Meine alte TRIX-Anlage

Danke Stephan, du hast recht: Das Zurücksetzen der Fenster ist ein Muss,
will man bei Kartonmodellen eine realistische Wirkung erzielen.
Einzig bei den Hintergrundhochhäusern habe ich darauf verzichtet.
Leider bedeutet dieser Arbeitsschritt locker eine Verzehnfachung der Bauzeit!

Beste Grüße
Michael

was man alles beachten sollte

Hallo ihr Lieben - es darf mal wieder ein kleines "Wochenendupdate" sein...

Karl Josef - mal wieder Gratulation zu deinem Wonneproppen! Das Großvaterherz lacht!
Das Zurücksetzen von Fenstern bzw. Aufdoppeln von Einzelstrukturen ist im Kartonmodellbau erprobt.
Es ist sozusagen viel Aufwand mit viel Wirkung.

Die Altstadt-Häuser-Zeile ist erstmal fertig.
Ein paar Gehwege sind gepflastert, nur die Frage, was an die Gehwege anschließt, ist immer noch nicht entschieden.







Jetzt könnten mal wieder ein paar Bäume dran sein.
Ich habe weiter gut zu tun, denn auch der Fahrbetrieb darf nicht zu kurz kommen!

Beste Grüße
Michael

Michael, erstmal danke zum Wonneproppen.
und deine Häuserzeile gefällt mir sehr gut

Hallo, ihr Lieben - eine dringende Verkehrssicherungsmaßnahme ist vorerst abgeschlossen:
Ich habe einen Faller Bahnübergang an die Anlagensituation angepasst.
Es war etwas tricky mit dem Zersägen der Grundplatten bzw. der Neuanfertigung.
Nun aber fügt sich alles - zumindest technisch... In der farblichen Anpassung der Bodenplatten ist noch Luft nach oben!







Zuvor war ich am Zusammenbau der artitec-Bahnschranken schlicht gescheitert.
Eigentlich sehr schöne Teile - mit Behang. Ausgetüftelt konstruiert und aus Metall gelasert.
Leider zu ambitioniert für mich. Mit Metallbausätzen bin ich nicht erfahren genug...

Ein schönes Wochenende wünscht euch allen
Michael

Hallo Michael,

Gib zu, Du hast wieder mit der Schieblehre gearbeitet und die Strassenteile mit der CNC angepasst ... sieht alles nach hochpräziser Feinwerktechnik aus !

Ich hab über den Bahnübergang auch schon nachgedacht. Ich hab aber noch zwei Original Schlagbäume von Märklinschranken liegen und probier mal, ob ich die als dauergeschlossene Schranken hingebastelt kriege. Sonst komme ich auch auf die Fallers zurück ...

Schön, wieder von der Trix-Anlage zu hören !

Beste Grüße von Frank

sieht wirklich wie fertig gekauft, extra für deine Bahn

Hallo Michael,

zur Retro Anlage passen die Schranken doch perfekt.
Ich habe mal nach artitec Bahnschranken gegoogelt: Die wären hier eher überdetailiert und würden das zeittypische Bild der Anlage vielleicht sogar stören.

Viele Grüße
Dieter

Fraenkyzuma schrieb:

Gib zu, Du hast wieder mit der Schieblehre gearbeitet und die Strassenteile mit der CNC angepasst ... sieht alles nach hochpräziser Feinwerktechnik aus !

Neee Frank, so gut geht selbst meine CNC Fräse nicht. Da muss schon der Modellbauer selbst Hand anlegen  
Sauber gemacht Michael, passt perfekt  

Herzlichen Dank für die lobenden Rückmeldungen und gehobenen Daumen!
So macht mir der Bahnübergang gleich doppelt Freude!

Frank, meine CNC heißen Dekupiersäge, Bandschleifer und Augenmaß. Ich schneide immer etwas größer zu und schleife dann passgenau herunter.
Die Kanten zu Gleis und Straße hin müssen ja auch noch schräg ausgeführt werden.
Im Innenbereich konnte ich gar nicht auf die entsprechende Faller-Bodenplatte zurückgreifen, sondern musste das Teil aus Holz selbst anfertigen.
Das hat tatsächlich beim ersten Versuch geklappt!
Übrigens: Meine Schranken werden auch dauergeschlossen sein.




Karl-Josef - vielen Dank für dein Kompliment. Und dein Enkel strahlt!

Dieter: Interessanterweise gingen mir deine Überlegungen ganz genauso durch den Kopf und haben mich bewogen,
die artitec-Lösung sausen zu lassen. Beim zweiten Schlagbaum immerhin hatte ich so viel Erfahrung beisammen,
dass es auch eine Option gewesen wäre, die artitec-Schranken noch einmal zu bestellen...

Helmut, meine Antwort an Frank deckt sich mit dem, was ich auch dir mitteilen möchte.
Du schätzt mich und mein Anliegen gut ein! Auch dir nochmals herzlichen Dank für dein Lob!

Beste Grüße
Michael

Liebe Lustige, über den Vollmer-Gaskessel-Bausatz freue ich mich sehr. Durch Zufall entdeckte ich ihn bei eBay.
Eigentlich hatte ich ihn gar nicht auf der Rechnung. Er war Geschichte.
Vor ziemlich genau sechzig Jahren hatte ich ihn schon einmal zusammengebaut -
in den Ferien bei meinen Großeltern in Berlin, im Jahr des Mauerbaus oder ein, zwei Jahre später.
Ganz glücklich war ich mit dem Ergebnis nicht.
Man klebte die Teile damals ja zusammen, wie sie aus der Packung kamen, Plastikglanz inklusive.
Und richtig sauber war die Arbeit auch nicht geworden. Immerhin - zum Hinstellen auf die Anlage reichte es:





Nun will ich es besser machen. Die Voraussetzungen sind gegeben:



Der Vollmer-Bausatz ist nigelnagelneu. Kaum zu fassen! Ein erstes Stöbern im Inhalt ergibt:
Ich erkenne jedes Teil wieder. Fast bin ich so aufgeregt wie damals...



Einzig die vergilbte Bauanleitung lässt ahnen, wie lange der Bausatz geruht haben muss.
Ob ich einen richtigen BB mache, bezweifle ich. Aber über die Baufortschritte halte ich euch natürlich auf dem Laufenden.

Beste Grüße
Michael

Erstmal Glückwunsch zu diesem Oldie Michael. Ich hoffe Deine Hobbykasse wurde durch den Kauf nicht allzusehr geschröpft

Diesen Klassiker kenne ich aus meiner Jugend auch noch, einer der beliebten Fallerbausätze, in die wir unser Taschengeld investierten , um sie dann -aus heutiger Sicht- unbehandelt aus der Box "zusammenzuschustern" und mit dem vorhandenen Plasteglanz trotzdem auf unsere Eisenbahn stellten und zwar mit selbstbewußtem Stolz !!

Den Gasometer habe ich selbst nie gebaut. Sag mal, sind da zwei Gasometer im Bausatz, ich sehe den braunen Behälter zweimal auf dem Foto von Dir ??

Herzlichen Dank euch "Likern" und dir, Stephan, für deinen Kommentar.
Schnell noch zur Klarstellung: Es handelt sich um einen Vollmer-Bausatz.
Da ich eigentlich - wie du wohl auch - damals Faller-Fan war, ging ich schon mit etwas Skepsis an das Teil.
Dazu sicher später noch mehr.

Die Hobbykasse musste einen Kaufpreis von 34,99 € verkraften.
Das war grenzwertig, mir aber diesen unglaublichen Ausflug in meine Kindheit wert.
Wenn ich mir die Preise aktueller Bausätze ansehe, liegen die Kosten allerdings fast noch im Rahmen.
Damals soll der Bausatz unter zehn DM gekostet haben.

Es handelt sich bei den Gasbehältern um zwei identische Teile, die aufeinander gesteckt werden.
Es entsteht also ein Gaskessel.

Wie man mit Sprühlack dem Plasteglanz abhilft und leichte Patina aufbringt, ist ja heute kein Geheimnis mehr.
Damals waren Sprühlacke zwar schon im Handel, aber natürlich längst nicht in der Auswahl wie heute.
Im Modellbaubereich wurden sie speziell von Kindern nicht eingesetzt. Basteln geschah am Tisch.
Allenfalls Farbtöpfchen und Pinsel standen zur Verfügung - mit selten überzeugenden Ergebnissen.

So ging es auch mir. Ich baute das Teil OOB (und dann noch in den Ferien bei den Großeltern ohne rechtes Werkzeug)
und war mit dem Ergebnis (aus der Nähe betrachtet) nicht ganz zufrieden.
Aus der Distanz war der Gaskessel aber doch eindrucksvoll genug und erhielt einen Ehrenplatz auf der Anlage.

Diesmal will ich natürlich alles besser machen.
Und da ich bei der Bekohlungsanlage guten Erfolg hatte, bin ich recht optimistisch,
im zweiten Durchgang ein schönes Modell auf die Beine zu bekommen!

Beste Grüße
Michael

Nachtrag: Während ich das Fundstück noch liebevoll streichele und aus der Nähe betrachte, fällt mir eine Stempelprägung ins Auge:



Es bleibt natürlich Spekulation, aber der Produktionszeitraum könnte Mai 1972 gewesen sein.
Die extra eingestanzte "5" ist möglicherweise eine Kontrollnummer.
Wie seht ihr das?

Beste Grüße
Michael

5725 ist allerdings auch die Bausatz-Nummer, Michael ... siehe Packungsbild ...  

Ansonsten gratuliere ich Dir zum Erwerb dieses 'antiken' Gasometers
und wünsche viel Freude und Erfolg beim Zusammenbau ...

So ähnlich hab' ich mich über den Pola-Wasserbehälter für meine LGB gefreut ...


Gruß - Jörg -

Ja, Jörg - da hätte ich natürlich auch selbst drauf kommen können! Danke für den Hinweis!
Damit fällt meine Vermutung natürlich in sich zusammen...
Egal. Dann werde ich also wohl nicht erfahren, wie alt dieser spezielle Bausatz ist!

Wie schön, dass du meine Freude so gut nachempfinden kannst!

Beste Grüße
Michael

Der Eintrag bei scalemates für die Historie dieses Bausatzes ist leider nicht vollständig ...

Code:

https://www.scalemates.com/de/kits/vollmer-5725-gasometer--1189091

... denn der Bausatz soll eine Vollmer-Neuheit des Jahres 1960 gewesen sein ...

Code:

https://www.altemodellbahnen.de/t37444f133-VOLLMER-Gaskessel-Gasometer.html

Verpackung und Packungsbild Deines Exemplars stimmen allerdings mit dem scalemates-Eintrag überein,
der (so nicht richtig/vollständig) den Bausatz in die 1980er Jahre datiert.
Es handelt sich hier offenbar lediglich um eine Wiederauflage aus den 1980ern.

Man kann also annehmen, daß "Dein" Gasometer-Bausatz aus dieser Zeit stammt ...

Gruß - Jörg -

Herzlichen Dank für deine Recherche, Jörg!
An den 1960er-Karton erinnere ich mich hundertprozentig!
Und dass der Bausatz damals als "spektakulär" galt, meine ich auch zu erinnern.
Das war sicher einer der Gründe, dass ich ihn mir in den frühen 60ern von meinen Großeltern gewünscht habe.

Einzige Korrektur zum Forum Alte Modellbahnen: Die Abspannung erfolgte mit einem Nylonfaden (nicht Seidenfaden),
den man aber nicht allzu stramm ziehen durfte, um kein Kleinteil abzubrechen.
Das gefiel mir schon damals nicht (weich und wabbelig) und wurde offenbar auch von Vollmer erkannt,
die in der Neuauflage des Bausatzes auf die schräge Abspannung ganz verzichteten.
Vielleicht finde ich hierfür eine bessere Lösung...

Mein jetziger Bausatz ist natürlich ausweislich der Verpackung die Neuauflage späteren Datums. 1980er dürfte gut hinkommen!

Vielen Dank nochmal für die aufschlussreiche Lektüre!
Beste Grüße
Michael

Hallo ihr Lieben, nun ist der Gaskessel schon fertig. Es war eine schöne Wochenend-Beschäftigung.
Gleich vorweg: Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

Erst einmal musste ich meinen Angstgegner "Patinieren" besiegen. Hier mal ein vorher/nachher:



Und erste weitere Arbeitsschritte:





Dann stellte ich fest: Ohne die charakteristischen Diagonalverspannungen, wie sie in der '60er-Ausführung noch vorgesehen waren
(wenn auch weniger überzeugend mit einen Nylonfaden), ist das Ganze auf gut Deutsch ein No-Go.
Also musste eine Lösung her. Ich verwendete die Drahtseele eines Klingeldrahtes:



Fast schade, dass das filigrane Gitterwerk zum Teil durch den eigentlichen Kessel verdeckt wird...



Und hier der fertige Kessel:



Nur vorläufig auf die Platte gestellt:



Der Vollmer-Bausatz bleibt "grenzwertig". Gut passenden Kunststoff-Großteilen stehen schlecht fixierbare Kleinteile gegenüber.
An das Teppichmonster oder Fehlversuche wurde nicht gedacht, sprich, für die Kleinteile gab es keine Reserve.
Die Treppen samt Geländer hatten mit "Passgenauigkeit" auch nicht ansatzweise etwas zu tun.
Kein Wunder, dass ich Faller lieber mochte. Da passte alles (nach meiner Erinnerung) 100prozentig!

So war der Gaskessel eine kleine Herausforderung.
Dass ich ihn damals mit dreizehn oder vierzehn Jahren überhaupt zusammengebaut bekam, ist schon erstaunlich!

An dem Ergebnis freue ich mich jetzt aber sehr!

Beste Grüße
Michael

Schöne Arbeit, Michael.  
Ein weiteres Schmuckstück auf deiner Anlage.

Inzwischen hast du so viele "Hingucker",
dass die Augen Achterbahn fahren.

Michael klasse den finde ich auch gut.
aber habe zwar eine lange Platte aber zwischen den Gleisen wird es dann doch eng.
habe schon gesehen das ich bei meinen Bauten aussortieren muss

Wieder ein Klassiker, der, würde er nicht wie seinesgleichen von Modellbauern wie Dich Michael immer wieder ans Licht befördert, sicherlich in Vergessenheit geraten. Danke für´s Zeigen. Sie Kreuzverstrebungen sind jetzt das Besondere Deiner Variante.

Schönes Ergebnis Michael, steht Deiner Nostalgie-Anlage ausgesprochen gut

Hallo Michael,

eine feine Ergänzung deiner Anlage, der Tank passt sich gut ein.

Viele Grüße
Dieter

Moin Michael,
das Du als" Hamburger Jung "so Süd und Norddeutsche Architektur und auch noch Deine wunderbaren Karton Bauten
mit den Plastikmodellen durch einander auf die auf Deine Platte streust ist mutig.
Das sieht großartig bei Dir aus.Ich lese gerne in Deinem Bericht.