Italienisches Sportboot
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Italienisches Sportboot
wink1
ich möchte hier versuchen, ein Baulog eines Runabout "RIVA - Aquarama" zu erstellen.
Bauplan
ich möchte hier versuchen, ein Baulog eines Runabout "RIVA - Aquarama" zu erstellen.
- Code:
http://www.amatimodel.com/
Bauplan
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Baubericht für ein italienisches Sportmodell
Hier in diesem „Bau-Log“ wird keine „Kampfeinheit“ für See-, Luft-, oder Landstreitkräften entstehen, sondern ein Sportboot einer italienischen Legende.
Hinweis: Jeder Modellbauer baut seine Modelle mit seiner eigenen Erfahrungen und nach seinen
eigenen möglichen Möglichkeiten. Hier können nur evtl. Wege / Tipps / Ratschläge und Hinweise
andeutungsweise gegeben werden.
Wie heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom
Etwas Entwicklung aus der Gegenwart
Carlo Riva ist ein italienischer Bootsbauer und Designer, er wurde als ältester Sohn des Werftbesitzers Serafino Riva geboren. Sein Vater baute vor allem einzelne Rennboote und beteiligte sich auch selber an Rennen. Carlo übernahm die Familienpassion, insbesondere interessierte er sich für die amerikanischen Runabouts (Runabout steht für: ein im sitzen zu fahrendes Wassermotorrad – kurz Jet-Ski oder Jet-Boot.). Runabout war auch eine in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts beliebte Automobilbauform. Dabei handelte es sich um kleine preisgünstige offene Wagen. Die Runabouts war nur mit einer Sitzbank, die für zwei Passagiere Platz bot, ausgestattet. Gegen Aufpreis waren oft abnehmbare und zusätzliche Aufbauten erhältlich um weitere Passagiere aufnehmen zu können. Die zweimotorigen Sportboote „Tritone“ ist der letzte Erbe der weithin bekannten Tradition von Mahagonirunabouts.
Aus der zweimotorigen „Tritone“ mit dem geschlossenen Achterdeck entwickelte sich die „Aquarama“ mit einer im Heckbereich platzierten Liegewiese und einer Panoramawindschutzscheibe. Ab 1958 wurden die Bootsrümpfe aus einer Art „Laminat mit Faserverbundplatten“, die mit den weiß lackierten Seiten als eine erste Reverenz an die aufkommenden Glasfaser-Kunststoff (GFK)-Rümpfe, statt aus Mahagoni hergestellt.
In den 1960er Jahr erwirtschaftete Carlo Riva und seiner Werft den größten kommerziellen Erfolg.
Als ein letztes Serienmodell der Riva-Klasse, wurde die Riva „Olympic“ aufgelegt zu den Olympischen Spielen (1968) in Mexiko.
1969 verkaufte Carlo Riva die seit dem 19. Jahrhundert in Familienbesitz befindliche Werft an eine amerikanische Investorengruppe, war dort noch bis 1971 als Geschäftsführer tätig.
Allgemeine Einführung
Technische Daten (Modell)
Maßstab - 1:10
Maße - Länge - 850 mm / Breite - 270 mm
Antrieb - Elektromotor/Getriebe (2x) - Motoren werden parallel geschaltet
Hier in diesem „Bau-Log“ wird keine „Kampfeinheit“ für See-, Luft-, oder Landstreitkräften entstehen, sondern ein Sportboot einer italienischen Legende.
Hinweis: Jeder Modellbauer baut seine Modelle mit seiner eigenen Erfahrungen und nach seinen
eigenen möglichen Möglichkeiten. Hier können nur evtl. Wege / Tipps / Ratschläge und Hinweise
andeutungsweise gegeben werden.
Wie heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom
Etwas Entwicklung aus der Gegenwart
Carlo Riva ist ein italienischer Bootsbauer und Designer, er wurde als ältester Sohn des Werftbesitzers Serafino Riva geboren. Sein Vater baute vor allem einzelne Rennboote und beteiligte sich auch selber an Rennen. Carlo übernahm die Familienpassion, insbesondere interessierte er sich für die amerikanischen Runabouts (Runabout steht für: ein im sitzen zu fahrendes Wassermotorrad – kurz Jet-Ski oder Jet-Boot.). Runabout war auch eine in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts beliebte Automobilbauform. Dabei handelte es sich um kleine preisgünstige offene Wagen. Die Runabouts war nur mit einer Sitzbank, die für zwei Passagiere Platz bot, ausgestattet. Gegen Aufpreis waren oft abnehmbare und zusätzliche Aufbauten erhältlich um weitere Passagiere aufnehmen zu können. Die zweimotorigen Sportboote „Tritone“ ist der letzte Erbe der weithin bekannten Tradition von Mahagonirunabouts.
Aus der zweimotorigen „Tritone“ mit dem geschlossenen Achterdeck entwickelte sich die „Aquarama“ mit einer im Heckbereich platzierten Liegewiese und einer Panoramawindschutzscheibe. Ab 1958 wurden die Bootsrümpfe aus einer Art „Laminat mit Faserverbundplatten“, die mit den weiß lackierten Seiten als eine erste Reverenz an die aufkommenden Glasfaser-Kunststoff (GFK)-Rümpfe, statt aus Mahagoni hergestellt.
In den 1960er Jahr erwirtschaftete Carlo Riva und seiner Werft den größten kommerziellen Erfolg.
Als ein letztes Serienmodell der Riva-Klasse, wurde die Riva „Olympic“ aufgelegt zu den Olympischen Spielen (1968) in Mexiko.
1969 verkaufte Carlo Riva die seit dem 19. Jahrhundert in Familienbesitz befindliche Werft an eine amerikanische Investorengruppe, war dort noch bis 1971 als Geschäftsführer tätig.
Allgemeine Einführung
Technische Daten (Modell)
Maßstab - 1:10
Maße - Länge - 850 mm / Breite - 270 mm
Antrieb - Elektromotor/Getriebe (2x) - Motoren werden parallel geschaltet
Zuletzt von Babbedeckel-Tommy am Mi 12 Jan 2011, 17:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Textfarbe Blau in Braun geändert. Gruß Tommy)
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Dazu vorweg einige Meinungen aus dem Internet:
zum Bauplan „Aquarama“ Neckar-Verlag – Best.-Nr. 9656
Info per @-Mail und Anfragen
Und trotz der Unkerei einiger Modellfreunde, werde ich versuchen, wie bei allen meiner Modelle den „goldenen Mittelweg“ beim Bau dieses Modells einzuschlagen. Und wenn man keine Bilder an Ort und Stelle machen kann, dann sei es wie es sein, die „Riva“ ist und bleibt ein Mythos, auch als Modell mit einem sehr „stolzen“ Preis. Außerdem lasse ich mich nicht so leicht von einem Projekt abbringen, was ich anfange, wurde auch durch gezogen, schließlich kostet es ja auch Geld.
>> wird fortgesetzt <<
zum Bauplan „Aquarama“ Neckar-Verlag – Best.-Nr. 9656
oder:Der Plan vom „Neckar-Verlag“ über die „Aquarama“ hat folgende Nachteile: die Spanten sind unsauber und schief gezeichnet, deswegen ist Nacharbeit erforderlich. Es wird schwierig Beschläge zu finden. Aber mit Geduld eine reizvolle Aufgabe.
oder:Der Rat mag zwar gut gemeint sein, aber besser ist "Finger weg!". Das Teil war windschief, das musste erst einmal in Form gebracht werden, dafür ist es dann einfach zu teuer. Eine gleichartige Beurteilung kam bei einem Test der „Schiffs-Modell“ heraus. Bei der Fahrtprüfung zeigte sich dann auch noch, dass die „Pseudo-Riva“ reichlich Wasser in den Rumpf schaufelt, weil die Formen im Bugbereich mit falschen Spanten ausgelegt wurden.
Hallo etwas zum Thema „Riva“. Ich habe auch ein Modell für meine Frau aufgebaut nach Plan vom Neckarverlag. Der Plan ist absolut windschief, es wurden alle Spanten neu gezeichnet und im unteren Bugbereich eine Tulpe eingearbeitet, so ist das Problem der Wasseraufnahme beseitigt worden. Zur Amati „Riva“, die Kante, die im Rumpfbereich zum Unterwasserschiff eingearbeitet wurde, gibt es bei dieser Riva nicht, auf dem französischem Markt gibt es einen Plan der noch schlimmer ist als der vom Neckar-Verlag. Dann noch etwas zu Plänen die es gibt, es wird keine Pläne von Rivas geben, die von Riva freigegeben werden.
Info per @-Mail und Anfragen
Und trotz der Unkerei einiger Modellfreunde, werde ich versuchen, wie bei allen meiner Modelle den „goldenen Mittelweg“ beim Bau dieses Modells einzuschlagen. Und wenn man keine Bilder an Ort und Stelle machen kann, dann sei es wie es sein, die „Riva“ ist und bleibt ein Mythos, auch als Modell mit einem sehr „stolzen“ Preis. Außerdem lasse ich mich nicht so leicht von einem Projekt abbringen, was ich anfange, wurde auch durch gezogen, schließlich kostet es ja auch Geld.
>> wird fortgesetzt <<
Zuletzt von Babbedeckel-Tommy am Mi 12 Jan 2011, 17:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Textfarbe Blau in Braun geändert. Gruß Tommy)
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Allgemein
Wenn erlaubt ist, versuche ich einige kleine Tipps zum Verarbeiten des Holzes zugeben.
Die Faszination dieses Modells sind die hölzernen Decksbeläge aus Mahagoni, die auch den optischen Blick auf das Modell lenken sollen. Hier in diesem Bereich muss wirklich sehr sorgfältig gearbeitet werden. Bei der Beplankung können sehr unschöne Fehler beim Zuschnitt passieren. Unsere Planken sind etwa Furnier stark, d.h. wir müssen mit einem "Rasiermesser scharfen" Gegenstand (Cutter, Skalpell, usw.) mit der Faserrichtung schneiden und auch das "von der Längen" schneiden.
Es erfolgt die Bearbeitung/Trennung in Richtung Material, und nicht weg vom Material,
genauso das befeilen von Kanten, es wird gegen das Material gefeilt und nicht weg vom Material.
Wenn wir unser anspruchsvolles Deck fertig gestellt haben, wird sehr gefühlvoll ein leichter
vorsichtiger feine Schliff durchgeführt, dabei werden die ersten Unebenheiten nur in Faserrichtung abgeschliffen. Anschließend wird mit einem "wirklich" leichten, feuchten Lappen die geschliffene Oberfläche in Faserrichtung abgewischt. Dabei können wir gleich feststellen wie unser Deck mal im lackierten Zustand später aussehen könnte. Nach 8-10 Std. Trockenzeit, kann das Deck mit 120/140 Schleifpapier vorsichtig und nur in Faserrichtung nachgeschliffen werden. Vorsichtig deshalb, weil durch das "wässern" sich die kleine Poren des Holzes aufrichten und wir beim schleifen evtl. hängen bleiben könnten.
(mit der Faserrichtung ---> leichtes gefühlvolles darüber gleiten über die Holzfläche)
(gegen die Faserrichtung ---> die Poren "bremsen" das Übergleiten über die Holzfläche)
Genug der Vorrede und ran an den Bau des Modells.
Helling und Werkzeug
Einen guten Rat und Hinweis, es wird ein Holzboot, unser Arbeitsmaterial ist "HOLZ", auch wenn es Sperrholz ist, es bleibt HOLZ und es „arbeitet“.
Auch ein Hinweis: ich weiß, es ist leichter, geht schneller und verbraucht weniger Zeit, aber
nehmt bitte keinen Sekundenkleber für reine Holzarbeiten, er "kristallisiert" sich nach einer gewissen Zeit und die Verbindung löst sich im ungünstigen Fall auf. Nehmt den ganz normalen „Berliner Weisleim“, den „Ponal-Holzleim“, aber auch den alt bewährten Perl/Knochenleim.
Es hat nichts mit "Besserwisserei" oder "neunmal Klug" zutun, es sollte ein gut gemeinter Rat sein.
Helling - wir brauchen ein gerades, verwindungsfreies und stabile Arbeitsfläche (ca.840mm x ca. 300mm). Es kann aus mehrfach verleimte Sperrholz, einer Tischlerplatte, aber auch Reste von einer Arbeitsplatte "Küche" sein, solche Resten von Zuschnitten gibt es auch im Baumarkt. Wie immer für den Bau meiner Modelle, wird eine Helling auch für dieses Modell, aber diesmal aus Spannplatte (840x290x20 mm und zwei Leisten 30x30 mm) erstellt. Man kann seine Helling, wenn sie nicht allzu groß wird, auch auf ein fahrbares Gestell eines Beistelltischer montieren. Damit kann man seine Helling in verschiedenen Lagen kippen und auch von beiden Seiten arbeiten am entstehendem Spantenmodell.
Werkzeuge - vieles hat ein Modellbauer in seiner Werkstatt/Modellbauwerft, aber hier seien nur ein paar "kleine" Hinweise für Werkzeuge genannt. Die Qualität von Werkzeugen hängt sehr stark vom Geldbeutel ab und es kann auch ausschlaggebend für das Interesse zum Modellbau-Hobby werden.
Pinsel, Lineale, Flach.-, Rund,- und Halbrundfeilen, Schlüsselfeilen/Nadelfeile, Anschlag.- und Flachwinkel, Laubsäge, Cutter, Klemmen, Schneidelehre, kleinen Hammer, Bohrersatz (1-6 mm Durchmesser in gewissen Abstufungen, evtl. ein kleiner Schraubstock, usw.
Holzleim - zum Kleben von Holzteilen verwenden ich fast nur den Klassiker, den Holzleim bis zum Knochenleim/Perlleim (verschiedenen Versionen). Er ist widerstandsfähig bei Stößen und Druck, braucht dafür aber eine gewisse Trockenzeit.
Zweikomponenten-Kleber - er besteht aus synthetischem Harz und Härter. Es zeichnet
sich durch sehr gute Zug- und Scherfestigkeit aus. Einsetzen kann man ihn bei Verbindungen
von Holz und Metallen, schnelle Trockenzeit (ca. 10min).
Sekundenkleber - der Kleber kann in Tube (flüssig), aber auch in Tube (Gel) erworben werden.
Dieser Kleber ist sehr widerstandsfähig beim Druck, aber sehr empfindlich bei Stoß - Vorsicht ist
geboten beim Verarbeiten / Brille tragen für die Augen.
>> wird fortgesetzt <<
Wenn erlaubt ist, versuche ich einige kleine Tipps zum Verarbeiten des Holzes zugeben.
Die Faszination dieses Modells sind die hölzernen Decksbeläge aus Mahagoni, die auch den optischen Blick auf das Modell lenken sollen. Hier in diesem Bereich muss wirklich sehr sorgfältig gearbeitet werden. Bei der Beplankung können sehr unschöne Fehler beim Zuschnitt passieren. Unsere Planken sind etwa Furnier stark, d.h. wir müssen mit einem "Rasiermesser scharfen" Gegenstand (Cutter, Skalpell, usw.) mit der Faserrichtung schneiden und auch das "von der Längen" schneiden.
Es erfolgt die Bearbeitung/Trennung in Richtung Material, und nicht weg vom Material,
genauso das befeilen von Kanten, es wird gegen das Material gefeilt und nicht weg vom Material.
Wenn wir unser anspruchsvolles Deck fertig gestellt haben, wird sehr gefühlvoll ein leichter
vorsichtiger feine Schliff durchgeführt, dabei werden die ersten Unebenheiten nur in Faserrichtung abgeschliffen. Anschließend wird mit einem "wirklich" leichten, feuchten Lappen die geschliffene Oberfläche in Faserrichtung abgewischt. Dabei können wir gleich feststellen wie unser Deck mal im lackierten Zustand später aussehen könnte. Nach 8-10 Std. Trockenzeit, kann das Deck mit 120/140 Schleifpapier vorsichtig und nur in Faserrichtung nachgeschliffen werden. Vorsichtig deshalb, weil durch das "wässern" sich die kleine Poren des Holzes aufrichten und wir beim schleifen evtl. hängen bleiben könnten.
(mit der Faserrichtung ---> leichtes gefühlvolles darüber gleiten über die Holzfläche)
(gegen die Faserrichtung ---> die Poren "bremsen" das Übergleiten über die Holzfläche)
Genug der Vorrede und ran an den Bau des Modells.
Helling und Werkzeug
Einen guten Rat und Hinweis, es wird ein Holzboot, unser Arbeitsmaterial ist "HOLZ", auch wenn es Sperrholz ist, es bleibt HOLZ und es „arbeitet“.
Auch ein Hinweis: ich weiß, es ist leichter, geht schneller und verbraucht weniger Zeit, aber
nehmt bitte keinen Sekundenkleber für reine Holzarbeiten, er "kristallisiert" sich nach einer gewissen Zeit und die Verbindung löst sich im ungünstigen Fall auf. Nehmt den ganz normalen „Berliner Weisleim“, den „Ponal-Holzleim“, aber auch den alt bewährten Perl/Knochenleim.
Es hat nichts mit "Besserwisserei" oder "neunmal Klug" zutun, es sollte ein gut gemeinter Rat sein.
Helling - wir brauchen ein gerades, verwindungsfreies und stabile Arbeitsfläche (ca.840mm x ca. 300mm). Es kann aus mehrfach verleimte Sperrholz, einer Tischlerplatte, aber auch Reste von einer Arbeitsplatte "Küche" sein, solche Resten von Zuschnitten gibt es auch im Baumarkt. Wie immer für den Bau meiner Modelle, wird eine Helling auch für dieses Modell, aber diesmal aus Spannplatte (840x290x20 mm und zwei Leisten 30x30 mm) erstellt. Man kann seine Helling, wenn sie nicht allzu groß wird, auch auf ein fahrbares Gestell eines Beistelltischer montieren. Damit kann man seine Helling in verschiedenen Lagen kippen und auch von beiden Seiten arbeiten am entstehendem Spantenmodell.
Werkzeuge - vieles hat ein Modellbauer in seiner Werkstatt/Modellbauwerft, aber hier seien nur ein paar "kleine" Hinweise für Werkzeuge genannt. Die Qualität von Werkzeugen hängt sehr stark vom Geldbeutel ab und es kann auch ausschlaggebend für das Interesse zum Modellbau-Hobby werden.
Pinsel, Lineale, Flach.-, Rund,- und Halbrundfeilen, Schlüsselfeilen/Nadelfeile, Anschlag.- und Flachwinkel, Laubsäge, Cutter, Klemmen, Schneidelehre, kleinen Hammer, Bohrersatz (1-6 mm Durchmesser in gewissen Abstufungen, evtl. ein kleiner Schraubstock, usw.
Holzleim - zum Kleben von Holzteilen verwenden ich fast nur den Klassiker, den Holzleim bis zum Knochenleim/Perlleim (verschiedenen Versionen). Er ist widerstandsfähig bei Stößen und Druck, braucht dafür aber eine gewisse Trockenzeit.
Zweikomponenten-Kleber - er besteht aus synthetischem Harz und Härter. Es zeichnet
sich durch sehr gute Zug- und Scherfestigkeit aus. Einsetzen kann man ihn bei Verbindungen
von Holz und Metallen, schnelle Trockenzeit (ca. 10min).
Sekundenkleber - der Kleber kann in Tube (flüssig), aber auch in Tube (Gel) erworben werden.
Dieser Kleber ist sehr widerstandsfähig beim Druck, aber sehr empfindlich bei Stoß - Vorsicht ist
geboten beim Verarbeiten / Brille tragen für die Augen.
>> wird fortgesetzt <<
Zuletzt von Babbedeckel-Tommy am Mi 12 Jan 2011, 17:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Schriftfarbe Blau in Braun geändert. Gruß Tommy)
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Erster Vorbereitender Bauabschnitt
Wie immer für meine Modelle, wird eine Helling diesmal aus Spannplatte 840x290x20 mm und zwei Leisten 30x30 mm erstellt, dazu werden die beiden Leisten nur zur Verstärkung auf einer Seite verleimt und verschraubt.
Es ist sehr wichtig und wird während des Bauens, als Anhaltspunkt für den geraden Bau des Kieles gebraucht, eine durchgehende Markierung in der Länge nach auf dem Helling-Brett gerade aufgezeichnet. Zwei Alu-Schienen (840x20x3 mm) wurden gerade, parallel zur gezeichneten Markierung auf das Hellingbrett(!) verschraubt, mit dem entsprechenden Abstand als Spalt von der Kielleisten-Stärke.
Ich muss aber auch eine alternative Variante im Auge behalten, den Bau des Bootes vom Deck als Auflage von der Helling, also “Kiel oben“ zubauen, muss mal sehen.
Da ich dieses Modell nicht nur als Standmodell bauen möchte, sondern auch als Fahrmodell auf dem Wasser betreiben möchte, ist es wichtig, das Fahrmodell wegen seiner Fahreigenschaften im Wasser, so leicht wie möglich zu bauen. Bei der altbewährte und originalgetreue Spantenbauweise (ist bei mir auch eine Frage der Räumlichkeit) erreiche ich einen leichten und sehr stabiler Rumpf, als bei anderen Konstruktionsarten für ein Holzmodells.
>> Wie heißt es doch so schön – Schuster bleib bei Deinen Leisten <<
Alle vorgefertigten Holzteile werden evtl. mit dem Schleifpapier geglättet, wenn notwendig nummeriert (Spanten-Nr.), auch eine Kontrolle auf Umschlag wäre in manchen Fällen sehr wichtig. In einer Trockenübung wurden die Teile auf Passgenauigkeit(!) geprüft und evtl. nachgearbeitet, insbesondere die Kreuzverbindungen, hier könnte es durch verschiedene Materialstärken zu Problemen kommen. Wir können an Hand des Bauplanes am besten ersehen, wo die einzelnen Teile (Spanten) am zukünftigen Kielspant positioniert werden. Die Teile werden am Anfang jeder Verbindung (innen Seite) mit Holzleim versehen. Am Anfang der Innenseite deshalb, weil durch das “in-einander“ schieben der Teile, der Holzleim sich allein gleichmäßig verteilt. Hier müssen wir darauf achten, dass die Teile zum Kielspanten wirklich winklig zu einander stehen, wenn der gewählte Anschlagwinkel zu groß sein sollte, kann man auch, wenn vorhanden etwas aus Sohnemanns Spielzeugkiste (Legosteine) genommen werden. Das "frisch" verleimte muss dann vorsichtig gelagert werden und bei einer gewissen Zeit, am besten über Nacht, trocknen.
Hinweis - gilt für viele Verleimungen mit Holzleim. Fehler passieren schnell und überall, wenn bei dem verleimten und getrockneten Teile etwas verkehrt, oder verrutschen sollte, keine Panik und keine rohe Gewalt. Mit etwas Ruhe und mit Geduld lässt sich fast jedes Problem lösen.
Evtl. eine kleine Anfrage hier im Forum wird entsprechend mit Hilfsvorschlägen geantwortet, nur fragen müsste man, ehe etwas unnötig zerstört wird.
Diese verkehrt verleimten Teile werden ins lauwarme Wasser getaucht, oder die Leimstelle wird umwickelt über Nacht mit einem feuchten Lappen oder die Leimverbindung wird mit feuchter Watte umpackt. Die Feuchtigkeit löst bei Holzleim die Leimung/Leimstelle an und die Teile können mit sanfter Gewalt evtl. gelöst werden und dann unter einer gewisse Belastungen getrocknet und begradigt werden (Zeitungspapier/Löschpapier - saugt die Feuchtigkeit auf). Nach einer gewissen Bearbeitung (diese Teile Spanten und Kielspanten sind nachher nicht mehr im Sichtbereich) können nun an richtiger Stelle wieder verwendet werden, wenn nicht, dann muss mit etwas Glück anhand des alten Teiles, ein neues Teil angefertigt werden.
Ich hatte im Vorfeld die Alu-Schienen auf meine Helling geschraubt mit einem Spalt von der Kielspanten-Stärke, erwies sich aber als Hindernis, weil es wahrscheinlich(!) besser wäre, den Kiel oben zu haben, das Deck bildet fast eine gerade (laut Zeichnung). Auch war meine Alu-Schienen als durchgehendes Befestigungsteil (mit Einschnitte für Spanten) nur bedingt tauglich für die folgenden 13(!) Spanten, den nur 6 Spanten bilden eine gemeinsame Grundlage. Der Rest von den 13 Spanten, ab Spant 5 geht der Kielbalken als stetige aufsteigende Kurve als solches zu einem gedachten Punkt am Bug zur Decksebene.
>> wird fortgesetzt <<
Wie immer für meine Modelle, wird eine Helling diesmal aus Spannplatte 840x290x20 mm und zwei Leisten 30x30 mm erstellt, dazu werden die beiden Leisten nur zur Verstärkung auf einer Seite verleimt und verschraubt.
Es ist sehr wichtig und wird während des Bauens, als Anhaltspunkt für den geraden Bau des Kieles gebraucht, eine durchgehende Markierung in der Länge nach auf dem Helling-Brett gerade aufgezeichnet. Zwei Alu-Schienen (840x20x3 mm) wurden gerade, parallel zur gezeichneten Markierung auf das Hellingbrett(!) verschraubt, mit dem entsprechenden Abstand als Spalt von der Kielleisten-Stärke.
Ich muss aber auch eine alternative Variante im Auge behalten, den Bau des Bootes vom Deck als Auflage von der Helling, also “Kiel oben“ zubauen, muss mal sehen.
Da ich dieses Modell nicht nur als Standmodell bauen möchte, sondern auch als Fahrmodell auf dem Wasser betreiben möchte, ist es wichtig, das Fahrmodell wegen seiner Fahreigenschaften im Wasser, so leicht wie möglich zu bauen. Bei der altbewährte und originalgetreue Spantenbauweise (ist bei mir auch eine Frage der Räumlichkeit) erreiche ich einen leichten und sehr stabiler Rumpf, als bei anderen Konstruktionsarten für ein Holzmodells.
>> Wie heißt es doch so schön – Schuster bleib bei Deinen Leisten <<
Alle vorgefertigten Holzteile werden evtl. mit dem Schleifpapier geglättet, wenn notwendig nummeriert (Spanten-Nr.), auch eine Kontrolle auf Umschlag wäre in manchen Fällen sehr wichtig. In einer Trockenübung wurden die Teile auf Passgenauigkeit(!) geprüft und evtl. nachgearbeitet, insbesondere die Kreuzverbindungen, hier könnte es durch verschiedene Materialstärken zu Problemen kommen. Wir können an Hand des Bauplanes am besten ersehen, wo die einzelnen Teile (Spanten) am zukünftigen Kielspant positioniert werden. Die Teile werden am Anfang jeder Verbindung (innen Seite) mit Holzleim versehen. Am Anfang der Innenseite deshalb, weil durch das “in-einander“ schieben der Teile, der Holzleim sich allein gleichmäßig verteilt. Hier müssen wir darauf achten, dass die Teile zum Kielspanten wirklich winklig zu einander stehen, wenn der gewählte Anschlagwinkel zu groß sein sollte, kann man auch, wenn vorhanden etwas aus Sohnemanns Spielzeugkiste (Legosteine) genommen werden. Das "frisch" verleimte muss dann vorsichtig gelagert werden und bei einer gewissen Zeit, am besten über Nacht, trocknen.
Hinweis - gilt für viele Verleimungen mit Holzleim. Fehler passieren schnell und überall, wenn bei dem verleimten und getrockneten Teile etwas verkehrt, oder verrutschen sollte, keine Panik und keine rohe Gewalt. Mit etwas Ruhe und mit Geduld lässt sich fast jedes Problem lösen.
Evtl. eine kleine Anfrage hier im Forum wird entsprechend mit Hilfsvorschlägen geantwortet, nur fragen müsste man, ehe etwas unnötig zerstört wird.
Diese verkehrt verleimten Teile werden ins lauwarme Wasser getaucht, oder die Leimstelle wird umwickelt über Nacht mit einem feuchten Lappen oder die Leimverbindung wird mit feuchter Watte umpackt. Die Feuchtigkeit löst bei Holzleim die Leimung/Leimstelle an und die Teile können mit sanfter Gewalt evtl. gelöst werden und dann unter einer gewisse Belastungen getrocknet und begradigt werden (Zeitungspapier/Löschpapier - saugt die Feuchtigkeit auf). Nach einer gewissen Bearbeitung (diese Teile Spanten und Kielspanten sind nachher nicht mehr im Sichtbereich) können nun an richtiger Stelle wieder verwendet werden, wenn nicht, dann muss mit etwas Glück anhand des alten Teiles, ein neues Teil angefertigt werden.
Ich hatte im Vorfeld die Alu-Schienen auf meine Helling geschraubt mit einem Spalt von der Kielspanten-Stärke, erwies sich aber als Hindernis, weil es wahrscheinlich(!) besser wäre, den Kiel oben zu haben, das Deck bildet fast eine gerade (laut Zeichnung). Auch war meine Alu-Schienen als durchgehendes Befestigungsteil (mit Einschnitte für Spanten) nur bedingt tauglich für die folgenden 13(!) Spanten, den nur 6 Spanten bilden eine gemeinsame Grundlage. Der Rest von den 13 Spanten, ab Spant 5 geht der Kielbalken als stetige aufsteigende Kurve als solches zu einem gedachten Punkt am Bug zur Decksebene.
>> wird fortgesetzt <<
Zuletzt von kaewwantha am Mi 12 Jan 2011, 20:10 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Textfarbe Blau in Braun geändert. Gruß Tommy Grüne Textfarbe in Oliv umgeändert kaewwantha)
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Auf los geht’s los, der Weg zum Baumarkt/Märkten bleibt nicht aus, aber auch ein ortsansässiger Tischler könnte mit 5mm Sperrholz da helfen. Wichtig bei den Sperrholzplatten Auswahl ist eine gerade und trockne Ausführung und optisch keine Fehlverleimungen und als zu große, evtl. fehlende Astlöscher. Eine guter Wahl/Qualität des Materials kostet dieses evtl. paar „Cent“ mehr und man hat weniger Ärger später beim Verschnitt.
Anbei paar Bilder, wie gewisse Schritte beim Herstellen von Spanten, Füllhölzer, evtl. Leisten, aber auch das verleimen, da werde ich nicht näher drauf eingehen, setze ich als unterste Stufe zum Modellbau als bekannt an (soll nicht unhöflich sein).
Mein „nacktes“ Spantengerippe wurde in der Zwischenzeit auf mein universelles „Modellbau“-Fahruntergestell montiert, damit schafte ich mir wieder freie Arbeitsmöglichkeit von Allen Seiten.
Wahl der Helling und wie fängt man nun am Besten an!
Der Anfang ist gemacht.
Die fahrbare Helling.
Möglichkeiten der fahrbaren "Helling"
>>> wird fortgesetzt <<<
Anbei paar Bilder, wie gewisse Schritte beim Herstellen von Spanten, Füllhölzer, evtl. Leisten, aber auch das verleimen, da werde ich nicht näher drauf eingehen, setze ich als unterste Stufe zum Modellbau als bekannt an (soll nicht unhöflich sein).
Mein „nacktes“ Spantengerippe wurde in der Zwischenzeit auf mein universelles „Modellbau“-Fahruntergestell montiert, damit schafte ich mir wieder freie Arbeitsmöglichkeit von Allen Seiten.
Wahl der Helling und wie fängt man nun am Besten an!
Der Anfang ist gemacht.
Die fahrbare Helling.
Möglichkeiten der fahrbaren "Helling"
>>> wird fortgesetzt <<<
Zuletzt von Babbedeckel-Tommy am Mi 12 Jan 2011, 17:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Schriftfarbe Blau in Braun geändert. Gruß Tommy)
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Es muss ja auch irgendwie weiter gebaut werden. Deswegen kommen die Berichte in einer losen lockeren Art, mich treib ja keiner, auch der Leim muss mal trocknen. :tee:
Nun ging es weiter, wie immer bei einem Spantenmodell werden hier und dort Füllhölzer und Versteifungen angepasst und verleimt.
Hinweis; dabei muss immer darauf geachtet werden, dass der gerade Verlauf der Kielleiste gewährt bleibt. Ein Holzmodell nimmt jede einseitige Verspannung dem Modellbauer übel.
Nun wurden am Bug / Heck Hilfsspanten verleimt, die in der weiteren Verarbeitung und Anpassung, die Form des Bugs / Hecks entscheidet beeinflussen.
Auch hier wieder ein paar Bilder.
Arbeiten im Heckbereich
Ansicht von oben.
Auch am Bug ging es weiter.
Ein Blick zur Kontrolle von oben.
Nun ging es weiter, wie immer bei einem Spantenmodell werden hier und dort Füllhölzer und Versteifungen angepasst und verleimt.
Hinweis; dabei muss immer darauf geachtet werden, dass der gerade Verlauf der Kielleiste gewährt bleibt. Ein Holzmodell nimmt jede einseitige Verspannung dem Modellbauer übel.
Nun wurden am Bug / Heck Hilfsspanten verleimt, die in der weiteren Verarbeitung und Anpassung, die Form des Bugs / Hecks entscheidet beeinflussen.
Auch hier wieder ein paar Bilder.
Arbeiten im Heckbereich
Ansicht von oben.
Auch am Bug ging es weiter.
Ein Blick zur Kontrolle von oben.
Zuletzt von kaewwantha am Mi 12 Jan 2011, 20:12 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Schriftfarbe Blau in Braun geändert. Gruß Tommy, Grüne Textfarbe in oliv umgewandelt kaewwantha)
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
wink1
nun ging es in den letzten Tagen ein wenig weiter, man kann schon gut in Bereich des Buges die zukünftige Form erkennen.
Auch ging es etwas in das Inneren des Bootes, zur Kajüte. Da gibt es nun zwei Möglichkeiten; entweder man baut sie in den Einzelteilen gleich an der vorbereiteten Ausschnitten der gesetzten Spanten und "furniert dann das Innere der Wände. Oder wie ich es mal gelernt habe; Einzelteile furnieren, schleifen und dann das evtl. entscheidene lackieren mit farblosen Bootslack. Dieser Bereich hat einen fast (!) direkten Zugang bei "überkommendem" Wasser/Wellengang" ins Bootsinnere.
Mein jetziger Stand und dabei ein paar Bilder. (es geht nicht immer Alles so schnell, wie man es gern hätte.
Einzelteile und Bearbeitung der Kajüte.
Bugform
gesamt Anblick (momentaner Stand)
und wieder etwas weiter......
mit dem Einbau gewisser Teile.
eine etwas ungewöhnliche Arbeitslage, jeder Weg und jedes Mittel dazu ist rechtens,
Hauptsache der Rumpf dabei bleibt gerade.
nun ging es in den letzten Tagen ein wenig weiter, man kann schon gut in Bereich des Buges die zukünftige Form erkennen.
Auch ging es etwas in das Inneren des Bootes, zur Kajüte. Da gibt es nun zwei Möglichkeiten; entweder man baut sie in den Einzelteilen gleich an der vorbereiteten Ausschnitten der gesetzten Spanten und "furniert dann das Innere der Wände. Oder wie ich es mal gelernt habe; Einzelteile furnieren, schleifen und dann das evtl. entscheidene lackieren mit farblosen Bootslack. Dieser Bereich hat einen fast (!) direkten Zugang bei "überkommendem" Wasser/Wellengang" ins Bootsinnere.
Mein jetziger Stand und dabei ein paar Bilder. (es geht nicht immer Alles so schnell, wie man es gern hätte.
Einzelteile und Bearbeitung der Kajüte.
Bugform
gesamt Anblick (momentaner Stand)
und wieder etwas weiter......
mit dem Einbau gewisser Teile.
eine etwas ungewöhnliche Arbeitslage, jeder Weg und jedes Mittel dazu ist rechtens,
Hauptsache der Rumpf dabei bleibt gerade.
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Bitte die Diskussion HIER weiterführen, die Beiträge wurden abgetrennt
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t6885-diskussion-amati-italienisches-sportboot-von-nordlichtmodellbau
@Jürgen: Bitte diesen Link bei einer Aktualisierung des Bauberichtes dann als letztes immer einkopieren.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t6885-diskussion-amati-italienisches-sportboot-von-nordlichtmodellbau
@Jürgen: Bitte diesen Link bei einer Aktualisierung des Bauberichtes dann als letztes immer einkopieren.
Frank Kelle- Admin
Re: Italienisches Sportboot
Kajüte
Nun, bevor es an den Weiterbau ging, waren etwas vorbereitenden Arbeiten für die Kajüte, die in das Spantengerüst eingebaut soll, nötig.
Es gab zwei Möglichkeiten; entweder man baut die Einzelteile an den vorbereiteten Ausschnitt ein, "furniert“ und „lackiert“ dann den „begehbaren“ Bereich die Wände. Oder wie ich es mal gelernt habe; Einzelteile werden auf der geschliffenen staubfreien Fläche mit dem Furnier furniert, geschliffen, leicht gewässert und nochmals geschliffen (140/160er Schmirgel), anschließend kann mit farblosen Bootslack/Lack lackiert werden. Nach einer evtl. ausreichenden Wartezeit kann ein zweiter Auftrag erfolgen, oder mach trägt den Lack in „nass auf nass“ Verfahren auf. Nun kommt es auf die weitere Verwendung drauf an, sind diese Teile im sichtbaren Bereich oder in unserem Falle etwas versteckt! Wenn diese lackierten Flächen im Sichtbereich gezeigt werden sollen, könnte man diese in einen weiteren Arbeitsgang nochmals lackieren. Dazu müssen diese Teile wirklich gut durchtrocknet sein. Die Teile werden nochmals mit 240er oder noch feinerer Körnung (Schmirgel) und feucht gemachtem Schmirgel (sehr wichtig) diese Oberfläche abgeschliffen, anschließend werden sie nochmals sauber (Blasen frei + schlieren frei) lackiert.
>> Hinweis: das lackieren, schleifen und wieder lackieren dauert eine gewisse Zeit, je länger umso besser. <<
Nach dem Einbau der Kajüteteilen werde ich die Fugen mit dem Lack „versiegeln“.
>> fertig lackierte Teile zum Einbau (müssen noch trocknen)
>> wird fortgesetzt <<
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t6885-diskussion-amati-italienisches-sportboot-von-nordlichtmodellbau
Nun, bevor es an den Weiterbau ging, waren etwas vorbereitenden Arbeiten für die Kajüte, die in das Spantengerüst eingebaut soll, nötig.
Es gab zwei Möglichkeiten; entweder man baut die Einzelteile an den vorbereiteten Ausschnitt ein, "furniert“ und „lackiert“ dann den „begehbaren“ Bereich die Wände. Oder wie ich es mal gelernt habe; Einzelteile werden auf der geschliffenen staubfreien Fläche mit dem Furnier furniert, geschliffen, leicht gewässert und nochmals geschliffen (140/160er Schmirgel), anschließend kann mit farblosen Bootslack/Lack lackiert werden. Nach einer evtl. ausreichenden Wartezeit kann ein zweiter Auftrag erfolgen, oder mach trägt den Lack in „nass auf nass“ Verfahren auf. Nun kommt es auf die weitere Verwendung drauf an, sind diese Teile im sichtbaren Bereich oder in unserem Falle etwas versteckt! Wenn diese lackierten Flächen im Sichtbereich gezeigt werden sollen, könnte man diese in einen weiteren Arbeitsgang nochmals lackieren. Dazu müssen diese Teile wirklich gut durchtrocknet sein. Die Teile werden nochmals mit 240er oder noch feinerer Körnung (Schmirgel) und feucht gemachtem Schmirgel (sehr wichtig) diese Oberfläche abgeschliffen, anschließend werden sie nochmals sauber (Blasen frei + schlieren frei) lackiert.
>> Hinweis: das lackieren, schleifen und wieder lackieren dauert eine gewisse Zeit, je länger umso besser. <<
Nach dem Einbau der Kajüteteilen werde ich die Fugen mit dem Lack „versiegeln“.
>> fertig lackierte Teile zum Einbau (müssen noch trocknen)
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Heck und “Technikbereich”
Wir sind aber im Bereich der Kajüte noch nicht fertig, gewisse Verkleidungen werden entsprechend vorbereitet zum Einbau und werden auch, wie gehabt lackiert.
Um gewisse Trockenzeit zu überbrücken wird weiter im Heckbereich gearbeitet.
Ich habe vor, mein Modell mindestens einmal im fahrtüchtigen Zustand im Wasser zusehen, wenn ich es dann noch kann(!).
Um an die später einzubauenden Motoren, Servos oder der Ruderanlage zukommen, muss der Zugang schon jetzt entsprechend gebaut werden. Deswegen wurde im Heckbereich die „Abdeckung“ so gebaut, dass sie ihren eigenen Ausschnitt bekam und nicht fest ein geleimt wurde.
Dazu wieder ein paar Bilder.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t6885-diskussion-amati-italienisches-sportboot-von-nordlichtmodellbau
>> wird fortgesetzt <<
Wir sind aber im Bereich der Kajüte noch nicht fertig, gewisse Verkleidungen werden entsprechend vorbereitet zum Einbau und werden auch, wie gehabt lackiert.
Um gewisse Trockenzeit zu überbrücken wird weiter im Heckbereich gearbeitet.
Ich habe vor, mein Modell mindestens einmal im fahrtüchtigen Zustand im Wasser zusehen, wenn ich es dann noch kann(!).
Um an die später einzubauenden Motoren, Servos oder der Ruderanlage zukommen, muss der Zugang schon jetzt entsprechend gebaut werden. Deswegen wurde im Heckbereich die „Abdeckung“ so gebaut, dass sie ihren eigenen Ausschnitt bekam und nicht fest ein geleimt wurde.
Dazu wieder ein paar Bilder.
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Kajüte Teil 2
>> Hinweis: das lackieren, schleifen und wieder lackieren dauert eine gewisse Zeit, je länger umso besser. <<
Anschließend wurden die Leimflächen/Kanten von dem Lack auftragen gesäubert. Aus gewissen Gründen wurde hier nochmals eine trocken „Übung“ in Form des Anpassens vorgenommen und evtl. Unstimmigkeiten beseitigt. Es wurden dann die so vorbereiteten Teile auf die Grundplatte der Kajüte geleimt, anschließend wurde sie in den Grundkörper ein geleimt. Nach dem Einbau der Kajüten Teile wurden die Fugen mit Lack „versiegeln“ (im nach hinein werde ich keine Chance solche Arbeiten auszuführen). Der Kajüten Bereich im vorderen Bootsbereich ist aber noch nicht abgeschlossen, die vorbereitenden Arbeiten laufen dazu schon.
vorbereitete Kajüten Teile
die erste Seitenwand steht
eingebaut - Ansicht von unten (wie man nocht sieht, frische einverleimt)
der fertige Einbau
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>> Hinweis: das lackieren, schleifen und wieder lackieren dauert eine gewisse Zeit, je länger umso besser. <<
Anschließend wurden die Leimflächen/Kanten von dem Lack auftragen gesäubert. Aus gewissen Gründen wurde hier nochmals eine trocken „Übung“ in Form des Anpassens vorgenommen und evtl. Unstimmigkeiten beseitigt. Es wurden dann die so vorbereiteten Teile auf die Grundplatte der Kajüte geleimt, anschließend wurde sie in den Grundkörper ein geleimt. Nach dem Einbau der Kajüten Teile wurden die Fugen mit Lack „versiegeln“ (im nach hinein werde ich keine Chance solche Arbeiten auszuführen). Der Kajüten Bereich im vorderen Bootsbereich ist aber noch nicht abgeschlossen, die vorbereitenden Arbeiten laufen dazu schon.
vorbereitete Kajüten Teile
die erste Seitenwand steht
eingebaut - Ansicht von unten (wie man nocht sieht, frische einverleimt)
der fertige Einbau
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Kajüte Teil 4 und Sonnendeck
Der “neue” Chef ist an “Bord” gekommen und hat sein neues Aufgabengebiet übernommen.
Es wurde im “offenen Bereich der Kajüte” die lackierten Seitenwänden angepasst und angeleimt. An den Seitenwänden werden zu Stabilisierung der Seitenwände verschiedene Verstärkungen angeleimt. Bevor ich die Seitenwänden ein geleimt habe, wurden Hilfs-Abstandhölzer zwischen den verleimten Spanten eingesetzt, wurden nach dem trocknen des Leimes entfernt.
Weiterhin wurden Verstärkungen im gesamten Bereich des Spantengerüst verarbeitet, diese Arbeiten sind teilweise so klein und versteckt im Bootslaib, dass man das eine oder andere erst als Gesamtheit für ihren Zweck der Verwendung gar nicht so richtig erkennt.
Das Sportboot bekommt ein geräumiges Sonnendeck im hinteren Bootsbereich, dieser muss so geschaffen werden, dass man durch Abnahme des Sonnendecks einen Zugang zu den Motor/Getriebe und der Elektronik/Akku hat.
Gewisse vorbereitende Arbeiten für den Antrieb werden auch schon gemacht und man wartet auf die Anlieferung der Antriebs-Aggregate, Stevenrohre, Propeller und Kupplungen. Motorenhalterung und Akku-Halterungen werden individuell angefertigt, angepasst und montiert, grundsätzlich nach den Richtlinien, so leicht wie möglich, aber mit hoher Festigkeit. Bei so einem Modell spielt das gesamt Gewicht eine nicht zu verachtende Rolle.
Auch hier dazu einige Bilder.
der Chef kommt an Bord
Montage der Seitenwänden
eingebaute Seitenwand
vorbereitende Arbeit "Sonnendeck"
eingebautes Sonnendeck (Rahmen)
momentaner Stand - warten auf Material-Lieferung.
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Der “neue” Chef ist an “Bord” gekommen und hat sein neues Aufgabengebiet übernommen.
Es wurde im “offenen Bereich der Kajüte” die lackierten Seitenwänden angepasst und angeleimt. An den Seitenwänden werden zu Stabilisierung der Seitenwände verschiedene Verstärkungen angeleimt. Bevor ich die Seitenwänden ein geleimt habe, wurden Hilfs-Abstandhölzer zwischen den verleimten Spanten eingesetzt, wurden nach dem trocknen des Leimes entfernt.
Weiterhin wurden Verstärkungen im gesamten Bereich des Spantengerüst verarbeitet, diese Arbeiten sind teilweise so klein und versteckt im Bootslaib, dass man das eine oder andere erst als Gesamtheit für ihren Zweck der Verwendung gar nicht so richtig erkennt.
Das Sportboot bekommt ein geräumiges Sonnendeck im hinteren Bootsbereich, dieser muss so geschaffen werden, dass man durch Abnahme des Sonnendecks einen Zugang zu den Motor/Getriebe und der Elektronik/Akku hat.
Gewisse vorbereitende Arbeiten für den Antrieb werden auch schon gemacht und man wartet auf die Anlieferung der Antriebs-Aggregate, Stevenrohre, Propeller und Kupplungen. Motorenhalterung und Akku-Halterungen werden individuell angefertigt, angepasst und montiert, grundsätzlich nach den Richtlinien, so leicht wie möglich, aber mit hoher Festigkeit. Bei so einem Modell spielt das gesamt Gewicht eine nicht zu verachtende Rolle.
Auch hier dazu einige Bilder.
der Chef kommt an Bord
Montage der Seitenwänden
eingebaute Seitenwand
vorbereitende Arbeit "Sonnendeck"
eingebautes Sonnendeck (Rahmen)
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Zuletzt von JesusBelzheim am Di 01 Feb 2011, 18:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Ein Bild entfernt, war doppelt, Gruss Peter)
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Viele Teil
Ja, viele Teile wollen noch an sichtbaren und unsichtbaren Stelle ein/angebaut werden und sind schon.
Meine momentanen Probleme liegen in der Vorbereitung zum Antrieb. Diese gewissen Motoren sind schon bestellt, aber wie schon erwähnt in der Diskussion zum Sportboot, der Lieferant liefert nach seinem Lieferrhythmus.
Na dem Motto; wer zuerst bestellt, der kommt auch als erstes ran, da helfen auch keine Telefonate momentan.
Meine gedachte Motoren-Halterung für die bestellten Motoren ist passgerecht eingebaut worden, ob Festeinbau oder aus nehmbar Auch meine Gedanken pendeln zwischen Getriebe und direktem Antrieb. Ich kann nicht unbegrenzt gewisse Energie-Quellen einbauen, aber zwei Motoren/Propeller sind im Vorbild vorgesehen. Auch sind da gewisse Gedanken im Spiel; ein Motor mit Getriebe für zwei gegenläufige Propeller, mal sehen.
Momentan liege ich noch voll am Innenausbau, auch teilweise werden später schwer zugängliche Bereich verkleidet mit beigefarbenem Kunststoff. Bevor dann die gewisse Arbeiten am Deck und an der Beplankung beginnen, müssen gewisse Lackierarbeiten noch durch geführt werden.
Hier wieder ein paar Bilder
ein ungewöhnlicher Blick
eine ungewöhnliche Arbeitslage
Blickrichtung > Heck > Kajüten, Motoren.Abdeckung und Sonnendeck
Blickrichtung > Bug > Sonnendeck, Kajüten
Gesamtblick - momentane Bauphase
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Ja, viele Teile wollen noch an sichtbaren und unsichtbaren Stelle ein/angebaut werden und sind schon.
Meine momentanen Probleme liegen in der Vorbereitung zum Antrieb. Diese gewissen Motoren sind schon bestellt, aber wie schon erwähnt in der Diskussion zum Sportboot, der Lieferant liefert nach seinem Lieferrhythmus.
Na dem Motto; wer zuerst bestellt, der kommt auch als erstes ran, da helfen auch keine Telefonate momentan.
Meine gedachte Motoren-Halterung für die bestellten Motoren ist passgerecht eingebaut worden, ob Festeinbau oder aus nehmbar Auch meine Gedanken pendeln zwischen Getriebe und direktem Antrieb. Ich kann nicht unbegrenzt gewisse Energie-Quellen einbauen, aber zwei Motoren/Propeller sind im Vorbild vorgesehen. Auch sind da gewisse Gedanken im Spiel; ein Motor mit Getriebe für zwei gegenläufige Propeller, mal sehen.
Momentan liege ich noch voll am Innenausbau, auch teilweise werden später schwer zugängliche Bereich verkleidet mit beigefarbenem Kunststoff. Bevor dann die gewisse Arbeiten am Deck und an der Beplankung beginnen, müssen gewisse Lackierarbeiten noch durch geführt werden.
Hier wieder ein paar Bilder
ein ungewöhnlicher Blick
eine ungewöhnliche Arbeitslage
Blickrichtung > Heck > Kajüten, Motoren.Abdeckung und Sonnendeck
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Bespannen von Teile für die Kajüten
Um gewisse Zeit zu überbrücken, wurden für die überdachte und offene Kajüte, Teile mit weißem Kunstleder verkleidet.
Manche Teile (Boden u. Sitzbänke) wurden aus 1mm Sperrholz gearbeitet und teilweise zu Unterstelle für die Sitzpolster verleimt, soweit kein Problem. Gerade Flächen (Böden u. Sitzpolster) waren als solches auch nicht gerade das Problem beim bespannen, sondern das Arbeiten mit den Komponenten >> Kraftkleber (Chemisol), Holz und dem Kunstleder als Ganzes.
Ist ja eine fabelhafte Sache, wenn man sich an gewisse Verarbeitungs-Anleitungen hält, aber was passiert, wenn beim anlegen/auflegen irgendetwas verrutscht oder Falten entstehen!
Ich mache es kurz; abziehen und dann kommt es, der Kleber „geht“ in keine Weise in dem „Sinne“, eine Verbindung mit dem Untergrund ein, er löst sich ganz einfach ab. Auch der evtl. etwas „dick“ aufgetragene Kleber ist im aufgelegten Material sichtbar, kann aber nicht nachträglich in irgendeiner Form verteilt werden und das Kunstleder macht sich durch den Einfluss von dem Lösungsmittel (!) zur gedrehten Zigarre.
Das ganze „Spiel“ wieder von vorne, entfernen des Klebers auf Allen aufgetragenen Stellen, mach „richtig Spaß“ auf dem Holz. Der Kleber wurde dann mit einem Art Spachtel, (kein Pinsel) einer ausgedienter Geldkarte schnell, gleichmäßig und dünn auftragen, aber nicht weiter bearbeiten, das selbe „Spiel“ nun auch am Gegenstück machen. Dann am besten noch paar helfende Hände, wenn nicht, es muss beim ersten Mal gleich klappen, beide eingestrichene Teile Kopf über (so habe ich es gemacht) so gehalten, das das Spannmaterial lose abwärts hängen kann und so wurde das Spannmaterial gleichmäßig fest angedrückt.
>> Hat es geklappt auf dieser Weise, dann ist es Ok, wenn nicht, das ganze wieder von vorne. <<
Ich musste dieses „Spiel“ an einigen Teilen mehrmals machen, auch bei den Sitzunterteilen, es ist an diesen Teilen keine gerade Kante vorhanden. Ich konnte auch jede einzelne Fläche einzeln bearbeiten, aber es waren überall Rundungen an den Ecken und dann der entstehende überlappende Belag an den Ecken/Kanten hatte mir nicht sonderlich zu gesagt.
Auch zu diesem Arbeitsschritt ein paar Bilder.
Nach Problemen, das Werk ist voll bracht.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t6885-diskussion-amati-italienisches-sportboot-von-nordlichtmodellbau
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Um gewisse Zeit zu überbrücken, wurden für die überdachte und offene Kajüte, Teile mit weißem Kunstleder verkleidet.
Manche Teile (Boden u. Sitzbänke) wurden aus 1mm Sperrholz gearbeitet und teilweise zu Unterstelle für die Sitzpolster verleimt, soweit kein Problem. Gerade Flächen (Böden u. Sitzpolster) waren als solches auch nicht gerade das Problem beim bespannen, sondern das Arbeiten mit den Komponenten >> Kraftkleber (Chemisol), Holz und dem Kunstleder als Ganzes.
Ist ja eine fabelhafte Sache, wenn man sich an gewisse Verarbeitungs-Anleitungen hält, aber was passiert, wenn beim anlegen/auflegen irgendetwas verrutscht oder Falten entstehen!
Ich mache es kurz; abziehen und dann kommt es, der Kleber „geht“ in keine Weise in dem „Sinne“, eine Verbindung mit dem Untergrund ein, er löst sich ganz einfach ab. Auch der evtl. etwas „dick“ aufgetragene Kleber ist im aufgelegten Material sichtbar, kann aber nicht nachträglich in irgendeiner Form verteilt werden und das Kunstleder macht sich durch den Einfluss von dem Lösungsmittel (!) zur gedrehten Zigarre.
Das ganze „Spiel“ wieder von vorne, entfernen des Klebers auf Allen aufgetragenen Stellen, mach „richtig Spaß“ auf dem Holz. Der Kleber wurde dann mit einem Art Spachtel, (kein Pinsel) einer ausgedienter Geldkarte schnell, gleichmäßig und dünn auftragen, aber nicht weiter bearbeiten, das selbe „Spiel“ nun auch am Gegenstück machen. Dann am besten noch paar helfende Hände, wenn nicht, es muss beim ersten Mal gleich klappen, beide eingestrichene Teile Kopf über (so habe ich es gemacht) so gehalten, das das Spannmaterial lose abwärts hängen kann und so wurde das Spannmaterial gleichmäßig fest angedrückt.
>> Hat es geklappt auf dieser Weise, dann ist es Ok, wenn nicht, das ganze wieder von vorne. <<
Ich musste dieses „Spiel“ an einigen Teilen mehrmals machen, auch bei den Sitzunterteilen, es ist an diesen Teilen keine gerade Kante vorhanden. Ich konnte auch jede einzelne Fläche einzeln bearbeiten, aber es waren überall Rundungen an den Ecken und dann der entstehende überlappende Belag an den Ecken/Kanten hatte mir nicht sonderlich zu gesagt.
Auch zu diesem Arbeitsschritt ein paar Bilder.
Nach Problemen, das Werk ist voll bracht.
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Einbau der Motoren und Steuerungs-Elektronik
Ich habe in „weiser“ Vorahnung schon mal mit den vorbereitenden Einbau der Baugruppen zum fahren und steuern des Bootes vorgezogen und auch entsprechend eingebaut (verdammt verbaute enge „Kiste“ im Heckbereich) und „prompt“ bin ich bei Abschluss des Funktionstest auf die Nase gefallen.
Um es hier kurz zu machen, es gelang mir einfach nicht, gewisse Baugruppen durch das „Sonnendeck“ und hinteren Zugang auszubauen. Ein großes Übel bei meiner Antriebsanlage war, die Motoren konnten schon jetzt in der jetzigen Bauphase nicht von oben aus gebaut werden. Weiterhin würde mal irgendwann es zu Problemen kommen, wenn die Laufbuchsen gewechselt werden müssen, das ginge mit den angeflanschten Stevenrohren nur unter größten Problemen (evtl. geht der Schiffsboden dabei zu Bruch!). Aber leider hatte ich dieses Problem im Vorfeld nicht gleich erkannt, denn hier fangen gleich zwei Probleme an.
Baut man ein direkt angetriebenes oder verbaut man in diesem Falle ein Untersetzungsgetriebe mit angeflanschtem Stevenrohre? Das Problem dabei ist, das die beiden Varianten zu einander unterschiedliche Neigungen der Stevenrohre haben. Was dann in der Folge mit der Beplankung nicht mehr verändert werden könnte, evtl. schon mit immensem Aufwand und der Zerstörung in diesem Austrittbereich der Stevenrohre und der Befestigungen der Motoren.
Ich muss es leider so sagen, aus Unwissenheit habe ich für die Variante „Motor und Getriebe“ entschieden.
Die Motoren wurden durch je einen selbst zu bauenden/ zu lötenden Bausatz, entstört. Die an den Motoren angeflanschten Getriebe (untersetzt 3:1) und den Stevenrohre bilden dann eine kompakte Antriebeinheit. Diese Antriebseinheiten mit Stevenrohre wurden entsprechend den Durchbrüchen an den Spanten (Neigung) und dem einzigen Maß (Abstand) mit einer Art Schablone auf Höhe, über Mitte und Abstand zueinander fixiert. Diese kompakten Antriebe wurden mittig rechts und links vom Hauptspanten auf integrierte Motoren/Getriebe-Halterungen gelagert und verschraubt, der Probelauf war „laut“ (noch kein Fett im Stevenrohre) und zu friedenstellend.
Dann kam es, habe es geahnt, wird schon gut gehen, voll daneben. Wie schon zu anfangs erwähnt, es war wie verhext, es ging der Ausbau weder vorwärts, noch mit zusätzlichen Freimachungen. Habe das „Handtuch“ geworfen, der gesamte Antriebs-Komplex wurde neu gestaltet, das ist der momentane Stand der Dinge.
Es folgen einige Bilder.
Entstör-Bausätze
Teil des Getriebes
Baugruppe-Antrieb
Baugruppen-Regler, Ruder, Motoren
Lage der Wellen im Heckbereich / Scharblone
Eingebauter Antrieb (alt)
Eingebaute Ruderanlage / Funktions-Test
Funktions-Test aller Funktionen (alt)
Neu - Umbau fertig, noch keine Stevenrohre
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Ich habe in „weiser“ Vorahnung schon mal mit den vorbereitenden Einbau der Baugruppen zum fahren und steuern des Bootes vorgezogen und auch entsprechend eingebaut (verdammt verbaute enge „Kiste“ im Heckbereich) und „prompt“ bin ich bei Abschluss des Funktionstest auf die Nase gefallen.
Um es hier kurz zu machen, es gelang mir einfach nicht, gewisse Baugruppen durch das „Sonnendeck“ und hinteren Zugang auszubauen. Ein großes Übel bei meiner Antriebsanlage war, die Motoren konnten schon jetzt in der jetzigen Bauphase nicht von oben aus gebaut werden. Weiterhin würde mal irgendwann es zu Problemen kommen, wenn die Laufbuchsen gewechselt werden müssen, das ginge mit den angeflanschten Stevenrohren nur unter größten Problemen (evtl. geht der Schiffsboden dabei zu Bruch!). Aber leider hatte ich dieses Problem im Vorfeld nicht gleich erkannt, denn hier fangen gleich zwei Probleme an.
Baut man ein direkt angetriebenes oder verbaut man in diesem Falle ein Untersetzungsgetriebe mit angeflanschtem Stevenrohre? Das Problem dabei ist, das die beiden Varianten zu einander unterschiedliche Neigungen der Stevenrohre haben. Was dann in der Folge mit der Beplankung nicht mehr verändert werden könnte, evtl. schon mit immensem Aufwand und der Zerstörung in diesem Austrittbereich der Stevenrohre und der Befestigungen der Motoren.
Ich muss es leider so sagen, aus Unwissenheit habe ich für die Variante „Motor und Getriebe“ entschieden.
Die Motoren wurden durch je einen selbst zu bauenden/ zu lötenden Bausatz, entstört. Die an den Motoren angeflanschten Getriebe (untersetzt 3:1) und den Stevenrohre bilden dann eine kompakte Antriebeinheit. Diese Antriebseinheiten mit Stevenrohre wurden entsprechend den Durchbrüchen an den Spanten (Neigung) und dem einzigen Maß (Abstand) mit einer Art Schablone auf Höhe, über Mitte und Abstand zueinander fixiert. Diese kompakten Antriebe wurden mittig rechts und links vom Hauptspanten auf integrierte Motoren/Getriebe-Halterungen gelagert und verschraubt, der Probelauf war „laut“ (noch kein Fett im Stevenrohre) und zu friedenstellend.
Dann kam es, habe es geahnt, wird schon gut gehen, voll daneben. Wie schon zu anfangs erwähnt, es war wie verhext, es ging der Ausbau weder vorwärts, noch mit zusätzlichen Freimachungen. Habe das „Handtuch“ geworfen, der gesamte Antriebs-Komplex wurde neu gestaltet, das ist der momentane Stand der Dinge.
Es folgen einige Bilder.
Entstör-Bausätze
Teil des Getriebes
Baugruppe-Antrieb
Baugruppen-Regler, Ruder, Motoren
Lage der Wellen im Heckbereich / Scharblone
Eingebauter Antrieb (alt)
Eingebaute Ruderanlage / Funktions-Test
Funktions-Test aller Funktionen (alt)
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Einbau der Motoren und den Stevenrohre (Teil 2)
Wie schon in dem letzten Beitrag wurde das gesamte Antriebschema umgebaut auf direkt Antrieb. So habe ich „später“ auch eine Möglichkeit die Wellen und die Motoren nach der Fertigstellung des Bootes einzubauen, bzw. auch wiedermal auszubauen.
Hat eine gewisse Zeit gedauert (Lieferung war auch nicht das „schnellste“) und es fehlte noch etwas (Teillieferung).
Verwendet wurden veränderte Stevenrohre, die Motoren wurden mit dem „Navy-Kardan-Gelenk“ verbunden. Das „Navy-Kardan-Gelenk“ hat zwei Kreuzgelenke, damit ging ich der „Fluchtung“ Welle und Achse vom Motor aus dem Wege, Probelauf war erstmal etwas ruhiger.
Nun „läuft“ meine Konzentration und Arbeit in eine Richtung, das „straken“ des Bootskörpers.
>> Keine Ausrede oder sonst etwas, ich kann diese Arbeiten nicht in meiner Wohnung machen, evtl. auf dem Balkon, oder in freier Natur, dazu müsste es etwas wärmer werden.
Die vorbereitenden Arbeiten dazu laufen schon auf Touren. <<
Auch dazu einige Bilder.
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Wie schon in dem letzten Beitrag wurde das gesamte Antriebschema umgebaut auf direkt Antrieb. So habe ich „später“ auch eine Möglichkeit die Wellen und die Motoren nach der Fertigstellung des Bootes einzubauen, bzw. auch wiedermal auszubauen.
Hat eine gewisse Zeit gedauert (Lieferung war auch nicht das „schnellste“) und es fehlte noch etwas (Teillieferung).
Verwendet wurden veränderte Stevenrohre, die Motoren wurden mit dem „Navy-Kardan-Gelenk“ verbunden. Das „Navy-Kardan-Gelenk“ hat zwei Kreuzgelenke, damit ging ich der „Fluchtung“ Welle und Achse vom Motor aus dem Wege, Probelauf war erstmal etwas ruhiger.
Nun „läuft“ meine Konzentration und Arbeit in eine Richtung, das „straken“ des Bootskörpers.
>> Keine Ausrede oder sonst etwas, ich kann diese Arbeiten nicht in meiner Wohnung machen, evtl. auf dem Balkon, oder in freier Natur, dazu müsste es etwas wärmer werden.
Die vorbereitenden Arbeiten dazu laufen schon auf Touren. <<
Auch dazu einige Bilder.
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Re: Italienisches Sportboot
Beplankung / Straken (Modellbau)
Eine Beplankung ist eine Hülle aus Planken, die im Holzschiffbau auf dem Skelett aus Kiel und Spanten aufgebaut wird und mit diesem zusammen den Schiffsrumpf ergibt.
Als Boots- bzw. Schiffsrumpf bezeichnet man den Teil eines Boots oder Schiffs, der ihm die Schwimmfähigkeit verleiht, den unter Wasser liegenden Teil des Schiffskörpers nennt man Unterwasserschiff.
Eine, der vielen Bauweisen wird bei dem Modell angewendet, die „Kraweelbau“ weise. Die Planken werden Stoß an Stoß befestigt und erhalten eine glatte Oberfläche/Rumpf. Bei dieser Bauweise werden die Planken in einer Ebene (auf Stoß) auf der Unterkonstruktion (Spanten) aufgebracht. Bei großen Längen werden die Planken verzahnt aneinandergefügt. Um die Rundung des Rumpfes gleichmäßig bedecken zu können, werden die Planken vorn und hinten verjüngt (spitze Planken). Insgesamt entsteht dadurch ein außen sehr glatter Schiffskörper (Rumpf). Das Abdichten entlang der Längsfugen ist schwieriger, als bei der so genannten Klinkerbauweise. Bei der „Klinkerbauweise“ werden die Planken ein wenig an den Kanten übereinander gelegt, bearbeitet und befestigt.
Etwas Historisches der Seemann geht über die Planke.
Über die Planke gehen (auch Plankengehen) war eine Hinrichtungsform auf Piratenschiffen.
Der Verurteilte wurde an den Händen gefesselt und auf eine Planke gestellt, die so auf der Reling befestigt war, dass sie vom Schiff auf das Meer hinaus ragte. Der Verurteilte wurde dann mit einem Speer gezwungen, zum Ende der Planke zu gehen, wo er ins Wasser fiel und meist ertrank.
Nun wieder zu unserem Modell,
das Straken ist eine darstellende Geometrie angelehnte, zeichnerische Darstellungsart, die auch im Schiffbau geläufig ist. Gewissermaßen muss ich das Modell „straken“.
Zum Beplanken muss für eine bessere Leimung, die gewissen Spanten im Bug / Heckbereich und auch das Deck nacharbeitet (Straken) werden.
Folgendes; die Planken beschreiben irgendwie eine Biegung mit dem Verlauf der Spanten/Planken. Diese Biegung bildet aber KEINEN rechten Winkel zu den Spanten, sie haben nur einen "Punkt/Kante" als Auflage. Wir markieren mit einem weichen Bleistift die gedachte Mittellinie auf der Fläche der Spanten, d.h. die Bleistiftmine wird parallel zur Auflagefläche der Planken geführt. An Hand dieser Markierung haben wir einen Anhaltspunkt zum gleichmäßigen befeilen der Spanten.
Hinweis: Der Spantenriss auf einer Zeichnung stellt immer nur die Mitte der Materialstärke eines Spanten dar, nicht irgendeine Flächekante des Spanten.
Wir feilen / schleifen an der Auflagefläche in dem Winkel (er ist NICHT gleich bleibend), wie unsere Planken den Winkel vorgeben und zwar soweit, bis die gelaserte Fläche zur Mitte eines Spanten verschwindet und nur eine schmale Kante sichtbar bleibt.
Dabei darf auf KEINEN FALL die KONTUR der SPANTEN verändert werden.
Mit grobem Schleifpapier, einer Feile, einem Schleifklotz, oder auch einer Schleifmaschine begann ich mit dem Straken. Geschliffen wurde über mehrere Spanten gleichzeitig hinweg, um mit eine geschwungene Linie entlang den späteren Plankenverlaufs zu erreichen.
Beim Abschleifen des Rumpfs wurde sorgfältig vorgegangen. Ich habe mit dem Schleifklotz bei den Bugverstärkungen angefangen und habe mich in Richtung Heck vorgearbeitet, dabei habe ich immer wieder mit einer gelieferten Planke den Verlauf dieser kontrolliert. An den stark gerundete, bzw. geschwungene Spanten/Partien habe ich Halbrundfeilen benutzt zum bearbeiten. Beim Bearbeiten der Heckpartie bin ich erst an die Verstärkung und den Füllklötze gegangen, bin dabei der Kiellinie gefolgt, das gleiche erfolgt auch auf dem geschwungenen Deck.
Hinweis: Für die Bearbeitung des Rumpfs im Heckbereich wird die Richtung geändert – Heck >>> Bug, oder umgekehrt bei der Bearbeitung des Bug, vom Bug >>> zum Heck.
Mit einer Planke zu verlegende Planke kann der optimale Verlauf der Planken kontrolliert werden und evtl. etwas nachgearbeitet.
Nach diesen kräfteaufwendigen Arbeitsschritten wurde kontrolliert und nachgearbeitet.
Auch darf bei diesen Arbeiten (beplanken) nicht der Durchbruch der Stevenrohre außeracht gelassen werden.
Dazu aber etwas später.
Das fertige "gestrakte" Boot, evtl. sind nacharbeiten noch notwendig, das sieht man dann beim verlegen der Planken.
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Eine Beplankung ist eine Hülle aus Planken, die im Holzschiffbau auf dem Skelett aus Kiel und Spanten aufgebaut wird und mit diesem zusammen den Schiffsrumpf ergibt.
Als Boots- bzw. Schiffsrumpf bezeichnet man den Teil eines Boots oder Schiffs, der ihm die Schwimmfähigkeit verleiht, den unter Wasser liegenden Teil des Schiffskörpers nennt man Unterwasserschiff.
Eine, der vielen Bauweisen wird bei dem Modell angewendet, die „Kraweelbau“ weise. Die Planken werden Stoß an Stoß befestigt und erhalten eine glatte Oberfläche/Rumpf. Bei dieser Bauweise werden die Planken in einer Ebene (auf Stoß) auf der Unterkonstruktion (Spanten) aufgebracht. Bei großen Längen werden die Planken verzahnt aneinandergefügt. Um die Rundung des Rumpfes gleichmäßig bedecken zu können, werden die Planken vorn und hinten verjüngt (spitze Planken). Insgesamt entsteht dadurch ein außen sehr glatter Schiffskörper (Rumpf). Das Abdichten entlang der Längsfugen ist schwieriger, als bei der so genannten Klinkerbauweise. Bei der „Klinkerbauweise“ werden die Planken ein wenig an den Kanten übereinander gelegt, bearbeitet und befestigt.
Etwas Historisches der Seemann geht über die Planke.
Über die Planke gehen (auch Plankengehen) war eine Hinrichtungsform auf Piratenschiffen.
Der Verurteilte wurde an den Händen gefesselt und auf eine Planke gestellt, die so auf der Reling befestigt war, dass sie vom Schiff auf das Meer hinaus ragte. Der Verurteilte wurde dann mit einem Speer gezwungen, zum Ende der Planke zu gehen, wo er ins Wasser fiel und meist ertrank.
Nun wieder zu unserem Modell,
das Straken ist eine darstellende Geometrie angelehnte, zeichnerische Darstellungsart, die auch im Schiffbau geläufig ist. Gewissermaßen muss ich das Modell „straken“.
Zum Beplanken muss für eine bessere Leimung, die gewissen Spanten im Bug / Heckbereich und auch das Deck nacharbeitet (Straken) werden.
Folgendes; die Planken beschreiben irgendwie eine Biegung mit dem Verlauf der Spanten/Planken. Diese Biegung bildet aber KEINEN rechten Winkel zu den Spanten, sie haben nur einen "Punkt/Kante" als Auflage. Wir markieren mit einem weichen Bleistift die gedachte Mittellinie auf der Fläche der Spanten, d.h. die Bleistiftmine wird parallel zur Auflagefläche der Planken geführt. An Hand dieser Markierung haben wir einen Anhaltspunkt zum gleichmäßigen befeilen der Spanten.
Hinweis: Der Spantenriss auf einer Zeichnung stellt immer nur die Mitte der Materialstärke eines Spanten dar, nicht irgendeine Flächekante des Spanten.
Wir feilen / schleifen an der Auflagefläche in dem Winkel (er ist NICHT gleich bleibend), wie unsere Planken den Winkel vorgeben und zwar soweit, bis die gelaserte Fläche zur Mitte eines Spanten verschwindet und nur eine schmale Kante sichtbar bleibt.
Dabei darf auf KEINEN FALL die KONTUR der SPANTEN verändert werden.
Mit grobem Schleifpapier, einer Feile, einem Schleifklotz, oder auch einer Schleifmaschine begann ich mit dem Straken. Geschliffen wurde über mehrere Spanten gleichzeitig hinweg, um mit eine geschwungene Linie entlang den späteren Plankenverlaufs zu erreichen.
Beim Abschleifen des Rumpfs wurde sorgfältig vorgegangen. Ich habe mit dem Schleifklotz bei den Bugverstärkungen angefangen und habe mich in Richtung Heck vorgearbeitet, dabei habe ich immer wieder mit einer gelieferten Planke den Verlauf dieser kontrolliert. An den stark gerundete, bzw. geschwungene Spanten/Partien habe ich Halbrundfeilen benutzt zum bearbeiten. Beim Bearbeiten der Heckpartie bin ich erst an die Verstärkung und den Füllklötze gegangen, bin dabei der Kiellinie gefolgt, das gleiche erfolgt auch auf dem geschwungenen Deck.
Hinweis: Für die Bearbeitung des Rumpfs im Heckbereich wird die Richtung geändert – Heck >>> Bug, oder umgekehrt bei der Bearbeitung des Bug, vom Bug >>> zum Heck.
Mit einer Planke zu verlegende Planke kann der optimale Verlauf der Planken kontrolliert werden und evtl. etwas nachgearbeitet.
Nach diesen kräfteaufwendigen Arbeitsschritten wurde kontrolliert und nachgearbeitet.
Auch darf bei diesen Arbeiten (beplanken) nicht der Durchbruch der Stevenrohre außeracht gelassen werden.
Dazu aber etwas später.
Das fertige "gestrakte" Boot, evtl. sind nacharbeiten noch notwendig, das sieht man dann beim verlegen der Planken.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t6885-diskussion-amati-italienisches-sportboot-von-nordlichtmodellbau
>> wird fortgesetzt <<
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Beplankung / Straken (Modellbau) - Teil 2 -
Heute gibt es nicht viel zu erklären, aber dafür Bilder vom Beplanken des Unterwasserschiffes.
Da gibt es wie immer, hier und dort gewisse Probleme beim verlegen der Planken. Problem hin, Problem her, die Bugform von diesem Modelltyp soll "Messerscharf" werden, die Planken müssen dazu etwas an der folgenden Planke angearbeitet werden. Auch gibt es da gewisse Probleme beim Verlauf der Planken an der Kante für die Bordwände, erst den inneren Verlauf anpassen an die erste Planke (Bordwand) für ca. 45° Grad (!) und gleichzeitig in der Folge der Biegung (Bordwand) den Anschluss mit der Überlappung auf die ersten Planke (Bordwand).
Dazu wieder paar Bilder.
das fertige Unterwasserschiff.
( >> Hinweis - Da das Boot nach dem beplanken Bereiche hat, die durch Planken verdeckt werden, wurde es vor dem beplanken komplett mit Holzschutz angepinselt. <<)
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Heute gibt es nicht viel zu erklären, aber dafür Bilder vom Beplanken des Unterwasserschiffes.
Da gibt es wie immer, hier und dort gewisse Probleme beim verlegen der Planken. Problem hin, Problem her, die Bugform von diesem Modelltyp soll "Messerscharf" werden, die Planken müssen dazu etwas an der folgenden Planke angearbeitet werden. Auch gibt es da gewisse Probleme beim Verlauf der Planken an der Kante für die Bordwände, erst den inneren Verlauf anpassen an die erste Planke (Bordwand) für ca. 45° Grad (!) und gleichzeitig in der Folge der Biegung (Bordwand) den Anschluss mit der Überlappung auf die ersten Planke (Bordwand).
Dazu wieder paar Bilder.
das fertige Unterwasserschiff.
( >> Hinweis - Da das Boot nach dem beplanken Bereiche hat, die durch Planken verdeckt werden, wurde es vor dem beplanken komplett mit Holzschutz angepinselt. <<)
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Beplankung - Teil 3 –
Ich möchte hier nicht im einzelnen zu der Beplankung eingehen, den hier laufen einige Bauberichte parallel mit einem fast identischen Bauablauf.
Da fast fertig mit meiner 1. Beplankung bin, fangen schon gewisse Probleme bei dem Material an. Das Modell soll eine 2. Beplankung bekommen, nun das aber …… Die 1. Beplankung soll nur bestehen aus den gelieferten Linden-Planken, soweit so gut. Anschließend soll eine komplette 2 Beplankung aus den gelieferten Mahagoni-Planken erstellt werden. Nun kann ich mir an meinen zehn Finger abzählen wie und was nun gemacht werden kann.
Die gelieferten Mahagoni-Planken reichen nach meinem Erkenntnisstand nicht für eine komplette 2. Beplankung aus, war aber laut deutscher Baubeschreibung vorgesehen. Ein Restbestand von den Linden-Planken reicht wiederum auch nicht aus, um das Unterwasserschiff zu beplanken. Was eigentlich auch kein Problem wäre, den laut Bild auf der Homepage von Amati ist zusehen, dass das Unterwasserschiff mal „weiß“ werden soll.
Was nun ……. , werde es ja irgendwann erfahren, was „Amati“ mir antwortet (ich glaube nicht, das die fehlenden Planken aus Italien hier hoch geschickt werden.
Hier ein paar Bilder von der 1.Beplankung.
>> wird fortgesetzt <<
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t6885-diskussion-amati-italienisches-sportboot-von-nordlichtmodellbau
Hallo Jürgen, habe den Link zur Diskusiom ans Ende des Berrichtes verschoben (kaewwantha)
Ich möchte hier nicht im einzelnen zu der Beplankung eingehen, den hier laufen einige Bauberichte parallel mit einem fast identischen Bauablauf.
Da fast fertig mit meiner 1. Beplankung bin, fangen schon gewisse Probleme bei dem Material an. Das Modell soll eine 2. Beplankung bekommen, nun das aber …… Die 1. Beplankung soll nur bestehen aus den gelieferten Linden-Planken, soweit so gut. Anschließend soll eine komplette 2 Beplankung aus den gelieferten Mahagoni-Planken erstellt werden. Nun kann ich mir an meinen zehn Finger abzählen wie und was nun gemacht werden kann.
Die gelieferten Mahagoni-Planken reichen nach meinem Erkenntnisstand nicht für eine komplette 2. Beplankung aus, war aber laut deutscher Baubeschreibung vorgesehen. Ein Restbestand von den Linden-Planken reicht wiederum auch nicht aus, um das Unterwasserschiff zu beplanken. Was eigentlich auch kein Problem wäre, den laut Bild auf der Homepage von Amati ist zusehen, dass das Unterwasserschiff mal „weiß“ werden soll.
Was nun ……. , werde es ja irgendwann erfahren, was „Amati“ mir antwortet (ich glaube nicht, das die fehlenden Planken aus Italien hier hoch geschickt werden.
Hier ein paar Bilder von der 1.Beplankung.
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Hallo Jürgen, habe den Link zur Diskusiom ans Ende des Berrichtes verschoben (kaewwantha)
Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Abschluß der 1.Beplankung
Ich möchte nicht im einzelnen zum Abschluss der 1.Beplankung eingehen, denn es laufen Bauberichte von Modellschiffen mit einem fast identischen Bauablauf des Grundkörpers.
Eigentlich gibt es nichts besonderes zu berichten, jedes Modellboot hat seine spezielle Form und Gestaltung. Jeder Modellbauer schwört auf seine Art und Weise bei der Verlegung der Planken und die dabei notwendigen Schritte. Persönlich habe nichts besondere gemacht, die Planken wurden entsprechend ihrem „Wuchs“ als Baum, am Rumpf gerade verlegt. Sie wurden ohne Gewalt und Kunstgriffe an den sauber (!) gestakten Spannten verlegt und mit Ponalleim angeleimt. Die Arbeitsschritte wurden immer gleichmäßig von der Mitte ausgesehen auf den Bordseiten/Unterwasser-Bereich mit max. 4/5 Planken im „Stück“ verlegt und meistens dann über Nacht trocknen lassen. Nach der Beendigung der Beplankung, aber auch Bereichsweise dazwischen, wurden fehlenden Plankenstücke für größere Spalten, oder keilförmig nicht verlegte Bereiche eingesetzt.
Nach dem das „Werk“ vollendet und eine gewisse Zeit durchgetrocknet war, wurde der gesamte Rohkörper des Bootes in Form geschliffen. Ich persönlich habe keinen Plan (Betriebsgeheimnis) von der Form des Decks, oder auch von der gesamten Form des Bootes, muss mich voll und ganz an die vorgegebene Form der Spannten verlassen.
So richtig wichtig und genau wird auch dieser Schliff nicht werden, denn die wohl schwierigsten Arbeiten kommen jetzt, das Beplanken mit den noch nicht ganz gelieferten Mahagoni-Leisten.
Das ist der Stand der Dinge von der gesamten fertigen 1.Beplankung.
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Ich möchte nicht im einzelnen zum Abschluss der 1.Beplankung eingehen, denn es laufen Bauberichte von Modellschiffen mit einem fast identischen Bauablauf des Grundkörpers.
Eigentlich gibt es nichts besonderes zu berichten, jedes Modellboot hat seine spezielle Form und Gestaltung. Jeder Modellbauer schwört auf seine Art und Weise bei der Verlegung der Planken und die dabei notwendigen Schritte. Persönlich habe nichts besondere gemacht, die Planken wurden entsprechend ihrem „Wuchs“ als Baum, am Rumpf gerade verlegt. Sie wurden ohne Gewalt und Kunstgriffe an den sauber (!) gestakten Spannten verlegt und mit Ponalleim angeleimt. Die Arbeitsschritte wurden immer gleichmäßig von der Mitte ausgesehen auf den Bordseiten/Unterwasser-Bereich mit max. 4/5 Planken im „Stück“ verlegt und meistens dann über Nacht trocknen lassen. Nach der Beendigung der Beplankung, aber auch Bereichsweise dazwischen, wurden fehlenden Plankenstücke für größere Spalten, oder keilförmig nicht verlegte Bereiche eingesetzt.
Nach dem das „Werk“ vollendet und eine gewisse Zeit durchgetrocknet war, wurde der gesamte Rohkörper des Bootes in Form geschliffen. Ich persönlich habe keinen Plan (Betriebsgeheimnis) von der Form des Decks, oder auch von der gesamten Form des Bootes, muss mich voll und ganz an die vorgegebene Form der Spannten verlassen.
So richtig wichtig und genau wird auch dieser Schliff nicht werden, denn die wohl schwierigsten Arbeiten kommen jetzt, das Beplanken mit den noch nicht ganz gelieferten Mahagoni-Leisten.
Das ist der Stand der Dinge von der gesamten fertigen 1.Beplankung.
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Information:
Nach langem hin und her habe ich gute Hoffnung, dass ich meine fehlende Teile über den Umweg (Modellbau "Krick") doch noch bekommen, nun ist nur die Frage wann
Momentan ist etwas wie eine "Betriebspause" angesagt, es geht auf jeden Fall weiter beim "Italienisches Sportboot" Modell.
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Man sollte die Hoffnung nie ganz aufgeben, irgendwie findet man immer einen Weg.Dear Mr. Jurgen,
all wooden strips you need will be sent directly to Krick together with next shipment (within this week)
Krick was informed they will receive a parcel for you.
Please stay in touch with our distributor.
Thank you and kind regards
AMATI SpA
Il giorno 14/mag/2011, alle ore 13.14, Jürgen ha scritto:
Nach langem hin und her habe ich gute Hoffnung, dass ich meine fehlende Teile über den Umweg (Modellbau "Krick") doch noch bekommen, nun ist nur die Frage wann
Momentan ist etwas wie eine "Betriebspause" angesagt, es geht auf jeden Fall weiter beim "Italienisches Sportboot" Modell.
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
wink1 ,
nach mehr oder weniger langer Wartezeit wurden meine fehlenden Linden- und Mahagoni-Leisten doch noch als Kulanzlieferung und auch Porto frei über "Krick-Modellbau" nachgeliefert.
Von hier aus ein Herzlichen Dank an "Amati", aber auch an "Krick-Modellbau".
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nach mehr oder weniger langer Wartezeit wurden meine fehlenden Linden- und Mahagoni-Leisten doch noch als Kulanzlieferung und auch Porto frei über "Krick-Modellbau" nachgeliefert.
Von hier aus ein Herzlichen Dank an "Amati", aber auch an "Krick-Modellbau".
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Gast- Gast
Re: Italienisches Sportboot
Da die RC Komponenten ja unübersehbar sind,
habe ich den Bericht mal hier her verschoben.
habe ich den Bericht mal hier her verschoben.
John-H.- Co - Admin
Re: Italienisches Sportboot
Hölzerne Decksbeläge
Es gibt zwei Möglichkeiten ein Stabdeck zu verlegen. Die aus dem klassischen Schiffbau stammende Variante beginnt beim Verlegen mittschiffs und lässt die Decksplanken geradlinig parallel zur Mittschiffslinie verlaufen. Die Planken selbst hatten vor Beginn des 16. Jahrhunderts eine Breite von 30 - 45 cm und im 17. und 18. Jahrhundert eine von 20 - 40 cm. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren es nur noch 15 - 20 cm und in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts schrumpfte die Breite auf in der Regel nur noch 10 - 15 cm. Bei den unteren Decks von eisernen Schiffen war Anfang des 20. Jahrhunderts eine Breite von bis zu ca. 25 cm möglich. Die Oberdecks waren wegen der besseren Dichtigkeit auch bei eisernen Schiffen aus schmaleren Planken gebaut. Heutzutage sind im Yachten-Bau die Planken nur noch etwa 4 - 5 cm breit.
Dort, wo die Decksplanken schräg auf das Leibholz stoßen, besteht immer dann die Gefahr des Splitterns der Planken, wenn der Winkel zwischen Planke und Leibholz zu gering wird. Aus diesem Grund wurden auch früher schon die Planken nicht spitz zugeschnitten, sondern so bearbeitet, dass 1/3-1/4 der Plankenbreite stumpf stehen blieb. Im Gegenzug dazu müssen die Leibhölzer dann sägezahnartig ausgearbeitet werden. Handwerklich ist das Anfertigen dieser sogenannten »Fischung« natürlich recht aufwendig. Eine bessere Haltbarkeit des Decks rechtfertigte aber diesen Mehraufwand.
Mit dem Aufkommen der Yachten und Sportboote, aber auch bei den letzten amerikanischen Fischereischonern aus der Zeit nach der Jahrhundertwende mit ihren schlanken Rümpfen begann man, die Decksplanken parallel zum Schandeckel, der gleichzeitig das äußere Leibholz bildet, zu verlegen. Möglich wurde das durch die für qualitativ hochwertige Decks notwendige geringe Breite der Decksplanken. Die in der Regel nur etwa 50-70 mm breiten Planken ließen sich bei schlanken Rümpfen gut der Deckskontur anpassen. Bei den im Vorschiff recht breiten Rümpfen moderner Motorboote kommt diese Methode dagegen nie zum Einsatz. Die Krümmungen sind dort einfach zu stark.
Bei dieser zweiten Methode, die sich heute bei Segelyachten einer immer größeren Beliebtheit erfreut, ist eine etwas breitere Mittelplanke erforderlich, in die beidseitig die Fischungen eingearbeitet sind. Diese Planke wird als „Fisch“, „Fischplanke“ oder auch als „Königsplanke“ bezeichnet.
Eher selten findet man die sogenannte Hakenfischung, da sie eine materialaufwendige Bearbeitung der Decksplanken erfordert. Die Enden der Planken sind dabei breiter und greifen über das Ende der jeweiligen Nachbarplanke. Das bedeutet natürlich, dass eine solche Planke aus einer Bohle von nahezu der doppelten Plankenbreite gearbeitet werden muss. Diese Art der Fischung sah man gelegentlich im Heckbereich amerikanischer Fischereischoner. Heute wird diese Art der Fischung nur noch bei aufwendig gestalteten Luxusyachten verwendet, bei denen Kosten keine Rolle spielen.
Nun zu unserem Modell: das Stabdecks im Modell.
Stabdecks kommen auf unseren Modellen in allen Ausführungen und in allen Maßstäben vor. Je nach Maßstab und handwerklichem Können muss man daher zu unterschiedlichen Methoden greifen, um das Stabdeck im Modell optisch ansprechend zu realisieren. Sicherlich die einfachste, aber auch die optisch schlechteste Methode ist es, das Deck aus einer Holzplatte zu fertigen und Leibhölzer, Planken und eventuelle Fischungen einfach aufzuzeichnen. Bei Baukästen wird diese Methode gerne angewendet. Der Käufer hat ohne Mühe ein vorbildähnliches Deck und die Kosten für den Aufdruck auf ein Sperrholzbrettchen fallen auch nicht ins Gewicht.
Beim Selberzeichnen ist das Verfahren dagegen doch mühsamer, als auf den ersten Blick ersichtlich. Bleistift führt kaum zum gewünschten Erfolg, weil die Fugen und Plankenstöße nur grau werden, das Aufzeichnen mit einem Tuschefüller erfordert eine gründliche Vorbehandlung des Holzes und mit einem falschen Strich ist alles verdorben. Außerdem ist es sehr schwer, die notwendige Präzision beim Zeichnen zu erreichen. Übrig bleibt eigentlich nur das Verlegen von Holzplanken wie im Original, wobei je nach Fähigkeit und Modell Kompromisse gemacht werden können bzw. müssen.
Holzauswahl
Die Verwendung der Originalhölzer scheidet im Regelfall im Schiffsmodellbau aus, da die Maserung für das Modell meist zu grob ist. Weder Eiche, noch Kiefer, Teak oder Mahagoni sind bei den üblichen Maßstäben geeignet.
In der Literatur findet man unterschiedlichste Empfehlungen für die verwendbaren Holzsorten. Buchsbaum, Ahorn, Kirsche, Nussbaum oder Birne liest man am häufigsten. Welches Holz man tatsächlich benutzt, muss jeder für sich entscheiden. Der persönliche Geschmack spielt hierbei sicherlich eine entscheidende Rolle. Ich selbst bevorzuge helles Birnenholz, das nach meiner Auffassung dem Originalton eines Teakdecks am nächsten kommt. Buchsbaum ist mir zu gelb, Ahorn zu weiß, Kirsche zu rötlich und Nussbaum zu unruhig und zu dunkel. Außerdem ist Birnbaum wegen seiner feinen Maserung hervorragend zu bearbeiten.
Kalfaterung
Auch hier gibt es je nach Maßstab unterschiedliche Methoden. Die Auswahl sollte durch eine kleine Rechnung bestimmt werden. Während eine Decksnaht von 1 cm Breite im Maßstab 1:10 immerhin 1 mm breit ist, ist die gleiche Naht im Maßstab 1:100 nur noch 0,1 mm breit. Im ersten Fall kann man schon fast richtig kalfatern und man wird einen schwarzen Zwirnsfaden einlegen. Im zweiten Fall reicht es dagegen aus, die Seiten der Planken mit einem Filzstift oder mit Farbe schwarz zu malen und die Planken direkt aneinander zu kleben. Nach dem Schleifen und Abziehen zeichnet sich die Farbe als dünner, schwarzer Strich ab.
Für Maßstäbe dazwischen wird im Regelfall eine Zwischenlage aus schwarzem Papier oder schwarzem Karton das Mittel der Wahl sein. Durch Ausmessen verschiedener Papiersorten findet man schnell einen passenden Zeichenkarton.
Fischungen
Das saubere Ausarbeiten von Fischungen ist ein mühsames Geschäft und wird umso schwieriger, je geringer die Plankenbreite wird. 3 mm Plankenbreite ist für meine Fähigkeiten in etwa die Grenze, wo es ohne Nervenzusammenbruch noch einigermaßen geht. Darunter bleibt nichts anderes übrig, als die Fischungen wegzulassen. Ein Verzicht in meinen Augen ist einer unsauber gearbeiteten Fischung in der Regel vorzuziehen.
Die einfachste Variante eines Stabdecks, eigentlich gar kein Stabdeck im ursprünglichen Sinne, ist eine einfache Holzauflage auf einem eisernen Deck. Leibhölzer fehlen häufig völlig, dann sind aber alle Kanten mit einem Rinnsteinwinkel eingefasst. Im Maßstab 1:50 wäre eine solche Holzauflage 1 mm stark, der Rinnsteinwinkel wird aus einem 1x1-mm-Messing-Winkelprofil nachgebildet. Wird das Holz mit Epoxidharz geklebt und versiegelt, so ist eine absolute Wasserfestigkeit gegeben. Bei Verwendung eines quadratischen Plankenquerschnitts bereitet das Biegen und Verleimen keine Schwierigkeiten. Bei einem maßstäblichen, rechteckigen Querschnitt kann es dagegen schon problematisch werden. Die Decksplanken werden wieder aus Birne und haben die Abmessungen 3x2 mm², wobei die 3 mm Plankenbreite schon ein Zugeständnis an den Herstellungsaufwand sind. Aber selbst bei diesem Querschnitt mussten die Planken schon sorgfältig im Abstand von etwa 2 cm beim Verkleben angepresst werden. Die Kalfaterung ist durch eingeschobene Kartonstreifen nachgebildet. Das Deck ist mit Epoxidharz versiegelt und abgezogen und hat zum Abschluss eine Mattlackierung erhalten.
In dieser Größe lassen sich die Fischungen schon recht gut darstellen, doch sollte man auf jeden Fall vor Beginn der Beplankung Schablonen für die Leibhölzer anfertigen. Meist ist der Rumpf trotz aller Mühen nicht hundertprozentig symmetrisch, was beim Verlegen der Decksplanken parallel zur Außenhaut letztlich zu einem nicht symmetrischen Einlauf der Decksplanken in die Fischplanke führt. Nur über sorgfältig angepasste Leibhölzer lassen sich derartige Asymmetrien auf ein Minimum verringern und das schiefe Einlaufen der Decksplanken in den Fisch vermeiden. Für die Holzauflage einer modernen Segelyacht ist das aber ausreichend und der optische Eindruck bleibt gewahrt.
Einige Schnitzer lassen sich später unter Beschlägen und Ausrüstung verstecken, zu den übrigen Fehlern muss man einfach stehen.
Ein Stabdeck ist eine sehr aufwendige Angelegenheit und nur wenigen von uns wird ein solches Deck perfekt gelingen, es ist eine Herausforderung, der man sich stellen kann.
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Es gibt zwei Möglichkeiten ein Stabdeck zu verlegen. Die aus dem klassischen Schiffbau stammende Variante beginnt beim Verlegen mittschiffs und lässt die Decksplanken geradlinig parallel zur Mittschiffslinie verlaufen. Die Planken selbst hatten vor Beginn des 16. Jahrhunderts eine Breite von 30 - 45 cm und im 17. und 18. Jahrhundert eine von 20 - 40 cm. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren es nur noch 15 - 20 cm und in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts schrumpfte die Breite auf in der Regel nur noch 10 - 15 cm. Bei den unteren Decks von eisernen Schiffen war Anfang des 20. Jahrhunderts eine Breite von bis zu ca. 25 cm möglich. Die Oberdecks waren wegen der besseren Dichtigkeit auch bei eisernen Schiffen aus schmaleren Planken gebaut. Heutzutage sind im Yachten-Bau die Planken nur noch etwa 4 - 5 cm breit.
Dort, wo die Decksplanken schräg auf das Leibholz stoßen, besteht immer dann die Gefahr des Splitterns der Planken, wenn der Winkel zwischen Planke und Leibholz zu gering wird. Aus diesem Grund wurden auch früher schon die Planken nicht spitz zugeschnitten, sondern so bearbeitet, dass 1/3-1/4 der Plankenbreite stumpf stehen blieb. Im Gegenzug dazu müssen die Leibhölzer dann sägezahnartig ausgearbeitet werden. Handwerklich ist das Anfertigen dieser sogenannten »Fischung« natürlich recht aufwendig. Eine bessere Haltbarkeit des Decks rechtfertigte aber diesen Mehraufwand.
Mit dem Aufkommen der Yachten und Sportboote, aber auch bei den letzten amerikanischen Fischereischonern aus der Zeit nach der Jahrhundertwende mit ihren schlanken Rümpfen begann man, die Decksplanken parallel zum Schandeckel, der gleichzeitig das äußere Leibholz bildet, zu verlegen. Möglich wurde das durch die für qualitativ hochwertige Decks notwendige geringe Breite der Decksplanken. Die in der Regel nur etwa 50-70 mm breiten Planken ließen sich bei schlanken Rümpfen gut der Deckskontur anpassen. Bei den im Vorschiff recht breiten Rümpfen moderner Motorboote kommt diese Methode dagegen nie zum Einsatz. Die Krümmungen sind dort einfach zu stark.
Bei dieser zweiten Methode, die sich heute bei Segelyachten einer immer größeren Beliebtheit erfreut, ist eine etwas breitere Mittelplanke erforderlich, in die beidseitig die Fischungen eingearbeitet sind. Diese Planke wird als „Fisch“, „Fischplanke“ oder auch als „Königsplanke“ bezeichnet.
Eher selten findet man die sogenannte Hakenfischung, da sie eine materialaufwendige Bearbeitung der Decksplanken erfordert. Die Enden der Planken sind dabei breiter und greifen über das Ende der jeweiligen Nachbarplanke. Das bedeutet natürlich, dass eine solche Planke aus einer Bohle von nahezu der doppelten Plankenbreite gearbeitet werden muss. Diese Art der Fischung sah man gelegentlich im Heckbereich amerikanischer Fischereischoner. Heute wird diese Art der Fischung nur noch bei aufwendig gestalteten Luxusyachten verwendet, bei denen Kosten keine Rolle spielen.
Nun zu unserem Modell: das Stabdecks im Modell.
Stabdecks kommen auf unseren Modellen in allen Ausführungen und in allen Maßstäben vor. Je nach Maßstab und handwerklichem Können muss man daher zu unterschiedlichen Methoden greifen, um das Stabdeck im Modell optisch ansprechend zu realisieren. Sicherlich die einfachste, aber auch die optisch schlechteste Methode ist es, das Deck aus einer Holzplatte zu fertigen und Leibhölzer, Planken und eventuelle Fischungen einfach aufzuzeichnen. Bei Baukästen wird diese Methode gerne angewendet. Der Käufer hat ohne Mühe ein vorbildähnliches Deck und die Kosten für den Aufdruck auf ein Sperrholzbrettchen fallen auch nicht ins Gewicht.
Beim Selberzeichnen ist das Verfahren dagegen doch mühsamer, als auf den ersten Blick ersichtlich. Bleistift führt kaum zum gewünschten Erfolg, weil die Fugen und Plankenstöße nur grau werden, das Aufzeichnen mit einem Tuschefüller erfordert eine gründliche Vorbehandlung des Holzes und mit einem falschen Strich ist alles verdorben. Außerdem ist es sehr schwer, die notwendige Präzision beim Zeichnen zu erreichen. Übrig bleibt eigentlich nur das Verlegen von Holzplanken wie im Original, wobei je nach Fähigkeit und Modell Kompromisse gemacht werden können bzw. müssen.
Holzauswahl
Die Verwendung der Originalhölzer scheidet im Regelfall im Schiffsmodellbau aus, da die Maserung für das Modell meist zu grob ist. Weder Eiche, noch Kiefer, Teak oder Mahagoni sind bei den üblichen Maßstäben geeignet.
In der Literatur findet man unterschiedlichste Empfehlungen für die verwendbaren Holzsorten. Buchsbaum, Ahorn, Kirsche, Nussbaum oder Birne liest man am häufigsten. Welches Holz man tatsächlich benutzt, muss jeder für sich entscheiden. Der persönliche Geschmack spielt hierbei sicherlich eine entscheidende Rolle. Ich selbst bevorzuge helles Birnenholz, das nach meiner Auffassung dem Originalton eines Teakdecks am nächsten kommt. Buchsbaum ist mir zu gelb, Ahorn zu weiß, Kirsche zu rötlich und Nussbaum zu unruhig und zu dunkel. Außerdem ist Birnbaum wegen seiner feinen Maserung hervorragend zu bearbeiten.
Kalfaterung
Auch hier gibt es je nach Maßstab unterschiedliche Methoden. Die Auswahl sollte durch eine kleine Rechnung bestimmt werden. Während eine Decksnaht von 1 cm Breite im Maßstab 1:10 immerhin 1 mm breit ist, ist die gleiche Naht im Maßstab 1:100 nur noch 0,1 mm breit. Im ersten Fall kann man schon fast richtig kalfatern und man wird einen schwarzen Zwirnsfaden einlegen. Im zweiten Fall reicht es dagegen aus, die Seiten der Planken mit einem Filzstift oder mit Farbe schwarz zu malen und die Planken direkt aneinander zu kleben. Nach dem Schleifen und Abziehen zeichnet sich die Farbe als dünner, schwarzer Strich ab.
Für Maßstäbe dazwischen wird im Regelfall eine Zwischenlage aus schwarzem Papier oder schwarzem Karton das Mittel der Wahl sein. Durch Ausmessen verschiedener Papiersorten findet man schnell einen passenden Zeichenkarton.
Fischungen
Das saubere Ausarbeiten von Fischungen ist ein mühsames Geschäft und wird umso schwieriger, je geringer die Plankenbreite wird. 3 mm Plankenbreite ist für meine Fähigkeiten in etwa die Grenze, wo es ohne Nervenzusammenbruch noch einigermaßen geht. Darunter bleibt nichts anderes übrig, als die Fischungen wegzulassen. Ein Verzicht in meinen Augen ist einer unsauber gearbeiteten Fischung in der Regel vorzuziehen.
Die einfachste Variante eines Stabdecks, eigentlich gar kein Stabdeck im ursprünglichen Sinne, ist eine einfache Holzauflage auf einem eisernen Deck. Leibhölzer fehlen häufig völlig, dann sind aber alle Kanten mit einem Rinnsteinwinkel eingefasst. Im Maßstab 1:50 wäre eine solche Holzauflage 1 mm stark, der Rinnsteinwinkel wird aus einem 1x1-mm-Messing-Winkelprofil nachgebildet. Wird das Holz mit Epoxidharz geklebt und versiegelt, so ist eine absolute Wasserfestigkeit gegeben. Bei Verwendung eines quadratischen Plankenquerschnitts bereitet das Biegen und Verleimen keine Schwierigkeiten. Bei einem maßstäblichen, rechteckigen Querschnitt kann es dagegen schon problematisch werden. Die Decksplanken werden wieder aus Birne und haben die Abmessungen 3x2 mm², wobei die 3 mm Plankenbreite schon ein Zugeständnis an den Herstellungsaufwand sind. Aber selbst bei diesem Querschnitt mussten die Planken schon sorgfältig im Abstand von etwa 2 cm beim Verkleben angepresst werden. Die Kalfaterung ist durch eingeschobene Kartonstreifen nachgebildet. Das Deck ist mit Epoxidharz versiegelt und abgezogen und hat zum Abschluss eine Mattlackierung erhalten.
In dieser Größe lassen sich die Fischungen schon recht gut darstellen, doch sollte man auf jeden Fall vor Beginn der Beplankung Schablonen für die Leibhölzer anfertigen. Meist ist der Rumpf trotz aller Mühen nicht hundertprozentig symmetrisch, was beim Verlegen der Decksplanken parallel zur Außenhaut letztlich zu einem nicht symmetrischen Einlauf der Decksplanken in die Fischplanke führt. Nur über sorgfältig angepasste Leibhölzer lassen sich derartige Asymmetrien auf ein Minimum verringern und das schiefe Einlaufen der Decksplanken in den Fisch vermeiden. Für die Holzauflage einer modernen Segelyacht ist das aber ausreichend und der optische Eindruck bleibt gewahrt.
Einige Schnitzer lassen sich später unter Beschlägen und Ausrüstung verstecken, zu den übrigen Fehlern muss man einfach stehen.
Ein Stabdeck ist eine sehr aufwendige Angelegenheit und nur wenigen von uns wird ein solches Deck perfekt gelingen, es ist eine Herausforderung, der man sich stellen kann.
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