Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
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Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Heute möchte ich meinen ersten (hoffentlich) kompletten Baubericht auf diesem Forum starten, nachdem ich euch Kartonbauern zum Jahreswechsel ja schon meine vor gut 20 Jahren gebaute "Adler" von Schreiber gezeigt hatte und an anderer Stelle den Etappenbausatz der S 3/6. Und da ich mit beidem so viel Anklang gefunden habe, gibt mir das den Mut, Neues zu beginnen. Ihr seht: Das Forum ist schuld! Ich habe keine genaue Vorstellung, wie gut ich den Kartonmodellbau noch beherrsche, denn die Augen sind seit der Fertigstellung des "Adler" nicht besser geworden (vorsichtig ausgedrückt) und die Hände beginnen zu zittern - genau dann, wenn's drauf ankommt.
Der Glaskasten ist mir seit vielen Jahren ans Herz gewachsen, obwohl ich ihn ja nie im Betrieb erlebt habe. Das liegt sicher an seinem skurrilen Aussehen, aber auch daran, dass er auf seine Weise ein Meilenstein in der Entwicklung der Dampflokomotiven war. An Fachliteratur herrscht kein Mangel. Und in Nürnberg kann (oder konnte?) man die aufgeschnittene Lok bis ins Detail studieren. Ich habe die Baubögen bei Kurt Fehling direkt telefonisch bestellt (gleich in zweifacher Ausfertigung - man weiß ja nie!) und umgehend erhalten.
Ich habe noch drei meiner insgesamt fünf HO-Sammelstücke dazugestellt (Roco,Trix), die auch schon seit langem in der Vitrine stehen. Den Glaskasten in einem ganz anderen Maßstab zu realisieren, reizt mich sehr, und da schaun wir mal, was herauskommt... Liebe Grüße Michael (maxl)
Der Glaskasten ist mir seit vielen Jahren ans Herz gewachsen, obwohl ich ihn ja nie im Betrieb erlebt habe. Das liegt sicher an seinem skurrilen Aussehen, aber auch daran, dass er auf seine Weise ein Meilenstein in der Entwicklung der Dampflokomotiven war. An Fachliteratur herrscht kein Mangel. Und in Nürnberg kann (oder konnte?) man die aufgeschnittene Lok bis ins Detail studieren. Ich habe die Baubögen bei Kurt Fehling direkt telefonisch bestellt (gleich in zweifacher Ausfertigung - man weiß ja nie!) und umgehend erhalten.
Ich habe noch drei meiner insgesamt fünf HO-Sammelstücke dazugestellt (Roco,Trix), die auch schon seit langem in der Vitrine stehen. Den Glaskasten in einem ganz anderen Maßstab zu realisieren, reizt mich sehr, und da schaun wir mal, was herauskommt... Liebe Grüße Michael (maxl)
Zuletzt von Jörg am Do 24 Sep 2015, 01:07 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Titel präzisiert)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Ich setz mich frech in die erste Reihe Michael, und wünsche Dir gutes Gelingen. Infomaterial hast Du ja schon zu Hauf Und wenn man mit Tipps und Ideen aushelfen kann, lass es wissen....
Glufamichel- Moderator
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Wie gut, Uwe, dass du so "frech" warst - sonst hätte ich noch gar keine Rückmeldung. Natürlich muss ich zugeben, dass mein Projekt nicht gerade ein "Aufreger" ist, sondern eher "basic"... Aber die soliden Grundvoraussetzungen lohnt es sich auch beim Kartonmodellbau immer im Auge zu behalten.
Hier also meine Arbeitsstätte: Alles passt auf einen kleinen Tisch und man kann in Seelenruhe herumbasteln, während der Fernseher läuft und man zeitgleich das Weltgeschehen (oder was man dafür hält) verfolgt. Das schätze ich besonders am Kartonmodellbau und denke gar nicht wehmütig an den Zusammenbau der S3/6 zurück, wo ich für jeden zweiten Handgriff die Werkstatt aufsuchen musste, von den Schleif- und Lackierarbeiten ganz zu schweigen. Die Arbeitslupe ist meinem fortgeschrittenen Alter geschuldet (helles Licht, alles hat die doppelte Größe, ist allerdings auch immer etwas verzerrt, aber man gewöhnt sich daran...) Stahllineal, Schneidematte, Pinzetten, eine sehr feine, leicht gebogene Schere (aus der Maniküre), ein japanisches Schneidemesser (Spitzenqualität, über manufaktum bezogen), eine Lochzange für kleine Löcher und ein Kreisschneider (ebenfalls aus Japan), mit dem ich (mit Hilfe der Klarsichtschablone links davon) sogar dann Kreisvorlagen exakt ausschneiden kann, wenn der Mittelpunkt nicht markiert ist - ein Superteil, auf das ich besonders stolz bin. Für mittelgroße Kreise greife ich auf Locheisen zurück. Dann noch eine Tube UHU (wie komme ich an Feinstrichspitzen?) - so überschaubar ist das alles!
Hier nun der Rahmen des Glaskasten PtL 2/2. Unspektakulär und im Gegensatz zum Sprichwort heißt es hier: Aller Anfang ist leicht. Der Teufel steckt dann im Detail. Ich habe mir vorgenommen, die Baubögen von Kurt Fehling erst einmal genau so zusammenzusetzen, wie sie gemeint sind. Dann allerdings schwebt mir im zweiten Durchgang eine Vergrößerung des Modells vor (beim Katonmodellbau ja völlig unproblematisch!), wo es sich dann lohnen könnte, viele Details herauszuholen, wie z.B. die Nieten etc. Da kommen die besten Einfälle ja meist erst beim Zusammenbau. Also: Glaskasten 1 als "einfacher" Probebau, Glaskasten 2 vergrößert und gesupert. Mal sehen, wie's wird! Gruß Michael (maxl)
Hier also meine Arbeitsstätte: Alles passt auf einen kleinen Tisch und man kann in Seelenruhe herumbasteln, während der Fernseher läuft und man zeitgleich das Weltgeschehen (oder was man dafür hält) verfolgt. Das schätze ich besonders am Kartonmodellbau und denke gar nicht wehmütig an den Zusammenbau der S3/6 zurück, wo ich für jeden zweiten Handgriff die Werkstatt aufsuchen musste, von den Schleif- und Lackierarbeiten ganz zu schweigen. Die Arbeitslupe ist meinem fortgeschrittenen Alter geschuldet (helles Licht, alles hat die doppelte Größe, ist allerdings auch immer etwas verzerrt, aber man gewöhnt sich daran...) Stahllineal, Schneidematte, Pinzetten, eine sehr feine, leicht gebogene Schere (aus der Maniküre), ein japanisches Schneidemesser (Spitzenqualität, über manufaktum bezogen), eine Lochzange für kleine Löcher und ein Kreisschneider (ebenfalls aus Japan), mit dem ich (mit Hilfe der Klarsichtschablone links davon) sogar dann Kreisvorlagen exakt ausschneiden kann, wenn der Mittelpunkt nicht markiert ist - ein Superteil, auf das ich besonders stolz bin. Für mittelgroße Kreise greife ich auf Locheisen zurück. Dann noch eine Tube UHU (wie komme ich an Feinstrichspitzen?) - so überschaubar ist das alles!
Hier nun der Rahmen des Glaskasten PtL 2/2. Unspektakulär und im Gegensatz zum Sprichwort heißt es hier: Aller Anfang ist leicht. Der Teufel steckt dann im Detail. Ich habe mir vorgenommen, die Baubögen von Kurt Fehling erst einmal genau so zusammenzusetzen, wie sie gemeint sind. Dann allerdings schwebt mir im zweiten Durchgang eine Vergrößerung des Modells vor (beim Katonmodellbau ja völlig unproblematisch!), wo es sich dann lohnen könnte, viele Details herauszuholen, wie z.B. die Nieten etc. Da kommen die besten Einfälle ja meist erst beim Zusammenbau. Also: Glaskasten 1 als "einfacher" Probebau, Glaskasten 2 vergrößert und gesupert. Mal sehen, wie's wird! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Michael
das hört sich gut an - da werde ich auch mal zusehen ..
Bastelbögen und Eisenbahn ist ein schönes Thema
auch wenn ich schon eine in 0 habe .
mfG
Jürgen(S)
das hört sich gut an - da werde ich auch mal zusehen ..
Bastelbögen und Eisenbahn ist ein schönes Thema
auch wenn ich schon eine in 0 habe .
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Süüüß! 98 302, mit Lokführer, Blindwelle und Kohlen hoch beladen! Das spätere "Spalter Bockl"! Wer ist der Hersteller? Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Michael ...
ich kopiere mal bisschen von meiner alten Hausseite .
Mal wieder eine neue Lok für die Abteilung Museumsbahnen .Da ich noch einige ETS Antriebe liegen hatte, und in der Bucht einen billigen Bausatz des Glaskastens erwerben konnte – wurde daraus Modell 3921, eine BR 98 302. Passende Pola Personwagen hierfür warten auch schon darauf gesupert zu werden. Was aus dem Bausatz wurde zeigen die Bilder. Der Antrieb ist von ETS, Zurüstteile von Schnellenkamp und die Beschriftung kommt wieder von Nothaft, die Lok hat ein Eigengewicht von 948 Gramm und erreicht eine Zugkraft von 130 Gramm was ausreicht für 5 Wagen bei 3% Steigung.
Da ich ja Mitglied im Kieler Spur 0 Club bin ,(und mein ½Bruder/Freund Helmut gerne Objekte sucht zum Bauen ) habe ich mal alles zusammen gesucht (bzw. in der Bucht ergattert ) und Helmut hat mir beim nächsten Besuch in Kiel mal wieder ein schönes Modell übergeben für die Museumsabteilung der MOB .Nur den Rest ,Beleuchtung und Beschriftung habe ich gemacht ,bevor es der Museumsabteilung der MOB übergeben wurde .
mfG
Jürgen(S)
ich kopiere mal bisschen von meiner alten Hausseite .
Mal wieder eine neue Lok für die Abteilung Museumsbahnen .Da ich noch einige ETS Antriebe liegen hatte, und in der Bucht einen billigen Bausatz des Glaskastens erwerben konnte – wurde daraus Modell 3921, eine BR 98 302. Passende Pola Personwagen hierfür warten auch schon darauf gesupert zu werden. Was aus dem Bausatz wurde zeigen die Bilder. Der Antrieb ist von ETS, Zurüstteile von Schnellenkamp und die Beschriftung kommt wieder von Nothaft, die Lok hat ein Eigengewicht von 948 Gramm und erreicht eine Zugkraft von 130 Gramm was ausreicht für 5 Wagen bei 3% Steigung.
Da ich ja Mitglied im Kieler Spur 0 Club bin ,(und mein ½Bruder/Freund Helmut gerne Objekte sucht zum Bauen ) habe ich mal alles zusammen gesucht (bzw. in der Bucht ergattert ) und Helmut hat mir beim nächsten Besuch in Kiel mal wieder ein schönes Modell übergeben für die Museumsabteilung der MOB .Nur den Rest ,Beleuchtung und Beschriftung habe ich gemacht ,bevor es der Museumsabteilung der MOB übergeben wurde .
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Jürgen, ganz schön eindrucksvoll, was du da vorführst! Zwischen dem von dir Gezeigten und meinem Kartonmodell werden Welten liegen, aber uns verbindet die Liebe zu diesen alten Lokomotiven. Hut ab auch vor der Gestaltung der Gleise, Extraklasse, wer auch immer das gezaubert hat. Ich muss mich übrigens korrigieren: Das spätere "Spalter Bockl" war nicht die 98 302 sondern die 98 307, heute der einzige vollständig erhaltene, wenn auch nicht betriebsfähige Glaskasten - soweit mir bekannt ist. Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Danke Michael für die Blumen ( Für die Lok werde ich es weitergeben an Freund Helmut in Kiel) Die MOB Anlage ist aber in Schweden und zu 100% mein werken ....
Thema Gleise habe ich aber auch schon Kretik erhalten (ist ja kein Schotter) Nun ,wer die Nebenbahnen hier kennt - nur im Sandbett verlegte Gleise ... dann stimmt dein Urteil .
Also weiter mit deinen Bastelbogen (freut sich sicherlich auch der Dieter) unser Forumsspezi im Bastelbogenfach.
mfG
Jürgen(S)
Thema Gleise habe ich aber auch schon Kretik erhalten (ist ja kein Schotter) Nun ,wer die Nebenbahnen hier kennt - nur im Sandbett verlegte Gleise ... dann stimmt dein Urteil .
Also weiter mit deinen Bastelbogen (freut sich sicherlich auch der Dieter) unser Forumsspezi im Bastelbogenfach.
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Michael,
Dein Arbeitsplatz sieht ja noch so sauber und frisch aus. Na, das wird sich hoffentlich bald ändern.
Aber da sieht man mal, wie wenig es eigentlich für den Kartonmodellbau braucht, Platz ist dafür in der kleinsten Hütte. Nur die fertigen Modelle (wenn man nicht gerade in 1:1250 baut) könnten später zum Problem werden...
Aber wo hast Du diese Kreisschablone her? Das scheint ein wirklich hilfreiches Werkzeug zu sein.
Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Neubeginn für Deine Kartonmodellbau-Karriere. Für den Glaskasten natürlich auch gutes Gelingen! Ich werde Dich/es im Auge behalten.
Gruß
Andreas
Dein Arbeitsplatz sieht ja noch so sauber und frisch aus. Na, das wird sich hoffentlich bald ändern.
Aber da sieht man mal, wie wenig es eigentlich für den Kartonmodellbau braucht, Platz ist dafür in der kleinsten Hütte. Nur die fertigen Modelle (wenn man nicht gerade in 1:1250 baut) könnten später zum Problem werden...
Aber wo hast Du diese Kreisschablone her? Das scheint ein wirklich hilfreiches Werkzeug zu sein.
Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Neubeginn für Deine Kartonmodellbau-Karriere. Für den Glaskasten natürlich auch gutes Gelingen! Ich werde Dich/es im Auge behalten.
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo maxl, cool, hats doch noch geklappt mit dem Bausatz!!!
Eisenbahn is jetzt net so mein Ding, aaaber Kartonmodellbau, da muss ich dran bleiben!
Bau ja auch grad an einem Pappschiff.
Wünsch dir Gutes Gelingen!!
Tschüss
Thomas
Eisenbahn is jetzt net so mein Ding, aaaber Kartonmodellbau, da muss ich dran bleiben!
Bau ja auch grad an einem Pappschiff.
Wünsch dir Gutes Gelingen!!
Tschüss
Thomas
-Thomas-- Mitglied
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Jürgen, hallo Andreas, hallo Thomas, vielen Dank für eure Kommentare! Was meinen sauberen Arbeitsplatz angeht, so muss ich mitteilen, dass sich daran so viel nicht ändern wird, allein schon, weil's der Wohnzimmertisch ist. Allenfalls die Schneidmatte wird etwas herunterkommen im Laufe der Zeit. Ansonsten: Aufräumen nach jeder Sitzung ist Standard! Leider muss ich dir, Andreas, mitteilen, dass sich die Anschaffung meines Kreisschneiders "im Dunkel der Geschichte verliert". Ich kann dir nur weitergeben, was auf dem Gerät selbst vermerkt ist: NT CIRCLE CUTTER C-1500 (Japan pat.). Ich weiß beim besten Willen nicht mehr, wann und wo ich dieses geniale Teil erworben habe. Es ist auf jeden Fall viele Jahre her. Vielleicht hilft dir ja das Internet weiter! Ich wünsche viel Erfolg. Ich selbst bin mit meinem "Probebau" (so nenne ich ab jetzt diesen ersten Durchlauf) wieder ein Stück weiter:
Die Beplankung ruft ja geradezu nach Einzelbrettern, gerne auch aus Balsaholzstreifen o.ä. Der von Kurt Fehling gelieferte grüne Karton ist einfach zu grün, wie sich schon jetzt am Seitenstreifen zeigt. Ich werde die drei oder vier hellgrünen Bögen einfach auf ein dunkleres Grün umkopieren (Was haben wir Kartonmodellbauer doch für Möglichkeiten!). Aber wie gesagt: Dies soll ein Probebau sein. Die Ideen zur Verfeinerung sind jetzt schon zahlreich! Ob ich dann aber gleich im Anschluss den gesuperten Glaskasten zu bauen versuche (oder sogar zeitversetzt "nebenher") ist noch unentschieden, denn da ist ja noch Andreas' Hinweis und hilfreiche Unterstützung in Sachen Pirling-Loks, wo mich doch die BR 64 so reizt. Aber eins nach dem anderen! Immerhin habe ich für mich jetzt festgestellt, dass ich mich (mit Hilfe der Arbeitslupe) wieder an den Kartonmodellbau wagen kann, ohne notwendigerweise zu verzweifeln. Das ist doch schon mal was! Liebe Grüße Michael (maxl)
Die Beplankung ruft ja geradezu nach Einzelbrettern, gerne auch aus Balsaholzstreifen o.ä. Der von Kurt Fehling gelieferte grüne Karton ist einfach zu grün, wie sich schon jetzt am Seitenstreifen zeigt. Ich werde die drei oder vier hellgrünen Bögen einfach auf ein dunkleres Grün umkopieren (Was haben wir Kartonmodellbauer doch für Möglichkeiten!). Aber wie gesagt: Dies soll ein Probebau sein. Die Ideen zur Verfeinerung sind jetzt schon zahlreich! Ob ich dann aber gleich im Anschluss den gesuperten Glaskasten zu bauen versuche (oder sogar zeitversetzt "nebenher") ist noch unentschieden, denn da ist ja noch Andreas' Hinweis und hilfreiche Unterstützung in Sachen Pirling-Loks, wo mich doch die BR 64 so reizt. Aber eins nach dem anderen! Immerhin habe ich für mich jetzt festgestellt, dass ich mich (mit Hilfe der Arbeitslupe) wieder an den Kartonmodellbau wagen kann, ohne notwendigerweise zu verzweifeln. Das ist doch schon mal was! Liebe Grüße Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Noch ein Nachtrag für Andreas, um Missverständnisse zu vermeiden: Kreisausschneider und Kreisschablone gehören zusammen und sind aufeinander abgestimmt. Im Zentrum des Kreisausschneiders kann man wahlweise eine Spitze oder eine Art "Saugfuß" einsetzen. Letzterer passt genauestens in das zentrale Loch der Schablone. Hat man dann den exakten Mittelpunkt für den Kreisschnitt gefunden, zieht man die Schablone unter dem Kreisausschneider hervor (hierfür dient der "Kanal", der vom zentralen Loch der Kreisschablone nach außen führt) und los geht's. Es lassen sich also auch Kreise ohne zentralen Einstich schneiden, wenn man das wünscht. Gruß maxl
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Michael,
danke für die Erläuterung! Ich werde mal die Augen aufhalten, ob sich eine solche Gerätschaft irgendwo findet.
Gruß
Andreas
danke für die Erläuterung! Ich werde mal die Augen aufhalten, ob sich eine solche Gerätschaft irgendwo findet.
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Andreas, habe gerade bei Google "nt circle cutter c 1500" eingegeben - massenhaft Ergebnisse! Leider konnte ich so schnell keinen deutschen Händler finden. Es sollte aber prinzipiell kein Problem sein, das Teil zu bekommen. Leider ist es nicht ganz billig! Gruß maxl
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Jungs! Das ist im Moment der billigste. Bei der Serienproduktion von Rädern etwas ungeschickt. Aber für "Gelegenheitskreise" reicht es allemal. Eigene Erfahrung
Michael, es gibt keine unspektakulären Modelle...
- Code:
http://www.ebay.de/itm/Rundschneider-Kreisschneider-Zirkel-5-Ersatzklingen-Radius-10-150mm-FREI-HAUS-/131094926099?pt=Bastelwerkzeuge_klebstoffe&hash=item1e85ddd313
Michael, es gibt keine unspektakulären Modelle...
Glufamichel- Moderator
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Danke, Uwe, aber... naja. Von dem, was du zauberst, bin ich weit entfernt. Immerhin - in der Astronomie gilt der Spruch: Jedes Fernrohr hat seinen Himmel. Und jeder Kartonbausatz hat seinen eigenen Reiz. Insofern gebe ich dir recht! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo, meine kleine Fangemeinde - hier ein bescheidener Baufortschritt:
Wie ihr seht, experimentiere ich bereits an der "gesuperten" PtL 2/2. An den Rahmen in 1:30 gelehnt seht ihr zum Vergleich den vorderen Teil des Rahmens als Einzelteil in ca 1:20 (auf Fotokarton). Das ist aber wirklich nur ein (noch sehr unsauberer) Versuch, bei dem es mir um die Darstellung der Nieten geht. Ich verwende Messingnägel (danke, Uwe, hab ich bei dir abgeguckt) - die kleinsten, die aufzutreiben sind, klopfe sie an den gekennzeichneten Stellen ein, kneife sie hinten ab und gebe von hinten zwei bis drei Hammerschläge drauf, um die Rückseite etwas breitzuklopfen. Das entspricht ja fast der Originaltechnik... ähm, ja. Jedenfalls spare ich mir das Festkleben. Am Schluss wird alles schön schwarz eingesprüht. Kurt Fehling verwendet grauen Karton für den Rahmen ja nur, weil man auf schwarzem Grund keine Linien mehr sehen kann! So ließe sich der Rahmen deutlich detailreicher und originalgetreuer gestalten, eben tatsächlich als "Rahmen" und nicht als geschlossener Kasten. Wäre natürlich eine Sch...arbeit, aber wenn der Effekt stimmt, kann man's ja erwägen - oder? In 1:20 käme der Glaskasten dann auf eine Länge von über 30 cm, als schon ein recht großes und dekoratives Teil. Der Weg bis dahin wäre natürlich weit und dornig und ohne Garantie auf ein Gelingen... Aber das ist ja andererseits gerade der Reiz! Liebe Grüße Michael (maxl)
Wie ihr seht, experimentiere ich bereits an der "gesuperten" PtL 2/2. An den Rahmen in 1:30 gelehnt seht ihr zum Vergleich den vorderen Teil des Rahmens als Einzelteil in ca 1:20 (auf Fotokarton). Das ist aber wirklich nur ein (noch sehr unsauberer) Versuch, bei dem es mir um die Darstellung der Nieten geht. Ich verwende Messingnägel (danke, Uwe, hab ich bei dir abgeguckt) - die kleinsten, die aufzutreiben sind, klopfe sie an den gekennzeichneten Stellen ein, kneife sie hinten ab und gebe von hinten zwei bis drei Hammerschläge drauf, um die Rückseite etwas breitzuklopfen. Das entspricht ja fast der Originaltechnik... ähm, ja. Jedenfalls spare ich mir das Festkleben. Am Schluss wird alles schön schwarz eingesprüht. Kurt Fehling verwendet grauen Karton für den Rahmen ja nur, weil man auf schwarzem Grund keine Linien mehr sehen kann! So ließe sich der Rahmen deutlich detailreicher und originalgetreuer gestalten, eben tatsächlich als "Rahmen" und nicht als geschlossener Kasten. Wäre natürlich eine Sch...arbeit, aber wenn der Effekt stimmt, kann man's ja erwägen - oder? In 1:20 käme der Glaskasten dann auf eine Länge von über 30 cm, als schon ein recht großes und dekoratives Teil. Der Weg bis dahin wäre natürlich weit und dornig und ohne Garantie auf ein Gelingen... Aber das ist ja andererseits gerade der Reiz! Liebe Grüße Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Michael,
da bin ich gespannt wie das weitergeht. Nur mal eine Frage warum verwendest Du nicht den Maßstab 1:22,5? wäre die Norm Spur Gr. II. Warum der Glaskasten in 1:30 gezeichnet wurde, anstatt 1:32 was die Norm Spur Gr. I wäre, ist mir ein Rätsel, würde doch gut zur Spur I passen.
Wolfgang hat über den Bau von der Gartenbahn aus Papier geschrieben siehe dazu den Link.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20046-buch-loks-und-wagen-gartenbahn-aus-papier-link
Aber es ist Deine Entscheidung in welchen Maßstab Du Deine Lok baust.
Gruß Helmut
da bin ich gespannt wie das weitergeht. Nur mal eine Frage warum verwendest Du nicht den Maßstab 1:22,5? wäre die Norm Spur Gr. II. Warum der Glaskasten in 1:30 gezeichnet wurde, anstatt 1:32 was die Norm Spur Gr. I wäre, ist mir ein Rätsel, würde doch gut zur Spur I passen.
Wolfgang hat über den Bau von der Gartenbahn aus Papier geschrieben siehe dazu den Link.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20046-buch-loks-und-wagen-gartenbahn-aus-papier-link
Aber es ist Deine Entscheidung in welchen Maßstab Du Deine Lok baust.
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Helmut, vielen Dank für deine Rückmeldung! Und gleich zu deiner Kernfrage nach dem Maßstab: Ich bin hierbei noch überhaupt nicht festgelegt - außer, dass ich den Glaskasten gerne mal so richtig schön "knuffig" in einem großen Maßstab vor mir haben möchte (auf die Fahrfähigkeit kommt es mir dabei gar nicht an!). Aber der Ausgang dieses Projektes ist noch sehr ungewiss... Warum Kurt Fehling seine Baubögen in 1:30 gezeichnet hat, weiß ich nicht - es ist mir eigentlich auch nicht so wichtig. Ich habe seine Baubögen probehalber ganz simpel von DIN A 4 auf DIN A 3 vergrößert. Dann komme ich (überschlagen) auf ca. 1:20. Aber nun hast du etwas losgetreten und ich rechne mal genau: Radstand des Originals (Glaskasten mit Blindwelle): 3200mm. Radstand des Fehling-Modells: 107mm. Ergibt einen Maßstab von 1:29,9. Bei Vergrößerung der Bögen auf DIN A 3 beträgt die Vergrößerung 141%. Ergibt als neuen Maßstab 1:21,5. Das ist in der Tat nicht weit entfernt von der Spur II. Wenn ich richtig weitergerechnet habe, müsste ich die Fehling-Baubögen lediglich auf 133% statt auf 141% vergrößern, um recht genau auf 1:22,5 zu kommen. Das ist allemal eine Überlegung wert! Da hast du mich aber auf etwas gebracht! Vielen Dank, Helmut! Jetzt besuche ich erst mal Wolfgangs Gartenbahn. Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Michael,
man merkt deutlich, wie es Dir in den Fingern juckt. Aber das ist doch das Schöne am Kartonmodellbau, dass man ohne übermäßigen Aufwand und mit geringen Kosten experimentieren kann. Jedenfalls sieht das Probeteil schon mal sehr vielversprechend aus.
Zum Thema "Maßstab": Im Kartonmodellbau gibt es ja fast nur Standmodelle. Die Maßstäbe entsprechen damit längst nicht immer den klassischen Modellbahn-Maßstäben. Es ist sozusagen erlaubt, was gefällt. Es muss ja nicht unbedingt kompatibel sein. Kurt Fehling hat seine im Eigenverlag herausgegebenen Eisenbahnmodelle alle in 1:30 produziert. Damit passen sie immerhin untereinander zusammen.
Ob es nun ein weiter Grund ist oder auch nicht, es ist ja auch so, dass gerade im Kartonmodellbau die persönliche künstlerische Handschrift des Konstrukteurs/Designers weitaus stärker zum Tragen kommt als in anderen Sparten des Modellbaus. Damit passen unter Umständen Modelle verschiedener Konstrukteure auch bei gleichem Maßstab optisch nicht unbedingt zusammen. Dennoch können diese ihren jeweils eigenen Reiz bzw. Charme haben. Und wer will, kann ja immer noch selbst kreativ werden und eine Vorlage ummodeln.
So, jetzt will ich aber wissen, wie es mit dem Glaskasten weitergeht.
Gruß
Andreas
man merkt deutlich, wie es Dir in den Fingern juckt. Aber das ist doch das Schöne am Kartonmodellbau, dass man ohne übermäßigen Aufwand und mit geringen Kosten experimentieren kann. Jedenfalls sieht das Probeteil schon mal sehr vielversprechend aus.
Zum Thema "Maßstab": Im Kartonmodellbau gibt es ja fast nur Standmodelle. Die Maßstäbe entsprechen damit längst nicht immer den klassischen Modellbahn-Maßstäben. Es ist sozusagen erlaubt, was gefällt. Es muss ja nicht unbedingt kompatibel sein. Kurt Fehling hat seine im Eigenverlag herausgegebenen Eisenbahnmodelle alle in 1:30 produziert. Damit passen sie immerhin untereinander zusammen.
Ob es nun ein weiter Grund ist oder auch nicht, es ist ja auch so, dass gerade im Kartonmodellbau die persönliche künstlerische Handschrift des Konstrukteurs/Designers weitaus stärker zum Tragen kommt als in anderen Sparten des Modellbaus. Damit passen unter Umständen Modelle verschiedener Konstrukteure auch bei gleichem Maßstab optisch nicht unbedingt zusammen. Dennoch können diese ihren jeweils eigenen Reiz bzw. Charme haben. Und wer will, kann ja immer noch selbst kreativ werden und eine Vorlage ummodeln.
So, jetzt will ich aber wissen, wie es mit dem Glaskasten weitergeht.
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Ich bin darauf gespannt, was aus diesem Trööt noch Alles wird Es nimmt ja schon interessante Dimensionen an
Und so habe ich das auch in etwa geschrieben. Wir werden Uns durchbeissen Michael
maxl schrieb:Der Weg bis dahin wäre natürlich weit und dornig und ohne Garantie auf ein Gelingen...
Und so habe ich das auch in etwa geschrieben. Wir werden Uns durchbeissen Michael
Glufamichel- Moderator
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Danke, Andreas und Uwe, für die Aufmunterung. Hinsichtlich der Maßstabsfrage bin auch ich weit entfernt von irgendwelchen "Glaubensbekenntnissen". In der Tat steht beim Kartonmodellbau jedes Modell mehr oder weniger für sich. Und grad hab ich nochmal nachgeschaut nach dem Maßstab des "Adler" von Schreiber, der bei mir im Regal steht und den ich euch in der Galerie schon vorgestellt habe: 1:20! Dennoch spricht ja nichts dagegen, sich dem für Modellbahnen üblichen Maßstab 1:22,5 zu nähern, da es ja nur darum geht, beim Kopieren der Bögen einen bestimmten Vergrößerungsfaktor durchgängig einzuhalten. Auf den Fotos, die ich hier einstelle, wird man den Unterschied zwischen 1:20, 1:21,5 oder 1:22,5 ohnehin nicht erkennen! Ich melde mich wieder, wenn ich etwas Vorzeigbares habe! Ganz herzlich: Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Michael,
der Glaskasten, ein schönes Projekt, werde ich weiter verfolgen, zumal ich diese Loktype auch sehr mag.
Noch viel Bauerfolg.
Gruß Dietmar
der Glaskasten, ein schönes Projekt, werde ich weiter verfolgen, zumal ich diese Loktype auch sehr mag.
Noch viel Bauerfolg.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Hallo Maxl,
du schreibst 1:22,5, willst du den dann auf Gleise setzen?
du schreibst 1:22,5, willst du den dann auf Gleise setzen?
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil I
Danke, Dietmar und Tommy! Und an Tommy ein klares "Nein", falls du Gleise zum Fahren meinst. Ein Präsentationsgleis (wie auch immer) ist für mich aber ein Muss. Nur: Soweit bin ich halt noch lange nicht! Ich verfolge z.Zt. folgenden Plan: Ich baue den Glaskasten einmal genau so wie von Kurt Fehling gedacht und gemacht und versuche mich zeitversetzt (inspiriert durch den "Probebau") an einer vergrößerten Variante mit mehr Details und Ideen. Wie Andreas schon so richtig festgestellt hat, besteht ein großer Vorzug des Kartonmodellbaus ja genau darin, dass man viel experimentieren kann - ohne dramatische Folgen, denn ist ein Teil nicht zufriedenstellend ausgefallen, baut man es halt neu... Karton ist ein Werkstoff, der bekanntlich sehr preiswert und in großen Mengen zu beschaffen ist, was das Hobby erfreulich preiswert macht (Ich denke gerade daran, was ich in meinen Etappenbausatz der S3/6 an Geld investiert habe. Das war genau genommen doch grotesk...) Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
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