Meine alte TRIX-Anlage

Hallo Stephan - die weitere Entwicklung, speziell das Zusammengehen von Märklin und TRIX, habe nun wieder ich nicht auf dem Schirm. TRIX ist ja schon lange nicht mehr TRIX EXPRESS (im Dreileiter-Sinne), denn die damals unbestreitbaren Vorzüge des echten Zwei- bzw. Dreizugbetriebes auf einem Gleis haben sich "in Wohlgefallen" aufgelöst, seit man digital fast beliebig viele Lokomotiven zeitgleich auf demselben Gleis steuern kann. Der Mittelleiter hat meines Wissens nur bei Märklin in Form der Punktkontakte "überlebt".
Bevor es ganz digital wurde, brachte TRIX noch das EMS-System heraus, das es erlaubte, bis zu sechs Lokomotiven unabhängig voneinander auf demselben Gleis zu fahren bzw. abzustellen. Das war aber bereits "nach meiner Zeit" und interessiert mich deshalb aktuell nicht wirklich, obwohl es bei eBay auch immer wieder mal EMS-Steuergeräte zu kaufen gibt.
Insgesamt ist die Entwicklungsgeschichte der Modellbahnen auch stromtechnisch ein interessantes Feld!

Beste Grüße
Michael

Lieber Michael, wieder einige interessante Informationen reicher geworden. Wenn ich jetzt tief in mich gehe erinnere ich mich an die Trix Gleich- und Wechselstrom Geschichte. Und ja , das EMS-System ist mir geläufig. Als 15 jähriger kratzte ich mein Erspartes zusammen und fuhr damals extra ins 20 km entfernte Mannheim (mit einem roten Brummer) um mir beim dortigen Eisenbahnhändler eine BR 218 mitsamt EMS -Steuergerät zu leisten. Das war dann forthin der ganze Stolz meiner Modellbahn. Eigentlich eine Art Urahn der Digitaltechnologie!   Da werden Erinnerungen wach. Irgendwann hat dieses Fossil dann bei ebay einen neuen Eigner gefunden. Zur damaligen Zeit war das aber was ganz tolles 2 Loks gleichzeitig zu betreiben

Lieber Stephan und alle anderen so erfreulich interessierten Bauberichtsbegleiter - da mein TRIX-Ersatzteillieferant so unglaublich prompt arbeitet,
lagen heute schon die Ersatzräder für die E 50 im Briefkasten!
So können wir von der Theorie zur Praxis übergehen:



Hier sieht man sehr schön den Größenunterschied zwischen dem TRIX-International-Rad und dem TRIX EXPRESS-Rad. Welches welches ist, muss ich wohl kaum erwähnen... Sowohl das Abziehen als auch das Aufsetzen der Räder auf die Achsen ist eine kleine Zitterpartie, wenn man es noch nie gemacht hat. Nach ein paar Probehammerschlägen war mir klar, dass ich um das Aufpressen nicht herumkommen würde, wenn die Räder halbwegs sauber rechtwinklig auf den Achsen sitzen sollen:



Zum Glück ließ sich mein Miniatur-Schraubstock hierfür nutzen. Natürlich gibt es zu diesem Zweck Spezialwerkzeuge, aber für eine einmalige OP wäre das doch kaum vertretbar gewesen. Aber es ging auch so - vielleicht nicht wirklich präzise genug, doch das rollende Material verzeiht gewisse Toleranzen und läuft trotzdem sauber. Ein letztes Bild soll euch die Problemzone auf einer TRIX-Weiche (Herzstück) zeigen, die das zierlichere International-Rad nicht schafft, wohl aber die hier gezeigten dickeren Express-Räder:



Ich denke, sogar auf dem Foto ist erkennbar, warum die International-Räder diese Hürde nicht nehmen können. Umbau geschafft; die E 50 nimmt jetzt jede Weiche aus jeder Richtung!

Beste Grüße
Michael

Hallo Michael,

ich finde es sehr interessant, die Trix-Spezialitäten so genau gezeigt zu bekommen. Schön sind die dicken Express-Räder sicher nicht. Man legte aber wohl Wert auf absolute Betriebssicherheit, und diesen Zweck haben sie gewiss sehr gut erfüllt.
Zum erfolgreichen Radsatztausch herzlichen Glückwunsch! Vor dieser Aktion hätte ich wohlziemlich Bammel gehabt. Aber um so erfreulicher, dass die E 50 nun souverän ihre Kreise ziehen kann.

Schöne Grüße
Andreas

Vielen Dank, Andreas, für deinen Beitrag und deine Anerkennung! Tut wie immer gut!

Ja - ich hatte Bammel vor dem Radwechsel und auf der ersten bearbeiteten Achse läuft ein Rad etwas "eierig"... was man zum Glück nicht sieht und was die Laufeigenschaften nicht beeinträchtigt. Zur Ehrenrettung der TRIX-Räder muss ich sagen, dass es wirklich schwere und wertige Teile sind und dass man bei der E 50 ohnehin nicht viel von ihnen sieht. Rein optisch unterscheidet sich die umgebaute Lok nicht von der ursprünglichen International-Version.

Bei den freiliegenden Dampflokrädern nimmt man die massiven Spurkränze hingegen durchaus wahr - aber für den TRIX-Fan gehört das so... TRIX hatte bezüglich der Räder und der darauf abgestimmten Weichengeometrie sehr früh "die Weichen gestellt" und konnte das dann nicht mehr grundlegend ändern, ohne ihre langjährigen Kunden zu vergrätzen. Denen wäre es wirklich nicht zuzumuten gewesen, für eine Umstellung auf feinere Räder ihr gesamtes vorhandenes Material in die Tonne zu treten oder aufwendig umbauen zu müssen. So hieß die "Notlösung", TRIX schließlich in zwei unterschiedlichen Systemen anzubieten. Inwieweit das alles zum Niedergang der Marke beigetragen hat, bleibt wohl Spekulation!

Beste Grüße
Michael

Hallo Michael,

mmh, "der Niedergang" ist so eine Sache,
hauptsächlich lag es wohl an der Grobheit der Modelle und daß Trix dann auf das internationale
2 Leiter Gleichtromsystem mit aufgesprungen ist, ergab sich aus der Not, dennoch blieben sie immer
am Rande des Endes und selbst heute ist Trix eher ein Nischenprodukt das funktioniert weil fertige
Märklinkonstruktionen einfach ins 2L System übernommen werden, so wie früher unter HAMO.

Es gibt heute noch, wie du auch weißt, eine recht große Fangemeinde für TE, aber wohl leider zu wenige,
um eine Modellherstellung wirtschaftlich werden zu lassen. Märklin hat ja anfangs noch Märklinmodelle ab
Werk umgebaut für TE angeboten, das ging wohl auch in die Hose.

Zitat von der Trix Homepage:
"Trix Express ist ein Sortiment, das wir nicht mehr aktiv anbieten. Einige wenige Artikel sind für Bestandskunden noch verfügbar."

Und das war's dann wohl seitens des Herstellers.


Viele Grüße,
Dieter.

Viele Grüße,
Dieter.

Ja, Dieter - über den Niedergang von TRIX (wie auch den anderer Modellbahnhersteller) kann man viele Überlegungen anstellen. Dass die Radgeometrie aus heutiger Sicht eine Sackgasse war (obwohl ich die massiven, schweren Räder unter nostalgischen Gesichtspunkten geradezu liebe...), war vermutlich ein Aspekt. Die nach wenigen Jahren beendete Zusammenarbeit mit Rivarossi verringerte das Typenangebot bei den Waggons schlagartig um fast ein Viertel und zur gleichen Zeit setzte TRIX ganz stark auf MINITRIX und vernachlässigte dabei die H0-Stammkundschaft. In Verbindung mit dem ohnehin stark nachlassenden Interesse an Modellbahnen allgemein war dann die Luft schnell raus...
Aber all das berührt mich kaum! Mein Interesse an TRIX zielt eindeutig auf die Zeit, "als die Welt noch in Ordnung war". Und ich freue mich natürlich, dass das eBay-Angebot dieser Epoche so (oder besser: viel zu) reichlich ist.

Beste Grüße
Michael

Das ist ja wieder interessantes modellbahngeschichtliches Wissen. Dass man bei Trix verstärkt den H0-Kunden den Rücken gekehrt hat ist mir neu. Als "Fleischmann-Bahner" Baugröße H0 mußte ich diese schmerzliche Erfahrung ja auch gerade machen. Fleischmann produziert seit letztem Jahr nur noch im N-Bereich. H0 gibt es nur noch über Roco. Traurige Entwicklungen, die es da immer wieder gibt...

LG
Stephan

Hallo Stephan - Danke für deinen Einwurf! Ich muss immer wieder betonen, dass ich "neuere" Entwicklungen auf dem Modellbahnsektor (ab den 70ern) komplett verpennt habe. Da hatte ich ganz andere Interessen... Ich kann nur aus den 60ern berichten, und da setzte ab Mitte der Dekade TRIX tatsächlich einen Schwerpunkt auf die Spur N, MINITRIX also, und das ja durchaus erfolgreich, aber eben auf Kosten der Modellpflege in der Spur H0. Aber wie gesagt: Das war, wenn überhaupt, nur ein Baustein zum Niedergang. Die Bewertung der einzelnen Faktoren wird immer subjektiv bleiben; fest steht nur, dass es TRIX EXPRESS heute allenfalls noch dem Namen nach gibt... Inwieweit diese Entwicklungen traurig sind, muss natürlich auch wieder jeder subjektiv für sich entscheiden. Ich denke, das alles ist eben einfach so. Der Markt und die Käufer-Interessen haben sich verändert.
Wir aber bleiben unserem Hobby treu!

Beste Grüße
Michael

Hallo, liebe Lustige - es gibt wieder Neues. Gleich zwei Lokomotiven sind mir "zugeflogen", zu sehr akzeptablen Preisen.
Einmal die TRIX-Rangier-Ellok. Mit perfektem (Plastik-)Gehäuse und einen komplett verölten und entsprechend verschmutzten Innenleben. Da hatte es einer zu gut gemeint... Ich habe die Lok vollständig zerlegt und alle Teile gereinigt. Jetzt darf ich das Puzzle wieder zusammensetzen. Dabei ist mir die vorhandene V 36 sehr behilflich, denn beide Loks haben das gleiche Fahrwerk:



Die Rangier-Ellok hatte TRIX von 1962 bis 1972 im Programm. Sie war eine Antwort auf die entsprechenden Modelle der Konkurrenz, bes. Fleischmann und Märklin. Die Antwort war allerdings nicht wirklich überzeugend, denn da man auf das (bewährte) Fahrwerk der V 36 zurückgriff, war von vornherein klar, dass kein Modell mit Vorbildbezug, sondern nur eine Fantasielok entstehen konnte. Heute ist dies Modell natürlich der etwas fragwürdigen TRIX'schen Modellpolitik wegen interessant. Ich mag die Kleine aber und sie gibt mir gut zu tun!

Ein anderes Kaliber ist die E 10 003:



Sie kam 1955 auf den Markt. Hier wollte TRIX ganz schnell sein und setzte das Vorserienmodell mit den drei markanten Frontfenstern (ähnlich der E 18) um. Die Serienausführung hatte dann zwei Frontfenster und wurde 1964 als E 10 138 "nachgeschoben", wobei man die alte E 10 noch nicht vom Markt nahm, so dass zeitweilig zwei verschiedene E 10 von TRIX zu haben waren.

Das Modell ist ein Klassiker und ich konnte das stark verschmutzte Dach (nach Entfernung des "Dachgartens") durch gründliches Säubern retten. So kann die Lok unangefochten ihre Patina behalten... Man achte auf den Übergang vom Silber des Dachrandes zum Grau der Dachfläche.

Gelaufen sind beide Lokomotiven noch nicht, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass dem nichts im Wege stehen wird.

Zwei Anhänger möchte ich auch noch zeigen:



Der Kesselwagen entstammt der Zusammenarbeit mit Rivarossi, auf die ich nochmal gesondert eingehen möchte. Den schweren Gussanhänger "Kassel" wollte ich immer schon in der Ausführung mit Bremserhaus haben. Zustand beider Wagen: tadellos, was man von zwei weiteren Anhängern nicht behaupten konnte. Sie entstammten bereits der Kunststoff-Ära: hochdetailliert und hoch zerbrechlich. Ein Anhänger erreichte mich in Einzelteilen in einem Briefumschlag(!), der andere war kaputtgespielt: Was an Tritten, Griffen und Puffern abbrechen konnte, war auch überwiegend abgebrochen. Es gibt immer wieder Verkäufer, die "gebraucht" und "stark beschädigt" nicht auseinanderhalten können oder wollen. Die Bewertung meinerseits wird nicht günstig ausfallen...

Spritzgussanhänger sind sogar meist dann noch zu retten, wenn sie sehr unansehnlich sind. Bei Plastikmodellen kann man das vergessen. Ein Grund mehr, warum ich zu den massiven Teilen mehr Zuneigung hege...

Beste Grüße
Michael

Sehr schöne Modelle Michael
die E-Lok könnte eine Schweizer Maschine sein
Die Vorserien E- 10 ist
Hab auch eine von Lima - neueres Datum

Danke, Dieter! Bei der kleinen Ellok hast du ganz recht - sie ist in ihren stilistischen Merkmalen einem Schweizer Vorbild "nachempfunden",
aber tatsächlich ohne konkreten Vorbildbezug. Ich mag sie - wie gesagt - trotzdem (oder genau deshalb?).

Beste Grüße
Michael

Hallo - ich hab's geschafft. Es war die perfekte, geradezu meditative Sonntagsbeschäftigung. Ich hab die Einzelteile der zerlegten Rangier-Ellok nicht gezählt, aber ich habe sie komplett wieder zusammengebaut bekommen. Und sie schnurrt - besser als zuvor, wenn sie da überhaupt noch schnurrte (ich hab's ja wohlweislich gar nicht erst probiert) bei dem Schmutz und den Metallspänen, die ich entfernen musste:



Die vorhandene V 36 mit dem gleichen Fahrwerk war mir beim Zusammenbau allerdings sehr hilfreich!

Wie sie nun so dasteht, offenbart die Lok doch sehr ihren Spielbahncharakter... Erst auf dem Foto sehe ich, dass das Gehäuse nicht perfekt festgeschraubt ist. Seht es mir nach!



Ich hatte versprochen, einen kurzen Exkurs zum Thema Rivarossi zu machen. Wie aus dem Nichts tauchten 1960/61 neue Kunststoffanhänger italienischer Bauart im Katalog auf. Fünf davon gehören auch zu meiner Sammlung, drei (oder vier) von ihnen stammen aus meiner Jugendzeit (Ich beginne schon, den Überblick zu verlieren!):



Plastikanhänger waren bei TRIX-Enthusiasten eigentlich verpönt. TRIX hatte ein kleines Sortiment von ihnen. Für wenig Geld waren sie zu haben, waren in jeder Starterpackung zu finden und hatten in ihrer einfachsten Ausführung nicht einmal Puffer. Ich erinnere mich gut, als ich den ersten Metallspritzgussanhänger in Händen hielt, gefühlt drei- bis viermal so schwer wie sein Plastik-Pendant und einfach eine andere Hausnummer... Da wollte ich nichts anderes mehr!

Und dann kamen, wie gesagt, die Plastik-Italiener, von TRIX aufwendig umgebaut (neue Radsätze und Kupplungen) und waren ein Mittelding: Vom Material her "naja", in der Ausführung aber von einem anderen Stern. Beste Lackierung, feinste Beschriftungen, ungewohnt aufwendig detailliert (z.B. der Fahrzeugboden). Man konnte schwach werden und man wurde schwach.

Dass TRIX die Fahrzeuge in Kooperation von Rivarossi übernommen hatte, verschwieg man dem Normalverbraucher. Der Katalog sagte nichts dazu! Aber wir Insider wussten trotzdem Bescheid, denn es gab ja noch den TED, den TRIX-EXPRESS-DIENST - ein in unregelmäßigen Abständen erscheinendes Heftchen mit Tipps und Hintergrundwissen.

1965 - mit Einführung von TRIX International, war die Zusammenarbeit genauso schnell vorüber, wie sie gekommen war, weil TRIX nun zu Rivarossi ein unmittelbarer Konkurrent auf dem Zweileitergleis wurde. Speziell die Rivarossi-Lokomotiven genossen allerdings keinen so guten Ruf wie die Güterwagen, weil sie in ihrer Plastikausführung einfach zu leicht daherkamen im Vergleich zu den TRIX-Lokomotiven, die locker auf ein bis anderthalb Pfund kamen - richtige Gussmetallbrocken, zudem kräftig motorisiert.

Es fällt mir schwer, ein Fazit der Rivarossi-Episode zu ziehen. Hat das alles mehr genützt oder geschadet? Am "Untergang" der Marke hat es jedenfalls nichts geändert...

Beste Grüße
Michael

Lieber Michael,

zunächst einmal mein Glückwunsch zur Wiederbelebung der alten E-Lok, schön dass Du es geschafft hast sie wieder aufs Gleis zu bekommen!
Und dann ganz lieben Dank für Deine- wie immer- spannenden geschichtlichen  Informationen über die Marke Trix. Diese Kooperation mit Rivarossi war mir völlig neu. Leider bestätigte sich hier ja wohl ein bereits altes Vorurteil bzgl. der südeuropäischen Produkte. Als ich mir seinerzeit einen FIAT zulegte kommentierten das meine Eltern nur so:  Oh Gott, dass ist doch bekanntermaßen ein Lump im Frack
Irgendwie scheint das ja bei der MoBa auch zuzutreffen
Der FIAT damals hat mir wirklich seinerzeit viel Ärger gemacht und war im Alter von 6 Jahren durchgerostet....
Freu mich schon auf Neuigkeiten von Dir

Mit italienischen Autos habe ich auch so meine Erfahrungen, Stephan! Bei jeder Stammtischdiskussion wurde man niedergemacht... FIAT, so hieß es, stehe für "fehlerhaft in allen Teilen" und es war auch etwas dran.
Rühmliche Ausnahme: Mein erster Fiat Uno. Fast so solide wie ein Golf aber ein Viertel billiger. Das Rosten beherrschten damals ja alle Fahrzeuge bis hin zum Mercedes sehr gut. Aber Fiat war darin nochmal 'ne Nummer besser!

Danke für deine Antwort und dein Interesse an meinem "Exoten"-Thema TRIX!

Beste Grüße
Michael

Ich habe den Kritikern immer entgegnet: FIAT ist die Abkürzung von  Feuer In Allen Töpfen

Leider war das Fahrzeug tatsächlich eine Krücke...
Aber auch mein erstes Auto , ein Ascona A war nach 8 Jahren ein Sieb

Ja, wie gesagt, ich freue mich auf baldige Trix-Neuigkeiten

Hallo Michael,

Deine Anlage wächst und gedeit, schön, daß Du uns auch die Überarbeitungen der Modelle zeigst. Sicher, die Geräuschentwicklung war damals lauter und dann der Geruch,
es riechte so richtig "elektrisch". Ich bin gespannt, was Du Dir noch an Modellen zulegst. Weiterhin viel Spass mit der Anlage.

Gruß Dietmar

Hallo Dietmar, vielen Dank für deinen Kommentar! Freut mich!

Die Anlage selbst lässt noch auf sich warten. Es soll eine Klappanlage werden und das muss ziemlich gut geplant werden, wovor ich immer wieder zurückschrecke...

Mein Sammelfeld ist begrenzt (TRIX-Programm von 1955 bis ca. 1965; ältere Blechanhänger sind "Beifang") und doch umfangreich. Es fehlen noch einige Lokomotiven, vor allem elektrische. Aber das hat Zeit, zumal z.B. die E 94 richtig teuer gehandelt wird. Ich freue mich aber sehr an den bereits erworbenen Stücken in meiner Vitrine!

Beste Grüße
Michael

Guten Morgen Michael
Gerade eben hab ich nochmal den ganze Fred von dir durchgelesen. Und wie ich die Sache einschätze, hast du mittlerweile einen sehr, sehr umfangreichen Fahrzeugpark zusammengesammelt. Ob da eine kleine Platte zum an die Wand klappen ausreicht um alle Schätze ein ordentliches Dasein zu ermöglichen. Du weißt ja wegen Artenschutz und artgerechter Haltung. Vielleicht hast du ja ein Zimmer frei, in dem du eine schöne Rundumanlage bauen kannst...

v8maschine schrieb:Vielleicht hast du ja ein Zimmer frei, in dem du eine schöne Rundumanlage bauen kannst...

Aktuell nicht, Ingo. Jedenfalls nicht, bis Töchterlein ausgezogen ist. Das steht aber wegen Corona und anderer Umstände noch in den Sternen.
"Artgerecht" werde ich meinen Fahrzeugpark so oder so nicht mehr halten können.
Die Loks und Waggons müssen sich ihr Leben abwechselnd zwischen Platte und Vitrine einrichten.
Hoffentlich bekomme ich keinen Ärger mit dem Tierschutz!
Vielen Dank für deine Überlegungen.

Beste Grüße
Michael

Hallo Michael,

ich glaube nicht, dass du Ärger bekommen wirst. Immerhin warst du so schlau, dir eine Sammlung von Modellen zuzulegen, für die der Rundlauf auf begrenzter Anlagenfläche das natürliche Habitat war. Also doch wieder sehr artgerecht. Außerdem wandern sie dann nach der weihnachtlichen Spielzeit nicht wieder für den Rest des Jahres in irgendwelche dunklen Kartons, sondern dürfen jetzt in einer Vitrine stehen und sich bewundern lassen. Loks und Wagen erleben jetzt, auch nach liebevoller Fürsorge, eine eindeutige Verbesserung.

Schöne Grüße
Andreas

Kannst du diese Noch Bergzell Platte brauchen?







Oder vielleicht möchte sie jemand anders?

Hallo ihr beiden, Andreas und Michael, und vielen Dank für eure Beiträge!

Andreas, da du dich ja weigerst, kurz mal zum Kaffeetrinken vorbeizuschauen (vermutlich wegen der läppischen 450 km, die zwischen uns liegen), wollte ich meine TRIX-Vitrinen eigentlich fotografieren. Aber das Laminat verlangte verlegt zu werden (was ich gestern geschafft habe) und der Hund will nach draußen und krempelt unser Leben sowieso um... Also muss ich um Geduld bitten!

Michael - vielen Dank für das Angebot, aber für mich passt es nicht. Davon abgesehen, dass mein Anlagenkonzept ein anderes ist, muss ich schon jetzt alle Zuschauer um Nachsicht bitten: Der Landschaftsbau wird bei mir komplett reduziert sein. Ich kann das gar nicht und bewundere die Fachleute, die eine wunderbar naturalistische Gestaltung hinbekommen. Schon als Jugendlicher fand ich, was Firmen auf dem Sektor anboten, viel zu bunt, konnte dem aber auch nichts eigenes entgegensetzen. Bei mir wird das Holz der Platte sehr dominant sein...

Beste Grüße
Michael

Moin Michael,

Deine Anmerkungen bzgl. Landschaftsbau kann ich nur zu gut verstehen. Das Thema schiebt man immer vor sich her. Es ist auch bei mir so ein "Angstthema". Klar, bei der Spielanlage für meinen Sohn damals habe ich einfach großflachig grüne Grasmatten aufgeklebt und mit grauer Farbe ein paar Straßen draufgepinselt. Sowas genügt meinen Ansprüchen heute nicht mehr. Zumal Häuser und rollendes Material heutzutage pingeligst detailliert sind.

Bzgl. Deiner Anlage deutest Du an, landschaftlich nur rudimentär bis gar nichts zu machen. Ich meine bei Deinem Thema "Oldie-Modellbahn" ist es definitiv nicht schlimm, sich landschaftlich zu beschränken, d.h. eine einfache, zeitgemäße Landschaftsausführung umzusetzen. Das wäre ja auch viel authentischer als mit den heutigen Detaillierungsmöglichkeiten zu arbeiten. Ich denke das wäre der Weg Früher hatten wir außer Gips, Beflockungsmaterial und Farben auch nicht viel für den Landschaftsbau zur Verfügung. Das unterstützt dann den Charme Deiner "Vintage-Modelle".

Pure Platte würde ich aber keinesfalls lassen, das wirkt immer irgendwie unfertig  Nur so ein Gedanke...

Hallo Stephan,

wie bei vielen meiner Vorsätze oder besser Vorstellungen wird sich auch zum Thema Landschaftsbau zeigen, was am Ende wirklich geschieht. Ganz zu Beginn wollte ich ja mal nur mein vorhandenes TRIX-Material wiederbeleben und auf Zukäufe weitgehend verzichten. Haha, man sieht ja, was aus diesem Vorsatz geworden ist...

Ich warte also einfach mal ab. Wenn ich mich nur überhaupt schon zu einer Plattenlösung durchgerungen hätte! Stattdessen mache ich Lokomotiven fahrfertig (aktuell die E 10), damit sie dann nicht fahren. Das ist doch irgendwie... ganz schön (irrational) und macht eben deswegen Spaß!

Herzlichen Dank für dein stetes Interesse! Tut mir gut!

Beste Grüße
Michael