Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
+3
John-H.
JesusBelzheim
gronauer
7 verfasser
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Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Hallo!
Nachdem Jürgen hier
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t27095-35-seifertshofener-lanz-bulldog-und-dampffestival#667348
seine Lokomobile Fotos gezeigt hat, fiel mir ein, daß auf meiner Festplatte noch Bilder derartiger Geräte sein mußten.
In meinem vorherigen Leben war ich oft mit dem "Mopped" im Emsland unterwegs. Neben Torfbahnen besuchte und fotografierte ich auch im Moormuseum Groß Hesepe diverse Sachen.
u.a. diese, als OTTOMEYER KULTIVIERUNGSGERÄTE bezeichneten Lokomobile.
Die untenstehende Tafel informierte auch gleich über Hunger und Durst dieser Giganten
Aber auch über den Pflug und das Personal berichtet eine weitere Tafel erstaunliches.
2 Köche für 12 Mann Personal lassen auf einen gesegneten Appetit schließen
Hier dann die Bilder des Pflug.
Heute würde ich allerdings versuchen, bekannte "Größen" (z.B. meine Frau ) neben den Geräten mit auf den Chip zu bannen, dann hat man einen besseren Größenvergleich.
Auf dem Hof stand damals zeitweise (ungeschützt) diese für Torffeuerung eingerichtete Dampflok der Fa. Jung.
Angeblich steht sie heute gesichert und unter Dach auf einem Firmengelände in der Nähe.
Das Museums,
das in der Nähe der A 31 liegt, ist immer einen Besuch wert.
Es finden sich dort noch diverse sehenswerte Exponate.
Gruß
Manfred
Nachdem Jürgen hier
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t27095-35-seifertshofener-lanz-bulldog-und-dampffestival#667348
seine Lokomobile Fotos gezeigt hat, fiel mir ein, daß auf meiner Festplatte noch Bilder derartiger Geräte sein mußten.
In meinem vorherigen Leben war ich oft mit dem "Mopped" im Emsland unterwegs. Neben Torfbahnen besuchte und fotografierte ich auch im Moormuseum Groß Hesepe diverse Sachen.
u.a. diese, als OTTOMEYER KULTIVIERUNGSGERÄTE bezeichneten Lokomobile.
Die untenstehende Tafel informierte auch gleich über Hunger und Durst dieser Giganten
Aber auch über den Pflug und das Personal berichtet eine weitere Tafel erstaunliches.
2 Köche für 12 Mann Personal lassen auf einen gesegneten Appetit schließen
Hier dann die Bilder des Pflug.
Heute würde ich allerdings versuchen, bekannte "Größen" (z.B. meine Frau ) neben den Geräten mit auf den Chip zu bannen, dann hat man einen besseren Größenvergleich.
Auf dem Hof stand damals zeitweise (ungeschützt) diese für Torffeuerung eingerichtete Dampflok der Fa. Jung.
Angeblich steht sie heute gesichert und unter Dach auf einem Firmengelände in der Nähe.
Das Museums,
- Code:
http://moormuseum.de
das in der Nähe der A 31 liegt, ist immer einen Besuch wert.
Es finden sich dort noch diverse sehenswerte Exponate.
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Danke für die schöne Bilder Manfred
Das sind ja Riesenteile, wofür braucht man denn so einen großen Pflug?
Das sind ja Riesenteile, wofür braucht man denn so einen großen Pflug?
JesusBelzheim- Moderator
Re: Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Danke für die Bilder Manfred.
Hat man den Pflug für den Moorabbau benutzt
Hat man den Pflug für den Moorabbau benutzt
John-H.- Co - Admin
Re: Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Hallo Manfred,
vielen Dank für die tollen Bilder.
vielen Dank für die tollen Bilder.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Hallo Alle!
Solche Pflüge verwandelten die abgetorften Flächen in Ackerland. Dank Kunstdünger wurde das zur Existenzgrundlage für viele Bauern.
Die Pflüge wurden übrigens auf den großen Flächen von 2 Lokomobilen hin und hergezogen. Je ein Lokomobil für eine Richtung.
Torf, früher ein wichtiger Brennstoff, wurde früher und auch noch bis in die 60 ger Jahre mit solchen Gerätschaften gestochen
und auf kleinen Kanälen auf Torfschuten, oder auch auf solchen Spitzmutten, die es in verschiedenen Größen gab
in größere Orte getreidelt oder auch gesegelt.
Für die ersten Moor-Kolonisten galt noch der Spruch:
Dem Ersten der Tod, dem Zweiten die Not und (erst) dem Dritten das Brot.
Damit waren übrigens Generationen gemeint.
Man lebte in solchen aus Torfsoden bestehenden Häusern (auf dem Bild ist schon eine Luxusversion aus dem Moor und Fehnmuseum in Elisabethfehn zu sehen)
Hauptnahrungsmittel der Kolonisten war der relativ anspruchslose Buchweizen.
Er war allgegenwärtig in der Küche.
Eine heute noch gern gereichte Speise ist der Buchweizen Pfannekuchen.
An ihm konnten Besucher sogar feststellen, ob man gern oder weniger gern gesehener Gast war. wie man auch dem Artikel entnehmen kann
Wer es dann in 5 Jahren nicht geschafft hatte, ein "festes Haus" zu bauen, verlor u.U. seinen Anspruch auf die Siedlerstelle wieder.
Wer unter Tante G.... Moorkate eingiebt, findet noch mehr dieser "Häuser".
Das Museum in Elisabethfehn ist unbedingt einen Besuch wert.
Ich habe gerade auf dem Video auf der Seite
Dort in der Nähe, im Börgermoor bei Papenburg, entstand in der NS Zeit übrigens das "Lied der Moorsoldaten".
Gruß
Manfred
Solche Pflüge verwandelten die abgetorften Flächen in Ackerland. Dank Kunstdünger wurde das zur Existenzgrundlage für viele Bauern.
Die Pflüge wurden übrigens auf den großen Flächen von 2 Lokomobilen hin und hergezogen. Je ein Lokomobil für eine Richtung.
Torf, früher ein wichtiger Brennstoff, wurde früher und auch noch bis in die 60 ger Jahre mit solchen Gerätschaften gestochen
und auf kleinen Kanälen auf Torfschuten, oder auch auf solchen Spitzmutten, die es in verschiedenen Größen gab
in größere Orte getreidelt oder auch gesegelt.
Für die ersten Moor-Kolonisten galt noch der Spruch:
Dem Ersten der Tod, dem Zweiten die Not und (erst) dem Dritten das Brot.
Damit waren übrigens Generationen gemeint.
Man lebte in solchen aus Torfsoden bestehenden Häusern (auf dem Bild ist schon eine Luxusversion aus dem Moor und Fehnmuseum in Elisabethfehn zu sehen)
Hauptnahrungsmittel der Kolonisten war der relativ anspruchslose Buchweizen.
Er war allgegenwärtig in der Küche.
Eine heute noch gern gereichte Speise ist der Buchweizen Pfannekuchen.
- Code:
https://de.wikipedia.org/wiki/Buchweizenpfannkuchen
An ihm konnten Besucher sogar feststellen, ob man gern oder weniger gern gesehener Gast war. wie man auch dem Artikel entnehmen kann
Wer es dann in 5 Jahren nicht geschafft hatte, ein "festes Haus" zu bauen, verlor u.U. seinen Anspruch auf die Siedlerstelle wieder.
Wer unter Tante G.... Moorkate eingiebt, findet noch mehr dieser "Häuser".
Das Museum in Elisabethfehn ist unbedingt einen Besuch wert.
Ich habe gerade auf dem Video auf der Seite
- Code:
http://www.fehnmuseum.de/
Dort in der Nähe, im Börgermoor bei Papenburg, entstand in der NS Zeit übrigens das "Lied der Moorsoldaten".
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Wunderbare Fotos, Manfred! Ein interessantes Stück Heimat- und Technikgeschichte! Vielen Dank! Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Hallo Manfred,
vielen Dank für tollen Bilder und die interessante Geschichte.
vielen Dank für tollen Bilder und die interessante Geschichte.
Lützower- Forenurgestein
Re: Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Hallo Manfred,
vielen Dank für die tollen Bilder und für die interessante Geschichte.
vielen Dank für die tollen Bilder und für die interessante Geschichte.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Lokomobile und Pflug im Moormuseum Groß Hesepe
Klasse,diese Schwere Technik.
Ich wusste gar nicht, das diese Ungetüme noch so lange Eingesetzt wurden.
Eine Frage hätte ich dazu:
Bei den Technichen Angaben,wie ist das zu verstehen...480 PS "am Seil"??
Gruß
Alex
Ich wusste gar nicht, das diese Ungetüme noch so lange Eingesetzt wurden.
Eine Frage hätte ich dazu:
Bei den Technichen Angaben,wie ist das zu verstehen...480 PS "am Seil"??
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
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