H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
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Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Anschaulicher Baubericht
Die Beschreibung über das Handling mit Pulver ist sehr interessant. Ganz toll !!!
Die Beschreibung über das Handling mit Pulver ist sehr interessant. Ganz toll !!!
didl- Alleskleber
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Hallo Dieter,
vielen Dank
Ich war selbst auch erstaunt, wieviel Technologie dahinter steckt.
Aber ich habe noch weitere spannende Themen entdeckt, darunter auch der Geschützdrill der Royal Navy aus dieser Zeit im Detail.
Da ich im Moment unmengen von Kupferplatten zu befestigen habe, werde ich mich zwischendurch diesem Thema widmen und
dann anschließend hier veröffentlichen.
Das dauert aber noch ein klein wenig....
Bis dahin
vielen Dank
Ich war selbst auch erstaunt, wieviel Technologie dahinter steckt.
Aber ich habe noch weitere spannende Themen entdeckt, darunter auch der Geschützdrill der Royal Navy aus dieser Zeit im Detail.
Da ich im Moment unmengen von Kupferplatten zu befestigen habe, werde ich mich zwischendurch diesem Thema widmen und
dann anschließend hier veröffentlichen.
Das dauert aber noch ein klein wenig....
Bis dahin
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
das war eine tolle imfarmation über das handling mit dem pulver.
severato- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Danke für die detaillierte Beschreibung.... war bestimmt nicht ohne, die Arbeit mit dem Pulver... ach ja , die kleinen Nieten in Deinen Blechen sind auch nicht ohne... sieht gut aus.
LG Steffan
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
ich hab deinen Bericht über den Umgang mit Schwarzpulver
in der Segelschiffzeit mit größtem Interesse gelesen, lieber Ralf.
so detailiert hab ich das bisher nicht gewußt.
...es war natürlich eine lange Lehrzeit dazu nötig gewesen...
mit etlichen Katastrophen.....
na ja, bei der gelagerten Pulvermenge würde ich auch nicht mehr
gut schlafen....
Schwarzpulver ist ein hinterlistiges Zeug....die Vorderladerschützen
haben deshalb heutzutage auch eine spezielle Ausbildung für den Umgang damit.
Trotzdem passieren immer wieder unfälle durch leichtfertigen Umgang.
so ein kilo Pulver, daß man als Vorderladerschütze normal zuhause lagert
reicht schon für einen Dachstuhl....alles Kleinholz...
sehr schöner Bericht...weiter so, Ralf
und danke dafür
liebe Grüße vom
Ossi
in der Segelschiffzeit mit größtem Interesse gelesen, lieber Ralf.
so detailiert hab ich das bisher nicht gewußt.
...es war natürlich eine lange Lehrzeit dazu nötig gewesen...
mit etlichen Katastrophen.....
na ja, bei der gelagerten Pulvermenge würde ich auch nicht mehr
gut schlafen....
Schwarzpulver ist ein hinterlistiges Zeug....die Vorderladerschützen
haben deshalb heutzutage auch eine spezielle Ausbildung für den Umgang damit.
Trotzdem passieren immer wieder unfälle durch leichtfertigen Umgang.
so ein kilo Pulver, daß man als Vorderladerschütze normal zuhause lagert
reicht schon für einen Dachstuhl....alles Kleinholz...
sehr schöner Bericht...weiter so, Ralf
und danke dafür
liebe Grüße vom
Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Hallo alle Zusammen,
vielen Dank für das positive Feedback
Hallo Heiri,
ich habe in der Dokumentation über die Victory noch einige spannende Themen entdeckt. Demnächst geht es weiter mit dem Geschützdrill der Royal Navy aus dieser Zeit
Hallo Stefan,
Tja die Bleche, ein wenig weiter bin ich schon doch sieh selbst
Hallo Ossi,
Das sag ich Dir, ich hab es auch nicht gewusst und war dann sehr überrascht, wie das damals gehandhabt wurde.
Mit dem Zeug ist ja nicht zu spassen und grad wenig war das ja auch nicht, was da so in einem Kriegsschiff wie der Victory
an Bord war.
Wenn man das dann auf die gesamte Flotte hochrechnet plus der Bestände in den Pulvermagazinen an Land
Da kann man sich schon wundern, das da nicht so viel passiert ist.
Alternativ ist natürlich auch denkbar, das die die Berichterstatter aus dieser Zeit sich da lieber herausgehalten haben...
So ein Verfahren wegen Hochverrat war wohl schnell mal an den Hals gebändselt
und der folgende Strick dann auch
Ich sag nur „Articles of War“ („Kriegsartikel“).......
So, jetzt habe ich noch ein Rendevouz mit den nächsten Kupferplatten (von alleine springen die ja leider nicht an den Rumpf )
vielen Dank für das positive Feedback
Hallo Heiri,
ich habe in der Dokumentation über die Victory noch einige spannende Themen entdeckt. Demnächst geht es weiter mit dem Geschützdrill der Royal Navy aus dieser Zeit
Hallo Stefan,
Tja die Bleche, ein wenig weiter bin ich schon doch sieh selbst
Hallo Ossi,
Das sag ich Dir, ich hab es auch nicht gewusst und war dann sehr überrascht, wie das damals gehandhabt wurde.
Mit dem Zeug ist ja nicht zu spassen und grad wenig war das ja auch nicht, was da so in einem Kriegsschiff wie der Victory
an Bord war.
Wenn man das dann auf die gesamte Flotte hochrechnet plus der Bestände in den Pulvermagazinen an Land
Da kann man sich schon wundern, das da nicht so viel passiert ist.
Alternativ ist natürlich auch denkbar, das die die Berichterstatter aus dieser Zeit sich da lieber herausgehalten haben...
So ein Verfahren wegen Hochverrat war wohl schnell mal an den Hals gebändselt
und der folgende Strick dann auch
Ich sag nur „Articles of War“ („Kriegsartikel“).......
So, jetzt habe ich noch ein Rendevouz mit den nächsten Kupferplatten (von alleine springen die ja leider nicht an den Rumpf )
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
sieht toll aus wierd da eigendlich der ganze rumpf mit kupfer blaten ab gedeckt.
severato- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Hallo Heiri,
das ganze Unterwasserschiff wird mit Kupferplatten versehen
Es dauert also noch ein wenig...
das ganze Unterwasserschiff wird mit Kupferplatten versehen
Es dauert also noch ein wenig...
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
wau da hast du aber was zu tuhen da wird es einem auch nicht langweilig.
severato- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Hallo Heiri,
Langeweile und Modellbau schließen sich irgendwie aus nicht war....
Langeweile und Modellbau schließen sich irgendwie aus nicht war....
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
NavyRalf schrieb:Hallo Heiri,
Langeweile und Modellbau schließen sich irgendwie aus nicht war....
stimmt auch wieder was du sagst.
severato- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
jouh, hab ich noch vergessen, Ralf...vor lauter Pulverdampf...
dein Schiff wird die reinste Augenweide....aufrichtige
Anerkennung für deine klasse Arbeit....
en muß halt die verrückten geben, die sich sone Arbeit machen,
allein um sich schamhaft selber anzutreiben...
liebe Grüße
vom Ossi
dein Schiff wird die reinste Augenweide....aufrichtige
Anerkennung für deine klasse Arbeit....
en muß halt die verrückten geben, die sich sone Arbeit machen,
allein um sich schamhaft selber anzutreiben...
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Hallo Ossi
Danke
I will do my very best.... Hopefully
Danke
I will do my very best.... Hopefully
NavyRalf- Modellbau-Experte
Es gibt ein paar kleine Fortschritte zu vermelden
Hallo alle Zusammen,
Mmmmmmh
Kann Sekundenkleber auf Kupferplatten auf dem Weg zum Rumpf fast vollständig verdampfen?
Jedenfalls hielten viele während der letzten Hitzeperioden des Jahres 2015 nicht mehr so richtig.
Kein Problem, soweit bin ich bekommen
danach habe ich dann an der SOTS weitergemacht, was nun aber durch eine Sehnenscheidenentzündung auch erst mal wieder beendet wurde.
Na denn, beginn ich hier mal mit dem ersten Teil über die Bewaffnung der Victory und dem dazugehörigen Drumherum
HMS Victory die Bewaffnung 1805 Trafalgar:
Unteres Batteriedeck: 30 * 32-Pfünder (Kurz) auf Räder-Lafetten. Bei Indienststellung 1778 trug die Victory 42-Pfünder anstelle der 32-Pfünder
Mittleres Batteriedeck: 28 * 24-Pfünder (Mittel) auf Räder-Lafetten
Oberes Batteriedeck: 30 * 12-Pfünder (lang) auf Räder-Lafetten
Achterdeck: 12 * 12-Pfünder (kurz) auf Räder-Lafetten
Vorderdeck: 2 * 12-Pfünder (Mittel) auf Räder-Lafetten
Vorderdeck: 2 * 68-Pfünder Karronaden (Kurz) auf Gleit-Lafetten
Zusätzlich, aber selten erwähnt:
1 * 18-Pfünder Karronade (für den Einsatz im Kutter bei Angriffen die mit den Booten ausgeführt wurden)
Das Breitseitengewicht, bei einem einzelnen Schuss aus jeder Kanone einer Breitseite betrug 522 Kg, bei einer Breitseite von allen Kanonen 1044 Kg.
Nur mal so als Vergleich:
Das Breitseitengewicht der Victory von 1044 Kg war um 35% schwerer als das was Gen. Wellington bei der Schlacht von Waterloo mit seinen 161 Kanonen zur Verfügung stand.
Die technischen Daten der Geschütze im Einzelnen:
42-Pfünder (Kurz)
Länge 2,89 M
Gesamtgewicht 3962,4 Kg
Gewicht Rohr 3302 Kg
Gewicht Lafette 660,4 Kg
Geschossgewicht 19 Kg
Geschossdurchmesser 169 mm
Pulverladung (Standard) 6,3 Kg
Max. Reichweite Ca. 2,5 Km
Kernschussweite Ca. 365 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 16
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 8
Rückstoß Energie 63,3 kW
32-Pfünder (Kurz)
Länge 2,89 M
Gesamtgewicht 3302 Kg
Gewicht Rohr 2794 Kg
Gewicht Lafette 508 Kg
Geschossgewicht 14,5 Kg
Geschossdurchmesser 155 mm
Pulverladung (Standard) 4,84 Kg
Max. Reichweite Ca. 2,4 Km
Kernschussweite Ca. 365 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 14
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 7
Rückstoß Energie 56,2 kW
24-Pfünder (Mittel)
Länge 2,89 M
Gesamtgewicht 3020 Kg
Gewicht Rohr 2540 Kg
Gewicht Lafette 480 Kg
Geschossgewicht 10,8 Kg
Geschossdurchmesser 141 mm
Pulverladung (Standard) 3,6 Kg
Max. Reichweite Ca. 1,8 Km
Kernschussweite Ca. 365 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 12
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 6
Rückstoß Energie 49,2 kW
12-Pfünder (Lang)
Länge 2,74 M
Gesamtgewicht 1955,6 Kg
Gewicht Rohr 1625,6 Kg
Gewicht Lafette 330 Kg
Geschossgewicht 5,4 Kg
Geschossdurchmesser 112 mm
Pulverladung (Standard) 1,8 Kg
Max. Reichweite 1,2 Km
Kernschussweite 342,9 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 10
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 5
Rückstoß Energie 35,1 kW
12-Pfünder (Mittel)
Länge 2,58 M
Gesamtgewicht 1904,8 Kg
Gewicht Rohr 1574,8 Kg
Gewicht Lafette 330 Kg
Geschossgewicht 5,4 Kg
Geschossdurchmesser 112 mm
Pulverladung (Standard) 1,8 Kg
Max. Reichweite 1,2 Km
Kernschussweite 342,9 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 10
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 5
Rückstoß Energie 35,1 kW
12-Pfünder (Kurz)
Länge 2,28 M
Gesamtgewicht 1765,2 Kg
Gewicht Rohr 1473,2 Kg
Gewicht Lafette 292 Kg
Geschossgewicht 5,4 Kg
Geschossdurchmesser 112 mm
Pulverladung (Standard) 1,8 Kg
Max. Reichweite 1,2 Km
Kernschussweite 342,9 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 10
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 5
Rückstoß Energie 35,1 kW
18-Pfünder Karronade (Kurz)
Länge 0,7 M
Gesamtgewicht 1943,1 Kg
Geschossgewicht 8,2 Kg
Geschossdurchmesser 137 mm
Pulverladung (Standard) 2,2 Kg
Max. Reichweite 914,4 M
Kernschussweite 246 M
Anzahl Bedienpersonal 5
Rückstoß Energie Nicht benannt
68-Pfünder Karronade (Kurz)
Länge 1,55 M
Gesamtgewicht 1828,8 Kg
Geschossgewicht 76 Kg
Geschossdurchmesser 190 mm
Pulverladung (Standard) 7,5 Kg
Max. Reichweite 1,17 Km
Kernschussweite 411 M
Anzahl Bedienpersonal 6
Rückstoß Energie Nicht benannt
Soweit die nackten Daten.
Doch was bedeuten Sie, was können wir uns darunter vorstellen.
Ein Beispiel anhand der 32-Pfünder, Hauptkaliber zurzeit von Trafalgar, dürfte da weiterhelfen.
Die Mündungsgeschwindigkeit bei einer vollen Standard Pulverladung (ca. 4.8 Kg) und einem einzelnen Geschoss von 15,5 Kg betrug zwischen 457,2 und 487,6 Metern pro Sekunde.
Die Geschossflugdauer betrug 3,3 Sekunden für eine Distanz von ca. 5.3 Km!
In Kernschussreichweite konnte ein Geschoss 0.9 Meter dicke Eichenplanken oder 1,83 Meter dicke Kieferplanken durchschlagen.
Die Rückstoß Energie eines 32-Pfünder lag bei ca. 56,2 kW und der Rücklaufweg betrug ca. 3,5 Meter.
Um diese Energie aufnehmen zu können, waren alle 32- und 24-Pfünder zusätzlich mit „Breeching Ropes“ und „Preventer Breeching Ropes“ getakelt.
Die Mündungsgeschwindigkeiten der 12- und 24-Pfünder lagen nur geringfügig niedriger aber proportional zum Geschossgewicht ist die Durchschlagskraft entsprechend geringer.
Im Gegensatz zu den langohrigen Waffen haben die Karronaden eine geringere Mündungsgeschwindigkeit aber dafür das deutlich höhere Geschossgewicht.
Auf kurze Entfernung haben sie das Potential, größere Schäden anzurichten.
Die Victory war das einzige aktive Schiff in der Royal Navy, das 68-Pfünder Karronaden trug.
Zu jeder Kanone gab es entsprechendes Werkzeug
- Den Rammer, um Pulverladungen und Geschosse in das Rohr zu rammen
- Den Schwamm, um das Rohr nach einem Schuss feucht auszuwischen und so eventuell noch glimmende Reste der vorherigen Ladung zu löschen.
- Den sogenannten Pfropfen Haken (manchmal auch als Wurm bezeichnet) um Reste der Kartusche und sonstige noch glühende Reste aus dem Rohr zu entfernen
- Der kombinierte Rammer und Schwamm
- Der kombinierte Rammer und Schwamm an einem flexiblen Seil zum Laden der Kanone bei geschlossenen Stückpforten
- 2 hölzerne Handspaken zum Ausrichten der Kanone nach rechts und links
- Eine „Schöpfkelle“ um die Kartusche in das Rohr einzuführen. Wurde in dieser Funktion aber eher selten verwendet. Hauptverwendung war das Entfernen einer Kartusche nach einem Zündversager
- Ein Kartuschen Anpicker aus Messing (ca. 25,5 cm lang) zum anpicken der geladenen Kartusche für den Zündfunken
- Ein Pulverhorn
Außerdem war noch folgendes Zubehör an jeder Kanone vorhanden:
- Ein hölzerner Wassereimer (für den Schwamm)
- Ein hölzerner Eimer mit Sand
- Ein hölzerner Kübel für die Lunten (hier gab es 2 Ausführung: mit und ohne Deckel)
- „Slow Match“, die langsam glühende Lunte. Ein spezielles Stück seil, durchtränkt mit Natriumnitrat
- Ein hölzerner Zündstock, an dem das „Slow Match“ befestigt wurde
- Die hölzerne „Salt Box“. Die Aufbewahrungskiste mit fertigen Kartuschen
- Eiserne Handspaken
- Das Zündschloss, das mechanisch über einen Federmechanismus und einem Feuerstein einen Zündfunken erzeugt
- Vorgefertigte Zündhülsen aus Gänsefedern, gefüllt mit sehr feinem Pulver gemixt mit Alkohol.
Das Training:
Die Crew der Victory musste mindestens 1x wöchentlich trainieren.
Da aber nicht jedes Mal mit scharfer Munition geschossen werden konnte (ansonsten ist auch das größte Pulvermagazin mal leer), wurden nur die Abläufe an der Kanone geübt.
Das Ziel war es, alle 90 Sekunden einen Schuss abgeben zu können. Einige Besatzungen haben es auch alle 60 Sekunden geschafft.
Wenn man sich mal die technischen Daten wieder nach vorne holt und die Gewichte bedenkt, die bewegt werden mussten, ein Knochenjob.
Dazu Geschützlärm, Pulverdampf, das schreien verwunderter Kameraden, das Blut, die ev. Umherfliegenden Holzsplitter…. Was für ein Job
Es wurde öfter festgestellt, dass die Einführung des Zündschloss und parallel dazu die gefüllten Gänsefedern als Zündvorrichtungen die Feuergeschwindigkeit erhöht haben, aber auch Probleme mit zeitlich exaktem abfeuern der Geschütze verursacht haben.
Am Ende war es das „Slow Match“ und die gefüllten Gänsefedern, die eine ausreichende Zuverlässigkeit garantierten.
Nach dem Verlassen des Hafens / der Reede wurden die Kanonen fertiggeladen mit Kartusche, Geschoss und Pfropfen.
Damit die Ladung nicht feucht wurde, wurde die Mündungsöffnung mit einem hölzernen Pfropfen verschlossen.
Um Fehlzündungen zu verhindern, wurde die Zündeinrichtung (Zündloch und Abzug) mit einer ledernen Schürze abgedeckt.
Wichtige Anweisungen für die Geschützmannschaft, basierend auf den Gesundheits- und Sicherheitsregeln des 18 Jahrhundert:
- Es ist absolut wichtig, während des Reinigungsprozess einer Kanone das Zündloch und den Abzug durch die Finger eines Angehörigen der Kanonenbedienung zu sichern
- glühende Reste aus dem Rohr zu entfernen, bevor die Neue Kartusche geladen wird. Eine plötzlich zündende Kartusche kann den Lader verletzen oder Töten
- während des auswischen mit dem Schwamm zu verhindern, das glühende Reste im Zündloch / Zündvorrichtung verbleiben
[i]Das auswaschen des Rohres muss wie folgt ausgeführt werden
- Der feuchte Schwamm muss 3 x von der Mündung bis zum Rohrboden geschoben werden und zurück
- Dieser Vorgang muss 2-3 x wiederholt werden
- Unbedingt darauf achten, das auch die Mündung korrekt gereinigt wird.
Danach wird die Kartusche geladen.
Die Kartusche muss mit dem Arm so weit wie möglich in das Rohr geschoben werden und zwar mit dem dünnen ende voran und dem Saum zur Mündung
Nun die Kartusche und einen Pfropfen in das Rohr rammen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Ladung ganz bis zum Rohrboden geschoben wurde. 2 oder 3 Stöße mit dem „Rammer“ sollten das sicherstellen.
Danach erneut einen Pfropfen in das Rohrladen und mit dem Rammer fest auf die Kartusche rammen. Das verbessert die Verdämmung der Ladung im Rohr und bildet das Bett für das Geschoss.
Nun wird das Geschoss geladen und anschließend wieder ein Pfropfen, damit das Geschoss nicht aus dem Rohr rollen kann.
Das ganze mit dem Ramme fest auf die Kartusche rammen.
Danach die Kanone ausrennen.
Es folgt nun der offizielle „Gun Drill“
Er besteht aus 24 einzelnen Schritten bis zum Abfeuern und weiteren 16 Schritten zum nachladen
Die Original Nummerierung und die dazugehörigen Befehle habe ich im Original belassen, die auf den Befehl ausgeführte Aktion habe ich so gut wie möglich übersetzt.
Gun Firing Drill
1 Take heed
Die Aufmerksamkeit der Soldaten zu erhalten. Beim deutschen Militär wird hierfür häufig der Befehl „ACHTUNG“ verwendet
2 Silence
Alle sollen ruhig sein und zuhören
3 Cast loose your guns
Alle Befestigung (Laschings) für den Segelbetrieb entfernen (Seiten Takel, Rücklaufseile und Mündungssicherungs-Seile
4 Seize the Breechings
Sicherstellen, dass die Enden der Rücklaufseile korrekt in den Ringbolzen in der Schiffswand verankert sind
5 Take out the Tampion
Entfernen des Holzpfropfen aus der Rohrmündung
6 Take of the apron
Entfernen der ledernen Schürze vom Zündloch und dem Abzug
7 Unstop the touch hole
Entfernen der Wachs-Sicherung am Zündloch / Abzug
8 Handle the pricking wire
Den Kartuschen Picker in die Hand nehmen
9 Prick the Cartridge
Die Kartusche anpicken
10 Handle the powder horn
Das Pulverhorn in die Hand nehmen
11 Prime
Pulver aus dem Pulverhorn in das Zündloch / Abzug schütten
12 Bruise the priming
Mit dem Fingerknöchel das Pulver festdrücken, damit es nicht durch einen Luftzug weggeweht werden kann
13 Secure the powder
Horn Das Pulverhorn wieder an seinen Platz hängen
14 Take hold oft he apron
Die Lederschürze in die Hand nehmen
15 Cover the vent
Das Zündloch / Abzug wieder mit der Lederschürze abdecken um unabsichtliches feuern zu verhindern
16 Handle your crows and handspikes
Fertigmachen zum Ausrichten der Kanone, Keile und Handspaken in die Hand nehmen
17 Point the gun to the object
Ausrichtung der Kanone auf das Ziel
18 Lay down your crowes and handspikes
Keile und Handspaken auf das Deck legen, aber nicht im Weg der Bedienung / Rücklaufweg der Kanone
19 Take oft he apron
Entfernen der Lederschürze
20 Take your match and blow it
Den hölzernen Zündstock mit der Lunte in die Handnehmen und die Lunte anpusten, damit die Glut hell leuchtet
21 Fire
Rufen „Fertig machen“ zur Seite treten und die hell glühende Lunte auf das Pulver im Zündloch drücken
BUMM
22 Stop the touch
hole Sichern des Abzug / Zündloch mit den Fingern
23 Handle the sponge staff
Den Schwammstock in die Hand nehmen
24 Sponge the gun
Das Rohr wie schon oben beschrieben mit dem Schwamm reinigen
Reload-Procedure
25 Handle the cartridge
Eine Neue Kartusche aus der „Salt Box“ holen und dem Lader an der Kanonenmündung übergeben
26 Put it into the gun
Laden der Kartusche wie schon vorher beschrieben
27 Wad your cartridge
Ein Dichtungspfropfen nach der Kartusche in das Rohr einführen. Das verbessert die Kompression und bildet das Bett für die Kugel
28 Handle the rammer
Den Rammer in die Hand nehmen
29 Ram home wad and cartridge
Mit dem Rammer die Kartusche und den Pfropfen bis auf den Rohrboden der Kanone rammen, den Rammer aber noch nicht aus dem Rohr entfernern
30 Unstop the touch hole
Die Sicherung vom Zündloch beenden, der Abzug bleibt noch gesichert
31 Handle the pricking wire
Den Kartuschen Picker in die Hand nehmen
32 Try if the cartridge be home
Mit dem Kartuschen Picker fühlen, ob die Kartusche in der richtigen Position ist
33 Draw the rammer
Wenn die Kartusche in der richtigen Position ist, den Rammer aus dem Rohr entfernen
34 Shot the gun
Das Geschoss laden
35 Wad
Einen zweiten Pfropfen in das Kanonen Rohr schieben, damit das Geschoss nicht herausrollen kann
36 Ram home wad and shot
Mit dem Rammer das Geschoss und den Pfropfen fest bis zur Kartusche durchschieben
37 Draw the rammer
Nun den Rammer endgültig aus der Kanone nehmen
38 Stop the touch hole
Die Sicherung des Abzug mit dem Daumen beenden
39 Lay on the apron
Die Lederschürze wieder über die Zündvorrichtung legen um Fehlzündungen zu vermeiden
40 Run out the gun
Die Seitentakel aufnehmen und die Kanone durch die Geschützpforte ausrennen
SCHWEISS ABWISCHEN NICHT VERGESSEN!!!!!
Soweit der Drill für die Übungen. Natürlich ist das in einer Schlacht nicht unbedingt in epischer Breite durchführbar.
Darum gibt es natürlich auch ein verkürztes Verfahren, für die Schlacht
Gun Battle-Drill
1 Stop the touch hole
Zündloch / Abzug mit Fingern sichern
2 Search the gun
Mit dem Pfropfen Haken (auch Wurm genannt) das Rohr von Kartuschen- und sonstigen Resten befreien (nach jedem 4. Schuss)
3 Sponge the gun
Das Kanonenrohr mit einem feuchten Schwamm auswischen wie oben beschrieben
4 Load with cartridge
Eine Neue Kartusche aus der „Salt Box“ holen und dem Lader an der Kanonenmündung übergeben
5 Load with wad
Ein Dichtungspfropfen nach der Kartusche in das Rohr einführen. Das verbessert die Kompression und bildet das Bett für die Kugel
6 Ram home wad and cartridge
Mit dem Rammer die Kartusche und den Pfropfen bis auf den Rohrboden der Kanone rammen, den Rammer aber noch nicht aus dem Rohr entfernern
7 Prick the cartridge
Die Kartusche anpicken
8 Shot the gun
Das Geschoss laden
9 Wad the shot
Einen zweiten Pfropfen in das Kanonen Rohr schieben, damit das Geschoss nicht herausrollen kann
10 Draw the rammer
Nun den Rammer endgültig aus der Kanone nehmen
11 Stop the touch hole
Sicherung Zündloch / Abzug
12 Run out the gun
Die Seitentakel aufnehmen und die Kanone durch die Geschützpforte ausrennen
13 Point the gun
Ausrichtung der Kanone auf das Ziel mithilfe von Keilen und Handspaken
14 Unstop the touch hole
Die Sicherung des Zündloch beenden
15 Prime the gun
Pulver in das Zündloch schütten und sichern
16 Make ready
Den hölzernen Zündstock mit der Lunte in die Hand nehmen und die Lunte anpusten, damit die Glut hell leuchtet. Die Kanonen-Mannschaft steht klar vom Geschütz
17 Fire
Rufen „Fertig machen“ zur Seite treten und die hell glühende Lunte auf das Pulver im Zündloch drücken
BUMM
SCHWEISS ABWISCHEN NICHT VERGESSEN!!!!!
Soweit so gut.
Es gibt aber noch einige Verfahrenserweiterungen, die mit Einführung der Zündschlösser / Gänsefedern erforderlich wurden.
Die Engländer damals waren wie Heutzutage gute deutsche Beamte.
Bloß nichts dem Zufall überlassen.
Dazu folgt aber später noch ein weiterer Teil zu diesem Thema
Soweit also erstmal und viel Spass beim lesen
Bis zum nächsten Mal
Mmmmmmh
Kann Sekundenkleber auf Kupferplatten auf dem Weg zum Rumpf fast vollständig verdampfen?
Jedenfalls hielten viele während der letzten Hitzeperioden des Jahres 2015 nicht mehr so richtig.
Kein Problem, soweit bin ich bekommen
danach habe ich dann an der SOTS weitergemacht, was nun aber durch eine Sehnenscheidenentzündung auch erst mal wieder beendet wurde.
Na denn, beginn ich hier mal mit dem ersten Teil über die Bewaffnung der Victory und dem dazugehörigen Drumherum
HMS Victory die Bewaffnung 1805 Trafalgar:
Unteres Batteriedeck: 30 * 32-Pfünder (Kurz) auf Räder-Lafetten. Bei Indienststellung 1778 trug die Victory 42-Pfünder anstelle der 32-Pfünder
Mittleres Batteriedeck: 28 * 24-Pfünder (Mittel) auf Räder-Lafetten
Oberes Batteriedeck: 30 * 12-Pfünder (lang) auf Räder-Lafetten
Achterdeck: 12 * 12-Pfünder (kurz) auf Räder-Lafetten
Vorderdeck: 2 * 12-Pfünder (Mittel) auf Räder-Lafetten
Vorderdeck: 2 * 68-Pfünder Karronaden (Kurz) auf Gleit-Lafetten
Zusätzlich, aber selten erwähnt:
1 * 18-Pfünder Karronade (für den Einsatz im Kutter bei Angriffen die mit den Booten ausgeführt wurden)
Das Breitseitengewicht, bei einem einzelnen Schuss aus jeder Kanone einer Breitseite betrug 522 Kg, bei einer Breitseite von allen Kanonen 1044 Kg.
Nur mal so als Vergleich:
Das Breitseitengewicht der Victory von 1044 Kg war um 35% schwerer als das was Gen. Wellington bei der Schlacht von Waterloo mit seinen 161 Kanonen zur Verfügung stand.
Die technischen Daten der Geschütze im Einzelnen:
42-Pfünder (Kurz)
Länge 2,89 M
Gesamtgewicht 3962,4 Kg
Gewicht Rohr 3302 Kg
Gewicht Lafette 660,4 Kg
Geschossgewicht 19 Kg
Geschossdurchmesser 169 mm
Pulverladung (Standard) 6,3 Kg
Max. Reichweite Ca. 2,5 Km
Kernschussweite Ca. 365 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 16
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 8
Rückstoß Energie 63,3 kW
32-Pfünder (Kurz)
Länge 2,89 M
Gesamtgewicht 3302 Kg
Gewicht Rohr 2794 Kg
Gewicht Lafette 508 Kg
Geschossgewicht 14,5 Kg
Geschossdurchmesser 155 mm
Pulverladung (Standard) 4,84 Kg
Max. Reichweite Ca. 2,4 Km
Kernschussweite Ca. 365 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 14
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 7
Rückstoß Energie 56,2 kW
24-Pfünder (Mittel)
Länge 2,89 M
Gesamtgewicht 3020 Kg
Gewicht Rohr 2540 Kg
Gewicht Lafette 480 Kg
Geschossgewicht 10,8 Kg
Geschossdurchmesser 141 mm
Pulverladung (Standard) 3,6 Kg
Max. Reichweite Ca. 1,8 Km
Kernschussweite Ca. 365 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 12
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 6
Rückstoß Energie 49,2 kW
12-Pfünder (Lang)
Länge 2,74 M
Gesamtgewicht 1955,6 Kg
Gewicht Rohr 1625,6 Kg
Gewicht Lafette 330 Kg
Geschossgewicht 5,4 Kg
Geschossdurchmesser 112 mm
Pulverladung (Standard) 1,8 Kg
Max. Reichweite 1,2 Km
Kernschussweite 342,9 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 10
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 5
Rückstoß Energie 35,1 kW
12-Pfünder (Mittel)
Länge 2,58 M
Gesamtgewicht 1904,8 Kg
Gewicht Rohr 1574,8 Kg
Gewicht Lafette 330 Kg
Geschossgewicht 5,4 Kg
Geschossdurchmesser 112 mm
Pulverladung (Standard) 1,8 Kg
Max. Reichweite 1,2 Km
Kernschussweite 342,9 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 10
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 5
Rückstoß Energie 35,1 kW
12-Pfünder (Kurz)
Länge 2,28 M
Gesamtgewicht 1765,2 Kg
Gewicht Rohr 1473,2 Kg
Gewicht Lafette 292 Kg
Geschossgewicht 5,4 Kg
Geschossdurchmesser 112 mm
Pulverladung (Standard) 1,8 Kg
Max. Reichweite 1,2 Km
Kernschussweite 342,9 M
Anzahl Bedienpersonal, wenn nur 1 Breitseite abgefeuert wird 10
Anzahl Bedienpersonal, wenn beide Breitseiten abgefeuert werden 5
Rückstoß Energie 35,1 kW
18-Pfünder Karronade (Kurz)
Länge 0,7 M
Gesamtgewicht 1943,1 Kg
Geschossgewicht 8,2 Kg
Geschossdurchmesser 137 mm
Pulverladung (Standard) 2,2 Kg
Max. Reichweite 914,4 M
Kernschussweite 246 M
Anzahl Bedienpersonal 5
Rückstoß Energie Nicht benannt
68-Pfünder Karronade (Kurz)
Länge 1,55 M
Gesamtgewicht 1828,8 Kg
Geschossgewicht 76 Kg
Geschossdurchmesser 190 mm
Pulverladung (Standard) 7,5 Kg
Max. Reichweite 1,17 Km
Kernschussweite 411 M
Anzahl Bedienpersonal 6
Rückstoß Energie Nicht benannt
Soweit die nackten Daten.
Doch was bedeuten Sie, was können wir uns darunter vorstellen.
Ein Beispiel anhand der 32-Pfünder, Hauptkaliber zurzeit von Trafalgar, dürfte da weiterhelfen.
Die Mündungsgeschwindigkeit bei einer vollen Standard Pulverladung (ca. 4.8 Kg) und einem einzelnen Geschoss von 15,5 Kg betrug zwischen 457,2 und 487,6 Metern pro Sekunde.
Die Geschossflugdauer betrug 3,3 Sekunden für eine Distanz von ca. 5.3 Km!
In Kernschussreichweite konnte ein Geschoss 0.9 Meter dicke Eichenplanken oder 1,83 Meter dicke Kieferplanken durchschlagen.
Die Rückstoß Energie eines 32-Pfünder lag bei ca. 56,2 kW und der Rücklaufweg betrug ca. 3,5 Meter.
Um diese Energie aufnehmen zu können, waren alle 32- und 24-Pfünder zusätzlich mit „Breeching Ropes“ und „Preventer Breeching Ropes“ getakelt.
Die Mündungsgeschwindigkeiten der 12- und 24-Pfünder lagen nur geringfügig niedriger aber proportional zum Geschossgewicht ist die Durchschlagskraft entsprechend geringer.
Im Gegensatz zu den langohrigen Waffen haben die Karronaden eine geringere Mündungsgeschwindigkeit aber dafür das deutlich höhere Geschossgewicht.
Auf kurze Entfernung haben sie das Potential, größere Schäden anzurichten.
Die Victory war das einzige aktive Schiff in der Royal Navy, das 68-Pfünder Karronaden trug.
Zu jeder Kanone gab es entsprechendes Werkzeug
- Den Rammer, um Pulverladungen und Geschosse in das Rohr zu rammen
- Den Schwamm, um das Rohr nach einem Schuss feucht auszuwischen und so eventuell noch glimmende Reste der vorherigen Ladung zu löschen.
- Den sogenannten Pfropfen Haken (manchmal auch als Wurm bezeichnet) um Reste der Kartusche und sonstige noch glühende Reste aus dem Rohr zu entfernen
- Der kombinierte Rammer und Schwamm
- Der kombinierte Rammer und Schwamm an einem flexiblen Seil zum Laden der Kanone bei geschlossenen Stückpforten
- 2 hölzerne Handspaken zum Ausrichten der Kanone nach rechts und links
- Eine „Schöpfkelle“ um die Kartusche in das Rohr einzuführen. Wurde in dieser Funktion aber eher selten verwendet. Hauptverwendung war das Entfernen einer Kartusche nach einem Zündversager
- Ein Kartuschen Anpicker aus Messing (ca. 25,5 cm lang) zum anpicken der geladenen Kartusche für den Zündfunken
- Ein Pulverhorn
Außerdem war noch folgendes Zubehör an jeder Kanone vorhanden:
- Ein hölzerner Wassereimer (für den Schwamm)
- Ein hölzerner Eimer mit Sand
- Ein hölzerner Kübel für die Lunten (hier gab es 2 Ausführung: mit und ohne Deckel)
- „Slow Match“, die langsam glühende Lunte. Ein spezielles Stück seil, durchtränkt mit Natriumnitrat
- Ein hölzerner Zündstock, an dem das „Slow Match“ befestigt wurde
- Die hölzerne „Salt Box“. Die Aufbewahrungskiste mit fertigen Kartuschen
- Eiserne Handspaken
- Das Zündschloss, das mechanisch über einen Federmechanismus und einem Feuerstein einen Zündfunken erzeugt
- Vorgefertigte Zündhülsen aus Gänsefedern, gefüllt mit sehr feinem Pulver gemixt mit Alkohol.
Das Training:
Die Crew der Victory musste mindestens 1x wöchentlich trainieren.
Da aber nicht jedes Mal mit scharfer Munition geschossen werden konnte (ansonsten ist auch das größte Pulvermagazin mal leer), wurden nur die Abläufe an der Kanone geübt.
Das Ziel war es, alle 90 Sekunden einen Schuss abgeben zu können. Einige Besatzungen haben es auch alle 60 Sekunden geschafft.
Wenn man sich mal die technischen Daten wieder nach vorne holt und die Gewichte bedenkt, die bewegt werden mussten, ein Knochenjob.
Dazu Geschützlärm, Pulverdampf, das schreien verwunderter Kameraden, das Blut, die ev. Umherfliegenden Holzsplitter…. Was für ein Job
Es wurde öfter festgestellt, dass die Einführung des Zündschloss und parallel dazu die gefüllten Gänsefedern als Zündvorrichtungen die Feuergeschwindigkeit erhöht haben, aber auch Probleme mit zeitlich exaktem abfeuern der Geschütze verursacht haben.
Am Ende war es das „Slow Match“ und die gefüllten Gänsefedern, die eine ausreichende Zuverlässigkeit garantierten.
Nach dem Verlassen des Hafens / der Reede wurden die Kanonen fertiggeladen mit Kartusche, Geschoss und Pfropfen.
Damit die Ladung nicht feucht wurde, wurde die Mündungsöffnung mit einem hölzernen Pfropfen verschlossen.
Um Fehlzündungen zu verhindern, wurde die Zündeinrichtung (Zündloch und Abzug) mit einer ledernen Schürze abgedeckt.
Wichtige Anweisungen für die Geschützmannschaft, basierend auf den Gesundheits- und Sicherheitsregeln des 18 Jahrhundert:
- Es ist absolut wichtig, während des Reinigungsprozess einer Kanone das Zündloch und den Abzug durch die Finger eines Angehörigen der Kanonenbedienung zu sichern
- glühende Reste aus dem Rohr zu entfernen, bevor die Neue Kartusche geladen wird. Eine plötzlich zündende Kartusche kann den Lader verletzen oder Töten
- während des auswischen mit dem Schwamm zu verhindern, das glühende Reste im Zündloch / Zündvorrichtung verbleiben
[i]Das auswaschen des Rohres muss wie folgt ausgeführt werden
- Der feuchte Schwamm muss 3 x von der Mündung bis zum Rohrboden geschoben werden und zurück
- Dieser Vorgang muss 2-3 x wiederholt werden
- Unbedingt darauf achten, das auch die Mündung korrekt gereinigt wird.
Danach wird die Kartusche geladen.
Die Kartusche muss mit dem Arm so weit wie möglich in das Rohr geschoben werden und zwar mit dem dünnen ende voran und dem Saum zur Mündung
Nun die Kartusche und einen Pfropfen in das Rohr rammen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Ladung ganz bis zum Rohrboden geschoben wurde. 2 oder 3 Stöße mit dem „Rammer“ sollten das sicherstellen.
Danach erneut einen Pfropfen in das Rohrladen und mit dem Rammer fest auf die Kartusche rammen. Das verbessert die Verdämmung der Ladung im Rohr und bildet das Bett für das Geschoss.
Nun wird das Geschoss geladen und anschließend wieder ein Pfropfen, damit das Geschoss nicht aus dem Rohr rollen kann.
Das ganze mit dem Ramme fest auf die Kartusche rammen.
Danach die Kanone ausrennen.
Es folgt nun der offizielle „Gun Drill“
Er besteht aus 24 einzelnen Schritten bis zum Abfeuern und weiteren 16 Schritten zum nachladen
Die Original Nummerierung und die dazugehörigen Befehle habe ich im Original belassen, die auf den Befehl ausgeführte Aktion habe ich so gut wie möglich übersetzt.
Gun Firing Drill
1 Take heed
Die Aufmerksamkeit der Soldaten zu erhalten. Beim deutschen Militär wird hierfür häufig der Befehl „ACHTUNG“ verwendet
2 Silence
Alle sollen ruhig sein und zuhören
3 Cast loose your guns
Alle Befestigung (Laschings) für den Segelbetrieb entfernen (Seiten Takel, Rücklaufseile und Mündungssicherungs-Seile
4 Seize the Breechings
Sicherstellen, dass die Enden der Rücklaufseile korrekt in den Ringbolzen in der Schiffswand verankert sind
5 Take out the Tampion
Entfernen des Holzpfropfen aus der Rohrmündung
6 Take of the apron
Entfernen der ledernen Schürze vom Zündloch und dem Abzug
7 Unstop the touch hole
Entfernen der Wachs-Sicherung am Zündloch / Abzug
8 Handle the pricking wire
Den Kartuschen Picker in die Hand nehmen
9 Prick the Cartridge
Die Kartusche anpicken
10 Handle the powder horn
Das Pulverhorn in die Hand nehmen
11 Prime
Pulver aus dem Pulverhorn in das Zündloch / Abzug schütten
12 Bruise the priming
Mit dem Fingerknöchel das Pulver festdrücken, damit es nicht durch einen Luftzug weggeweht werden kann
13 Secure the powder
Horn Das Pulverhorn wieder an seinen Platz hängen
14 Take hold oft he apron
Die Lederschürze in die Hand nehmen
15 Cover the vent
Das Zündloch / Abzug wieder mit der Lederschürze abdecken um unabsichtliches feuern zu verhindern
16 Handle your crows and handspikes
Fertigmachen zum Ausrichten der Kanone, Keile und Handspaken in die Hand nehmen
17 Point the gun to the object
Ausrichtung der Kanone auf das Ziel
18 Lay down your crowes and handspikes
Keile und Handspaken auf das Deck legen, aber nicht im Weg der Bedienung / Rücklaufweg der Kanone
19 Take oft he apron
Entfernen der Lederschürze
20 Take your match and blow it
Den hölzernen Zündstock mit der Lunte in die Handnehmen und die Lunte anpusten, damit die Glut hell leuchtet
21 Fire
Rufen „Fertig machen“ zur Seite treten und die hell glühende Lunte auf das Pulver im Zündloch drücken
BUMM
22 Stop the touch
hole Sichern des Abzug / Zündloch mit den Fingern
23 Handle the sponge staff
Den Schwammstock in die Hand nehmen
24 Sponge the gun
Das Rohr wie schon oben beschrieben mit dem Schwamm reinigen
Reload-Procedure
25 Handle the cartridge
Eine Neue Kartusche aus der „Salt Box“ holen und dem Lader an der Kanonenmündung übergeben
26 Put it into the gun
Laden der Kartusche wie schon vorher beschrieben
27 Wad your cartridge
Ein Dichtungspfropfen nach der Kartusche in das Rohr einführen. Das verbessert die Kompression und bildet das Bett für die Kugel
28 Handle the rammer
Den Rammer in die Hand nehmen
29 Ram home wad and cartridge
Mit dem Rammer die Kartusche und den Pfropfen bis auf den Rohrboden der Kanone rammen, den Rammer aber noch nicht aus dem Rohr entfernern
30 Unstop the touch hole
Die Sicherung vom Zündloch beenden, der Abzug bleibt noch gesichert
31 Handle the pricking wire
Den Kartuschen Picker in die Hand nehmen
32 Try if the cartridge be home
Mit dem Kartuschen Picker fühlen, ob die Kartusche in der richtigen Position ist
33 Draw the rammer
Wenn die Kartusche in der richtigen Position ist, den Rammer aus dem Rohr entfernen
34 Shot the gun
Das Geschoss laden
35 Wad
Einen zweiten Pfropfen in das Kanonen Rohr schieben, damit das Geschoss nicht herausrollen kann
36 Ram home wad and shot
Mit dem Rammer das Geschoss und den Pfropfen fest bis zur Kartusche durchschieben
37 Draw the rammer
Nun den Rammer endgültig aus der Kanone nehmen
38 Stop the touch hole
Die Sicherung des Abzug mit dem Daumen beenden
39 Lay on the apron
Die Lederschürze wieder über die Zündvorrichtung legen um Fehlzündungen zu vermeiden
40 Run out the gun
Die Seitentakel aufnehmen und die Kanone durch die Geschützpforte ausrennen
SCHWEISS ABWISCHEN NICHT VERGESSEN!!!!!
Soweit der Drill für die Übungen. Natürlich ist das in einer Schlacht nicht unbedingt in epischer Breite durchführbar.
Darum gibt es natürlich auch ein verkürztes Verfahren, für die Schlacht
Gun Battle-Drill
1 Stop the touch hole
Zündloch / Abzug mit Fingern sichern
2 Search the gun
Mit dem Pfropfen Haken (auch Wurm genannt) das Rohr von Kartuschen- und sonstigen Resten befreien (nach jedem 4. Schuss)
3 Sponge the gun
Das Kanonenrohr mit einem feuchten Schwamm auswischen wie oben beschrieben
4 Load with cartridge
Eine Neue Kartusche aus der „Salt Box“ holen und dem Lader an der Kanonenmündung übergeben
5 Load with wad
Ein Dichtungspfropfen nach der Kartusche in das Rohr einführen. Das verbessert die Kompression und bildet das Bett für die Kugel
6 Ram home wad and cartridge
Mit dem Rammer die Kartusche und den Pfropfen bis auf den Rohrboden der Kanone rammen, den Rammer aber noch nicht aus dem Rohr entfernern
7 Prick the cartridge
Die Kartusche anpicken
8 Shot the gun
Das Geschoss laden
9 Wad the shot
Einen zweiten Pfropfen in das Kanonen Rohr schieben, damit das Geschoss nicht herausrollen kann
10 Draw the rammer
Nun den Rammer endgültig aus der Kanone nehmen
11 Stop the touch hole
Sicherung Zündloch / Abzug
12 Run out the gun
Die Seitentakel aufnehmen und die Kanone durch die Geschützpforte ausrennen
13 Point the gun
Ausrichtung der Kanone auf das Ziel mithilfe von Keilen und Handspaken
14 Unstop the touch hole
Die Sicherung des Zündloch beenden
15 Prime the gun
Pulver in das Zündloch schütten und sichern
16 Make ready
Den hölzernen Zündstock mit der Lunte in die Hand nehmen und die Lunte anpusten, damit die Glut hell leuchtet. Die Kanonen-Mannschaft steht klar vom Geschütz
17 Fire
Rufen „Fertig machen“ zur Seite treten und die hell glühende Lunte auf das Pulver im Zündloch drücken
BUMM
SCHWEISS ABWISCHEN NICHT VERGESSEN!!!!!
Soweit so gut.
Es gibt aber noch einige Verfahrenserweiterungen, die mit Einführung der Zündschlösser / Gänsefedern erforderlich wurden.
Die Engländer damals waren wie Heutzutage gute deutsche Beamte.
Bloß nichts dem Zufall überlassen.
Dazu folgt aber später noch ein weiterer Teil zu diesem Thema
Soweit also erstmal und viel Spass beim lesen
Bis zum nächsten Mal
Zuletzt von NavyRalf am So 02 Aug 2015, 19:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : kleine Ergänzung zum Schluss)
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
das ist ja sehr intressante sache was du da geschrieben hast. tolle sache da lehrnt man noch was.
severato- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Hallo Ralf,
vielen Dank für die tolle Erklärung wie das mit dem Geschützen damals war.
vielen Dank für die tolle Erklärung wie das mit dem Geschützen damals war.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Ein kleines Update aus dem Kupferwahn geboren....
Hi alle Zusammen,
Kupfer, Kupfer, Kupfer, Kupfer, Kupfer ............
Mann gehen da viele Platten drauf
Gott sei Dank hat SOTS keine Kupferplatten am Unterwasserschiff
Hier 3 Bilder vom derzeitigen Bau ääähh Kupferklebefortschritt (ungebürstet und unbehandelt, noch mit Kleberesten)
und einmal den Gesamtanblick, wobei der Gelbe Pfeil mich immer daran erinnert, das dieses Jahr wohl außer Kupferplatten an der Victory wohl nicht anderes anstehen wird
Anmerkung der Redaktion:
Der Kleber ist ohne Lösungsmittel oder sonstigen Dämpfe. Es kann also kein "Toxisches Hobby" daraus erwachsen !!!!
oder (Je nach dem wie man es sehen Will, oder auch nicht)
Bis dahin
.............. Kleben muss ich viele Monde ...............
Kupfer, Kupfer, Kupfer, Kupfer, Kupfer ............
Mann gehen da viele Platten drauf
Gott sei Dank hat SOTS keine Kupferplatten am Unterwasserschiff
Hier 3 Bilder vom derzeitigen Bau ääähh Kupferklebefortschritt (ungebürstet und unbehandelt, noch mit Kleberesten)
und einmal den Gesamtanblick, wobei der Gelbe Pfeil mich immer daran erinnert, das dieses Jahr wohl außer Kupferplatten an der Victory wohl nicht anderes anstehen wird
Anmerkung der Redaktion:
Der Kleber ist ohne Lösungsmittel oder sonstigen Dämpfe. Es kann also kein "Toxisches Hobby" daraus erwachsen !!!!
oder (Je nach dem wie man es sehen Will, oder auch nicht)
Bis dahin
.............. Kleben muss ich viele Monde ...............
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
sehr beindruckend was du da machst. bin einmal gespannt wie das wieter geht.
severato- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Hallo Heiri, Hallo Peter,
Danke euch beiden
Das gibt mir die Kraft für die nächsten 2 Monate Kupfer kleben
Wenn denn dann das Kupfer drauf ist, wird das komplette Unterwasserschiff mit einem Schwammschleifstein von den Kleberesten befreit
Danach betupfe ich die Kupferplatten mit Salzwasser (mehrfach) und lass die Zeit für mich arbeiten
Danach arbeite ich mich nach oben mit der sichtbaren Schicht der Rumpfbeplankung (2-farbig Teak / Birne, soll ja keine Farbe ran)
Dann kommen die Geschütze im Zwischendeck, dann mache ich das Hauptdeck zu
und bringe die restlichen Leisten an den Schiffswänden außen an
Aber alles immer hübsch der Reihe nach
erst Kupfer und dann das vergnügen
Danke euch beiden
Das gibt mir die Kraft für die nächsten 2 Monate Kupfer kleben
Wenn denn dann das Kupfer drauf ist, wird das komplette Unterwasserschiff mit einem Schwammschleifstein von den Kleberesten befreit
Danach betupfe ich die Kupferplatten mit Salzwasser (mehrfach) und lass die Zeit für mich arbeiten
Danach arbeite ich mich nach oben mit der sichtbaren Schicht der Rumpfbeplankung (2-farbig Teak / Birne, soll ja keine Farbe ran)
Dann kommen die Geschütze im Zwischendeck, dann mache ich das Hauptdeck zu
und bringe die restlichen Leisten an den Schiffswänden außen an
Aber alles immer hübsch der Reihe nach
erst Kupfer und dann das vergnügen
NavyRalf- Modellbau-Experte
Halleluja, es ist getan.....
Hallo alle zusammen,
nach nunmehr ca. 4196 Kupferplatten ( ja, ich wahnsinniger habe fast genau mitgezählt )
ist das Unterwasserschiff nun endlich vollständig.
Derzeit bürste und poliere ich noch die Platten, aber zumindest 2 Bilder mag ich schon mal posten (obwohl ausgerechnet jetzt die Sonne blendet)
(Wenn die Sonne weg ist, mach ich noch welche)
und hier der traurige Rest
nach nunmehr ca. 4196 Kupferplatten ( ja, ich wahnsinniger habe fast genau mitgezählt )
ist das Unterwasserschiff nun endlich vollständig.
Derzeit bürste und poliere ich noch die Platten, aber zumindest 2 Bilder mag ich schon mal posten (obwohl ausgerechnet jetzt die Sonne blendet)
(Wenn die Sonne weg ist, mach ich noch welche)
und hier der traurige Rest
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
NavyRalf schrieb:..nach nunmehr ca. 4196 Kupferplatten ...
Das nenne ich Passion...
Frank Kelle- Admin
Re: H.M.S. Victory 1:78 von Sergal
Hallo Frank,
Mein Frau nennt das Wahnsinn...
Mein Frau nennt das Wahnsinn...
NavyRalf- Modellbau-Experte
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