RTR Glacier 1/18

hm, für derartig alte und dreckige Motoren ist aber die Ladefläche wirklich wie geleckt, da wäre ein klassisches, rausgeputztes Motorrad mit dementsprechender Rampe und Halterung vielleicht eher passend.

Die Demontage beginnt




Räder sind ab und zerlegt. Die Felgen sind aus 2 Teilen verschraubt- sehr positiv

Ich habe alle Teile entfettet und mit Kunststoffgrundierung gespritzt.  Dann fand ich eine Spraydose Auto-K Chrom im Fundus.  Die habe ich probeweise gespritzt und muss sagen, ich war begeistert. Es sind so perfekte Alufelgen durch den Farbauftrag. Bilder folgen .

Die Optik ist das eine. Kommen wir nochmal zur Technik. Der Wohnzimmertest fiel ja relativ ernüchternd aus. Klar , ich konnte selbst über das Staubsaugerrohr "krabbeln"- Respekt dafür, aber wie sich die vorhandene Steuerung bzgl. Feinfühligkeit im Gelände verhält bleibt abzuwarten...

Die vorhandene Beleuchtung ist Müll

Das Licht geht nur beim Fahren an, und zwar nur die Frontscheinwerfer. Die Blinker vorne gehen automatisch beim einlenken an. Rücklichter gibt es nicht. Stattdessen gehen 2 rote Lichter am Heck bei Rückwärtsfahrt an

Das geht alles gar nicht!!!

Plan:

Dauerlicht der Frontscheinwerfer und Rücklichter. Blinker bin ich noch nicht schlüssig. Fest steht, da muß was an der Beleuchtungselektrik geändert werden  

@Michael

Auch auf neuen , gut erhaltenen Autos können doch gammelige Dinge transportiert werden

Gewiß, gewiß,...aber mit dem Moped bin ich schon ganz bei Michael...wobei ich selbst nicht weiß ob es das in dem oder einem angrenzendem Maßstab gibt.

Gibt es Thorsten, gibt es

Moin zusammen

Das Ergebnis der Sprayaktion gestern ist zu meiner Zufriedenheit ausgefallen

Die Felgen haben jetzt eine Aluoptik und wirken deutlich authentischer

Seht selbst:

So, der Innenraum wurde mal auf braun geswitcht- das finde ich zu dem blau harmonischer



Da kommt natürlich noch matter Klarlack drüber



Und der Kühlergrill wurde geöffnet    Warum die Chinesen das Teil geschlossen ausführen- kP


Richtig ist, dass der Grill offen ist und dahinter ein Gitter existiert. Das wird natürlich nach der Verchromung umgesetzt

Ach ja, auf den aufgehübschten Füßen steht es sich gleich viel besser

Ich finde es gelungen und eine deutliche optische Aufwertung

Das Radaufhübschen ist dir schon mal gelungen!

Moin Stephan

Da kann ich John nur zustimmen.

100 % besser

Heute zeige ich mal ein paar Bilder vom "gestrippten" K 10  

damit Ihr einen Überblick davon bekommt, was für Einzelteile es gibt:

Also, generell läßt sich sagen, das alles mit Mini-Kreuzschlitzschrauben montiert ist und sich somit schön ohne größere Schäden demontieren läßt Einzig die Pritsche ist mit einigen Punkten an die Fahrerkabine geklebt, hier hilft der Einsatz eines Schraubenziehers und knack sind beide Komponenten getrennt.



Das Fahrgestell von der Karo befreit





Die Ladefläche hat ihren "Unterbodenschutz " aus der Spraydose erhalten. Das wirkt gleich viel besser. Der Chinese liefert das Auto im Unterbodenbereich unlackiert in babyblauem Kunststoff aus  Das sieht allein in den einsehbaren Radkästen schon doof aus...





Interieur farblich nachbehandelt. Sitzbank und Armaturenbrett braun lackiert, der Teppichboden wurde in Ermangelung eines selbstklebenden Teppichflors (bin sicher, irgendwo hatte ich da noch ein Stück- das zum Thema Bastellkellerchaos ) in der bewährten Mehltechnik nachempfunden, d. h. braune Farbe aufgepinselt  , Mehl in die nasse Farbe einstreuen und nach dem trocknen nochmals braun streichen  Das reicht hier, weil man da später eh nichts von sehen wird!





Erster Eindruck nach dem Zusammenstecken

Also ich finde das Braun macht sich in Kombi mit dem Blaumetallic recht gut

Sieht gut aus bisher.

Danke John

Jupp, spitze........und weitermachen.

Das dashboard war leider komplett nackig

In der Regel drucke ich mir dann Instrumente als Decals oder auf Papier. In diesem Fall habe ich mir K 10 Instrumente aus dem Netz auf Papier gedruckt. Im Anschluß werden sie einfach mit Folie laminiert. Das hat den Vorteil, ich habe gleich einen Glaseffekt auf der Armatur. Bloss noch mit Lochzange oder Locher passend ausstanzen und man kann es einkleben





Instrumente laminiert




Armaturenbrett fertig. Mehr mache ich da nicht, nach dem Einbau sieht man in der verschlossenen Kabine eh nicht viel davon

So, auch wenn der K 10 hier noch total zerlegt rumliegt

habe ich ihn heute schon mal in Kanada zugelassen. Die Kennzeichen konnten beschafft werden:




Ach ja, und ein wenig Lektüre für den Fahrer auch    

Lecktüre

Sozusagen

Heute war ich etwas faul

Nur das Facelift von schwarz auf Chrom habe ich hier zum Vorzeigen

Zur Motivation mußte ich den Kleinen jetzt doch mal zusammenstecken:




Also, ich finde, es ist schon eine deutliche Verbesserung zum Urmodell

Leider werde ich die Idee mit dem grüngetönten Verglasung erstmal begraben müssen. Die Glasfarben, mit denen ich das bei anderen 1/18ern schon mal gemacht habe sind nicht mehr verwendbar. Muß mich nach Ersatz umschauen- vielleicht später

Was man mit ein wenig Farbe doch so machen kann,
das Modell wirkt völlig anders.

Moin Stephan

Super geworden.

Danke

Ja John, ich bin selber völlig perplex, was man mit ein wenig Kosmetik aus so einem Billigteil rausholen kann

Stephan, das ist ja ganz große Kino, dein Umbau.
Mit so einem Chevy K10 -´69 bin ich 1972 durch die Süd-Staaten gefahren ...

Dank an alle für die lobenden Kommentare

So eine Resonanz motiviert dann schon immer beim Weiterbau!!

@Wolfgang
Das muss ein einzigartiges Erlebnis gewesen sein. Ja, und das waren auch noch Autos mit einem Gesicht, sprich die hatten noch ein Charisma.

Ich war 1979 im Staate Washington zu Gast. Meine Gasteltern hatten einen Ford F-100 Baujahr 1955, mit dem waren wir dann öfter unterwegs. Der war ja damals fast schon ein Oldtimer. Klassiker sind die beiden allemal!