PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
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Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Für eine leichtere Handhabung wird das Papier (hier Farbtonpapier mit 0,2 mm Dicke) mit doppelseitigem Klebeband versehen. Mit einem kleinen Hammer werden nun die Nieten ausgestanzt. Optimalerweise wird hier die Schlagkraft so gewählt, dass einerseits das Papier komplett durchgeschlagen wird, jedoch das Trägerpapier des Klebers nicht durchtrennt wird. Die Dicke des Papiers sollte an den Nietendurchmesser angepaßt sein. Mit 0,2 mm dickem Papier kann man Nieten von ca. 0,5 - 1,0 mm Durchmesser gut herstellen. Mit normalem Druckerpapier (80g/m²) kann man wesentlich kleinere Nieten herstellen.
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Mit einer feinen Nadel können die Nieten dann abgehoben werden und am gewünschten Platz aufgeklebt werden. Durch den verwendeten Kleber sind leichte Korrekturen noch möglich und ein sanfter Druck mit der Fingerkuppe hält die Niete sicher an ihrem Platz. Anschließend wird das Ganze mit einem Tröpfchen (Pinselspitze) Zaponlack versiegelt. Dadurch wird die Verklebung fixiert und das Papier für die weitere Behandlung (Lackierung) versiegelt und leicht gehärtet. Vorher kann noch mit dem Korneisen mit sanftem Druck und drehender Bewegung nachgeformt werden.
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Da die richtige Schlagkraft des Hammers sehr schwer zu erreichen ist, habe ich mir eine Verbesserung mit geeignetem Werkzeug zugelegt. Ein Automatikkörner (hier von Gedore) wurde umgebaut. Ein Automatikkörner wird zum Ankörnen von Metallen verwendet, damit die anschließende Bohrung an der richtigen Stelle erfolgt und der Bohrer nicht verrutscht. Durch steigenden Druck auf das hintere Ende baut sich Federkraft auf, die dann schlagartig auf die Spitze freigesetzt wird.
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Ich habe nun die Spitze durch eine Messinghülse ersetzt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Korneisen entspricht. Weiters wurde die Feder im hinteren Teil durch eine schwächere ersetzt. Auf der Messinghülse sitz ein kurzes Stück Gummischlauch mit dem das Korneisen in der Hülse gehalten wird. Jetzt kann ich die Schlagkraft durch Drehen des hinteren Teils genau an meinen Bedarf anpassen (Vorspannung der Feder).
Diese Technik kann für alle Arten des Modellbaus verwendet werden und ist nicht auf Kartonbau beschränkt. Korneisen können auch sehr gut zum Gravieren (Andeuten) von Nieten oder ähnlichem verwendet werden. Z.B. bei Flugzeugen und Holzdecks von Segelschiffen. Ich verwende sie bei meinen Kartonmodellen auch zum Andeuten von Verschraubungen (Schraubenköpfen).
Diese Technik kann für alle Arten des Modellbaus verwendet werden und ist nicht auf Kartonbau beschränkt. Korneisen können auch sehr gut zum Gravieren (Andeuten) von Nieten oder ähnlichem verwendet werden. Z.B. bei Flugzeugen und Holzdecks von Segelschiffen. Ich verwende sie bei meinen Kartonmodellen auch zum Andeuten von Verschraubungen (Schraubenköpfen).
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Sehr interessante Idee.
Danke fürs Zeigen.
Gutes Schaffen weiterhin.
Gruß
Alex
Danke fürs Zeigen.
Gutes Schaffen weiterhin.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Gern geschehen! Und gleich hab ich dazugelernt: Korneisen und Automatikkörner! Den Tipp hätte ich gerne schon früher gehabt (was natürlich nicht deine Schuld ist!) Wie viele Nieten kannst du mit einem Eisen in etwa anfertigen? Gruß Michael (maxl)Paperjoe schrieb:Danke für die netten Worte, Michael!
maxl- Forenurgestein
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Servus Michael!
Diese Korneisen halten nahezu ewig ... und sollte der Rand einmal stumpf werden, kann man es in eine kleine Bohrmaschine einspannen und mit ganz feinem Naß-Schleifpapier wieder schärfen. In der Goldschmiede werden diese Teile dazu verwendet, um Krappen (das sind die kleinen Krallen, die Edelsteine in der Fassung halten) zu formen. Erst wird mit dem Stichel ein kleiner Span abgehoben und an den Stein gelegt und mit dem Korneisen wird dieser grobe (und scharfkantige) Span dann schön abgerundet und ausgeformt.
LG
Josef
P.S.: Mit meinen Korneisen habe ich alleine für diesen Panzer schon einige Hundert gefertigt.
Diese Korneisen halten nahezu ewig ... und sollte der Rand einmal stumpf werden, kann man es in eine kleine Bohrmaschine einspannen und mit ganz feinem Naß-Schleifpapier wieder schärfen. In der Goldschmiede werden diese Teile dazu verwendet, um Krappen (das sind die kleinen Krallen, die Edelsteine in der Fassung halten) zu formen. Erst wird mit dem Stichel ein kleiner Span abgehoben und an den Stein gelegt und mit dem Korneisen wird dieser grobe (und scharfkantige) Span dann schön abgerundet und ausgeformt.
LG
Josef
P.S.: Mit meinen Korneisen habe ich alleine für diesen Panzer schon einige Hundert gefertigt.
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Danke für die Information, Josef! Sobald mein Stanzwerkzeug am Ende ist, schaff ich mir Korneisen an! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Beim mittlerweile ergänzten Heck des Panzers kann man beim Rand des Lüftungsgitters derartige Nieten erkennen. Zwei Schrauben/Nieten mußten wieder entfernt werden, da sie beim Auspuff im Weg waren.
Der Auspuff mit Basis Farbgebung. Der große Zylinder ist aus Papier - die beiden Rohre enstanden im 3D-Drucker.
Die beiden Heckleuchten. Der rote Glasteil wurde erst in der Vertiefung rot gefärbt und dann mit Bondic aufgefüllt.
Der Auspuff mit Basis Farbgebung. Der große Zylinder ist aus Papier - die beiden Rohre enstanden im 3D-Drucker.
Die beiden Heckleuchten. Der rote Glasteil wurde erst in der Vertiefung rot gefärbt und dann mit Bondic aufgefüllt.
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Die Anbauteile für das Fahrwerk wurden gefertigt, werden aber erst nach der Montage der großen Kotflügel angeklebt. Das Fahrwerk wurde so konstruiert, daß die Federung beweglich bleibt. So ist sicher gestellt, daß nach der Montage der Ketten alle Laufräder am Boden bleiben ...
Derzeit sind die beiden Kotflügel in Arbeit. Hier sind einige Änderungen notwendig. Beim Bogen sind die Verstärkungen als durchgehende Papierstreifen vorgesehen. Das Original hat bei diesen Verstärkungen (eingewalzte Rinnen) aber über die Länge Unterbrechungen. Dort wo die Stützen sitzen ist das Schutzblech flach. Außerdem möchte ich diese Rinnen auf Ober- und Unterseite plastisch darstellen. Da tüfftle ich gerade an einer Lösung ...
Derzeit sind die beiden Kotflügel in Arbeit. Hier sind einige Änderungen notwendig. Beim Bogen sind die Verstärkungen als durchgehende Papierstreifen vorgesehen. Das Original hat bei diesen Verstärkungen (eingewalzte Rinnen) aber über die Länge Unterbrechungen. Dort wo die Stützen sitzen ist das Schutzblech flach. Außerdem möchte ich diese Rinnen auf Ober- und Unterseite plastisch darstellen. Da tüfftle ich gerade an einer Lösung ...
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Nach längerer Zeit, die dem Lösen von Problemen bei den Kotflügeln und den 'Abziehbildern' geschuldet waren, habe ich den Rumpf komplett fertig gestellt. Nun fehlt noch der Turm, aber der Eilauftrag für die Schmiede ist bereits erteilt. Anbei einige Bilder - bei Fragen, bitte nicht zögern und schreiben ... es gibt keine dummen Fragen, nur fehlende Antworten.
Das letzte Bild zeigt einen Vergleich der Modell-Kette zu einem Original.
Das letzte Bild zeigt einen Vergleich der Modell-Kette zu einem Original.
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Hallo Josef,
auch wenn ich kein Fachmann für Panzer oder Karton-Modellbau bin, kann ich deine Arbeit nur staunend bewundern. Das ist wohl Karton-Modellbau auf allerhöchsten Niveau.
auch wenn ich kein Fachmann für Panzer oder Karton-Modellbau bin, kann ich deine Arbeit nur staunend bewundern. Das ist wohl Karton-Modellbau auf allerhöchsten Niveau.
Lützower- Forenurgestein
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Moin Josef
Habe deinen Bericht jetzt erst gesehen, ich bin echt geplättet....
Alles wirklich aus Pappe, Wahnsinn. Ich ziehe meinen Hut.
Habe deinen Bericht jetzt erst gesehen, ich bin echt geplättet....
Alles wirklich aus Pappe, Wahnsinn. Ich ziehe meinen Hut.
Der Boss- Allesleser
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Herzlichen Dank für die netten Kommentare ... die Motivation steigt!
Auch beim Turm ist der Detaillierungsgrad sehr hoch angesetzt. Die Hülle bleibt noch auf einer Seite offen, erst muß die Inneneinrichtung fertig gebaut werden. Wir sind ja schließlich Modellbauer und keine Gynäkologen ...
Als ersten Teil der Inneneinrichtung habe ich das Geschütz in Angriff genommen. Beim Geschützrohr habe ich auf ein gekauftes Drehteil zurück gegriffen. Der Verschluß ist nur aufgesteckt und sieht auf den Bildern daher etwas wackelig aus.
Hinten wird dann noch der Hülsenfangkorb montiert - auf den Bildern sind die Teile nur lose zusammengesteckt - für unterschiedliche Farbgebung kann so alles einfach demontiert werden.
Es fehlt noch die Höhenverstellung und die Zieloptik; die Markierungen dafür sind auf dem letzten Bild zu erkennen.
Auch beim Turm ist der Detaillierungsgrad sehr hoch angesetzt. Die Hülle bleibt noch auf einer Seite offen, erst muß die Inneneinrichtung fertig gebaut werden. Wir sind ja schließlich Modellbauer und keine Gynäkologen ...
Als ersten Teil der Inneneinrichtung habe ich das Geschütz in Angriff genommen. Beim Geschützrohr habe ich auf ein gekauftes Drehteil zurück gegriffen. Der Verschluß ist nur aufgesteckt und sieht auf den Bildern daher etwas wackelig aus.
Hinten wird dann noch der Hülsenfangkorb montiert - auf den Bildern sind die Teile nur lose zusammengesteckt - für unterschiedliche Farbgebung kann so alles einfach demontiert werden.
Es fehlt noch die Höhenverstellung und die Zieloptik; die Markierungen dafür sind auf dem letzten Bild zu erkennen.
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Hallo Josef!
Robert hat mich auf deinen Baubericht aufmerksam gemacht. Respekt,Respekt. Ein nichteingeweihter würde das niemals für Karton halten.
Robert hat mir von dir schon vieles erzählt und mir den Link geschickt.Ab sofort gehöre ich zu den Hinguckern.
Mit Gruß,
Nick
Robert hat mich auf deinen Baubericht aufmerksam gemacht. Respekt,Respekt. Ein nichteingeweihter würde das niemals für Karton halten.
Robert hat mir von dir schon vieles erzählt und mir den Link geschickt.Ab sofort gehöre ich zu den Hinguckern.
Mit Gruß,
Nick
Alberich- Modellbau-Experte
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Tach Josef ,
sieht Super stark aus der Panzer , wie schon gesagt sieht man nicht gleich das dieses ein Papp-Panzer ist , ist das Rohr aber nicht ein wenig schwer für den Turm ?
sieht Super stark aus der Panzer , wie schon gesagt sieht man nicht gleich das dieses ein Papp-Panzer ist , ist das Rohr aber nicht ein wenig schwer für den Turm ?
Hartmut- Modellbau-Experte
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
@Alberich: Ja, ja - die Welt ist klein, aber der gute Robert kennt ja auch Gott und die Welt. Danke!
@Hartmut: Danke, für das Kompliment, aber über die Frage muß ich erst mal nachdenken ...
1. Das Kaliber der Hauptbewaffnung ist 3,72 cm, also die Länge und der Durchmesser kommen schon gut hin.
2. Der hintere Teil des Geschützes mit dem Verschlußteil, Dämpfung, Hülsenfangkorb ist (obwohl aus Papier) in etwa so schwer wie das Aluminium Röhrchen, hält sich also ungefähr in Waage.
3. Der Turm ist recht massiv gebaut und besteht aus 0,35 mm (Kern) und zweimal 0,2 mm (innere und äußere Hülle) - mit den ganzen Einbauten (da kommen unter anderem noch 9 Munitionsboxen hinzu) ist der Turm um einiges schwerer wie das Rohr.
Sollte das Geschützrohr trotzdem 'hängen' könnte ich ja noch einige Messinghülsen in den Fangkorb packen
@Hartmut: Danke, für das Kompliment, aber über die Frage muß ich erst mal nachdenken ...
1. Das Kaliber der Hauptbewaffnung ist 3,72 cm, also die Länge und der Durchmesser kommen schon gut hin.
2. Der hintere Teil des Geschützes mit dem Verschlußteil, Dämpfung, Hülsenfangkorb ist (obwohl aus Papier) in etwa so schwer wie das Aluminium Röhrchen, hält sich also ungefähr in Waage.
3. Der Turm ist recht massiv gebaut und besteht aus 0,35 mm (Kern) und zweimal 0,2 mm (innere und äußere Hülle) - mit den ganzen Einbauten (da kommen unter anderem noch 9 Munitionsboxen hinzu) ist der Turm um einiges schwerer wie das Rohr.
Sollte das Geschützrohr trotzdem 'hängen' könnte ich ja noch einige Messinghülsen in den Fangkorb packen
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
ein Modell das beeindruckt
und mein Respekt hat
.
und mein Respekt hat
.
Sturmpionier (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Ich bin begeistert und kann mich an den Bildern (Details) gar nicht satt sehen.
Eine wirklich phantastische Arbeit
Eine wirklich phantastische Arbeit
Helmut_Z- Superkleber
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Hallo Josef!
@Alberich: Ja, ja - die Welt ist klein, aber der gute Robert kennt ja auch Gott und die Welt. Danke!
.................und die Modelbauwelt erst recht und das in unterschiedlichen Maßstäben.
So etwas aus Karton zu bauen ist echt ein Hammer, noch dazu mit so einer Präzission. Hast warscheinlich noch ruhige Hände? Damit habe ich schon ein Problem. Man sieht ja nur das was man in's Forum stellt. Wieviel man davon wegwirft bis es so weit ist das es passt sieht ja keiner.
Wünsche weiterhin gutes Geligen. Aber da mache ich mir sowieso keine Sorgen.
Mit Gruß,
Nick (Alberich)
@Alberich: Ja, ja - die Welt ist klein, aber der gute Robert kennt ja auch Gott und die Welt. Danke!
.................und die Modelbauwelt erst recht und das in unterschiedlichen Maßstäben.
So etwas aus Karton zu bauen ist echt ein Hammer, noch dazu mit so einer Präzission. Hast warscheinlich noch ruhige Hände? Damit habe ich schon ein Problem. Man sieht ja nur das was man in's Forum stellt. Wieviel man davon wegwirft bis es so weit ist das es passt sieht ja keiner.
Wünsche weiterhin gutes Geligen. Aber da mache ich mir sowieso keine Sorgen.
Mit Gruß,
Nick (Alberich)
Alberich- Modellbau-Experte
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
....... naja, wirklich viel für die 'Ablage rund' baue ich nicht. Mit genügend Zeit und Planung für die nächsten Schritte und eventuellem Bau von Hilfswerkzeugen geht es recht gut.
Viel ärgerlicher sind da diese kleinen Teile, die vom Tisch springen und sich in Luft auflösen !?!
LG
Josef
Viel ärgerlicher sind da diese kleinen Teile, die vom Tisch springen und sich in Luft auflösen !?!
LG
Josef
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Hier zeige ich eine Auswahl meiner Hilfswerkzeuge für die Herstellung der Munitionskisten. Da sie meisten Teile nur stumpf an den Kanten verklebt werden sind derartige einfache Formen aus Karton extrem hilfreich. Ebenfalls aus Karton ist das Formwerkzeug für den Griff - leicht mit dem Pinsel anfeuchten - einlegen - zusammenpressen - einige Minuten warten - fertig.
Hier zeige ich eine Makroaufnahme einer fertigen Munitionskiste. Bei Makroaufnahmen sehen die Teile immer fürchterlich faserig aus - unter normaler Betrachtung ist das glücklicherweise nicht so schlimm. Der Verschlußbügel (silber) ist ebenfalls aus Papier und ca. 0,2 mm dick. Die Haltelaschen für den Griff sind ca. 1,3 × 2,5 mm groß und die ganze Munitionskiste ist ca. 15 × 23 mm groß.
Insgesamt werden 9 derartige Kisten im Turm verstaut. 8 Stk kommen in den hinteren Teil des Turms und eine hängt an der Decke oberhalb des Turm-MG's.
Beim Innenleben des Turms fehlt noch die Vorrichtung für das Drehen des Turms, dann kann der Deckel drauf. Parallel arbeite ich bereits an der Aussichtskuppel und zeige ein Bild mit einem weiteren Hilfswerkzeug - diesmal handelt es sich um einen Teil aus dem 3D-Drucker als Haltehilfe, Stabilisierungsstütze und Lackierhilfe.
LG
Josef
Hier zeige ich eine Makroaufnahme einer fertigen Munitionskiste. Bei Makroaufnahmen sehen die Teile immer fürchterlich faserig aus - unter normaler Betrachtung ist das glücklicherweise nicht so schlimm. Der Verschlußbügel (silber) ist ebenfalls aus Papier und ca. 0,2 mm dick. Die Haltelaschen für den Griff sind ca. 1,3 × 2,5 mm groß und die ganze Munitionskiste ist ca. 15 × 23 mm groß.
Insgesamt werden 9 derartige Kisten im Turm verstaut. 8 Stk kommen in den hinteren Teil des Turms und eine hängt an der Decke oberhalb des Turm-MG's.
Beim Innenleben des Turms fehlt noch die Vorrichtung für das Drehen des Turms, dann kann der Deckel drauf. Parallel arbeite ich bereits an der Aussichtskuppel und zeige ein Bild mit einem weiteren Hilfswerkzeug - diesmal handelt es sich um einen Teil aus dem 3D-Drucker als Haltehilfe, Stabilisierungsstütze und Lackierhilfe.
LG
Josef
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Hallo Josef!
Was für Farben verwendest du zum lackieren? Dieses Panzergrau und die Oberflächenbehandlung, das die so echt aussieht. Bei einem SW Foto könnte man glauben das Original steht vor einem. Diese absolute Präzission ist immer wieder erstaunlich. Da rägt sicher auch der Maßstb dazu bei, denn in 1/72 wäre das so nicht machbar.
Mit Gruß,
Nick
Was für Farben verwendest du zum lackieren? Dieses Panzergrau und die Oberflächenbehandlung, das die so echt aussieht. Bei einem SW Foto könnte man glauben das Original steht vor einem. Diese absolute Präzission ist immer wieder erstaunlich. Da rägt sicher auch der Maßstb dazu bei, denn in 1/72 wäre das so nicht machbar.
Mit Gruß,
Nick
Alberich- Modellbau-Experte
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Servus Alberich!
Früher baute ich ja auch Modelle aus Plastik und als Fan von Verlinden habe ich mir eine eigene Bemalungsprozedur angeeignet, die auch bei Kartonmodellen verwendet wird.
Die Basis ist von Tamiya/Panzergrau mit der Airbrush - da Tamiya Farben auf Alkohol basieren sind sie ideal für Papier und Karton, da die Wellenbildung (Aufweichen) bei zuviel Farbe vermieden wird.
Dann kommt ein Filtern mit Gouche (meistens aus dem Pelikan Schulmalkasten) mit dünklerer und hellerer Abmischung aus der Airbrush. Ich mische mir dazu immer die Basisfarbe (in dem Fall Panzergrau) und jeweils ein Abstufung mit schwarz abgedunkelt und mir weiß aufgehellt. Diese Farben verwende ich mit destilliertem Wasser direkt im Farbbecher der Airbrush mit 0,2 mm Düse und spiele mich solange mit Schatten und Kanten bis es paßt. Gouche Farben sind auf matten Lacken hervorragend zu verwenden und haben sehr feine Pigmente. Sehr dünnflüssig und daher mit sehr geringem Druck verwendbar kann man je nach Farbbeigabe feine und feinste Abschattierungen erreichen. und das beste ... diese Farben können nicht eintrocknen
Washing mit stark verdünnter Ölfarbe (schwarz mit ein wenig braun). Drybrushing mit unverdünnter Ölfarbe (hellgrau).
Verschmutzungen (Staub usw.) mache ich ebenfalls mit Deckfarben (Gouche). Dazu ein kleiner Tip: Bessere Deckung (weniger Abperlen) erreicht man durch Zugabe von 1-2 Tropfen Ochsengalle (ist im Künstlerbedarf erhältlich), die wasserbasierte Farben entspannt (gleicher Effekt, wie bei Zugabe von Spülmittel, allerdings ohne die chemischen Nachteile von Seifen und Tensiden).
LG
Josef
Früher baute ich ja auch Modelle aus Plastik und als Fan von Verlinden habe ich mir eine eigene Bemalungsprozedur angeeignet, die auch bei Kartonmodellen verwendet wird.
Die Basis ist von Tamiya/Panzergrau mit der Airbrush - da Tamiya Farben auf Alkohol basieren sind sie ideal für Papier und Karton, da die Wellenbildung (Aufweichen) bei zuviel Farbe vermieden wird.
Dann kommt ein Filtern mit Gouche (meistens aus dem Pelikan Schulmalkasten) mit dünklerer und hellerer Abmischung aus der Airbrush. Ich mische mir dazu immer die Basisfarbe (in dem Fall Panzergrau) und jeweils ein Abstufung mit schwarz abgedunkelt und mir weiß aufgehellt. Diese Farben verwende ich mit destilliertem Wasser direkt im Farbbecher der Airbrush mit 0,2 mm Düse und spiele mich solange mit Schatten und Kanten bis es paßt. Gouche Farben sind auf matten Lacken hervorragend zu verwenden und haben sehr feine Pigmente. Sehr dünnflüssig und daher mit sehr geringem Druck verwendbar kann man je nach Farbbeigabe feine und feinste Abschattierungen erreichen. und das beste ... diese Farben können nicht eintrocknen
Washing mit stark verdünnter Ölfarbe (schwarz mit ein wenig braun). Drybrushing mit unverdünnter Ölfarbe (hellgrau).
Verschmutzungen (Staub usw.) mache ich ebenfalls mit Deckfarben (Gouche). Dazu ein kleiner Tip: Bessere Deckung (weniger Abperlen) erreicht man durch Zugabe von 1-2 Tropfen Ochsengalle (ist im Künstlerbedarf erhältlich), die wasserbasierte Farben entspannt (gleicher Effekt, wie bei Zugabe von Spülmittel, allerdings ohne die chemischen Nachteile von Seifen und Tensiden).
LG
Josef
Paperjoe- Mitglied
Re: PzKpfw 38(t), model-hobby / Weapons of WWII, 1:25
Hallo Josef!
Danke für die ausführliche Beschreibung deiner Färbetechnik. Beeindruckend ! sieht man am Ergebnis.
Frage: Kommst due eventuell zur GOMO im März ins Arsenal?
MIt Gruß,
Nick
Danke für die ausführliche Beschreibung deiner Färbetechnik. Beeindruckend ! sieht man am Ergebnis.
Frage: Kommst due eventuell zur GOMO im März ins Arsenal?
MIt Gruß,
Nick
Alberich- Modellbau-Experte
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