M 1935
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Re: M 1935
WS222 schrieb:Fluitin ist eigentlich der Handelsname für Kolophonium. Im Elektroniklötzinn ist das im Kern enthalten und ideal für Leiterplatten und vieles Andere.
Lötfett funktioniert irgendwie anders, dadurch kriege ich sehr kleine und schlanke Verbindungen hin. Dagegen sieht das mit Kolophonium verlötete Material eher wie geklebt aus.
Wenn ich Leitungen verzinne, nehme ich auch manchmal Lötfett, weil das tatsächlich Zinn spart....
Wenn das aussieht wie geklebt passt die Temperatur nicht ganz.
Ist bei den neuen Lötzinnen ein Problem da kein Blei mehr mir drin ist.
Musst mal versuchen etwas zu spielen
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: M 1935
Ich trau mich nicht an Temperaturen über 270 Grad, weil sich dann der Leiterplattenkleber auflöst und Kolophonium eigentlich verbrennt. Das mit dem Blei klingt aber als gute Erklärung
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Weiter mit einer Menge Details, hier die beiden Otterkräne.
Lassek liefert einige Komponenten im Maßstab 1:50, so dass man sich das Entwerfen und fertigen von Einzelteilen sparen kann.
Der fertige Bausatz sieht dann so aus:
Für das Räumen der am häufigsten verwendeten Ankertauminen gab es zwei Verfahren: Entweder die Kombintation aus Schwimmer auf dem Wasser und einem Schlitten, der wie ein Scherbrett aus der Hochseefischerei aussah, oder ein Otter, der durch eine eingebaute Tiefensteuerung eine konstante Tiefe halten konnte. Diese Einheiten wurden hinter dem Schiff hergeschleppt und sollte die Taue der Minen mit speziellen Schneidgreifern durchtrennen, so dass sie an die Wasseroberfläche aufstieg und dann zerstört werden konnte.
Die Otter konnten bei höheren Geschwindigkeiten und in größeren Tiefen eingesetzt werden, waren durch die Tiefensteuerung (die mit 8kg Quecksilber gefüllt war) aber empfindlicher. Ein Otter wog über 600kg und konnte, anders als die Schwimmer, nicht mehr von Hand ausgesetzt werden.
Auf Deck sieht das dann so aus:
Lassek liefert einige Komponenten im Maßstab 1:50, so dass man sich das Entwerfen und fertigen von Einzelteilen sparen kann.
Der fertige Bausatz sieht dann so aus:
Für das Räumen der am häufigsten verwendeten Ankertauminen gab es zwei Verfahren: Entweder die Kombintation aus Schwimmer auf dem Wasser und einem Schlitten, der wie ein Scherbrett aus der Hochseefischerei aussah, oder ein Otter, der durch eine eingebaute Tiefensteuerung eine konstante Tiefe halten konnte. Diese Einheiten wurden hinter dem Schiff hergeschleppt und sollte die Taue der Minen mit speziellen Schneidgreifern durchtrennen, so dass sie an die Wasseroberfläche aufstieg und dann zerstört werden konnte.
Die Otter konnten bei höheren Geschwindigkeiten und in größeren Tiefen eingesetzt werden, waren durch die Tiefensteuerung (die mit 8kg Quecksilber gefüllt war) aber empfindlicher. Ein Otter wog über 600kg und konnte, anders als die Schwimmer, nicht mehr von Hand ausgesetzt werden.
Auf Deck sieht das dann so aus:
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
So,
letzter Baubericht vor Weihnachten. Bis zum nächsten Jahr ist dann erst mal Pause.
Weiter geht es mit dem Entfernungsmesser. Bis in die 40er konnte nur mit optischen Triangulationsmessern eine Distanz vermessen werden. Das geht so:
Zwei Spiegel, die in einem definierten Abstand montiert sind, werden auf ein Objekt gerichtet. Zwischen den Spiegeln sitzt eine Person, die beiden Bilder über zwei weitere Spiegel sieht. Beide Bilder müssen durch das Verstellen der äußeren Spiegel zur Deckung gebracht werden. Wenn der Verstellwinkel bekannt ist, kann man daraus die Entfernung berechnet werden.
Auf den Minenräumern befand sich ein 3m Messgerät, der Bauplan hierzu kommt von Jürgen Eichard. Diese Baupläne haben eine sagenhafte Qualität: Jedes Detail, bis hin zu den Verbindungsleitungen zwischen den Schaltkästen, ist eingezeichnet.
Das Ganze sieht dann so aus:
Sockel aus Alu, der eigentliche Messbalken ist aus PS, der Rest kommt aus dem 3D- Drucker und aus der Lasercutterei
Entgegen der allgemeinen Meinung vertritt Eichard übrigens die Theorie, dass der Messbalken vertikal geneigt und dadurch auch für die Luftabwehr geeignet war.
Weiterer Bauzustand, hier schon in grau:
Beziehungsweise in der entgültigen Position auf der Brücke:
Ob dieses Gerät tatsächlich so gefahren wurde? Kann ich nicht sagen, es sieht ziemlich groß aus. Auf Photos ist noch ein anderes Modell gegeben zu sehen, dass wesentlich schlanker wirkt.
Kann mir einer der Spezialisten einen Hinweis geben?
Alex?
letzter Baubericht vor Weihnachten. Bis zum nächsten Jahr ist dann erst mal Pause.
Weiter geht es mit dem Entfernungsmesser. Bis in die 40er konnte nur mit optischen Triangulationsmessern eine Distanz vermessen werden. Das geht so:
Zwei Spiegel, die in einem definierten Abstand montiert sind, werden auf ein Objekt gerichtet. Zwischen den Spiegeln sitzt eine Person, die beiden Bilder über zwei weitere Spiegel sieht. Beide Bilder müssen durch das Verstellen der äußeren Spiegel zur Deckung gebracht werden. Wenn der Verstellwinkel bekannt ist, kann man daraus die Entfernung berechnet werden.
Auf den Minenräumern befand sich ein 3m Messgerät, der Bauplan hierzu kommt von Jürgen Eichard. Diese Baupläne haben eine sagenhafte Qualität: Jedes Detail, bis hin zu den Verbindungsleitungen zwischen den Schaltkästen, ist eingezeichnet.
Das Ganze sieht dann so aus:
Sockel aus Alu, der eigentliche Messbalken ist aus PS, der Rest kommt aus dem 3D- Drucker und aus der Lasercutterei
Entgegen der allgemeinen Meinung vertritt Eichard übrigens die Theorie, dass der Messbalken vertikal geneigt und dadurch auch für die Luftabwehr geeignet war.
Weiterer Bauzustand, hier schon in grau:
Beziehungsweise in der entgültigen Position auf der Brücke:
Ob dieses Gerät tatsächlich so gefahren wurde? Kann ich nicht sagen, es sieht ziemlich groß aus. Auf Photos ist noch ein anderes Modell gegeben zu sehen, dass wesentlich schlanker wirkt.
Kann mir einer der Spezialisten einen Hinweis geben?
Alex?
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Hallo lieber Winfried,
ich weiß das ich mich wiederhole. Aber was du hier zeigst ist so toll das mir kein Wort des Lobes einfällt was deiner Arbeit angemessen ist.
Dir und deiner Familie wünsche ich von Herzen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Liebe und Gute für dich und deine Familie.
ich weiß das ich mich wiederhole. Aber was du hier zeigst ist so toll das mir kein Wort des Lobes einfällt was deiner Arbeit angemessen ist.
Dir und deiner Familie wünsche ich von Herzen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Liebe und Gute für dich und deine Familie.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: M 1935
Hallo und euch allen ein gesegnetes 2019,
die Weihnachtskekse sind gegessen, die Böller aufgebraucht und es ist wieder Zeit für einen weiteren Baubericht:
Es geht weiter mit der Räumwinde....
Der Bauplan hilft hier nicht wirklich weiter, weil die abgebildete Winde nur wenig Ähnlichkeit mit den Photos hat.
Gefunden habe ich das hier:
Problematisch sind die Spills: Anders als das, was man so als Zubehör kaufen kann, haben diese hier Rillen!
Seit einiger Zeit besitze ich eine kleine Drehbank und habe folgendes gemacht:
16 Messingbleche 0,2mm zusammengelötet, mit einem 3mm Loch versehen, achteckig gesägt, mit einer Schraube und Mutter versehen und dann in die Drehbank eingespannt. Problematisch ist, dass man das Ganze sehr fest zusammenschrauben muss, um ein Durchdrehen der Schraube zu bermeiden. Leider haben ich dabei mehrere Gewinde ruiniert, bis ich auf die Idee gekommen bin, einen durchgebohrten M3 Abstandshalter zu verwenden. Dadurch kriegt man genug Kraft auf die Schraube und das Durchdrehen ist weg.
Hier das Ergebnis:
Die Zahnräder sind von Ebay und die großen Seilrollen kommen aus dem Modellbauversand. Das Ganze wirkt etwas breit aber egal!
Hier die Winde in Bunt:
Hinzugekommen sind einige Handräder und die beiden Bügel, mit denen die Seile auf den Rollen geführt werden
die Weihnachtskekse sind gegessen, die Böller aufgebraucht und es ist wieder Zeit für einen weiteren Baubericht:
Es geht weiter mit der Räumwinde....
Der Bauplan hilft hier nicht wirklich weiter, weil die abgebildete Winde nur wenig Ähnlichkeit mit den Photos hat.
Gefunden habe ich das hier:
Problematisch sind die Spills: Anders als das, was man so als Zubehör kaufen kann, haben diese hier Rillen!
Seit einiger Zeit besitze ich eine kleine Drehbank und habe folgendes gemacht:
16 Messingbleche 0,2mm zusammengelötet, mit einem 3mm Loch versehen, achteckig gesägt, mit einer Schraube und Mutter versehen und dann in die Drehbank eingespannt. Problematisch ist, dass man das Ganze sehr fest zusammenschrauben muss, um ein Durchdrehen der Schraube zu bermeiden. Leider haben ich dabei mehrere Gewinde ruiniert, bis ich auf die Idee gekommen bin, einen durchgebohrten M3 Abstandshalter zu verwenden. Dadurch kriegt man genug Kraft auf die Schraube und das Durchdrehen ist weg.
Hier das Ergebnis:
Die Zahnräder sind von Ebay und die großen Seilrollen kommen aus dem Modellbauversand. Das Ganze wirkt etwas breit aber egal!
Hier die Winde in Bunt:
Hinzugekommen sind einige Handräder und die beiden Bügel, mit denen die Seile auf den Rollen geführt werden
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Die Kriegsmarine scheint einige spezielle Bootsgattungen geschaffen zu haben und der Hochseeminensucher gehört für mich dazu. Mit den beiden 105mm Geschützen ist die Feuerkraft ja schon fast mit einem leichten Zerstörer zu vergleichen.
Als Vorlage für die Geschütze dient Bauplan 105mm skc/32 von Eichardt.
Das Geschütz selber besteht aus einem 3D- Teil. Als Rohr wurde ein gedrehtes Alurohr verwendet, wie es im Plastikmodellbau erhältlich ist. 75mm im Maßstab 1/35 entspechen 107mm in 1/50: Passt also. Dazu kommt dann noch die hydraulische Rohrbremse aus Messing
Der Sockel der Lafette besteht aus einem Aludrehteil, die Seitenteile sind wieder Lasercut.
Bereits angebaut sind die Halter für die Sitze der Geschützbedienung und die Wellen für die Handräder.
Es ist mir wieder mal der Fehler unterlaufen, den ich bei den Bullaugen für die Brücke und das Deckshaus gemacht habe:
Bei den Bohrungen habe ich das Außenmaß angegeben und nicht die tatsächliche Bohrung. Das kostet dann viel Zeit, um die Öffnungen wieder auf das richtige Maß zu bekommen.
Hier habe ich die Bohrungen für die Handräder auch auf ein Außenmaß angegeben und konnte das dann mit Messinghülsen wieder anpassen.
Beim nächsten Modell werde ich nur noch kleine Zentrierbohrungen setzen, und das dann selber vergrößern
Als Vorlage für die Geschütze dient Bauplan 105mm skc/32 von Eichardt.
Das Geschütz selber besteht aus einem 3D- Teil. Als Rohr wurde ein gedrehtes Alurohr verwendet, wie es im Plastikmodellbau erhältlich ist. 75mm im Maßstab 1/35 entspechen 107mm in 1/50: Passt also. Dazu kommt dann noch die hydraulische Rohrbremse aus Messing
Der Sockel der Lafette besteht aus einem Aludrehteil, die Seitenteile sind wieder Lasercut.
Bereits angebaut sind die Halter für die Sitze der Geschützbedienung und die Wellen für die Handräder.
Es ist mir wieder mal der Fehler unterlaufen, den ich bei den Bullaugen für die Brücke und das Deckshaus gemacht habe:
Bei den Bohrungen habe ich das Außenmaß angegeben und nicht die tatsächliche Bohrung. Das kostet dann viel Zeit, um die Öffnungen wieder auf das richtige Maß zu bekommen.
Hier habe ich die Bohrungen für die Handräder auch auf ein Außenmaß angegeben und konnte das dann mit Messinghülsen wieder anpassen.
Beim nächsten Modell werde ich nur noch kleine Zentrierbohrungen setzen, und das dann selber vergrößern
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Zusammengesetzt sieht das Geschütz dann so aus:
Der Bohrer wird dann besimmt mal gegen eine Welle ausgetauscht.....
Weiterhin sind Sitze für die Bedienung und die Halter für den Splitterschutz angebracht.
Der Splitterschutz besteht wieder aus Karton:
Vor dem Zusammenkleben wurden von innen PS- Leisten eingeklebt, um zusätzliche Stabilität zu bekommen. Die Ecken wurden dann gespachtelt und vorsichtig verschliffen. Der Karton lässt sich tatsächlich wie Balsaholz verarbeiten, allerdings gibt es beim Schleifen Stellen, die nicht so richtig wollen. Im Zweifel hilft hier etwas dünnflüssiger Sekundenkleber zur Stabilisierung
Der Bohrer wird dann besimmt mal gegen eine Welle ausgetauscht.....
Weiterhin sind Sitze für die Bedienung und die Halter für den Splitterschutz angebracht.
Der Splitterschutz besteht wieder aus Karton:
Vor dem Zusammenkleben wurden von innen PS- Leisten eingeklebt, um zusätzliche Stabilität zu bekommen. Die Ecken wurden dann gespachtelt und vorsichtig verschliffen. Der Karton lässt sich tatsächlich wie Balsaholz verarbeiten, allerdings gibt es beim Schleifen Stellen, die nicht so richtig wollen. Im Zweifel hilft hier etwas dünnflüssiger Sekundenkleber zur Stabilisierung
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Nach einer längeren Berichtspause gehts weiter:
Zusammengebaut und ohne Bohrer sieht das Geschütz so aus:
Hinzugekommen sind die beiden Optiken für die Bedienungen und der motorische Einzug hinten auf dem Verschluss. Man kann das Thema bestimmt noch weiter treiben, aber hier hört meine Lust auf, weil vieles hinterher unter dem Splitterschutz verschwindet.
Von Innen sieht der Splitterschutz so aus:
und von Außen so:
Die Verschlüsse für die Optiken sind geöffnet und die Wartungsluke unter dem Geschützrohr geöffnet dargestellt.
Zusammengebaut und ohne Bohrer sieht das Geschütz so aus:
Hinzugekommen sind die beiden Optiken für die Bedienungen und der motorische Einzug hinten auf dem Verschluss. Man kann das Thema bestimmt noch weiter treiben, aber hier hört meine Lust auf, weil vieles hinterher unter dem Splitterschutz verschwindet.
Von Innen sieht der Splitterschutz so aus:
und von Außen so:
Die Verschlüsse für die Optiken sind geöffnet und die Wartungsluke unter dem Geschützrohr geöffnet dargestellt.
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Ich habe übrigens Unterlagen zum Geschütz gefunden.
Hast du noch Interesse daran?
Hast du noch Interesse daran?
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: M 1935
Ok, ich scann sie später und schick sie dir.
Ich habe übrigens auch keine Einzeltürme mit höherer Elevation gefunden.
Das bezieht sich möglicherweise nur auf die offene Aufstellung.
Die Doppeltmontierung dagegen, z.b. auf Z-25, konnte auch Steilfeuer schießen.
Ich habe übrigens auch keine Einzeltürme mit höherer Elevation gefunden.
Das bezieht sich möglicherweise nur auf die offene Aufstellung.
Die Doppeltmontierung dagegen, z.b. auf Z-25, konnte auch Steilfeuer schießen.
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: M 1935
Da im Moment kaum zum Bauen komme und auch zum Schreiben wenig Lust habe, hier einfach mal ein paar Eindrücke:
Viele der montierten Sachen, also Schornstein und die Leiter hatte ich ja schon vorgestellt. Neu ist der Morsescheinwerfer auf dem Brückennock und das Beiboot (Plastik, irgendwo beim Modellbauhändler gefunden)
Und das hier:
Von Backbord auf das Deckshaus. Hinten sieht man die Mechanik für die Pinasse, vorne eine der zugekauften Rettungsinseln. Unten als Krönung den Lackierunfall, bei dem vor dem Sprayen der Durchgang nicht ausreichnd maskiert wurde. Das ist in der Zwischenzeit behoben. Weil das Holz vorher schon mit Bootslack behandelt wurde, war das kein so großes Thema....
Viele der montierten Sachen, also Schornstein und die Leiter hatte ich ja schon vorgestellt. Neu ist der Morsescheinwerfer auf dem Brückennock und das Beiboot (Plastik, irgendwo beim Modellbauhändler gefunden)
Und das hier:
Von Backbord auf das Deckshaus. Hinten sieht man die Mechanik für die Pinasse, vorne eine der zugekauften Rettungsinseln. Unten als Krönung den Lackierunfall, bei dem vor dem Sprayen der Durchgang nicht ausreichnd maskiert wurde. Das ist in der Zwischenzeit behoben. Weil das Holz vorher schon mit Bootslack behandelt wurde, war das kein so großes Thema....
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Ich muss mich endlich mal wiedewr melden:
Der Kopf ist wieder frei, es geht also weiter. Zwar nicht so schnell, aber immerhin...
In der Zwischenzeit war ich nicht ganz untätig, denn ich habe eine "Mistral" von Hegi (kennt die noch jemand?) restauriert. Das Schätzchen lag 40 Jahre in irgendwelchen Ecken herum und war eigentlich nicht so desolat, wie einige Modelle, bei deren Restauration ich hier zuschauen durfte.
Mittlerweile schwimmt das Schiff wieder und ich kann mich um meinen Minensucher kümmern....
Der Kopf ist wieder frei, es geht also weiter. Zwar nicht so schnell, aber immerhin...
In der Zwischenzeit war ich nicht ganz untätig, denn ich habe eine "Mistral" von Hegi (kennt die noch jemand?) restauriert. Das Schätzchen lag 40 Jahre in irgendwelchen Ecken herum und war eigentlich nicht so desolat, wie einige Modelle, bei deren Restauration ich hier zuschauen durfte.
Mittlerweile schwimmt das Schiff wieder und ich kann mich um meinen Minensucher kümmern....
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
... na klar, die MISTRAl ist ein flottes Segelschiffchen, kofferraumfreundliche Ausmaße und auch für Kinder zum Segelspass geeignet......nicht zuletzt wegen dem Flautenschieber.
Das Segelschiffmodell wurde von der Firma HEGI/schuco (Bestellnr.: 205345) in den Jahren ab 1976 vertrieben. Der Baukasten meines Modell wird um 1978 erworben worden sein, also ist die MISTRAL ein wirklich "Altes Schätzchen".
Das Segelschiffmodell wurde von der Firma HEGI/schuco (Bestellnr.: 205345) in den Jahren ab 1976 vertrieben. Der Baukasten meines Modell wird um 1978 erworben worden sein, also ist die MISTRAL ein wirklich "Altes Schätzchen".
Schlossherr- Lupenbesitzer
Re: M 1935
Hey, DU bist das?
Mann, Deine Bilder waren echt wichtig! Meine Bauanleitung ist gleich nach dem Bau verschwunden und einiges war nicht mehr ganz klar
Meine Mistral hatte nicht das tolle Holzdeck, sondern nur schlichtes Furnier. Leider ist das damals unter einer Schicht Farbe verschwunden und nach dem Abschleifen gab es da nur fiese Flecke von irgend einem Kleber. Im Alter von 16 Jahren hat man da nicht so drauf geachtet
Auch die Tür zur Kajüte gab es damals nicht, also auch hier vielen Dank für die Details.
Die Idee mir der Decksdurchführung zum Dichtholen der Segel ist toll, das habe ich natürlich gleich nachgemacht
Mann, Deine Bilder waren echt wichtig! Meine Bauanleitung ist gleich nach dem Bau verschwunden und einiges war nicht mehr ganz klar
Meine Mistral hatte nicht das tolle Holzdeck, sondern nur schlichtes Furnier. Leider ist das damals unter einer Schicht Farbe verschwunden und nach dem Abschleifen gab es da nur fiese Flecke von irgend einem Kleber. Im Alter von 16 Jahren hat man da nicht so drauf geachtet
Auch die Tür zur Kajüte gab es damals nicht, also auch hier vielen Dank für die Details.
Die Idee mir der Decksdurchführung zum Dichtholen der Segel ist toll, das habe ich natürlich gleich nachgemacht
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
wie lange hast Du denn Deine Mistral aufgehoben Winfried...das ist doch schon ne Weile her, aber die Welt ist klein....und erst recht die "Schiffchenwelt"
Ich verfolge Deinen Baubericht hier schon immer mit.........Graue Flotte
Ich verfolge Deinen Baubericht hier schon immer mit.........Graue Flotte
Schlossherr- Lupenbesitzer
Re: M 1935
Eigentlich haben wir einen sehr schönen See. Leider stehen Bäume am Ufer, die mittlerweile komplett grün sind.
Dadurch wird das Segel zur Lotterie, weil es keine klare Windrichtung gibt Selbst bei Wellenbildung auf der Oberfläche bewegt sich gar nichts. Vielleicht bin ich zu blöd zum segeln, aber den Anderen geht es genau so
Dadurch wird das Segel zur Lotterie, weil es keine klare Windrichtung gibt Selbst bei Wellenbildung auf der Oberfläche bewegt sich gar nichts. Vielleicht bin ich zu blöd zum segeln, aber den Anderen geht es genau so
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Weiter geht's mit den Masten:
Zumindest bei der Indienststellung hatten die Boote noch zwei Masten und auf dem Hauptmast sogar noch ein Krähennest. Das wurde später geändert, weil der Heckmast ein bei der Luftabwehr wohl etwas im Weg war.
Die Anfertigung war etwas trickreich: Konisch sollte der Mast auf jeden Fall sein, allerdings habe ich mich nicht getraut, alles "in einem Rusch" zu drehen. Außerdem hätte das auch nicht komplett in die Drehbank gepasst! Deshalb wurde das Ganze in Schritten zu 0,1mm abgedreht. Nach dem Glätten sah der Mast dann so aus:
Unten: 6mm, oben 2.5mm, gesamte Länge: 365mm
Ober drauf kommt die Kreuzrah, hier wieder Messing:
Hier noch mal als Detail:
Zumindest bei der Indienststellung hatten die Boote noch zwei Masten und auf dem Hauptmast sogar noch ein Krähennest. Das wurde später geändert, weil der Heckmast ein bei der Luftabwehr wohl etwas im Weg war.
Die Anfertigung war etwas trickreich: Konisch sollte der Mast auf jeden Fall sein, allerdings habe ich mich nicht getraut, alles "in einem Rusch" zu drehen. Außerdem hätte das auch nicht komplett in die Drehbank gepasst! Deshalb wurde das Ganze in Schritten zu 0,1mm abgedreht. Nach dem Glätten sah der Mast dann so aus:
Unten: 6mm, oben 2.5mm, gesamte Länge: 365mm
Ober drauf kommt die Kreuzrah, hier wieder Messing:
Hier noch mal als Detail:
WS222- Pinzettenhalter
Re: M 1935
Nach der ewig langen Pause gibt es mal wieder was Neues:
wir haben Ende September noch mal im Freibad in Langewedel fahren dürfen und ich habe die Gelegenheit für die Jungfernfahrt genutzt. Das Ergebnis war nicht optimal: Das Heck ist zu leicht, so dass die Schrauben Luft ziehen. Außerdem habe ich noch eine ziemliche Schlagseite.
Trotzdem möchte ich euch diese Bilder nicht vorenthalten:
Und das hier:
Wie gesagt, das schlechte Wetter kommt und es ist noch eine Menge zu tun: Die Pinasse mitsamt dem Fußballtor fehlt, die Taktelage ist unvollständig und die meisten der technischen Spielereien sind auch noch nicht fertig
wir haben Ende September noch mal im Freibad in Langewedel fahren dürfen und ich habe die Gelegenheit für die Jungfernfahrt genutzt. Das Ergebnis war nicht optimal: Das Heck ist zu leicht, so dass die Schrauben Luft ziehen. Außerdem habe ich noch eine ziemliche Schlagseite.
Trotzdem möchte ich euch diese Bilder nicht vorenthalten:
Und das hier:
Wie gesagt, das schlechte Wetter kommt und es ist noch eine Menge zu tun: Die Pinasse mitsamt dem Fußballtor fehlt, die Taktelage ist unvollständig und die meisten der technischen Spielereien sind auch noch nicht fertig
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