappwände. Zusätzliche Wände aus Pappe sorgen für die nötigen glatten Begrenzungen.
Zur Trennung der Bauteile arbeitete ich außerdem wieder mit dazwischen gelegter Frischhaltefolie. Die massive Bauweise erforderte doch einiges mehr an Spachtelmasse wie zuvor gedacht. Beim Nachkauf profitierte ich von der Insolvenz von MAX BAHR (20 % Rabatt) und legte mir einen kleinen Vorrat an. Durch die hellere neue Spachtelmasse erkennt man gut den Landschaftsblock hinten links, welcher der Ergänzung der Krippen-Landschaft dient. Damit kann ich sie weiterhin als Hintergrund für Wildwest-Szenen nutzen.
Insgesamt hat das Geländeteil nun eine Länge von etwas mehr als 1,2 m und rechts eine Tiefe von ca. 42 cm.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Ich habe auch an etwas orientalisches gedacht. Nicht so eine deutsche 0815 Krippe. Aber erst muß ich die Figuren besorgen. Den Fehler, etwas zu bauen um dann passende Figuren zu finden, mache ich bestimmt nicht mehr.
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Ja, Sigmund. Der Kauf der Figuren vor der Gestaltung ist die bessere Wahl.
Die Spachtelarbeiten auf dem Küchenfußboden waren so anstrengend für meinen Rücken, dass ich die Gestaltung von kleinen Felsstrukturen etc. mit Schnitzmesser und Stechbeiteln lieber auf dem Wohnzimmertisch und damit bequem im Sitzen durchgeführt hätte, aber ich hatte nicht nur den Bedarf an Spachtelmasse unterschätzt sondern auch das sich daraus ergebende Gewicht des fertigen Teils. Den sonst üblichen Unterbau aus Verpackungskartons zur Gewichtsreduzierung hätte ich besser auch hier basteln sollen. Also musste ich doch die Gestaltung des Geländes gebückt in der Küche durchführen. Den ergänzten Bereich baute ich hauptsächlich zu einem kleinen Weg aus, auf dem später eine kleine römische Patrouille gehen soll. Der Weg bekam angedeutete Radspuren von kleinen Handkarren der Schäfer, die bei der Nutzung für Wildwest die passende Breite von Planwagen, Postkutschen und anderen Fuhrwerken besitzen.
Beim Zusammenschieben an das hintere Zusatzteil zur Wildwest-Landschaft entdeckte ich, dass die trennende Frischhaltefolie zum Teil von der Spachtelmasse angezogen worden war und es deshalb deutliche Lücken gab. Es erschien mir sinnvoller, das neue Material an die Krippen-Landschaft anzugliedern. Also packte ich das hintere Teil wieder in Frischhaltefolie ein und trug hinten beim Krippen-Teil Spachtelmasse auf. Dann presste ich die Teile passgerecht zusammen und entfernte das hervorquellende, überschüssige Material. Nach der Härtung war eine erneute Einritzung von Felsstrukturen nötig.
Nachdem ich fast zwei Wochen durch die Kälte in der Küche und das gebückte Arbeiten immer wieder Zwangspausen einlegen musste, hatte ich doch die Heizung angeschaltet und damit die Strukturierung beschleunigt. Auch die ergänzte Spachtelmasse trocknete nun deutlich schneller. Die Rückenschmerzen nach dem beschleunigten Basteln waren aber trotz der Wärme wieder kaum zu ertragen. Also Schluss damit: Die weiteren Basteleien führte ich in vernünftiger Höhe auf der Grundplatte im Wohnzimmer durch, auch wenn sie mit einigem Dreck verbunden waren.
Für den Aufbau auf der Krippen-Grundplatte waren wegen des Gewichts des neuen Teils weitere Stützen nötig, für die ich auf zwei Obstkisten passender Größe zurückgreifen konnte. Wegen der geringen Stabilität des mittleren und des hohen Gewichts des rechten Teils ist die Handhabung des Geländes zu zweit auf alle Fälle sinnvoll!
Zur weiteren Gestaltung war ein Problem zu lösen: Das beim alten Teil des Geländes benutzte Original-Streumaterial aus dem Modelleisenbahnzubehör war beim Tunnel-Diorama aufgebraucht worden. Als Blumenwiese sind neben Grün einige Teile in Gelb eingefärbt und es sind eher längliche Häcksel als runde Kugeln. Also kombinierte ich als Streumaterial Papageien-Vogelsand mit den getrockneten Teeresten, die ich schon beim Waldboden meines Tannen-Dioramas eingesetzt hatte. Damit die Häcksel nicht zu grob werden, bröselte ich die Teereste beim Aufstreuen etwas kleiner. Nachdem das Streumaterial angetrocknet und überschüssiges Material abgebürstet worden war, bekamen die zu bemalenden Felsstrukturen einen satten Anstrich mit Tiefgrund.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11728-recycling-fur-den-modellbau-kostenloses-bastelmaterial
Damit war nun alles für die teilweise neue Bemalung vorbereitet. Dabei begann ich mit dem Grundanstrich der Felsen in braun und der Grasflächen mit Dunkelgrün. Danach folgte wie üblich die Lasur mit Schwarz.
Nach der anschließenden Granierung der Felsen mit Weiß war mir der Gesamteindruck aber zu kräftig hell. Nun hatte ich von den Wüsten-Dioramenteilen aber noch die rötliche Lasur übrig. Damit erreichte ich den gewünschten Farbeffekt der Felsen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Für Orient ist für meinen geschmack ein wenig zu viel Grün dabei.
Aber mal sehen wie es weitergeht.
Aber mal sehen wie es weitergeht.
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
vieleicht wäre vertrocknes gras besser für den orient und auch braune büsche.
vieleicht kann man auch die libanon zeter nach bauen habe jetzt leider gehrade kein bield dazu.
vieleicht kann man auch die libanon zeter nach bauen habe jetzt leider gehrade kein bield dazu.
severato- Modellbau-Experte
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Da die Hirten dort ihre Schafe weiden, finde ich den Bewuchs am Ortsrand passend. Neben Palmen entsteht auch ein Olivenbaum.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Falkenauge schrieb:
Da die Hirten dort ihre Schafe weiden, finde ich den Bewuchs am Ortsrand passend. Neben Palmen entsteht auch ein Olivenbaum.
Viele Grüße, HW
ach so ja klar die schafe müssen ja auch was zu essen haben. nicht das sie noch verungern.
severato- Modellbau-Experte
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Bei den Grasflächen musste ich versuchen, den Farbton des Streumaterials auf dem ursprünglichen Geländeteil annähernd zu treffen. Dies erreichte ich mit einer ausgiebigen Granierung mit Braun auf dem Dunkelgrün und einer nach der Trocknung darauf folgenden weiteren Granierung in Gelb mit kleineren Tupfern in Gelb.
Während ich beim Felsteil längere Zeit pausierte, bastelte ich am Stall weiter, aber auch nur mit Pausen [siehe später]. Die Beschotterung von Gleisstücken Anfang Januar 2014 brachte mich dann auf die Idee, kleine Bereiche herabgestürzter Steine vor den Steilwänden anzulegen, um die Lücken zwischen dem Geländeteil und der Grundplatte zu kaschieren. Vier Steinchen auf der Grundplatte zeigen an, dass ich damit schon in der alten Wohnung begonnen hatte, aber aus nicht mehr erinnerbaren Gründen nicht fortsetzte. Jetzt war für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, die aus der Katzenstreu ausgesiebten größeren Steinchen mit Holzleim aufzukleben.
Durch die Bastelpause am Felsteil hatte ich auch Zeit genug, mir über die abschließende Gestaltung des Geländes mit Pflanzen Gedanken zu machen. Erst Mitte Januar ergänzte ich noch einige kleine Pflanzen aus einer meiner Deko-Kugeln und Büsche aus Island-Moos. Bei den isolierten Teilen der Deko-Kugel gefiel mir die Farbgebung recht gut; nur der Plastik-Glanz störte. Also besprühte ich zum Test zwei Teile kräftig mit mattem Klarlack von MAX BAHR. Wie man im Vergleich zu den beiden Original-Exemplaren auf dem Bild links und rechts außen erkennen kann, war diese Behandlung erfolgreich. Die Bepflanzung konnte beginnen und so bohrte ich für diese Kleinpflanzen Löcher in die Grundplatte und ins Landschaftsteil. Zur Befestigung wählte ich Sekundenkleber.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t14009-preiswertes-material-zur-pflanzengestaltung
Zum Schluss klebte ich auf der Grundplatte und auf dem isolierten Landschaftsteil mit Sekundenkleber Büschel aus Spülbürsten-Borsten und mit UHU KONTAKT Kraftkleber kleine Büsche aus Island-Moos auf. Mit den Büschen kaschierte ich auch die letzten Spalten zum Boden des Felsteils.
Einen Bereich konnte ich so aber noch nicht zufriedenstellend gestalten: Die Mündung des Wegs auf der Grundplatte war mir zu holprig und der Spalt zu deutlich sichtbar. Hier versenkte ich drei Drahtstifte zur besseren Anbindung an den Boden, schützte den Wegbeginn mit eingeölter Frischhaltefolie und modellierte den Übergang mit APOXIE SCULPT. Nur mit dieser hochwertigen Modelliermasse war für mich der gewünschte Eindruck dauerhaft zu erreichen. Schließlich wird beim Auf- und Abbau immer wieder gegen die Kante gestoßen. Nach der Aushärtung der Modelliermasse klebte ich Papageien-Vogelsand gemischt mit Tee-Bröseln auf.
Dann konnte ich die Folie entfernen und das Streumaterial farblich dem Felsteil und der Grundplatte anpassen. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht zufriedenstellend.
Wenn später eine römische Patrouille den Weg nutzt, dürfte der Übergang von der Grundplatte zum isolierten Landschaftsteil noch besser verdeckt sein.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
das dio nimt ja langsam gestahlt an sieht toll aus.
severato- Modellbau-Experte
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Danke, Heiri!
Auch diesmal sollte der Stall abnehmbar sein. Seine Maße sind ja bereits durch die Bodengestaltung auf der Grundplatte vorgegeben. Für den neuen Stall nahm ich hauptsächlich Stücke eines Quadratstabes 1 x 1 cm aus dem Baumarkt (Dachstützen) und Teile der Stiele von Silvesterraketen, die ich ja schon gut für meinen Eigenbau-Saloon verwenden konnte. Aus letzteren entstanden die Querstreben für die Dachstützen und die Längsstreben zur Dachkonstruktion. Zur Höhenermittlung des Daches diente mir mein stehender Josef, dessen Gesicht später auch gut zu sehen sein soll. Das Dach sollte wieder mit dickeren Stücken aus Kaninchen-Stroh gedeckt werden. Nur wollte ich es diesmal nach vorne neigen und damit wurde es komplizierter. Die Neigung sollte nicht zu steil sein, aber die stufig angebrachten Strohhalme sollten auch nach unten gerichtet sein. Also testete ich die Varianten per Auslegen der noch nicht gekürzten Hölzer und entschied mich dann, die beiden hinteren Stützpfosten um 6 cm höher anzufertigen als die vorderen drei. Außerdem bekamen die hinteren Pfosten in der oberen Hälfte Alterungsspuren mit grober Raspel, während ich vorne nur das untere Drittel nicht bearbeitete. Die oberen Querbalken wurden an den Unterseiten aufgeraut und durch Sägeschnitte im 45°-Winkel verbunden. Mit eingesetzten Drahtstiften wurden die Klebeverbindungen stabilisiert.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11728-recycling-fur-den-modellbau-kostenloses-bastelmaterial
Auch zur Verbindung der Querbalken mit den Pfosten kamen Stifte zum Einsatz. Durch die Neigung und die Vorgabe, dass der Stall lose aufgestellt werden soll, war die Montage etwas diffizil. Zuerst klebte ich alle fünf Pfosten von unten auf den Dachrahmen, ließ den Holzleim etwa 30 Minuten anziehen und drehte dann das Teil vorsichtig um, damit die Pfosten senkrecht ausgerichtet werden konnten. Als Standhilfe dienten mir meine Bastelklemmen.
Während der Ausrichtung auf der Grundplatte entschied ich mich dann doch noch dazu, einen sechsten Pfosten anzufertigen. Wegen der Herbergswand im Anschluss hatte ich anfangs hinten auf den mittleren Pfosten verzichtet, aber da seine Aussparung auf dem Strohboden vorhanden ist und der Rest des Quadratstabes dafür gerade ausreichte, fand ich seine Ergänzung doch sinnvoll.
Als nächstes bekamen die Pfosten und die Dachbalken noch Querstreben, bei deren oberen Enden die jeweilige Dachneigung zu berücksichtigen war. Für die Querstreben nahm ich die dickeren Raketenstiele und sorgte auch wieder per Raspel für die Alterungsspuren, die in den durch das Dach geschützten Bereichen natürlich nicht so intensiv ausgeführt wurden. Trotz der eingesetzten Drahtstifte war das Grundgerüst aber noch so wackelig, dass ich die Querstreben nur in zwei Etappen liegend ankleben konnte. Nach ausgiebiger Trocknung des Holzleims konnte ich das Gestell umdrehen und die letzten sechs Querstreben anbringen. Als auch bei diesen der Leim getrocknet war, hatte ich ein stabiles Grundgerüst für das Dach.
Auf den Rahmen klebte ich dann dünnere Raketenstiele und ließ sie auf beiden Seiten um ca. 2 cm hervorragen. Die Auflagebretter an diesen Längsstreben entstanden aus Halsspateln – oder wie auch immer die Dinger heißen, mit denen der Arzt die Zunge runterdrückt und wir dürfen dann „ah“ sagen, auch wenn man sich lieber übergeben möchte.
Die äußeren Ränder bei den Längsstreben und den Auflagen wurden wieder aufgeraut und an drei Stellen bereitete ich noch die geplanten Beschädigungen im Dach vor.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Zuletzt deckte ich das Dach mit ausgewählten Halmen und baute auch die Beschädigungen ein. Am ersten Weihnachtsfeiertag war die erste Lage soweit fertig, dass für Angelikas Besuch am Abend die Krippenfiguren aufgebaut werden konnten.
Insgesamt hatte ich mir aber für Weihnachten zuviel vorgenommen und die Anstrengungen am Felsteil unterschätzt. Das bekam weder meinem Rücken noch meiner Psyche. Also musste ich deutlich kürzer treten und so zog sich das Aufkleben der zweiten Lage länger hin und zur Ablenkung begann ich auch mit dem Plastik-Bausatz der Wildwest-Lok „The General“. Beim Aufkleben der neuen Strohhalme stellte sich außerdem der unruhige Untergrund von der ersten Lage als erschwerender Faktor heraus und der nächste Halm verschob oft den zuvor angebrachten. Wie sehr meine Konzentrationsfähigkeit in den Wochen seit Weihnachten beeinträchtigt war, merkte ich erst in der Nacht des 7. Januars 2014, als ich bereits die untere Reihe und gut die Hälfte der darauffolgenden Reihe fertig hatte. Da kam mir endlich die Idee, den nächsten Halm jeweils in der nächst höheren Reihe anzusetzen und dann wieder von unten zu beginnen. So konnte bei jedem Halm der Holzleim etwas länger anziehen, bevor ich ihn eventuell beim Aufkleben seines Nachbarn wieder verschob. Durch weiterhin paralleles Basteln und Bemalen an anderen angefangenen Projekten dauerte es bis zum Abend des 12. Januars das die Dacharbeiten abgeschlossen waren. Insgesamt verklebte ich dabei etwa 700 einzelne Halmstücke.
Die ebenfalls beschädigten Mauern links, rechts und vorne zwischen den Dachstützen entstanden aus einzelnen Ziegeln, die ich mit der preiswerten lufttrocknenden Modelliermasse HOBBY CLAY classic von PANDURO formte. Zur Verhinderung des Anklebens auf der Grundplatte wurden Streifen aus Frischhaltefolie untergelegt. Eingesetzte Drahtstücke an den Stützpfosten dienen der Verbindung von den Mauerteilen mit den Pfosten, da ich aus den bisherigen Erfahrungen wusste, dass dieses Material sich schlecht mit anderen Bastelmaterialien verbindet. Auch die Ziegelsteine der untersten Reihe verband ich mit je 2 eingesteckten Drahtstiften auf jeder Seite.
Um einige Stützpfosten in eine möglichst genau senkrechte Position zu bringen, schob ich links und hinten links zur Erlangung des richtigen Abstands lose Leisten ein und auch der eingeklemmte Zollstock hinten rechts erfüllte diesen Zweck. Nach der Trocknung der untersten Lage stellte ich fest, dass die einzelnen Steine leicht geschrumpft waren und sich auf den zwischen ihnen eingeschobenen Drahtstiften bewegen lassen. Vor weiteren Maurerarbeiten ließ ich daher Holzleim in die Lücken laufen. Dazu musste ich den Stall mehrfach kippen, damit der Leim auch von den Seiten und von unten her die Lücken schließt. So bekamen die Steine ihren Mörtel.
Beim Aufmauern der nächsten Lage war mir schon klar, dass die Steine nach der Trocknung wieder geklebt werden müssen. Das Einstecken senkrechter Stifte in die unterste Lage wäre sinnvoll gewesen. Da ich nicht daran gedacht hatte, musste ich Löcher für die Stifte bohren. Außerdem hatte ich in der untersten Lage bei der Öffnung nicht genau auf die Ausschnitte in der Bodenmatte geachtet und so setzte ich zur Korrektur an den beiden letzten Ziegelsteinen auch noch Drahtstifte ein. Dort begann ich dann auch mit dem weiteren Gestalten der Wände. Die zweite Ziegelsteinlage war die letzte Mauerwand, die rundherum vollständig ausgebildet wurde, und daher dachte ich beim Anbringen der senkrechten Stifte in die noch feuchten, grauen Steine gleich daran, den größten Teil der Vorderwand auszulassen.
Nach der Trocknung der Steine und dem Auffüllen der Lücken mit Holzleim wurde die dritte Lage nur noch bei den Seitenwänden vollständig aufgemauert, denn der Blick auf die Krippe mit Jesus und den ihn umgebenden Figuren sollte nicht behindert werden. Nur am linken und mittleren Pfosten brachte ich Ziegelstein-Reste an. Die vierte Lage wurde dann nur noch bei der rechten Seitenwand vollständig aufgemauert. Auch von links sollte der Blick in den Stall gut möglich sein.
Mit den letzten Steinen der rechten Seitenwand waren die Maurerarbeiten abgeschlossen. Ich überlegte eine Weile, ob ich vor den Mauern herabgefallene Steine hinlegen sollte, aber entschied mich dann aus Platzgründen darauf zu verzichten. Für mich kann ich die entstandene Situation so begründen: Zur demnächst geplanten Reparatur der Wände waren die herabgefallenen Steine schon entfernt worden. Bei der Bemalung bekamen der „Holzleim-Mörtel“ einen Grundanstrich mit Gelb und die Steine ihn in Weiß.
Nach der Lasur mit Schwarz und dessen Fixierung mit mattem Klarlack aus der Sprühdose waren die Arbeiten am eigentlichen Stall abgeschlossen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
sieht toll aus eine schöne arbeit.
severato- Modellbau-Experte
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Danke, Heiri!
Nun fehlte noch die Futterkrippe für den Esel, die wieder aus Kaffee-Rührstäben entstand. Ich beließ es aber diesmal bei einem lose aufzustellenden Zubehör. Für die seitlichen Stützen und die Querbalken nahm ich die dickere Variante, während für die Rückwand und die Heuunterlage die dünneren Brettchen zum Einsatz kamen. Zuerst bastelte ich die Seitenstützen und die Rückwand als isolierte Bauteile. Das Kleben der Brettchen entwickelte sich aufgrund der kleinen Klebeflächen und der rutschigen Oberflächen zur fummeligen Geduldsarbeit.
Bei der Montage der Rückwand mit den Seitenteilen klebte ich dann auch gleich die beiden Querbalken der Heuunterlage unter die nach vorne gerichteten Seitenstreben, um der Futterkrippe zur Trocknungspause die nötige Stabilität zu verleihen. Nach ausgiebiger Wartezeit klebte ich die letzten Brettchen für die Heuunterlage auf. Den optischen Gesamteindruck empfand ich als so befriedigend, dass ich auf zusätzliche diagonale Versteifungen verzichtete, die in der ersten Fassung noch angebracht worden waren.
Als Futter nahm ich Heu, das sich als Bettung in einer weihnachtlichen Lebensmittel-Schmuckkiste der METRO befand. Nun ergibt sich für mich im Stall ein harmonisches Bild.
Bei den Hauswänden kombinierte ich Holzplatten von Obstkisten mit Pappresten und mit aufgeklebten Ziegelsteinen aus Pappe, die später durch Lücken im Verputz zu sehen sein werden. Zuerst baute ich mir den Hintergrund des Stalles mit den Eckpfosten und dem oberen Rundbogen. Die Position der Eckpfeiler ergab sich aus den bereits vorhandenen Stämmen für die Palme und den Olivenbaum [Bastelberichte kommen später]. Dadurch ergab sich für die Stallrückwand eine Breite von 48 cm zwischen den Pfeilern. Die Eckpfeiler aus Besenstiel-Stücken reichen mit 25 cm etwas über die Höhe der hinteren Dachkante des Stalles. Mittels Drahtstiften zur stabileren Verbindung wurden die Stallrückwand und die beiden Seitenwände angebracht. Bei der „gestückelten“ Rückwand überklebte ich die Drahtstifte mit einer Papplage, die den Höhenunterschied zu den mittleren Latten ausglich.
Die von vorne betrachtet rechte Seitenwand reicht hinten etwas über die Grundplatte hinaus. Als hintere Auflage für den Steinbogen bog ich ein Drahtstück passend zurecht und befestigte es zwischen den Seitenwänden. Bei der ersten Probeaufstellung markierte ich mir die Bereiche, in denen der Putz abgebröckelt sein soll und klebte dort die einzelnen Papp-Ziegelsteine auf.
Die Eckpfeiler bekamen unten und oben weitere Drahtstücke eingesetzt, um dort Basen und Kapitelle wie bei antiken Säulen anzubringen.
Diese runden Erweiterungen wurden mit APOXIE SCULPT gestaltet.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Dann habe ich mit zähflüssig angemischter Maler-Spachtelmasse aus dem Baumarkt die Rückwand und die rechte Seitenwand verputzt. Die linke Seitenwand blieb noch unverputzt, damit der Übergang zur Hauptwand der Herberge später einheitlich gemacht werden kann. Nach Korrekturen mit Schnitzmesser und Schmirgelpapier ergab sich der gewünschte Eindruck. Und nach einer Grundbemalung mit Haftgrund bei den Papp-Ziegelsteinen und den Ecksäulen und Tiefgrund beim Verputz konnte es an die abschließende Bemalung gehen.
Bei der Bemalung gestaltete ich die Lücken im Putz mit den Ziegelsteinen so wie die Stallmauern mit gelblichem Mörtel und erreichte dann mit schwarzer Lasur den einheitlichen Gesamteindruck vom neu gebauten Mauerteil zum Stall. Bei der rechten Seitenwand dient die oberste Lücke im Putz dem Übergang zur Hauptwand der Herberge.
Darauf begann die Arbeit am Rundbogen. Dessen Ziegelsteine entstanden wieder aus HOBBY CLAY classic von PANDURO. Dazu begann ich von links und rechts jeweils mit einem Stein und wartete deren Härtungszeit ab. Nur in einzelnen Modellierungsetappen konnte ich die deutlichen Schrumpfungsrisse zwischen den Steinen vermeiden, die beim Mauerwerk zum Stall aufgetreten waren. Wie es zu erwarten war, traten beim ersten Steinpaar leichte Schrumpfungen auf und sie verbanden sich nicht mit dem Untergrund. Sie wurden mit Kraftkleber fixiert, bevor ich das zweite Paar gestaltete. Laut Packung dauert die Trocknung einige Stunden. Bei den kompakten Steinen des Bogens waren es trotz des warmen Wohnzimmers etwa 14 bis 15 Stunden! Pro Tag entstand also nur ein Steinpaar und so hatte ich Zeit für die weiteren Basteleien an den Bäumen und zu Wild West. Im Laufe der Fortschritte am Rundbogen hatte ich auch Zeit für Überlegungen, ob und wenn ja, welche Verzierungen den Bereich noch interessanter gestalten können. Ich fand Kugeln, die oben spitz zulaufen, passend und setzte zu deren Befestigung gleich Drahtstifte in die Ecksteine.
Mit dem nächsten Steinpaar modellierte ich mir auch die beiden Kugeln. Außerdem überprüfte ich die bislang nach Augenmaß – oder besser „Augengefühl“? – angefertigten Steinpaare, indem ich mir die Mitte der Rückwand auf der oberen Kante anzeichnete. Ich war tatsächlich ziemlich symmetrisch vorgegangen! Am Ende passte es dann so, wie ich es mir erhofft hatte: Es blieb in der Mitte ein Schlussstein übrig, den ich etwas markanter ausbildete.
Im Auflagebereich der Steine waren beim Härten einige Lücken entstanden, die ich wieder mit Holzleim ausfüllte.
Nach der Trocknung ging es dann an die Bemalung des Steinbogens mit den üblichen Farben und Methoden.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Gefällt mir sehr gut
Top
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Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Vielen Dank für das Lob!
Parallel zu den Bastelarbeiten am Gelände und am Stall begann ich auch mit dem Neubau der Palmen. Zur inneren Stabilität des Stammes klebte ich mir zuerst 5 Stücke von ca. 40 cm Länge eines Stahldrahtes von 2,0 mm Durchmesser am unteren Ende zusammen. Dann umwickelte ich das untere Ende mit farbigem TESA-Zierklebeband in der Stärke des Bohrlochs in der Grundplatte. Solche Klebebänder in unterschiedlichen Farben fand ich im Nachlass meiner Mutter und hatte nun endlich eine passende Gelegenheit gefunden, um sie zu verbrauchen bevor die Klebewirkung nachlässt. Also führte ich die Drahtstücke bis kurz vor das obere En-de auch mit diesen Klebebändern zusammen. Dabei legte ich die Biegung und die Verjüngung des Stammes fest. Für die letzte Lage zur Erreichung der Stärke beim Bohrloch nahm ich dann Kreppklebeband, von dem sich auch ein Vorrat anfand. So erreichte ich eine griffigere Oberfläche zum Ankleben weiterer 15 Drahtstücke in voller Länge und zusätzlich noch 4 immer kürzer werdende, mit denen ich eine stabile Basis zum Einstecken der Palme in das Bohrloch erreichte. Die kürzeren Drahtstücke ergaben sich aus der Verjüngung des Stammes nach oben hin. Im oberen Bereich verklebte ich die Stücke noch nicht. Hier hielten nur die Klebebänder das Ganze zusammen.
Soweit war ich bis Weihnachten gekommen. Die Bastelarbeiten am Gelände und am Stall nahmen doch mehr Zeit in Anspruch als ich gedacht hatte. So ließ ich das Palmenprojekt erst mal ruhen. Außerdem brachte mich meine Sammlerfreundin Ute „Lakotafan“ Brüggemann auf die Idee, eine Palme durch einen Olivenbaum zu ersetzen. Für diesen Baum als Wildform plante ich den Standort rechts des Stalls ein, den ich bislang für die Probeaufnahmen des ersten Palmenstammes genutzt hatte. Daher gestaltete ich erst Mitte Januar 2014 nur noch einen weiteren Stamm von ca. 45 cm Höhe in etwas abweichender Bauweise, denn diesmal nahm ich für den inneren Drahtring mit dem Ende zum Einstecken in die Grundplatte Blumendraht von 1,4 mm Durchmesser. Als ich diesen Ring mit Klebeband in die passende Stärke der Bohrung gebracht hatte, begann ich mit der Verdickung des Stammes oberhalb des Einsteckstutzens. Dabei baute ich in jede Umdrehung des Klebebandes solange am unteren Ende jeweils ein Blumendrahtstück passender Länge ein, bis in lockerem Abstand der Stamm von den Drahtstücken umgeben war. Dieses Drahtgerüst umwickelte ich erneut mit Klebeband und zwar so, dass eine Verjüngung nach oben hin entstand. Dann befestigte ich in vergleichbarer Weise 6 Stück des Stahldrahtes von 2,0 mm Durchmesser als letztes Teil des Drahtgerüstes und umwickelte erneut alles mit Klebeband. Diese Bauweise ging nicht nur deutlich schneller, sondern ich sparte auch eine gute Menge von UHU ein.
Im Gegensatz zu den Kokospalmen haben die Stämme der Dattelpalmen keine verdickte Basis. Zur Sicherung der Standfestigkeit bei kleiner Auflagefläche modellierte ich die Basis mit APOXIE SCULPT. Diese Zweikomponenten-Modelliermasse ist zwar etwas teurer, aber sie härtet besser und genauer aus. Zu dieser Zeit waren gerade kleinere Modellierungen am Heizer und Tender meiner Western-Lok MADE IN CHINA zu machen, die wenig Material und häufige Pausen benötigten, und so war ich froh, dass ich die Basen als „Auffanglager“ der Reste nutzen konnte. Mit diesem unteren Ring legte ich auch den Neigungswinkel der Stämme fest. Jetzt brauchte ich noch die Ausfüllung der restlichen Stämme bis fast nach oben hin mit Küchenpapier, das wie bei den zuletzt gebastelten Palmen mit Holzleim getränkt wurden war.
Dann bemalte ich nach der endgültigen Anfertigung der Stammdurchmesser bei beiden Palmen die oberen Enden in Dunkelbraun und umwickelte von oben her mit Krepppapier, wobei der oberste Bereich frei blieb. Mit dem Skalpell entfernte ich passend zum Durchmesser der Stämme die auf die Grundplatte geklebte Grasmatte und bemalte die Fläche mit Dunkelbraun, so dass der Übergang von der Grundplatte zu den Stämmen optimiert wurde.
Da ich mir noch nicht hundertprozentig sicher bin, was die Gestaltung der Blattwedel angeht, ruht nun schon seit längerer Zeit die Bearbeitung der Palmen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Ein Olivenbaum erreicht als Wildform eine Höhe von 10 - 15 m, während die Dattelpalmen um die 20 m hoch sind. Daher wählte ich für mein Exemplar eine Stammhöhe von etwa 35 cm. So reichen die Äste über den Stall und auch über den Engel hinaus. Diese Infos und gute Vorbild-Fotos fand ich problemlos im Internet. Damit der kräftige Stamm weiter nach vorne rückt, bog ich das Drahtgerüst so zurecht, dass die gebohrte Einstecköffnung mit dem hinteren Wurzelast erreicht wird. Als Basis hatte ich mir zuerst eine Pappscheibe mit dem geplanten Umriss angefertigt. Danach bog ich mir aus Stahldraht von 1,8 mm Durchmesser drei Grundelemente für den Stamm und drei Hauptäste zurecht. Während ich den unteren Bereich schon im endgültigen Zustand ausbildete, blieben die Aststücke noch weitgehend ungeformt. Drei Hände wären jetzt nicht schlecht gewesen, aber mit einer dreieckigen Hilfsbiegung am hinteren Drahtelement hatte ich eine Fläche zur Auflage einer Beschwerung. Nun schnell Klebeband an der Verbindungsstelle umgewickelt und die am Boden verlaufenden Drahtbereiche der beiden vorderen Elemente mit UHU Kontakt Kraftkleber auf der Pappbasis fixiert: Der Anfang zur Gestaltung des Stammes eines Olivenbaums war gemacht. Nach etwa 2 Stunden Wartezeit zur Klebertrocknung konnte ich noch in der Nacht auch den hinteren Bereich mit der Pappe verkleben. Mit diesen Bastelarbeiten begann ich Mitte Januar 2014 zusammen mit dem Stamm der zweiten Palme.
Mit Klebeband verdickte ich den Haltungsstift für die Grundplattenbohrung und bog noch drei weitere Drahtdreiecke zurecht, die auch am Pappuntergrund festgeklebt wurden. Am nächsten Tag war das untere Stammgerüst bis zum Klebeband so stabil, dass ich es für die spätere Einsparung von Modelliermasse mit Klebeband umwickeln und die Hauptäste in die gewünschte Form biegen konnte.
Die weiteren Äste wurden zuerst auch nur ohne die Endform in einer Schlaufe um die Hauptäste gewickelt und festgeklebt. Nach ausgiebiger Trocknungszeit erhielten dann die verzweigten Äste die endgültige Form. Wäscheklammern halfen dabei, die Ausrichtung der Äste zu stabilisieren. Das Abwarten der Trocknungszeiten und das etappenweise Anbringen weiterer Astverzweigungen erforderte viel Geduld. Für Eilige empfehle ich die Verbindung der Drahtelemente mittels Lötkolben.
Für die kleinsten Blattäste hatte ich eine passende Deko-Kugel in meinem Bestand. Daher war es nötig, die Äste mit ausreichend Modelliermasse zu umgeben, damit ich in ihnen die Befestigungslöcher für die Blattäste bohren kann. Hier konnte ich teilweise wieder mit der lufttrocknenden Modelliermasse HOBBY CLAY classic von PANDURO arbeiten, da das Äußere der Stämme des Olivenbaums eh ziemlich unregelmäßig und rissig ist. Den untersten Ring der Basis gestaltete ich allerdings zusammen mit den Palmen aus APOXIE SCULPT, um eine gute Anpassung an den Boden zu erreichen. Der Aufbau mit HOBBY CLAY erfolgte in mehreren Etappen und dabei konnten Schrumpfrisse in älteren Bereichen wieder ausgebessert werden.
Außerdem schnitt ich wie bei den Palmen auch die Gras-Auflage der Grundplatte passend weg, sobald der untere Bereich endgültig ausgestaltet war, und bemalte wiederum die Fläche in Dunkelbraun. Bis zu den Ästen wuchs der Stamm nun in einem Modellierungsgang in die Höhe.
Wie es zu erwarten war, traten mehrere Schrumpfungsrisse auf und auch die Verbindung des frischen mit früher bereits anmodelliertem Material ließ zu wünschen übrig.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Krippen-Diorama zur Figurengröße 16 cm
Die zuletzt am Stamm nun noch nötigen Korrekturen und die Äste modellierte ich dann wieder mit APOXIE SCULPT, um eine einheitliche Struktur aller Bereiche sicher zu stellen. So bekam ich aber auch für die gerade vorbereiteten, detaillierten Modellierungen an Figuren, Tieren und Zubehör ein neues „Auffanglager“ für die zusammengekneteten Reste von APOXIE.
Leider bin ich ja nicht täglich in der Lage, mich auf detailliertere Basteleien und Bemalungen zu konzentrieren. Ich wollte aber auch nur an den Ästen arbeiten, wenn ich zuvor kleinere Strukturen modelliert hatte, und so dauerte es von den ersten Korrekturen am Stamm ab Mitte März bis eine Woche nach Ostern, dass die Modellierungen an den Ästen fertig waren.
Für die Bemalung des Stammes wählte ich meine Acrylfarben von MODEL MASTER, deren Kauf auf einem Irrtum meinerseits im Internet-Shop beruhte. Den Hinweis Acryl hatte ich übersehen. Hier hatte ich eine größere Fläche, die unregelmäßig gestaltet werden sollte. Zuerst bemalte ich Stamm und Äste ungleichmäßig sättigend mit Dunkelbraun (Nr. 4674 Leather). Die unterschiedlich hellen Modelliermassen im Untergrund sorgten ebenfalls für die geplante Unregelmäßigkeit. Verstärkt wurde dieser Eindruck dann mittels eines ebenfalls unterschiedlich ausgeprägten Farbauftrags mit hellem Braun (Nr. 4673 Wood). Durch die bei mir schon Routine gewordene Lasur mit stark verdünnter schwarzer Dispersionsfarbe hob ich die Oberflächenstrukturen hervor.
Abschließend granierte ich dann wieder mit noch etwas hellerem Braun (Nr. 4720 Sand). Nun hatte ich den gewünschten Farbeindruck.
Jetzt waren die Äste mit Blättern an der Reihe. Dazu musste ich die gewählte Deko-Kugel in viele Einzelelemente zerlegen. Nach der Entfernung von Gussgraten per Skalpell minderte ich den Glanz mit Mattlack aus der Spraydose. Das Vergleichsfoto zeigt links ein unbearbeitetes Exemplar, in der Mitte ein entgratetes mit gekappter Spitze und rechts das mattierte. Im Vergleich zu meinem alten Mattlack von MAX BAHR ist der von OBI leider nicht ganz so matt. Die nächste Spraydose holte ich mir also von einem anderen Baumarkt. Mittlerweile bin ich mit dem von POCO sehr zufrieden.
Dann ging die langwierige, aber recht einfache Endgestaltung des Olivenbaums los: Löcher bohren, Äste einkleben, Löcher bohren ...
Seit einiger Zeit bin ich bei ... angekommen - andere Bastelthemen traten in den Vordergrund, aber mit fortschreitendem Herbst geht es sicher weiter.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
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