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"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick

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Beitrag von Gast So 09 Jul 2017, 20:26

Sieht besser aus. Aber wenn ich das richtig sehe zielen deine Kanonen auf die eigenen Rüsten... scratch
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Beitrag von Pinselfreund So 09 Jul 2017, 20:47

Die sind noch nicht ausgeschnitten.
In Fachkreisen nennt man das auch die "Jack Sparrow-Einbauanleitung". Cool

Die Lafetten stehen aber richtig so.
Man kann auch sehr gut erkennen, dass so mehr Platz um die einzelnen Lafetten bleibt, um z. Bsp. eine Caronada Francese nachzustellen shocked
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Beitrag von Cpt. Tom Mo 10 Jul 2017, 08:21

Die Karonaden sind unterhalb der Rüsten......das sieht im Bauplan manchmal komisch aus.
Das mit den Grätingsrahmen hast Du gut gelöst Thomas, so ist deutlich mehr Platz da. Kleiner Tipp noch am Rande......schwärze den Raum unterhalb der Grätings....so schimmert nichts helles durch.
Bis jetzt klasse....gefällt mir Very HappyVery Happy
Die Planken sehen wirklich sehr breit aus....kommt da noch eine Zweitbeplankung drauf????? und wenn ja in welcher Breite???
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Beitrag von Pinselfreund Mo 10 Jul 2017, 11:36

Guten Morgen, Tom

Ja, das untere Deck (unter den Grätings) werde ich beim nächsten mal vorher lackieren.
Ich hab das aber schon erledigt.

Eine Zweitbeplankung (1X3 mm Nussbaumleisten) ist vorgesehen.
Die Teile sind im Baukasten dabei. Allerdings nur bis zur Wasserlinie.

Unterhalb wird ja gerne (optional) mit kupferfarbenen Leisten gearbeitet. Also "Bleche".

"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick - Seite 2 Img_0332

"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick - Seite 2 Img_0334

"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick - Seite 2 Img_0335


Optionen:
A).:
1 mm Balsabrettchen hätte ich genügend da. Die lassen sich besser der Länge nach durchschneiden.
3 mm breit, dann würde das mit den Nussbaumleisten zusammen passen.

B).:
Für die unteren 38 mm wären noch genügend 1,5X6 mm Kieferleisten vorhanden.
Aus den 1,5X6 mm Leisten wäre also im unteren Bereich ein 2. Beplankung möglich.
Aber dann müsste ich um den Kiel etwa 5-6 mm Luft lassen und spachteln (anpassen), weil der Kiel sonst zu klein wird.

C).:
Den Unterteil zu spachteln, schleifen, glätten und lackieren...

D).:
Zubehör kaufen.
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"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick - Seite 2 Empty Re: "PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick

Beitrag von Frank Kelle Mo 10 Jul 2017, 12:41

D.a)
schau mal auf der Ebay nach - es gibt fertige, zugeschnittene Leiten in allen Holzarten, Breiten und Längen (ich habe da mehrfach bei einem Hersteller gekauft für meine Bremen V). Die gibt es sogar auf Wunsch selbstklebend. Auf Wunsch kann ich Dir den Laden nochmal raussuchen..
Dünne Leisten selber schneiden (für die Prinz Eugen) haben ich nach einigen Versuchen seingelassen.. da kam weder mein Leistenschneider noch meine Proxxon Lreissäge mit zurecht
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Beitrag von Gast Mo 10 Jul 2017, 13:09

E).: Die Kupferung ganz weg lassen. Embarassed
Für den Fall du möchtest dich weiter an einen Bau OOB halten kommt nur C in Frage(Farbe Weiß)

Ich finde das Modell der President historisch etwas wiedersprüchlich eine englische Fregatte dieses Namens gab es zu der Zeit nicht, zumindest im aktiven Marinedienst, was aber eine zivile Nutzung dieses leichten Fregattentyps nicht ausschließt. Gekupferte Rümpfe kamen erst nach 1760 und brauchten eine Weile um sich durchzusetzen leider finde ich den Artikel, der das gut erklärt, im Netz nicht wieder.

Code:
http://www.minisail.ch/de/werkkunde/kupfern.pdf
Das ist nicht ganz DAS was ich eigentlich gesucht habe in Sachen gekupferte Schiffsrümpfe

Ich hätte noch etwas zu den Carronaden
Code:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karronade
Die Bilder 3 und 4 auf der rechten Seite kommen deine Carronaden recht nahe.

Jetzt zu Deinem Modell das gezeigte gefällt mir Einen Daumen

Cpt. Tom schrieb:Die Karonaden sind unterhalb der Rüsten......das sieht im Bauplan manchmal komisch aus.
Sicher? Ich dachte die Rüsten sitzen über dem Bargholz so müssten sie ja mit dem oberen Abschluß des Schanzkleides auf einer Höhe liegen was ich für sehr unpraktisch halte.
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Beitrag von Pinselfreund Mo 10 Jul 2017, 15:14

@Frank:
Danke, für die Info.
Ich habe da auch was gefunden.
Und zwar: Zwischenböden von Zigarrenkisten. 0,40 mm dick. Biegsam. Kann man mit Schere oder Messer in jede gewünschte Form bringen. Wenn der Rumpf sauber verspachtelt und geglättet ist, wäre das alternativ.
4 Kisten gedampft, hat man den Rumpf beplankt...

@ Mario:
Ja, das stimmt. Die President ist definitiv in der Kraweelbauweise gebaut.
Recherchen zufolge soll der Rumpf sehr glatt gehalten sein...
OOB würde ich ja gerne machen. Aber unter uns: Es gibt bei diesen Bausätzen eben zu viele Dinge, die nicht nur historisch inkorrekt sind, sondern auch insgesamt Bauseits nicht gerade von Vorteil.
Die Karronaden etwas näher an die Historie bringen, wär wünschenswert. Als Räder hab ich 3mm Rundstab. Kisten sind kein Thema, Material ist immer da.
Und Kanonenkugeln? Passend wären die Kügelchen von Füllerpatronen...  shocked
Kiste bauen, bissi Styrophor rein, dunkel anmalen, Kügelchen verklebt. Schwarz seidenmatt für die Kugeln passt. Eimer, Putzstab hab ich hier ja zur Genüge Bauanleitungen.
Lange Winterabende eben Cool
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Beitrag von Pinselfreund Mo 10 Jul 2017, 15:31

Ach so... ich vergaß:

Hier kann man gut sehen, dass die Kanonen unmittelbar unter der Büstung rausragen.

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Beitrag von Gast Mo 10 Jul 2017, 16:07

Pinselfreund schrieb: Es gibt bei diesen Bausätzen eben zu viele Dinge, die nicht nur historisch inkorrekt sind, sondern auch insgesamt Bauseits nicht gerade von Vorteil.

Kenn ich, hatte mal einen Baukasten der als "Anfängertauglich" beworben wurde aber das genaue Gegenteil war der Fall. Allein um ein vernünftiges Heck zu bekommen wären 3/4 zusätzliche Spanten nötig gewesen.

Habe mir mal dein Bild geliehen
"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick - Seite 2 Img_0310
Die rot markierte Kanone wäre im Ernstfall nicht zu gebrauchen da man sich die Wanten wegschießt warum hier der Baukastenhersteller nicht darauf geachtet hat ist mir unklar.

Tut mir leid das Bild ist etwas unscharf leider macht meine Handycam keine besseren.
"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick - Seite 2 Wp_20110

So wie auf dem Bild würde es ja noch etwas Sinn machen. Hoffe man erkennt worauf ich hinaus möchte.
Das ist vom Bauplan des Schoners - La Toulonaise -1823, war ursprünglich das oben genannte Baukastenmodell hatte mir noch zusätzliche Pläne gekauft da die beigelegten viele Fragen offen gelassen hatten.
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Beitrag von Pinselfreund Mo 10 Jul 2017, 17:31

Lach... ja... Ich wusste, dass ich da neulich irgendwo was in einem Baubericht gelesen hab.
Jetzt fällt es mir wieder ein.
Also das geht garnet.

Ich könnte die Wumme versetzen.
Ich könnte auch die "Jack-Sparrow-Taktik" anwenden, und das so lassen. Ok, keine Option.
Die Takelge ändern? Also so ändern, dass da im Bereich der Kanone für den Betrachter viel Luft ist.
Also die Dritte Tampe von rechts fehlen lassen?

Ich wird da nochmal drauf eingehen, wenn ich an dem Bauabschnitt bin.
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Beitrag von Gast Mo 10 Jul 2017, 17:38

Ich würde das Brett für die Rüsten / Wanten verlängern und die Wanten / Rüsten dort entsprechend weit auseinander setzen.
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Beitrag von Gast Mo 10 Jul 2017, 19:22

Pinselfreund schrieb:
Ich könnte auch die "Jack-Sparrow-Taktik" anwenden, und das so lassen.
Warum nicht, so lange Messer, Gabeln und Löffel bleiben wo sie sind.  Twisted Evil   Pfeffer


Ich denke mal du machst das schon wenn es soweit ist.
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Beitrag von Pinselfreund Di 11 Jul 2017, 21:29

So...
Die Erstbeplankung hab ich verspachtelt, und geschliffen.
Kleine Nacharbeiten sind noch nötig, und fallen unter der Kamera besonders auf (wer kennt das nicht?).

"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick - Seite 2 Img_0410

"PRESIDENT" - Englische Fregatte von 1760 aus dem Hause Sergal/Krick - Seite 2 Img_0411


Den sichtbaren Teil des Hecks, habe ich mit 1X3 mm Nussbaumplanken verklebt.
Den oberen Teil des Spiegels habe ich auf das Maß des Messingteils runtergefeilt.
Später wird der gesamte Spiegel durch die Fenster und das große Messingteil verdeckt.

Der nächste Arbeitsschritt wird also nochmals feinspachteln und verschleifen.
Danach im unteren Bereich bis zur Wasserlinie die Zweitbeplankung aus 1X3 mm Leisten.
Ab der Wasserlinie bis zur Reling werden dann 1X3 mm Nussbaumleisten verklebt.

Und jetzt die Frage in die Gemeinde...
Übergang PLANKEN zum KIEL: Deutlicher Kiel oder Übergang?
Da nach der Zweitbeplankung der Kiel "kleiner" wird, habe ich ja schon über eine Verlängerung des Kiels bis zum unteren Bug nachgedacht...
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Beitrag von Pinselfreund Di 11 Jul 2017, 21:38

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Beitrag von Gast Di 11 Jul 2017, 21:52

Mal ne Leiste anhalten und sehen ob das recht was von Kiel über bleibt. Schiffe zu dieser Zeit hatten einen sehr ausgeprägten Kiel.
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Beitrag von Pinselfreund Di 11 Jul 2017, 22:00

Hallo, Mario

Deswegen hab ich auch mal gefragt. Mit der Zweitbeplankung wird der Kiel mal eben noch 1-2 mm.
In vielen Bauberichten hab ich beide Versionen (deutlich/angepasst) gesehen.

Ich tendiere dazu, den Kiel zu verlängern. Also deutlich sichtbar zu halten.
Ich werde vor dem verkleben dazu Bilder einstellen.
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Beitrag von Pinselfreund Di 11 Jul 2017, 22:03

Sorry, Rudi... ich meinte natürlich nicht "Mario"...
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Beitrag von Gast Di 11 Jul 2017, 22:21

Ein bis zwei Millimeter sieht glaube ich nicht gut aus. Zu dieser Zeit hatten die Schiffe einen ausgeprägten Kiel weil man der Meinung war das sie so besser Kurs halten. Das hat sich meines Wissens nach erst zur Zeit der in Stahl gebauten Windjammer mit ihren flachen Böden geändert.
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Beitrag von Pinselfreund Fr 14 Jul 2017, 10:33

Hab mit der Zweitbeplankung angefangen... Nussbaumleisten 1X3 mm. Oberer Rumpf, bis zur Wasserlinie.
Den Kiel habe ich verlängert.
Den unteren Rumpf werde ich auch mit einer Zweitbeplankung versehen.
Die Wasserlinie wird abgesetzt mit einer 2X2 mm Leiste.
Wie das aussieht, sehen wir am Wochenende.

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