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Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350

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Beitrag von Kelles Kleener Sa 14 Okt 2017, 20:35

Hallo Leute,

ich hab mich lange davor geziert das online zu stellen, weil ich selbst nicht wusste ob das was ich da vorhabe überhaupt funktioniert. Ich habe ja jetzt schon recht viele Leichen von Bauberichten...

Inzwischen ist sie aber so sehr gewachsen, das die Schiffstaufe bald bevorsteht, also lasse ich sie euch mal sehen, meine H-44.

Zum Hintergrund des Modells:

Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurden in Nazi-Deutschland ein paar Studien durchgeführt, um zu ermitteln welche Abmessungen, Bewaffnung und Panzerung ein Schlachtschiff haben müsste, um jeglicher bekannten Marinewaffe zu widerstehen. Die erste dieser Studien, H-39, wurde noch auf Kiel gelegt, alle anderen wurden nicht mehr in Betracht gezogen aus Materialmangel, unwahrscheinlichkeit eines Sieges auf See und dem Verlust der Bedeutung von Schlachtschiffen als Kriegsentscheidende Waffen. Bis 1944 wurden diese Studien jedoch fortgeführt, und H-44 ist das zweitgrößte Bekannte Schlachtschiff, das jemals entworfen wurde- neben des 500.000 Tonnen Schlachtschiffes von Vizeadmiral Kaneda aus Japan im Jahre 1912.

Die Studie hat sich relativ wenig mit der Bewaffnung befasst, da selbst H44 noch Bugtorpedos mitführte und die Sekundärwaffen mit der Bismarck-klasse identisch sind, daher habe ich mir die Freiheit genommen sie etwas zu verändern damit sie, in meinen Augen, mehr Sinn machen.

Eckdaten von H-44: (Auszug aus dem Programm Springsharp)

126,984 Tonnen Standardlast, 128,162 Tonnen Maximallast
345, 47 Meter lang, 55 Meter breit, 12,74 Meter Verdrängung

Bewaffnung:
8 x 53,3cm/45 "Gerät 36" Kanonen in Zwillingstürmen
18 x 15cm/60 Flugabwehr/Schiffsabwehr Kanonen in Drillingstürmen
20 x 12,8cm FlaK in Zwillingstürmen
104 x 4cm FlaK in Vierlingsgeschützen

Mehrere V1 Marschflugkörper

Volle Besatzung 4289 Mann, 3376 Mann zu Friedenszeit.

Maximalgeschwindigkeit 22,5 Knoten, Marschgeschwindigkeit 18 Knoten, angetrieben von vier Propellern, Dampfturbinenantrieb mit Dieselmotoren für die äußeren Schrauben, vier Ruder, zwei Voith-Schneider Querstrahlpropeller.

Baubericht

So, Bilder folgen sobald ich sie vom Handy übertragen hab- fürs erste vielleicht mal, als Andeutung dessen wie sie mal aussehen soll, das Bild von dem das Spantengerüst entstanden ist:

Code:
http://www.palba.cz/album/albums/userpics/10002/H44_klasse.jpg

Dieses hab ich in Originalgröße ausgedruckt, auf Holz übertragen und die Spanten sind dann nach und nach entstanden- wie es der Zufall so will passten die Spanten der ersten zwei Ausgaben von der Scharnhorst gut an den Bug, der Rest der Spanten wurden aus einem leicht angeänderten Bausatz der Scharnhorst in 1/200 erstellt.

Bilder folgen.
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Beitrag von Kelles Kleener Sa 14 Okt 2017, 20:52

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 SgarL1B

Dies ist das erste Bild was ich aufgenommen hab- Das Spantengerüst ist noch nicht vollständig, soweit ich mich erinnern kann ist alles was verbaut ist bisher vom Scharnhorst-Bausatz, sowie eine selbstgebaute Spante, basierend auf dem Bild- die hab ich später verworfen weil sie ins Gesamtbild nicht reinpasste.
Aus Jux und Dollerei war die Yamato im gleichen Maßstab drauf geparkt, um die Größe zu verdeutlichen.
Im Hintergrund die Graf Zeppelin von Trumpeter.

Um keinen Ärger zu kriegen zensiere ich jedes Bild des Bauberichtes entsprechend, daher das seltsame Format...
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Beitrag von Al.Schuch Sa 14 Okt 2017, 23:49

Hey, lange nix mehr von dir gelesen. Winker 2
Ich hoffe euch geht es gut. Bravo
Da hast du dir aber ein ziemliches Monster vorgenommen. Staunender Smilie
Ich bin gespannt was du daraus machst.
Das war ja der fetteste Dampfer der H-Klasse.
Allein die Eckdaten der Größe sind ja jenseits von Gut und Böse.
Da kommen selbst heutige Flugzeugträger nicht mit, nur noch Tanker, oder Containerfrachter.
Wenn ich dir mit Infos dienen darf-sofern ich sie habe- dann weist du ja, wo ich zu erreichen bin. Freundschaft
Was macht eigentlich die Superjamato? Question
Gruß
Alex
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Beitrag von Kelles Kleener Sa 14 Okt 2017, 23:58

Hallo Alex,

das hier war so eine Art Test im kleinen Maßstab für einige Sachen die ich mit der Super Yamato vorhatte- die Beplankung war bei ihr schiefgegangen, und ehe ich noch mehr Holz u. ä. verschwendet hätte wollte ich mal sehen wie man´s im kleinen am besten beplankt.
Solche Sachen wie z.b. dem Abdichten mit Epoxy kannte ich vorher gar nicht, und dies ist auch das erste Schiff was ich auf einer Helling gebaut hab.

Aber ein Monster ist sie schon- 98 cm lang in diesem Maßstab, braucht sich hinter der 1/200er Trumpeter Bismarck nicht zu verstecken...

Morgen kommen dann die nächsten Bilder, ich muss sie nur erstmal sortieren, zensieren und hochladen...
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Beitrag von Al.Schuch So 15 Okt 2017, 00:23

Ich freu mich drauf.
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Beitrag von Kelles Kleener So 15 Okt 2017, 15:03

Das erste Update.



Die Brücke hier ist nicht von H44 selbst, sondern von der alten Lindberg Tirpitz die ich vor ein paar Jahren mal aufarbeiten wollte- ich hab sie hierbei benutzt um ein Gefühl dafür zu bekommen wie es am Ende aussieht.

Türme Anton und Bruno sind hier in der Aufbauphase, man sieht hierbei recht gut wie sie entstehen. Vier Sperrholz-Platten übereinander, ein Kreis darunter. Die Geschützrohre sind aus einem Alurohr und einem Messingrohr, die auf die richtige Länge gekürzt und zusammengepresst und geklebt wurden. Der Rest wird mit Spachtel aufgefüllt um dem Geschütz die richtige Form zu geben.



Außerdem sind einige weitere Spanten entstanden, und der erste Ausschnitt der oberen Aufbauten- diese, wie ich später feststellen würde, passen nicht  da die Abmessungen teilweise schief sind, und ich musste später von neuem Anfangen... aber dazu später mehr. Außerdem wurde das Heckstück aus Plastik, was bei der Amati/Hachette Bismarck ursprünglich verbaut wurde, hier eingebaut da die Abmessungen zufällig passten.

Bislang stecken die Spanten nur, ohne Klebstoff, da die Helling noch nicht fertig ist.

Weitere Bilder folgen!


Zuletzt von Jörg am Mo 16 Okt 2017, 17:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bildgrößen angepaßt!)
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Beitrag von Kelles Kleener Mo 16 Okt 2017, 15:07

Und Update.

Als nächstes ging ich das Problem an, wie ich so kleine Deckbeplankung hinbekomme- das ist schließlich 1/350, und ich hab keinen Zugang zu so extrem kleinem Holz, mal abgesehen von mangelnder Begabung. Nach etwas hin und her, inklusive eines Tests mit Streichhölzern, entschied ich mich dafür am Computer die Textur von einem Holzdeck zu skalieren und auszudrucken, und später mit Klarlack zu versiegeln.

Das erste Resultat sah schon ganz vielversprechend aus:


Was man in den Bildern die folgen aber nicht sieht ist das der Klebstoff durch das Papier durchsickerte und die Farben verzerrte, sodass aus dem Braun Grün wurde... ging so nicht, aber das Problem löste ich ein andernmal.

Ansonsten wurden die ersten Geschützrohre eingebaut:



Diese waren mir allerdings zu niedrig und viel zu weit oben, die Kanone hätte die Decke berührt und es gäbe keine Chance im Original das sie sich bewegen könnte. Also wieder abgerissen und etwas tiefer ausgefräst, auf das die Kanone tiefer sitzt.



Geschütz Bruno diente dafür, das wärend des Klebevorgangs die Kanonen nicht einfach wieder abfielen.



Zuletzt wurden die Rohre mit Spachtel in Position gehalten, wodurch auch die Kontur des Geschützes wieder richtig stimmt.
Zusätzlich sind ein paar Flak-Plattformen entstanden, diese stammen von der 1/350 Missouri
und in diesem Bild sieht man die Verfärbung im Deck etwas...

Weitere Updates folgen.


Zuletzt von Jörg am Mo 16 Okt 2017, 17:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bildgrößen angepaßt!)
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Beitrag von DickerThomas (†) Di 17 Okt 2017, 12:15

Wow .. was für 'ne Artillerie... affraid affraid affraid
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Beitrag von Kelles Kleener Di 17 Okt 2017, 15:27

Hallo Thomas,

ja, die hab ich etwas hochgeschraubt- Entwurf H-44 sieht 50,8cm Geschütze vor, allerdings gibt es keine richtigen Angaben wie lang die Kanone ist etc. weil die nie gebaut wurden. Was aber existiert ist das "Gerät 36", eine 53cm Schiffskanone die von den Amerikanern gefunden wurde ohne Kontext oder Daten wofür sie mal benutzt werden sollte- Laut Springsharp kann H44 die aber ohne Probleme tragen, so wenig Gewicht wird in dem Entwurf benutzt... also warum nicht.
Im Modell ist das ein 6mm Alurohr, in dem ein 4mm Messingrohr steckt- beides Innendurchmesser.

Aber weiter im Text:

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 Kz4nb410

Die nächsten zwei Rohre sind eingebaut, und entgegen dessen was im ersten Bild zu sehen war hab ich mich für zwei Flakstellungen auf dem Geschütz entschieden. Der Platz ist vorhanden, und je mehr desto besser- Ein Schiff dieser Größe braucht jedes bisschen Flugabwehr das es kriegen kann.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 Zftxii10

Die Flaks selbst sind 40mm Bofors Vierlinge, ebenfalls aus der Missouri übernommen- die Deutschen hatten zwischendurch auch mit denen experimentiert, als "4cm/56 Flak 28", und wenn sie so ein Schiff bauen können, können sie auch sicher ein paar von denen produzieren. Die leichten Flaks unter 37mm hatten sich wärend des Kriegsverlaufs als ineffektiv erwiesen durch die immer höher fliegenden Angreifer, von daher sind die 4cm Flaks die einzige Sorte an Bord.

Zu guter Letzt:

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 Xjkupx10

So oder ähnlich sollen die Geschütze später einmal aussehen. Hier fehlen die "Blast bags" und einige andere Details, sowie ein bisschen mehr Schleifarbeit, ich wollte nur mal sehen wie das Schiff später einmal aussehen würde...

Fortsetzung folgt!
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Beitrag von Kelles Kleener Mi 18 Okt 2017, 15:31

Im heutigen Update:

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 QBB8Dde

Das Geschütz Bruno hat den selben Anstrich bekommen, sowie eine Barbette die man in dem Bild nicht so gut sehen kann- abgetrenntes Stück einer PVC Röhre.
Geschütze Caesar und Dora sind auch entstanden, allerdings bleiben sie erstmal so wie sie sind. Am wichtigsten hierbei ist das der erste Teil der Aufbauten, der Geschützstand/Kampfbrücke, entstanden ist.
Und dann wendete ich mich einem Problem zu...

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 Z2DH0vb

Das Holzdeck war einfach scheußlich anzusehen, daher hatte ich mir nochmal eine hellere Art von Holz rausgesucht und das ganze nochmal gemacht- Diesmal mit gut verteiltem Prittstift aufgeklebt. Es hält, und viel wichtiger, es kommt kein Klebstoff durch.
So wurde dann auch das restliche obere Deck gemacht.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 CXlKUTh

Der Flugzeughangar wurde abgetrennt und auf die richtige Höhe gebracht, ebenso das vordere Stück vom Deck. Die hintere Barbette muss noch auf Länge gekürzt werden, und ein Teil der Aufbauten bekam den ersten Anstrich.
Schließlich fand ich auch ein paar passende Geschütze für die 15cm Drillinge, die sowohl als schwere Flak als auch als Anti-Schiffsgeschütz dienen... bei einem Schiff dieser Größe muss man auch mit größeren Bombern und Bomberverbänden rechnen, daher größere und mehr Flakbatterien.

Hier im Modell sind es die Geschütze einer 1/570 Scharnhorst, die  noch etwas vergrößert werden um auf die richtige Höhe zu kommen.

Das wars erstmal für heute!
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Beitrag von Kelles Kleener Do 19 Okt 2017, 16:19

Und im heutigen Update:

Fangen wir mit einem Bild an das ich gestern übersehen habe, da die Bildergallerie nicht ganz richtig geordnet war:

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 Cw1tcWh

Dies sind die Schornsteine in ihrer derzeitigen Form, ich bin mir noch nicht sicher ob ich sie wirklich aus zwei PVC Rohren baue, oder ob ich mir was anderes einfallen lasse- bisher sind sie nur in dieser Form belassen weil ich an anderen Teilen des Schiffes gearbeitet hab.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 RsWITaQ

Hier nun das fertiggestellte Spantengerüst auf der Helling- die erste Helling die ich je gebaut habe, und diese hier ist gleich zu kurz- der Kiel ist einmal gebrochen und geklebt worden, und dieses Teil ragt prompt über die Helling hinweg, welches dem Gerüst bis zuletzt einen Rechtsdrall verpasst hat- sieht im Bild extremer aus als es ist, da die Hölzer welche die Spanten zusammenhalten leicht schräg sind. Ansonsten war alles grade und lies sich super verkleben, nicht zuletzt dadurch das ich die Querverstrebung der Scharnhorst schlecht kopiert habe, mit Bastelhölzern.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 E44uc4L
Nochmals die Deckplatten auflegen, um auch sicherzugehen das alles passt- danach wurden die losen Teile weggelegt, und das Schiff umgedreht um die Beplankung zu beginnen.

Aber das kommt morgen.
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Beitrag von Plastikschiff (†) Do 19 Okt 2017, 19:54

He Tobias,
ich freue mich wieder etwas von dir zu lesen. Gerne beobachte ich deinen Baubericht.
Besonders, weil RC Modelle der grauen Flotte etwas besonderes sind.
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Beitrag von Kelles Kleener Sa 21 Okt 2017, 18:27

Hallo Reinhard,

gerne, nimm Platz, ich hatte gestern zu viel zu tun um ein Update zu schreiben, aber hier wollen wir mal wieder...

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 P1qQwMN

Die ersten Planken liegen. Bitte bedenkt dabei das dies das zweite Schiff ist was ich überhaupt beplanke- und das erste bei dem es einigermaßen hingehauen hat. Klar sieht es nicht perfekt aus, aber das Endergebnis funktioniert!

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 LDQ4dJH

An der Wölbung hatte ich etwas Probleme, da musste ich später viel spachteln.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 LQBkyDk

Aber langsam, über zwei Wochen hinweg wurde es dann langsam fertig.
Den Bug und das Heck musste ich mit einzelnen kleinen Streifen beplanken, etwas Feinarbeit- aber irgendwann war auch das vorbei.
Bilder von den Einzelnen kleinen Streifen hatte ich nicht mehr gemacht, weil ich mir ziemlich sicher war das es klappen würde.

Morgen geht es dann weiter mit dem Spachteln.
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Beitrag von Plastikschiff (†) Sa 21 Okt 2017, 19:02

He Tobi,
je kleiner das Modell desto schwieriger die Beplankung. Aber eine zweite Schicht muss sein. Um überhaupt eine feste Beplankungsdecke zu bekommen. Ich würde dir unbedingt raten eine 80 Gramm m² Glasfaser mit Polyester Harz auf zu legen. Dadurch wird der Rumpf auch sicher dicht. Evtl. mit einem Pinsel von innen zwischen die Spanten streichen.
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Beitrag von Kelles Kleener Sa 21 Okt 2017, 19:11

Hallo Reinhard,
eine zweite Beplankung kam später noch, sowohl Epoxyid-Harz, nachdem der erste Test im Wasser ziemlich nass endete...
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Beitrag von Plastikschiff (†) So 22 Okt 2017, 11:09

Moin Tobi,
ich weiß nicht ob du mitbekommen hast das ich inzwischen mehrere Kartonmodelle mit RC und schwimmfähig gebaut habe. Absolut wasserfest, auch nach mehreren Tagen auf dem Dorfweiher (Bei Regen) sind die Modelle fast unkaputtbar. Um mehr Platz fur die RC Anlage zu bekommen habe ich fast alle Spanten entfernt, kein Problem durch die Harzbeschichtung innen und außen.
Also ist es kein Problem dein Schiff wasserfest zu kriegen, viel Spaß dabei. Bin schon richtig neugierig geworden.
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Beitrag von Kelles Kleener So 22 Okt 2017, 16:15

Hallo Reinhard, ich hab ab und an bei dir reingeschaut, ja. Hast richtig gute Arbeit geleistet seit der Enterprise.  Aber ich musste gestern über meiner H44 grübeln, als ich mit der Entscheidung konfrontiert war ob ich Servos einbaue um die Geschütze rotieren zu lassen, oder ob ich sie einfach per Hand drehbar mache- fahren kann sie so oder so durch das RC Modul was ich drunterpacke, das hat sich mehrfach bewährt und ist für jemanden mit wenig Erfahrung wie mich einfach am besten. Für die Geschütze hätte ich eine zweite Fernbedienung, Fahrtenregler, Batterie gebraucht und das ist einfach eine Menge kopfzerbrechen und Arbeit für wenig was dabei herrum kommt, also bleibt es dabei das sie Fahren kann, aber mehr auch nicht. Sobald das Wetter es erlaubt will ich sie auch mal auf dem See sehen, aber im Moment ist es Mist und ein Schiff das noch nie mehr als ein Planschbecken gesehen hat will ich noch nicht auf den Harkortsee schicken...

Das heutige Update ist etwas... nun, schaut lieber weg wenn ihr nicht wisst was passiert ist.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 CHAxBb7

Zu aller erst wurden die Löcher verspachtelt die beim Beplanken übrig blieben. Soweit, so gut, das wurde dann abgeschliffen, und es ging an die zweite Beplankung.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 A1f7zoW

Die zweite Beplankung, mangels Planken, mangels einer Möglichkeit neue zu bekommen und etwas bedenken wegen dem Gewicht,war aus Karton, der auf die Holzplanken geklebt wurde und dem ganzen etwas mehr Stabilität verschaffte. Natürlich ist Karton nicht wasserdicht, und nicht so gut wie Holz, daher wurde anschließend das gesamte Schiff mit Spachtel versehen. Das Loch im Hauptdeck wurde später vergrößert, weil dieses hier einfach nicht groß genug ist um später Gewichte reinzulegen.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 LWRCXQS

Nachdem der Rumpf mit Spachtel verklebt wurde (Was ca. 800g wurde und meine Idee Gewicht zu sparen durch Kartonplanken ziemlich dämlich aussehen ließ) ließ ich diesen trocknen, ehe ich ihn grob abschliff und den Adapter für das RC Modul anklebte. Außerdem fiel mir hier siedend heiß ein das ich Schlingerkiele brauche, damit es in einer Kurve nicht eine Eskimorolle gibt... hierbei hab ich einfach die Schlingerkiele der 1/200er Bismarck kopiert, die nicht viel größer ist.

Dieser fiel beim ersten Versuch das Modul zu benutzen ab, weil er sich verformt hatte... das Modul wird später anders angebracht, so wie es auch auf der Missouri und der Yamato (oben im Bild) benutzt wird, mit wasserfestem Klettverschluss.
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Beitrag von Kelles Kleener So 22 Okt 2017, 17:17

Danke, das baut auf. Very Happy

Ich hab auch mehr als nur ein Schiff wieder verschrotten müssen... das dieses hier mal einigermaßen funktioniert liegt an der "Versuch macht Klug" Methode. Aus Fehlern lernen... nächstes Mal wird die Helling länger!
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Beitrag von Plastikschiff (†) So 22 Okt 2017, 18:24

Alles O.K. Tobi,
du bist auf dem richtigen Weg.
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Beitrag von Kelles Kleener Mo 23 Okt 2017, 16:36

Ein kurzes Update heute weil ich meine Freundin vom Busbahnhof abholen muss:

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 BXac6dD

Nach drei Lagen Grundierung und grauer Farbe sieht sie das erste Mal Wasser- dieses 100cm Plantschbecken ist so grade groß genug um ins Badezimmer zu passen, und grade groß genug für H44.

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 LVhLjHX

Die Gute Nachricht: Sie liegt sehr hoch im Wasser, kann also noch viel Gewicht tragen und schwimmt.
Die schlechte Nachricht, trotz all dem Spachtel, zwei Beplankungen, viel Klebstoff und vier Schichten Farbe drang Wasser ein. Nachdem ich sie dann zum Trocknen hinstellte brach teilweise der Spachtel richtig auf- der Spachtel "Für Innen und Außen" mochte kein Wasser.

Daraufhin musste ich umdenken, wandte mich ans Forum und an meinen Vater und kam auf die Idee mit Epoxid und Feinspachtel.

Aber das ist eine andere Episode...
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Beitrag von Plastikschiff (†) Mo 23 Okt 2017, 17:00

He Tobi,
was hat deine Freundin zu der "Sauerei" im Badezimmer gesagt?
Epoxiharz mit einer Glasfasermatte, dann wäre alles dicht. Weil der Harz bevor er hart wird bis in die feinsten Haarrisse zieht.
Hier ein Liefernachweis:
Code:
https://shop1.r-g.de/art/100110
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Beitrag von Kelles Kleener Mo 23 Okt 2017, 17:38

Oh, die Freundin kam erst nach Hause nachdem die Sauerei weg war! Very Happy Mit dem Eimer ausgeschöpft und in die Dusche, weil man dank dem Plantschbecken nicht an die Toilette kommt...

Aber wo das Becken schon da war...

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 2DAgxoZ

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 IMG_20171002_135444

Schlachtschiff-Entwurf H-44 in 1/350 IMG_20171002_135822
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Beitrag von Plastikschiff (†) Mo 23 Okt 2017, 18:35

Tobias schrieb:Oh, die Freundin kam erst nach Hause nachdem die Sauerei weg war!
..........................gut für dich. Die Modelle im Wasser sehen gut aus. Was ist eigendlich aus dem Flugzeugträger geworden?
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Beitrag von Kelles Kleener Mo 23 Okt 2017, 18:43

Die Enterprise passt in den Pool nicht rein, und ich hab bisher noch keine neuen Motoren eingebaut. Aber es gibt ihn noch, muss mich mal beizeiten damit befassen ihn wieder Seetüchtig zu machen.
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Beitrag von Jörg Di 24 Okt 2017, 10:57

Auch mit 'zwei Beplankungen, Spachtel, viel Klebstoff und vier Schichten Farbe'
kriegt man Rümpfe wie diesen noch lange nicht dicht, Tobi! shocked
Mach' Dich doch z.B. in anderen Bauberichten mal schlau, wie so was grundsätzlich gehen kann ... study

Gruß - Jörg - Wink
Jörg
Jörg
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