Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
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Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Hallo zusammen,
nachdem ich in den letzten Wochen Eure Bauberichte geradezu verschlungen habe, möchte ich auch etwas beitragen und hier meinen Baubericht zur H.M.S. Victory veröffentlichen. Das Projekt wird für mich ziemlich spannend, da ich zwar schon seit mindestens 15 Jahren kein Modellschiff mehr gebastelt habe, ich mich dafür aber einen alten Bekannten heranwage. Denn ich habe die Victory schon einmal in meiner Schulzeit gebaut, ich glaube es war ein Baukasten von Krick oder Revell. Das Modell sieht natürlich furchtbar aus. Mich hat es darum schon seit einigen Jahren in den Fingern gejuckt, das Großprojekt noch einmal anzgehen und es dieses Mal richtig zu machen.
Vor einigen Wochen konnte ich den kompletten Bausatz zu einem richtig günstigen Preis kaufen und habe sofort zugeschlagen. Ein paar Werkzeugeinkäufe später habe ich auch schon wieder gebastelt. So schnell kann es gehen und soviel zur Vorgschichte...
Im Gegensatz zu meinem ersten Victory-Bau möchte ich dieses Mal relativ detailliert und sauber und natürlich halbwegs originalgetreu vorgehen. Ich habe darum vor, mich unter anderem stark am Baubericht von Victorius zu orientieren, der ein wirklich fantastisches Modell gebastelt und den Bausatz enorm verbessert hat. Darüber hinaus habe ich mir Longridge's "Anatomy of Nelson's Ships" sowie McKay's "The 100 gun ship Victory" gekauft und werde so gut es geht die historischen Details berücksichtigen.
Mit den Bastelarbeiten bin ich für meine Verhältnisse schon relativ weit vorangeschritten und stecke mitten in den Roharbeiten des Rumpfes. In den nächsten Posts werde ein paar Bilder zum bisherigen Fortschritt zeigen.
nachdem ich in den letzten Wochen Eure Bauberichte geradezu verschlungen habe, möchte ich auch etwas beitragen und hier meinen Baubericht zur H.M.S. Victory veröffentlichen. Das Projekt wird für mich ziemlich spannend, da ich zwar schon seit mindestens 15 Jahren kein Modellschiff mehr gebastelt habe, ich mich dafür aber einen alten Bekannten heranwage. Denn ich habe die Victory schon einmal in meiner Schulzeit gebaut, ich glaube es war ein Baukasten von Krick oder Revell. Das Modell sieht natürlich furchtbar aus. Mich hat es darum schon seit einigen Jahren in den Fingern gejuckt, das Großprojekt noch einmal anzgehen und es dieses Mal richtig zu machen.
Vor einigen Wochen konnte ich den kompletten Bausatz zu einem richtig günstigen Preis kaufen und habe sofort zugeschlagen. Ein paar Werkzeugeinkäufe später habe ich auch schon wieder gebastelt. So schnell kann es gehen und soviel zur Vorgschichte...
Im Gegensatz zu meinem ersten Victory-Bau möchte ich dieses Mal relativ detailliert und sauber und natürlich halbwegs originalgetreu vorgehen. Ich habe darum vor, mich unter anderem stark am Baubericht von Victorius zu orientieren, der ein wirklich fantastisches Modell gebastelt und den Bausatz enorm verbessert hat. Darüber hinaus habe ich mir Longridge's "Anatomy of Nelson's Ships" sowie McKay's "The 100 gun ship Victory" gekauft und werde so gut es geht die historischen Details berücksichtigen.
Mit den Bastelarbeiten bin ich für meine Verhältnisse schon relativ weit vorangeschritten und stecke mitten in den Roharbeiten des Rumpfes. In den nächsten Posts werde ein paar Bilder zum bisherigen Fortschritt zeigen.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Super Gunter, nix wie her mit Deinen Bildern. Freue, mich wenn noch jemand die Victory bauen möchte und mit Bernds Baubericht bist Du auf jedenfall gut beraten.
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Oh schön noch eine Vic , willkommen hier bei den Vic´is .
Oh da fällt mir wieder meine Vic ein . Die muß noch ein bissen warten .
Also viel Spaß hier und her mit den Bildern .
Gruß Mario
Oh da fällt mir wieder meine Vic ein . Die muß noch ein bissen warten .
Also viel Spaß hier und her mit den Bildern .
Gruß Mario
Gast- Gast
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
...dann lass Dich mal mit den besten Wünschen für´s neue Jahr hier bei den "Holzschmieden" willkommen heißen!
Ich nehm´ dann schon mal Platz, wann beginnt die Dia-Show?
LG
Robert
Pulveraffe- Schneidmatten-Virtuose
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Na dann mal los Gunther, wir sind gespannt
Möchtest du dich vielleicht auch mal vorstellen?
Wenn ja, das macht man hier: https://www.der-lustige-modellbauer.com/f3-mitglieder-unter-sich
Auf jedenfall schon mal Herzlich Willkommen bei den Victorianer
Möchtest du dich vielleicht auch mal vorstellen?
Wenn ja, das macht man hier: https://www.der-lustige-modellbauer.com/f3-mitglieder-unter-sich
Auf jedenfall schon mal Herzlich Willkommen bei den Victorianer
JesusBelzheim- Moderator
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Herzlich willkommen hier, und auch ich bin natürlich gespannt auf Deine Arbeiten.
Bob_Baumeister- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
So, mit deutlicher Verspätung kommen nun die ersten Bilder. Mir ist erst jetzt richtig aufgefallen, dass ich überraschend wenig Fotos gemacht habe, insbesondere von den Einsetzarbeiten der Spanten. Ich habe mich nämlich entschieden, entgegen der Anleitung die Spanten nicht erst festzukleben, wenn das Batteriedeck festgenagelt ist, sondern habe das als aller erstes gemacht. So konnte ich dank ein paar sauber gesägter Holzblöcke und meinem treuen Geodreieck halbwegs sicher stellen, dass die Spanten in der horizontalen und vertikalen senkrecht bzw. waaagrecht sitzen.
Das Batteriedeck anschließend einzusetzen war für mich ab diesem Punkt nicht mehr essentiell wichtig für den gesamten Rumpf, allerdings konnte ich im Nachhinein prüfen, wie sauber eigentlich alles verarbeitet ist und wie sauber ich gearbeitet habe. Ein wenig Gewalt war zwar notwendig, aber es klappte dann doch noch halbwegs einfach.
Hier ist nun endlich ein Bild vom eingesetzten Batteriedeck. An die Verstärkungsleisten habe ich noch mit Sekundenkleber ein paar Verstrebungen geklebt, damit diese auch in vielen Jahren noch ihre starke Krümmung beibehalten.
Das folgende Bild zeigt gleich mehrere Dinge, an denen ich anschließend gearbeitet habe. Zum einen waren da die Spanten selber. Wie viele andere hier im Forum durfte ich feststellen, dass manche Spanten das Wörtchen "plan" noch nie gehört hatten, insbesondere die oberen Bereiche. Die Dinger hingen kreuz und quer in der Gegend rum. Meine Lösung des Problems war, dass ich mit Draht die "Spitzen" untereinander ausgerichtet habe unter Zuhilfenahme einer Schieblehre.
Aufgrund dieser starken Ungenauigkeiten wollte ich nun auf Nummer sicher gehen, und habe geprüft, ob die Spanten auch in der Höhe korrekt sitzen. Dazu habe ich auf einem Plan für jeden Spant die Höhe des zweiten Decks ab Unterkante falscher Kiel gemessen und am Modell diese Linie entsprechend aufgezeichnet. Da ich mir kein Wasserlinienzeichner kaufen wollte, begnügte ich mich mit einem Bleistift, der in eine dritte Hand geklemmt war. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich zu blöd war, richtig zu messen, oder ob die Toleranzen tatsächlich so dermaßen groß sind - aber einige Auflageflächen sind in der Höhe schon derb daneben.
Das Batteriedeck anschließend einzusetzen war für mich ab diesem Punkt nicht mehr essentiell wichtig für den gesamten Rumpf, allerdings konnte ich im Nachhinein prüfen, wie sauber eigentlich alles verarbeitet ist und wie sauber ich gearbeitet habe. Ein wenig Gewalt war zwar notwendig, aber es klappte dann doch noch halbwegs einfach.
Hier ist nun endlich ein Bild vom eingesetzten Batteriedeck. An die Verstärkungsleisten habe ich noch mit Sekundenkleber ein paar Verstrebungen geklebt, damit diese auch in vielen Jahren noch ihre starke Krümmung beibehalten.
Das folgende Bild zeigt gleich mehrere Dinge, an denen ich anschließend gearbeitet habe. Zum einen waren da die Spanten selber. Wie viele andere hier im Forum durfte ich feststellen, dass manche Spanten das Wörtchen "plan" noch nie gehört hatten, insbesondere die oberen Bereiche. Die Dinger hingen kreuz und quer in der Gegend rum. Meine Lösung des Problems war, dass ich mit Draht die "Spitzen" untereinander ausgerichtet habe unter Zuhilfenahme einer Schieblehre.
Aufgrund dieser starken Ungenauigkeiten wollte ich nun auf Nummer sicher gehen, und habe geprüft, ob die Spanten auch in der Höhe korrekt sitzen. Dazu habe ich auf einem Plan für jeden Spant die Höhe des zweiten Decks ab Unterkante falscher Kiel gemessen und am Modell diese Linie entsprechend aufgezeichnet. Da ich mir kein Wasserlinienzeichner kaufen wollte, begnügte ich mich mit einem Bleistift, der in eine dritte Hand geklemmt war. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich zu blöd war, richtig zu messen, oder ob die Toleranzen tatsächlich so dermaßen groß sind - aber einige Auflageflächen sind in der Höhe schon derb daneben.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
So war es auch bei mir. Nacharbeiten ist eben nötig und meinst du nicht, wenn alles genau passen würde wie bei einem Revell Plastiksatz, dann hätte das doch nichts mehr mit Modellbau zu tun oder?? Pures Zusammenkleben ist doch öde
wackeldackel- Pinzettenhalter
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Klar, reines Zusammenkleben ist langweilig, aber ich bin der Ansicht, das gerade die Spanten präzise vorgearbeitet sein sollten, da von diesen logischerweise alles weitere berim Modell abhängt. Ich bin deshalb schon überrascht über die teils krassen Abweichungen. Für mich ist das nun wie für die anderen Bastler nicht weiter schlimm (was eigentlich ein Fehler ist, da so für den Hersteller keine Verbesserungen notwendig werden, die eigentlich ziemlich leicht umsetzbar wären), aber es ist und bleibt für diesen enormen Preis eine ziemlich schlampige Arbeit. Von dem berühmt-berüchtigten Spant Nummer 15 will ich gar nicht erst anfangen.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Hallo Gunter,
das scheint hier ja sehr interessant zu werden, da mir die ganze Problematik "unheimlich" bekannt vorkommt! Ich nehme auf jeden Fall mal Platz und freue mich auf deinen weiteren Bericht.
das scheint hier ja sehr interessant zu werden, da mir die ganze Problematik "unheimlich" bekannt vorkommt! Ich nehme auf jeden Fall mal Platz und freue mich auf deinen weiteren Bericht.
providereMS62- Superkleber
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
So, hier ist endlich ein weiterer Satz Bilder, die ich zuletzt vor etwa einer Woche aufgenommen habe. Viel ist nicht passiert, außer, dass ich alles mit Balsaholz verfüllt habe, um später ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie ich die Spanten straken muss. Ein Testversuch habe ich vor dem kompletten Verfüllen durchgeführt, das vorläufige Ergebnis ist im letzten Bild zu sehen.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Da kann ich dir nur beipflichten, Helmut...solide Arbeit!
Ich habe mir jedoch nicht so viel Arbeit gemacht. Bei mir habe ich nur das vordere und das hintere Drittel des Rumpfes mit Balsa gefüllt, da hier am meisten gestrakt werden muss und damit die Planken eine größere Auflagefläche beim verlegen/-leimen haben.
Ich habe mir jedoch nicht so viel Arbeit gemacht. Bei mir habe ich nur das vordere und das hintere Drittel des Rumpfes mit Balsa gefüllt, da hier am meisten gestrakt werden muss und damit die Planken eine größere Auflagefläche beim verlegen/-leimen haben.
providereMS62- Superkleber
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Erst noch mal,
Herzlich Willkommen bei den Victoryanern.....
und direkt die erste Frage :
Warum hast du auf die vorderen Spanten schon Leisten geklebt
Herzlich Willkommen bei den Victoryanern.....
und direkt die erste Frage :
Warum hast du auf die vorderen Spanten schon Leisten geklebt
Der Rentner (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Hallo,
ich war mir beim Begutachten der Spanten nicht sicher, ob das Material beim Straken wirklich reichen würde. Darum bin ich lieber auf Nummer Sicher gegangen und habe so viele Leisten auf die Spanten geklebt, bis sie mit ihrer Vorder- und ihrer Rückseite über den falschen Kiel hinausragten. Im Zweifelsfall kommt es ja eh wieder weg
ich war mir beim Begutachten der Spanten nicht sicher, ob das Material beim Straken wirklich reichen würde. Darum bin ich lieber auf Nummer Sicher gegangen und habe so viele Leisten auf die Spanten geklebt, bis sie mit ihrer Vorder- und ihrer Rückseite über den falschen Kiel hinausragten. Im Zweifelsfall kommt es ja eh wieder weg
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Das folgende Bild zeigt den Zustand des Rumpfes, nachdem ich mit einer Bohrmaschine und einem Schleifaufsatz die gröbsten Überstände abgeschliffen habe. Leider habe ich von der darauffolgenden manuellen Schleifaktion, in der ich die Überstände der Füllblöcke auf ein Minimum reduziert habe, warum auch immer mal wieder kein Foto gemacht. Die gigantische Menge an Schleifstaub wäre ein Foto definitiv Wert gewesen.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Ja, das Schleifen von Balsaholz kommt einer Feinstaubvergiftung ziemlich nahe! Vor allem kannst du danach die ganze Wohnung saugen und entstauben!?
providereMS62- Superkleber
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
@providereMS62
Zum Glück habe ich in einem seltenen Moment der Erleuchtung die Entscheidung getroffen, die gröbsten Schleifarbeiten auf dem Balkon zu erledigen. Der Wind hat sogar die Reinigungsarbeiten in den letzten Tagen für mich erledigt
So, bei diesen Bildern bin ich schon mittendrin bzw. teilweise fast schon fertig mit den eigentlichen Schleif- und Strakungsarbeiten. Vor allem am Bug und am Heck muss ich jetzt noch arbeiten sowie manche Dellen und ungenaue Übergänge verbessern. Man kann hier auch endlich einen kleinen Eindruck von der Menge an Balsaholzstaub erkennen, die so angefallen ist. Und das ist nur die Menge von maximal drei Millimeter Material auf beiden Seiten
Zum Glück habe ich in einem seltenen Moment der Erleuchtung die Entscheidung getroffen, die gröbsten Schleifarbeiten auf dem Balkon zu erledigen. Der Wind hat sogar die Reinigungsarbeiten in den letzten Tagen für mich erledigt
So, bei diesen Bildern bin ich schon mittendrin bzw. teilweise fast schon fertig mit den eigentlichen Schleif- und Strakungsarbeiten. Vor allem am Bug und am Heck muss ich jetzt noch arbeiten sowie manche Dellen und ungenaue Übergänge verbessern. Man kann hier auch endlich einen kleinen Eindruck von der Menge an Balsaholzstaub erkennen, die so angefallen ist. Und das ist nur die Menge von maximal drei Millimeter Material auf beiden Seiten
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
In den letzten Wochen habe ich nicht so viel gemacht, außer den Rumpf noch etwas zu schleifen. Der Mittelrumpf ist jetzt soweit fast fertig, ich muss nur noch an einigen Stellen Resterhebungen wegschleifen. Beim folgenden Bild kann man das gut an den ersten zwei Spanten von rechts erkennen:
Auf der anderen Seite des Rumpfes gibt es ebenfalls noch solche Stellen, wenn auch nicht mehr ganz so stark:
Zwei ganz große Baustellen gibt es aber noch für mich: den Heckbereich und der Bug. Beim Heck bin ich bisher sehr vorsichtig vorgegangen und habe lieber etwas zu wenig als zu viel weggeschliffen:
Bisher ging ich davon aus, dass das so einigermaßen passen müsste. Dann habe ich mir die Bilder in Ausgabe 20 näher angesehen und festgestellt, dass dort noch deutlich mehr Material unterhalb des Batteriedecks abgeschliffen worden ist. Ich tendiere jetzt dazu, den Bildern zu folgen und noch einmal kräftig am Heck zu schleifen. Was meint ihr?
Beim Bug habe ich sogar eine noch größere Baustelle. Nachdem ich dort von der Unterseite her angefangen hatte, alles glatt zu bekommen, habe ich irgendwann festgestellt, dass der Kurvenverlauf einfach nicht stimmen kann (sorry für die schlechte Bildqualität):
Nach einigen Prüfungen mit einem Teil des Gallionsknies, das später auf den Bug geklebt wird, durfte ich entzückt feststellen, dass ich die Bugspanten etwa ab der Hälfte der Höhe anscheinend überhaupt nicht hätte straken dürfen. Nur dann würde das Teil halbwegs brauchbar aufliegen. Für mich heisst das damit wohl oder übel, dass ich hier nicht straken, sondern im Gegenteil alles mit Holzspachtel verfüllen muss. Die Abweichungen sind wirklich krass...oder habe ich einen Knick in der Optik? Könnt ihr mein Eindruck bestätigen?
Auf der anderen Seite des Rumpfes gibt es ebenfalls noch solche Stellen, wenn auch nicht mehr ganz so stark:
Zwei ganz große Baustellen gibt es aber noch für mich: den Heckbereich und der Bug. Beim Heck bin ich bisher sehr vorsichtig vorgegangen und habe lieber etwas zu wenig als zu viel weggeschliffen:
Bisher ging ich davon aus, dass das so einigermaßen passen müsste. Dann habe ich mir die Bilder in Ausgabe 20 näher angesehen und festgestellt, dass dort noch deutlich mehr Material unterhalb des Batteriedecks abgeschliffen worden ist. Ich tendiere jetzt dazu, den Bildern zu folgen und noch einmal kräftig am Heck zu schleifen. Was meint ihr?
Beim Bug habe ich sogar eine noch größere Baustelle. Nachdem ich dort von der Unterseite her angefangen hatte, alles glatt zu bekommen, habe ich irgendwann festgestellt, dass der Kurvenverlauf einfach nicht stimmen kann (sorry für die schlechte Bildqualität):
Nach einigen Prüfungen mit einem Teil des Gallionsknies, das später auf den Bug geklebt wird, durfte ich entzückt feststellen, dass ich die Bugspanten etwa ab der Hälfte der Höhe anscheinend überhaupt nicht hätte straken dürfen. Nur dann würde das Teil halbwegs brauchbar aufliegen. Für mich heisst das damit wohl oder übel, dass ich hier nicht straken, sondern im Gegenteil alles mit Holzspachtel verfüllen muss. Die Abweichungen sind wirklich krass...oder habe ich einen Knick in der Optik? Könnt ihr mein Eindruck bestätigen?
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Klasse, es geht weiter und das Gestrakte sieht absolut klasse aus. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg beim Bau Deiner Victory. Super
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Da die Spanten doch ziemlich ungenau sind, habe ich mich entschieden zu prüfen, ob und was beim Bug halbwegs stimmt und wo ich noch korrigieren muss. Ich habe darum in einem Copyshop die Deckspläne aus McKay's Buch vergrößert und daraus Negativschablonen gebastelt.
Die Schablonen bestätigen meine Vermutung mit zum teil deutlich erkennbaren Abweichungen (Achtung: Beim Bild sitzt die Schablone nicht korrekt):
Immerhin scheint weiter unten am Rumpf alles halbwegs zu stimmen. Das reicht mir aber nicht. Ich habe darum vor, sämtliche Spantrisse von McKay als Schablonen herzustellen, um damit den gesamten Rumpf prüfen zu können.
Die Schablonen bestätigen meine Vermutung mit zum teil deutlich erkennbaren Abweichungen (Achtung: Beim Bild sitzt die Schablone nicht korrekt):
Immerhin scheint weiter unten am Rumpf alles halbwegs zu stimmen. Das reicht mir aber nicht. Ich habe darum vor, sämtliche Spantrisse von McKay als Schablonen herzustellen, um damit den gesamten Rumpf prüfen zu können.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Ui, da wäre ich aber vorsichtig. Ich kenn zwar den Maßstab der McKay Pläne nicht, gehe aber mal davon aus das es nicht 1:84 ist. Wenn die nun im Copyshop nur ´nen kleinen Rechenfehler machen beim Umrechnen stimmen Deine Schablonen nicht. Wäre es nicht sinnvoller sich an der Passgenauigkeit der Bauteile aus´m Bausatz zu orientieren? Sieht aber bis jetzt sehr ordentlich aus, Deine Schleiferei. Ich bleibe gespannt...
LG
Robert
LG
Robert
Pulveraffe- Schneidmatten-Virtuose
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Egal ob der Maßstab stimmt oder nicht aber man sieht das der Bug nicht richtig gestrakt wurde, er ist nicht richtig rund sondern spitz zulaufend. Das müsste man irgendwie wieder auffüllen....!!!
Cpt. Tom- Allesleser
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