Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
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John-H.
Frank Kelle
Falkenauge
7 verfasser
Seite 1 von 1
Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
Hallo Freunde,
zur Umgestaltung des PLAYMOBIL-Planwagens aus dem Set Nr. 3278 hatte ich mir bereits am 20.10.2007 in Bad Nauheim bei QUESTMARK zwei Ochsen-Gespanne von GERMANIA-FIGUREN als Rohlinge gekauft. Ende Juli 2008 begann ich mit den Bastelarbeiten.
Zur Überarbeitung des Planwagens und seiner Zubehör-Kleinteile benötigte ich Stoff für die Plane, Bindfaden, verschiedene Bastelhölzer wie Eisstiele oder Kaffee-Rührstäbchen von MCDONALDS, Draht in unterschiedlichen Stärken, kleine Nägel, Spülbürsten-Borsten und Pappe. Zur Bemalung der „Metallteile“ nahm ich Kunstharzfarben von ITALIERI (MODEL MASTER 1780 „Stahl” und 1795 „Gun Metal“).
Aus der Plastikplane sägte ich mir nur die vier Spannbögen heraus:
Sie bekamen mittels hölzerner Kaffee-Rührstäbchen von MCDONALDS auf jeder Seite eine waagerechte Verstrebung, die von innen aufgeklebt wurde:
In kleine Bohrlöcher auf der Außenseite der Bögen wurden dann Nagelköpfe eingeklebt, um die Befestigung der Querstreben darzustellen:
Vor der Überarbeitung des eigentlichen Wagens wurde er soweit wie möglich auseinander genommen und die nicht benötigten Teile in die Bastelkiste gelegt:
Zuerst wurden alle „Holzteile“ des gesamten Wagens mit grobem Schmirgelpapier aufgeraut und mit dem Skalpell teilweise eingeritzt, damit nach der Bemalung der Eindruck einer Holzmaserung entsteht. Aufgeklebte dünne Pappstreifen mit eingeklebten kleinen Nagelköpfen als Nieten markieren die Metallverstärkungen am Wagen. Dazu wurden – die Nägel bei den Planen-Spannbögen eingerechnet – insgesamt 131 Drahtstifte (Senkkopf blank, DIN 1151B) von 1 mm Durchmesser und 10 mm Länge verarbeitet, was bedeutet, dass jedes Nagelköpfchen mittels Seitenschneider vom Stift abgetrennt werden musste. [Keine Ahnung, wie viele Köpfchen mir dabei „entkamen“ und später im Staubsaugerbeutel landeten.] Vor der Bemalung wurden die Pappstreifen und auch die „Metallstreben“ aus den Kaffee-Rührstäbchen noch mit Holzleim grundiert, damit eine möglichst glatte Oberfläche entsteht.
Das waren in der Übersicht die groben Bastelschritte. Schauen wir uns jetzt mal detaillierter an, wie ich Schritt für Schritt den Planwagen nach dem Motto pimp my wagon „gesupert“ habe:
Da ich später eine Szene beim Beladen ohne Plane fotografieren will, mussten auch die glatten Innenseiten des gesamten Wagenkastens intensiv geschmirgelt und die Brettnuten eingeritzt werden. Damit die Nuten annähernd gerade wurden, nahm ich ganze oder verkürzte Eisstiele als Anlagekante für die Spitze des Bastelmessers.
Dann wurden die Plastikschlaufen für die Spannbögen unten mit einen Stückchen Pappe geschlossen, damit diese nicht durchrutschen können. Nach dem Anbringen der „Metallverstrebungen“ aus Pappstreifen am Wagenkasten schloss ich dann den Bogen der Plastikschlaufen mit MAGIC SCULP.
Außerdem bekamen der vordere und der hintere Kasten innen noch je eine Bodenplatte aus Eisstielen, um die Halterung der Vorderachse bzw. das Loch beim Eimerhaken zu verdecken. Während hinten die passend zugeschnittenen Eisstiele direkt auf den Boden geklebt wurden, bekam die vordere Abdeckung zwei Querverbindungen aus Stücken eines Einmal-Essstäbchens vom „China Man“ und wurde nur lose in den Kasten gelegt. In diesem Kasten lagern die Tagesvorräte vom Kutscher und seinen Begleitern auf und neben dem Wagen.
Aus Eisstielen, Pappstreifen, Kaffee-Rührstäbchen von MCDONALDS und Stahldraht bastelte ich vor dem Vorrats-Kasten einen breiten Kutschersitz. Zuerst sägte ich aber den oberen Rand des Bereiches vor dem Kasten ab, um einen glatten Untergrund für den Sitz zu bekommen. Auch die Schlaufen links und rechts wurden dort abgesägt [siehe Bilder weiter oben]. Zwei Eisstiele bilden den Sitz und ebenfalls zwei dessen Rückenlehne. Als seitliche Stütze der Lehne und gleichzeitig auch als Aufstieghilfe dient beiderseits ein im Viertelkreis gebogenes Stück vom Stahldraht. Hinten bekam die Lehne zwei senkrechte Pappstreifen zur Verstärkung, die bis nach unten in den Kasten reichen.
Die Fußstütze entstand aus fünf Eisstielen und wurde mit Kaffee-Rührstäbchen verstärkt und erst nach der Bemalung am ebenfalls bereits bemalten Wagenkasten befestigt. Während der nötigen Trocknungsphasen der Beize für die Eisstiele der Innenraumabdeckungen und des Kutschbockes wurden die vielen Löcher für die Nagelköpfchen gebohrt, diese von den Stiften abgezwickt und eingeklebt.
Außerdem sägte ich den Haken für den Eimer der Wagenschmiere an der hinteren Unterseite deutlich dünner. Zuletzt wurden nach der Bemalung noch kleine Haken aus dem 1,8 mm starken Stahldraht angebracht, an denen später die Plane festgebunden wird.
An der Deichsel wurden vorne die Plastik-Verbindungen zu den Pferden abgesägt, die Ösen für das Ochsengeschirr auf eine gleichmäßige Stärke geschnitzt und dann alle „Holzteile“ geschmirgelt und ergänzend mit dem Skalpell teilweise eine Maserung eingeritzt.
[Wie man an den Bildern erkennen kann, war ich leider vorne mal etwas abgerutscht und habe dadurch eine kleine Kerbe verursacht, die allerdings später durch die Zugochsen kaum zu sehen sein wird. Dieses Missgeschick nahm ich zum Anlass, weniger mit dem Skalpell und mehr mit einfachem Bastelmesser zu arbeiten. Mein Bastelmesser ist ein normales Küchenmesser mit gerader kurzer Klinge. Die Schärfe reicht für diese Kunststoffe meist völlig aus, die Klinge bricht nicht so leicht und das nicht immer vermeidbare Abrutschen verursacht deutlich geringere Schäden.]
Außerdem schuf ich mit etwas MAGIC SCULP eine besser erkennbare Metallhalterung der Deichsel zum Wagen:
Nach der Aushärtung der Modelliermasse konnte auch dieses Teil bemalt werden:
Die beiden Achshalterungen wurden nur seitlich aufgeraut und eingeritzt, da die anderen Bereiche später eh nicht zu sehen sind:
Die eigentlichen Achsen und die Deichselhalterung bekamen dann eine Bemalung mit dem anfangs erwähnten Gun Metal:
Bei den Rädern wurden die Speichen aufgeraut und auf der Außenseite mit einem Skalpell kleine Fugen unter dem Außenband aus „Metall“ eingeschnitzt, damit der Eindruck entsteht, der Radreifen besteht aus mehreren gebogenen Holzspannten:
Dann konnten auch die „Metallteile“ der Reifen bemalt werden:
Die Halterungen von Pulver- und Wasserfass wurden nicht verändert und bei beiden Fässern nur die „Holzteile“ geschmirgelt und die kleine Delle im Fassdeckel mit PLASTO von REVELL ausgeglichen und passend bemalt:
Der am bereits verschmälerten Haken anzuhängende Eimer für die Achsenschmiere wurde dagegen etwas intensiver umgebaut. Der Plastikhenkel wurde entfernt, seine Haltenippel abgesägt und an ihrer Stelle kleine Löchlein gebohrt, in die der Henkel aus Blumendraht von 1,4 mm Durchmesser eingeklingt wurde.
Dann ergänzte ich mit dem Bastelmesser innen die Bretterfugen und überall noch die Holzmaserung.
Der anfangs zu lang gewählte Henkel musste nach der Probeaufhängung etwas verkürzt werden. Nun fehlte noch der Pinsel zum Einschmieren der Achsen. Er entstand aus einem Stück eines Schaschlik-Spießes, verkürzten Borsten einer Spülbürste und etwas Nähgarn. In den Eimer klebte ich drei kurze Streichholz-Stückchen als Auflage für eine passend ausgeschnittene Pappscheibe von einer Zigarettenschachtel. In diese Pappe schnitt ich eine ovale Öffnung, in die der Pinsel schräg hinein passt. Diese Pappscheibe legte ich nach dem Bemalen mit mattem Dunkelgrau nur lose ein, damit der unten aufgespreizte Pinsel bei Bedarf auch aus dem Eimer genommen werden kann.
So kann dann später ein noch umzubauender Begleiter während einer Pause des Trecks die Achsen schmieren. In der linken Hand hält er dabei den Eimer, in dem nun die zweite Pappscheibe ohne Loch liegt.
Bis auf die filigranere Bemalung der Ochsen [siehe unten] war die farbige Gestaltung des Wagens recht schnell geschehen. Alle „Holzteile“ aus Plastik wurden nur mit schwarzer Dispersionsfarbe lasiert. Die Eisstielbasteleien bekamen einen dreifachen Anstrich mit Holzlasur in Palisander und der Stahldraht von 1,8 mm wurde unbehandelt belassen. Die anderen „Metallteile“ wurden mit matter Ölfarbe in brüniertem Metall oder in Stahl bemalt.
Nach ausgiebiger Trocknung aller Teile konnte der Wagen endlich montiert werden:
Als Stoff für die Plane wählte ich einen alten Stiefelbeutel für Reisekoffer und suchte eine erkennbar beschmutzte Region aus. Dann bat ich meine damalige Frau bereits zu Beginn meiner Bastelarbeiten am Planwagen, den ausgewählten Stoff gespannt um die Plastikplane herum zu halten, damit ich die Umrisse der benötigten Größe per Bleistift markieren konnte. Der vorgezeichnete Umriss wurde dann auch frei Hand ohne großen Wert auf Exaktheit ausgeschnitten und erst mal beiseite gelegt.
Erst nach Abschluss der Bastelarbeiten am Planwagen-Chassis wurden die Bänder für die Unterkante der Plane mit UHU am Stoff befestigt und erst danach mit schwarzem Garn extra grob genäht, um den Eindruck schwierigen Handarbeit im dicken Segeltuch zu erreichen. Durch das Einkleben des Bandes besteht keine Gefahr, dass die kurzen Stückchen bei der doch etwas fummeligen Befestigung aus den Taschen rutschen.
Bezüglich der Befestigungshaken am Wagenkasten musste bereits beim Zusammenbau der bemalten Einzelteile eine Korrektur erfolgen: Die Haken saßen zu tief und behinderten die Räder. Bei genauer Betrachtung der Seitenansicht sind die alten Löcher der Haken noch leicht zu erkennen:
Nach zufriedenstellender Probebespannung an den Seiten kamen nun auch der vordere und hintere Planenabschluss dran. Damit deren Verschluss variabel bleibt, wurden hier die Bändertaschen nur durch Nähen geschlossen.
Wie man an den ersten Bildern erkennen kann, war einer der Haltestifte für die Deckelklappe des Vorratskastens hinter dem Kutschbock meines Planwagens abgebrochen. Kurz vor Beendigung aller Bastelarbeiten kam eine neue Klappe vom Direkt-Service von PLAYMOBIL. Auch wenn es die Klappe mittlerweile nur in hell gab, kann man diesen Herstellerservice nur uneingeschränkt loben!
Überarbeitung der Deckelklappe des Vorratskastens hinter dem Kutschbock (links die neue, rechts die beschädigte alte Klappe)
Parallel zum Wagenkasten bearbeitete ich in Trocknungsphasen auch immer wieder das Gespann. Zuerst montierte ich die Ochsen. Dafür mussten die Schwänze und die Hörner angeklebt werden. Danach waren leichte Spachtelarbeiten mit PLASTO von REVELL nötig. Einerseits hatte ich beim zweiten Gespann die Schwänze vertauscht, damit die Ochsen wenigstens in Kleinigkeiten abweichen, und andererseits passten die Hörner nicht immer optimal.
Ihre Bemalung erfolgte dann später nach der des Planwagens. Dabei begann ich ähnlich wie bei meinen Cowboys und Indianern. Zuerst bemalte ich die Augen mit glänzendem Weiß (Ölfarbe MODEL MASTER No. 1745) und die Lippen mit mattem Farbton Azalee (Acrylfarbe MARABU DECOR 241):
Für die Hörner nahm ich ein glänzendes helles Beige (Ölfarbe REVELL Email Color Nr. 11). Die Pupillen in glänzendem Schwarz (MODEL MASTER No. 1747) wurden dann deutlich größer angelegt. Als Hautfarbe wählte ich zwei verschiedene matte Brauntöne (Ölfarben MODEL MASTER No. 1736, REVELL Email Color Matt Nr. 85) und mattes Weiß (Ölfarbe MODEL MASTER No. 1768), das aber mit dem helleren Braun von REVELL kombiniert wurde. Die Farben trug ich recht dick mit einem Pinsel mit festen Borsten auf und versuchte dabei, den Haarstrich des Felles etwas anzudeuten. Einer der dunklen Ochsen bekam zusätzlich etwas Weiß auf die Rückenpartie, an den Beinen und am Schwanz sowie eine Blesse. Die helleren Partien um das Maul herum bekamen einen Anstrich mit einem Hellbraun (MODEL MASTER No. 1755, Afrika Mustard). Zur Bemalung der Hufe entschied ich mich für ein glänzendes Grau (Ölfarbe MODEL MASTER No. 1729).
Nach gründlicher Trocknung lasierte ich wie gewohnt mit schwarzer Dispersionsfarbe und ergänzte diese in den Ohren, am Schwanz und zwischen den Hufen mit schwarzer Acrylfarbe (VALLEJO Model Color 70950). Abschließend granierte ich mit matten Acrylfarben von MARABU und VALLEJO in den passenden Farbtönen.
Bei den Jochen sind nur die oberen „Holzbögen“ als Plastikbauteil vorhanden. Die Enden der um die Hälse führenden Drahtbögen sind bei ihnen zwar ebenso wie die Befestigung der Öse in der Mitte durch Muttern auf der Oberseite angedeutet, aber sowohl die Bögen als auch die Ösen musste ich neu herstellen.
Dazu nahm ich Stahldraht von 1,8 mm Durchmesser aus dem Baumarkt und bohrte dafür auf den Unterseiten der Joche die Löcher an passender Stelle, was relativ schwierig war, da zur Formstabilisierung ein Metalldraht in das Plastikbauteil mit eingegossen worden war. Insgesamt brauchte ich für die Zugketten beim Joch des Gespannes direkt vor dem Wagen drei Ösen.
Die ergänzten Bögen stabilisieren auch die Standfestigkeit der Ochsen, bei denen ja jeweils einer im Paar das linke Vorderbein angehoben hat. So konnte ich problemlos auf die beigelegten Sockel verzichten.
Die Joche bemalte ich schon zusammen mit dem Planwagen.
Nach der Bemalung aller Teile und des Zusammenbaus des Wagens wurden die Joche Anfang August 2008 lose über die Ochsen gelegt und ihr Geschirr aus feiner Panzerkette vom Baumarkt mit kleinen Ösen aus in Stahl bemaltem Blumendraht von 1,4 mm Durchmesser an der Deichsel befestigt. Dann wurden Ketten und Ösen noch in Stahl angemalt, mit schwarzer Dispersionsfarbe lasiert und teilweise noch mit Rostfarbe gealtert.
Nun bilden dieser umgebaute Planwagen von PLAYMOBIL, der Kutschbegleiter von BARTHEL-MODELLBAU und der von mir umgebaute Treiber von ELASTOLIN eine feste Einheit innerhalb meines doch schon recht beachtlichen Planwagen-Trecks.
In meiner Vitrine im Hamburger Völkerkundemuseum konnte ich ihn schon mal der Öffentlichkeit präsentieren:
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10238-vitrinengestaltung-fur-das-hamburger-volkerkundemuseum-54-80-mm
Allerdings wartet er nun bei meinem Kumpel im Keller darauf, dass meine Wohnung endlich renoviert wird. Aber danach bekommt er zusammen mit anderen Planwagen ein kleines Stückchen Prärie als Kleindiorama in der Vitrine.
Viele Grüße, HW
zur Umgestaltung des PLAYMOBIL-Planwagens aus dem Set Nr. 3278 hatte ich mir bereits am 20.10.2007 in Bad Nauheim bei QUESTMARK zwei Ochsen-Gespanne von GERMANIA-FIGUREN als Rohlinge gekauft. Ende Juli 2008 begann ich mit den Bastelarbeiten.
Zur Überarbeitung des Planwagens und seiner Zubehör-Kleinteile benötigte ich Stoff für die Plane, Bindfaden, verschiedene Bastelhölzer wie Eisstiele oder Kaffee-Rührstäbchen von MCDONALDS, Draht in unterschiedlichen Stärken, kleine Nägel, Spülbürsten-Borsten und Pappe. Zur Bemalung der „Metallteile“ nahm ich Kunstharzfarben von ITALIERI (MODEL MASTER 1780 „Stahl” und 1795 „Gun Metal“).
Aus der Plastikplane sägte ich mir nur die vier Spannbögen heraus:
Sie bekamen mittels hölzerner Kaffee-Rührstäbchen von MCDONALDS auf jeder Seite eine waagerechte Verstrebung, die von innen aufgeklebt wurde:
In kleine Bohrlöcher auf der Außenseite der Bögen wurden dann Nagelköpfe eingeklebt, um die Befestigung der Querstreben darzustellen:
Vor der Überarbeitung des eigentlichen Wagens wurde er soweit wie möglich auseinander genommen und die nicht benötigten Teile in die Bastelkiste gelegt:
Zuerst wurden alle „Holzteile“ des gesamten Wagens mit grobem Schmirgelpapier aufgeraut und mit dem Skalpell teilweise eingeritzt, damit nach der Bemalung der Eindruck einer Holzmaserung entsteht. Aufgeklebte dünne Pappstreifen mit eingeklebten kleinen Nagelköpfen als Nieten markieren die Metallverstärkungen am Wagen. Dazu wurden – die Nägel bei den Planen-Spannbögen eingerechnet – insgesamt 131 Drahtstifte (Senkkopf blank, DIN 1151B) von 1 mm Durchmesser und 10 mm Länge verarbeitet, was bedeutet, dass jedes Nagelköpfchen mittels Seitenschneider vom Stift abgetrennt werden musste. [Keine Ahnung, wie viele Köpfchen mir dabei „entkamen“ und später im Staubsaugerbeutel landeten.] Vor der Bemalung wurden die Pappstreifen und auch die „Metallstreben“ aus den Kaffee-Rührstäbchen noch mit Holzleim grundiert, damit eine möglichst glatte Oberfläche entsteht.
Das waren in der Übersicht die groben Bastelschritte. Schauen wir uns jetzt mal detaillierter an, wie ich Schritt für Schritt den Planwagen nach dem Motto pimp my wagon „gesupert“ habe:
Da ich später eine Szene beim Beladen ohne Plane fotografieren will, mussten auch die glatten Innenseiten des gesamten Wagenkastens intensiv geschmirgelt und die Brettnuten eingeritzt werden. Damit die Nuten annähernd gerade wurden, nahm ich ganze oder verkürzte Eisstiele als Anlagekante für die Spitze des Bastelmessers.
Dann wurden die Plastikschlaufen für die Spannbögen unten mit einen Stückchen Pappe geschlossen, damit diese nicht durchrutschen können. Nach dem Anbringen der „Metallverstrebungen“ aus Pappstreifen am Wagenkasten schloss ich dann den Bogen der Plastikschlaufen mit MAGIC SCULP.
Außerdem bekamen der vordere und der hintere Kasten innen noch je eine Bodenplatte aus Eisstielen, um die Halterung der Vorderachse bzw. das Loch beim Eimerhaken zu verdecken. Während hinten die passend zugeschnittenen Eisstiele direkt auf den Boden geklebt wurden, bekam die vordere Abdeckung zwei Querverbindungen aus Stücken eines Einmal-Essstäbchens vom „China Man“ und wurde nur lose in den Kasten gelegt. In diesem Kasten lagern die Tagesvorräte vom Kutscher und seinen Begleitern auf und neben dem Wagen.
Aus Eisstielen, Pappstreifen, Kaffee-Rührstäbchen von MCDONALDS und Stahldraht bastelte ich vor dem Vorrats-Kasten einen breiten Kutschersitz. Zuerst sägte ich aber den oberen Rand des Bereiches vor dem Kasten ab, um einen glatten Untergrund für den Sitz zu bekommen. Auch die Schlaufen links und rechts wurden dort abgesägt [siehe Bilder weiter oben]. Zwei Eisstiele bilden den Sitz und ebenfalls zwei dessen Rückenlehne. Als seitliche Stütze der Lehne und gleichzeitig auch als Aufstieghilfe dient beiderseits ein im Viertelkreis gebogenes Stück vom Stahldraht. Hinten bekam die Lehne zwei senkrechte Pappstreifen zur Verstärkung, die bis nach unten in den Kasten reichen.
Die Fußstütze entstand aus fünf Eisstielen und wurde mit Kaffee-Rührstäbchen verstärkt und erst nach der Bemalung am ebenfalls bereits bemalten Wagenkasten befestigt. Während der nötigen Trocknungsphasen der Beize für die Eisstiele der Innenraumabdeckungen und des Kutschbockes wurden die vielen Löcher für die Nagelköpfchen gebohrt, diese von den Stiften abgezwickt und eingeklebt.
Außerdem sägte ich den Haken für den Eimer der Wagenschmiere an der hinteren Unterseite deutlich dünner. Zuletzt wurden nach der Bemalung noch kleine Haken aus dem 1,8 mm starken Stahldraht angebracht, an denen später die Plane festgebunden wird.
An der Deichsel wurden vorne die Plastik-Verbindungen zu den Pferden abgesägt, die Ösen für das Ochsengeschirr auf eine gleichmäßige Stärke geschnitzt und dann alle „Holzteile“ geschmirgelt und ergänzend mit dem Skalpell teilweise eine Maserung eingeritzt.
[Wie man an den Bildern erkennen kann, war ich leider vorne mal etwas abgerutscht und habe dadurch eine kleine Kerbe verursacht, die allerdings später durch die Zugochsen kaum zu sehen sein wird. Dieses Missgeschick nahm ich zum Anlass, weniger mit dem Skalpell und mehr mit einfachem Bastelmesser zu arbeiten. Mein Bastelmesser ist ein normales Küchenmesser mit gerader kurzer Klinge. Die Schärfe reicht für diese Kunststoffe meist völlig aus, die Klinge bricht nicht so leicht und das nicht immer vermeidbare Abrutschen verursacht deutlich geringere Schäden.]
Außerdem schuf ich mit etwas MAGIC SCULP eine besser erkennbare Metallhalterung der Deichsel zum Wagen:
Nach der Aushärtung der Modelliermasse konnte auch dieses Teil bemalt werden:
Die beiden Achshalterungen wurden nur seitlich aufgeraut und eingeritzt, da die anderen Bereiche später eh nicht zu sehen sind:
Die eigentlichen Achsen und die Deichselhalterung bekamen dann eine Bemalung mit dem anfangs erwähnten Gun Metal:
Bei den Rädern wurden die Speichen aufgeraut und auf der Außenseite mit einem Skalpell kleine Fugen unter dem Außenband aus „Metall“ eingeschnitzt, damit der Eindruck entsteht, der Radreifen besteht aus mehreren gebogenen Holzspannten:
Dann konnten auch die „Metallteile“ der Reifen bemalt werden:
Die Halterungen von Pulver- und Wasserfass wurden nicht verändert und bei beiden Fässern nur die „Holzteile“ geschmirgelt und die kleine Delle im Fassdeckel mit PLASTO von REVELL ausgeglichen und passend bemalt:
Der am bereits verschmälerten Haken anzuhängende Eimer für die Achsenschmiere wurde dagegen etwas intensiver umgebaut. Der Plastikhenkel wurde entfernt, seine Haltenippel abgesägt und an ihrer Stelle kleine Löchlein gebohrt, in die der Henkel aus Blumendraht von 1,4 mm Durchmesser eingeklingt wurde.
Dann ergänzte ich mit dem Bastelmesser innen die Bretterfugen und überall noch die Holzmaserung.
Der anfangs zu lang gewählte Henkel musste nach der Probeaufhängung etwas verkürzt werden. Nun fehlte noch der Pinsel zum Einschmieren der Achsen. Er entstand aus einem Stück eines Schaschlik-Spießes, verkürzten Borsten einer Spülbürste und etwas Nähgarn. In den Eimer klebte ich drei kurze Streichholz-Stückchen als Auflage für eine passend ausgeschnittene Pappscheibe von einer Zigarettenschachtel. In diese Pappe schnitt ich eine ovale Öffnung, in die der Pinsel schräg hinein passt. Diese Pappscheibe legte ich nach dem Bemalen mit mattem Dunkelgrau nur lose ein, damit der unten aufgespreizte Pinsel bei Bedarf auch aus dem Eimer genommen werden kann.
So kann dann später ein noch umzubauender Begleiter während einer Pause des Trecks die Achsen schmieren. In der linken Hand hält er dabei den Eimer, in dem nun die zweite Pappscheibe ohne Loch liegt.
Bis auf die filigranere Bemalung der Ochsen [siehe unten] war die farbige Gestaltung des Wagens recht schnell geschehen. Alle „Holzteile“ aus Plastik wurden nur mit schwarzer Dispersionsfarbe lasiert. Die Eisstielbasteleien bekamen einen dreifachen Anstrich mit Holzlasur in Palisander und der Stahldraht von 1,8 mm wurde unbehandelt belassen. Die anderen „Metallteile“ wurden mit matter Ölfarbe in brüniertem Metall oder in Stahl bemalt.
Nach ausgiebiger Trocknung aller Teile konnte der Wagen endlich montiert werden:
Als Stoff für die Plane wählte ich einen alten Stiefelbeutel für Reisekoffer und suchte eine erkennbar beschmutzte Region aus. Dann bat ich meine damalige Frau bereits zu Beginn meiner Bastelarbeiten am Planwagen, den ausgewählten Stoff gespannt um die Plastikplane herum zu halten, damit ich die Umrisse der benötigten Größe per Bleistift markieren konnte. Der vorgezeichnete Umriss wurde dann auch frei Hand ohne großen Wert auf Exaktheit ausgeschnitten und erst mal beiseite gelegt.
Erst nach Abschluss der Bastelarbeiten am Planwagen-Chassis wurden die Bänder für die Unterkante der Plane mit UHU am Stoff befestigt und erst danach mit schwarzem Garn extra grob genäht, um den Eindruck schwierigen Handarbeit im dicken Segeltuch zu erreichen. Durch das Einkleben des Bandes besteht keine Gefahr, dass die kurzen Stückchen bei der doch etwas fummeligen Befestigung aus den Taschen rutschen.
Bezüglich der Befestigungshaken am Wagenkasten musste bereits beim Zusammenbau der bemalten Einzelteile eine Korrektur erfolgen: Die Haken saßen zu tief und behinderten die Räder. Bei genauer Betrachtung der Seitenansicht sind die alten Löcher der Haken noch leicht zu erkennen:
Nach zufriedenstellender Probebespannung an den Seiten kamen nun auch der vordere und hintere Planenabschluss dran. Damit deren Verschluss variabel bleibt, wurden hier die Bändertaschen nur durch Nähen geschlossen.
Wie man an den ersten Bildern erkennen kann, war einer der Haltestifte für die Deckelklappe des Vorratskastens hinter dem Kutschbock meines Planwagens abgebrochen. Kurz vor Beendigung aller Bastelarbeiten kam eine neue Klappe vom Direkt-Service von PLAYMOBIL. Auch wenn es die Klappe mittlerweile nur in hell gab, kann man diesen Herstellerservice nur uneingeschränkt loben!
Überarbeitung der Deckelklappe des Vorratskastens hinter dem Kutschbock (links die neue, rechts die beschädigte alte Klappe)
Parallel zum Wagenkasten bearbeitete ich in Trocknungsphasen auch immer wieder das Gespann. Zuerst montierte ich die Ochsen. Dafür mussten die Schwänze und die Hörner angeklebt werden. Danach waren leichte Spachtelarbeiten mit PLASTO von REVELL nötig. Einerseits hatte ich beim zweiten Gespann die Schwänze vertauscht, damit die Ochsen wenigstens in Kleinigkeiten abweichen, und andererseits passten die Hörner nicht immer optimal.
Ihre Bemalung erfolgte dann später nach der des Planwagens. Dabei begann ich ähnlich wie bei meinen Cowboys und Indianern. Zuerst bemalte ich die Augen mit glänzendem Weiß (Ölfarbe MODEL MASTER No. 1745) und die Lippen mit mattem Farbton Azalee (Acrylfarbe MARABU DECOR 241):
Für die Hörner nahm ich ein glänzendes helles Beige (Ölfarbe REVELL Email Color Nr. 11). Die Pupillen in glänzendem Schwarz (MODEL MASTER No. 1747) wurden dann deutlich größer angelegt. Als Hautfarbe wählte ich zwei verschiedene matte Brauntöne (Ölfarben MODEL MASTER No. 1736, REVELL Email Color Matt Nr. 85) und mattes Weiß (Ölfarbe MODEL MASTER No. 1768), das aber mit dem helleren Braun von REVELL kombiniert wurde. Die Farben trug ich recht dick mit einem Pinsel mit festen Borsten auf und versuchte dabei, den Haarstrich des Felles etwas anzudeuten. Einer der dunklen Ochsen bekam zusätzlich etwas Weiß auf die Rückenpartie, an den Beinen und am Schwanz sowie eine Blesse. Die helleren Partien um das Maul herum bekamen einen Anstrich mit einem Hellbraun (MODEL MASTER No. 1755, Afrika Mustard). Zur Bemalung der Hufe entschied ich mich für ein glänzendes Grau (Ölfarbe MODEL MASTER No. 1729).
Nach gründlicher Trocknung lasierte ich wie gewohnt mit schwarzer Dispersionsfarbe und ergänzte diese in den Ohren, am Schwanz und zwischen den Hufen mit schwarzer Acrylfarbe (VALLEJO Model Color 70950). Abschließend granierte ich mit matten Acrylfarben von MARABU und VALLEJO in den passenden Farbtönen.
Bei den Jochen sind nur die oberen „Holzbögen“ als Plastikbauteil vorhanden. Die Enden der um die Hälse führenden Drahtbögen sind bei ihnen zwar ebenso wie die Befestigung der Öse in der Mitte durch Muttern auf der Oberseite angedeutet, aber sowohl die Bögen als auch die Ösen musste ich neu herstellen.
Dazu nahm ich Stahldraht von 1,8 mm Durchmesser aus dem Baumarkt und bohrte dafür auf den Unterseiten der Joche die Löcher an passender Stelle, was relativ schwierig war, da zur Formstabilisierung ein Metalldraht in das Plastikbauteil mit eingegossen worden war. Insgesamt brauchte ich für die Zugketten beim Joch des Gespannes direkt vor dem Wagen drei Ösen.
Die ergänzten Bögen stabilisieren auch die Standfestigkeit der Ochsen, bei denen ja jeweils einer im Paar das linke Vorderbein angehoben hat. So konnte ich problemlos auf die beigelegten Sockel verzichten.
Die Joche bemalte ich schon zusammen mit dem Planwagen.
Nach der Bemalung aller Teile und des Zusammenbaus des Wagens wurden die Joche Anfang August 2008 lose über die Ochsen gelegt und ihr Geschirr aus feiner Panzerkette vom Baumarkt mit kleinen Ösen aus in Stahl bemaltem Blumendraht von 1,4 mm Durchmesser an der Deichsel befestigt. Dann wurden Ketten und Ösen noch in Stahl angemalt, mit schwarzer Dispersionsfarbe lasiert und teilweise noch mit Rostfarbe gealtert.
Nun bilden dieser umgebaute Planwagen von PLAYMOBIL, der Kutschbegleiter von BARTHEL-MODELLBAU und der von mir umgebaute Treiber von ELASTOLIN eine feste Einheit innerhalb meines doch schon recht beachtlichen Planwagen-Trecks.
In meiner Vitrine im Hamburger Völkerkundemuseum konnte ich ihn schon mal der Öffentlichkeit präsentieren:
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10238-vitrinengestaltung-fur-das-hamburger-volkerkundemuseum-54-80-mm
Allerdings wartet er nun bei meinem Kumpel im Keller darauf, dass meine Wohnung endlich renoviert wird. Aber danach bekommt er zusammen mit anderen Planwagen ein kleines Stückchen Prärie als Kleindiorama in der Vitrine.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
WOW - mir fehlen (fast) die Worte.
Meine Frau und ich "klebten" gerade am Bildschirm.. der Wagen sieht FANTASTISCH aus. Sandra (meine Frau) bemängelte nur 2 Sachen (und das ist ein Orden für sie an Dich )
Der FADEN für die Plane gefielt Ihr in schwarz nicht und die Augen der Rindviecher haben zu viel Weiss. Soviel Weiss wäre nur zu sehen, wenn die in Panik sind...
Meine Frau und ich "klebten" gerade am Bildschirm.. der Wagen sieht FANTASTISCH aus. Sandra (meine Frau) bemängelte nur 2 Sachen (und das ist ein Orden für sie an Dich )
Der FADEN für die Plane gefielt Ihr in schwarz nicht und die Augen der Rindviecher haben zu viel Weiss. Soviel Weiss wäre nur zu sehen, wenn die in Panik sind...
Frank Kelle- Admin
Re: Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
Ich muß auch sagen,
ich bin absolut baff,
der Umbau ist dir sehr gut gelungen! ! !
Aber auch ich habe zwei Sachen die mir nicht so richtig gefallen,
das ist zum einen der dunkle Faden und die Kette,
da gefällt mir die Art der Glieder nicht wirklich!
ich bin absolut baff,
der Umbau ist dir sehr gut gelungen! ! !
Aber auch ich habe zwei Sachen die mir nicht so richtig gefallen,
das ist zum einen der dunkle Faden und die Kette,
da gefällt mir die Art der Glieder nicht wirklich!
John-H.- Co - Admin
Re: Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
Der umbau ist klasse geworden HW
Das hat gar keine aehnlichkeit mehr mit dem Playmobil wagen
Fuer kleine verbesserungen siehe Meine vorgaenger
Das hat gar keine aehnlichkeit mehr mit dem Playmobil wagen
Fuer kleine verbesserungen siehe Meine vorgaenger
JesusBelzheim- Moderator
Re: Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
Tja, was soll mal dazu sagen, das ist ja mal eine wirklich hammermäßige Umbauanleitung, das man so ein Kinderspielzeug umgestalten kann, wirklich erstklassig. Ich bin absolut begeistert.
Carlson- Mitglied
Re: Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
Hallo Freunde,
Danke für Euer Lob. Bin auch ziemlich stolz auf das Teil, da es mein erster Umbau war.
Bei den Augen habt ihr Recht. Diese Ochsen waren meine ersten bemalten Tiere. Mittlerweile bekommen meine Longhorns und Bisons viel dunklere Augen mit kaum Weiß. Aber ändern möchte ich es nicht. Behalte gerne Exemplare, an denen ich meine Fortschritte erkennen kann. Außerdem fällt es beim Einsatz im Treck mit Begleitung aus Reitern und Fußgängern kaum auf.
@ John: Die Kette ist wirklich nicht optimal, aber es war finanziell nötig sie zu verwenden. Hatte sie schon länger in der Bastelkiste.
Viele Grüße, HW
Danke für Euer Lob. Bin auch ziemlich stolz auf das Teil, da es mein erster Umbau war.
Für den Faden habe ich absichtlich schwarz genommen und auch die Kanten neben den Taschen für die Haltebänder nicht umsäumt. Meine gekauften Planwagen sind in der Richtung perfekter und deshalb wollte ich einen Wagen, dessen Besitzer mit Mühe und Not das Geld für den Wagen zusammenbekamen. Für eine perfekte Plane hat es dann nicht gereicht, da mussten sie improvisieren.Frank Kelle schrieb:WOW - mir fehlen (fast) die Worte.
Meine Frau und ich "klebten" gerade am Bildschirm.. der Wagen sieht FANTASTISCH aus. Sandra (meine Frau) bemängelte nur 2 Sachen (und das ist ein Orden für sie an Dich )
Der FADEN für die Plane gefielt Ihr in schwarz nicht und die Augen der Rindviecher haben zu viel Weiss. Soviel Weiss wäre nur zu sehen, wenn die in Panik sind...
Bei den Augen habt ihr Recht. Diese Ochsen waren meine ersten bemalten Tiere. Mittlerweile bekommen meine Longhorns und Bisons viel dunklere Augen mit kaum Weiß. Aber ändern möchte ich es nicht. Behalte gerne Exemplare, an denen ich meine Fortschritte erkennen kann. Außerdem fällt es beim Einsatz im Treck mit Begleitung aus Reitern und Fußgängern kaum auf.
@ John: Die Kette ist wirklich nicht optimal, aber es war finanziell nötig sie zu verwenden. Hatte sie schon länger in der Bastelkiste.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
Klasse gemacht
einen schönen Umbau des Planwagens und mit den Ochsen toll in Szene gesetzt.
Nur die ein wenig lose hängende Kette find ich gehört straffer gezogen da die Ochsen ja am ziehen sind.
einen schönen Umbau des Planwagens und mit den Ochsen toll in Szene gesetzt.
Nur die ein wenig lose hängende Kette find ich gehört straffer gezogen da die Ochsen ja am ziehen sind.
Hartmut- Modellbau-Experte
Re: Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
Sehr gelungener Umbau! - die Playmobil-Basis ist (fast) nicht mehr zu erkennen ...
Geeignetere Ketten mit "geraden" Gliedern gibt es u.U. im Schiffsmodellbau-Zubehör ...
und Fäden in "Naturbraun" passen immer (!) harmonischer zum Gesamtbild
Gruß - Jörg -
Geeignetere Ketten mit "geraden" Gliedern gibt es u.U. im Schiffsmodellbau-Zubehör ...
und Fäden in "Naturbraun" passen immer (!) harmonischer zum Gesamtbild
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Umbau eines Playmobil-Planwagens - 1. Variante mit Stoffplane und Ochsengespann
Tja, wo es passendes Zubehör gibt, weiß ich schon. Nur ist das immer ne Kostenfrage.
Und daher sind auch die Ochsen leider etwas leicht, um die Kette richtig spannen zu können. Auf einem Diorama mit nicht so glattem Untergrund geht's hoffentlich besser.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
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