DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
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DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo zusammen,
nachdem der Fuhrpark der Dampfgesellschaft Brienzer- & Thunersee um 1900
nicht mehr dem Fahrgastaufkommen und den Ansprüchen des Publikums genügten,
entschied man sich für einen Dampferneubau!
Durch einige Rückschläge musste der erste Anlauf von 1902/03 zurückgezogen werden,
die Angebote von Escher Wyss & Cie. sowie von Gebrüder Sulzer wurden fallen gelassen.
Die Geschäftsführung liebäugelte aber weiter mit einem Neubau, besichtigte verschiedene Schweizer Dampfer
der Konkurrenten, besonders "Uri" und "Unterwalden" auf dem Vierwaldstättersee, und wartete nur auf den richtigen Moment!
Dieser kam nur wenig später: 1905 wurden erneut Kostenvoranschläge bei Escher Wyss & Cie. sowie Gebrüder Sulzer
eingeholt! Die Frage, ob Salondampfschiff oder Halbsalondampfschiff wurde in erster Linie von den Werften entschieden.
Halbsalondampfschiffe waren nicht mehr zeitgemäß und den steigenden Fahrgastaufkommen nicht dauerhaft gewachsen.
Gebrüder Sulzer erhielt im Jahr 1905 einen Bauauftrag für den Dampfer "Schiller" für den Vierwaldstättersee,
darum entschied sich die DGTB für Escher Wyss & Cie., um binnen 11 Monaten den fertigen Dampfer zur Verfügung zu haben.
Zunächst musste eine neue Werft am Thunersee aus dem Boden gestampft werden,
das Schiff übertraf sämtliche bisherigen Dimensionen!
Das damals neue Werftgeäude gibt es nicht mehr, es wurde die letzten Wochen abgetragen, um neu zu entstehen!
Im März 1905 erfolgte der Bauauftrag an Escher Wyss & Cie.,
am 22.September 1905 kam die erst Lieferung zum Zusammenbau am Thunersee.
Während des Zusammenbaues wurden qualitative Mängel an Winkeleisen festgestellt.
Bereits montierte Winkel mussten abgerissen und ersetzt werden.
Durch diesen Rückschlag erfolgte der Stapellauf erst am 31. Mai 1906.
Ab dem 2. Juli 1906 wurde das neue Schiff hinreichend erprobt.
Am 24. Juli 1906 erfolgten auf 15,1 km Fahrstrecke Messungen,
denen zufolge eine Geschwindigkeit von 29,2 km/h bei 460 kg Kohle per Stunde.
Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf 370.000 Franken.
Die Aufnahme des Liniendienstes wurde vom ursprünglich angedachten Mai auf Mitte Juli 1906 verschoben.
Vom neuen Salondampfschiff war selbst in der Kölner Zeitung in einem Artikel zu lesen!
In ihrem abwechslungsreichen Leben hatte sie vor allem farblich einige Veränderungen durchgemacht.
Doch der Zahn der Zeit nagte an der Substanz, der Betrieb wurde immer kostenintensiver.
Das alte "Blüemlere", oder auch "Blüemli", wurde durch ein neues, elegantes MS "Blümlisalp" ersetzt.
Am 1. August 1971, 65 Jahre nach Indienststellung, wurden die beiden Kessel ein letztes Mal angeheizt.
Unter sehr großer Anteilnahme der ganzen Bevölkerung um den Thunersee
wurde der Dampfer in jedem Dorf, auf der Rückfahrt verabschiedete es sich von jedem Ort,
feierlich mit musikalischer Dorfmusikuntermalung mit viel Wehmut verabschiedet!
Der letzte Dampfer hatte ausgehaucht...
nachdem der Fuhrpark der Dampfgesellschaft Brienzer- & Thunersee um 1900
nicht mehr dem Fahrgastaufkommen und den Ansprüchen des Publikums genügten,
entschied man sich für einen Dampferneubau!
Durch einige Rückschläge musste der erste Anlauf von 1902/03 zurückgezogen werden,
die Angebote von Escher Wyss & Cie. sowie von Gebrüder Sulzer wurden fallen gelassen.
Die Geschäftsführung liebäugelte aber weiter mit einem Neubau, besichtigte verschiedene Schweizer Dampfer
der Konkurrenten, besonders "Uri" und "Unterwalden" auf dem Vierwaldstättersee, und wartete nur auf den richtigen Moment!
Dieser kam nur wenig später: 1905 wurden erneut Kostenvoranschläge bei Escher Wyss & Cie. sowie Gebrüder Sulzer
eingeholt! Die Frage, ob Salondampfschiff oder Halbsalondampfschiff wurde in erster Linie von den Werften entschieden.
Halbsalondampfschiffe waren nicht mehr zeitgemäß und den steigenden Fahrgastaufkommen nicht dauerhaft gewachsen.
Gebrüder Sulzer erhielt im Jahr 1905 einen Bauauftrag für den Dampfer "Schiller" für den Vierwaldstättersee,
darum entschied sich die DGTB für Escher Wyss & Cie., um binnen 11 Monaten den fertigen Dampfer zur Verfügung zu haben.
Zunächst musste eine neue Werft am Thunersee aus dem Boden gestampft werden,
das Schiff übertraf sämtliche bisherigen Dimensionen!
Das damals neue Werftgeäude gibt es nicht mehr, es wurde die letzten Wochen abgetragen, um neu zu entstehen!
Im März 1905 erfolgte der Bauauftrag an Escher Wyss & Cie.,
am 22.September 1905 kam die erst Lieferung zum Zusammenbau am Thunersee.
Während des Zusammenbaues wurden qualitative Mängel an Winkeleisen festgestellt.
Bereits montierte Winkel mussten abgerissen und ersetzt werden.
Durch diesen Rückschlag erfolgte der Stapellauf erst am 31. Mai 1906.
Ab dem 2. Juli 1906 wurde das neue Schiff hinreichend erprobt.
Am 24. Juli 1906 erfolgten auf 15,1 km Fahrstrecke Messungen,
denen zufolge eine Geschwindigkeit von 29,2 km/h bei 460 kg Kohle per Stunde.
Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf 370.000 Franken.
Die Aufnahme des Liniendienstes wurde vom ursprünglich angedachten Mai auf Mitte Juli 1906 verschoben.
Vom neuen Salondampfschiff war selbst in der Kölner Zeitung in einem Artikel zu lesen!
In ihrem abwechslungsreichen Leben hatte sie vor allem farblich einige Veränderungen durchgemacht.
Doch der Zahn der Zeit nagte an der Substanz, der Betrieb wurde immer kostenintensiver.
Das alte "Blüemlere", oder auch "Blüemli", wurde durch ein neues, elegantes MS "Blümlisalp" ersetzt.
Am 1. August 1971, 65 Jahre nach Indienststellung, wurden die beiden Kessel ein letztes Mal angeheizt.
Unter sehr großer Anteilnahme der ganzen Bevölkerung um den Thunersee
wurde der Dampfer in jedem Dorf, auf der Rückfahrt verabschiedete es sich von jedem Ort,
feierlich mit musikalischer Dorfmusikuntermalung mit viel Wehmut verabschiedet!
Der letzte Dampfer hatte ausgehaucht...
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Im Untergrund rumorte es... schon als bekannt wurde, dass es einen Motorschiffneubau geben werde!
Die Initiative "ProDampf" wurde, parallel zu allerlei Protesten durch die Bevölkerung,
quasi über Nacht ins Leben gerufen!
Die Initiative wurde zunächst von den damaligen Leitern der BLS belächelt.
1971 wurden von "ProDampf" binnen 14 Tagen über 53.000 Unterschriften
zur Erhaltung des Dampfers zusammengetragen!
Trotz dieser demokratischen Aktion hielt die damalige Leitung der BLS
an ihren Plänen der Verschrottung fest.
Das Schiff vegetierte vor sich hin, zahlreichen Randalen ausgesetzt.
Die BLS dachte über ein Dampf-Museum in Thun nach, mit DS "Blümlisalp" als Kernstück.
Am 15. April 1975 wurde das Schiff von der BLS an das Schweizerische Dampfmaschinenmuseum Thun
leihweise auf unbestimmte Zeit übergeben. Das Museum musste für alle anfallenden Kosten selbst aufkommen.
Zur Aufarbeitung stand die Werft der BLS nicht zur Verfügung,
außer zur Überführungsfahrt durfte es in keinster Weise auf dem Thunersee verkehren.
Das Schiff musste bis am 1. Juni 1978 seinen neuen, endgültigen Liegeplatz als Ausstellungsstück
vertäut sein, andernfalls würde die BLS die Leihgabe zurückziehen und das Schiff abbechen!
Gleiches galt für jede Zweckentfremdung oder bei schlechtem Unterhalt des alten Dampfers!
Das arme, alte Schiff fristete sein Dasein förmlich im Exil im Kander-Delta, wo es 17 Jahre verankert war.
An Land hatte sich einiges getan: Aus der Initiative "ProDampfer" erstand der Verein Vaporama.
Neue Interessenten kamen und gingen.
1978 erfolgte eine Besichtigung des nun fast völlig heruntergekommenen und demolierten Schiffes
durch Vertreter der BLS und von Vaporama.
Einige Teile, eine Schottwand-Tür und vier Bulleyes, wurden ohne Rücksprache bis März 1979
auf DS "Lötschberg" (Brienzersee) verbracht.
Trotz dessen gab es eine kleine Gruppe, die sich um das Schiff sorgte: Reinigungsarbeiten,
Auspumpen von Regenwasser, wöchtentliche Kontrollen auf Schiff und Neuplatzierung der Lage.
Etwa ein Dutzend Leute, später auch die Bauunternehmung Frutiger AG, versuchten etwas zu bewegen!
Um 1985 kamen Interessensbekundungen von anderen Reedereien, darunter die Schiffahrtsgesellschaft
Vierwaldstättersee und die Neuchâ-Flotte der Jura-Seen.
Durch den Leihvertrag mit der Vaporama und dem miesen Zustand des Schiffes,
mittlerweile stieg die Besorgnis um die Schwimmfähigkeit, wurden diese Wege nicht weiter verfolgt.
1982 erfolgte die Gründung der Genossenschaft Vaporama,
die Verhandlungen mit der BLS um die Erhaltung der "Blümlisalp" wurden wieder verstärkt!
Nach einigem Hin und Her, und etlichen Abklärungen von Vertragspunkten und Expertisen
wurde vom Verwaltungsrat der BLS am 4. April 1986 die
Wiederinstandsetzung des Dampfers "Blümlisalp" freigegeben,
sofern die Vaporama die komplette Finanzierung sicherstellen kann!
Weder Vaporama noch BLS waren in der Lage, die Kosten vollständig zu übernehmen,
Der Große Rat des Kantons Bern im Mai 1987 bewilligte einen Kredit von 4,8 Mio sFr
für den Bau eines Trockendocks in der Lachen auf dem Werftareal der BLS.
Die Vaporama war dafür zu einigen Bedingungen gezwungen,
die sie schweren Herzens nicht halten konnte...
Die Initiative "ProDampf" wurde, parallel zu allerlei Protesten durch die Bevölkerung,
quasi über Nacht ins Leben gerufen!
Die Initiative wurde zunächst von den damaligen Leitern der BLS belächelt.
1971 wurden von "ProDampf" binnen 14 Tagen über 53.000 Unterschriften
zur Erhaltung des Dampfers zusammengetragen!
Trotz dieser demokratischen Aktion hielt die damalige Leitung der BLS
an ihren Plänen der Verschrottung fest.
Das Schiff vegetierte vor sich hin, zahlreichen Randalen ausgesetzt.
Die BLS dachte über ein Dampf-Museum in Thun nach, mit DS "Blümlisalp" als Kernstück.
Am 15. April 1975 wurde das Schiff von der BLS an das Schweizerische Dampfmaschinenmuseum Thun
leihweise auf unbestimmte Zeit übergeben. Das Museum musste für alle anfallenden Kosten selbst aufkommen.
Zur Aufarbeitung stand die Werft der BLS nicht zur Verfügung,
außer zur Überführungsfahrt durfte es in keinster Weise auf dem Thunersee verkehren.
Das Schiff musste bis am 1. Juni 1978 seinen neuen, endgültigen Liegeplatz als Ausstellungsstück
vertäut sein, andernfalls würde die BLS die Leihgabe zurückziehen und das Schiff abbechen!
Gleiches galt für jede Zweckentfremdung oder bei schlechtem Unterhalt des alten Dampfers!
Das arme, alte Schiff fristete sein Dasein förmlich im Exil im Kander-Delta, wo es 17 Jahre verankert war.
An Land hatte sich einiges getan: Aus der Initiative "ProDampfer" erstand der Verein Vaporama.
Neue Interessenten kamen und gingen.
1978 erfolgte eine Besichtigung des nun fast völlig heruntergekommenen und demolierten Schiffes
durch Vertreter der BLS und von Vaporama.
Einige Teile, eine Schottwand-Tür und vier Bulleyes, wurden ohne Rücksprache bis März 1979
auf DS "Lötschberg" (Brienzersee) verbracht.
Trotz dessen gab es eine kleine Gruppe, die sich um das Schiff sorgte: Reinigungsarbeiten,
Auspumpen von Regenwasser, wöchtentliche Kontrollen auf Schiff und Neuplatzierung der Lage.
Etwa ein Dutzend Leute, später auch die Bauunternehmung Frutiger AG, versuchten etwas zu bewegen!
Um 1985 kamen Interessensbekundungen von anderen Reedereien, darunter die Schiffahrtsgesellschaft
Vierwaldstättersee und die Neuchâ-Flotte der Jura-Seen.
Durch den Leihvertrag mit der Vaporama und dem miesen Zustand des Schiffes,
mittlerweile stieg die Besorgnis um die Schwimmfähigkeit, wurden diese Wege nicht weiter verfolgt.
1982 erfolgte die Gründung der Genossenschaft Vaporama,
die Verhandlungen mit der BLS um die Erhaltung der "Blümlisalp" wurden wieder verstärkt!
Nach einigem Hin und Her, und etlichen Abklärungen von Vertragspunkten und Expertisen
wurde vom Verwaltungsrat der BLS am 4. April 1986 die
Wiederinstandsetzung des Dampfers "Blümlisalp" freigegeben,
sofern die Vaporama die komplette Finanzierung sicherstellen kann!
Weder Vaporama noch BLS waren in der Lage, die Kosten vollständig zu übernehmen,
Der Große Rat des Kantons Bern im Mai 1987 bewilligte einen Kredit von 4,8 Mio sFr
für den Bau eines Trockendocks in der Lachen auf dem Werftareal der BLS.
Die Vaporama war dafür zu einigen Bedingungen gezwungen,
die sie schweren Herzens nicht halten konnte...
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Nun kam das Wunder:
Eine Volksinitiative bekundete am 15. März 1988 an die 40 678 Unterschriften
den Willen der Bevölkerung zur Erhaltung des Dampfers vor dem Rathaus in Bern!
Damit kam ein gewaltiger Stein ins Rollen, der als Dampfergesetz zum 16. Februar 1992 einschlug!
Die Defizit-Deckung für DS "Blümlisalp", aber auch für DS "Lötschberg" vom Brienzersee, war gesichert!
Bestärkt durch die Erfolge der Initiative zur Rettung des Dampfers "Hohentwiel" auf dem Bodensee
wollte Vaporama die Restaurierung in eigener Regie durchführen!
Nun arbeiteten die BLS und Vaporama zusammen:
das Schiff ging unentgeltlich als Eigentum an die Genossenschaft Vaporama über!
Dafür sollte sie das Schiff nach der Restaurierung ohne Entschädigung der
BLS für den Betrieb zur Verfügung stellen.
Die Betriebskosten wollte die BLS mit Unterstützung der öffentlichen Hand stemmen.
Am 9. November 1988 wurde das Schiff im Trockendock ausgewassert,
was nur mit Hilfe der Frutiger Bauunternehmung möglich war.
Durch vieler Hände Arbeit und durch Hilfen verschiedener Firmen konnte
das Schiff nach der Restauration von 1989 bis 1992
triumphierend auf den Thunersee zurückkehren!
Die Überführungsfahrt zur BLS-Werft Lachen,
bejubelt von unzähligen Privatbooten, wurde am 17. März 1992 durchgeführt.
Die Restaurierungsarbeiten gingen dort nahtlos weiter.
Das Herz des Dampfers schlug zum 7. April 1992, nach 21 Jahren, erstmals wieder.
DS "Blümlisalp" lief am 7. Mai 1992 erstmals zur ersten kurzen Probefahrt aus.
Zahlreiche Erprobungen folgten.
Endlich war das Bundesamt für Verkehr zufrieden und setzte die Kapazität auf 800 Personen fest.
Das MS "Blümlisalp" wurde zum 26. April 1992 wegen des Zuwachses im Fuhrpark in "Stadt Thun" umbenannt.
Die zweite triumphale Jungfernfahrt des Salondampfschiffes "Blümlisalp" wurde am 22. Mai 1992 gefeiert.
Es war eine einmalige Schau, die sich zur Parade abspielte!
So manche Freudenträne wurde an jenem Tag vergossen...
Quelle:
Inäbit, Florian: Dampfschiff "BLÜMLISALP" - Die Legende vom Thunersee. Prellbock Druck & Verlag 2015. S. 14 ff. und S. 43 ff.
Eine Volksinitiative bekundete am 15. März 1988 an die 40 678 Unterschriften
den Willen der Bevölkerung zur Erhaltung des Dampfers vor dem Rathaus in Bern!
Damit kam ein gewaltiger Stein ins Rollen, der als Dampfergesetz zum 16. Februar 1992 einschlug!
Die Defizit-Deckung für DS "Blümlisalp", aber auch für DS "Lötschberg" vom Brienzersee, war gesichert!
Bestärkt durch die Erfolge der Initiative zur Rettung des Dampfers "Hohentwiel" auf dem Bodensee
wollte Vaporama die Restaurierung in eigener Regie durchführen!
Nun arbeiteten die BLS und Vaporama zusammen:
das Schiff ging unentgeltlich als Eigentum an die Genossenschaft Vaporama über!
Dafür sollte sie das Schiff nach der Restaurierung ohne Entschädigung der
BLS für den Betrieb zur Verfügung stellen.
Die Betriebskosten wollte die BLS mit Unterstützung der öffentlichen Hand stemmen.
Am 9. November 1988 wurde das Schiff im Trockendock ausgewassert,
was nur mit Hilfe der Frutiger Bauunternehmung möglich war.
Durch vieler Hände Arbeit und durch Hilfen verschiedener Firmen konnte
das Schiff nach der Restauration von 1989 bis 1992
triumphierend auf den Thunersee zurückkehren!
Die Überführungsfahrt zur BLS-Werft Lachen,
bejubelt von unzähligen Privatbooten, wurde am 17. März 1992 durchgeführt.
Die Restaurierungsarbeiten gingen dort nahtlos weiter.
Das Herz des Dampfers schlug zum 7. April 1992, nach 21 Jahren, erstmals wieder.
DS "Blümlisalp" lief am 7. Mai 1992 erstmals zur ersten kurzen Probefahrt aus.
Zahlreiche Erprobungen folgten.
Endlich war das Bundesamt für Verkehr zufrieden und setzte die Kapazität auf 800 Personen fest.
Das MS "Blümlisalp" wurde zum 26. April 1992 wegen des Zuwachses im Fuhrpark in "Stadt Thun" umbenannt.
Die zweite triumphale Jungfernfahrt des Salondampfschiffes "Blümlisalp" wurde am 22. Mai 1992 gefeiert.
Es war eine einmalige Schau, die sich zur Parade abspielte!
So manche Freudenträne wurde an jenem Tag vergossen...
Quelle:
Inäbit, Florian: Dampfschiff "BLÜMLISALP" - Die Legende vom Thunersee. Prellbock Druck & Verlag 2015. S. 14 ff. und S. 43 ff.
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Anlässlich des 25. Jahrestages des zweiten Geburtstages des Dampfschiffes "Blümlisalp" im Jahr 2017,
gibt es in Zusammenarbeit mit dem Verein Freunde der Dampfschiffahrt Brienzer- und Thunersee wieder ein Schiffchen!
Die laufende Konstruktionsarbeit des Kartonmodells nimmt bisher 2 Monate in Anspruch.
Während der Konstruktion wurde die Größe des Binnensee-Dampfers deutlich,
darum wurde der ursprüngliche Maßstab von 1:120 verworfen.
Der Detailtreue soll dies jedoch keinen Abbruch tun!
gibt es in Zusammenarbeit mit dem Verein Freunde der Dampfschiffahrt Brienzer- und Thunersee wieder ein Schiffchen!
Die laufende Konstruktionsarbeit des Kartonmodells nimmt bisher 2 Monate in Anspruch.
Während der Konstruktion wurde die Größe des Binnensee-Dampfers deutlich,
darum wurde der ursprüngliche Maßstab von 1:120 verworfen.
Der Detailtreue soll dies jedoch keinen Abbruch tun!
Zuletzt von Babbedeckel-Tommy am So 25 Dez 2016, 22:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Wie es der Zufall so will, mussten auch die Babbe-Werke zunächst eine neue Werft bauen!
Doch wo sollte die neue Werft gebaut werden? Grundstücke sind teuer,
vor allem in Elbnähe... oder der Naturschutz muss eingehalten werden!
So wurde im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal Zeit verfahren!
Doch DANN wurde ENDLICH ein geeignetes Grundstück gefunden!
Etwas steil vielleicht, dafür ist aber eine Anbindung an die Bahn mittelfristig möglich.
Einige Bäume wurden gefällt, Sandsteine aus den nahen Steinbrüchen besorgt,
und Arbeiten an der Uferbefestigung durchgeführt.
Dann entstanden die Rutschbahnen aus Holz.
Angelehnt an Werften entlang der Elbe bis Anfang des 20. Jahrhunderts.
Einiges Holz wurde per Flöße aus Böhmen herangeschafft.
Belastungstests wurden mit einem kleinen Motorschiff durchgeführt.
Es wiegt nur 120 Tonnen...
Die Fertige Slip-Anlage. Noch ohne Rutschblöcke und Handwinden.
Doch wo sollte die neue Werft gebaut werden? Grundstücke sind teuer,
vor allem in Elbnähe... oder der Naturschutz muss eingehalten werden!
So wurde im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal Zeit verfahren!
Doch DANN wurde ENDLICH ein geeignetes Grundstück gefunden!
Etwas steil vielleicht, dafür ist aber eine Anbindung an die Bahn mittelfristig möglich.
Einige Bäume wurden gefällt, Sandsteine aus den nahen Steinbrüchen besorgt,
und Arbeiten an der Uferbefestigung durchgeführt.
Dann entstanden die Rutschbahnen aus Holz.
Angelehnt an Werften entlang der Elbe bis Anfang des 20. Jahrhunderts.
Einiges Holz wurde per Flöße aus Böhmen herangeschafft.
Belastungstests wurden mit einem kleinen Motorschiff durchgeführt.
Es wiegt nur 120 Tonnen...
Die Fertige Slip-Anlage. Noch ohne Rutschblöcke und Handwinden.
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
So schnell die neue Werft aus dem felsigen Ufer der Elbe auch gehauen wurde,
so eifrig gingen alle Arbeiter beim Errichten der neuen stabilen Hütte zu gange!
Im Innern des neuen Werkstatt-Gebäudes finden sich eine Schlosserei und eine Schreinerei.
Drehstuhl, Stoß- und Hobelmaschine,sowie Drechselbank und Sägen werden
von einer neuen horizontalen Dampfmaschine von 12 Pferdekräften getrieben.
Zum eisernen Schornsteine sei Folgendes in Kürze gesagt:
Ein solcher eiserner Schornsteine vermochte mit 48' Länge,
16'' unterem Durchmesser, 12'' oberem Durchmesser,
und einem 12' hohem Sockel mit 320 Thalern zu Buche schlagen.
Wäre derselbe hingegen gemauert worden, wären die neuen Werft-Bücher mit einem
vielfachen Betrage für denselben längere Zeit mit ihrem Haupte auf dem Boden
schleifend durch ihr junges Dasein gewandelt.
Heute,
am Tage des 12. "Betriebsjubiläums" des Ehnertschen Betriebes,
und exakt 12 Monate nach der letzten Kiellegung eines Seitenraddampfers,
wurde offiziell mit dem Bau des Dampfers "Blümlisalp", mit Bau-Nr. 339, begonnen!
Aber noch herrscht weihnachtliche Ruhe...
Ihr seid hoffentlich mit dabei!?
so eifrig gingen alle Arbeiter beim Errichten der neuen stabilen Hütte zu gange!
Im Innern des neuen Werkstatt-Gebäudes finden sich eine Schlosserei und eine Schreinerei.
Drehstuhl, Stoß- und Hobelmaschine,sowie Drechselbank und Sägen werden
von einer neuen horizontalen Dampfmaschine von 12 Pferdekräften getrieben.
Zum eisernen Schornsteine sei Folgendes in Kürze gesagt:
Ein solcher eiserner Schornsteine vermochte mit 48' Länge,
16'' unterem Durchmesser, 12'' oberem Durchmesser,
und einem 12' hohem Sockel mit 320 Thalern zu Buche schlagen.
Wäre derselbe hingegen gemauert worden, wären die neuen Werft-Bücher mit einem
vielfachen Betrage für denselben längere Zeit mit ihrem Haupte auf dem Boden
schleifend durch ihr junges Dasein gewandelt.
Heute,
am Tage des 12. "Betriebsjubiläums" des Ehnertschen Betriebes,
und exakt 12 Monate nach der letzten Kiellegung eines Seitenraddampfers,
wurde offiziell mit dem Bau des Dampfers "Blümlisalp", mit Bau-Nr. 339, begonnen!
Aber noch herrscht weihnachtliche Ruhe...
Ihr seid hoffentlich mit dabei!?
Zuletzt von Babbedeckel-Tommy am Mo 26 Dez 2016, 00:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Babbedeckel-Tommy schrieb:
Ihr seid hoffentlich mit dabei!?
Na und ob!
John-H.- Co - Admin
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Logisch dass wir dabei sind - die Rosemarie und ich haben
meinen 50. Geburtstag mit einem sehr guten Essen darauf gefeiert.
War schön.
Der Modellbogen wird/ ist sicher schön
Den hätte ich auch gerne
meinen 50. Geburtstag mit einem sehr guten Essen darauf gefeiert.
War schön.
Der Modellbogen wird/ ist sicher schön
Den hätte ich auch gerne
didl- Alleskleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Melde mich auch als Sehmann... Dann gutes Gelingen Tommy
Glufamichel- Moderator
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo Tommy,
ich sehe und staune! Ich wusste gar nicht, dass der Chef der Babbe-Werke so ein schickes Auto hat. Selbstfahrer oder mit Chauffeur?
Das Schiff hat was, die Seitenansicht sieht prächtig aus!
Schöne Grüße
Andreas
ich sehe und staune! Ich wusste gar nicht, dass der Chef der Babbe-Werke so ein schickes Auto hat. Selbstfahrer oder mit Chauffeur?
Das Schiff hat was, die Seitenansicht sieht prächtig aus!
Schöne Grüße
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo Tommy!
Meine Industrie-Spione werden sich auch gerne dazusetzen. Laßt in der 3 Reihe etwas Platz, bitte!
(3 Reihe? ........Ja, 3. Reihe, da spritzt das Wasser beim Stapellauf wohl nicht mehr hin, oder?)
Gruß
Manfred
Meine Industrie-Spione werden sich auch gerne dazusetzen. Laßt in der 3 Reihe etwas Platz, bitte!
(3 Reihe? ........Ja, 3. Reihe, da spritzt das Wasser beim Stapellauf wohl nicht mehr hin, oder?)
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo Tommy,
da schaue ich auch gerne beim Stapellauf zu.
Viel Erfolg beim Konstruieren
Dieter
da schaue ich auch gerne beim Stapellauf zu.
Viel Erfolg beim Konstruieren
Dieter
didibuch- Detailliebhaber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo Tommy,
hep und sitzt
Ich bin dabei
hep und sitzt
Ich bin dabei
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo zusammen,
so viel Publikum!? Ob ich bei so vielen Augen auf meinen Händen auch vernünftig arbeiten kann...
Die Rumpfteile wurden durch 1 mm Karton verstärkt und mit Skalpell ausgeschnitten.
Noch ist nichts nummeriert, da heißt es den Überblick behalten und bloß nichts durcheinander bringen!
Oberteile, Unterteile, Kielschwein.
Feierliche Kiellegung war zum 12. Gründungstag der Babbewerke.
Einen großen Dank an die Freunde der Dampfschiffahrt Brienzer- und Thunersee,
speziell an Herrn Barben, für die Hilfe bei den Recherche-Arbeiten zum Dampfer.
Dank der Literatur, die im Shop des Vereins erhältlich ist, konnte ich mich sehr gut in den Charakter des Dampfers einarbeiten.
Ein Schiff kann erst dann wirklich nachempfungen werden, wenn man seine Seele und seine Geschichte kennt.
Was es ausmacht, was für Narben der Vergangenheit an ihm haften. Und da hat die "Blüemli" bekanntlich sehr große erlitten...
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch!
so viel Publikum!? Ob ich bei so vielen Augen auf meinen Händen auch vernünftig arbeiten kann...
Die Rumpfteile wurden durch 1 mm Karton verstärkt und mit Skalpell ausgeschnitten.
Noch ist nichts nummeriert, da heißt es den Überblick behalten und bloß nichts durcheinander bringen!
Oberteile, Unterteile, Kielschwein.
Feierliche Kiellegung war zum 12. Gründungstag der Babbewerke.
Einen großen Dank an die Freunde der Dampfschiffahrt Brienzer- und Thunersee,
speziell an Herrn Barben, für die Hilfe bei den Recherche-Arbeiten zum Dampfer.
Dank der Literatur, die im Shop des Vereins erhältlich ist, konnte ich mich sehr gut in den Charakter des Dampfers einarbeiten.
Ein Schiff kann erst dann wirklich nachempfungen werden, wenn man seine Seele und seine Geschichte kennt.
Was es ausmacht, was für Narben der Vergangenheit an ihm haften. Und da hat die "Blüemli" bekanntlich sehr große erlitten...
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo zusammen,
nach einer kleinen Pause nun der zweite Teil des Berichts.
Das Spantengerüst ist, wie oben zu sehen, bereits fertig montiert.
Die vorderen Bordwände werden durch streiche(l)nde Bewegungen vorgebogen.
Durch die 1 mm starke Pappe ist genug Fläche für den Kleber vorhanden,
um ohne Klebelaschen auszukommen. Nachdem die Pappteile mit Leim
benetzt wurden, einfach die Seitenwände andrücken und eine zeitlang halten.
Ganz wichtig ist das Zusammendrücken der unteren Bug-Kante, denn das Unterwasserschiff ist vorhanden!
Aber nicht das Bug-Ruderblatt verbiegen!
Nach dem Aushärten wird die untere Bugspitze abgerundet.
Zur Orientierung dienst der Radius des Bug-Ruders.
Und mit einem roten Edding, oder einem anderen roten Stift, die Kanten färben.
Edding hält aber auch auf glatten Flächen, wie sie sich bei Kleber bilden.
Das sieht doch schon nach "Schiff" aus!
Besonders schwierig gestaltete sich die Heckpartie, für dessen Konstruktion mehrere Abende und Nächte vergingen...
Passt noch nicht... gibt's eben nur eine Schokoladenseite...
SO solle der Zwischenschritt eigentlich wirklich aussehen
Nach einem schier endlosen K(r)ampf war wieder eine Hürde gemeistert!!!
Die zweite Seite lief dafür wie ein Länderspiel!
Mit etwas mehr Zeit schimmern die Spanten auch nicht so durch,
ich hatte dann doch etwas ordentlich an der Außenhaut gezogen
Der erste große Schritt ist damit vollbracht!
Doch nun folgt das nächste Problem:
Irgendwie muss das Schiffchen demnächst ins Wasser!
Das Einsetzen von Kessel und der zerlegten Maschine ist nur im Wasser unter einem Kran möglich,
da nur dort ein Schiffsrumpf austarriert ist. An Land liegend verzieht sich ein Schiff
Also als Nächstes muss eine Einrichtung zum Abslippen her!
Die erste Bodenwinde gefällt mir wegen ein paar Mängeln in den Details nicht wirklich...
Also nochmal ein paar Kreise verschieben
nach einer kleinen Pause nun der zweite Teil des Berichts.
Das Spantengerüst ist, wie oben zu sehen, bereits fertig montiert.
Die vorderen Bordwände werden durch streiche(l)nde Bewegungen vorgebogen.
Durch die 1 mm starke Pappe ist genug Fläche für den Kleber vorhanden,
um ohne Klebelaschen auszukommen. Nachdem die Pappteile mit Leim
benetzt wurden, einfach die Seitenwände andrücken und eine zeitlang halten.
Ganz wichtig ist das Zusammendrücken der unteren Bug-Kante, denn das Unterwasserschiff ist vorhanden!
Aber nicht das Bug-Ruderblatt verbiegen!
Nach dem Aushärten wird die untere Bugspitze abgerundet.
Zur Orientierung dienst der Radius des Bug-Ruders.
Und mit einem roten Edding, oder einem anderen roten Stift, die Kanten färben.
Edding hält aber auch auf glatten Flächen, wie sie sich bei Kleber bilden.
Das sieht doch schon nach "Schiff" aus!
Besonders schwierig gestaltete sich die Heckpartie, für dessen Konstruktion mehrere Abende und Nächte vergingen...
Passt noch nicht... gibt's eben nur eine Schokoladenseite...
SO solle der Zwischenschritt eigentlich wirklich aussehen
Nach einem schier endlosen K(r)ampf war wieder eine Hürde gemeistert!!!
Die zweite Seite lief dafür wie ein Länderspiel!
Mit etwas mehr Zeit schimmern die Spanten auch nicht so durch,
ich hatte dann doch etwas ordentlich an der Außenhaut gezogen
Der erste große Schritt ist damit vollbracht!
Doch nun folgt das nächste Problem:
Irgendwie muss das Schiffchen demnächst ins Wasser!
Das Einsetzen von Kessel und der zerlegten Maschine ist nur im Wasser unter einem Kran möglich,
da nur dort ein Schiffsrumpf austarriert ist. An Land liegend verzieht sich ein Schiff
Also als Nächstes muss eine Einrichtung zum Abslippen her!
Die erste Bodenwinde gefällt mir wegen ein paar Mängeln in den Details nicht wirklich...
Also nochmal ein paar Kreise verschieben
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Tommy was soll ich sagen?
Schon die Vorgeschichte hast du gut rescherschiert.
Der Bau deiner neuen Werft im Grünen einsamme Spitze.
Alle Achtung zu deiner neuen Konstruktion.
Ich werd wieder vorbeischauen.
Dieter
Schon die Vorgeschichte hast du gut rescherschiert.
Der Bau deiner neuen Werft im Grünen einsamme Spitze.
Alle Achtung zu deiner neuen Konstruktion.
Ich werd wieder vorbeischauen.
Dieter
Gast- Gast
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo Tommy,
schön, dass es mit Dampfer weitergeht.
Die Abwicklung für den Rumpf zu erstellen ist sicher keine einfache Aufgabe. Ich muss dennoch ein paar Anmerkungen loswerden:
Ich verstehe den Sinn des schmalen Streifens mit denn Bullaugen nicht so recht, der hinten am Heck (na gut, wo soll das Heck denn sonst sein?) unterhalb des Decks angebracht wird. Wäre es nicht einfacher, die Bullaugen gleich auf der Rumpfwand aufzuzeichnen? Auch macht sich der aufgeklebte Streifen optisch nicht wirklich gut.
Kann es auch sein, dass der wasserlösliche Klebstoff durch Aufweichung des Papiers die Bildung von "Heckwellen" allzu sehr begünstigt?
Ich weiß, ich bin wieder pingelig. Aber gerade der Rumpfbau ist nicht einfach, aber dennoch für die Gesamtwirkung des Modells von Bedeutung. Wenn Du möchtest, lass ich mich gerne herausfordern...
Schöne Grüße
Andreas
schön, dass es mit Dampfer weitergeht.
Die Abwicklung für den Rumpf zu erstellen ist sicher keine einfache Aufgabe. Ich muss dennoch ein paar Anmerkungen loswerden:
Ich verstehe den Sinn des schmalen Streifens mit denn Bullaugen nicht so recht, der hinten am Heck (na gut, wo soll das Heck denn sonst sein?) unterhalb des Decks angebracht wird. Wäre es nicht einfacher, die Bullaugen gleich auf der Rumpfwand aufzuzeichnen? Auch macht sich der aufgeklebte Streifen optisch nicht wirklich gut.
Kann es auch sein, dass der wasserlösliche Klebstoff durch Aufweichung des Papiers die Bildung von "Heckwellen" allzu sehr begünstigt?
Ich weiß, ich bin wieder pingelig. Aber gerade der Rumpfbau ist nicht einfach, aber dennoch für die Gesamtwirkung des Modells von Bedeutung. Wenn Du möchtest, lass ich mich gerne herausfordern...
Schöne Grüße
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hey Tommy!
Wäre es nicht möglich, im Heckbereich ein paar (3) Spanten mehr vorzusehen?
Ich weiß, die Konstuktion der Spanten ist nicht eben in 5 Min gemacht, aber es würde das Aussehen sicherlich positiv beeinflussen.
Ich hoffe, Du nimmst mir Laien die Bemerkung nicht übel, aber so käme ich mit Sicherheit beim Nachbau zu keinem vorzeigbaren Ergebnis.
Gruß
Manfred
Wäre es nicht möglich, im Heckbereich ein paar (3) Spanten mehr vorzusehen?
Ich weiß, die Konstuktion der Spanten ist nicht eben in 5 Min gemacht, aber es würde das Aussehen sicherlich positiv beeinflussen.
Ich hoffe, Du nimmst mir Laien die Bemerkung nicht übel, aber so käme ich mit Sicherheit beim Nachbau zu keinem vorzeigbaren Ergebnis.
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Ja Tommy,
Rumpf ist ja immer so eine Sache,
nicht nur in Karton, aber da im speziellen.
Ich muß als Karton Laie sagen, da habe ich schon viel besseres von Dir gesehen,
die Mühe die du dir am Bugkiel gegeben hast, haust du optisch im Heck wieder voll in die Tonne.
Ich denke da solltest du noch einmal ganz tief in dich gehen, ob dir da nicht eine bessere Lösung einfällt!
Rumpf ist ja immer so eine Sache,
nicht nur in Karton, aber da im speziellen.
Ich muß als Karton Laie sagen, da habe ich schon viel besseres von Dir gesehen,
die Mühe die du dir am Bugkiel gegeben hast, haust du optisch im Heck wieder voll in die Tonne.
Ich denke da solltest du noch einmal ganz tief in dich gehen, ob dir da nicht eine bessere Lösung einfällt!
John-H.- Co - Admin
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo ihr,
danke für eure Kritik!
Mal sehen wie es besser geht, eure Ideen lass ich mit einfließen!
danke für eure Kritik!
Mal sehen wie es besser geht, eure Ideen lass ich mit einfließen!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Hallo zusammen,
auch an dieser Baustelle ging es nun weiter.
Nachdem ihr zu Recht Kritik geübt habt,
wurde die Steuerbordwand abgerissen
und die Spantenkonstruktion des Hinterschiffes überarbeitet.
Die Änderungen bzw. neuen Spanten sind blau gemalt.
Der neue Spantenriss. Beim allerletzten Spant bin ich mir noch unsicher,
ob es nicht doch die gestrichelte Linie wird.
auch an dieser Baustelle ging es nun weiter.
Nachdem ihr zu Recht Kritik geübt habt,
wurde die Steuerbordwand abgerissen
und die Spantenkonstruktion des Hinterschiffes überarbeitet.
Die Änderungen bzw. neuen Spanten sind blau gemalt.
Der neue Spantenriss. Beim allerletzten Spant bin ich mir noch unsicher,
ob es nicht doch die gestrichelte Linie wird.
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Nun denn... frisch ans Werk!
Die hintere Außenhaut wurde komplett abgerissen.
Bis auf 2 Spantenpaare wurde alles neu.
Durch den besonderen Schwung war leider die bisherige Teilung nötig.
Nun ist allerdings das Befestigen des losen Teiles mit einer hinterklebten Lasche geplant.
Wenn ich die Linien etwas mehr ins Graue mache, dürfte es am Ende wenig auffallen.
Nun heißt es erstmal trocknen lassen... Er hat eh erstmal ein paar Kollegen zum Quatschen da!
Die hintere Außenhaut wurde komplett abgerissen.
Bis auf 2 Spantenpaare wurde alles neu.
Durch den besonderen Schwung war leider die bisherige Teilung nötig.
Nun ist allerdings das Befestigen des losen Teiles mit einer hinterklebten Lasche geplant.
Wenn ich die Linien etwas mehr ins Graue mache, dürfte es am Ende wenig auffallen.
Nun heißt es erstmal trocknen lassen... Er hat eh erstmal ein paar Kollegen zum Quatschen da!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Moin Tommy!
So sieht das in meinen Augen schon erheblich klebefreundlicher aus .
Bin gespannt, wie es jetzt mit dem "beplanken" klappt.
Gruß
Manfred
So sieht das in meinen Augen schon erheblich klebefreundlicher aus .
Bin gespannt, wie es jetzt mit dem "beplanken" klappt.
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: DS "Blümlisalp" - M1:150 - Probebau
Na du wärst nich der Babbedeckel-Tommy wen du das nicht schaffen würdest.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Dieter
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Dieter
Gast- Gast
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