Preuss. T16.1 (BR 94.5) in 1:35

Hallo Alfred,

ich hab's an den Augen, denn ich sehe kein Foto. Wo ist es versteckt?

Hallo Dieter,

ich sehe es. Ich werde auch bei keinem Beitrag benachrichtigt, obwohl ich den Haken im Kästchen habe. Wende dich an den Admin.

Gruß Alfred

Hallo Alfred

Danke für den Hinweis, ich habe den Fehler gefunden:
Mein Mozilla zeigt Deine Bilder nicht an, weil sie verlinkt sind, mit Edge sind die Bilder zu sehen und sehr hilfreich. Ich habe inzwischen auch die Zeichnung XIV4c11A gefunden, die fehlte mir bei den Heba-Zeichnungen. Ich war mit meinen Überlegeungen bereits auf dem richtigen Weg. Nur die beiden Diagonalstreben fehlten mir noch.

Jetzt muss ich noch rausfinden, warum Mozilla die Bilder blokiert ...

Gruß Dieter

Hallo Dieter,

ich kann die Bilder nur verlinken, da es mir nicht gestattet ist hier ein Album anzulegen. Warum auch immer!

Gruß Alfred

Hallo,

ich habe an den Bremsen weitergearbeitet. Die Bremszylinder sind entstanden und die Welle ist in Arbeit:


Zum Bremsgestänge: Das ist der aktuelle Stand, entstanden aus technischen Überlegungen und den wagen Fotos die ich hatte. Mit dem Plan von Alfred und dem Foto kann ich nun das Gestänge fertigstellen. Die beiden diagonalen Streben (grün) hatte ich auf keinem Plan und müssen noch ergänzt werden. Die Anbindung der Stangen an dem Waagebalken muss auch noch optimiert werden (Kringel). Am letzten Bremsbalken müssen die Ausgleichshebel etwas weiter nach außen rücken. Das komplette Gestänge ist nur gesteckt und noch nicht verklebt. Deshalb sind die Änderungen relativ einfach durchzuführen.


Als nächstes kommt der untere Teil der Sandfallrohre, die müssen angebracht sein bevor die Räder fixiert werden können. Das Bremsgestänge kann ich erst einbauen, wenn der Aschekasten eingebaut ist. Dann muss ich am Kessel weiter bauen. Die weitere Reihenfolge will wohl überlegt sein....

Gruß Dieter

DK48 schrieb:Die weitere Reihenfolge will wohl überlegt sein....

So ist es, Dieter! Zum Ende hin wird's immer kniffliger... Eine tolle Arbeit bisher! Die Bremszylinder sind erste Sahne. Ich bin gespannt, bis zu welchem Grade du die Druckluftleitungen nachbilden wirst, von den Schmierleitungen gar nicht zu reden (da bin ich sehr im Symbolischen geblieben). Aber wie ich dich kenne, gibt's auch da keine Kompromisse! Weiter viel Erfolg auf dieser spannenden Baustelle!
Gruß Michael (maxl)

Das ist fantastischer Modellbau! Ich habe im Drehscheibe historischen Forum nach Führerhausinnenansichten gefragt und wurde auf die 94 1697 im BEM Nördlingen hingewiesen, deren Führerstand wohl zugänglich ist. Und dann kam ein Hinweis auf Bilder in diesem (!) Forum: https://www.der-lustige-modellbauer.com/t12960-baureihe-94-1697

Beste Grüße

Rudi

Moin,

auch vor diesem Bau muss ich mich verneigen. Davon bin ich Lichtjahre entfernt.

Mann mann mann Dieter,

klasse Arbeit hier  -  ich bastel an einer T3  1:25  aus Papier/Pappe und bin meilenweit entfernt von einer solchen Präzesion die du hier in 1:35 präsentierst  ...
...da kann ich nur den Hut vor dir ziehen  

Viele Grüße
Tom

Hallo,

danke für Eure Motivation! Rudi schöne Bilder, die da entdeckt hast - wieder ein paar Mosaiksteine für den Bau.

Hier die Ansicht aus meiner Grube mit dem neuen Aufbau. Ich habe unter Verwendung einiger alten Bauteile die Bremsanlage neu gebaut weil nach dem Neubau der "Waage" die Proportionen nicht mehr stimmten. Sowas fällt sofort auf.


Die Ansicht aus der Grube paßt jetzt, nur Farbe Dreck und Rost fehlen (Das Erstere kommt noch ...)



Hier der aktuelle Bauzustand 15.10.17.

Es fehlen noch einige Deitails wie Muttern und Scheiben. Die Bremse hinten links wurde zu tief angeschraubt - wenn den erwische, der da dran gearbeitet hat. Der hintere Balken muss noch abgeschrägt werden und und und ... Alfred Dein Plan war eine gute Hilfe - Danke

Gruß Dieter

Hallo,
ich habe nun mit dem Weiterbau auf der Heizerseite begonnen. Die Bremsanlage wird erst später eingepasst, die Hängeeisen sind bereits beweglich befestigt. Beweglich weilman nur so die Räder nachträglich montieren kann. Der zweite Zylinder ist entstanden mit zusätzlichen Details, die ich nun bei dem bereits fertigen Zylinder ergänzen muss.


Neu angefertigt die Öler und die vordere Zylinderseite (Entwässerungsleitungen Schieberkasten fehlen noch)


Die Rückseite des Zylinderblocks. Das Gestänge für die Zylinderentwässerung schließt hier an. Der kleine Stutzen ist für Messungen.

Jetzt folgen die Stangen auf der Heizerseite. Alle Stangen sind steckbar gefertigt und werden erst bei der Endmontage fixiert. Vorher müssen noch eine Menge Leitungen gebaut werden und das Führerhaus. Dafür ist noch einige Planungsarbeit erforderlich.

Gruß Dieter

Hallo, hier mal ein Überblick der bereits fertigen (halbfertigen) Teile:


Viele Teile müssen noch verfeinert werden. Beide Seiten der Steuerung sind fast fertig.


Zwischendurch habe ich heute die Haupt-Luftbehälter hergestellt, die Ablassventile fehlen noch.

Ein Stück Luftleitung ist schon fest verbaut - zwischen den Bremskolben. Ich versuche mich jetzt an der Heisleitung und den Luftleitungen zur hinteren Pufferbohle. Nur die Teile an die später nicht mehr heran komme. Dazu gehören auch die Leitungen von den Luftbehältern und die unteren Teile der Sandfallrohre.

Gruß Dieter

Moin Dieter,

ich bin einfach nur begeistert.

LG
Riklef

Hallo Dieter,

da kann ich mich nur anschließen, auch ich bin begeistert.

Gruß Dietmar

Hallo Dieter,


sehr schön!

Danke für die Motivation, ich mache gestärkt weiter.

Mir stellt sich jetzt die Frage, wie verrohre ich die Bremsleitungen - unzählige Varianten sind möglich. Hab hier mal eine Collage erstellt:


Meine Version wird kein Indusi haben wie oben links.

Eines ist aber klar, es gibt Leitungen zu hinteren Pufferbohle. Damit habe ich nun begonnen, bald kann ich den Deckel auf diesen Hohlraum machen. Vorher noch ein Foto. Von oben sieht man bald nichts mehr und von unten sind dann die Luftbehälter im Weg.


Hier die Heizleitung zur hintern Bohle und das Umstellventil (Stellprobe) / Die Luftleitung zur Bohle.


Ansicht der Leitungen von oben ohne Deckel und von unten mit schwarzem Deckel.

Nur ein Stück der Heizleitung ist bis jetzt angeklebt. Das Stück vom Flansch zum Ventil ist nur gesteckt. Die Leitungen bestehen aus isoliertem Kupferdraht. Teilweise ist der Kupferdraht entfernt - das ergibt schöne Biegungen. Mit dem Draht lassen sich die Leitungen einfach zusammen stecken und man kein die Leitungen in Etappen zusammenbauen.

Lieben Gruß Dieter

Hallo,

vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben. Zu verschiedenen Bauteilen fehlt mir die Funktion:


Dieser Hebel und Feder (?) auf der Heizerseite und der Hebel in gleicher Position auf der rechten Seite.

Meine Vermutung ist, es handelt sich hier um den Hebel für das Kipprost mit Handkurbel in der Kabine. Die Feder ist anscheinend nicht mehr verankert?
Oder ist das ganz was anderes?


Die Teile vorne hinder den Zylindern - keine Ahnung was das ist. Rechts Handrad für die Abschlämmung (beideitig)?

Konnte bei der Lok die Abschlämmung auch aus der Kabine ausgeslöst werden? Ähnlich wie bei der BR 86.

Danke für Eure Hinweise und Tipps.

Gruß Dieter

Hallo Dieter - außer meiner allergrößten Hochachtung für deinen Nachbau der T16.1 kann ich wieder einmal nichts beisteuern, was dir in der Sache helfen könnte. Irgendwelche Vermutungen zu äußern, halte ich nicht für hilfreich. Beim Handrad tippe ich allerdings auch auf die Abschlämmung. Das war bei der 64er gleichfalls zunächst ein Rätsel, das ausgehend vom Pralltopf dann von Uwe gelöst wurde. Wie immer half mir letztlich in solchen Fällen nur, das Original aufzusuchen und der Sache mit Detailaufnahmen auf den Grund zu gehen. Ein Tipp vielleicht noch: Die Zylinderentwässerung verlangt ja auch nach einem Hebelgestänge, das vom Führerhaus zu den Zylindern reicht. Das hatte ich bei meinen Lokomotiven erst spät "auf der Rechnung". Gruß Michael (maxl)

Die Leitungen für die vordere Pufferbohle sind angebracht und die Kuppelstange ist montiert (noch ohne Haken).


Kuppelstange mit Federpacket und Leitungen von oben, links der Rauchkammerträger


Ansicht der Heiz- und Bremsleitung von vorne unten / die Feuertür entsteht.


Die Feuertür - die Kesselrückseite ist nur grundiert und muss noch bearbeitet werden.

Zur Zeit springe ich von Baustelle zu Baustelle.

Gruß Dieter

Hallo,

wieder schwierige Entscheidungen: Diesmal die Ausstattung der Kabine. Auf vielen Fotos aus der Kabine sieht man für die Anzeige des Wasserstandes zwei Schaugläser. Auf den Plänen für die T16.1 ist aber nur ein Schauglas zu sehen und auf der anderen Seite drei "Wasserhähne" und ein diagonales Gebilde?
Im Eisenbahn Journal "Technik und Funktion der Dampflokomotive" (4 Bände) gibt es ein Bild "Ausrüstung des Führerhaus". Auch auf den Seiten "dgeg" zu finden. Die drei Wasserhähne sind Testventile für den Wasserstand. Das diagonale Teil darunter ist eine Auffangrinne mit Abfluss nach aussen.

Auf Fotos von der Lok in Neuenmarkt sind auf der Kesselverkleidung drei Deckel (Flicken) zu sehen. Die Ventile gibt es da nicht mehr, statt dessen einen zweiten Wasserstandsanzeiger in langer Bauform angeschlossen am unteren Stutzen für den Testhahn und an einem zusätzlichem Abzweig von einem höher gelegenen Stutzen. Der Anzeiger wurde später nachgerüstet. Diese Ausstattung ist auch auf einem der Videos über die T16 zu sehen.

Bei Kesselreparaturen wurden auf der rechten Seite die notwendigen Stutzen angeschweisst, auf verschiedenen Bildern zu erkennen. Diese Stutzen haben ein andere Form als die Stutzen auf der linken Seite. Aufnahmen findet man im Netz.

Ich habe mich für die Nachbildung der ursprüngliche Bauform entschieden:


Ein Wasserstandsanzeiger entsteht aus Draht und der Isolierung verschiedener Stärke.


Zwischenstand bei der Ausrüstung der Kesselrückwand. Die Waschluken sind auch fertig. Die Feuertür wurde etwas versenkt.

Gruß Dieter

Hallo Dieter,

die Details an der Kesselrückwand gefallem mir sehr gut, toll gemacht.

Viele Grüße
Dieter

Hallo,

weiter oben hatte ich nach einem Bauteil hinter den Zylindern gefragt, inzwischen habe ich die Antwort im Netz gefundem:
Dieses Bauteil ist Bestandteil des Druckausgleichers der Bauart Knorr. Der Druckausgleicher liegt hinter der Verkleidung und ist an der Lok nicht zu sehen, außen befindet sich bei dieser Bauart ein Luftansauger, der aus der Kabine pneumatisch betätigt wird. Diese alte Bauart war an der 94.5 verbaut.

Weiter mit dem Regler im Führerhaus:


Der Reglerhebel im Rohbau und am Kessel angebaut.


Noch mal im Detail / Die Kabine wird angepasst.

Gruß Dieter

Es geht weiter mit der Kesselausrüstung: Für die Kabine benötige ich die genaue Position der Bohrungen und Durchbrüche - speziell für die Züge.


Die Dampfentnahmeventile am Dom entstehen aus vielen Einzelteilen.


Dampfventil am Dom, die Position der Züge wurde bestimmt.


Sicherheitsventil und Dampfpfeife entstehen und werden positioniert


Stellprobe mit den bisher gefertigten Teilen auf dem Kessel.

Im weiteren Verlauf will ich die dünnen Leitungen am Kessel anbringen und die Frontwand der Kabine. Diese dünnen Leitungen sind bei den meisten Bausätzen bereits angeformt, auch die Durchbrüche sind da bereits vorgegeben. Als ich mich für Scratch entschieden habe wußte ich nicht wie komplex diese Vorbereitungen sind. Deshalb befestige ich so wenig Teile wie möglich. So sollen die Wände fast komplett sein bevor sie angeklebt werden.

Gruß Dieter

Hallo,

ich habe mit der Zusammenstellung der Kabineneinrichtung (Kesselrückwand) weiter gemacht. Die Ventile der Dampfentnahme sind teilweise fertig und auf dem Kessel positioniert - noch nicht festgeklebt. Mir geht es hier um die genaue Position der Bauteile. Einige der Löcher in der Rückwand müssen wieder verschlossen werden. Die Ventile wurden in vorher schon gezeigter Weise gebaut.


Dampfentnahme und Kesselmanometer noch unvollständig / die Strahlpumpe entsteht (Bohre 0,4 mm)

Die Strahlpumpe entsteht aus einem Rundholz 4 mm, dass teilweise dünner gefeilt wurde. Um das Holz sind mit Weissleim unterschiedlich breite Papierstreifen gewickelt, mit Sekundenkleber gehärtet und mit Feilen in Form gebracht. Die Rohrleitungen bestehen aus Draht unterschiedlicher Stärke.


Strahlpumpe und Handrad für die Schlabberleitung.

Die Hebel bestehen aus Draht und Isolierung der Drähte. Das kleinste Bauteil ist der winzige Handrad, dafür habe ich 4 Versuche benötigt. Es besteht aus Draht und Papier.


Blick auf den aktuellen Bauzustand der Kabine - alle Teile sind noch lose.

Weiterhin ist der Steuerblock entstanden: Hier habe ich eine Schraube eingebaut. Das Handrad besteht aus Draht und Papier, mit Sekundenkleber gehärtet. Hier erkennt man gut die Problematik: Die Rohrleitungen sind dicht gedrängt - die Position der Strahlpumpe habe ich dreimal um einen halben Millimeter verlegt.
Es fehlen noch die dünnen Leitungen wie Sandstreuer, Wasserverteilung usw. Der Platz für den Pfeifenzug ist schon freigehalten. Viele Leitungen führen später durch die grünen Durchlässe in der Kabinenwand. Auf der Heizerseite wird es auch noch Schmierleitungen geben.

Gruß Dieter

Fast unglaublich was Du da zeigst Dieter Deine Ideen beim Materialmix sind klasse. Da wird man sich das eine oder andere merken müssen