Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
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Sturmpionier (†)
Dirk Kohl
Spinni
Babbedeckel-Tommy
John-H.
kaewwantha
bahnindianer
11 verfasser
Seite 1 von 1
Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo liebe Freundinnen und Freunde,
so jetzt habe ich endlich mal die Muße gefunden um den Baubericht über die Lokleitung meiner australischen Zuckerrohrplantagenbahn zu beginnen.
Das Traffic Office dient im tatsächlichen Leben als Einsatzleitstelle für die bei einer Bahnlinie verkehrenden Lokomotiven. Natürlich braucht auch eine so kleine Bahn wie die von mir erfundene Candy Valley Railroad im australischen Queensland eine solche Einsatzstelle. Zumal sich der Regelbetrieb auch noch teilweise mit der dort ansässigen Museumsbahn das Gleisnetz teilt.
Der Plan des Häuschens geht auf eine Bauzeichnung eines tatsächlich in Australien existierenden Vorbildes zurück. Die Ursprungszeichnung habe ich auf den Seiten über Zuckerrohrbahnen gefunden. Meine Lokleitung hat als Endmaß eine Größe von 6 x 6 cm, wobei der seitliche Treppenabgang nicht mit einberechnet ist.
Nach entsprechender Anpassung an meine Erfordernisse habe ich folgende Zeichnung im H0-Maßstab erstellt. das Gebäude steht auf einem für Australien typischen Sockel. Dieser erlaubt zum einen eine Belüftung und damit eine Wärmeabfuhr von allen Seiten und zum anderen ist durch die leicht erhöhte Bauweise auch ein gewisser Schutz vor Viehzeug jeglicher Art vorhanden. Wie wichtig das ist sieht man auch auf meiner kleinen Anlage, dort hat sich eine große Python unter dem Haus verkrochen und schützt sich so vor der allergrößten Mittagshitze.
Daraus habe ich die Zeichnungen für meinen Schneideplotter erstellt. Um dem Gebäude eine 3D-Struktur geben zu können habe ich mich dazu entschlossen die einzelnen Wände aus jeweils 3 Lagen Karteikartenkarton zu erstellen. Alle Zeichnungen habe ich mit CorelDraw Version 9 erstellt und danach mit der Version 11 in das entsprechende vom Plotter benötigte spezielle dxf-Format exportiert. Der Export aus der Version 9 des Zeichenprogramms brachte leider nicht den gewünschten Erfolg. Ich habe dennoch alles im 9er-Programm gezeichnet, dort ist für mich manches einfach einfacher zu handhaben.
Nachdem die erste Zeichnung zum Plotter übertragen wurde hatte ich nach wenigen Minuten ein weißes Blatt Papier mit vielen Schnittlinien vor mir, was sich so präsentierte:
Auf dem Foto kann man die Schnitte nur sehr schwach erkennen. Aus diesem Grund habe ich einmal alle Teile herausgetrennt und auf grauem Tonpapier ausgelegt.
Bei meiner Baumethode klebe ich zunächst einmal immer die drei Lagen übereinander. Zur Fixierung benutze ich Haarclips. Sie erzeugen genug Druck um die einzelnen Schichten sicher übereinander zu halten und sind gleichzeitig aber nicht so stark um Abdrücke im Karton zu hinterlassen.
Die Verbindung der einzelnen Lagen erfolgt mit sehr dünnflüssigem Sekundenkleber. Der hier gezeigte Kleber von der Marke mit dem Greifvolgelnamen ist zwar nicht schlecht aber von großen blauen C habe ich mir einen noch dünnflüssigeren Kleber geholt. Die Kanten brauchen nur ein wenig mit Cyanarylat-Kleber netzt zu werden und schon zieht das Zeug sich wie von selbst durch das Papier.
Nachdem alle Einzelteile fertig verklebt sind kann mit dem eigentlichen Bau begonnen werden. Da die getränkten bzw. mit Kleber gehefteten Teile schon sehr stabil sind und schon fast an Teile auch Plastik erinnern geht der Zusammenbau ganzer Baugruppen recht schnell. Die Nutzung von Sekundenkleber erlaubt es auch stumpfe Verklebungen mit großem Halt herzustellen. Durch die drei Lagen Karteikarten hat ein Bauteil immerhin fast 0,9 mm Materialstärke. Gut ist es, wenn man zum Zusammenbau winklige Klötze hat. Mir hat mein Sohn mal etliche von solchen Klötzen aus Messing gefräst und danach Plan geschliffen. Somit habe ich immer einen rechten Winkel und eine gute Auflage.
Nachdem alle Seitenteile der Lokleitung zusammengeklebt waren habe ich das Haus mit matter grauer Sprühfarbe aus der Dose lackiert. Damit die Fensterrahmen nicht mit angemalt wurden habe ich die nicht benötigten Stücke aus der obersten Schicht der Fenster einfach wieder vor dem lackieren in den Rohbau eingesetzt und mit eingesprüht. Da zwischen der Wand und den Fenster ein sehr kleiner Spalt vom schneiden bleibt kann man die Füllstücke nach der Trocknung der Farbe ganz einfach herausnehmen. Die Wand ist nun grau und die Fenster blieben weiß. Die Alterung erfolgte wie bei mir üblich mit allerfeinsten Puderfarben aus dem Hause ASOA. Diese werden entweder trocken mittels Pinsel und Tuch in das Werkstück einmassiert oder mit Isopropyl-Alkohol zu einer streichfähigen Farbe angerührt aufgetragen. Der Alkohol verflüchtigt sich bereits nach sehr kurzer Zeit und trocknet rückstandslos auf.
Damit man später auch das Dach immer wieder abnehmen kann habe ich ein separates Dach angefertigt welches in das ursprüngliche Dach einfach eingesteckt wird. Warum abnehmbares Dach? Das Gebäude soll da es direkt am vorderen Anlagenrand steht eine komplette Inneneinrichtung erhalten (auch alles aus Pappe). Hierbei sind auch diverse Leuchtmittel vorgesehen und da kann ja immer mal eine Birne (sprich LED) kaputt gehen und dann muss ich eben innen rein.
Das Dach habe ich mit Mikro-Wellblech aus dem Hause Modulor eingedeckt. Dort gibt es für einen fairen Preis Wellblech aus Alu mit einer Materialstärke von 0,5 mm und einem Wellenabstand von 1 mm. Das Blech ist sehr formstabil und kann mit handelsüblichen Messern mit Bastelmesser ganz leicht auf gewünschte Größen geschnitten werden.
Das Blech ist auf dem Foto noch nicht endgültig befestigt. Die Verbindung mit der Pappe erfolgt mit doppelseitigem Klebeband. Dies ist sehr kräftig und hält bei anderen Verklebungen bisher Bombenfest. Das Band kommt aus der Montage von Schaltschränken und wird dort zur Fixierung vom Kabelkanälen eingesetzt. Es verträgt unterschiedlichste Temperaturen und iast auch nach Jahren noch durch mit der vollen Klebekraft haltbar. Außerdem ist es relativ dünn und in verschiedensten Breiten lieferbar.
Als nächstes habe ich die Fensterbänke eingeklebt. Das war zwar eine richtige Fummelei, aber ich denke der Aufwand lohnt sich.
Als nächstes entstand die Veranda. Hier habe ich mich zu einer Konstruktion aus fünf Schichten entschieden. Sicherlich hätte man das aus Holz vielleicht etwas einfach haben können aber jetzt will ich so weit wie möglich alles aus Karton bauen. Die Verandaabstützung besteht aus einer Seele aus einer Lage Karton und die Pfosten sind jeweils vorne und hinten mit zwei Lagen aufgedoppelt. Dadurch komme ich auch eine Materialstärke von ca. 1,5 mm. Verklebt wurde wieder mit Sekundenkleber
Soweit der heutige Bauzustand. Es gibt noch viel zu tun. Das Dach muss mit Firstbrettern versehen werden. Die Verglasung muss erfolgen. Innen fehlt noch die komplette Einrichtung und der Innenanstrich. Der Treppenabgang soll auch noch dran kommen. Letztendlich sind da noch die vielen kleinen Details wie Stromleitungen, Lichtschalter und nicht zuletzt die in Australien obligatorische Klimaanlage. Damit man aber mal einen kleinen Eindruck bekommt wie sich das Haus später auf der Anlage macht hier ein Foto bei einer Stellprobe.
Ich werde auch weiterhin vom Bau berichten sobald es sich lohnt wieder einiges an Bildern zu zeigen und der Baufortschritt zeigt dass es voran geht
Gruß Georg
so jetzt habe ich endlich mal die Muße gefunden um den Baubericht über die Lokleitung meiner australischen Zuckerrohrplantagenbahn zu beginnen.
Das Traffic Office dient im tatsächlichen Leben als Einsatzleitstelle für die bei einer Bahnlinie verkehrenden Lokomotiven. Natürlich braucht auch eine so kleine Bahn wie die von mir erfundene Candy Valley Railroad im australischen Queensland eine solche Einsatzstelle. Zumal sich der Regelbetrieb auch noch teilweise mit der dort ansässigen Museumsbahn das Gleisnetz teilt.
Der Plan des Häuschens geht auf eine Bauzeichnung eines tatsächlich in Australien existierenden Vorbildes zurück. Die Ursprungszeichnung habe ich auf den Seiten über Zuckerrohrbahnen gefunden. Meine Lokleitung hat als Endmaß eine Größe von 6 x 6 cm, wobei der seitliche Treppenabgang nicht mit einberechnet ist.
- Code:
http://www.zelmeroz.com/album_model/locodepot/jh2_LocoShed.pdf
Nach entsprechender Anpassung an meine Erfordernisse habe ich folgende Zeichnung im H0-Maßstab erstellt. das Gebäude steht auf einem für Australien typischen Sockel. Dieser erlaubt zum einen eine Belüftung und damit eine Wärmeabfuhr von allen Seiten und zum anderen ist durch die leicht erhöhte Bauweise auch ein gewisser Schutz vor Viehzeug jeglicher Art vorhanden. Wie wichtig das ist sieht man auch auf meiner kleinen Anlage, dort hat sich eine große Python unter dem Haus verkrochen und schützt sich so vor der allergrößten Mittagshitze.
Daraus habe ich die Zeichnungen für meinen Schneideplotter erstellt. Um dem Gebäude eine 3D-Struktur geben zu können habe ich mich dazu entschlossen die einzelnen Wände aus jeweils 3 Lagen Karteikartenkarton zu erstellen. Alle Zeichnungen habe ich mit CorelDraw Version 9 erstellt und danach mit der Version 11 in das entsprechende vom Plotter benötigte spezielle dxf-Format exportiert. Der Export aus der Version 9 des Zeichenprogramms brachte leider nicht den gewünschten Erfolg. Ich habe dennoch alles im 9er-Programm gezeichnet, dort ist für mich manches einfach einfacher zu handhaben.
Nachdem die erste Zeichnung zum Plotter übertragen wurde hatte ich nach wenigen Minuten ein weißes Blatt Papier mit vielen Schnittlinien vor mir, was sich so präsentierte:
Auf dem Foto kann man die Schnitte nur sehr schwach erkennen. Aus diesem Grund habe ich einmal alle Teile herausgetrennt und auf grauem Tonpapier ausgelegt.
Bei meiner Baumethode klebe ich zunächst einmal immer die drei Lagen übereinander. Zur Fixierung benutze ich Haarclips. Sie erzeugen genug Druck um die einzelnen Schichten sicher übereinander zu halten und sind gleichzeitig aber nicht so stark um Abdrücke im Karton zu hinterlassen.
Die Verbindung der einzelnen Lagen erfolgt mit sehr dünnflüssigem Sekundenkleber. Der hier gezeigte Kleber von der Marke mit dem Greifvolgelnamen ist zwar nicht schlecht aber von großen blauen C habe ich mir einen noch dünnflüssigeren Kleber geholt. Die Kanten brauchen nur ein wenig mit Cyanarylat-Kleber netzt zu werden und schon zieht das Zeug sich wie von selbst durch das Papier.
Nachdem alle Einzelteile fertig verklebt sind kann mit dem eigentlichen Bau begonnen werden. Da die getränkten bzw. mit Kleber gehefteten Teile schon sehr stabil sind und schon fast an Teile auch Plastik erinnern geht der Zusammenbau ganzer Baugruppen recht schnell. Die Nutzung von Sekundenkleber erlaubt es auch stumpfe Verklebungen mit großem Halt herzustellen. Durch die drei Lagen Karteikarten hat ein Bauteil immerhin fast 0,9 mm Materialstärke. Gut ist es, wenn man zum Zusammenbau winklige Klötze hat. Mir hat mein Sohn mal etliche von solchen Klötzen aus Messing gefräst und danach Plan geschliffen. Somit habe ich immer einen rechten Winkel und eine gute Auflage.
Nachdem alle Seitenteile der Lokleitung zusammengeklebt waren habe ich das Haus mit matter grauer Sprühfarbe aus der Dose lackiert. Damit die Fensterrahmen nicht mit angemalt wurden habe ich die nicht benötigten Stücke aus der obersten Schicht der Fenster einfach wieder vor dem lackieren in den Rohbau eingesetzt und mit eingesprüht. Da zwischen der Wand und den Fenster ein sehr kleiner Spalt vom schneiden bleibt kann man die Füllstücke nach der Trocknung der Farbe ganz einfach herausnehmen. Die Wand ist nun grau und die Fenster blieben weiß. Die Alterung erfolgte wie bei mir üblich mit allerfeinsten Puderfarben aus dem Hause ASOA. Diese werden entweder trocken mittels Pinsel und Tuch in das Werkstück einmassiert oder mit Isopropyl-Alkohol zu einer streichfähigen Farbe angerührt aufgetragen. Der Alkohol verflüchtigt sich bereits nach sehr kurzer Zeit und trocknet rückstandslos auf.
Damit man später auch das Dach immer wieder abnehmen kann habe ich ein separates Dach angefertigt welches in das ursprüngliche Dach einfach eingesteckt wird. Warum abnehmbares Dach? Das Gebäude soll da es direkt am vorderen Anlagenrand steht eine komplette Inneneinrichtung erhalten (auch alles aus Pappe). Hierbei sind auch diverse Leuchtmittel vorgesehen und da kann ja immer mal eine Birne (sprich LED) kaputt gehen und dann muss ich eben innen rein.
Das Dach habe ich mit Mikro-Wellblech aus dem Hause Modulor eingedeckt. Dort gibt es für einen fairen Preis Wellblech aus Alu mit einer Materialstärke von 0,5 mm und einem Wellenabstand von 1 mm. Das Blech ist sehr formstabil und kann mit handelsüblichen Messern mit Bastelmesser ganz leicht auf gewünschte Größen geschnitten werden.
Das Blech ist auf dem Foto noch nicht endgültig befestigt. Die Verbindung mit der Pappe erfolgt mit doppelseitigem Klebeband. Dies ist sehr kräftig und hält bei anderen Verklebungen bisher Bombenfest. Das Band kommt aus der Montage von Schaltschränken und wird dort zur Fixierung vom Kabelkanälen eingesetzt. Es verträgt unterschiedlichste Temperaturen und iast auch nach Jahren noch durch mit der vollen Klebekraft haltbar. Außerdem ist es relativ dünn und in verschiedensten Breiten lieferbar.
Als nächstes habe ich die Fensterbänke eingeklebt. Das war zwar eine richtige Fummelei, aber ich denke der Aufwand lohnt sich.
Als nächstes entstand die Veranda. Hier habe ich mich zu einer Konstruktion aus fünf Schichten entschieden. Sicherlich hätte man das aus Holz vielleicht etwas einfach haben können aber jetzt will ich so weit wie möglich alles aus Karton bauen. Die Verandaabstützung besteht aus einer Seele aus einer Lage Karton und die Pfosten sind jeweils vorne und hinten mit zwei Lagen aufgedoppelt. Dadurch komme ich auch eine Materialstärke von ca. 1,5 mm. Verklebt wurde wieder mit Sekundenkleber
Soweit der heutige Bauzustand. Es gibt noch viel zu tun. Das Dach muss mit Firstbrettern versehen werden. Die Verglasung muss erfolgen. Innen fehlt noch die komplette Einrichtung und der Innenanstrich. Der Treppenabgang soll auch noch dran kommen. Letztendlich sind da noch die vielen kleinen Details wie Stromleitungen, Lichtschalter und nicht zuletzt die in Australien obligatorische Klimaanlage. Damit man aber mal einen kleinen Eindruck bekommt wie sich das Haus später auf der Anlage macht hier ein Foto bei einer Stellprobe.
Ich werde auch weiterhin vom Bau berichten sobald es sich lohnt wieder einiges an Bildern zu zeigen und der Baufortschritt zeigt dass es voran geht
Gruß Georg
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo Georg,
das Gebäude sieht schon erstklassig aus.
das Gebäude sieht schon erstklassig aus.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Klasse Georg, das Gebäude gefällt mir richtig gut!
John-H.- Co - Admin
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo Georg,
das sieht spitze aus!
Aber sag mal, was lugt denn da für eine hübsche kleine Diesel vom Bildrand auf dem letzten Bild hervor?
das sieht spitze aus!
Aber sag mal, was lugt denn da für eine hübsche kleine Diesel vom Bildrand auf dem letzten Bild hervor?
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo Tommy,
das ist die kleine Feldbahndiesellok aus dem Hause Roco. Sie ist halt im Laufe der Jahre ganz arg mit dem roten Boden der australischen Landschaft verdreckt worden.
Gruß Georg
das ist die kleine Feldbahndiesellok aus dem Hause Roco. Sie ist halt im Laufe der Jahre ganz arg mit dem roten Boden der australischen Landschaft verdreckt worden.
Gruß Georg
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Danke für die Aufklärung, Georg!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Da staunt der Laie..
das Haus sieht ja klasse aus, Georg
das Haus sieht ja klasse aus, Georg
Spinni- Teilefinder
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Klasse Georg,
so ein Schneidplotter ist eine feine Sache.Das Häuschen sieht toll aus.
so ein Schneidplotter ist eine feine Sache.Das Häuschen sieht toll aus.
Dirk Kohl- Teilefinder
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Sehr schöne Arbeit
Das Haus sieht so richtig frisch aus
Das wird doch der Umgebung angepasst !! oder?
Mal eine Frage: Kann man das Haus auch in Natura sehen
komme demnächts nach Heddese
-
Das Haus sieht so richtig frisch aus
Das wird doch der Umgebung angepasst !! oder?
Mal eine Frage: Kann man das Haus auch in Natura sehen
komme demnächts nach Heddese
-
Sturmpionier (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo,
das Haus kann natürlich jeder in Natura sehen der dies gerne möchte. Einfach mal kurz vorher melden. Wr möchte bekommt meine Telefon-Nr. per PN und kann sich dann persönlich be mir melden. Normalerweise bin ich fast immer zu Hause und finden kann man mich auch ganz leicht. Man sucht den Bahnhof von Ladenburg und im alten Empafngsgebäude wohne ich in Dachgeschoss.
Was die Farbgebung des Traffic Office angeht, so wird dies nach der endgültigen Aufstellung noch farblich angepasst. Das ganze wird dann schon dem Halbreliefgebäude der Lagerhalle angeglichen werden.
Gruß Georg
das Haus kann natürlich jeder in Natura sehen der dies gerne möchte. Einfach mal kurz vorher melden. Wr möchte bekommt meine Telefon-Nr. per PN und kann sich dann persönlich be mir melden. Normalerweise bin ich fast immer zu Hause und finden kann man mich auch ganz leicht. Man sucht den Bahnhof von Ladenburg und im alten Empafngsgebäude wohne ich in Dachgeschoss.
Was die Farbgebung des Traffic Office angeht, so wird dies nach der endgültigen Aufstellung noch farblich angepasst. Das ganze wird dann schon dem Halbreliefgebäude der Lagerhalle angeglichen werden.
Gruß Georg
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo Georg,
danke für den sehr anschaulichen Baubericht.
Was mir an Deinen Modellen immer wieder sehr gefällt, ist die gekonnte farbliche Gestaltung und Alterung. Klasse!
Gruß
Andreas
danke für den sehr anschaulichen Baubericht.
Was mir an Deinen Modellen immer wieder sehr gefällt, ist die gekonnte farbliche Gestaltung und Alterung. Klasse!
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Tja, Georg ... was soll man dazu sagen ...
Man sieht ganz einfach, daß hier einer am Werk ist,
der ganz genau weiß, was er will
und ebenso genau weiß, wie er seine Ideen umsetzen kann ...
Absoluter Spitzenmodellbau ... und das Beste daran ist,
daß man dem fertiggestellten und gealterten Häuschen am Ende
nicht einmal ansehen wird, daß es (fast) "nur" aus Karton ist ...
Klasse, Georg!
Gruß - Jörg -
Man sieht ganz einfach, daß hier einer am Werk ist,
der ganz genau weiß, was er will
und ebenso genau weiß, wie er seine Ideen umsetzen kann ...
Absoluter Spitzenmodellbau ... und das Beste daran ist,
daß man dem fertiggestellten und gealterten Häuschen am Ende
nicht einmal ansehen wird, daß es (fast) "nur" aus Karton ist ...
Klasse, Georg!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo Georg, ich bin jetzt erst auf Deinen Bericht aufmerksam geworden. Dass Du das Modell aus Karton baust finde ich ja schon gut - noch besser das wie - mit einem Schneidplotter.
Das Gebäude ist sehr exakt und besonders gefallen mir Deine Fenster.
Ist das eine Schmalspurbahn in Australien???
Das Gebäude ist sehr exakt und besonders gefallen mir Deine Fenster.
Ist das eine Schmalspurbahn in Australien???
didl- Alleskleber
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo Dieter,
zunächst vielen Dank für dein Lob und die anerkennenden Worte. Durch Deine Antwort ist mir aufgefallen, dass ich den Bericht noch gar nicht fertig gestellt habe. Das muss ich nun schnellst möglich nachholen.
Zur Anlage selbst nur kurz so viel:
Es handelt sich um eine Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite. Hauptzweck dieser Bahn ist die Versorgung einer Zuckerfabrik im australischen Staat Queensland. Auf der Anlage mit der Größe von nur 62 x 34 cm ist das Depot einer Plantagenbahn dargestellt. Die Werkstätten selbst sind einem Original nachempfunden. Die Reparaturhalle hat ein tatsächliches Vorbild. Die Gleisanlagen sind allerdings aus einem Bahnbetriebswerk in New Southwales entlehnt und in vereinfachter Form wiedergegeben. Die Lokleitung entspricht wiederum einem Vorbild aus Queensland. Die selbst gebaute Drehscheibe (mit Handantrieb über Kurbel) war im Vorbildgleisplan auch enthalten und stammt noch aus der Zeit der heute nicht mehr benutzten Dampfloks.
Eine Besonderheit bei der Anlage ist noch kurz zu erwähnen. Der gesamte Unterbau besteht nur aus Panzerkarton. Dieser war zuvor einmal Verpackung für Wechselrichter und andere empfindlicher elektronischer Bauteile. Ich wollte einfach nur einmal ausprobieren ob man mit diesem Material eine leichte und trotzdem stabile Modellbahn bauen kann. Und ich muss Sagen - es geht tatsächlich. Die komplette Anlage bringt weniger als 4 Kilo auf die Waage und ist dennoch sehr stabil. Eventuell soll die Anlage noch in diesem Frühjahr auf einer Ausstellung in Australien gezeigt werden, allerdings ohne mich in der Obhut eines Freundes der in Queensland lebt. Das ist eben der Vorteil des WWW - wir sind Freunde geworden aber haben uns persönlich noch nie live gesehen.
Hier noch drei Bilder aus der Bauphase (Stand von etwa November 2010) die noch nicht ganz abgeschlossen ist. Bald jedoch darf ich dieses Projekt als fertig ansehen. Es hat Spaß gemacht die Anlage zu erstellen und für mich gänzlich neue Techniken auszuprobieren - nur in die kleine Welt von H0e werde ich sobald wohl doch keine Ausflüge mehr machen. Oder?????
Mir ist jedenfalls klar geworden auch in der kleinen Baugröße ist der reine Selbstbau von Zubehör kein Hexenwerk. Aber jetzt muss erst einmal meine 0-12 Anlage einer walisischen Schieferbahn fertig werden. 0-12 bedeutet Feldbahn mit 2 Fuß Originalspurweite im Maßstab 1:43 auf Gleisen mit der Modellspurweite 12 mm.
Für die Zuckerrohrbahn aus Australien werde ich hier demnächst mit einem Baubericht beginnen und dann mit vielen Fotos die einzelnen Bauschritte darstellen.
Gruß von Georg – dem Bahnindianer
PS.: Der Hintergrund ist ebenfalls selbst mittels Photoshop und Fotos selbst gestaltet. Er wurde inzwischen noch etwas in den Proportionen verändert und auf Leinen ausgedruckt. Diese Maßnahme war wegen der glänzenden Oberfläche des bisherigen Plotts einfach zwingend erforderlich.
zunächst vielen Dank für dein Lob und die anerkennenden Worte. Durch Deine Antwort ist mir aufgefallen, dass ich den Bericht noch gar nicht fertig gestellt habe. Das muss ich nun schnellst möglich nachholen.
Zur Anlage selbst nur kurz so viel:
Es handelt sich um eine Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite. Hauptzweck dieser Bahn ist die Versorgung einer Zuckerfabrik im australischen Staat Queensland. Auf der Anlage mit der Größe von nur 62 x 34 cm ist das Depot einer Plantagenbahn dargestellt. Die Werkstätten selbst sind einem Original nachempfunden. Die Reparaturhalle hat ein tatsächliches Vorbild. Die Gleisanlagen sind allerdings aus einem Bahnbetriebswerk in New Southwales entlehnt und in vereinfachter Form wiedergegeben. Die Lokleitung entspricht wiederum einem Vorbild aus Queensland. Die selbst gebaute Drehscheibe (mit Handantrieb über Kurbel) war im Vorbildgleisplan auch enthalten und stammt noch aus der Zeit der heute nicht mehr benutzten Dampfloks.
Eine Besonderheit bei der Anlage ist noch kurz zu erwähnen. Der gesamte Unterbau besteht nur aus Panzerkarton. Dieser war zuvor einmal Verpackung für Wechselrichter und andere empfindlicher elektronischer Bauteile. Ich wollte einfach nur einmal ausprobieren ob man mit diesem Material eine leichte und trotzdem stabile Modellbahn bauen kann. Und ich muss Sagen - es geht tatsächlich. Die komplette Anlage bringt weniger als 4 Kilo auf die Waage und ist dennoch sehr stabil. Eventuell soll die Anlage noch in diesem Frühjahr auf einer Ausstellung in Australien gezeigt werden, allerdings ohne mich in der Obhut eines Freundes der in Queensland lebt. Das ist eben der Vorteil des WWW - wir sind Freunde geworden aber haben uns persönlich noch nie live gesehen.
Hier noch drei Bilder aus der Bauphase (Stand von etwa November 2010) die noch nicht ganz abgeschlossen ist. Bald jedoch darf ich dieses Projekt als fertig ansehen. Es hat Spaß gemacht die Anlage zu erstellen und für mich gänzlich neue Techniken auszuprobieren - nur in die kleine Welt von H0e werde ich sobald wohl doch keine Ausflüge mehr machen. Oder?????
Mir ist jedenfalls klar geworden auch in der kleinen Baugröße ist der reine Selbstbau von Zubehör kein Hexenwerk. Aber jetzt muss erst einmal meine 0-12 Anlage einer walisischen Schieferbahn fertig werden. 0-12 bedeutet Feldbahn mit 2 Fuß Originalspurweite im Maßstab 1:43 auf Gleisen mit der Modellspurweite 12 mm.
Für die Zuckerrohrbahn aus Australien werde ich hier demnächst mit einem Baubericht beginnen und dann mit vielen Fotos die einzelnen Bauschritte darstellen.
Gruß von Georg – dem Bahnindianer
PS.: Der Hintergrund ist ebenfalls selbst mittels Photoshop und Fotos selbst gestaltet. Er wurde inzwischen noch etwas in den Proportionen verändert und auf Leinen ausgedruckt. Diese Maßnahme war wegen der glänzenden Oberfläche des bisherigen Plotts einfach zwingend erforderlich.
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Hallo Georg,
das Haus ist schon Spitze, aber das Diorama ist ganz großes Kino, einfach nur Klasse was du da gezaubert hast
das Haus ist schon Spitze, aber das Diorama ist ganz großes Kino, einfach nur Klasse was du da gezaubert hast
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: Baubericht Lokleitung (Traffic Office) im Maßstab 1:87
Grüß Dich Georg,
das Diorama gefällt mir außerordentlich gut. Es beschränkt den Blick auf das wesentliche und das ist die Detaillierung.
Deine Schieferbahn würde glaube ich nicht nur mich interessieren. Mich besonders, weil es Spur 0 ist.
das Diorama gefällt mir außerordentlich gut. Es beschränkt den Blick auf das wesentliche und das ist die Detaillierung.
Deine Schieferbahn würde glaube ich nicht nur mich interessieren. Mich besonders, weil es Spur 0 ist.
didl- Alleskleber
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