Gokstadschiff
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Re: Gokstadschiff
Hallo Reinhardt,
vielen Dank!
Da du ja mit den Nieten schon reichlich Routine und Erfahrung gesammelt hast, bist du herzlich eingeladen mir beim Bekleben des Rumpfes der Victory mit Kupferplättchen zu helfen!
Spaß beiseite, da freue ich mich wahnsinnig drauf!?
vielen Dank!
Da du ja mit den Nieten schon reichlich Routine und Erfahrung gesammelt hast, bist du herzlich eingeladen mir beim Bekleben des Rumpfes der Victory mit Kupferplättchen zu helfen!
Spaß beiseite, da freue ich mich wahnsinnig drauf!?
providereMS62- Superkleber
Re: Gokstadschiff
Immer wieder eine Augenweide bei dir rein zuschauen Kurt
gipsy the barbet- Modellbaumeister
Re: Gokstadschiff
Hallo Michael,
da irrst du etwas. Der Kurt ist der King der Nieten, ich hingegen bewundere sein KÖNNEN
da irrst du etwas. Der Kurt ist der King der Nieten, ich hingegen bewundere sein KÖNNEN
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
Habe gestern die Wantnadeln weiter bearbeitet, an manchen Spitzen ein paar Einritzungen gemacht, die dann einen Kopf darstellen sollen.
nach dem Beizen dann so:
Um die Teile noch benutzter aussehen zu lassen, wurde sie dann noch mit schwarzer Ölfarbe und Paynesgrau bearbeitet und dann an den Stellen, an denen die Wanten scheuern, noch mit Schmirgelpapier geschliffen.
Dann heute mit dem Bau des Ankers angefangen. Ich denke, ich werde den aus Fimo machen, so wie Steffan seinen ersten Anker gemacht hat.
Als Vorlage habe ich ein wenig bei Steffans Baubericht abgeschaut.
Allerdings bin ich mir über die Größe nicht klar. Laut Funden im Grabhügel müsste die Ankerlänge 110cm betragen, man hat zumidenst eine so lange rostige Spur gefunden, da vom Metall nichts mehr übrig war.
Erhalten war noch der Ankerstock mit einer Länge von 2,75m, Durchmesser an der dicksten Stelle von 19cm, an den Enden 5,5cm.
Das würde im Verhältnis ungefähr einem Anker aus Roskilde entsprechen.
Übertragen auf Milimeterpapier schien mir die umgerechnete Länge von 4,4cm für den Anker doch sehr kurz und ich habe ihn ein wenig verlängert.
Werde im Lauf des Tages mal einige Versuche unternehmen und dann sehen, wie lang er werden Soll.
LG
Kurt
nach dem Beizen dann so:
Um die Teile noch benutzter aussehen zu lassen, wurde sie dann noch mit schwarzer Ölfarbe und Paynesgrau bearbeitet und dann an den Stellen, an denen die Wanten scheuern, noch mit Schmirgelpapier geschliffen.
Dann heute mit dem Bau des Ankers angefangen. Ich denke, ich werde den aus Fimo machen, so wie Steffan seinen ersten Anker gemacht hat.
Als Vorlage habe ich ein wenig bei Steffans Baubericht abgeschaut.
Allerdings bin ich mir über die Größe nicht klar. Laut Funden im Grabhügel müsste die Ankerlänge 110cm betragen, man hat zumidenst eine so lange rostige Spur gefunden, da vom Metall nichts mehr übrig war.
Erhalten war noch der Ankerstock mit einer Länge von 2,75m, Durchmesser an der dicksten Stelle von 19cm, an den Enden 5,5cm.
Das würde im Verhältnis ungefähr einem Anker aus Roskilde entsprechen.
Übertragen auf Milimeterpapier schien mir die umgerechnete Länge von 4,4cm für den Anker doch sehr kurz und ich habe ihn ein wenig verlängert.
Werde im Lauf des Tages mal einige Versuche unternehmen und dann sehen, wie lang er werden Soll.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
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Re: Gokstadschiff
Hallo Kurt,
da bin ich aber gespannt wie der Anker wird.
Wäre Buche nicht einfacher gewesen?
da bin ich aber gespannt wie der Anker wird.
Wäre Buche nicht einfacher gewesen?
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
Hallo Kurt,
Deine Wantennadeln sind mal wieder Spitze, die kleinen Köpfe schöne Idee... bin gespannt wie das nachher zusammen mit den Seilen aussieht.
Beim Anker, mache bitte nicht den gleichen Fehler wie ich... Die Maße habe ich auch von Bildern etc. wohl richtig abgeschätzt, aber die richtige Dicke nicht. Mein Anker ist zu dick geworden. Ist zwar nicht sooo auffällig, aber wenn Du oben Dein Bild anguckst sieht man das der Anker ehr flach ist. Meiner hat fast einen quadratischen Schafft bekommen. Das macht den Anker eigentlich zu schwer, es gab ja keine Winde. Außerdem sieht's natürlich eleganter aus.
LG Steffan
Deine Wantennadeln sind mal wieder Spitze, die kleinen Köpfe schöne Idee... bin gespannt wie das nachher zusammen mit den Seilen aussieht.
Beim Anker, mache bitte nicht den gleichen Fehler wie ich... Die Maße habe ich auch von Bildern etc. wohl richtig abgeschätzt, aber die richtige Dicke nicht. Mein Anker ist zu dick geworden. Ist zwar nicht sooo auffällig, aber wenn Du oben Dein Bild anguckst sieht man das der Anker ehr flach ist. Meiner hat fast einen quadratischen Schafft bekommen. Das macht den Anker eigentlich zu schwer, es gab ja keine Winde. Außerdem sieht's natürlich eleganter aus.
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Gokstadschiff
Holla zusammen,
Fimo kann man im ausgehärteten Zustand noch gut bearbeiten, wie Holz.
Fimo kann man im ausgehärteten Zustand noch gut bearbeiten, wie Holz.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
Habe aus Fimo den Anker nachgebildet, allerdings war der zu dünn, um die Flunken herauszuarbeiten. Als der gebackene Anker dann abgekühlt war, wollte ich versuchen, mit Fimo noch Verbreiterungen anzubringen, um dann doch noch die Flunken darzustellen.
War mir nicht sicher, ob das auch hält, hat aber.
Sicherheitshalber habe ich dann noch ein dickeres Musterteil gemacht, um notfalls noch einen zweiten Anker zu machen.
Ich war gespannt, ob das Stück sich auch mit der Laubsäge bearbeiten läßt.
Ging dann sogar ziemlich gut. Jetzt musste das gute Stück aber noch wesentlich dünner werden. ...Messer und verschiedene Feilen.
Nach langem feilen, schleifen und schnitzen hatte ich dann zwei, einer, der der errechneten Größe entspricht und einen etwas größeren.
Da die beiden schon öfters im Satzwasser waren, sind sie natürlich ziemlich rostig. Mischung aus Gun Metall, Rost, Anthrazit und Sienna gebrannt.
Als nächstes der Ankerstock. Wieder Buchenholz, Durchmesser 8mm, genau die richtige Stärke. Um das einigermaßen gleichmäßig hinzubekommen, wieder Einsatz der Bohrmaschine. (Geht natürlich auch ohne Bohrmaschine, macht mir aber mit sehr viel Spaß).
Ergebnis:
Musste allerdings den Schwalbenschwanz nochmal machen, da die Sägenaht nicht gerade war und er durch den Sägeschnitt zu klein wurde.
Der neue Einsatz brauchte allerdings mehr Zeit als gedacht.
Beide Anker mit Stock, noch war nicht klar, welchen ich nehmen wollte. Hatte zuerst gedacht, ich nehme den maßstabsgetreuen, d.h. kleineren.
Habe mich allerdings dann doch anders entschieden. Der kleinere wird der Ersatzanker. Ich denke, an Bord war bestimmt ein zweiter Anker, der notfalls auch als Heckanker genutzt werden konnte.
War mir nicht sicher, ob das auch hält, hat aber.
Sicherheitshalber habe ich dann noch ein dickeres Musterteil gemacht, um notfalls noch einen zweiten Anker zu machen.
Ich war gespannt, ob das Stück sich auch mit der Laubsäge bearbeiten läßt.
Ging dann sogar ziemlich gut. Jetzt musste das gute Stück aber noch wesentlich dünner werden. ...Messer und verschiedene Feilen.
Nach langem feilen, schleifen und schnitzen hatte ich dann zwei, einer, der der errechneten Größe entspricht und einen etwas größeren.
Da die beiden schon öfters im Satzwasser waren, sind sie natürlich ziemlich rostig. Mischung aus Gun Metall, Rost, Anthrazit und Sienna gebrannt.
Als nächstes der Ankerstock. Wieder Buchenholz, Durchmesser 8mm, genau die richtige Stärke. Um das einigermaßen gleichmäßig hinzubekommen, wieder Einsatz der Bohrmaschine. (Geht natürlich auch ohne Bohrmaschine, macht mir aber mit sehr viel Spaß).
Ergebnis:
Musste allerdings den Schwalbenschwanz nochmal machen, da die Sägenaht nicht gerade war und er durch den Sägeschnitt zu klein wurde.
Der neue Einsatz brauchte allerdings mehr Zeit als gedacht.
Beide Anker mit Stock, noch war nicht klar, welchen ich nehmen wollte. Hatte zuerst gedacht, ich nehme den maßstabsgetreuen, d.h. kleineren.
Habe mich allerdings dann doch anders entschieden. Der kleinere wird der Ersatzanker. Ich denke, an Bord war bestimmt ein zweiter Anker, der notfalls auch als Heckanker genutzt werden konnte.
Falco 2014- Superkleber
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Re: Gokstadschiff
Hallo Kurt,
die Anker gefallen mir ... besonders der Stock mit dem Schwalbenschwanz. Sehr überzeugend...
LG Steffan
die Anker gefallen mir ... besonders der Stock mit dem Schwalbenschwanz. Sehr überzeugend...
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Gokstadschiff
He Kurt,
und wieder ein sehr schönes Teil von dir, gefällt mir sehr gut.
Insbesondere der Ankerstock mit dem Schwalbenschwanz. Hast
du en Aus dem Stock ausgeschnitten oder separat gefertigt?
und wieder ein sehr schönes Teil von dir, gefällt mir sehr gut.
Insbesondere der Ankerstock mit dem Schwalbenschwanz. Hast
du en Aus dem Stock ausgeschnitten oder separat gefertigt?
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
Hallo Steffan,
der kleinere Anker ist in der Tat auch eher quadratisch, den konnte ich nicht mehr flacher machen, da das Fimo dann zu instabil geworden wäre. Der größere, den ich dann genommen habe, ist flacher.
Reinhard, den Schwalbenschwanz musste ich separat machen, da der rausgeschnittene zu klein und außerdem eher schief war. Ich habe dann auch die Verbindung im Stock nochmal nachgeschliffen bzw.gefeilt, damit sie gerade wurde.
Hier kann man auch sehen, dass es anderes Holz als das rausgeschnittene ist und man die Ritzen noch sieht (in echt fällt das aber nicht sehr auf).
LG
Kurt
der kleinere Anker ist in der Tat auch eher quadratisch, den konnte ich nicht mehr flacher machen, da das Fimo dann zu instabil geworden wäre. Der größere, den ich dann genommen habe, ist flacher.
Reinhard, den Schwalbenschwanz musste ich separat machen, da der rausgeschnittene zu klein und außerdem eher schief war. Ich habe dann auch die Verbindung im Stock nochmal nachgeschliffen bzw.gefeilt, damit sie gerade wurde.
Hier kann man auch sehen, dass es anderes Holz als das rausgeschnittene ist und man die Ritzen noch sieht (in echt fällt das aber nicht sehr auf).
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
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Re: Gokstadschiff
... Wenn Du Lust hast kannst Du ja noch mal einen Anker versuchen, der Flacher wird: Einfach das Fimo auf eine Glasplatte legen. Walzen und ausschneiden. Dann mit dem Glas in den Ofen schieben. (vorher vielleicht leicht lösen, kurz anheben) Habe hier einen neuen flachen Anker liegen. Nachteil: man muss die Flunken ankleben. Überlege noch ob ich den Abgieße.
LG Steffan
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Gokstadschiff
Hallo Steffan,
nochmal zu dem Anker. Ich habe das bei meinem kleineren auch so gemacht und mir lange überlegt, wie ich die Flunken dranbekomme. Ging dann wirklich so wie beschrieben, nachdem der platte Teil gehärtet war konnte ich noch die Flunken mit neuem Fimo dranbasteln und wieder im Ofen härten. Hat gut gehalten.
Inzwischen habe ich mich an die Takelage gemacht. Wollte die scheibenlosen Blöcke in einen Augspleiß einbinden, Steffan hats ja vorgemacht.
Ist zwar eine Riesenfummelei, geht aber.
Hinterher habe ich die Enden aber trotzdem noch eingebunden. Das Auge war außerdem zu groß, muss ich beim Nächsten besser abmessen.
Bis dahin
LG Kurt
nochmal zu dem Anker. Ich habe das bei meinem kleineren auch so gemacht und mir lange überlegt, wie ich die Flunken dranbekomme. Ging dann wirklich so wie beschrieben, nachdem der platte Teil gehärtet war konnte ich noch die Flunken mit neuem Fimo dranbasteln und wieder im Ofen härten. Hat gut gehalten.
Inzwischen habe ich mich an die Takelage gemacht. Wollte die scheibenlosen Blöcke in einen Augspleiß einbinden, Steffan hats ja vorgemacht.
Ist zwar eine Riesenfummelei, geht aber.
Hinterher habe ich die Enden aber trotzdem noch eingebunden. Das Auge war außerdem zu groß, muss ich beim Nächsten besser abmessen.
Bis dahin
LG Kurt
Falco 2014- Superkleber
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Re: Gokstadschiff
He Kurt,
das Teil sieht gut aus und ich sehe wieviel Arbeit dahinter steht.. Sicher wirst du noch ein Bild einstellen um uns NICHT Wikingern zu zeigen in welchem Zusammenhang es mit dem Schiff steht.
das Teil sieht gut aus und ich sehe wieviel Arbeit dahinter steht.. Sicher wirst du noch ein Bild einstellen um uns NICHT Wikingern zu zeigen in welchem Zusammenhang es mit dem Schiff steht.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
Hallo Kurt,
das sieht doch sehr gut aus, nehme an es klappt jetzt mit dem Seile-Drehen... Das mit dem Vernähen der Spleiße habe ich auch gemacht, das war mir sonst zu wackelig. Wenn Du spleißt kannst Du die Enden zum Durchfädeln mit etwas Leim versteifen. Nachher schneidest Du den versteiften Teil einfach ab... Wahrscheinlich hast Du es genau so gemacht, denke ich.
LG Steffan
das sieht doch sehr gut aus, nehme an es klappt jetzt mit dem Seile-Drehen... Das mit dem Vernähen der Spleiße habe ich auch gemacht, das war mir sonst zu wackelig. Wenn Du spleißt kannst Du die Enden zum Durchfädeln mit etwas Leim versteifen. Nachher schneidest Du den versteiften Teil einfach ab... Wahrscheinlich hast Du es genau so gemacht, denke ich.
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Gokstadschiff
Hallo Steffan,
ja, habe ich auch so gemacht mit den versteiften Enden. Beim 4. Teil ist es dann auch zum ersten Mal so gelungen, dass ich den Spleiß nicht mehr vernäht habe. Gefiel mir dann ohne einfach gut und ich habs´so gelassen.
@Reinhard, ich habe mal ein Foto gemacht, auf dem ich provisorisch die Postion der Blöcke mit den Augspleißen angeknotet habe. Da kann man dann sehen, wie es hinterher sein wird, an jeder Seite zwei Blöcke und vier Wanten.
Dann habe ich heute das Bügelrack gemacht. Ich wollte diesmal kein Stück Buchenholz nehmen, sondern es aus einem echten Stück Krummholz machen.
Beim Gokstadschiff selbst hat man kein Rack gefunden, wohl aber beim Osebergschiff und dem von Sigtuna.
Also erst mal ein Stück Holz mit einem genügend dicken Ats gesucht, das nicht mehr ganz frisch war.
Um zu sehen, ob das Stück sich auch wirklich eignet, habe ich dann moderne Hilfsmittel
benutzt in Form einer Flex mit Sandpapierscheibe. Danach sah es schon wesentlich ansprechender aus.
Ich hatte allerdings Bedenken, dass mir das Holz doch noch bricht, wenn ich die Form des Bügels herausarbeite. Hier hat sich allerdings die Praxis der Wikinger bewährt, für jedes Bauteil das passende Stück gewachsenes Holz zu suchen und zu verarbeiten. Das Stück war wirklich völlig stabil.
Nachdem ich es auf die entsprechende Stärke geschliffen hatte, wurde es dann abgesägt, dem Mast angepasst und die Löcher für den Niederholer gebohrt.
Fertig ohne Farbe:
mit erster Beize:
Als nächstes geht es dann an die Rah. Bis dahin
LG
Kurt
ja, habe ich auch so gemacht mit den versteiften Enden. Beim 4. Teil ist es dann auch zum ersten Mal so gelungen, dass ich den Spleiß nicht mehr vernäht habe. Gefiel mir dann ohne einfach gut und ich habs´so gelassen.
@Reinhard, ich habe mal ein Foto gemacht, auf dem ich provisorisch die Postion der Blöcke mit den Augspleißen angeknotet habe. Da kann man dann sehen, wie es hinterher sein wird, an jeder Seite zwei Blöcke und vier Wanten.
Dann habe ich heute das Bügelrack gemacht. Ich wollte diesmal kein Stück Buchenholz nehmen, sondern es aus einem echten Stück Krummholz machen.
Beim Gokstadschiff selbst hat man kein Rack gefunden, wohl aber beim Osebergschiff und dem von Sigtuna.
Also erst mal ein Stück Holz mit einem genügend dicken Ats gesucht, das nicht mehr ganz frisch war.
Um zu sehen, ob das Stück sich auch wirklich eignet, habe ich dann moderne Hilfsmittel
benutzt in Form einer Flex mit Sandpapierscheibe. Danach sah es schon wesentlich ansprechender aus.
Ich hatte allerdings Bedenken, dass mir das Holz doch noch bricht, wenn ich die Form des Bügels herausarbeite. Hier hat sich allerdings die Praxis der Wikinger bewährt, für jedes Bauteil das passende Stück gewachsenes Holz zu suchen und zu verarbeiten. Das Stück war wirklich völlig stabil.
Nachdem ich es auf die entsprechende Stärke geschliffen hatte, wurde es dann abgesägt, dem Mast angepasst und die Löcher für den Niederholer gebohrt.
Fertig ohne Farbe:
mit erster Beize:
Als nächstes geht es dann an die Rah. Bis dahin
LG
Kurt
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Re: Gokstadschiff
He Kurt,
nur faszinierend passt auf so ein schönes Ergebnis und so hergestellt wie es derzeit praktiziert wurde. Meine Hochachtung dafür.
nur faszinierend passt auf so ein schönes Ergebnis und so hergestellt wie es derzeit praktiziert wurde. Meine Hochachtung dafür.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
Hallo Kurt,
das verarbeiten von Krumm-Holz ist einfach faszinierend ... die Teile lassen sich einfach nicht zerbrechen. Hab nur ein Knie aus einem passenden Holz geschnitzt, es ist praktisch unkaputtbar. Hab es aber nicht verbaut weil mir der Aufwand zu groß war alle so zu machen... bin dann doch wieder auf normales Holz zurückgekommen.
LG Steffan
das verarbeiten von Krumm-Holz ist einfach faszinierend ... die Teile lassen sich einfach nicht zerbrechen. Hab nur ein Knie aus einem passenden Holz geschnitzt, es ist praktisch unkaputtbar. Hab es aber nicht verbaut weil mir der Aufwand zu groß war alle so zu machen... bin dann doch wieder auf normales Holz zurückgekommen.
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
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Re: Gokstadschiff
Hallo Steffan,
allein zu wissen das solche Holzstücke "unkaputtbar" waren und der Fakt es tatsächlich selber ausprobirt zu haben ist eine enorme Bereicherung finde ich, unbezahlbar.
allein zu wissen das solche Holzstücke "unkaputtbar" waren und der Fakt es tatsächlich selber ausprobirt zu haben ist eine enorme Bereicherung finde ich, unbezahlbar.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
Habe in den letzten Tagen weiter an der Takelage gearbeitet. Hat mich länger aufgehalten, als ich zuerst gedacht habe. Die einzelnen Augen umnähen, spleißen etc. Dann hatte ich das Problem, mich für eine Befestigung der Wanten entscheiden zu müssen. Beim Bau des Rumpfes habe ich noch nicht an die spätere Takelage - oder nur unvollständig - gedacht und nur je ein Nüstergat - das sind die Löcher in den Bitis, durch die dann später die Wantstropps geführt werden - gefeilt. Im Nachhinein ließ sich dort kein zweites mehr bohren, da der Winkel für den Ansatz des Bohrers zu spitz geworden wäre. Das wäre eigentlich kein Problem gewesen, wenn ich Wantnadeln mit einem Loch gebaut hätte, durch die man die Wanten führen und damit straff ziehen könnte. Ich habe aber solche wie in der Lofotr gebaut. Also musste es eine Möglichkeit geben, die Wanten anders durchzusetzen.
Habe mich für den Einastz eines Knebels entschieden, mit dessen Hilfe man die Wanten steif setzen kann.
mit der Wantnadel dann so:
Auf dem nächsten Foto sieht man die Wantnadeln mit den Wanttaljen etwas genauer.
Provisorisch befestigt sieht das ganze dann so aus.
Die Wanten hatten allerdings noch nicht die "richtige" Farbe, d.h. sie haben mir noch nicht gefallen, sollten noch ein wenig schwärzer werden. Das Wachs hatte schon eine braune Färbung bewirkt, jetzt habe ich bei Steffan Baubericht nochmal nachgelesen und dann eine Einfärbung mit Kohle ausprobiert. Hatten wir noch zu Genüge im Ofen, also einige kleine Stücke aus der Asche geholt.
Hat glücklicherweise den gewünschten Farbton gebracht.
Die Wanten allerdings in der ungefähr gleichen Höhe anzubringen, hat nochmal geraume Zeit gebraucht, da die vom Mast entfernteren etwas länger sein mussten oder aber die Mastbefestigung länger werden musste.
Als die dann doch gesetzt waren , noch das Vorstag:
Hier eine Ansicht der acht steif gesetzten Wanten, erst einmal provisorisch belegt.
Zum Schluß - für heute - einige Fotos vom augenblicklichen Zustand des Schiffes:
Blick nach vorn zum Bug:
Details
Nochmal das gesamte Schiff, sieht auf dem Foto etwas gedrungen aus, ist in Wirklichkeit aber schlanker.
Soweit erst einmal
LG
Kurt
Habe mich für den Einastz eines Knebels entschieden, mit dessen Hilfe man die Wanten steif setzen kann.
mit der Wantnadel dann so:
Auf dem nächsten Foto sieht man die Wantnadeln mit den Wanttaljen etwas genauer.
Provisorisch befestigt sieht das ganze dann so aus.
Die Wanten hatten allerdings noch nicht die "richtige" Farbe, d.h. sie haben mir noch nicht gefallen, sollten noch ein wenig schwärzer werden. Das Wachs hatte schon eine braune Färbung bewirkt, jetzt habe ich bei Steffan Baubericht nochmal nachgelesen und dann eine Einfärbung mit Kohle ausprobiert. Hatten wir noch zu Genüge im Ofen, also einige kleine Stücke aus der Asche geholt.
Hat glücklicherweise den gewünschten Farbton gebracht.
Die Wanten allerdings in der ungefähr gleichen Höhe anzubringen, hat nochmal geraume Zeit gebraucht, da die vom Mast entfernteren etwas länger sein mussten oder aber die Mastbefestigung länger werden musste.
Als die dann doch gesetzt waren , noch das Vorstag:
Hier eine Ansicht der acht steif gesetzten Wanten, erst einmal provisorisch belegt.
Zum Schluß - für heute - einige Fotos vom augenblicklichen Zustand des Schiffes:
Blick nach vorn zum Bug:
Details
Nochmal das gesamte Schiff, sieht auf dem Foto etwas gedrungen aus, ist in Wirklichkeit aber schlanker.
Soweit erst einmal
LG
Kurt
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Re: Gokstadschiff
He Kurt,
dein Modell ist einfach nur wunderschön anzusehen. Die eben gebauten Wantenspanner sehen super aus. Wenn man mal so ein Teil aus der Neuzeit daneben stellt oder hängt lässt sich der Unterschiet noch stärker ohne ein Wort erklären. Dein Schiff wird sicher ein Prachtstück werden.
dein Modell ist einfach nur wunderschön anzusehen. Die eben gebauten Wantenspanner sehen super aus. Wenn man mal so ein Teil aus der Neuzeit daneben stellt oder hängt lässt sich der Unterschiet noch stärker ohne ein Wort erklären. Dein Schiff wird sicher ein Prachtstück werden.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
......................und bauen können muß man es auch noch.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Gokstadschiff
Hallo Kurt,
Deine Wanten gefallen mir sehr, die Fotos sehen mal wieder nach einem richtigen Schiff aus.
LG Steffan
Deine Wanten gefallen mir sehr, die Fotos sehen mal wieder nach einem richtigen Schiff aus.
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
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