Baubericht Dampflok BR43 Revell 02173 in 1:87 - FERTIG

Hach - in meiner Brust schlagen 2 Herzen.. die KM und die EISENBAHN.
Durch eine damals glückliche Begebenheit bekam ich DIESEN Bausatz hier geschenkt und in meiner Suche nach neuem "Futter" erinnerte ich mich an die guten Baubarkeit und Passgenauigkeit der bisher gebauten NEUEN Dampflokomotiven von Revell. In der Galerie sind ja die beiden Loks, die Br 02 und BR41 zu finden.

Ich hatte den Bausatz schon einmal kurz vorgestellt - aber JETZT geht es wirklich los.

Es handelt sich um DIESEN Bausatz - einer Dampflokomotive der Baureihe 43 im Maßstab 1/87 = Modellbahnmaßstab H0



Die Lok wird inkl. Tender nachher 25,6cm lang nu - mal sehen was drin ist...

SCHWARZE Gußäste



ROTE Gußäste



eine 20-seitige Bauanleitung in DIN A4



Hier mal die Seite mit der Aufteilung der Bauteile...



Sicherheitshinweise - NEIN, ich esse die Teile nicht auf.. und wie erwartet SEHR schöne Decals, die messingfarbenen Loknummern sind ein Gedicht!

Dann reissen wir mal die Tüte auf und wecken die Teile aus Ihrem Schlummer...

Einmal ausgebreitet:



Nu - SO wild sieht es nicht aus, normal für einen Revell/Monogram-Bausatz

SEHRgute Gußqualität - so schöne Räder hätte ich früher manchmal gerne an meinen Modellloks gehabt..

KURZEN Abriß zur Geschichte der Lok.
Nach dem ersten Weltkrieg (und den damit zusammengehörenden Reparationsleistungen) bestand der Fahrzeugpark der damaligen Deutschen Reichsbahn aus einem zusammengewürfelten Mix aus alten, abgefahrenen Länderbahnmaschinen und Nachbauten der damaligen Länderbahnpläne. Das sogenannte EINHEITSPROGRAMM wurde entwickelt - das eine Normierung der Baugruppen versprach und erfolgreich durchsetzte. Für die immer schwerer und schneller werdenden Güterzüge mußte ein Erstsatz der Länderbahnmaschinen geschaffen werden. Die Lokfirmen gaben Ihre Entwürfe/Vorschläge ab und es setzte sich der Entwurf der schweren Schlepptender-Güterzuglok mit 5 Kuppelachsen und eine Führungsachse durch. Zu dieser Zeit "schwelte" im Normenausschuß der Kampf zwischen dem 2-Zylinder Heißdampftriebwerk und dem 3 oder 4-Zylinder Verbund-Heißdampftriebwerk, also wurden von BEIDEN Ausführungen Probelokomotiven bestellt. Die 3-Zylinder Maschine der späteren Baureihe 44 erwies sich als Kohlenfresser, die Zweizylindermaschine wirtschaftlicher - was eigentlich erstaunlich war. BESSER zu verstehen ist es, wenn man weiß, daß der damalige Vorsitzende des Dampflokomotiv-Programmes, Herr Wagner, ein Verfechter des 2-Zylinder Triebwerkes war - und mit Tabellen kann man ALLES beweisen

Die Folgeserie der Lok - nun bezeichnet als BR43 - wurde als 2-Zylindermaschine bestellt. Der Probemaschinen erwiesen sich als gelungen, für die Serienproduktion mußte nur der Steuerungsträger geändert werden.
Insgesamt wurden 35 Maschinen zwischen 1926 und 1928 gebaut und im schweren Güterzugdienst eingesetzt.

Die Lasten und geforderten Geschwindigkeiten wuchsen jedoch weiter und als weitere Bauserie wurde dem 3-Zylinder Triebwerk zugesagt (Wagner war fast "entmachtet" zu dem Zeitpunkt). Hier zeigten Kessel usw. Ihre wirkliche Leitung - mit Ölfeuerung beendete die Br 44 Öl - (VORSICHT, nach EDV-Schema DB die Baureihe 043) 1977 das Zeitalter der dampfbetriebenen Zugförderung.

UNSERE Baureihe 43 verblieb nach dem 2. Weltkrieg komplett im Gebiet der damaligen DDR und wurde dort bis 1967 eingesetzt. Der Überhang an anderen Lokomotiven brachte hier ein früheres Ende.
Heute erinnert an die Baureihe 43 noch die Lok mit der Nummer 43 001 als rollfähige Museumslok des Verkehrsmuseums Dresden.

Zum TENDER - unsere Lok ist hier mit dem sogenannten Kurztender 2'2'T30 ausgerüstet. Dieser wurde gebaut, um die Maschinen auch auf den alten kleinen preussischen Drehscheiben wenden zu können. Wegen größerere Vorräte wurde die Maschine auch mit anderen Tendern gekuppelt.

So - genug des Textes, ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt!

Geht schon los John!

Als "Fundament" der Maschine bauen wir natürlich den Rahmen der Lok - ein sehr schön gravierter Barrenrahmen. Achsen rein und - ab geht das erste Bauteil zum Lackieren..





Zur Info - wir reden hier über eine Lok im Maßstab 1/87..



Normalerweise müsste ich die Bauteile ja nicht bezeichnen - die kennt Ihr ja noch von der 52er her

Zur erwartende Schwierigkeiten:
- Kessel-Paßprobleme (let's Spachtel)
- Führerhaus wird böse anzupassen sein
- Windleitbleche (entweder Wagner oder Witte-DDR) passen nicht genau
- Steuerung der Lok etwas friemelig

DAS sind eigentlich Erfahrungssachen nach bisher 5 gebauten Dampfloks.. aber alles lösbar. Mal schauen, ob ich Recht habe.

So - noch ein bischen mehr dran..
Der Rauchkammerträger (der viereckige Kasten mit den "Löchern" im vorderen Teil des Rahmens) und die Rahmenwangen sind dran. Leider sind 2 Wangen in schwarz, die muß ich also vorlackieren. Dann geht wirklich alles unter die Airbrush - Seidenmatt-Rot ist angesagt

Hach - ich bin heute in Bastellaune (und Schreiblaune). Die schwarzen Wangen grundiert und in der Zeit mal den Kessel zusammengesetzt. Eiverbibsch... KEIN Passproblem, der leichte Gußgrat war schnell weggeschliffen. Respekt! Habe ich mich hier gottseidank geirrt. Das sieht übrigens so "seltsam" aus, weil die Umlaufbleche noch fehlen. Die Rahmenwangen sitzen jedenfalls genau und halten den Kessel winklig.



Naja, der Teil vom Kesselschuß zum Führerhaus hin ist eh' ein eigenes Teil - dann kann ich den auch sep. lackieren. Mal schnell anstecken..



Ok - wieder ab und der gesamte Kessel Richtung Airbrush..

Hinten links steht doch schon der Raucherkammerträger.....

Und der Tender - Wasserbehälter rechts...

Bei DER Hitze im Moment ver"kriech" ich mich in den Keller..
Gestern hatte ich den Pass-Sitz ja überprüft, da mußten heute "nur" noch die Teile bemalt werden. Ein etwas schmutzige Rot für den Rahmen und eine abgenutztes Schwarz für den Kessel. Abgenutzt aus folgendem Grund: die seidenmatte Schwarz, daß uns lange die Modellloks vorgegaukelt haben, existiert eigentlich NIE. Die schwarze Farbe auf dem Kessel war eine Art "Spachtel" aus einer Art Wolle und schwarzer Farbe, die einmal zum Schutz des Kessels, vor allem aber zur Isolierung diente. Die Arbeiter in den Ausbesserungswerken haben da - je nach Lokomotivtyp - nach Auftragen/Trocknen der Farbe diese poliert. Kurz danach - im Einsatz - war von der ganzen Herrlichkeit zumindest bei Güterzugmaschinen nicht mehr viel zu sehen, die Farbe wurde nach und nach "stumpf". Personenzug - vor allem Schnellzugloks - war eine andere Geschichte. DIESEN Effekt wollte ich nachbilden..







SO sieht es (im Moment) noch von unten aus..



Ihr könnt auf dem dritten Bild sehen: NEU sieht die wirklich nicht mehr aus.. (übrigens erreicht durch das "Spielen" mit dem Druck der Airbrush).

Und weiter gehts!!  

Neu an der Lok ist da Führerhaus - das nur minimale Probleme beim Dach machte -, Zylinderköpfe, Pumpen und Aufstiegsleiter zum Kessel. Alles bis hierhin eine gute Passgenauigkeit und vor allem wohl überlegte Angußäste. Vielfach ist kaum Schleifen notwendig. Der Spachtel bleibt schon den gesamten Bau über zu - ich hoffe, das bleibt auch so..







Ich denke, man kann die bullige Ausführung dieser Baureihe inzwischen erkennen... Im Westdeutschland hießen die 3-Zylinder-Maschinen nachher "Jumbos" aufgrund Ihrer Kraft, Ihres Aussehen und Ihrer Geräuschentwicklung...

Für Eisenbahnfreunde - die PUMPEN sind bei dieser Maschine noch nicht unter dem Umlauf angeordnet, sondern befinden sich neben der Rauchkammer links und rechts am Kessel angeflanscht. Auf die Idee mit dem Anbau am Umlauf kam man erst in der Mitte der 30er Jahre wegen der besseren Wartungsmöglichkeit. Die DB hat die meisten Pumpen dann nachträglich dahin gesetzt.

Sööö.. klein aber fein - die VORLAUFACHSE der Dampflok

Montiert



Eingebaut



"Gesamt"bild



Technischer Hintergrund zu dem "Ding":
5-Achsige Dampfloks in einem starren Rahmen (das geht bei 3 Achsen los) sind natürlich SEHR widerspenstig in Kurven oder Weichenanlagen - die Lok will IMMER geradeaus fahren. Je nach Geschwindigkeit eine gefährliche Situation, vom hohen Verschleiß der Spurkänze mal abgesehen. DAFÜR wurden die Vorlaufachsen eingebaut. Diese sind mit der ersten (wie hier) oder auch mehreren Achsen der Lok im Rahmen radial verbunden. Das Ergebnis: die Achse "läuft" vorneweg (daher der einfach Name - die kann VIEL komplizierter heissen), rollt in eine Kurve ein und zwingt den Rahmen der Lok durch die mechanische Verbindung, sich ETWAS "schräg" zu stellen, damit die Kurven einfacher einzufahren ist.

Jetzt wird es etwas langsamer weiter gehen, die Steuerung und die Kuppelachsen kommen jetzt dran.

Das ist ne fürchterliche Friemelei.. ansich ist mir die Heusinger-Steuerung der Maschine bekannt - JETZT kommt es drauf an, die Gedanken der Urmodellbauer zu packen, wie DIE sich gedacht haben, wie man die einzelnen Stangen einzubauen hat. Der erste Versuch gerade war nur schieben und zwängen - also SO dann nicht...

Danke euch! Ich werde versuchen, SO weiterzumachen...
Da ich ja - wie beschrieben - etwas Bedenken habe, die Steuerungsstangen jetzt schon einzubauen, habe ich jetzt erstmal die Räder montiert. 2 Sachen für die Interessierten, die diese oder eine andere Lok von Revell mal nachbauen wollen: Erstens: Achtung beim Herausnehmen der Räder aus dem Gußast! Die Räder haben unterschiedliche Höhen der Gegengewichte - wie beim Vorbild auch. Das sind jetzt im Modell nur 1,5mm (nachgemessen ) aber es wäre doch ZU ärgerlich... also bitte die Bauanleitung beachten! Zweitens: den VERSATZ der Radsätze zueinander beachten - die Räder der jeweiligen Seite sind bei einer 2-Zylinder-Lok um 45° gedreht (versetzt) - das hat was mit der Wirkung der Dampfzylinder zu tun..
Wenn dann alles bemalt und eingebaut ist:



(Das die Räder jetzt im Moment etwas "durcheinander" stehen liegt eben am FEHLEN der Kuppelstangen - noch)





Übrigens: SO - vielleicht noch mit der Hauptkuppelstange angebaut - werden die nicht betriebsfähigen Maschinen zu den Ausstellungen geschleppt. Die gesamte Steuerung wird erst an Ort und Stelle wieder angebaut. Die Bruchgefahr der Stangen bei nicht arbeitenden Zylindern ist sonst zu hoch.

Jetzt gehts es erstmal an die Bremsanlage - dürfte auch ohne Kuppelstangen einfacher sein..

Ok - wie gestern geschrieben, heute war bisher die Bremsanlage dran. Das Bremsgestänge - die dazugehörigen Zylinder und 10 niedliche kleine Bremsbacken wollten bemalt und angebaut werden.

Wir reden über DIESE riesigen Teile..



Eingebaut sieht es SO aus - die Hauptkuppelstange habe ich zum Ausrichten einfach unlackiert eingehangen - danach kann sie ja wieder ab.



Seite OHNE Kuppelstange bisher - immerhin stehen die Räder jetzt nicht mehr "wild" Ich bin inzwischen übrigens froh, daß ich die Kuppelstangen bisher nicht weiter eingebaut habe! Bei DER Seite hatte ich schon etwas Fingerbiegeprobleme, die Bremsbacke korrekt einzuhängen.



Von unten sieht es im Moment SO aus:



Nachbautips - wenn es mal einer machen will: Gestänge hinten einhängen mit den Bremszylindern. Dann die erste Bremsbacke VORNE an beiden Seiten einhängen (das gesamte Gestänge hängt frei!) und dann imme wieder paarweise von hinten nach vorne wechselseitig vorarbeiten. So könnt Ihr sicher sein, daß die Bremsen hinterher richtig stehen.

Den Technikinteressierten sei geschrieben, daß man jetzt EINEN der Unterschiede einer - relativ langsam laufenden - Güterzuglok und einer Schnellzuglok an der Bremsanlage sehen kann.
KLEINE Bremsbacken bei der Güterzugmaschine (die können bei einer Schnellzuglok auch mal bis zu einem Meter werden) und vorallem - die Räder werden nur EINSEITIG abgebremst. Bei einer Schnellzuglok würden wir hier "Scherenbremssattel" finden, die jeweils ein Rad und das dazugehörige Nachbarrad gleichzeitig abbremsen würden. Das ist bei der Güterzugmaschine nicht notwendig - damals.

Nur mal so eine Zwischenbilanz - der Urmodellbauer MUSS Spaghettifinger gehabt haben. Nach einigem Grübeln und Hin-und-Her-Legen MEINE ich herausbekommen zu haben, wie die einzelnen Stangen gehören. Die Anleitung mit genau EINEM Bild hilft da nicht wirklich..
Es geht übrigens um DIESES "...."



Die Trumpeter-Maschine war da um WELTEN einfacher, da die Teile einzeln waren.. Hier gibt es ganze 5 Bauteile, die nur in einer einzigen Möglichkeit passen..

Na - dann machen wir es doch SO
Nach - ich habe auf die Uhr geschaut - fast einer Stunde versuchen, feilen und anpassen sah es dann endlich SO aus:

@Assi, Helmut, John= DANKE  

Gestern abend - konnte wegen der Hitze nicht gut einschlafen - kam noch die Steuerung der anderen Seite dran. Diesmal ging es etwas schneller, JETZT wusste ich ja, WO ich feilen musste damit es passt.
JETZT kann man auch das erkennen was ich am Anfang meinte - der "Versatz" der Räder zueinander, die unterschiedliche Stellung der Steuerung aufgrund des Wirkungsgrades der Zylinder..



Heute morgen ging es "frisch" wieder ans Werk = Kleinkram. Kupplung, Bremsschläuche, Laternen wollten agebracht werden. Mit einiges an Kaffee und ner guten Pinzette...







Da fehlt doch noch was? Jupp - die Windleitbleche. Nach einigem an Anhalten/Vergleichen/persönlichem Geschmack habe ich mich entschieden, die DRG-Variante (Reichsbahn vor dem 2. WK) nachzubilden. Ehrlich gesagt, die "Messing-Lokschilder" im Decal-Bogen haben den Ausschlag gegeben und das ich bereits eine DRG-Maschine gebaut habe (die BR 02 - siehe Galerie). An den Lokschildern muß ich noch mit Weichmacher dran, damit die sich besser anlegen.

Technikexkurs: Die Windleitbleche sollten wohl besser Rauchabweiser heißen. Sie haben die Aufgabe, den Abdampf und Qualm aus dem Schornstein am Führerhaus vorbei zu leiten. Es entsteht durch die Form und den Anbau der Bleche eine Art Kanal, wodurch der Qualm an den Fenstern vorbei gepresst wird. OHNE diese Bleche (die Lokführer der 52er haben es zum Beispiel bitter bemerkt) wir bei der Streckenfahrt der Qualm genau AUF das Führerhaus gedrückt - Ergebnis: Lokführer und Heizer können kaum noch etwas sehen aus Ihren Fenstern, was natürlich schweinegefährlich ist. Sie mussten sich regelrecht aus dem Seitenfenster der Tür heraushängen, um die Signale zu erkennen. iher keine schöne Sache bei Wind und Wetter. Mit den Blechen bleibt vielfach (nicht immer) der Blick durch die Frontscheiben frei..

So - dann mal "dran" mit den Dingern..

Lokschilder und Windleitbleche Bauart WAGNER dran. Bauart Wagner deshalb, da diese Bauform von Baurat Wagner progagiert und eingeführt wurde.








Söööö... der letzte Gußast - der TENDER kommt dran. Wollen wir der Lok doch mal was "anhängen"...  

Danke euch - ich kann mich nur immer wieder wiederholen..
Den Spalt, den man auf dem ersten Bild mit Windleitblechen zwischen Blech und Umlauf sehen kann, habe ich inzwischen "eliminiert", ich habe erst bei den Bildern gesehen, das das Blech etwas verrutscht war.

Zwischenstand - im Moment grundiere ich die schwarzen Teile vom Tenderfahrwerk...

Sooo.. ich hatte das "Drama" mit den Tenderachsen kurz erwähnt, die "Dinger" sind definitiv zu lang - ich habe sie inzwischen einfach mit einem Plastikröhrchen ersetzt. Schade finde ich es DESHALB, weil der Tender ansich wieder "satt-auf-satt" passt und ohne Probleme aufzubauen ist.



SO müsste der Rahmen eigentlich aussehen..



Mit einer der zu langen Achsen:



Naja - Schlamm drüber..

Augen zu und durch - die neuen Achsen sind drin. Da ging der Aufbau des Tenders wie das "Brezelbacken". Es ging sogar SO schnell, daß ich kaum Bilder gemacht habe..

Tender unscharf aber fast komplett - der "Wassertank" auf dem Fahrgestell



Nahansicht - die Einfüllstutzen des Wassertanks liegen versetzt, wie ein "Fachwerk" zu bauen



Dann schnell den Kohlenbunker drauf - auch keine Probleme, die Rastnasen und Kanten passen wie A.. auf Eimer



Und SO sieht es dann im Moment aus - Lok mit dazugestelltem Tender



Ab an die Feinteile - Leitern und "son Zeug"

Passend hierzu ein kleiner Technikexkurs: die Achsfolge des Tenders lautet 2'2 - auf der Verpackung der Lok steht es drauf. Das HEISST: 2 Achsen in einem Drehgestell (2') und 2 feste Achsen im Rahmen (2). Im letzten Gesamtbild des Tenders kann man das ganz gut erkennen, daß nur ein Drehgestell da ist und die anderen beien Achsen fest im Rahmen "stehen".

Nu, dann darf ich keine Bilder einstellen, wenn die Aufkleber alle drauf sind, oder?  

Der "Kleinkram" ist dran: Leitern hinten, Aufstiege vorn, Puffer, Schläuche - Friemelzeug halt.



Den Kohleneinsatz habe ich mit viel Schleifen dann doch in den Bunker bekommen. Mal sehen, ob ich noch etwas Echt-Kohle" drübermache..



ja - damit sind alle Bauteile "dran", die Aufkleber für eine Lok der früheren Reichsbahn DRG kommen nun..

Nu Tommy - Du musst Bedenken, daß ich die Maschine zu DRG-Zeiten baue. Das heißt: festes Personal, das die Maschinen auch nach Möglichkeit gepflegt haben! Die waren sich auch in einem gewissen Grad schmutzig, aber bei weitem nicht SO, wie wir die Maschinen kennen..

Nun ja - es kam wie es kommen musste - alle Aufkleber sind "dran". Wie es ich gehört, möchte ich mich bei allen Mitlesern bedanken und für eure netten Kommentare und Zusprüche! Ich muß aber auch gestehen, der Bau hat mir große Freude bereitet und ging gut "von der Hand". Wäre nicht dieser blöde Fehler mit den zu langen Tenderachsen gewesen, würde ich den Bausatz zu 100% jedem empfehlen, der nur etwas "Öl im Blut" hat! SO sind es nur 98%...

Genug der Worte: SO sieht die Maschine nun als 43 020 aus dem BW Weissenfels, RBD Erfurt aus:













Zu Galerie-Bildern hat mir das Wetter (mal wieder ein Gewitter) und inzwischen die Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung gemacht, vielleicht komme ich morgen dazu. Ich habe da schon eine Idee......

Und zur Galerie - ohne Kesselexplosion - geht es HIER:
http://modellbauer.forumieren.com/galerie-f32/revell-02173-dampflok-br43-1zu87-galeriebilder-t2339.htm#57800


ZUR DISKUSSION ÜBER DIESEN BAUBERICHT GEHT ES HIER:
http://modellbauer.forumieren.com/fertige-bauberichte-f202/diskussion-zum-baubericht-revell-dampflok-br43-1-87-t2469.htm