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Beitrag von Schlossherr Mo 04 Jul 2022, 00:22

schon beim Betrachten der Anlagen- und Lokbilder hier in den verschiedenen Berichten über Material meiner Kindheit habe ich sofort diesen Geruch in der Nase, die meine Loks damals beim Laufen und Umschalten durch den Stromfluss/Mittelleiter/Schleifer verbreiteten, der Inbegriff der Freizeit- und Modellbaufreude. Bravo
Danke Euch allen herzlichst für die Berichterstattung.
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Beitrag von maxl Mo 04 Jul 2022, 08:33

Vielen Dank, Michael! Der Geruch der Lokomotiven war für mich auch ein ganz entscheidender Eindruck. Ich liebte ihn!
Leider muss ich jetzt darauf verzichten, denn es kommt nur noch synthetisches Öl und Fett zum Einsatz.
Das ist besser fürs Material, aber schlechter für die Erinnerung...
Zum Trost noch ein paar Bilder:

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0222

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0221

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0223

Zeit für etwas Grün! Bei meinem nächsten Besuch in einem Modellbahnladen sollen ein paar Bäume eingekauft werden.

Einen guten Start in die neue Woche wünscht
Michael
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Beitrag von maxl So 10 Jul 2022, 12:46

Hallo liebe Lustige und ein herzliches Dankeschön für die vielen "Likes"! Das freut mich sehr und spornt mich zusätzlich an...
Aktuell trudeln nach und nach die gekauften Fahrdrähte ein. Bis auf eine, die teuerste Lieferung.
Die habe ich vor über einer Woche gekauft und bis jetzt noch nicht einmal eine Versandbestätigung erhalten.
Auch das Kontaktieren des Verkäufers brachte bislang keine Rückmeldung oder gar Klärung. Da bin ich mal gespannt!

An den endgültigen Aufbau der Oberleitung will ich mich erst machen, wenn ich das Material für das Außenoval komplett habe.

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0312

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0311

Und hier ist nochmals Andreas' Frage nach der TRIX-eigenen Oberleitung beantwortet:
TRIX kooperierte offiziell mit Vollmer und legte das gezeigte Faltblatt eine Zeit lang den Katalogen bei.

Mit der "naturgetreuen" Oberleitung ist das so eine Sache...
Wenn man schon den Fahrdraht späterer Produktion in Händen hielt, dann ist der Original-Fahrdraht der 60er doch recht dick und plump.
Da muss das nostalgische Spielbahnerherz stark sein - so war es eben damals!
Vielleicht helfe ich der Optik durch einen Grauschleier aus der Sprühdose etwas auf, wobei ich den eigentlichen Fahrdraht natürlich blank lasse!

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0310

Technisch funktioniert alles einwandfrei. Da zeigte eher die filigranere Nachfolge-Konstruktion Probleme, wie mir TRIX-Kollegen berichteten.

Euch allen einen schönen Sonntag!
Michael
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Beitrag von laiva-ukko So 10 Jul 2022, 13:07

Lieber Michael,

ich sehe mit Freude, wie Deine Bahn, Dein Trix-Traum immer weiter wächst. Weißt Du noch wie frustriert Du vor einem halben Jahr meintest, wenn es doch bei Dir bloß schon voran ginge...
Und jetzt Very Happy  Du hast schon etwas richtig Tolles erbaut und dann kommt zur Krönung des ganzen noch die Oberleitung hinzu. Dafür beneide ich Dich wirklich. All die - zugegebenermaßen - sehr interessanten E-Loks zum Einsatz zu bringen, einfach toll. Ich habe ja keine E-Loks, weil mir der Aufwand mit der Oberleitung zu groß ist. Ich wünsche Dir beim weiteren Bau viel Erfolg und Freude mit Deinen Trix-Oldies

Bin weiter mit Freude dran an Deinem Bericht Winker Hello
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Beitrag von Glufamichel So 10 Jul 2022, 13:37

maxl schrieb:Der Geruch der Lokomotiven war für mich auch ein ganz entscheidender Eindruck. Ich liebte ihn!
Leider muss ich jetzt darauf verzichten, denn es kommt nur noch synthetisches Öl und Fett zum Einsatz.
Das ist besser fürs Material, aber schlechter für die Erinnerung...

Schon Lieblingsnordlicht. Sei froh, dass du dich noch daran erinnern kannst Wink Aber ich denke, diesen speziellen Duft, werden wir wahrscheinlich für immer in der Nase haben.
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Beitrag von dampf So 10 Jul 2022, 17:56

Hallo Michael
Las das so wie es ist,das ist Kulturgut bloß nicht ändern.So was wird gesucht in der Tin-Plate Szene für Ausstellungen.Habe selbst solche Ausstellungen mit meiner Blechbahn Spur 0 mitgemacht.Besonders eine große Trix-Gemeinde Tin-Plate gibt es in Berlin..
Ansprechpartner ist Dieter Weißbach

Code:
trixstadt@web.de
Code:
www.trixstadt.de

Gruß Dietmar


Zuletzt von Frank Kelle am So 10 Jul 2022, 18:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Links in "Codefunktion" verpackt)
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Beitrag von maxl Mo 11 Jul 2022, 11:03

Und wieder einmal: Ein ganz herzliches Dankeschön allen "Likern" und euch, Stephan, Uwe und Dietmar, für euer großes Interesse an meiner Nostalgiebahn,
euren Zuspruch und eure Ratschläge! Das hat natürlich auch Suchtpotenzial und freut mich immer wieder...

Du hast völlig recht, lieber Stephan: Noch vor einem halben Jahr hätte ich nicht geglaubt, in absehbarer Zeit überhaupt so weit zu kommen.
Das letztlich ja doch gut ausgegangene "Platten-Drama" hat den Durchbruch gebracht. Jetzt freue ich mich natürlich sehr darüber!
Was nun folgt, sind Einzelentscheidungen, aber keine Grundsatzentscheidung mehr. Und damit kann ich mir ganz entspannt Zeit lassen...

Lieblingsschwabe Uwe: Der Duft, der Duft, der den werksseitig frisch geölten Lokomotiven entströmte - was war das schön.
Es war untrennbar mit dem Modellbahn-Erleben der Kindheit verbunden. Die Erinnerung an Gerüche soll ja überhaupt viel tiefer in uns stecken,
als uns das bewusst ist. Nur meine allererste Distler-Batteriebahn-Lok riecht noch ein wenig so, wie ich es erinnere - aber auch nur sehr entfernt!

Hallo Dietmar - die Vollmer-Oberleitung hat es noch nicht zum Kulturgut gebracht. Sie ist Massenware der 60er Wirtschaftwunderjahre.
Tin-Plate von vor dem Krieg, ja, das ist Kult - und teilweise schon unbezahlbar. Gleis- und Oberleitungsmaterial der 60er bekommt man hingegen "fast" hinterhergeworfen.
Allgemein gilt, das aus den 60ern nur das nahezu makellose Material in OVP einen gewissen Wert darstellt.
Mir ist es recht, kann ich so doch meinem Hobby relativ preiswert frönen!
Die Trixstadt-Seiten sind mir wohlbekannt. Trotzdem vielen Dank für die Links!

Kleine Bemerkung am Rande: Der noch ausstehende Fahrdraht ist verschollen - im Lager des Händlers. Ich erhielt Antwort auf meine Nachfrage.
Natürlich soll ich das Geld zurückerstattet bekommen. Aber nun muss ich erneut nach einem passenden Angebot Ausschau halten...
Da mir noch ca. sechs Teile fehlen, nutzt mir ein Konvolut nicht so sehr. Naja - eine Lösung wird sich finden.
Bei der DB hat der Ausbau der elektrifizierten Strecken damals ja auch gedauert!

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von maxl Sa 16 Jul 2022, 19:00

Liebe Lustige - gerade ist ein Trupp dabei, die Oberleitung zu verlegen. Das will ich euch nicht vorenthalten.
Sie schaffen locker einen Meter pro Tag.
Fahrdraht habe ich jetzt wohl genug; bei den Masten wird es vielleicht etwas knapper...

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0314

Bei näherer Betrachtung sieht man natürlich das Spielbahnmäßige, obwohl Vollmer tatsächlich das Wort "naturgetreu" verwendet.
Aber was soll's - es ist genau die Oberleitung, die es zu der Zeit zu kaufen gab. Also passt es.
Vorteil: Die Konstruktion ist spielbahnmäßig robust und steckt wirklich was weg.
Sie ist zudem leicht zu installieren. Mechanische Probleme sind noch keine entstanden.
Den Glanz der unbehandelten Kunststoffmasten habe ich mit klarem Mattlack verschwinden lassen, was mir sehr gefällt.

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0315

Neben der Dicke des Fahrdrahtes dürfte den "echten" Modellbahner am meisten stören, dass der Draht in den Kurven gebogen werden muss,
was natürlich krass der Vorbildsituation zuwiderläuft...
Egal: Ich freue mich. Die erste Oberleitung meines Lebens mit ca. 60 Jahren Verspätung!

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0313

Und hier nun eine "Sachspende" von Steffen - und auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Solch eine Zuwendung bekommt man gerne!
Zwei weitere "Schwerin"-Anhänger sind dazugekommen. Nun kann ich einen "Ganzzug" bilden. (Na gut, einen sehr kleinen!) Ich freue mich sehr!
Die ersten vier Anhänger sind aus Kunststoff, der letzte aus Guss.
Diese Anhänger demonstrieren ein wenig, wo TRIX mit der Modellpflege zögerte:
Beschriftung erhaben ausgeführt und nur bei den Gussanhängern (Supermodelle) geweißt - per Hand vermutlich.
Die Kunststoffanhänger waren ursprünglich die billigste Variante (Fahrgestell aus Blech) und hatten in der einfachsten Ausführung nicht einmal Puffer.
Dafür waren sie billig. Der "Schwerin" kostete Ende der 60er 1,50 DM. Dafür bekam man zu der Zeit von Wiking den Krupp Titan oder drei PKW.
Später wertete man die Kunststoffanhänger durch ein relativ gut modelliertes Kunststofffahrwerk auf.
Trotzdem war TRIX der Entwicklung bereits hinterher und konnte das bei den H0-Modellen nur durch Kooperation mit Rivarossi und Willy Ade (Röwa) eine Zeit lang kaschieren.
Aber ich wiederhole mich!

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von Schlossherr Sa 16 Jul 2022, 19:09

Hallo Michael, Deine Texte sind sehr informativ und ich lese sie immer sehr gerne und hoffe, da kommt noch mehr, auch mit dem "Rundumwissen".
Ich habe es in den letzten rund 70 Jahren nicht einmal ansatzweise auch nur zu einem dieser Masten gebracht..........aber einen Wiking Krupp Titan mit 3-Achsenanhänger besitze ich, immerhin. Pfeffer
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Beitrag von Classic Sa 16 Jul 2022, 19:27

Moin Michael,
Dein Bericht ist sehr kurzweilig geschrieben.
So ein Sammelthema erschien mir immer als zu trocken,jetzt wo ich Deine Berichte hier mit lese,
hat auch die Sammelei mit Fachwissen seinen eigenen Reiz.
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Beitrag von karl josef Sa 16 Jul 2022, 22:43

Michael, sieht toll aus mit der Oberleitung, wo ich aber zu faul für bin Embarassed
da geht es schon mit dem Staub los ( bin schon am überlegen wie ich meine Bahn einigermaßen abgedeckt bekomme ) habe gesehen das bei meinen Häusern schon die Gebäudereiniger kommen können. da sieht man erstmal was so alles durch die Luft schwebt shocked
und eine längere Lok mit Hängern finde ich, macht sich immer gut.
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Beitrag von maxl So 17 Jul 2022, 14:35

Herzlichen Dank für eure Likes und Rückmeldungen! Wie gut das tut...

Besonders freut mich, dass ihr auch meinen gedanklichen Ausflügen in die Firmengeschichte der Marke TRIX so interessiert folgt.
Damals habe ich alles so hingenommen wie es war und den eigentlichen Niedergang der Marke ja nicht wirklich verfolgt,
da mein Interesse für die Moba wie auch die Bahn selbst in Kisten verpackt auf dem Dachboden schlummerte.

Mit Sichtung des Materials und besonders der Druckerzeugnisse des Hauses TRIX, die mir geradezu reichlich zur Verfügung gestellt werden,
geht mir jetzt erst das eine oder andere Licht auf... Dazu bei Gelegenheit noch mehr.

Namensvetter Michael: Der Krupp Titan mit Dreiachsanhänger war seinerzeit "das Größte", was ich von Wiking denken konnte und wünschte.
Interessanterweise war der Anhänger mit 2,- DM teurer als der LKW mit 1,50 DM, was sicher mit der aufwändigen Achskonstruktion zusammenhing.
Die war aber auch ein Traum!

Dein Lob des "kurzweiligen" Lesevergnügens tut mir sehr gut, Thomas!

Karl-Josef - der Staub wird bei mir auch schon zum Thema. Ein gewisser Vorteil ist ja das "Nacktbahnen".
Wenn nur die Schienen fest verlegt sind auf der blanken Platte, ist das Staubsaugen eine rechte Option, zwar mit viel Abräumen verbunden, aber machbar.
Ich bin gespannt, wie das Thema sich weiterentwickelt!

Beste Grüße an euch alle!
Michael
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Beitrag von maxl Mo 18 Jul 2022, 22:06

Liebe Lustige - hier nun drei Generationen Anleitungsbücher für den TRIX - Express:

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0316

Links das älteste, die 11. Auflage eines Anleitungsbuches, das vor dem Kriege schon erschienen war und die Wechselstromepoche bei TRIX umfasst. Diese Epoche ist nur aus historischen Gründen interessant für mich. Das "Buch" umfasst bescheidene 28 Seiten.

In der Mitte das TRIX Handbuch, das als Kind meine Eisenbahn"Bibel" war, hier in der 19. und damit einer der letzten Auflagen von 1966.
Es ist ein Geschenk von Steffen. Auch hier nochmals vielen Dank! Von diesen Handbüchern besitze ich nun die 10., 16., 17. und 19. Auflage.
Das Interessante sind die Änderungen von Auflage zu Auflage, die für sich genommen schon viel über die Firmengeschichte "erzählen".
Hierauf werde ich noch eingehen.

Zu guter Letzt der "Ratgeber" von 1974, das erste in Farbe gedruckte Anleitungsbuch. Da war ich schon wieder "raus"... Liest sich aber trotzdem interessant!

Eigentlich wollte ich ein bisschen über meine gewonnenen Erkenntnisse und Vermutungen zur Firmengeschichte plaudern, aber der Hund jault und will raus.
Dann wohl morgen mehr!

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von maxl Di 19 Jul 2022, 11:03

Herzlichen Dank für euer bekundetes Interesse, liebe "Liker"! Da will ich mal kurz, wie versprochen, ein paar Gedanken zum Thema ausführen:

Das TRIX-Handbuch von 1966, das Steffen mir zukommen ließ, ist vor allem wegen der Änderungen sehr interessant.
Dass dieses Handbuch in deutlich älterer Auflage als Kind meine "Bibel" war, und übrigens mein praktisch einziger theoretischer Zugang zum Thema Eisenbahn
(man war ja bescheiden...), hatte ich schon geschrieben.

Nun aber war es in die Jahre gekommen. Schwarz-weiß, mit relativ schlechten Fotos und geschrieben in einer Zeit, als feste Modellbahnanlagen zwar ein Traum,
aber wegen der (vor allem nach dem Krieg) beengten Platzverhältnisse meist nicht realistisch waren. Das war 1966 nicht mehr zeitgemäß.

Hinzu kam, dass bei TRIX im Jahre 1964 ein Epochenwechsel stattgefunden hatte, und TRIX nun "dreigleisig" fuhr:
Klassisch weiterhin in H0 als TRIX EXPRESS mit Dreileitergleis, dann gleichfalls in H0 als TRIX international, um den Anschluss an die internationale Normung für Modellbahnen sicherzustellen, und schließlich in Spur N als MINITRIX electric, hervorgegangen aus der gleislosen Spiel- und Schiebebahn MINITRIX, die auch heute noch eine kleine Kult- und Sammelgemeinde hat.

Sehr mutig, man könnte auch sagen: Ein bisschen viel auf einmal. Besagtes Handbuch wurde nun auf die Schnelle erweitert, umgestrickt und umgeschrieben,
womit man aber aus meiner Sicht keiner der drei "Fraktionen" gerecht wurde, gerade deshalb jedoch so interessant.
Es steht mir nicht zu, nachträglich Ratschläge zu erteilen oder zu mutmaßen, was genau den Niedergang der Firma TRIX auslöste - es werden eine Vielzahl von Faktoren gewesen sein.

Fest steht, dass TRIX ab etwa 1970 das MINITRIX-System ganz nach vorne holte. War MINITRIX bis dahin ein Anhängsel - auch in den Katalogen, so kehrte sich das jetzt um.
"Freie Fahrt für MINITRIX!" wurde zum Firmenmotto. H0 wurde zum Anhängsel und zog auf die hinteren Katalogseiten um.
Die Botschaft war klar: Man setzte auf Spur N - im Übrigen eine Zeit lang durchaus erfolgreich, wenn ich das richtig erinnere.

Ganz habe ich nie verstanden, warum man Kataloge und Handbuch zu dieser Zeit für die unterschiedlichen Spurweiten nicht komplett voneinander trennte.
Auch die Modellpflege in H0 ließ in der Folge zu wünschen übrig, was, wie schon gesagt, mit der Trennung von Rivarossi und Röwa geradezu besiegelt wurde.
Wenn nun die H0-Fraktion im selben Katalog erfuhr, was für Neuheiten in Spur N für sie unerreichbar wurden und blieben, und gleichzeitig hinnehmen musste,
dass das Angebot z.B. an Dampflokomotiven sogar rückläufig wurde (ab 1971 wurde die BR 42 nicht mehr angeboten), wird das nicht gerade zur Hebung der Stimmung beigetragen haben.
Die Dreileiter-TRIX-Expressler hatten den Anschluss an die internationale Normierung ohnehin verpasst und fühlten sich zu Recht auf dem Abstellgleis,
auf dem ich bekanntlich aus nostalgischen Gründen mit Freude weiterhin unterwegs bin...

Letztlich, aber das wissen wir ja alle, war "Eisenbahn-Spielen" in den Kinderzimmern einfach nicht mehr angesagt.
Und das war mit Sicherheit der Hauptgrund für das "Sterben" der Modellbahnhersteller, das in irgendeiner Form am Ende doch früher oder später die meisten erwischte.

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von maxl Di 19 Jul 2022, 17:44

Hallo liebe Lustige, vielen Dank für die "Likes" und euer Interesse! Ihr macht mir immer wieder Freude damit!

Heute wurde die "naturgetreue" Oberleitung auf dem Außenoval fertiggestellt.
Im hinteren, schwer zugänglichen Bereich wurde es doch ein Gefummel und ich bin immer noch froh, der Platte 20 cm Breite bzw. Tiefe genommen zu haben.
Die Oberleitung hat auf dem gesamten Rund vier (natürlich unsichtbare) Einspeisungen, die allerdings elektrisch noch nicht mit einem Trafo verbunden sind.

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0318

Das Vollmersystem der frühen 60er setzte auf Flexibilität. Die Masten sind aus Weichplastik, die Fahrdrähte nur halbstarr und gut zu biegen.
Am Ende hält sich alles gegenseitig auf Spannung und bleibt dabei in sich recht flexibel. Es gab keinerlei mechanische Probleme.
Meine "Referenz-Lok" fuhr die Strecke auf Anhieb ganz geschmeidig ab, ohne dass ich irgendwo nachjustieren musste.
Verbaut habe ich Material für ca. 70 Euro, aber das ist eine Milchmädchenrechnung, denn kaufen musste ich deutlich mehr...
Die Reste könnt ihr auf der Platte sehen.
Das letzte Fahrdrahtstück musste ich an den Enden kürzen und passgenau biegen - auch das war schnell getan. Hier seht ihr es:

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0317

Es funktioniert also alles prächtig, und da kann man dann schon mal drüber hinwegsehen, dass der Begriff "naturgetreu" von Vollmer
mindestens so flexibel ausgelegt wurde wie die Konstruktion selbst... Aber es ist zeittypisch und passt schon deshalb!
Übrigens: Die Sockelschrauben bekommen noch graue Farbtupfer.
Jetzt kommen der Reihe nach alle Elloks dran für eine Probefahrt. Ich freue mich schon drauf, BLS und E 94 "unter Draht" zu erleben!

Beste Grüße
Michael


Zuletzt von maxl am Di 19 Jul 2022, 17:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Classic Di 19 Jul 2022, 17:49

Moin Michael,
da ist ja richtig was los auf Deiner Platte. Cool
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Beitrag von klaus.kl Di 19 Jul 2022, 18:23

Hallo Michael,

Gratulation zum aktuellem Bauzustand, sieht alles sehr sehr Stimmig aus und mit einem Gleisplan wo "Mann" stundenlang Fahren, Rangieren und Spielen kann. Zehn Zehn  Zehn  Beifall Beifall Beifall

Weiterhin viel Spaß
Grüssle aus dem Süden bei aktuellen 36 Grad
Klaus
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Beitrag von didibuch Di 19 Jul 2022, 19:30

Hallo Michael,

an deinen Berichten kann man direkt spüren, welchen Spaß dir die ganze Sache von der Sammelei bis zum Aufbauen und Fahren macht. Und es ist schön, dich dabei im Forum virtuell begleiten zu können.

Viele Grüße
Dieter
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Beitrag von maxl Mi 20 Jul 2022, 10:46

Und wieder euch allen ein herzliches Dankeschön für Rückmeldung, Zustimmung und "Likes"! Ich werde verwöhnt...
Ja, das Sammeln, Bauen und mich in alte Kataloge vertiefen macht Spaß! Es ist und bleibt ein entspannendes Abtauchen in eine (scheinbar) heile Welt.

Nun können also die Elektrolokomotiven standesgemäß vorfahren:

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0319

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0321

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0320

Dass der eine oder andere Mast noch etwas nachjustiert werden muss, sehe ich auch erst auf den Fotos...
Die Schrauben stammen übrigens aus Uraltbeständen in meiner Werkstatt. Sie könnten auch zeittypisch sein.
Sie werden - wie schon erwähnt - noch einen grauen Farbtupfer erhalten.

Da ich gerade in den 70er/80er-Katalogen blättere, will ich euch einige für mich neue Erkenntnisse nicht vorenthalten:
1971/72 hatte TRIX in H0 gerade mal noch sechs verschiedene Dampfloktypen im Programm
- mit Ausnahme der T3, die ja eine Schöpfung von Willy Ade war, alles inzwischen veraltete Metalldruckguss-Maschinen.
Aus heutiger Sicht Klassiker, aber die Kunden waren anspruchsvoller geworden, was Detaillierung und Beschriftung anging.
Dass man die Lokomotiven für nicht mehr wirklich konkurrenzfähig hielt, erhellt die Tatsache, dass sie nicht in der TRIX-International-Ausführung angeboten wurden.
Am meisten schmerzte wohl, dass man die BR 42 aus dem Programm genommen hatte, was (soweit ich das erinnere) zu Protesten führte
und TRIX veranlasste, die Lok im Folgejahr noch einmal vorübergehend ins Programm zu nehmen.
Auf eine neue schwere Güterzuglokomotive wartete die kleiner werdende TRIX-H0-Fangemeinde dann sehr lange bis vergeblich.
1984 jedenfalls, im jüngsten mir vorliegenden Katalog, gab es immer noch keine, während sich die MINITRIX-ler an einer BR 52 erfreuen konnten.

Klammheimlich(?) verabschiedete sich TRIX dann davon, TRIX international als eigenes System zu etablieren.
Im mir vorliegenden Katalog von 1975/76 wird das entsprechende Gleismaterial nicht mehr angeboten. Das Dreileitergleis in H0 blieb. Immerhin hatte man Stammkunden...
Mit "international" waren aber weiterhin die entsprechenden Modelle gekennzeichnet, die Modellbahner freizügig mit anderen Marken einsetzen konnten,
wenn diese dem International-Standard entsprachen.

Eine gewisse Blütezeit setzte nochmals in den 80ern ein. Der legendäre TRIX-Adler-Zug erlebte ein Comeback
und es wurden interessante Länderbahnlokomotiven und -anhänger aufgelegt.
Die bayerischen Güterwagen gefielen mir so gut, dass ich "außer der Reihe" einige von ihnen als reine Vitrinenmodelle erwarb.

Zu einer Neukonstruktion der 01, 24, 64 und 80 konnte man sich zumindest bis 83/84 nicht mehr durchringen.
Neben den in feinster Detailierung ausgeführten Länderbahnloks wirkten sie fast schon wie Saurier einer vergangenen Epoche...

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von Lupo60 Mi 20 Jul 2022, 12:10

Toll, Michael! Und auch den alten Trix-Trafo - auch so ein Begleiter aus alten Kindheitstagen - noch mit im Bild!

Was mir noch auffällt: So weit mir geläufig ist (und Arnold hatte im technischen Teil seines Gleisplanbuches aus den 70ern darauf hingewiesen) hatten die Ausleger der Oberleitungsmasten unterschiedliche Längen und wurden abwechselnd lang-kurz aufgestellt. Damit ergibt sich eine leicht zickzackförmige Verlegung des Fahrdrahts, damit das Schleifstück vom Stromabnehmer gleichmäßig abgenutzt wird und sich da keine Rille einschleift. Ist das bei der alten Vollmer-Oberleitung auch so?

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Beitrag von maxl Mi 20 Jul 2022, 12:30

Lupo60 schrieb: Ist das bei der alten Vollmer-Oberleitung auch so?

Nö, Wolfgang! Ich dreh es mal andersherum - diese Oberleitung nicht im Zickzack zu verlegen, wäre eine Kunst!
Von der Geometrie her gibt es nur eine Sorte Ausleger (von der Sockelkonstruktion einmal abgesehen). Und das reicht völlig...
Den Fahrdraht so zu spannen, dass er in den Fahrdraht eine Rille schleift, ist schlicht nicht möglich.
Diesbezüglich war das Konstruktionsprinzip narrensicher, weil viel zu unpräzise in der Aufstellung.
Bei heutigen Systemen werden - soweit ich weiß - die Masten zuerst gesetzt und dann der Fahrdraht gespannt.
Wie beim Vorbild eben!
Das alte Vollmer-System erfordert eine mehr oder weniger gleichzeitige Aufstellung und Fahrdrahtverspannung, wobei es sogar ratsam ist,
auf einer gewissen Strecke Draht und Masten schon fertig verbunden und nur locker fixiert zu haben,
um dann mit viel Gefühl die recht flexiblen Masten optisch halbwegs aufrecht zu positionieren.

Von den alten TRIX-Trafos habe ich drei - einen sogar in der ersten Ausführung mit Blechgehäuse.

Vielen Dank für deine Rückmeldung!

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von Schlossherr Mi 20 Jul 2022, 13:03

Hallo Michael,

Meine alte TRIX-Anlage - Seite 29 Img_0321

das "Krokodil" in grün gefällt mir immer wenn ich es hier sehe so gut, dass ich mir schon überlegt habe, mir eines nur so für die Vitrine anzuschaffen, also nicht für einen Fahrbetrieb, aber doch funktionstüchtig.
Fahren diese E-Loks auch auf normalen Schienen oder nur mit Abnehmer an einer Oberleitung?
Werden die schon als teure Rarität gehandelt und was darf so ein "Gutes Stück" denn max. kosten? Auf was muss man beim Kauf besonders achten?

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Beitrag von maxl Mi 20 Jul 2022, 14:36

Hallo Namensvetter - es freut mich natürlich sehr, wenn dir das (deutsche) Krokodil so gut gefällt!
Produziert wurde es bei TRIX recht lange. In der ersten Variante als Wechselstromlok mit ferngesteuerter Entkupplung ("Superautomatik").
Bei TRIX war man auf dieses Stück beachtlicher Feinmechanik sehr stolz, und das zu Recht.

Die frühen Exemplare werden natürlich hoch gehandelt, vor allem, wenn sie in einer speziellen Holzschatulle angeboten werden.
Da sind 300 Euronen absolutes Minimum. Bei der Wechselstromlok dürfte selbst das noch ein "Schnapper" sein.

Es geht aber auch preiswerter. Produziert wurde die Lok bis 1973. Die jüngeren Varianten sind an den Scheibenrädern zu erkennen,
davor waren es Speichenräder. Diese Exemplare sind deutlich billiger zu haben.

Für meine Lok habe ich unter hundert Euro bezahlt. Gerne können wir uns auch gemeinsam auf die Suche begeben.
Ich schaue mal, was aktuell auf eBay angeboten wird. Oder du findest etwas und ich gebe meinen Senf dazu...

Die Lok ließe sich bei schlechtem Zustand sogar einigermaßen problemlos restaurieren. Ersatzteile wie Handläufe und Pantografen sind zu haben.
Die Fenstereinsätze leider nicht, aber auch damit könnte man sich helfen.
Auch eine Neulackierung wäre gut machbar. Die grün lackierten Gehäuseteile lassen sich vom Rest durch Abschrauben trennen;
ich glaube sogar, dass das Dach ein Einzelteil ist, bin mir da aber gerade nicht 100 %ig sicher. Etwas heikel könnte es mit dem "Dachgarten" werden.
Der darf zwar abgeblätterte Farbe aufweisen, sollte aber im Großen und Ganzen intakt sein, wenn man sich nicht zu sehr ärgern will.

Es gäbe also durchaus die Option, weniger in den Kauf zu investieren und mehr in die Aufarbeitung. Das allerdings müsste man von Fall zu Fall entscheiden.

Ich unterstütze dich gerne!

Beste Grüße
Michael

P.S.: Die Lok fährt auch nur auf Schienen. Soll die Stromversorgung über den Pantografen erfolgen,
werden die Außenschleifer entfernt und ein Dachkontakt umgesteckt. Sollten die beiden Außenschleifer fehlen,
weil der Vorbesitzer über Oberleitung fuhr, sind sie gut zu beschaffen. Überhaupt wäre eine Überlegung für dich, ob du die TRIX-International-Variante wählst.
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Beitrag von Schlossherr Mi 20 Jul 2022, 14:54

Hallo Michael, ganz herzlichen Dank für Deine so ausführlich ausgefallene Antwort auf mein "Begehren", jetzt bin ich schon schlauer.
Ich habe Zeit und werde einfach suchen, gerne nehme ich auch Ergebnisse Deiner Suche an.
Mit diesen Speichenrädern wäre das Modell natürlich extra chic Very Happy
Wieviel mir dann der Erwerb tatsächlich wert wäre, muss ich dann im vorliegenden Falle entscheiden........aus dem Bauchgefühl.

DANKE
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Beitrag von maxl Mi 20 Jul 2022, 15:35

Schlossherr schrieb:Wieviel mir dann der Erwerb tatsächlich wert wäre, muss ich dann im vorliegenden Falle entscheiden........aus dem Bauchgefühl.

Genauso ist es, Michael! Wenn es eine Lok mit Speichenrädern sein soll, muss man ein Exemplar von vor 64/65 kaufen.
Ich gehe auch mal auf die Suche. Habe längere Zeit nicht bei eBay reingeschaut. Am Ende kaufe ich was für mich.
Dann hast du wenigstens Schuld!

Beste Grüße
Michael
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