Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
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Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo zusammen, ich habe mit dem Bau einer weiteren Dampflok begonnen. Es soll eine BR 94.5 bzw. T16.1 als Scratchbau werden in 1:35 passend zu meiner BR 86 von Trumpeter. Dazu habe ich mir Pläne im Netz bei Zander-Heba bestellt und war in den Niederlanden, dort steht eine die 94 1730 als Denkmal:
Die Gerüste stehen da weil die Lok gerade einen neuen Anstrich bekommt. Die Pläne sind ziemlich umfangreich. Auch habe ich mit Stanzwerkzeuge rund und hexagonal zugelegt. Was mir fehlt sind noch einige Detailfotos aus der Kabine und der Lok von unten. Schön wäre ein Ansprechpartner in Genep, der mir einen Zugang zur Lok gewähren kann um auch Fotos von unten und aus der Nähe zu machen, weil man so nicht nahe genug heran kommt, ohne über den Zaun zu steigen. Evtl. fahre ich auch noch mal nach Wirsberg ins Dampflokmuseum.
Hier meine ersten Versuche der Seitenbleche:
Das untere Blech (Graupappe) hat 2 Öffnungen zu viel und stimmt im Maß nicht ganz.
Der untere Wasserkasten kommt zwischen die Bleche:
Im sichbaren Bereich sind Nieten nachgebildet.
Ein Gruß aus Rheinberg (Niederrhein)
Die Gerüste stehen da weil die Lok gerade einen neuen Anstrich bekommt. Die Pläne sind ziemlich umfangreich. Auch habe ich mit Stanzwerkzeuge rund und hexagonal zugelegt. Was mir fehlt sind noch einige Detailfotos aus der Kabine und der Lok von unten. Schön wäre ein Ansprechpartner in Genep, der mir einen Zugang zur Lok gewähren kann um auch Fotos von unten und aus der Nähe zu machen, weil man so nicht nahe genug heran kommt, ohne über den Zaun zu steigen. Evtl. fahre ich auch noch mal nach Wirsberg ins Dampflokmuseum.
Hier meine ersten Versuche der Seitenbleche:
Das untere Blech (Graupappe) hat 2 Öffnungen zu viel und stimmt im Maß nicht ganz.
Der untere Wasserkasten kommt zwischen die Bleche:
Im sichbaren Bereich sind Nieten nachgebildet.
Ein Gruß aus Rheinberg (Niederrhein)
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Dieter,
da werde ich dir gerne über die Schulter schauen.
Viel Spass beim Bau
Dieter
da werde ich dir gerne über die Schulter schauen.
Viel Spass beim Bau
Dieter
didibuch- Detailliebhaber
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Oh Oh da setz ich mich doch mal ganz vorn hin!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Eine Dampflokomotive als Scratch-Bau? Da bin ich auf jeden Fall dabei, Dieter, zumal ich mich mit der 64 007 auf ein ähnliches Abenteuer eingelassen hatte! Etwas irritiert bin ich wegen des Fotos: Du schreibst, dass es die 94 7030 als niederländische Denkmalslok zeigt. Es handelt sich aber um die 94 1730, die nach meinen Unterlagen im Deutschen Dampflokmuseum Neuenmarkt-Wirsberg steht und die du dort ja auch noch aufsuchen willst. Kannst du das aufklären?
Im Übrigen wünsche ich dir schon jetzt gutes Gelingen - die ersten Teile sehen sehr vielversprechend aus. Gruß Michael (maxl)
Im Übrigen wünsche ich dir schon jetzt gutes Gelingen - die ersten Teile sehen sehr vielversprechend aus. Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Michael,
stimmt, die Lok auf dem Foto oben steht in Neuenmarkt im Dampflokmuseum, dort waren wir in 2014 beim 01-Treffen. Hier die Lok in Gennep - ist zur Zeit nicht so fotogen weil teilweise abgeklebt und mit Gerüst für die Maler, deshalb hatte ich das andere Foto genommen. Beide Loks haben übrigens markante Unterschiede z.B. der Kohlekasten ist bei der 94 1640 niedrig.
Die Lok in Gennep NL
Hier noch Fotos von meinen Experimenten. Ich baue im Moment ziemlich kreuz und quer:
Der Bau der T16 ist ziemlich aufwändig wegen des genieteten Blechrahmen, ich habe inzwischen schon fast 1000 Nietköpfe und Muttern gestanzt.
Das kostet viel Zeit. Bei einer geschweissten Lok kann man sich die Nieten sparen. Angestrichen sieht es genau so verkleistert aus wie beim Original an manchen Stellen. (Ich sollte die Farbe etwas verdünnen)
Hier der Zylinderblock im Entstehen.
Und ein Überblick was schon alles an Teilen so gebaut wurde.
Als nähstes kommen die Seitlichen Anbauten (Träger) drann. Man benötigt sehr viel Zeit zur Interpretation der Pläne. Dabei helfen die Detailaufnahmen der Orgiginallok ungemein.
Gruss und Dank für die Antworten
Dieter
stimmt, die Lok auf dem Foto oben steht in Neuenmarkt im Dampflokmuseum, dort waren wir in 2014 beim 01-Treffen. Hier die Lok in Gennep - ist zur Zeit nicht so fotogen weil teilweise abgeklebt und mit Gerüst für die Maler, deshalb hatte ich das andere Foto genommen. Beide Loks haben übrigens markante Unterschiede z.B. der Kohlekasten ist bei der 94 1640 niedrig.
Die Lok in Gennep NL
Hier noch Fotos von meinen Experimenten. Ich baue im Moment ziemlich kreuz und quer:
Der Bau der T16 ist ziemlich aufwändig wegen des genieteten Blechrahmen, ich habe inzwischen schon fast 1000 Nietköpfe und Muttern gestanzt.
Das kostet viel Zeit. Bei einer geschweissten Lok kann man sich die Nieten sparen. Angestrichen sieht es genau so verkleistert aus wie beim Original an manchen Stellen. (Ich sollte die Farbe etwas verdünnen)
Hier der Zylinderblock im Entstehen.
Und ein Überblick was schon alles an Teilen so gebaut wurde.
Als nähstes kommen die Seitlichen Anbauten (Träger) drann. Man benötigt sehr viel Zeit zur Interpretation der Pläne. Dabei helfen die Detailaufnahmen der Orgiginallok ungemein.
Gruss und Dank für die Antworten
Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Dieter,
schön zu sehen, dass hier eine weitere Dampflok am entstehen ist. Eine interessante Baureihe hast Du Dir da ausgesucht, denn von den pr. T 16.1 wurden nicht nur recht viele Maschinen gebaut, sondern auch jede Menge Loks mit jeder Menge Unterschiede! Da wird es ganz wichtig, sich auf eine ganz bestimmte Lok festzulegen und von dieser dann so viel wie möglich Detailbilder "aufzutreiben". Ich weiß ja nicht, was Du als Literatur zur Verfügung hast, aber ein kleiner Tipp. Im Herbst soll (nun endlich) beim EK-Verlag das Buch über pr. T 16 und pr. T 16.1 erscheinen. Dort erwarte ich dann eine ziemlich detaillierte (auch bildliche) Auflistung aller Bauartunterschiede, was sicher immer sehr hilfreich ist.
Viel Freude beim basteln Deiner 94er und viele Grüße aus der ODBB!
Uwe
schön zu sehen, dass hier eine weitere Dampflok am entstehen ist. Eine interessante Baureihe hast Du Dir da ausgesucht, denn von den pr. T 16.1 wurden nicht nur recht viele Maschinen gebaut, sondern auch jede Menge Loks mit jeder Menge Unterschiede! Da wird es ganz wichtig, sich auf eine ganz bestimmte Lok festzulegen und von dieser dann so viel wie möglich Detailbilder "aufzutreiben". Ich weiß ja nicht, was Du als Literatur zur Verfügung hast, aber ein kleiner Tipp. Im Herbst soll (nun endlich) beim EK-Verlag das Buch über pr. T 16 und pr. T 16.1 erscheinen. Dort erwarte ich dann eine ziemlich detaillierte (auch bildliche) Auflistung aller Bauartunterschiede, was sicher immer sehr hilfreich ist.
Viel Freude beim basteln Deiner 94er und viele Grüße aus der ODBB!
Uwe
ODBB- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Dieter - schöne Baufortschritte! Die Zylinderblöcke sehen super aus! Wie fertigst du die Räder? Wirst du alles aus Karton bauen? Ich pflichte Uwe bei: Auch nach meiner Erfahrung sind zahllose Detailbilder - gerade im Rahmenbereich - eine wichtige Voraussetzung, dem Original nahezukommen. Allerdings darf man an den schwer zugänglichen Stellen auch etwas großzügiger sein - man sieht sie später ohnehin nicht... Also: Auf nach Neuenmarkt! Da die Lok im Freien steht und gut zugänglich ist, sollte einer erfolgreichen "Fotosession" nichts im Wege stehen! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo,
Die Lok in Gennep ist für Nahaufnahmen von versteckten Details kaum zugänglich weil gut eingezäunt (ist wohl auch besser so ...).
Das Proberad ist auch aus Graupappe - die Speichen sind mit noch zu kantig. Hier mein Bau der Halterung für die Steuereung und den oberen Wasserkasten, dafür habe ich zwei Tage incl. Probe und Nachforschung auf Bildern und Plänen benötigt:
Anfang und Fortschritt. Übrigens mußte ich einige Nieten am Rahmen wieder entfernen weil deckungsgleich mit den Schrauben oder versenkt eingebaut.
Orginal und Fälschung (Modell)
Danke für den Hinweis mit den Unterschieden. Bin beim Bau der 86 von Trumpeter ganz schön ins Schwitzen gekommen, weil in den Detailfotos, die ich habe satte Unterschiede waren. Hab mich dann an den Ursprungsplänen gehalten, denn so hat sie sicherlich mal ausgesehen. Einige Unterschiede in der Leitungsführung waren vermutlich später im Krieg durch Schäden und Notreparaturen entstanden.
Gruß Dieter
Die Lok in Gennep ist für Nahaufnahmen von versteckten Details kaum zugänglich weil gut eingezäunt (ist wohl auch besser so ...).
Das Proberad ist auch aus Graupappe - die Speichen sind mit noch zu kantig. Hier mein Bau der Halterung für die Steuereung und den oberen Wasserkasten, dafür habe ich zwei Tage incl. Probe und Nachforschung auf Bildern und Plänen benötigt:
Anfang und Fortschritt. Übrigens mußte ich einige Nieten am Rahmen wieder entfernen weil deckungsgleich mit den Schrauben oder versenkt eingebaut.
Orginal und Fälschung (Modell)
Danke für den Hinweis mit den Unterschieden. Bin beim Bau der 86 von Trumpeter ganz schön ins Schwitzen gekommen, weil in den Detailfotos, die ich habe satte Unterschiede waren. Hab mich dann an den Ursprungsplänen gehalten, denn so hat sie sicherlich mal ausgesehen. Einige Unterschiede in der Leitungsführung waren vermutlich später im Krieg durch Schäden und Notreparaturen entstanden.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Verblüffend.. eine wirklich gute Arbeit!!
(Dann "trau" Dich besser nicht an die 52 von Trumpeter, die "strotzt" vor Fehlern. Ein reiner Epochenmischmasch...)
(Dann "trau" Dich besser nicht an die 52 von Trumpeter, die "strotzt" vor Fehlern. Ein reiner Epochenmischmasch...)
Frank Kelle- Admin
pr. T16.1
Hallo Dieter,
das untere Rahmenteil auf deinem ersten Bild ist richtig. Es stimmen auch die Anzahl der Aussparungen. Es ist der Rahmen der T16 und nicht der verstärkte Rahmen der T16.1 (die beiden oberen Rahmenhälften) mit einer Wandstärke von 25 mm. Bei deinen beiden oberen Rahmenhälften sollten die hinteren beiden ovalen Ausschnitte (200 x 400) beim Ausgleichhebel größer sein als die beiden vorderen (200 x 300). Es sieht so aus, als wären sie gleich groß.
In Ilmenau steht ein Rahmen, Führerhausoberteil, Kessel und ein Radsatz im frei zugänglichen Gelände und eine in der Halle.
Gruß Alfred
Speisepumpenträger
Luftpumpenträger
Rahmen und Kessel
das untere Rahmenteil auf deinem ersten Bild ist richtig. Es stimmen auch die Anzahl der Aussparungen. Es ist der Rahmen der T16 und nicht der verstärkte Rahmen der T16.1 (die beiden oberen Rahmenhälften) mit einer Wandstärke von 25 mm. Bei deinen beiden oberen Rahmenhälften sollten die hinteren beiden ovalen Ausschnitte (200 x 400) beim Ausgleichhebel größer sein als die beiden vorderen (200 x 300). Es sieht so aus, als wären sie gleich groß.
In Ilmenau steht ein Rahmen, Führerhausoberteil, Kessel und ein Radsatz im frei zugänglichen Gelände und eine in der Halle.
Gruß Alfred
Speisepumpenträger
- Code:
http://www.buntbahn.de/fotos/data/7388/606Speisepumpentr_ger.jpg
Luftpumpenträger
- Code:
http://www.buntbahn.de/fotos/data/7388/606BR_94_5_Luftpumpenhalter.jpg
Rahmen und Kessel
- Code:
http://www.buntbahn.de/fotos/data/7388/606BR94_5_Alter_-_2_Dom_-_Kessel.jpg
Zuletzt von Jörg am Fr 01 Sep 2017, 00:41 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Hotlink-Bildadressen codiert! - Jörg -)
Regelspur- Mitglied
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Alfred und danke für den Hinweis!
Da ist mir doch ein Fehler unterlaufen - warum auch immer - kann ich aber noch korrigrieren. Thüringen hab ich in Planung, da kann man auch mal mit dem Rad ein paar Runden drehen. Ab Mitte August soll die Lok wieder betriebsfähig sein.
Meine Studien kommen ganz langsam voran, trotzdem werden die Fragen mit jedem Bauteil mehr:
Grundsatzfrage: Baue ich mit oder ohne Riggenbachbremse?
Wasserkasten: Geschweisst, genietet mit oder ohne Flicken - da gibt es jede Menge Unterschiede. Die Nieten an der Lok in Genep sind am Wasserkasten vorne unten anders als an allen anderen Loks (da gibt es wohl einen Totraum). Übrigens sehen die Wasserkästen an jeder Lok anders aus.
Vorwärmer: Oben oder an der Seite und welche Seite - auch da gibt es Exoten.
Von den meisten Loks gibt es Daten auf der Seite von Albert Gieseler.de und jede Menge Fotos, leider nur als Totale. Mir fehlen Fotos von oben und ich habe bisher keines aus dem Führerhaus.
Hier mal eine Stellprobe mit Kesselentwurf und Achslager im Versuchsstadium.
Der Kessel ist etwas problematisch in den Dimensionen - 1 mm zu lang oder zu kurz und die Auflagen passen nicht.
Der rechte Wasserkasten entsteht, mit Schnellschleifgrundierung gestrichen und geschliffen.
Macht die Graupappe glatter und widerstandsfähiger.
Stellprobe mit Führerhausentwurf, auch hier wieder die Frage genietet/geschraubt oder geschweisst oder Mischbauweise.
Und welche Dachausführung? Wie soll der Kohlekasten werden?
Im Moment versuche ich mich an die Entwurfs-Pläne von 1920 zu halten, da ist alles genietet. Aber auch in diesen Zeichnungen gibt es Differenzen. Die Rahmenzeichnung ist von 1917, da sind mehr Öffnungen im Rahmen. Auf der Zeichnung der Hebel- und Federanordung von 1920 sind hinten die kleinen ovalen Öffnungen eingezeichnet, aber nur als Orientierung.
Die Versuche gehen weiter, zusammengebaut wird noch nichts, weil ich später nicht dazwischen krichen kann um noch Rohrleitungen zu verlegen
Gruß Dieter
Da ist mir doch ein Fehler unterlaufen - warum auch immer - kann ich aber noch korrigrieren. Thüringen hab ich in Planung, da kann man auch mal mit dem Rad ein paar Runden drehen. Ab Mitte August soll die Lok wieder betriebsfähig sein.
Meine Studien kommen ganz langsam voran, trotzdem werden die Fragen mit jedem Bauteil mehr:
Grundsatzfrage: Baue ich mit oder ohne Riggenbachbremse?
Wasserkasten: Geschweisst, genietet mit oder ohne Flicken - da gibt es jede Menge Unterschiede. Die Nieten an der Lok in Genep sind am Wasserkasten vorne unten anders als an allen anderen Loks (da gibt es wohl einen Totraum). Übrigens sehen die Wasserkästen an jeder Lok anders aus.
Vorwärmer: Oben oder an der Seite und welche Seite - auch da gibt es Exoten.
Von den meisten Loks gibt es Daten auf der Seite von Albert Gieseler.de und jede Menge Fotos, leider nur als Totale. Mir fehlen Fotos von oben und ich habe bisher keines aus dem Führerhaus.
Hier mal eine Stellprobe mit Kesselentwurf und Achslager im Versuchsstadium.
Der Kessel ist etwas problematisch in den Dimensionen - 1 mm zu lang oder zu kurz und die Auflagen passen nicht.
Der rechte Wasserkasten entsteht, mit Schnellschleifgrundierung gestrichen und geschliffen.
Macht die Graupappe glatter und widerstandsfähiger.
Stellprobe mit Führerhausentwurf, auch hier wieder die Frage genietet/geschraubt oder geschweisst oder Mischbauweise.
Und welche Dachausführung? Wie soll der Kohlekasten werden?
Im Moment versuche ich mich an die Entwurfs-Pläne von 1920 zu halten, da ist alles genietet. Aber auch in diesen Zeichnungen gibt es Differenzen. Die Rahmenzeichnung ist von 1917, da sind mehr Öffnungen im Rahmen. Auf der Zeichnung der Hebel- und Federanordung von 1920 sind hinten die kleinen ovalen Öffnungen eingezeichnet, aber nur als Orientierung.
Die Versuche gehen weiter, zusammengebaut wird noch nichts, weil ich später nicht dazwischen krichen kann um noch Rohrleitungen zu verlegen
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
BR T16.1
Hallo Dieter,
alle mir bekannten BR 94.5 mit seitlichem Vorwärmer haben den seitlichen Vorwärmer in Fahrtrichtung links. Ältere hatten noch einen Umschalthahn am Vorwärmer, um die Durchflussrichtung zu ändern. Die anderen in Kesselmitte. Wenn Du die BR 94 mit Riggenbachbremse baust, dann kommen noch einige Teile am Stehkessel innen, Rauchkammer innen und außen dazu.
Bei den Wasserkästen kommt es auf deinen Einsatzzeitraum (Untersuchungsdatum Bremse) an. Ab den sechziger Jahren waren viele schon mit Schweißflicken an den Wasserkästen anzutreffen. Am Wasserkasten gibt es keinen "toten Raum". Du meinst sicher den Raum über dem Steuerungsträger. Das Blech läuft über der Schwinge gerade nach vorne. Daher sind die Nieten an der Stelle auch genauso "eng" gesetzt (Dichtnietung) wie oben und unten am Wasserkasten.
Ich habe schon einige BR94.5 in Spur-0 (Messing) gebaut und baue sie demnächst auch in Spur-II. Du kannst mich auch über PN kontaktieren.
Gruß Alfred
alle mir bekannten BR 94.5 mit seitlichem Vorwärmer haben den seitlichen Vorwärmer in Fahrtrichtung links. Ältere hatten noch einen Umschalthahn am Vorwärmer, um die Durchflussrichtung zu ändern. Die anderen in Kesselmitte. Wenn Du die BR 94 mit Riggenbachbremse baust, dann kommen noch einige Teile am Stehkessel innen, Rauchkammer innen und außen dazu.
Bei den Wasserkästen kommt es auf deinen Einsatzzeitraum (Untersuchungsdatum Bremse) an. Ab den sechziger Jahren waren viele schon mit Schweißflicken an den Wasserkästen anzutreffen. Am Wasserkasten gibt es keinen "toten Raum". Du meinst sicher den Raum über dem Steuerungsträger. Das Blech läuft über der Schwinge gerade nach vorne. Daher sind die Nieten an der Stelle auch genauso "eng" gesetzt (Dichtnietung) wie oben und unten am Wasserkasten.
Ich habe schon einige BR94.5 in Spur-0 (Messing) gebaut und baue sie demnächst auch in Spur-II. Du kannst mich auch über PN kontaktieren.
Gruß Alfred
Regelspur- Mitglied
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Das schaut ja schon richtig gut aus, Dieter! Gratulation! Auch das Tempo, mit dem du vorankommst, ist erstaunlich. Zur Frage der Bauausführung kann ich nur beisteuern, dass ich bei meiner 64 ganz pragmatisch vorgegangen bin: Ich habe mich für eine gut zugängliche Vorbildlok entschieden, "zahllose" Fotos gemacht und im Zweifel das Modell so gebaut, wie das Vorbild heute ausschaut. Das ersparte mir viele Überlegungen und man kann kritischen Einwendungen sehr elegant begegnen, denn niemand kann in Zweifel ziehen, dass eine Lok in dieser Ausführung existiert... So ist meine 64 007 entstanden - Vorbild in Schwerin. Leider kann ich zur BR 94 nichts Spezielles beitragen, außer, mich am Entstehen deines schönen Modells zu erfreuen. Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Alfred,
hier ein Foto vom Wasserkasten der Lok in Gennep, Totraum oder doch nicht? Die Dichtnieten sind hier unten - jedenfalls ein Rätsel....
Den Vorwärmer an der Seite gab es seit 1921 laut bundesbahnzeit.de unter Bauartunterschiede Baureihe 94.5. Grund für die Verlegung war der zusätzliche Dom.
Hallo Michael das mit vorankommen täuscht, bislang sind das alles nur Schnipsel.
Gruß Dieter
hier ein Foto vom Wasserkasten der Lok in Gennep, Totraum oder doch nicht? Die Dichtnieten sind hier unten - jedenfalls ein Rätsel....
Den Vorwärmer an der Seite gab es seit 1921 laut bundesbahnzeit.de unter Bauartunterschiede Baureihe 94.5. Grund für die Verlegung war der zusätzliche Dom.
Hallo Michael das mit vorankommen täuscht, bislang sind das alles nur Schnipsel.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
T 16.1
Hallo Dieter,
dieser Wasserkasten wurde leider falsch restauriert. So sollte es aussehen.
Gruß Alfred
P.S. Ich bin ein paar Tage weg.
dieser Wasserkasten wurde leider falsch restauriert. So sollte es aussehen.
Gruß Alfred
P.S. Ich bin ein paar Tage weg.
Regelspur- Mitglied
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo,
ich war inzwischen neugierig, wie man die Form eines Doms aus Papier hinbekommt. Es funktioniert mit mehreren Schichten Grauppe. Mit Schnellschleifgrund dick eingestrichen wird die Konstruktion gut schleifbar. Die Rundung am Kagen wurde mit Leim in schmalen dünnen Streifen aus einem Papiertaschentuch erzeugt.
Dann hatte ich mich mit dem Aschekasten befasst, hier das Ergebnis:
Der Aschekasten wird benötigt um Rahmen und Kessel an einander anzupassen. Am Kasten fehlen noch die Stangen zu Kabine, ein Teil der Stangen ist am Rahmen befestigt, wie ich das hinbekomme ist noch unklar.
Dazu kamen Versuche mit dem Überhitzer - die Rauchkammer soll einsehbar sein. Der Bereich muss fertig sein bevor die Rauchkammer an den Kessel geklebt wird.
Alle Überhitzerrohre sind nach Plan montiert.
Es folgen noch Bilder mit montierter Rachkammer und eine Stellprobe zusammen mit dem Rahmen.
Ich baue immer noch ein wenig Kreuz und Quer bevor ich den Rahmen vervollständige. So kann ich noch leicht anpassen und ändern. Auch die Lage der Rohrleitungen muss noch geklärt werden, so lange noch alles zugänglich ist.
Bis zum nächsten Mal...
ich war inzwischen neugierig, wie man die Form eines Doms aus Papier hinbekommt. Es funktioniert mit mehreren Schichten Grauppe. Mit Schnellschleifgrund dick eingestrichen wird die Konstruktion gut schleifbar. Die Rundung am Kagen wurde mit Leim in schmalen dünnen Streifen aus einem Papiertaschentuch erzeugt.
Dann hatte ich mich mit dem Aschekasten befasst, hier das Ergebnis:
Der Aschekasten wird benötigt um Rahmen und Kessel an einander anzupassen. Am Kasten fehlen noch die Stangen zu Kabine, ein Teil der Stangen ist am Rahmen befestigt, wie ich das hinbekomme ist noch unklar.
Dazu kamen Versuche mit dem Überhitzer - die Rauchkammer soll einsehbar sein. Der Bereich muss fertig sein bevor die Rauchkammer an den Kessel geklebt wird.
Alle Überhitzerrohre sind nach Plan montiert.
Es folgen noch Bilder mit montierter Rachkammer und eine Stellprobe zusammen mit dem Rahmen.
Ich baue immer noch ein wenig Kreuz und Quer bevor ich den Rahmen vervollständige. So kann ich noch leicht anpassen und ändern. Auch die Lage der Rohrleitungen muss noch geklärt werden, so lange noch alles zugänglich ist.
Bis zum nächsten Mal...
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Erstklassige Arbeit die in deiner Richthalle gezeigt wird, Dieter Bin einfach nur begeistert....
Glufamichel- Moderator
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Mir fehlen etwas die Worte... einfach "nur" grosse Klasse!
Frank Kelle- Admin
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Dieter,
was soll ich sagen, einfach nur Klasse!
Gruß Dietmar
was soll ich sagen, einfach nur Klasse!
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Ich kann mich den Worten meiner Vorredner nur anschließen: Ganz großes Kino, was du hier zeigst! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Begeistert!
In einem Nachbarforum wird an einem 1:25er Modelik Kartonmodell einer T16.1 gebastelt und hier jetzt deine Scratch T16.1. Ich schaue staunend zu.
Wenn du mal zuviel über diese Loks wissen willst kann ich nur die die beiden bisher erschienen Bände von Fiegenbaum/Hütter "Schwere Brocken" wärmstens empfehlen, besser und mehr kann man darüber schwerlich schreiben und bebildern (bisher 904 Seiten, es sollen in 3 Bd. alle im deutschsprachigen gebauten fünfkuppler Tenderlokbaureihen und Typen beschrieben werden...)
Rudi Bahn
Wenn du mal zuviel über diese Loks wissen willst kann ich nur die die beiden bisher erschienen Bände von Fiegenbaum/Hütter "Schwere Brocken" wärmstens empfehlen, besser und mehr kann man darüber schwerlich schreiben und bebildern (bisher 904 Seiten, es sollen in 3 Bd. alle im deutschsprachigen gebauten fünfkuppler Tenderlokbaureihen und Typen beschrieben werden...)
Rudi Bahn
Rudi Bahn- Mitglied
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo und danke für Eure Kommentare.
Rudi Bahn ich hab mal nach den Büchern gesucht, stolzer Preis! Frage gibt es in den Büchern auch Detailfotos, speziell aus der Kabine? Oft gibt es in den Büchern zwar viele Fotos von verschiedenen Loks als Totale und lange Listen wann und wo welche Lok wo stationiert war. Dafür wären mir die Bücher zu teuer. Bilder von fast jeder Lok findet man im Netz. Lebsläufe sind schon schwieriger zu finden. Danke für den Hinweis.
Inzwischen habe ich mich mal an einem Ventil versucht, der 3-Wege-Hahn für die Heizleitung zu den Pufferbohlen - hier das Ergebnis:
Wiedergabe in etwas in Originalgröße - sonst stören die Fusel.
Jetzt arbeite ich konsequent am Rahmen: Die Achslager wurden vereinfacht gebaut und im Rahmen zwischen den Gleitplatten incl. Minikeil befestigt. Dann begann die Serienproduktion der Bauteile Blattfeder und Aufhängung. Ist trotz Vereinfachung ziemlich komplex geworden:
Hier die Aufhängung der 3. Achse im Rohbau und bemalt, die Stellschraube für den Keil ist auch vorhanden.
3. Achse von aussen und die 4. Achse mit Ausgleichhebel.
Jetzt fehlt noch die 5. Achse und die zugehörigen Befestigungen auf der anderen Seite. Bei der 1. und 2. Achse ist die Aufhängung mit Querstreben kombiniert - da muss noch etwas experimentiert werden.
Gruß Dieter
Rudi Bahn ich hab mal nach den Büchern gesucht, stolzer Preis! Frage gibt es in den Büchern auch Detailfotos, speziell aus der Kabine? Oft gibt es in den Büchern zwar viele Fotos von verschiedenen Loks als Totale und lange Listen wann und wo welche Lok wo stationiert war. Dafür wären mir die Bücher zu teuer. Bilder von fast jeder Lok findet man im Netz. Lebsläufe sind schon schwieriger zu finden. Danke für den Hinweis.
Inzwischen habe ich mich mal an einem Ventil versucht, der 3-Wege-Hahn für die Heizleitung zu den Pufferbohlen - hier das Ergebnis:
Wiedergabe in etwas in Originalgröße - sonst stören die Fusel.
Jetzt arbeite ich konsequent am Rahmen: Die Achslager wurden vereinfacht gebaut und im Rahmen zwischen den Gleitplatten incl. Minikeil befestigt. Dann begann die Serienproduktion der Bauteile Blattfeder und Aufhängung. Ist trotz Vereinfachung ziemlich komplex geworden:
Hier die Aufhängung der 3. Achse im Rohbau und bemalt, die Stellschraube für den Keil ist auch vorhanden.
3. Achse von aussen und die 4. Achse mit Ausgleichhebel.
Jetzt fehlt noch die 5. Achse und die zugehörigen Befestigungen auf der anderen Seite. Bei der 1. und 2. Achse ist die Aufhängung mit Querstreben kombiniert - da muss noch etwas experimentiert werden.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Dieter,
an Fühererstandsinneneinrichtungsbilder und überhaupt extreme Detailbilder mangelt es in dem Buch, dafür werden eben alle Unterschiede der verschiedenen Bauserien und Unterarten der T 16 und T 16.1 beschrieben, Einsatzorte und Verbleib. Einzelne Strecken und Erprobungen etc. und das dann für alle im deutschsprchigen Bereich gebauten fünfkuppler Tenderloks. Hier mal zwei links für Interessierte zu den beiden bisher erschienen Bänden mit Inhaltsverzeichnis und Leseproben, für den der Neugierig sein sollte....
Jenseits davon, ich bin begeistert wie du jedes kleine Detail an deinem Modell wiedergibst, ich schaue gebannt zu
Rudi
an Fühererstandsinneneinrichtungsbilder und überhaupt extreme Detailbilder mangelt es in dem Buch, dafür werden eben alle Unterschiede der verschiedenen Bauserien und Unterarten der T 16 und T 16.1 beschrieben, Einsatzorte und Verbleib. Einzelne Strecken und Erprobungen etc. und das dann für alle im deutschsprchigen Bereich gebauten fünfkuppler Tenderloks. Hier mal zwei links für Interessierte zu den beiden bisher erschienen Bänden mit Inhaltsverzeichnis und Leseproben, für den der Neugierig sein sollte....
- Code:
http://www.beitraege.lokomotive.de/buecher/ekuppler/d_ekuppler_allgemein.php
- Code:
http://www.beitraege.lokomotive.de/buecher/ekuppler/d_ekuppler_allgemein2.php
Jenseits davon, ich bin begeistert wie du jedes kleine Detail an deinem Modell wiedergibst, ich schaue gebannt zu
Rudi
Zuletzt von Rudi Bahn am So 27 Aug 2017, 11:40 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Link codiert. Uwe)
Rudi Bahn- Mitglied
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Bitte keine Direktlinks im Forum verwenden Rudi. Gruss Uwe
Glufamichel- Moderator
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Dieter - deinen Modellbau ebenso wie deine Fortschritte bewundernd kann ich zum Thema Detailfragen und -fotos nur meine Erfahrungen beisteuern: Bücher helfen nicht wirklich... Der Schwerpunkt dort liegt in den allermeisten Fällen auf der Betriebsgeschichte und weniger auf der technischen Beschreibung. Um eigene Fotos kommt man nicht herum, besonders wenn man so detailliert wie du bauen möchte! Weiter guten Erfolg - ich bleibe ein gespannter Beobachter! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Seite 1 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
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