Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
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eydumpfbacke
Trigger1984
Jörg
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didl
kaewwantha
Frank Kelle
John-H.
Eisberg
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Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
jörg da meinte ich ja damit aus einfachen Sachen .. war nur falsch beschrieben von mir
matze2009- Modellbau-Experte
Einfache Sachen ...
Um die magere Detaillierung der betagten Revell-Corsair mit einfachen Mitteln etwas aufzupeppen
können also aus diversen Stahldrähten, Ms-Nägelchen, Plastikresten aus der Grabbelkiste und alten Plastikkarten
hier und da weitere "Pseudodetails" nachempfunden werden.
Auch kleine Unterlegscheiben sind für alles Mögliche gut zu gebrauchen.
Speziell von diesen hier sind jetzt schon insgesamt 7 Stück verbaut worden;
als Einfassungen der Signallichter an den Tragflächen und nun als Felgen am Heckrad ...
Das Heckrad ist OOB nur eine kantige Zylinderscheibe ganz ohne irgendwelche Details ...
Die Kanten der Laufflächen wurden also mit einem Schleifschwamm etwas gebrochen
und die Nabenbohrung mit einem Bohrer soweit angesenkt, bis die U-Scheibe eben in diese Einsenkung paßt.
So liegt das eingezogene Heckrad mit Fanghaken dann im geschlossenen Heckradschacht;
die obere Stange imitiert, wie schon erwähnt, das Aktivatorgestänge des Höhenruders ...
Die rotgerahmte Einblendung im Bild zeigt das OOB verbaute Heckrädchen meiner ersten Revell-Corsair;
der Unterschied dürfte gut sichtbar sein ...
Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
können also aus diversen Stahldrähten, Ms-Nägelchen, Plastikresten aus der Grabbelkiste und alten Plastikkarten
hier und da weitere "Pseudodetails" nachempfunden werden.
Auch kleine Unterlegscheiben sind für alles Mögliche gut zu gebrauchen.
Speziell von diesen hier sind jetzt schon insgesamt 7 Stück verbaut worden;
als Einfassungen der Signallichter an den Tragflächen und nun als Felgen am Heckrad ...
Das Heckrad ist OOB nur eine kantige Zylinderscheibe ganz ohne irgendwelche Details ...
Die Kanten der Laufflächen wurden also mit einem Schleifschwamm etwas gebrochen
und die Nabenbohrung mit einem Bohrer soweit angesenkt, bis die U-Scheibe eben in diese Einsenkung paßt.
So liegt das eingezogene Heckrad mit Fanghaken dann im geschlossenen Heckradschacht;
die obere Stange imitiert, wie schon erwähnt, das Aktivatorgestänge des Höhenruders ...
Die rotgerahmte Einblendung im Bild zeigt das OOB verbaute Heckrädchen meiner ersten Revell-Corsair;
der Unterschied dürfte gut sichtbar sein ...
Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
...haette auch ein Resinrad fuer zig-Euronen sein koennen.
Spass bei Seite, deine Detailarbeit weiss zu gefallen, Joerg. Mit einfachen Mitteln das gesamte Erscheinungsbild der Maschine aufgewertet. Die Idee mit den U-Scheiben fuer die Lichter ist super!!
Spass bei Seite, deine Detailarbeit weiss zu gefallen, Joerg. Mit einfachen Mitteln das gesamte Erscheinungsbild der Maschine aufgewertet. Die Idee mit den U-Scheiben fuer die Lichter ist super!!
Trigger1984- Lupenbesitzer
Double Wasp Two-Stage Engine ... ?
Ersatz für das Heckrädchen aus Resin wär' so sehr teuer nicht geworden, Matthias,
im Grunde hätte ja schon ein halbes Rad genügt ...
Mehr Kopfzerbrechen hat mir da eigentlich der Motor bereitet; was Revell hier seinerzeit verzapft hat,
sieht dem gewaltigen, in der Corsair verbauten Doppelsternmotor Pratt & Whitney R-2800-8 nur entfernt ähnlich ...
Bildquelle P&W 2800-8 diagram:
Kurbelwellengehäuse, Zündverteiler, Ventilstößel, usw. ... alles ist irgendwie etwas krude nachgebildet ...
andererseits sitzt der Motor später so tief in der Haube, daß man außer dem Kurbelwellengehäuse kaum etwas sehen wird.
Also los ... die Ventilstößel werden gekürzt und zurechtgebogen, bis sie einigermaßen zu den Zylindern passen;
leider nicht zu ändern sind dabei die viel zu schräg an die Zylinder angeformten Ventilgehäuse.
Auch die wulstigen Zündverteiler auf dem Kurbelwellengehäuse können nicht ohne Weiteres geändert werden;
dafür wird wenigstens noch ein scratch gebastelter 'Dualmagnet' dazwischen gesetzt.
Ansonsten wird bei der Bemalung versucht, das Beste aus dem Vorhandenen herauszuholen ...
Von der Rückseite des Motors wird dann nur noch durch die Kühlerklappen der Motorhaube etwas zu sehen sein;
also fast nix ... bemalt werden muß die Rückseite trotzdem ...
Als kleiner Gag am Rande wurde mit ein paar Farbtupferchen versucht,
das obligatorische Pratt & Whitney Logo zu imitieren ...
Damit ist der Motor fertig ...
Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
im Grunde hätte ja schon ein halbes Rad genügt ...
Mehr Kopfzerbrechen hat mir da eigentlich der Motor bereitet; was Revell hier seinerzeit verzapft hat,
sieht dem gewaltigen, in der Corsair verbauten Doppelsternmotor Pratt & Whitney R-2800-8 nur entfernt ähnlich ...
Bildquelle P&W 2800-8 diagram:
- Code:
http://www.f4ucorsair.com/r2800.html
Kurbelwellengehäuse, Zündverteiler, Ventilstößel, usw. ... alles ist irgendwie etwas krude nachgebildet ...
andererseits sitzt der Motor später so tief in der Haube, daß man außer dem Kurbelwellengehäuse kaum etwas sehen wird.
Also los ... die Ventilstößel werden gekürzt und zurechtgebogen, bis sie einigermaßen zu den Zylindern passen;
leider nicht zu ändern sind dabei die viel zu schräg an die Zylinder angeformten Ventilgehäuse.
Auch die wulstigen Zündverteiler auf dem Kurbelwellengehäuse können nicht ohne Weiteres geändert werden;
dafür wird wenigstens noch ein scratch gebastelter 'Dualmagnet' dazwischen gesetzt.
Ansonsten wird bei der Bemalung versucht, das Beste aus dem Vorhandenen herauszuholen ...
Von der Rückseite des Motors wird dann nur noch durch die Kühlerklappen der Motorhaube etwas zu sehen sein;
also fast nix ... bemalt werden muß die Rückseite trotzdem ...
Als kleiner Gag am Rande wurde mit ein paar Farbtupferchen versucht,
das obligatorische Pratt & Whitney Logo zu imitieren ...
Damit ist der Motor fertig ...
Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Sa 29 Feb 2020, 18:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Top! Nun ist ja tatsaechlich ein Motor draus geworden.
Trigger1984- Lupenbesitzer
Intermezzo ...
Heute gibt's kein wirkliches Update ... nur ein kleines "Extra" ...
Meine Revell Corsair soll ja später mal mit eingezogenem Fahrwerk unter der Zimmerdecke hängen;
damit sind die Möglichkeiten der Modellpräsentation dann allerdings eigentlich auch schon ausgeschöpft ...
Früher ... lagen vielen Plastikbausätzen noch Präsentationsständer für das fertige Flugzeugmodell bei;
diese optionale Art der Modellpräsentation ist leider mittlerweile fast ganz aus der Mode gekommen ...
Ich hab' nun kurzerhand beschlossen, mir für die Corsair diese Alternative zusätzlich auch noch freizuhalten.
An meiner "alten" Revell Corsair wurden deshalb ungefähr der Schwerpunkt ermittelt und an dieser Stelle des "Neubaus"
zwei Ms-Röhrchen (InnenØ 2mm) in die Unterseite des späteren Rumpfes (direkt unter dem Cockpitboden) eingeharzt ...
Die an der Unterseite des Modells bei hängender Präsentation sichtbaren Röhrchen werden in Kauf genommen;
die Zweipunktaufnahme stellt sicher, daß sich das Modell auf einem optionalen Ständer nicht unkontrolliert drehen kann.
Hier nur mal zur Demonstration auf einen Stahldraht gesetzt ...
Die Schwerpunktermittlung war sinnvoll - die Corsair liegt nun auch auf jeweils nur einem der beiden Punkte problemlos
und gut ausgewogen "in der Luft" ...
Das Modell könnte später also zur Not auch nur auf einen einfachen Standfuß mit nur einem Stahldraht gesetzt werden,
angedacht ist aber eigentlich die Anfertigung eines "richtigen Modellständers" ... so etwa in dieser Art ...
Der Wunsch nach dieser Option reifte aus dem Umstand, daß etliche meiner Modelle mit eingezogenem Fahrwerk
eben nicht anders präsentiert werden können, als nur an Angelsehnen von der Zimmerdecke hängend ...
Durch den Einbau von "standardisierten Aufnahmen" in zukünftige Modelle könnte schon ein einziger Modellständer
diese Option auch für mehrere Modelle offenlassen ...
Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Meine Revell Corsair soll ja später mal mit eingezogenem Fahrwerk unter der Zimmerdecke hängen;
damit sind die Möglichkeiten der Modellpräsentation dann allerdings eigentlich auch schon ausgeschöpft ...
Früher ... lagen vielen Plastikbausätzen noch Präsentationsständer für das fertige Flugzeugmodell bei;
diese optionale Art der Modellpräsentation ist leider mittlerweile fast ganz aus der Mode gekommen ...
Ich hab' nun kurzerhand beschlossen, mir für die Corsair diese Alternative zusätzlich auch noch freizuhalten.
An meiner "alten" Revell Corsair wurden deshalb ungefähr der Schwerpunkt ermittelt und an dieser Stelle des "Neubaus"
zwei Ms-Röhrchen (InnenØ 2mm) in die Unterseite des späteren Rumpfes (direkt unter dem Cockpitboden) eingeharzt ...
Die an der Unterseite des Modells bei hängender Präsentation sichtbaren Röhrchen werden in Kauf genommen;
die Zweipunktaufnahme stellt sicher, daß sich das Modell auf einem optionalen Ständer nicht unkontrolliert drehen kann.
Hier nur mal zur Demonstration auf einen Stahldraht gesetzt ...
Die Schwerpunktermittlung war sinnvoll - die Corsair liegt nun auch auf jeweils nur einem der beiden Punkte problemlos
und gut ausgewogen "in der Luft" ...
Das Modell könnte später also zur Not auch nur auf einen einfachen Standfuß mit nur einem Stahldraht gesetzt werden,
angedacht ist aber eigentlich die Anfertigung eines "richtigen Modellständers" ... so etwa in dieser Art ...
Der Wunsch nach dieser Option reifte aus dem Umstand, daß etliche meiner Modelle mit eingezogenem Fahrwerk
eben nicht anders präsentiert werden können, als nur an Angelsehnen von der Zimmerdecke hängend ...
Durch den Einbau von "standardisierten Aufnahmen" in zukünftige Modelle könnte schon ein einziger Modellständer
diese Option auch für mehrere Modelle offenlassen ...
Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Schau dir immer wieder begeistert zu............
Der Rentner (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Der Motor ist mal wieder ein Trüffel auf dem Ganzen, Jörg!
John-H.- Co - Admin
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Motor:
Ständervorrichtung:
Was für Harz nimmst du da?
Klebt das gut am Plastik?
Ständervorrichtung:
Was für Harz nimmst du da?
Klebt das gut am Plastik?
eydumpfbacke- Forenguru
Rumpfzusammenbau ...
Danke Euch ...
@ John ... wollte ursprünglich an der Motorfront neue, einzelne Ventilstößel aus Stahldraht anbringen;
das hat aber nicht so geklappt wie gedacht/gewünscht ...
Nach einem vergleichenden Kontrollblick in die Motorverkleidung meiner 'alten' Corsair hab' ich das sein gelassen,
und nur die angegossenen Plastik-Stößel erst ganz leicht mit Plastikkleber angeweicht und dann zurechtgebogen.
@ Reinhart ... habe hier UHU PLUS Endfest 300 verwendet - das hält auch Plastik ganz hervorragend zusammen!
Hab' aber auch schon andere 2-K-Harze (Stanger, NoName, ...) verwendet und kann über Keines Nachteiliges berichten;
diese klaren Harze nehm' ich auch sehr gerne zum Kleben von Verglasungen ... hier dann für die Frontscheibe ...
2-K-Harze sind wegen der langen Abbindezeiten für spannungsfreie Verklebungen aller möglichen Materialien geeignet,
ansonsten kann man auch partiell mit Sek.Kleber vorheften und mit 2-K-Harz dauerhaft fixieren (Kombi-Verklebung).
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So ... nun hab' ich tatsächlich doch noch etwas weiter gemacht ... die Rumpfhälften sind jetzt fertig verklebt.
Das ist nicht nur wegen der Größe der Bauteile etwas "tricky", deshalb wurde hier abweichend von der Bauanleitung
in mehreren Schritten gearbeitet. Diese Vorgehensweise ist nicht nur bei diesem Bausatz anwendbar und soll deshalb
für die Interessierten etwas ausführlicher beschrieben werden ...
Zunächst wurde sich ausgiebig mit den Gegebenheiten aller Bauteile und Baugruppen vertraut gemacht,
die beim Zusammenbau der Rumpfhälften mit einbezogen werden müssen;
das sind bei der Corsair (logisch!) die beiden Rumpfhälften, das Cockpitmodul und die Heckradbaugruppe.
Das heißt, alle diese Bauteile müssen schon einbaufertig vorbereitet, ihre Passungen im Rumpf überprüft (!!!)
und ggfs. nachgearbeitet (!) sein, um unliebsame Überraschungen beim Kleben möglichst auszuschließen ...
Dabei wurde festgestellt, daß das Cockpitmodul mit einem kleinen Kunstgriff auch erst im Nachinein in den Rumpf
bugsiert werden kann - das vereinfacht das Ganze enorm, denn der Rumpf kann etappenweise geschlossen werden!
Erster Schritt ... nur der hintere Teil der Rumpfhälften wird miteinander verklebt;
vorher unbedingt vergewissern, daß das Heckrad nicht vergessen worden ist ...
Sieht dann so aus ... Rumpfheck ist zu, vordere Rumpfnaht ist noch offen, geklebt wurde mit Sek.Kleber.
Ohne Cockpitmodul kommt man von innen noch gut an die Klebenähte heran und kann diese ggfs. nacharbeiten
und eventuell auch zusätzlich noch etwas verstärken (z.B. mit Plastikfolienstreifen);
habe den Rumpf dann zur Sicherheit erst einmal über Nacht ruhen lassen ...
Zweiter Schritt ... der ist mit etwas Vorsicht und Fingerspitzengefühl schnell erledigt ...
Durch vorsichtiges Aufspreizen der vorne noch offenen Rumpfhälften kann das Cockpitmodul in den Rumpf eingefädelt
und über die Auflagenasen in den Rumpfseiten an seinen Platz bugsiert werden.
Wichtig - das Cockpitmodul wird jetzt noch nicht verklebt!
Dritter Schritt ... nun wird der verbliebene Restspalt zwischen den vorderen Rumpfhälften verklebt;
auch hier wurde die Naht mit Plastikfolienstreifen verstärkt. Das Cockpitmodul wird auch jetzt noch nicht mit angeklebt!
Vierter Schritt ... jetzt kann sich dem Cockpitmodul gewidmet werden.
Schon bei der Vorbereitung und Trockenanpassung der Bauteile fiel auf, daß die Cockpitrückwand mit etwas Nachdruck
in den Rumpfrücken eingefügt werden muß, um hier einen unschönen Spalt zu vermeiden.
Mit ein klein wenig Sek.Kleber im Spalt wird das Modul von unten her passend zurechtgedrückt und solange gehalten,
bis es der Sek.Kleber angeheftet hat. Bei umgedrehtem Rumpf kann man dann hinter der Cockpitrückwand
etwas dünnflüssigen Sek.Kleber in die Verbindungsnähte laufen lassen, der den Spalt ausfüllt und endgültig fixiert.
Wenn der Spalt geschlossen ist, war's das dann auch schon fast!
Nun muß nur noch das Armaturenbrett am Blendschutz angeklebt werden;
auch hier kommt man von innen gut an die Verbindungsnähte ran und kann mit dünnflüssigem Sek.Kleber nacharbeiten.
Vorteil beim schrittweisen Verkleben der Rumpfteile ist, daß man bei guter Vorbereitung (Trockenpassung!) immer ein
relativ überschaubares Arbeitsfeld hat und nicht überall zugleich kleben, drücken, ausrichten und festhalten muß ...
Man kann seine volle Aufmerksamkeit dem jeweiligen Teilschritt widmen, die Teile gezielt ausrichten und in Ruhe kleben.
Bauteilversatz und unsaubere Klebenähte lassen sich bei dieser Vorgehensweise weitgehend vermeiden,
was wiederum eine Menge Nacharbeit beim Versäubern und Verschleifen der Klebenähte ersparen kann.
Auch Spachtelmasse brauche ich eigentlich so gut wie nie ...
weiter dann demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
@ John ... wollte ursprünglich an der Motorfront neue, einzelne Ventilstößel aus Stahldraht anbringen;
das hat aber nicht so geklappt wie gedacht/gewünscht ...
Nach einem vergleichenden Kontrollblick in die Motorverkleidung meiner 'alten' Corsair hab' ich das sein gelassen,
und nur die angegossenen Plastik-Stößel erst ganz leicht mit Plastikkleber angeweicht und dann zurechtgebogen.
@ Reinhart ... habe hier UHU PLUS Endfest 300 verwendet - das hält auch Plastik ganz hervorragend zusammen!
Hab' aber auch schon andere 2-K-Harze (Stanger, NoName, ...) verwendet und kann über Keines Nachteiliges berichten;
diese klaren Harze nehm' ich auch sehr gerne zum Kleben von Verglasungen ... hier dann für die Frontscheibe ...
2-K-Harze sind wegen der langen Abbindezeiten für spannungsfreie Verklebungen aller möglichen Materialien geeignet,
ansonsten kann man auch partiell mit Sek.Kleber vorheften und mit 2-K-Harz dauerhaft fixieren (Kombi-Verklebung).
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So ... nun hab' ich tatsächlich doch noch etwas weiter gemacht ... die Rumpfhälften sind jetzt fertig verklebt.
Das ist nicht nur wegen der Größe der Bauteile etwas "tricky", deshalb wurde hier abweichend von der Bauanleitung
in mehreren Schritten gearbeitet. Diese Vorgehensweise ist nicht nur bei diesem Bausatz anwendbar und soll deshalb
für die Interessierten etwas ausführlicher beschrieben werden ...
Zunächst wurde sich ausgiebig mit den Gegebenheiten aller Bauteile und Baugruppen vertraut gemacht,
die beim Zusammenbau der Rumpfhälften mit einbezogen werden müssen;
das sind bei der Corsair (logisch!) die beiden Rumpfhälften, das Cockpitmodul und die Heckradbaugruppe.
Das heißt, alle diese Bauteile müssen schon einbaufertig vorbereitet, ihre Passungen im Rumpf überprüft (!!!)
und ggfs. nachgearbeitet (!) sein, um unliebsame Überraschungen beim Kleben möglichst auszuschließen ...
Dabei wurde festgestellt, daß das Cockpitmodul mit einem kleinen Kunstgriff auch erst im Nachinein in den Rumpf
bugsiert werden kann - das vereinfacht das Ganze enorm, denn der Rumpf kann etappenweise geschlossen werden!
Erster Schritt ... nur der hintere Teil der Rumpfhälften wird miteinander verklebt;
vorher unbedingt vergewissern, daß das Heckrad nicht vergessen worden ist ...
Sieht dann so aus ... Rumpfheck ist zu, vordere Rumpfnaht ist noch offen, geklebt wurde mit Sek.Kleber.
Ohne Cockpitmodul kommt man von innen noch gut an die Klebenähte heran und kann diese ggfs. nacharbeiten
und eventuell auch zusätzlich noch etwas verstärken (z.B. mit Plastikfolienstreifen);
habe den Rumpf dann zur Sicherheit erst einmal über Nacht ruhen lassen ...
Zweiter Schritt ... der ist mit etwas Vorsicht und Fingerspitzengefühl schnell erledigt ...
Durch vorsichtiges Aufspreizen der vorne noch offenen Rumpfhälften kann das Cockpitmodul in den Rumpf eingefädelt
und über die Auflagenasen in den Rumpfseiten an seinen Platz bugsiert werden.
Wichtig - das Cockpitmodul wird jetzt noch nicht verklebt!
Dritter Schritt ... nun wird der verbliebene Restspalt zwischen den vorderen Rumpfhälften verklebt;
auch hier wurde die Naht mit Plastikfolienstreifen verstärkt. Das Cockpitmodul wird auch jetzt noch nicht mit angeklebt!
Vierter Schritt ... jetzt kann sich dem Cockpitmodul gewidmet werden.
Schon bei der Vorbereitung und Trockenanpassung der Bauteile fiel auf, daß die Cockpitrückwand mit etwas Nachdruck
in den Rumpfrücken eingefügt werden muß, um hier einen unschönen Spalt zu vermeiden.
Mit ein klein wenig Sek.Kleber im Spalt wird das Modul von unten her passend zurechtgedrückt und solange gehalten,
bis es der Sek.Kleber angeheftet hat. Bei umgedrehtem Rumpf kann man dann hinter der Cockpitrückwand
etwas dünnflüssigen Sek.Kleber in die Verbindungsnähte laufen lassen, der den Spalt ausfüllt und endgültig fixiert.
Wenn der Spalt geschlossen ist, war's das dann auch schon fast!
Nun muß nur noch das Armaturenbrett am Blendschutz angeklebt werden;
auch hier kommt man von innen gut an die Verbindungsnähte ran und kann mit dünnflüssigem Sek.Kleber nacharbeiten.
Vorteil beim schrittweisen Verkleben der Rumpfteile ist, daß man bei guter Vorbereitung (Trockenpassung!) immer ein
relativ überschaubares Arbeitsfeld hat und nicht überall zugleich kleben, drücken, ausrichten und festhalten muß ...
Man kann seine volle Aufmerksamkeit dem jeweiligen Teilschritt widmen, die Teile gezielt ausrichten und in Ruhe kleben.
Bauteilversatz und unsaubere Klebenähte lassen sich bei dieser Vorgehensweise weitgehend vermeiden,
was wiederum eine Menge Nacharbeit beim Versäubern und Verschleifen der Klebenähte ersparen kann.
Auch Spachtelmasse brauche ich eigentlich so gut wie nie ...
weiter dann demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Gute Klebetechnik, Joerg!
Danke fuer den Tip, werde ich mir merken.
Hab noch Cyberhobbys Bf 110 hier die einen ewig langen Rumpf hat, da stell ich mir diese Technik vor.
Danke fuer den Tip, werde ich mir merken.
Hab noch Cyberhobbys Bf 110 hier die einen ewig langen Rumpf hat, da stell ich mir diese Technik vor.
Trigger1984- Lupenbesitzer
Personalmanagement ... then and now
Eigentlich bin ich noch voll mit dem Verschleifen der Klebenähte am Rumpf beschäftigt,
auch ein paar Gravuren müssen hier noch ergänzt werden,
aber nebenher wurde sich auch schon mal mit der Pilotenfigur für die Corsair befaßt ...
Die seinerzeit (nicht nur den Revell-) Plastikbausätzen beiliegenden Pilotenfiguren sehen sich irgendwie alle ähnlich;
steife Sitzhaltung, die Arme auf den Oberschenkeln liegend und stur geradeaus gerichteter Kopf ...
Auch das Habit ist nahezu immer gleich, Uniform mit Pelzkragen (?), dicke Fliegerstiefel, usw.;
in der Vergangenheit wurde deshalb gelegentlich wenigstens der Kopf etwas gedreht ...
Da auch diesmal die beiliegende Pilotenfigur im Cockpit platziert werden soll, wird sie etwas angepasst.
Um der leichteren Bekleidung und Ausrüstung im Pazifik Rechnung zu tragen, werden die dicken Fliegerstiefel komplett
abgeschliffen, auch der Kopf samt dem dicken (Pelz- ?) Kragen wird abgetrennt und etwas gedreht wieder angeklebt ...
Der rechte Arm, OOB auf dem rechten Oberschenkel angeformt, wird abgetrennt und so wieder angeklebt,
daß sich die Hand zumindest in der Nähe des Steuerknüppels befindet ...
Auch dank der weiter vorne beschriebenen Ergänzung einer Rückenlehne am Sitz hat die Figur nun eine höhere
und 'dynamischere' Sitzhaltung, die durch weitere Sitzunterlagen aus Plastikkarte noch weiter erhöht werden kann ...
ich hab' mich aber diesmal ganz bewußt etwas ausgiebiger damit beschäftigt, weil mich die damals strikt OOB
zusammengesetzte und bemalte Pilotenfigur mit den Jahren immer mehr gestört hatte;
sie passt mit der dicken Fliegerkombi einfach nicht wirklich in eine Corsair vom Pazifischen Kriegsschauplatz ...
Der farbig gestaltete 'alte' Corsair-Pilot vermag der unbemalten Umbaufigur momentan vielleicht noch
die Show zu stehlen - das sei ihm gegönnt ... Ich hoffe aber, daß der 'neue' Pilot nach der Bemalung
dann trotzdem die bessere Figur im Cockpit der Revell-Corsair abgeben wird ...
weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
auch ein paar Gravuren müssen hier noch ergänzt werden,
aber nebenher wurde sich auch schon mal mit der Pilotenfigur für die Corsair befaßt ...
Die seinerzeit (nicht nur den Revell-) Plastikbausätzen beiliegenden Pilotenfiguren sehen sich irgendwie alle ähnlich;
steife Sitzhaltung, die Arme auf den Oberschenkeln liegend und stur geradeaus gerichteter Kopf ...
Auch das Habit ist nahezu immer gleich, Uniform mit Pelzkragen (?), dicke Fliegerstiefel, usw.;
in der Vergangenheit wurde deshalb gelegentlich wenigstens der Kopf etwas gedreht ...
Da auch diesmal die beiliegende Pilotenfigur im Cockpit platziert werden soll, wird sie etwas angepasst.
Um der leichteren Bekleidung und Ausrüstung im Pazifik Rechnung zu tragen, werden die dicken Fliegerstiefel komplett
abgeschliffen, auch der Kopf samt dem dicken (Pelz- ?) Kragen wird abgetrennt und etwas gedreht wieder angeklebt ...
Der rechte Arm, OOB auf dem rechten Oberschenkel angeformt, wird abgetrennt und so wieder angeklebt,
daß sich die Hand zumindest in der Nähe des Steuerknüppels befindet ...
Auch dank der weiter vorne beschriebenen Ergänzung einer Rückenlehne am Sitz hat die Figur nun eine höhere
und 'dynamischere' Sitzhaltung, die durch weitere Sitzunterlagen aus Plastikkarte noch weiter erhöht werden kann ...
ich hab' mich aber diesmal ganz bewußt etwas ausgiebiger damit beschäftigt, weil mich die damals strikt OOB
zusammengesetzte und bemalte Pilotenfigur mit den Jahren immer mehr gestört hatte;
sie passt mit der dicken Fliegerkombi einfach nicht wirklich in eine Corsair vom Pazifischen Kriegsschauplatz ...
Der farbig gestaltete 'alte' Corsair-Pilot vermag der unbemalten Umbaufigur momentan vielleicht noch
die Show zu stehlen - das sei ihm gegönnt ... Ich hoffe aber, daß der 'neue' Pilot nach der Bemalung
dann trotzdem die bessere Figur im Cockpit der Revell-Corsair abgeben wird ...
weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Sa 29 Feb 2020, 18:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Flickschustereien ...
Unterdessen ist auch der Rumpf soweit fertig verschliffen, einige OOB nicht vorhandene Details wurden ergänzt ...
Haupttank-Abdeckung, Wartungs- bzw. Zugriffsklappen
aus Hartmetallfolie zugeschnitten, z.T. Nieten eingeprägt und aufgeklebt ...
Motorcowling ... außen graviert, besonders die Kühlerklappen, innen etwas 'Blendwerk' (Klappenverstellung) ergänzt ...
Damit wirkt das OOB leider viel zu "glatte" Vorderteil der Revell-Corsair nun schon mal deutlich strukturierter ...
Bin schon gespannt, ob die 'Feinblechauflagen' auch nach dem Farbauftrag noch wirken ...
aber zuerst mal kann jetzt der Rumpf mit den Tragflächen verheiratet werden!
Fortsetzung folgt ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Haupttank-Abdeckung, Wartungs- bzw. Zugriffsklappen
aus Hartmetallfolie zugeschnitten, z.T. Nieten eingeprägt und aufgeklebt ...
Motorcowling ... außen graviert, besonders die Kühlerklappen, innen etwas 'Blendwerk' (Klappenverstellung) ergänzt ...
Damit wirkt das OOB leider viel zu "glatte" Vorderteil der Revell-Corsair nun schon mal deutlich strukturierter ...
Bin schon gespannt, ob die 'Feinblechauflagen' auch nach dem Farbauftrag noch wirken ...
aber zuerst mal kann jetzt der Rumpf mit den Tragflächen verheiratet werden!
Fortsetzung folgt ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
jouh, Jörg,
das ist der richtige Weg zum fertigen Modell,
Jeden Handgriff überdenken, die Details anhand
von Original-Fotos studieren....Machbarkeit
überdenken....und wirken lassen, ehe man sich an die Arbeit macht.
...das wird schon klasse !!!!...sehr schön !!!
...aber ich hätts auch nicht anders bei dir erwartet !!
liebe Grüße
vom Ossi
das ist der richtige Weg zum fertigen Modell,
Jeden Handgriff überdenken, die Details anhand
von Original-Fotos studieren....Machbarkeit
überdenken....und wirken lassen, ehe man sich an die Arbeit macht.
...das wird schon klasse !!!!...sehr schön !!!
...aber ich hätts auch nicht anders bei dir erwartet !!
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Ich bin auf die Farbe gespannt
und ob man wirklich alles sieht.
und ob man wirklich alles sieht.
eydumpfbacke- Forenguru
Re: F4U-1A Corsair / M 1:32
Hallo Jörg
Bin eben erst in Deinen Baubericht eingestiegen und von den Detailarbeiten und der Farbgebung sehr beeindruckt.
Aus solchen Berichten kann ich vieles dazulernen!
Viele Grüße
Alfred
Bin eben erst in Deinen Baubericht eingestiegen und von den Detailarbeiten und der Farbgebung sehr beeindruckt.
Aus solchen Berichten kann ich vieles dazulernen!
Viele Grüße
Alfred
bulle- Skalpell-Künstler
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Danke, Alfred ... ich mach' ja eigentlich nur so eine Art Old School Modellbau ...
d.h. ich versuche mit möglichst einfachen Mitteln ein bisschen mehr aus der Bausatzvorgabe rauszuholen.
Ich versuche hier, das auch im direkten Vergleich mit meiner vor ca. 25 Jahren (?) entstandenen ersten Revell-Corsair zu zeigen ...
P.S. was ist eigentlich aus Deiner > Revell SEA LYNX < geworden
Gruß - Jörg -
d.h. ich versuche mit möglichst einfachen Mitteln ein bisschen mehr aus der Bausatzvorgabe rauszuholen.
Ich versuche hier, das auch im direkten Vergleich mit meiner vor ca. 25 Jahren (?) entstandenen ersten Revell-Corsair zu zeigen ...
P.S. was ist eigentlich aus Deiner > Revell SEA LYNX < geworden
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: F4U-1A Corsair / M 1:32
Bei diesem Bausatz habe ich einige gravierende Fehler gemacht.
U.A. habe ich mich beim Anfertigen des Cockpits mit PE-Teilen an den Bauplan von Eduart gehalten und dabei dieses irreparabel versaut.
Aus Frust wurde der Bausatz also erstmal zur Seite gelegt.
Da ich aber in der Zwischenzeit in diesem Forum so einiges gesehen und gelernt habe ist das Cockpit wieder neu mit selbst angefertigten Teilen aufgebaut.
Der Baubericht geht also in Kürze weiter!
Viele Grüße
Alfred
U.A. habe ich mich beim Anfertigen des Cockpits mit PE-Teilen an den Bauplan von Eduart gehalten und dabei dieses irreparabel versaut.
Aus Frust wurde der Bausatz also erstmal zur Seite gelegt.
Da ich aber in der Zwischenzeit in diesem Forum so einiges gesehen und gelernt habe ist das Cockpit wieder neu mit selbst angefertigten Teilen aufgebaut.
Der Baubericht geht also in Kürze weiter!
Viele Grüße
Alfred
bulle- Skalpell-Künstler
Re: Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Schick Joerg, ich bin und bleibe gespannt!
Trigger1984- Lupenbesitzer
Rohbau-Muster ...
Mittlerweile sind die Tragflächen und Höhenleitwerke mit dem Rumpf fest verbunden
und damit sieht das Rohbau-Modell schon mal ein bisschen mehr nach Corsair aus ...
An dieser Stelle vielleicht noch ein ...
Auf dieser Naht treffen Tragflächen- und Rumpfbaugruppe stumpf und nur direkt mit ihren Kanten aufeinander;
es gibt deshalb kaum Klebefläche, auch keine Rastnasen, sonstige Verbindungshilfen oder -verstärkungen!
Hier auf Anhieb eine stabile und dabei saubere Verklebung herzustellen ist also normalerweise etwas schwierig ...
Tragflächen und Rumpf wurden dann zunächst einmal nach Bauanleitung miteinander verbunden.
Dabei kam Sek.Kleber zum Einsatz, der die Naht aber erwartungsgemäß nicht überall perfekt schließen konnte.
Um diese heiklen Stellen nicht von außen nacharbeiten zu müssen, wurden vorne zwei ausreichend große Löcher gebohrt,
durch die man diese Verbindungsnähte mit einem längeren Draht (o.ä.) und Kleber von innen nacharbeiten kann.
Im Ergebnis mussten die Verbindungsnähte außen dann nicht mehr nachgearbeitet oder verschliffen werden!
Die beiden Löcher können dann z.B. mit dünner Plastikfolie wieder verschlossen werden;
man sieht das später nicht, zudem deckt der Motor diese Stellen teilweise ab.
Die beiden Höhenleitwerke sind am Vorbild zwei identische Bauteile, die lediglich "gegeneinander" verbaut werden.
Nach etwas Anpassungsarbeit ließen sie sich auch am Modell im richtigen Winkel ausrichten und verkleben ...
Die Ansteuerungen der Trimm- bzw. Balanceklappen entstanden vereinfacht aus dünnem Stahldraht.
So ... nun wäre es eigentlich an der Zeit, Farbe in's Spiel zu bringen.
Die von Revell für das Dreiton-Farbschema der Corsair angegebenen Farbmischungen sind leider
wie so oft (auch schon bei meiner ersten Corsair!) wenig hilfreich und kaum brauchbar ...
Es wurden also diverse Farbkonvertierungstabellen zu Rate gezogen, um zumindest für die benötigten Farben
Semi-Gloss Sea Blue (ANA 606) und Intermediate Blue (ANA 608) mögliche Alternativen zu finden,
die nicht erst angemischt werden müssen. Der dritte Farbton (Insignia White) stellt hier kein Problem dar.
Ich hab' mir nun einige Farbtöne aus dem Humbrol Sortiment bestellt und werde dann erst mal sehen,
wie sie optisch "zusammenspielen". Weil die Corsairs wegen der extremen Bedingungen im Pazifik
meist schon nach kurzer Zeit ziemlich verschlissen und ausgeblichen waren, hat man hier sicherlich
auch einigen subjektiven Spielraum in der Wahl der Grundfarbtöne bzw. deren Farbtoninterpretation.
Alsdann ... weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
und damit sieht das Rohbau-Modell schon mal ein bisschen mehr nach Corsair aus ...
An dieser Stelle vielleicht noch ein ...
Auf dieser Naht treffen Tragflächen- und Rumpfbaugruppe stumpf und nur direkt mit ihren Kanten aufeinander;
es gibt deshalb kaum Klebefläche, auch keine Rastnasen, sonstige Verbindungshilfen oder -verstärkungen!
Hier auf Anhieb eine stabile und dabei saubere Verklebung herzustellen ist also normalerweise etwas schwierig ...
Tragflächen und Rumpf wurden dann zunächst einmal nach Bauanleitung miteinander verbunden.
Dabei kam Sek.Kleber zum Einsatz, der die Naht aber erwartungsgemäß nicht überall perfekt schließen konnte.
Um diese heiklen Stellen nicht von außen nacharbeiten zu müssen, wurden vorne zwei ausreichend große Löcher gebohrt,
durch die man diese Verbindungsnähte mit einem längeren Draht (o.ä.) und Kleber von innen nacharbeiten kann.
Im Ergebnis mussten die Verbindungsnähte außen dann nicht mehr nachgearbeitet oder verschliffen werden!
Die beiden Löcher können dann z.B. mit dünner Plastikfolie wieder verschlossen werden;
man sieht das später nicht, zudem deckt der Motor diese Stellen teilweise ab.
Die beiden Höhenleitwerke sind am Vorbild zwei identische Bauteile, die lediglich "gegeneinander" verbaut werden.
Nach etwas Anpassungsarbeit ließen sie sich auch am Modell im richtigen Winkel ausrichten und verkleben ...
Die Ansteuerungen der Trimm- bzw. Balanceklappen entstanden vereinfacht aus dünnem Stahldraht.
So ... nun wäre es eigentlich an der Zeit, Farbe in's Spiel zu bringen.
Die von Revell für das Dreiton-Farbschema der Corsair angegebenen Farbmischungen sind leider
wie so oft (auch schon bei meiner ersten Corsair!) wenig hilfreich und kaum brauchbar ...
Es wurden also diverse Farbkonvertierungstabellen zu Rate gezogen, um zumindest für die benötigten Farben
Semi-Gloss Sea Blue (ANA 606) und Intermediate Blue (ANA 608) mögliche Alternativen zu finden,
die nicht erst angemischt werden müssen. Der dritte Farbton (Insignia White) stellt hier kein Problem dar.
Ich hab' mir nun einige Farbtöne aus dem Humbrol Sortiment bestellt und werde dann erst mal sehen,
wie sie optisch "zusammenspielen". Weil die Corsairs wegen der extremen Bedingungen im Pazifik
meist schon nach kurzer Zeit ziemlich verschlissen und ausgeblichen waren, hat man hier sicherlich
auch einigen subjektiven Spielraum in der Wahl der Grundfarbtöne bzw. deren Farbtoninterpretation.
Alsdann ... weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
Die Qual der (Farbton~) Wahl ...
So ... heute kam das Päckchen mit den bestellten Humbrol Farben an ...
Allerdings ist das so eine Sache ... auch die lt. Farkonvertierungstabelle empfohlenen Farben
führen nach meinem Empfinden noch nicht so wirklich zum angestrebten Ziel ...
Hier muß dann wohl mehr auf das eigene Farbempfinden vertraut werden ...
Zu den bestellten Farben wurden deshalb noch weitere Alternativen im eigenen Farbenfundus gesucht ...
Das Ziel für die Lackierung des Dreitonanstrichs der Corsair sind die Farbflächen links im Bild;
noch ist nichts entschieden, aber irgendwie wird schon was aus dieser Auswahl herauskommen ...
Ach ja ... da war noch was im Päckchen ... eine Resinfigur als Ersatz für den knubbeligen Revell-Piloten ...
Im direkten Vergleich kann man die sehr viel feinere Modellierung und die korrekten Proportionen der neuen Resin-Figur
sehr schön erkennen. Der Revell-Pilot dient derweil als Übungsobjekt für die Bemalung, er ist noch nicht ganz fertig ...
Die Aufgabenstellung steht also ... schau'n wir mal, was herauskommt ...
weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Allerdings ist das so eine Sache ... auch die lt. Farkonvertierungstabelle empfohlenen Farben
führen nach meinem Empfinden noch nicht so wirklich zum angestrebten Ziel ...
Hier muß dann wohl mehr auf das eigene Farbempfinden vertraut werden ...
Zu den bestellten Farben wurden deshalb noch weitere Alternativen im eigenen Farbenfundus gesucht ...
Das Ziel für die Lackierung des Dreitonanstrichs der Corsair sind die Farbflächen links im Bild;
noch ist nichts entschieden, aber irgendwie wird schon was aus dieser Auswahl herauskommen ...
Ach ja ... da war noch was im Päckchen ... eine Resinfigur als Ersatz für den knubbeligen Revell-Piloten ...
Im direkten Vergleich kann man die sehr viel feinere Modellierung und die korrekten Proportionen der neuen Resin-Figur
sehr schön erkennen. Der Revell-Pilot dient derweil als Übungsobjekt für die Bemalung, er ist noch nicht ganz fertig ...
Die Aufgabenstellung steht also ... schau'n wir mal, was herauskommt ...
weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Personalmanagement ...
Die Pilotenfigur wurde montiert und versäubert ...
Das Resin war ganz schön zäh zu bearbeiten ...
aber dann passt die fertig montierte Figur ganz hervorragend in's Cockpit der Revell Corsair ...
Jawoll, so gefällt mir das!
Auch im Vergleich mit dem Vorbildfoto werden die viel besseren Proportionen des 'neuen' Piloten deutlich ...
Nun steht nur noch die Frage, ob auch noch die Bemalung der Figur einigermaßen gelingt ...
Auch nach den benötigten Farben für den Dreitonanstrich der Corsair bin ich noch mal auf die Pirsch gegangen;
mal sehen, ob dann diesmal noch etwas besser passende Farbtöne dabei sind ...
bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Das Resin war ganz schön zäh zu bearbeiten ...
aber dann passt die fertig montierte Figur ganz hervorragend in's Cockpit der Revell Corsair ...
Jawoll, so gefällt mir das!
Auch im Vergleich mit dem Vorbildfoto werden die viel besseren Proportionen des 'neuen' Piloten deutlich ...
Nun steht nur noch die Frage, ob auch noch die Bemalung der Figur einigermaßen gelingt ...
Auch nach den benötigten Farben für den Dreitonanstrich der Corsair bin ich noch mal auf die Pirsch gegangen;
mal sehen, ob dann diesmal noch etwas besser passende Farbtöne dabei sind ...
bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Rückschläge ...
Wer sich eventuell wundert, daß es hier kein Update gibt ...
abgesehen von "wieder mal zu wenig Zeit" hält die Revell-Corsair zusätzlich so ihre Tücken bereit ...
Ich hatte weiter oben schon die gefährlich instabile Verbindung zwischen Rumpf und Tragflächenoberseite angemerkt
und deshalb versucht, dieser Schwachstelle des Modells von innen beizukommen ...
Das hat leider nicht so wirklich funktioniert ... beim Abkleben für eine weitere Lackschicht des Tarnschemas
machte es plötzlich "Knack" und eine dieser Nähte war auf voller Länge wieder offen ...
Die Verbindung dieser Naht mit Sek.Kleber war anscheinend keine so gute Idee;
der Einsatz von Plastikkleber wäre hier die bessere Entscheidung gewesen!
Also noch mal von vorne ... die beiden "Hilfslöcher" im vorderen Schott wurden wieder geöffnet
um die beiden Klebenähte von innen mit Plastikkleber nacharbeiten zu können.
Ob der Plastikkleber trotz Sek.Kleber-Resten noch "greifen" konnte, wird sich zeigen ...
Nach dem Aushärten wurden die Nähte (auch von innen) zusätzlich noch einmal mit 2-K-Harz nachgearbeitet.
Fazit ... bei dieser hochsensiblen Naht sollte man lieber gleich auf Plastikkleber setzen,
der das Material tatsächlich miteinander "verschweißt" - das hat offenbar bei meiner alten Corsair gut funktioniert!
Sek.Kleber hält die Bauteile zwar gut zusammen, verkraftet aber keine zusätzlichen Belastungen ...
Soviel zu den Verzögerungen im Bau- und Lackierablauf der Corsair;
sowas kommt halt vor, wenn man zwar "alles richtig" machen will,
aber dabei so Altbewährtes wie Plastikkleber außer Acht läßt ...
Gruß - Jörg -
abgesehen von "wieder mal zu wenig Zeit" hält die Revell-Corsair zusätzlich so ihre Tücken bereit ...
Ich hatte weiter oben schon die gefährlich instabile Verbindung zwischen Rumpf und Tragflächenoberseite angemerkt
und deshalb versucht, dieser Schwachstelle des Modells von innen beizukommen ...
Das hat leider nicht so wirklich funktioniert ... beim Abkleben für eine weitere Lackschicht des Tarnschemas
machte es plötzlich "Knack" und eine dieser Nähte war auf voller Länge wieder offen ...
Die Verbindung dieser Naht mit Sek.Kleber war anscheinend keine so gute Idee;
der Einsatz von Plastikkleber wäre hier die bessere Entscheidung gewesen!
Also noch mal von vorne ... die beiden "Hilfslöcher" im vorderen Schott wurden wieder geöffnet
um die beiden Klebenähte von innen mit Plastikkleber nacharbeiten zu können.
Ob der Plastikkleber trotz Sek.Kleber-Resten noch "greifen" konnte, wird sich zeigen ...
Nach dem Aushärten wurden die Nähte (auch von innen) zusätzlich noch einmal mit 2-K-Harz nachgearbeitet.
Fazit ... bei dieser hochsensiblen Naht sollte man lieber gleich auf Plastikkleber setzen,
der das Material tatsächlich miteinander "verschweißt" - das hat offenbar bei meiner alten Corsair gut funktioniert!
Sek.Kleber hält die Bauteile zwar gut zusammen, verkraftet aber keine zusätzlichen Belastungen ...
Soviel zu den Verzögerungen im Bau- und Lackierablauf der Corsair;
sowas kommt halt vor, wenn man zwar "alles richtig" machen will,
aber dabei so Altbewährtes wie Plastikkleber außer Acht läßt ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re:Vought F4U-1A Corsair / M 1:32
Hallo Jörg
So perfekt wie begonnen so baust Du auch weiter !
Klasse !
Viele Grüße
Alfred
So perfekt wie begonnen so baust Du auch weiter !
Klasse !
Viele Grüße
Alfred
bulle- Skalpell-Künstler
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