Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
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Scratch bietet schon mal böse Überraschungenen!
Hallo, Rudi danke für die Info zu den Büchern, das spart mir viel Geld ...
Hallo Michael, auf die T16 bin ich übrigens bei der Suche nach einem neuen Modell gekommen. Ich hatte erst an die 64 gedacht und habe mit Bewunderung deinen Betrag hier gelesen, auch den vom Glaskasten - einfach Klasse. Eine weitere 64 wollte ich nicht bauen. Dann hab ich brauchbare Pläne gesucht und bin auf die T16.1 gestossen mit einem guten Duzend Pläne mit vielen Details.
Jetzt zu der bösen Überraschung: Als ich die dritte und vierte Aufhängung gebaut habe kamen auch zwei Querträger zwischen die Seitenbleche. Vorsichtshalber machte ich eine Stellprobe mit Aschekasten und Kessel, dann großer Schreck es passte nicht: Die Feuerbüchse stand 3 mm zu hoch, weil der Aschekasten auf den
Querträgern aufliegt. Im Original ist dort etwa 1 cm Zwischenraum. Die Oberkante der ausgesparrten Träger liegt knapp unter der Achsmitte, die Unterkante des Aschekasten liegt minimal über der Achsmitte.
Ich habe mir einen Ausdruck des Übersichsplans der Lok in 1:35 angefertigt: Der Aschekasten passte demnach genau, aber die Feuerbüchse war um 2 mm zu tief. Ursache war wahrscheinlich die Maßangabe der schrägen Rückwand - eine kleine Notiz auf dem Plan besagte die Maße sind in der Schräge genommen. Weiter war der Querträger an den Enden nicht weit genug ausgeformt - das war leicht zu beheben:
Querträger etwas nachbearbeitet und der Kasten passt dazwischen.
Den Kessel wollte nicht neu bauen, weil der Überhitzter bereits eingebaut war. Also habe ich den Boden der Feuerbüchse abgetrennt und um ca. 2,5 mm gekürzt. Am Aschekasten musste der Rand abgetrennt und erneuert werden. (war ziemlich aufwändig mit leichtem Schaden an Gestänge und Wasserleitung)
Geänderte Feuerbüchse und Aschekasten. Der Kasten ist jetzt steckbar mit Holzspießen ausgeführt.
Bei der späteren Montage muss erst der Aschekasten eingebaut werden weil man sonst nicht die Stellhebel anbauen kann: Eine Gruppe ist am Kasten fixiert und die andere Gruppe ist am Lokrahmen fixiert. Beim Original passen die Hände noch dazwischen ....
Noch ein Blick auf die fertige Achsaufhängung mit Stellprobe Kessel und Aschekasten.
Übrigens war ich gestern noch Mal in Gennep und hab da noch 130 Fotos von der Lok gemacht. Ich wollte mir den Aschkasten genauer ansehen, ist schwierig weil die Lok keinen mehr hat - da kann man durchschauen. Trotzdem konnte ich noch einige Fragen klären - aber man muss bei dem Denkmal vorsichtig sein: An der Lok stimmt nicht alles, goldene Glocke, Thema Wasserkasten und unter dem Führerhaus stehen zwei Rohre im Gleis auf dem Boden (sicher nicht Original)
In Gennep jetzt ohne Gerüst und glänzend ...
Gruß Dieter
Hallo Michael, auf die T16 bin ich übrigens bei der Suche nach einem neuen Modell gekommen. Ich hatte erst an die 64 gedacht und habe mit Bewunderung deinen Betrag hier gelesen, auch den vom Glaskasten - einfach Klasse. Eine weitere 64 wollte ich nicht bauen. Dann hab ich brauchbare Pläne gesucht und bin auf die T16.1 gestossen mit einem guten Duzend Pläne mit vielen Details.
Jetzt zu der bösen Überraschung: Als ich die dritte und vierte Aufhängung gebaut habe kamen auch zwei Querträger zwischen die Seitenbleche. Vorsichtshalber machte ich eine Stellprobe mit Aschekasten und Kessel, dann großer Schreck es passte nicht: Die Feuerbüchse stand 3 mm zu hoch, weil der Aschekasten auf den
Querträgern aufliegt. Im Original ist dort etwa 1 cm Zwischenraum. Die Oberkante der ausgesparrten Träger liegt knapp unter der Achsmitte, die Unterkante des Aschekasten liegt minimal über der Achsmitte.
Ich habe mir einen Ausdruck des Übersichsplans der Lok in 1:35 angefertigt: Der Aschekasten passte demnach genau, aber die Feuerbüchse war um 2 mm zu tief. Ursache war wahrscheinlich die Maßangabe der schrägen Rückwand - eine kleine Notiz auf dem Plan besagte die Maße sind in der Schräge genommen. Weiter war der Querträger an den Enden nicht weit genug ausgeformt - das war leicht zu beheben:
Querträger etwas nachbearbeitet und der Kasten passt dazwischen.
Den Kessel wollte nicht neu bauen, weil der Überhitzter bereits eingebaut war. Also habe ich den Boden der Feuerbüchse abgetrennt und um ca. 2,5 mm gekürzt. Am Aschekasten musste der Rand abgetrennt und erneuert werden. (war ziemlich aufwändig mit leichtem Schaden an Gestänge und Wasserleitung)
Geänderte Feuerbüchse und Aschekasten. Der Kasten ist jetzt steckbar mit Holzspießen ausgeführt.
Bei der späteren Montage muss erst der Aschekasten eingebaut werden weil man sonst nicht die Stellhebel anbauen kann: Eine Gruppe ist am Kasten fixiert und die andere Gruppe ist am Lokrahmen fixiert. Beim Original passen die Hände noch dazwischen ....
Noch ein Blick auf die fertige Achsaufhängung mit Stellprobe Kessel und Aschekasten.
Übrigens war ich gestern noch Mal in Gennep und hab da noch 130 Fotos von der Lok gemacht. Ich wollte mir den Aschkasten genauer ansehen, ist schwierig weil die Lok keinen mehr hat - da kann man durchschauen. Trotzdem konnte ich noch einige Fragen klären - aber man muss bei dem Denkmal vorsichtig sein: An der Lok stimmt nicht alles, goldene Glocke, Thema Wasserkasten und unter dem Führerhaus stehen zwei Rohre im Gleis auf dem Boden (sicher nicht Original)
In Gennep jetzt ohne Gerüst und glänzend ...
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Der Aschkasten hatte mir bei der BR64 auch Kopfzerbrechen bereitet, Dieter. Gemessen daran, dass man ihn an der fertigen Lok praktisch nicht sehen kann, habe ich viel zuviel Zeit in die Lösung des Problems investiert. Aber wir sind eben Modellbauer! Das Fahrwerk mit den Ausgleichshebeln ist Spitze! Ich freu mich schon auf die Baufortschritte! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Ich bin schwer beeindruckt, Dieter! Während ich in 1:21 gebaut habe, haust du diese Details in 1:35 raus! Spitzenklasse! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
maxl schrieb:Ich bin schwer beeindruckt, Dieter!
Dieter kann einem fast schon richtig Angst mit den Details einjagen....
Glufamichel- Moderator
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Es sieht alles sehr schön aus. Darf ich fragen wie du die Unterteilen zeichnet? Hast du vielleicht ein 3D Modell auf ihre Rechner?
Raages- Mitglied
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo,
meine Pläne stammen aus dem Netz von Zander-Heba (.de) da gibt es von der T16.1 16 Originalzeichnungen von 1920. Schwer zu lesen aber mit Hilfe von vielen Fotos kommt man schon dahinter. Zum Bau wird per Hand direkt auf die Pappe gezeichnet oder auf 1:35 verkleinert ausgedruckt und auf die Pappe geheftet. (teilweise gespiegelt weil immer nur eine Hälfte auf der Zeichnung ist)
Es muss sehr viel probiert und angepasst werden. Rundungsfehler bei der Umrechnung wirken sich in der Addition machmal nachteilig aus: Dann passt der Kessel nicht auf die Auflagen oder die Höhe ist nicht hinreichend genau. Es kommt mitunter auf einen halben Millimeter an - eben kein Bausatz.
Gruß Dieter
meine Pläne stammen aus dem Netz von Zander-Heba (.de) da gibt es von der T16.1 16 Originalzeichnungen von 1920. Schwer zu lesen aber mit Hilfe von vielen Fotos kommt man schon dahinter. Zum Bau wird per Hand direkt auf die Pappe gezeichnet oder auf 1:35 verkleinert ausgedruckt und auf die Pappe geheftet. (teilweise gespiegelt weil immer nur eine Hälfte auf der Zeichnung ist)
Es muss sehr viel probiert und angepasst werden. Rundungsfehler bei der Umrechnung wirken sich in der Addition machmal nachteilig aus: Dann passt der Kessel nicht auf die Auflagen oder die Höhe ist nicht hinreichend genau. Es kommt mitunter auf einen halben Millimeter an - eben kein Bausatz.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Danke für deine Erklärung. Ich könnte mich die Schwierigkeiten so vorstellen.
Ich werde deine Bauverschlagen gerne volgen.
Ich werde deine Bauverschlagen gerne volgen.
Raages- Mitglied
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Kleines Update:
Werkzeugkasten und hintere Pufferbohle (unvollständig) / gebogene Graupappe für den Kohlekasten
Ich versuche nun die Kabine in Segmenten aufzubauen, so dass man die Ausrüstung vor dem Zusammenbau montieren kann, da sind wieder Versuche angesagt. Es werden teilweise ein paar Nieten wegfallen weil meine Bleche (aus Pappe) dicker sind als vom Maßstab gefordert. Das gebogene Blech für den Kohlekasten ist vorbereitet. Auf der Rückseite 7 Rillen mit einer stumpfen Nadel eingedrückt, mit einem Rundholz geschmeidig gemacht und gebogen. Dann die Biegung mit reichlich Sekundenkleber fixiert (getränkt).
Gruß Dieter
Werkzeugkasten und hintere Pufferbohle (unvollständig) / gebogene Graupappe für den Kohlekasten
Ich versuche nun die Kabine in Segmenten aufzubauen, so dass man die Ausrüstung vor dem Zusammenbau montieren kann, da sind wieder Versuche angesagt. Es werden teilweise ein paar Nieten wegfallen weil meine Bleche (aus Pappe) dicker sind als vom Maßstab gefordert. Das gebogene Blech für den Kohlekasten ist vorbereitet. Auf der Rückseite 7 Rillen mit einer stumpfen Nadel eingedrückt, mit einem Rundholz geschmeidig gemacht und gebogen. Dann die Biegung mit reichlich Sekundenkleber fixiert (getränkt).
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Klasse umgesetzte Details, Dieter!
Kurze Zwischenfrage ... warum nur so kleine Bilder?
Du kannst beim Hochladen die Größe ruhig auf 800 px Breite setzen!
Gruß - Jörg -
Kurze Zwischenfrage ... warum nur so kleine Bilder?
Du kannst beim Hochladen die Größe ruhig auf 800 px Breite setzen!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Dieter - höchste Zeit für eine Lupe! Kannst du mir erläutern, wie du so winzige Teile wie die "Null" auf dem Centstück herstellst? Da lässt du dir doch wohl von einem Laser helfen, sonst fall ich vom Glauben ab!
Ich sehe, dass du die Nieten und Schraubköpfe mit den gleichen Stanzwerkzeugen herstellst wie ich. Nach meiner Erfahrung wurden die Ergebnisse in Karton umso unbefriedigender, je kleiner die Bauteile waren. Deshalb habe ich versuchsweise zu dünnen Polystyrolplatten-Abschnitten gegriffen und war deutlich zufriedener. Meine neueste Variante aber ist, Aludraht ganz flach zu hämmern. Speziell die Nieten geraten perfekt "halbkugelig". Es ist eine Freude... Gruß Michael (maxl)
Ich sehe, dass du die Nieten und Schraubköpfe mit den gleichen Stanzwerkzeugen herstellst wie ich. Nach meiner Erfahrung wurden die Ergebnisse in Karton umso unbefriedigender, je kleiner die Bauteile waren. Deshalb habe ich versuchsweise zu dünnen Polystyrolplatten-Abschnitten gegriffen und war deutlich zufriedener. Meine neueste Variante aber ist, Aludraht ganz flach zu hämmern. Speziell die Nieten geraten perfekt "halbkugelig". Es ist eine Freude... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Michael,
nix Laser, ist zu teuer. Hab die Null mit dem Skalpell ausgeschnitten, funktioniert aber innen nicht gut. Also erst zwei Löcher 1,3 mm ananeinder gestanzt, dann den Steg heraus getrennt und Ausgeschnitten. Außen ist mit dem Skalpell kein Problem. Hier dieser Teil vorgestrichen:
Die Griffe für die beiden Schränkchen fehlen noch, hab noch keine Idee wie die aussehen. Der Schieber wird laut Zeichnung bei Bedarf rechts abgestellt. Die Verstärkung links daneben ist für die Handbremse. Der Kohlekasten ist fast fertig - wird aber erst später aufgesetzt weil darunter noch Leitungen verlaufen. In den Plänen sind zwar auch die Leitungen dargestellt, aber alle übereinander. War im Original möglicherweise koloriert. Detailfotos dazu fehlen mir noch.
Ich übe jetzt an den gebogenden Blechen am Aufgang - versuche gerade einen viertel Strohhalm mit Papier zu überziehen (muss noch üben).
Stellprobe mit den Kohlekastenmodul, die Tritte aus Riffelblech fehlen noch. Da ist Deine Methode gut, nur Fliegendraht ist für 1:35 zu grob.
Gruß Dieter
nix Laser, ist zu teuer. Hab die Null mit dem Skalpell ausgeschnitten, funktioniert aber innen nicht gut. Also erst zwei Löcher 1,3 mm ananeinder gestanzt, dann den Steg heraus getrennt und Ausgeschnitten. Außen ist mit dem Skalpell kein Problem. Hier dieser Teil vorgestrichen:
Die Griffe für die beiden Schränkchen fehlen noch, hab noch keine Idee wie die aussehen. Der Schieber wird laut Zeichnung bei Bedarf rechts abgestellt. Die Verstärkung links daneben ist für die Handbremse. Der Kohlekasten ist fast fertig - wird aber erst später aufgesetzt weil darunter noch Leitungen verlaufen. In den Plänen sind zwar auch die Leitungen dargestellt, aber alle übereinander. War im Original möglicherweise koloriert. Detailfotos dazu fehlen mir noch.
Ich übe jetzt an den gebogenden Blechen am Aufgang - versuche gerade einen viertel Strohhalm mit Papier zu überziehen (muss noch üben).
Stellprobe mit den Kohlekastenmodul, die Tritte aus Riffelblech fehlen noch. Da ist Deine Methode gut, nur Fliegendraht ist für 1:35 zu grob.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Absolut unglaublich, Dieter! Meine ganz große Hochachtung vor deinem handwerklichen Können! Gruß Michael (maxl)DK48 schrieb:Hab die Null mit dem Skalpell ausgeschnitten...
maxl- Forenurgestein
Schwinge
Hallo,
Ich habe mich heute an der Schwinge versucht, hier das Ergebnis:
Kleine Bauteile und mein Skalpell - damit läßt sich gut arbeiten sofern die Klinge noch scharf ist.
Die Zeichnung ist stark verkleinert worden auf 1:35.
Die Schwinge mit der Stange für die Steuerung besteht aus vielen Einzelteilen, nur Papier und ein Stückchen Zahnstocher. Die Stange ist in der Schwinge verschiebbar.
Gruß Dieter
Ich habe mich heute an der Schwinge versucht, hier das Ergebnis:
Kleine Bauteile und mein Skalpell - damit läßt sich gut arbeiten sofern die Klinge noch scharf ist.
Die Zeichnung ist stark verkleinert worden auf 1:35.
Die Schwinge mit der Stange für die Steuerung besteht aus vielen Einzelteilen, nur Papier und ein Stückchen Zahnstocher. Die Stange ist in der Schwinge verschiebbar.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Nieten, Nieten und nochmal Nieten
Hallo, hätte ich doch nur einen geschweißten Wasserkasten ausgewählt! - Aber das war 1920 noch nicht machbar...
Hier ist die Vorderseite des Wasserkasten fertig, etwa 500 Nieten sind verbaut. Der fertige Kasten hat an die 1000 davon - Sträflingsarbeit für mehrere Tage. In der Mitte sind 2 Nieten markiert, wofür die wohl sind? (Die Auflösung gibt es später)
Details: Deckel nicht zu öffnen und Stufen mit Riffelblech nach der Methode von Michael (maxl) nur mit feiner Gaze aus Verbandsmull.
Detail hinter dem Wasserkasten sind die Schlingerstücke der Kesselbefastigung, die Laschen sind gerade noch zu sehen.
Daneben die Lösung für die gebogenen Bleche an der Kabinentür.
Nun muss ich weiter Nieten machen. An meiner Stanze ist das Loch 0,7 mm inzwischen ausgeleiert, dadurch gibt es viel Ausschuß. Mit einem kleinen Trick konnte ich fortsetzten: Weitere Nieten habe ich mit einem umgedrehten 0,7 mm HSS Bohrer hergestellt. Dieser Bohrer ist ca. 0,04 mm dicker als der Stempel der Stanze.
Inzwischen funktioniert auch das nicht mehr gut (Die Metallplatte ist einfach zu weich). Jetzt habe ich mit dem HSS-Bohrer das 0,5 mm Loch auf 0,7 mm aufgebohrt. Damit funktioniert der Stempel auch wieder. Ich mache die Nieten nun vorsichtiger mit leichtem Klopfen. Bin gespannt wie lange das hält ....
Gruß Dieter
Hier ist die Vorderseite des Wasserkasten fertig, etwa 500 Nieten sind verbaut. Der fertige Kasten hat an die 1000 davon - Sträflingsarbeit für mehrere Tage. In der Mitte sind 2 Nieten markiert, wofür die wohl sind? (Die Auflösung gibt es später)
Details: Deckel nicht zu öffnen und Stufen mit Riffelblech nach der Methode von Michael (maxl) nur mit feiner Gaze aus Verbandsmull.
Detail hinter dem Wasserkasten sind die Schlingerstücke der Kesselbefastigung, die Laschen sind gerade noch zu sehen.
Daneben die Lösung für die gebogenen Bleche an der Kabinentür.
Nun muss ich weiter Nieten machen. An meiner Stanze ist das Loch 0,7 mm inzwischen ausgeleiert, dadurch gibt es viel Ausschuß. Mit einem kleinen Trick konnte ich fortsetzten: Weitere Nieten habe ich mit einem umgedrehten 0,7 mm HSS Bohrer hergestellt. Dieser Bohrer ist ca. 0,04 mm dicker als der Stempel der Stanze.
Inzwischen funktioniert auch das nicht mehr gut (Die Metallplatte ist einfach zu weich). Jetzt habe ich mit dem HSS-Bohrer das 0,5 mm Loch auf 0,7 mm aufgebohrt. Damit funktioniert der Stempel auch wieder. Ich mache die Nieten nun vorsichtiger mit leichtem Klopfen. Bin gespannt wie lange das hält ....
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Niveauanzeige Wasserstand
Hallo,
ein Wasserkasten ist fertig - am 2. fehlen noch ca. 500 Nieten. Eine Besonderheit ist die Niveauanzeige, die sich auf dem rechten Kasten befindet: Ein Schwimmer in diesem Kasten zeigt das Niveau direkt an (die beiden vorher angesprochenen Nieten halten die Achse des Schwimmer). Auf der gleichen Anzeige wird das Niveau des Unteren Wasserkasten, der sich im Rahmen befindet, über ein Gestänge angezeigt.
Hier das Prinzip an meinem Modell gezeigt.
An der Lok in Genep konnte ich zufällig Achse und Gestänge vom unteren Wasserkasten aufnehmen.
Hier eine Vergrößerung von der Lok in Neuenmarkt und meine Umsetzung.
Der Wasserkasten von der Rückseite. In der Halterung unten läuft die Stange der Steuerung. Wie ich die später dort hinein bekomme ist mir noch ein Rätsel.
Jetzt habe ich mit dem Baue der Räder begonnen, dazu später mehr.
Gruß Dieter
ein Wasserkasten ist fertig - am 2. fehlen noch ca. 500 Nieten. Eine Besonderheit ist die Niveauanzeige, die sich auf dem rechten Kasten befindet: Ein Schwimmer in diesem Kasten zeigt das Niveau direkt an (die beiden vorher angesprochenen Nieten halten die Achse des Schwimmer). Auf der gleichen Anzeige wird das Niveau des Unteren Wasserkasten, der sich im Rahmen befindet, über ein Gestänge angezeigt.
Hier das Prinzip an meinem Modell gezeigt.
An der Lok in Genep konnte ich zufällig Achse und Gestänge vom unteren Wasserkasten aufnehmen.
Hier eine Vergrößerung von der Lok in Neuenmarkt und meine Umsetzung.
Der Wasserkasten von der Rückseite. In der Halterung unten läuft die Stange der Steuerung. Wie ich die später dort hinein bekomme ist mir noch ein Rätsel.
Jetzt habe ich mit dem Baue der Räder begonnen, dazu später mehr.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Wieder feinste Detailarbeiten, Dieter! Ich staune immer wieder, wie du das in 1:35 umsetzt! Bei meinem Maßstab 1:21 kam ich meist mit 1mm-Nieten aus, und das war eigentlich schon die Untergrenze für mich... Ich bin gespannt auf die Herstellung der Räder! Übrigens: am fertigen Modell komplett unsichtbare Details - wie hier z.B. die Führung der Steuerstange auf der Rückseite des Wasserkastens - habe ich einfach nicht ausgeführt. Da hast du einen ganz besonderen Ehrgeiz! Das Gestänge für die Wasserstandsanzeige ist Spitze! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Die Baustell ist schon recht heftig detailiert Dieter Bei dir wollte ich nicht Schlosser sein...
Glufamichel- Moderator
Die Räder sind im Bau
Hallo, ich habe mit den Rädern begonnen:
10 Stück müssen gebaut werden, pro Rad ca. 1 Tag Bauzeit ...
Auf dem Bild sieht man den 1. Versuch mit Speichen aus Graupappe - diese Speichen sind mir zu eckig und auch nicht wirklich rund zu bekommen. Daneben der 2. Versuch mit Leisten aus Lindenholz, die hatte ich von Schiffsmodellen übrig (Maß 5 x 1,5 mm). Die Leisten habe ich erst mit einem Minihobel und Feile auf 3,2 mm gebracht und dann mt Schlüsselfeilen gerundet und angepasst.
Die Graupappe wurde mit Einlassgrund gehärtet und dann geschliffen, im zweiten Durchgang zusätzlich mit verdünntem Weißleim behandelt und erneut geschliffen. Die Speichen an den Enden mt einer Nadel zusätzlich etwas gerundet.
Schablone, Rad ohne Farbe, Treibrad, Rad mit Seidenglanz und Matt
Zwischendurch mal was Anderes und eine Stellprobe mit neu gebautem Vorwärmer
Stellprobe mit Vorwärmer und unfertigem Schornstein
Hier der fertge Vorwärmer aus Pappe / Papier
Inzwischen habe ich festgestellt, das mein Rahmen noch etwas geändert werden muss, denn nach dem Plan von 1917 sind dort die Bremszylnder senkrecht angebaut. Im Plan von 1920 ist der Rahmen minimal anders für die übliche waagerechte Montage. Auf allen Fotos die ich habe sind die Bremszylinder waagerecht und etwas weiter vorne angebaut. Nur bei ener Lok TKw2 sind diese Zylinder senkrecht angeordnet.
Gruß Dieter
10 Stück müssen gebaut werden, pro Rad ca. 1 Tag Bauzeit ...
Auf dem Bild sieht man den 1. Versuch mit Speichen aus Graupappe - diese Speichen sind mir zu eckig und auch nicht wirklich rund zu bekommen. Daneben der 2. Versuch mit Leisten aus Lindenholz, die hatte ich von Schiffsmodellen übrig (Maß 5 x 1,5 mm). Die Leisten habe ich erst mit einem Minihobel und Feile auf 3,2 mm gebracht und dann mt Schlüsselfeilen gerundet und angepasst.
Die Graupappe wurde mit Einlassgrund gehärtet und dann geschliffen, im zweiten Durchgang zusätzlich mit verdünntem Weißleim behandelt und erneut geschliffen. Die Speichen an den Enden mt einer Nadel zusätzlich etwas gerundet.
Schablone, Rad ohne Farbe, Treibrad, Rad mit Seidenglanz und Matt
Zwischendurch mal was Anderes und eine Stellprobe mit neu gebautem Vorwärmer
Stellprobe mit Vorwärmer und unfertigem Schornstein
Hier der fertge Vorwärmer aus Pappe / Papier
Inzwischen habe ich festgestellt, das mein Rahmen noch etwas geändert werden muss, denn nach dem Plan von 1917 sind dort die Bremszylnder senkrecht angebaut. Im Plan von 1920 ist der Rahmen minimal anders für die übliche waagerechte Montage. Auf allen Fotos die ich habe sind die Bremszylinder waagerecht und etwas weiter vorne angebaut. Nur bei ener Lok TKw2 sind diese Zylinder senkrecht angeordnet.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Dieter,
Räderbau ist immer so eine Sache. Schauen aber klasse aus. Auch der Vorwärmer ist "erste Sahne"
Räderbau ist immer so eine Sache. Schauen aber klasse aus. Auch der Vorwärmer ist "erste Sahne"
Glufamichel- Moderator
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Wieder eindrucksvolle Baufortschritte, Dieter! Da lacht das Modellbauerherz! Bemerkenswert auch die Zielsicherheit und Selbstverständlichkeit, mit der du - scheinbar ohne groß überlegen zu müssen - vorankommst. Ich kenne deine Modellbauervergangenheit ja nicht - aber das kann nicht dein erster Scratch-Bau sein... Und ich staune über die Kompromisslosigkeit, mit der du in fast allen Einzelteilen auf Karton setzt. Mich würde noch sehr interessieren, in welcher Technik du die Lokomotive lackierst. Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Hallo Mchael,
ich lackiere jetzt mit "Plaka-Farben" bzw. deren Nachfolger, wasserbasierte Acrylfarfben. Vorteil Wasserverdünnbar und die Pnsel sind leicht auszuwaschen. Die Farben sind ziemlich dickflüssig und stopfen dadurch Risse und Fugen. Wenn man den Pinsel zwischendurch in Wasser tunkt, verläuft die Farbe besser.
Viel Erfahrung habe ich mit meiner Modellbahn 1:160 gesammelt, hier ein Bild von meiner Industrie.
Ich habe immer viel gebastelt: Segelschiffe, Papierschiffe z.B. die Bismark von HMV incl. Ätzteile (ruht zur Zeit wegen der vielen Flack-Kanonen) oder für mene Modellbahn Eigenbau-Fahrzeuge aus Ätzblechen, mehr auf mener Homepage.
Hier mein kleinster Selbstbau - sogar motorisiert.
Gruß Dieter
ich lackiere jetzt mit "Plaka-Farben" bzw. deren Nachfolger, wasserbasierte Acrylfarfben. Vorteil Wasserverdünnbar und die Pnsel sind leicht auszuwaschen. Die Farben sind ziemlich dickflüssig und stopfen dadurch Risse und Fugen. Wenn man den Pinsel zwischendurch in Wasser tunkt, verläuft die Farbe besser.
Viel Erfahrung habe ich mit meiner Modellbahn 1:160 gesammelt, hier ein Bild von meiner Industrie.
Ich habe immer viel gebastelt: Segelschiffe, Papierschiffe z.B. die Bismark von HMV incl. Ätzteile (ruht zur Zeit wegen der vielen Flack-Kanonen) oder für mene Modellbahn Eigenbau-Fahrzeuge aus Ätzblechen, mehr auf mener Homepage.
Hier mein kleinster Selbstbau - sogar motorisiert.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Update: Wasserpumpe
Nach ausführlichem Studium habe ich mich für die Wasserpumpe KP4-250 entschieden. dazu gibt es eine gute Broschüre im Netz, hier ein paar Bilder vom Baufortschritt ...
Der untere Teil ist die Wasserpumpe / Weitere Einzelteile entstehen
Wasserpumpe mit Stoßdämpfer / Die Ölpumpe auf dem Cent ist Bestandteil dieser Pumpe
Es fehlen noch die diversen Entwässerungsventile und die Schmierleitungen.
Gruß Dieter
Der untere Teil ist die Wasserpumpe / Weitere Einzelteile entstehen
Wasserpumpe mit Stoßdämpfer / Die Ölpumpe auf dem Cent ist Bestandteil dieser Pumpe
Es fehlen noch die diversen Entwässerungsventile und die Schmierleitungen.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35
Danke für die Informationen, Dieter! Da werde ich mich mal auf deiner homepage umschauen! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
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