noch eine SOTS (DeAgostini)
+17
Thoto
Feuerwehr
Frank Kelle
Schlossherr
rmo
DickerThomas (†)
EHamisch
Der Graue Wolf
ManuelW
John-H.
Scampolo
Glufamichel
meninho
Peter2018
Darwins Beagle
Cpt. Tom
Aron
21 verfasser
Der lustige Modellbauer :: Maritimes :: Etappenbausätze / Partworks / Sammelserien :: DeAgostini - HMS Sovereign of the Seas :: Fertige Bauberichte
Seite 8 von 14
Seite 8 von 14 • 1 ... 5 ... 7, 8, 9 ... 14
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Liebe Baubegleiter,
viel ist nicht passiert in der letzten Zeit, nur Kleinigkeiten,
aber die ganze Zeit nur Blöcke an die Kanonen zu takeln ist nicht so richtig prickeln,
zumal ich mir immer noch nicht klar bin, wie ich die takeln werde.
Also habe ich immer wieder was dazwischen geschoben …
Figurengruppe am Bugspriet
Kann ja nicht so schwierig sein, alle Figuren praktisch fertig vorgegeben, dacht ich.
Wenn aber 2 Figuren in einer Tüte sind, wird es schon nicht mehr so leicht.
Besonders die Köpfe zuzuordnen und richtig blicken zu lassen.
Ich weiß nicht, wie oft ich die Anleitung und div. Bilder, auch im Forum angeschaut habe.
Die meisten Problem hatte ich mit der liegenden Person (FP4, wer die Anleitung hat).
Da passten die Füße nicht und die Armstellung war auch so eine Sache.
Alle Figuren nach besten Wissen und Gewissen mit Gel-Sekundenkleber zusammengebaut,
etwas gespachtelt (besonders Pferd und Reiter), grundiert und Gold gespritzt.
Die Plattform habe ich oben auch mit dem selben Gold gespritzt.
Der Zusammenbau:
Natürlich zuerst das Pferd. Dann habe ich vorne erst die Schnecke noch angebracht,
mit 2 kurzen Nägeln in der Verbindung, damit die Schnecke auch an der Plattform hält.
Die Höhe habe ich so gewählt, dass der schwarze Innenteil oben auf der Plattform beginnt.
Die 1. Figur war diejenige, die sich an die Schnecke lehnt (PF7), das war einfach.
Auf den Bildern sieht es immer so aus, als hätten die Figuren unter dem Pferdebauch (PF4, 5 und 6) immer genügend Platz.
Mein Pferd war wohl noch nicht ausgewachsen, auf jeden Fall war es (fast zu) eng.
Viel rumprobiert, mit der liegenden Person angefangen und dann versucht alle 3 unter das Pferd zu bringen.
Geklebt habe ich mit flüssigem Sek-Kleber.
Das Gel hätte ich beim Reinschieben und Positionieren immer „abgekratzt“ und verschmiert.
Ich hoffe nach der Klarlackschutzschicht hält es genug.
auf den Fotos sieht man noch Stellen, wo ich farblich noch nachbessern muss. In "natura" fällt mir das nicht so auf ....
provisorisch aufgesetzt:
Anker
Hier ist m.M. nach ein Fehler in der Bauanleitung.
Da ich keine Papierversion habe, schreibe ich mir immer wieder mal Sachen raus,
damit ich das Notebook nicht mit in die Werft nehmen muss.
Dem gemäß habe ich die 2. Wicklung 8mm von der 1. gesetzt.
Natürlich bei allen 4 auf einmal.
Aber irgendwie passte die Optik nicht und auf den Bildern war sofort klar, dass die 8mm nicht passen können.
Also diese Wicklung wieder weggemacht (war natürlich schon mit Klarlack sanft überzogen)
und jetzt 7mm vom Ankerschaft aus gewickelt - jetzt finde ich es stimmiger.
Fahnenmast
Gleich die Ringöse der Fahnemasthalterung angebracht, was erst in Heft 12 am Ende beschrieben wird.
Oben am Mast habe ich keinen Ringbolzen gesetzt, sondern mit 0,15er faden und einem 1,2mm Bohrer ein Auge gebildet,
an den mast „gebunden“ und mit Sek-Kleber fixiert und stabilisiert.
Betinge
In einem der Bauberichte, ich weiß nicht mehr bei wem, hatte ich gesehen,
dass dort Ringbolzen angebracht waren, um das Tau für den 3fach Block dort anzuschlagen.
Das finde ich gut, einen Knoten an dem Block als Startpunkt für das Tau finde ich nicht so schön.
Deswegen habe ich die 3 Betinge jetzt auch mit Ringbolzen versehen.
Die 2 Lenzpumpen sind auch fertig.
Den Teil, an dem der Schwengel gelagert ist, habe ich entgegen der BL schwarz gemalt,
ich denke, das war auch aus Metall.
Die Stellung der Schlegel habe ich bewusst unterschiedlich gemacht,
ich stelle mir vor, dass in der Praxis die auch nicht immer gleich ausgerichtet waren.
(leider ist die Bildqualität nicht gut)
Das war der Kleinkram, jetzt muss ich wohl oder übel doch an den Kanonenblöcke weiter machen.
Viele Grüße
Peter
viel ist nicht passiert in der letzten Zeit, nur Kleinigkeiten,
aber die ganze Zeit nur Blöcke an die Kanonen zu takeln ist nicht so richtig prickeln,
zumal ich mir immer noch nicht klar bin, wie ich die takeln werde.
Also habe ich immer wieder was dazwischen geschoben …
Figurengruppe am Bugspriet
Kann ja nicht so schwierig sein, alle Figuren praktisch fertig vorgegeben, dacht ich.
Wenn aber 2 Figuren in einer Tüte sind, wird es schon nicht mehr so leicht.
Besonders die Köpfe zuzuordnen und richtig blicken zu lassen.
Ich weiß nicht, wie oft ich die Anleitung und div. Bilder, auch im Forum angeschaut habe.
Die meisten Problem hatte ich mit der liegenden Person (FP4, wer die Anleitung hat).
Da passten die Füße nicht und die Armstellung war auch so eine Sache.
Alle Figuren nach besten Wissen und Gewissen mit Gel-Sekundenkleber zusammengebaut,
etwas gespachtelt (besonders Pferd und Reiter), grundiert und Gold gespritzt.
Die Plattform habe ich oben auch mit dem selben Gold gespritzt.
Der Zusammenbau:
Natürlich zuerst das Pferd. Dann habe ich vorne erst die Schnecke noch angebracht,
mit 2 kurzen Nägeln in der Verbindung, damit die Schnecke auch an der Plattform hält.
Die Höhe habe ich so gewählt, dass der schwarze Innenteil oben auf der Plattform beginnt.
Die 1. Figur war diejenige, die sich an die Schnecke lehnt (PF7), das war einfach.
Auf den Bildern sieht es immer so aus, als hätten die Figuren unter dem Pferdebauch (PF4, 5 und 6) immer genügend Platz.
Mein Pferd war wohl noch nicht ausgewachsen, auf jeden Fall war es (fast zu) eng.
Viel rumprobiert, mit der liegenden Person angefangen und dann versucht alle 3 unter das Pferd zu bringen.
Geklebt habe ich mit flüssigem Sek-Kleber.
Das Gel hätte ich beim Reinschieben und Positionieren immer „abgekratzt“ und verschmiert.
Ich hoffe nach der Klarlackschutzschicht hält es genug.
auf den Fotos sieht man noch Stellen, wo ich farblich noch nachbessern muss. In "natura" fällt mir das nicht so auf ....
provisorisch aufgesetzt:
Anker
Hier ist m.M. nach ein Fehler in der Bauanleitung.
Da ich keine Papierversion habe, schreibe ich mir immer wieder mal Sachen raus,
damit ich das Notebook nicht mit in die Werft nehmen muss.
Dem gemäß habe ich die 2. Wicklung 8mm von der 1. gesetzt.
Natürlich bei allen 4 auf einmal.
Aber irgendwie passte die Optik nicht und auf den Bildern war sofort klar, dass die 8mm nicht passen können.
Also diese Wicklung wieder weggemacht (war natürlich schon mit Klarlack sanft überzogen)
und jetzt 7mm vom Ankerschaft aus gewickelt - jetzt finde ich es stimmiger.
Fahnenmast
Gleich die Ringöse der Fahnemasthalterung angebracht, was erst in Heft 12 am Ende beschrieben wird.
Oben am Mast habe ich keinen Ringbolzen gesetzt, sondern mit 0,15er faden und einem 1,2mm Bohrer ein Auge gebildet,
an den mast „gebunden“ und mit Sek-Kleber fixiert und stabilisiert.
Betinge
In einem der Bauberichte, ich weiß nicht mehr bei wem, hatte ich gesehen,
dass dort Ringbolzen angebracht waren, um das Tau für den 3fach Block dort anzuschlagen.
Das finde ich gut, einen Knoten an dem Block als Startpunkt für das Tau finde ich nicht so schön.
Deswegen habe ich die 3 Betinge jetzt auch mit Ringbolzen versehen.
Die 2 Lenzpumpen sind auch fertig.
Den Teil, an dem der Schwengel gelagert ist, habe ich entgegen der BL schwarz gemalt,
ich denke, das war auch aus Metall.
Die Stellung der Schlegel habe ich bewusst unterschiedlich gemacht,
ich stelle mir vor, dass in der Praxis die auch nicht immer gleich ausgerichtet waren.
(leider ist die Bildqualität nicht gut)
Das war der Kleinkram, jetzt muss ich wohl oder übel doch an den Kanonenblöcke weiter machen.
Viele Grüße
Peter
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Heute mal nur etwas „Theorie“, ich habe mich jetzt intensiver mit der Takelage der SOTS beschäftigt.
Zunächst, ich bin etwas enttäuscht, dass es nur braune, stärkere Taue gibt. Auch die Qualität finde ich nicht berauschend, die sind alle etwas „fuselig“ finde ich. Da hätte man schon mehr machen können, wenn man so ein schönes und aufwendiges Modell auflegt.
Ich habe bei mir in den Packs das gefunden:
Taue:
1x 0,8 braun
4x 0,5 braun
2x 0,25 natur
4x 0,15 natur
1x 0,15 schwarz
Auch, dass alle Wanten mit 0,5mm ausgeführt werden sollen, finde ich schade. Ich möchte das doch etwas anpassen.
Für die Entscheidung, welche Taustärke ich wo verwende, habe ich den Mondfeld zu Rate gezogen.
Dort bezieht man sich auf den Großstag und dieser wiederum ist abhängig vom Großmastdurchmesser. Auf Basis der im Mondfeld angegebenen Prozentsätze habe ich zunächst rechnerisch die jeweilige Größe berechnet. Im nächsten Schritt dann die Stärke, die ich tatsächlich verwenden werde, da nicht alle Stärken zu bekommen sind bzw. die Unterschiede auch nicht sooo gravierend sind.
In der Tabelle auch der Vergleich, was lt. BA genommen werden soll:
Da die Wanten in schwarz ausgeführt werden, muss ich mir natürlich erst noch die richtigen Taustärken besorgen, soweit ich sie nicht mehr von der VIC übrig habe.
Für die Stage und Pardunen ist das auch schon mal gemacht:
Ich denke, dass sich damit der Gesamteindruck von der SOTS schon verbessert.
Wenn ich aber hier einen Denkfehler habe, vor allem auch bezüglich dem schwarzen stehenden Gut in diesem Jahrhundert, lasse ich mich gerne korrigieren und bin dankbar für jeden Tipp oder Ratschlag, denn wir haben hier im Forum wirklich gute Fachleute.
Viele Grüße und eine schönes Adventwochenende
Peter
Zunächst, ich bin etwas enttäuscht, dass es nur braune, stärkere Taue gibt. Auch die Qualität finde ich nicht berauschend, die sind alle etwas „fuselig“ finde ich. Da hätte man schon mehr machen können, wenn man so ein schönes und aufwendiges Modell auflegt.
Ich habe bei mir in den Packs das gefunden:
Taue:
1x 0,8 braun
4x 0,5 braun
2x 0,25 natur
4x 0,15 natur
1x 0,15 schwarz
Auch, dass alle Wanten mit 0,5mm ausgeführt werden sollen, finde ich schade. Ich möchte das doch etwas anpassen.
Für die Entscheidung, welche Taustärke ich wo verwende, habe ich den Mondfeld zu Rate gezogen.
Dort bezieht man sich auf den Großstag und dieser wiederum ist abhängig vom Großmastdurchmesser. Auf Basis der im Mondfeld angegebenen Prozentsätze habe ich zunächst rechnerisch die jeweilige Größe berechnet. Im nächsten Schritt dann die Stärke, die ich tatsächlich verwenden werde, da nicht alle Stärken zu bekommen sind bzw. die Unterschiede auch nicht sooo gravierend sind.
In der Tabelle auch der Vergleich, was lt. BA genommen werden soll:
Da die Wanten in schwarz ausgeführt werden, muss ich mir natürlich erst noch die richtigen Taustärken besorgen, soweit ich sie nicht mehr von der VIC übrig habe.
Für die Stage und Pardunen ist das auch schon mal gemacht:
Ich denke, dass sich damit der Gesamteindruck von der SOTS schon verbessert.
Wenn ich aber hier einen Denkfehler habe, vor allem auch bezüglich dem schwarzen stehenden Gut in diesem Jahrhundert, lasse ich mich gerne korrigieren und bin dankbar für jeden Tipp oder Ratschlag, denn wir haben hier im Forum wirklich gute Fachleute.
Viele Grüße und eine schönes Adventwochenende
Peter
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Liebe Leser,
es gibt jetzt ein bisschen Fortschritt zu berichten, die Rüsten mit den Jungfern sind in Bearbeitung.
Auch dieses Thema hatte ich etwas vor mir hingeschoben, weil es nicht so funktionierte, wie ich wollte.
Das mit dem Verdrillen des gelieferten Messingdrahtes inkl. Haken wollte mir einfach nicht richtig gelingen, das Brünieren dieses Drahtes und der Kette war ein voller Schlag ins Wasser, das funktionierte überhaupt nicht mit dem Krick-Brüniermittel. Oder ich handhabe das falsch, kann auch sein.
Abhilfe:
Ich habe in die Tasche gegriffen und fertige Püttingeisen gekauft, die ich noch von der VIC kannte. Damit war auch gleich das Problem mit dem schwarzen Draht gelöst.
Die gekauften Püttinge mussten zwar gekürzt werden und eben noch der Haken für die Kette gebogen werden, aber das war kein Thema.
Bei den Ketten habe ich mich entschlossen die dann halt schw. anzumalen. Ein Versuch zeigte, dass das einigermaßen geht.
Zum Schneiden der Ketten habe ich mir eine kleine Hilfe gemacht. Ein Nagel, entsprechend weit vom Brettchenrand, in den die Kette eingehängt wird und am Brettchenrand kann dann bequem mit dem Seitenschneider abgezwickt werden.
Nächster Schritt, Kette an das Püttingeisen befestigen, vorstreichen und trocknen lassen.
An den Rüsten mussten die Öffnungen etwas aufgefeilt werden, weil die gekauften etwas breiter sind.
Vor dem Nageln der Ketten habe ich mit 0,8mm vorgebohrt (nicht durchgebohrt!), mit 0,5 musste zuviel Kraft sprich mit dem Hammer zu stark draufgehauen werden. Blöd war, dass der Nagel nur sehr schlecht durch das Kettenglied ging, selbst wenn ich die Farbe „weggebohrt“ habe. Und auch eine möglichst einheitliche Linie war etwas schwierig einzuhalten, weil ich die Püttingeisen nicht alle gleichlang hinbekommen habe oder manchmal die Kette etwas „gedreht“ werden musste, damit ich die richtige Länge bekomme.
Zum Schluss noch nachgeschwärzt und mit dünnem Mattlack geschützt.
So sieht es SB aus:
Die Jungfern sind alle noch beweglich (bzw. werden es wieder gemacht) und werden beim Takeln noch richtig gedreht. Und es gibt noch Stellen, wo ich die Farbe ausbessern muss, kann man auf den Fotos besser sehen als "in natura".
Das war es für heute, mal schauen, ob ich dieses Wochenende noch mit dem Einbau der Pfortendeckeln anfangen kann, Weihnachtsmarkt und Glühwein sind ja nicht.
Viele Grüße und trotz allem ein schönes Adventwochenende
Peter
(Peter2018)
es gibt jetzt ein bisschen Fortschritt zu berichten, die Rüsten mit den Jungfern sind in Bearbeitung.
Auch dieses Thema hatte ich etwas vor mir hingeschoben, weil es nicht so funktionierte, wie ich wollte.
Das mit dem Verdrillen des gelieferten Messingdrahtes inkl. Haken wollte mir einfach nicht richtig gelingen, das Brünieren dieses Drahtes und der Kette war ein voller Schlag ins Wasser, das funktionierte überhaupt nicht mit dem Krick-Brüniermittel. Oder ich handhabe das falsch, kann auch sein.
Abhilfe:
Ich habe in die Tasche gegriffen und fertige Püttingeisen gekauft, die ich noch von der VIC kannte. Damit war auch gleich das Problem mit dem schwarzen Draht gelöst.
Die gekauften Püttinge mussten zwar gekürzt werden und eben noch der Haken für die Kette gebogen werden, aber das war kein Thema.
Bei den Ketten habe ich mich entschlossen die dann halt schw. anzumalen. Ein Versuch zeigte, dass das einigermaßen geht.
Zum Schneiden der Ketten habe ich mir eine kleine Hilfe gemacht. Ein Nagel, entsprechend weit vom Brettchenrand, in den die Kette eingehängt wird und am Brettchenrand kann dann bequem mit dem Seitenschneider abgezwickt werden.
Nächster Schritt, Kette an das Püttingeisen befestigen, vorstreichen und trocknen lassen.
An den Rüsten mussten die Öffnungen etwas aufgefeilt werden, weil die gekauften etwas breiter sind.
Vor dem Nageln der Ketten habe ich mit 0,8mm vorgebohrt (nicht durchgebohrt!), mit 0,5 musste zuviel Kraft sprich mit dem Hammer zu stark draufgehauen werden. Blöd war, dass der Nagel nur sehr schlecht durch das Kettenglied ging, selbst wenn ich die Farbe „weggebohrt“ habe. Und auch eine möglichst einheitliche Linie war etwas schwierig einzuhalten, weil ich die Püttingeisen nicht alle gleichlang hinbekommen habe oder manchmal die Kette etwas „gedreht“ werden musste, damit ich die richtige Länge bekomme.
Zum Schluss noch nachgeschwärzt und mit dünnem Mattlack geschützt.
So sieht es SB aus:
Die Jungfern sind alle noch beweglich (bzw. werden es wieder gemacht) und werden beim Takeln noch richtig gedreht. Und es gibt noch Stellen, wo ich die Farbe ausbessern muss, kann man auf den Fotos besser sehen als "in natura".
Das war es für heute, mal schauen, ob ich dieses Wochenende noch mit dem Einbau der Pfortendeckeln anfangen kann, Weihnachtsmarkt und Glühwein sind ja nicht.
Viele Grüße und trotz allem ein schönes Adventwochenende
Peter
(Peter2018)
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Es hat geklappt, die Steuerbordseite hat ihre Geschützpfortendeckel.
Zunächst wollte ich die Klappen waagerecht öffnen, wäre leichter zu machen gewesen.
Aber richtiger ist doch, wenn sie leicht „nach oben“ geöffnet sind. Das ist aber schwer zu peilen, weil die Pforten nicht in einer Linie sind.
Letztlich bin ich auf diesen „Abstandsmesser“ gekommen, um die Deckel einigermaßen gleich zu öffnen:
Und so sieht jetzt die fertige Steuerbordseite aus:
Herzliche Grüße und bleibt gesund
Peter (Peter2018)
Zunächst wollte ich die Klappen waagerecht öffnen, wäre leichter zu machen gewesen.
Aber richtiger ist doch, wenn sie leicht „nach oben“ geöffnet sind. Das ist aber schwer zu peilen, weil die Pforten nicht in einer Linie sind.
Letztlich bin ich auf diesen „Abstandsmesser“ gekommen, um die Deckel einigermaßen gleich zu öffnen:
Und so sieht jetzt die fertige Steuerbordseite aus:
Herzliche Grüße und bleibt gesund
Peter (Peter2018)
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Liebe Bauberichtleser,
heute will ich kurz beschreiben, wie ich die Fallreeps für die Geschützpfortendeckel „spanne“.
Wie schon früher gezeigt, habe ich bevor die Kanonenattrappen eingebaut wurden, jeweils einen dünnen Faden vom Bohrloch durch die Pforte wieder nach draußen geführt. Die beiden Enden verknoten, damit der Faden nicht wieder rausrutscht.
Dann Kanonenattrappe und Pfortendeckel mit dem Fallreep einbauen.
Die Hilfsfadenschlaufe wieder öffnen und das Ende, das durch das Bohrloch geht, mit dem Fallreep verkleben (siehe Markierung). Nicht verknoten, weil sonst die Verbindung nicht durch die Bohrung geht
Vorsichtig am anderen Ende ziehen und somit das Fallreep in die Bohrung ziehen, solange, bis das Reep straff ist. An der Klebestelle muss ggf. etwas mit der Pinzette nachgeschoben werden.
Mit Sekundenkleber und Zahnstocher das Fallreep in der Bohrung fixieren.
Als letzter Arbeitsgang den überschüssigen Faden mit einer scharfen Klinge in der Pfortenöffnung abschneiden.
Viele Grüße
Peter
heute will ich kurz beschreiben, wie ich die Fallreeps für die Geschützpfortendeckel „spanne“.
Wie schon früher gezeigt, habe ich bevor die Kanonenattrappen eingebaut wurden, jeweils einen dünnen Faden vom Bohrloch durch die Pforte wieder nach draußen geführt. Die beiden Enden verknoten, damit der Faden nicht wieder rausrutscht.
Dann Kanonenattrappe und Pfortendeckel mit dem Fallreep einbauen.
Die Hilfsfadenschlaufe wieder öffnen und das Ende, das durch das Bohrloch geht, mit dem Fallreep verkleben (siehe Markierung). Nicht verknoten, weil sonst die Verbindung nicht durch die Bohrung geht
Vorsichtig am anderen Ende ziehen und somit das Fallreep in die Bohrung ziehen, solange, bis das Reep straff ist. An der Klebestelle muss ggf. etwas mit der Pinzette nachgeschoben werden.
Mit Sekundenkleber und Zahnstocher das Fallreep in der Bohrung fixieren.
Als letzter Arbeitsgang den überschüssigen Faden mit einer scharfen Klinge in der Pfortenöffnung abschneiden.
Viele Grüße
Peter
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Hallo Baubegleiter,
Mein letzter Baubericht in diesem Jahr.
Ich habe ein paar Deckdetails soweit vorbereitet und z.T. auch angebracht.
Treppe zum Achterdeck
Um das Geländer leichter anpassen zu können, habe ich doch wieder die schon angklebten Treppen wieder gelöst und sozusagen „offline“ das Geländer gebastelt.
Dann die fertigen Treppen zusammen mit der langen Balustrade fest eingeklebt. Dazu habe ich zuerst die Balustrade mittig fixiert, vorher aber die die Deckskante mit den Planken schwarz angemalt. Im nächsten Schritt eben die Treppen mit Geländer angeklebt.
Pumpen …
… sind jetzt auch eingebaut.
Eimer und Kugelboxen …
… sind vorbereitet, aber noch nicht festgeklebt, weil ich erst mal die Lafetten positionieren will. Bei den Eimern habe ich die vorgesehenen Henkel durch Garn ersetzt, gefällt mir besser.
Einen 0,25-Faden mit verdünnten Weißleim gestrichen, damit er etwas steifer ist. Dann auf einer Seite angeklebt. Nach dem trocknen auf Länge geschnitten und die andere Seite reingedrückt. Da der faden etwas steif ist, ist der „Bügel“ unter Spannung und kann in Ruhe auf die richtige Form/Länge eingepasst werden.
Ich werde übrigens die Eimer nicht mit Schießpulver füllen, da ist mir die Explosionsgefahr doch zu hoch!
Zum Schluss Euch allen frohe und gesunde Weihnachten.
Für 2021 einen guten Rutsch und dass viele Eurer Wünsche in Erfüllung gehen.
Leider konnten nicht alle dieses anspruchsvolle Jahr 2020 so gut hinter sich bringen, sei es wegen der Gesundheit, sei es weil sie ihren Job verloren haben oder andere Gründe. Als Optimist drücke ich die Daumen, dass es 20121 wieder besser wird.
Und allen weiterhin viel Freude und Spaß an unserem Hobby.
Herzliche Grüße
Peter (Peter2018)
Mein letzter Baubericht in diesem Jahr.
Ich habe ein paar Deckdetails soweit vorbereitet und z.T. auch angebracht.
Treppe zum Achterdeck
Um das Geländer leichter anpassen zu können, habe ich doch wieder die schon angklebten Treppen wieder gelöst und sozusagen „offline“ das Geländer gebastelt.
Dann die fertigen Treppen zusammen mit der langen Balustrade fest eingeklebt. Dazu habe ich zuerst die Balustrade mittig fixiert, vorher aber die die Deckskante mit den Planken schwarz angemalt. Im nächsten Schritt eben die Treppen mit Geländer angeklebt.
Pumpen …
… sind jetzt auch eingebaut.
Eimer und Kugelboxen …
… sind vorbereitet, aber noch nicht festgeklebt, weil ich erst mal die Lafetten positionieren will. Bei den Eimern habe ich die vorgesehenen Henkel durch Garn ersetzt, gefällt mir besser.
Einen 0,25-Faden mit verdünnten Weißleim gestrichen, damit er etwas steifer ist. Dann auf einer Seite angeklebt. Nach dem trocknen auf Länge geschnitten und die andere Seite reingedrückt. Da der faden etwas steif ist, ist der „Bügel“ unter Spannung und kann in Ruhe auf die richtige Form/Länge eingepasst werden.
Ich werde übrigens die Eimer nicht mit Schießpulver füllen, da ist mir die Explosionsgefahr doch zu hoch!
Zum Schluss Euch allen frohe und gesunde Weihnachten.
Für 2021 einen guten Rutsch und dass viele Eurer Wünsche in Erfüllung gehen.
Leider konnten nicht alle dieses anspruchsvolle Jahr 2020 so gut hinter sich bringen, sei es wegen der Gesundheit, sei es weil sie ihren Job verloren haben oder andere Gründe. Als Optimist drücke ich die Daumen, dass es 20121 wieder besser wird.
Und allen weiterhin viel Freude und Spaß an unserem Hobby.
Herzliche Grüße
Peter (Peter2018)
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Liebe Leser,
Euch allen noch ein gutes 2021 zu allererst.
Viel ist nicht passiert an der SOTS, es gab genügend andere Themen / Tätigkeiten.
Aber ich habe bei den kleinen Kanonen weitergemacht.
Sehr lange war ich mir nicht im Klaren, wie ich die Kanonen takeln will.
So, wie es DA vorgesehen hat, ohne Kanonentakel für die Bedienmannschaft, hat mir nicht gefallen. Bei den großen Geschützen will ich auch das Brooktau darstellen. Aber auch bei den kleinen? Hatten die überhaupt welche? Wie viele Blöcke nehmen oder überhaupt welche?
Fragen über Fragen.
Für mich habe ich jetzt entschieden, dass ich nur den Block an der Lafette darstelle, die kleinen Kanonen ohne Rückstoßtakel. Getakelt habe ich in folgenden Schritten
Block an die Ringösen der Lafette knoten, mit verdünntem Weißleim sichern und die Enden abschneiden.
Ringösen in die Bordwände bohren.
Natürlich bin ich auch 3-4x durch die Wand gekommen. Also wieder spachteln, schwarz anmalen und matt überlackieren, dann fällt es fast nicht mehr auf.
Die Blöcke etwas aufbohren (hätte ich vorher machen sollen, jetzt war es recht unhandlich) und ein Faden als Kanonentakel einziehen. Dann die Lafette festleimen.
Das eine Ende dieses Fadens mit einem halben Schlag an der Ringöse der Bordwand festknoten. Das andere Ende durch diese Ringöse fädeln und nach vorne zum Lafettenfuß ziehen und am Boden festkleben.
Zum Schluss wird das aufgeschossene Tau separat gefertigt. Mit gut gewachsten Faden und dann mit verdünntem Weißleim etwas gesichert, funktioniert das ganz gut.
Das innere Fadenende dicht an dem Ring abschneiden, das äußere Ende als Ende des Takels etwas länger abschneiden.
Zum Schluss wird der Tauring über das Ende des Kanonentakels kleben.
Und so sieht jetzt das Kampagnedeck aus:
Jetzt kommen nach und nach die anderen Decks dran.
Euch allen noch ein gutes 2021 zu allererst.
Viel ist nicht passiert an der SOTS, es gab genügend andere Themen / Tätigkeiten.
Aber ich habe bei den kleinen Kanonen weitergemacht.
Sehr lange war ich mir nicht im Klaren, wie ich die Kanonen takeln will.
So, wie es DA vorgesehen hat, ohne Kanonentakel für die Bedienmannschaft, hat mir nicht gefallen. Bei den großen Geschützen will ich auch das Brooktau darstellen. Aber auch bei den kleinen? Hatten die überhaupt welche? Wie viele Blöcke nehmen oder überhaupt welche?
Fragen über Fragen.
Für mich habe ich jetzt entschieden, dass ich nur den Block an der Lafette darstelle, die kleinen Kanonen ohne Rückstoßtakel. Getakelt habe ich in folgenden Schritten
Block an die Ringösen der Lafette knoten, mit verdünntem Weißleim sichern und die Enden abschneiden.
Ringösen in die Bordwände bohren.
Natürlich bin ich auch 3-4x durch die Wand gekommen. Also wieder spachteln, schwarz anmalen und matt überlackieren, dann fällt es fast nicht mehr auf.
Die Blöcke etwas aufbohren (hätte ich vorher machen sollen, jetzt war es recht unhandlich) und ein Faden als Kanonentakel einziehen. Dann die Lafette festleimen.
Das eine Ende dieses Fadens mit einem halben Schlag an der Ringöse der Bordwand festknoten. Das andere Ende durch diese Ringöse fädeln und nach vorne zum Lafettenfuß ziehen und am Boden festkleben.
Zum Schluss wird das aufgeschossene Tau separat gefertigt. Mit gut gewachsten Faden und dann mit verdünntem Weißleim etwas gesichert, funktioniert das ganz gut.
Das innere Fadenende dicht an dem Ring abschneiden, das äußere Ende als Ende des Takels etwas länger abschneiden.
Zum Schluss wird der Tauring über das Ende des Kanonentakels kleben.
Und so sieht jetzt das Kampagnedeck aus:
Jetzt kommen nach und nach die anderen Decks dran.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
So, das Quarterdeck ist auch fertig.
Was ich noch anmerken wollte:
Gefühlt habe ich die Ringösen an den Lafetten alle 3x eingeklebt. Und ich bin froh, dass die Geschütze noch nicht dran sind, so war das Takeln leichter und ich kann später die Höhe der Rohre besser ausrichten.
Die aufgeschossenen Tauringe sind alle etwas unterschiedlich (geworden), aber auch die verschiedenen Kanonenbedienmannschaften sind ja unterschiedlich (faule Ausrede, )
So ganz zufrieden bin ich nicht, hätte ein besseres Gesamtbild erwartet, bekomme es aber auch nicht wirklich anders hin. Aber ich frage mich, wie diese Geschütze überhaupt bedient wurden? Platz ist ja wirklich keiner ....
Was ich noch anmerken wollte:
Gefühlt habe ich die Ringösen an den Lafetten alle 3x eingeklebt. Und ich bin froh, dass die Geschütze noch nicht dran sind, so war das Takeln leichter und ich kann später die Höhe der Rohre besser ausrichten.
Die aufgeschossenen Tauringe sind alle etwas unterschiedlich (geworden), aber auch die verschiedenen Kanonenbedienmannschaften sind ja unterschiedlich (faule Ausrede, )
So ganz zufrieden bin ich nicht, hätte ein besseres Gesamtbild erwartet, bekomme es aber auch nicht wirklich anders hin. Aber ich frage mich, wie diese Geschütze überhaupt bedient wurden? Platz ist ja wirklich keiner ....
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Und hier das Backdeck....
An sich könnte ich jetzt die Kanonenrohre auch anbringen, aber die will ich schwarz sprühen und das im Haus, egal wo, kein Thema!
Also muss ich warten, bis es etwas wärmer draußen wird.
Jetzt kommen die schweren Geschütze an die Reihe. Auch mit den Masten habe ich parallel angefangen, aber das wird ein eigener Bericht
An sich könnte ich jetzt die Kanonenrohre auch anbringen, aber die will ich schwarz sprühen und das im Haus, egal wo, kein Thema!
Also muss ich warten, bis es etwas wärmer draußen wird.
Jetzt kommen die schweren Geschütze an die Reihe. Auch mit den Masten habe ich parallel angefangen, aber das wird ein eigener Bericht
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Peter2018 schrieb:
An sich könnte ich jetzt die Kanonenrohre auch anbringen, aber die will ich schwarz sprühen ...
Moin Peter,
warum brünierst du die Lafetten nicht?
Wärmstens empfehlen kann ich dir das Mittel
- Code:
https://www.digitalo.de/products/805296/Ballistol-23630-Schnellbruenierung-50ml.html?ref=43&gclid=Cj0KCQiAmL-ABhDFARIsAKywVafbrAXyX6zDSUUTFV5IkPtiEMJcsiKkVwqRkoYqC7nxk61mG2WkQm8aAtpgEALw_wcB
Ist der günstigste Anbieter den ich gefunden habe. Selber hab ich damals glaub 12€ beim Büchsenmacher bezahlt.
meninho- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Moin Andreas,
danke für den Tip, besonders aber für den Link.
Ich hatte es mit dem Mittel von Krick versucht, aber das Ergebnis war Mist, war nicht Halbes und nichts Ganzes. Und einen Büchsenmacher habe ich nicht (mehr) in der Nähe. Deswegen war ich auf das Sprühen gekommen.
Aber jetzt ....
So wie Murphy spielt, habe ich vor 3 Std. bei Digitalo LEDs bestellt und musste schon 5 EUR Versand mit abdrücken. Mal schauen, ob noch was zusammen kommt.
danke für den Tip, besonders aber für den Link.
Ich hatte es mit dem Mittel von Krick versucht, aber das Ergebnis war Mist, war nicht Halbes und nichts Ganzes. Und einen Büchsenmacher habe ich nicht (mehr) in der Nähe. Deswegen war ich auf das Sprühen gekommen.
Aber jetzt ....
So wie Murphy spielt, habe ich vor 3 Std. bei Digitalo LEDs bestellt und musste schon 5 EUR Versand mit abdrücken. Mal schauen, ob noch was zusammen kommt.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Nachtrag:
Heute nacht ist mir eingefallen, dass ich die Kanonenatrappen schon schwarz gesprüht habe. Diese wieder ausbauen, abschleifen und zu brünieren mache ich lieber nicht. Ich fürchte das geht nicht ordenlich und Schäden beim Ausbau kämen erfahrungsgemäß bei mir auch noch dazu.
Ein Mix, die unteren Kanonen schwarz, die sichtbaren brüniert, dürfte nicht so gut aussehen, oder?
Heute nacht ist mir eingefallen, dass ich die Kanonenatrappen schon schwarz gesprüht habe. Diese wieder ausbauen, abschleifen und zu brünieren mache ich lieber nicht. Ich fürchte das geht nicht ordenlich und Schäden beim Ausbau kämen erfahrungsgemäß bei mir auch noch dazu.
Ein Mix, die unteren Kanonen schwarz, die sichtbaren brüniert, dürfte nicht so gut aussehen, oder?
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Peter2018 schrieb:
Ein Mix, die unteren Kanonen schwarz, die sichtbaren brüniert, dürfte nicht so gut aussehen, oder?
Moin Peter,
nein, das wäre nichts, dann lieber warten, bis draussen bissi wärmer ist, oder nen Sonnigen Tag abwarten, an dem man die Kanonen im Sonnenschein trocknen lassen kann.
Bei uns kommen da schon 15°C zusammen, wenn keine Wolken am Himmel stehen. Die Bauteile sollten ja innerhalb von max zwei Stunden getrocknet sein
meninho- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Moin Andreas,
ja, so werde ich es machen.
Es gibt ja noch genug anderes zu tun bzw. vorzubereiten.
Ich denke auch, dass es nicht mehr sooo lange dauern wird, bis es brauchbare Temperaturen gibt.
ja, so werde ich es machen.
Es gibt ja noch genug anderes zu tun bzw. vorzubereiten.
Ich denke auch, dass es nicht mehr sooo lange dauern wird, bis es brauchbare Temperaturen gibt.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Hallo zusammen,
heute muss ich etwas Frust / Ärger loswerden.
Ich habe mit den Masten angefangen und bei den Wulingen habe ich mich über einen Fehler oder Ungenauigkeit in der Bauanleitung doch geärgert.
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen den Daten / Vorgaben bei dem Mastplan 3 und dem Bauplan 11.
Am Beispiel Bugspriet:
Der Mastplan sagt 6 Wicklungen mit 0,5 Faden
Der Bauplan sagt 5 Wicklungen mit 0,15 Faden. Ich muss dazusagen, dass ich mir die Baupläne runterladen musste.
Das sind schon größere Unterschiede und was gilt jetzt?
Für mich nur noch eine rethorische Frage, da es mir erst aufgefallen war, nachdem die Wulinge für Fock- und Großmast schon nach Mastplan (also 0,5 Faden) gemacht waren. Den Bugspriet habe ich jetzt konsequenter Weise auch so ausgeführt. Es passt auch meiner Meinung nach optisch.
Aber so einen Unterschied/Fehler in der Bauanleitung hätte ich in dieser Preisklasse nicht erwartet, zumal es nicht der einzige Fehler ist.
Brummel-Grummel ....
heute muss ich etwas Frust / Ärger loswerden.
Ich habe mit den Masten angefangen und bei den Wulingen habe ich mich über einen Fehler oder Ungenauigkeit in der Bauanleitung doch geärgert.
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen den Daten / Vorgaben bei dem Mastplan 3 und dem Bauplan 11.
Am Beispiel Bugspriet:
Der Mastplan sagt 6 Wicklungen mit 0,5 Faden
Der Bauplan sagt 5 Wicklungen mit 0,15 Faden. Ich muss dazusagen, dass ich mir die Baupläne runterladen musste.
Das sind schon größere Unterschiede und was gilt jetzt?
Für mich nur noch eine rethorische Frage, da es mir erst aufgefallen war, nachdem die Wulinge für Fock- und Großmast schon nach Mastplan (also 0,5 Faden) gemacht waren. Den Bugspriet habe ich jetzt konsequenter Weise auch so ausgeführt. Es passt auch meiner Meinung nach optisch.
Aber so einen Unterschied/Fehler in der Bauanleitung hätte ich in dieser Preisklasse nicht erwartet, zumal es nicht der einzige Fehler ist.
Brummel-Grummel ....
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Moin Peter,
da sind wir ja schon zu zweit.
Ich habe meine Masten gestern fertig bekommen. Da werden noch so einige Minuten/Stunden Frustschieben auf dich zukommen.
da sind wir ja schon zu zweit.
Ich habe meine Masten gestern fertig bekommen. Da werden noch so einige Minuten/Stunden Frustschieben auf dich zukommen.
meninho- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Ich fürchte auch ....
Aber, wie heisst es so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid!
Aber, wie heisst es so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid!
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Hallo liebe Leser,
jetzt habe ich mit den 2-achsigen Lafetten auf dem Hauptdeck angefangen. Dazu mussten erst noch die Ösen in die Bordwand geklebt werden. Zum Bohren habe ich mir diese Lehre gebaut, ging ganz gut.
Eingeklebt habe ich jetzt die stark gekürzten Ringbolzen mit dem „K-Kleber mit der langen Abbindezeit. Hätte ich von Anfang an machen sollen. Die Klebestellen müssen zwar über Nacht trocknen, aber dann hält es wenigstens auch.
Dabei ist mir aufgefallen, dass mir Unmengen von den kleinen und großen Augbolzen fehlen. Soviel kann ich gar nicht in der Werft rum geschmissen oder kaputt gemacht haben (glaube ich zumindest ). Egal, auf jeden Fall musste ich Ersatz-Augbolzen bestellen, was auch wieder Zeit (und Geld) gekostet hat. Jetzt habe ich hoffentlich genügend. Die kleinen habe ich im Moment nur in Kupferausführung bekommen, aber die ließen sich wenigstens sehr gut brünieren.
In dieser Zeit ist mir ein Baubericht von der VIC hier im Forum aufgefallen, bei dem die Taue sehr klein aufgerollt waren. Auch beim Mondfeld sind die Tauringe wesentlich kleiner als bei mir. Kurz gesagt, mir gefallen eigentlich die Tauringe bei den bisherigen Lafetten mit dem großen Auge nicht mehr so richtig.
Jetzt habe ich mal probeweise die Taue kleiner aufgeschossen. Hier der Vergleich:
die neue Version
Die bisherige Ausführung
Ich wäre an Eurer Meinung interessiert, was passt besser?
Mastbau:
Zwischenzeitlich habe ich mit den Masten begonnen und habe die Mastwulinge in schwarz mit 0,5 Faden gemäß Mastplan3 ausgeführt. Andreas (meninho) hat ja 0,2mm Faden genommen. Mich ärgern die fusel an den Fäden auch, aber ich habe sie durch Wachs gezogen, das geht auch gut und sie halten besser (abbrennen der Fuseln würde mein ganzes Schiff gefährden, das traue ich mir nicht zu…) Zum Schluß habe ich die Wulinge noch mit sehr verdünntem Weißleim gestrichen und damit fixiert.
Sieht jetzt so aus:
Fast hätte ich bei den Wulingen vergessen, die Mastkragen vorher überzustreifen. Von unten passen sie nicht und wenn erst die Wulinge drauf sind, passen sie auch nicht mehr drüber.
jetzt habe ich mit den 2-achsigen Lafetten auf dem Hauptdeck angefangen. Dazu mussten erst noch die Ösen in die Bordwand geklebt werden. Zum Bohren habe ich mir diese Lehre gebaut, ging ganz gut.
Eingeklebt habe ich jetzt die stark gekürzten Ringbolzen mit dem „K-Kleber mit der langen Abbindezeit. Hätte ich von Anfang an machen sollen. Die Klebestellen müssen zwar über Nacht trocknen, aber dann hält es wenigstens auch.
Dabei ist mir aufgefallen, dass mir Unmengen von den kleinen und großen Augbolzen fehlen. Soviel kann ich gar nicht in der Werft rum geschmissen oder kaputt gemacht haben (glaube ich zumindest ). Egal, auf jeden Fall musste ich Ersatz-Augbolzen bestellen, was auch wieder Zeit (und Geld) gekostet hat. Jetzt habe ich hoffentlich genügend. Die kleinen habe ich im Moment nur in Kupferausführung bekommen, aber die ließen sich wenigstens sehr gut brünieren.
In dieser Zeit ist mir ein Baubericht von der VIC hier im Forum aufgefallen, bei dem die Taue sehr klein aufgerollt waren. Auch beim Mondfeld sind die Tauringe wesentlich kleiner als bei mir. Kurz gesagt, mir gefallen eigentlich die Tauringe bei den bisherigen Lafetten mit dem großen Auge nicht mehr so richtig.
Jetzt habe ich mal probeweise die Taue kleiner aufgeschossen. Hier der Vergleich:
die neue Version
Die bisherige Ausführung
Ich wäre an Eurer Meinung interessiert, was passt besser?
Mastbau:
Zwischenzeitlich habe ich mit den Masten begonnen und habe die Mastwulinge in schwarz mit 0,5 Faden gemäß Mastplan3 ausgeführt. Andreas (meninho) hat ja 0,2mm Faden genommen. Mich ärgern die fusel an den Fäden auch, aber ich habe sie durch Wachs gezogen, das geht auch gut und sie halten besser (abbrennen der Fuseln würde mein ganzes Schiff gefährden, das traue ich mir nicht zu…) Zum Schluß habe ich die Wulinge noch mit sehr verdünntem Weißleim gestrichen und damit fixiert.
Sieht jetzt so aus:
Fast hätte ich bei den Wulingen vergessen, die Mastkragen vorher überzustreifen. Von unten passen sie nicht und wenn erst die Wulinge drauf sind, passen sie auch nicht mehr drüber.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Moin Peter,
die kleinen sehen "aufgeräumter" aus
die kleinen sehen "aufgeräumter" aus
meninho- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Moin Andreas,
danke für Deine Meinung. Das hast Du sehr taktvoll rüber gebracht.
Gibt es vielleicht noch bessere Lösungen?
Ja, ich sehe es mittlerweile genauso und ärgere mich, dass ich nicht gleich auf die Idee gekommen bin.
Also werde ich alle Kanonen umrüsten, dauert halt ein bißchen. Gottseidank habe ich alles wohlweislich mit Weißleim und die Tauwickel separat ausgeführt, da geht es einigermaßen.
Und, wenn noch bessere ideen aus dem Forum kommen, kann ich die auch noch übernehmen.
danke für Deine Meinung. Das hast Du sehr taktvoll rüber gebracht.
Gibt es vielleicht noch bessere Lösungen?
Ja, ich sehe es mittlerweile genauso und ärgere mich, dass ich nicht gleich auf die Idee gekommen bin.
Also werde ich alle Kanonen umrüsten, dauert halt ein bißchen. Gottseidank habe ich alles wohlweislich mit Weißleim und die Tauwickel separat ausgeführt, da geht es einigermaßen.
Und, wenn noch bessere ideen aus dem Forum kommen, kann ich die auch noch übernehmen.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
So, die schweren Geschütze auf dem Hauptdeck sind jetzt auch getakelt, mit „kleinen“ Tauwickel. Es sieht m.M. tatsächlich besser aus.
An sich wären somit alle Geschütze getakelt. Aber ich wechsele jetzt natürlich auch die bisherigen, zu großen Wickel aus. Da ich die Wickel separat verarbeite, ist es natürlich leichter, diese wieder abzulösen und durch die kleineren zu ersetzen. Ist halt Fleißarbeit
Hier am Beispiel Quarterdeck.
Bei den oberen Geschützen sind die Tauwickel schon wieder entfernt, unten muss es noch gemacht werden.
Das Kampagnedeck ist schon korrigiert.
Vergleich vorher
zu jetzt
Somit ist der Rumpf jetzt fertig, wenn auch noch die letzten Geschütze umgebaut wurden.
So ist der aktuelle Gesamtanblick. Das Schiffglockengehäuse und das Langboot sind nur mal so reingestellt.
Außerdem fehlen noch die kleinen Figuren auf dem Heckspiegelrand,
die Spitze auf der Hecklampe und die Galionsfigurengruppe.
Die werden zusammen mit dem Bugsprietmast angebracht.
Jetzt geht es mit dem Zusammen- und Einbau der Masten los, aber das wird ein neuer Beitrag.
An sich wären somit alle Geschütze getakelt. Aber ich wechsele jetzt natürlich auch die bisherigen, zu großen Wickel aus. Da ich die Wickel separat verarbeite, ist es natürlich leichter, diese wieder abzulösen und durch die kleineren zu ersetzen. Ist halt Fleißarbeit
Hier am Beispiel Quarterdeck.
Bei den oberen Geschützen sind die Tauwickel schon wieder entfernt, unten muss es noch gemacht werden.
Das Kampagnedeck ist schon korrigiert.
Vergleich vorher
zu jetzt
Somit ist der Rumpf jetzt fertig, wenn auch noch die letzten Geschütze umgebaut wurden.
So ist der aktuelle Gesamtanblick. Das Schiffglockengehäuse und das Langboot sind nur mal so reingestellt.
Außerdem fehlen noch die kleinen Figuren auf dem Heckspiegelrand,
die Spitze auf der Hecklampe und die Galionsfigurengruppe.
Die werden zusammen mit dem Bugsprietmast angebracht.
Jetzt geht es mit dem Zusammen- und Einbau der Masten los, aber das wird ein neuer Beitrag.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Liebe Baubegleiter,
es ist Zeit, sich mal wieder zu melden.
Mein Ziel war, dass ich den Rumpf soweit fertig stelle, bevor ich die Masten einsetze, weil danach die Bewegungsfreiheit des Schiffes doch stärker eingeschränkt ist.
Das ist jetzt fast soweit, siehe Bericht vorher. Vorher wollte ich aber eine Vitrine dafür bauen, damit die SOTS während der Takelarbeit nicht einstaubt. Mit dem bisherigen Abdecken geht das nicht mehr gut. Aber kam unser Lockdown. Nichts mehr mit stöbern im Baumarkt und so. Jetzt weiß ich zwar mehr, was ich will, aber mit dem Umsetzen ist das z.Zt. noch so ein Thema.
Also habe ich an mehrern Themen weiter gearbeitet, also hier nicht unbedingt chronolgisch:
Mastkörbe
Die habe ich schon vor längerer Zeit dazwischen geschoben, wenn ich mit den Zierelementen mal die Nase voll hatte. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich die Marse nicht mit Planken dargestellt habe. Auf diese Idee bin erst später aus dem Forum gekommen, und jetzt lässt es sich nur schwer machen.
Für die Bohrungen im Handlauf habe ich den Mastplan3 auf A3 ausgedruckt und dann die Darstellungen als Bohrschablone auf die Reling geklebt. Das ging sehr gut.
Für die angestroppten Einfachblöcke habe ich grundsätzlich kleine Augbolzen verwendet und die Blöcke mit 2 Fäden daran gebunden. Bei den bisherigen Kanonentakeln hat sich gezeigt, dass der eine Faden, wenn er zu viel bewegt wird, sich gerne durchscheuert. Das bei den Marsen später ggf. auszubessern ist seeehr blöd, also lieber etwas fester jetzt gleich.
Einen abgebrochen habe ich mir, wie die rechteckige Öffnung platziert werden muss, sprich welche Seite zum Bug schaut. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das nicht immer gleich. Einmal für mich festgelegt, habe ich jeden Korb mit einem Pfeil markiert.
Masten
Alle Stenge-, Bram- und Royalmastteile hergestellt und gebeizt. Die oberste Saling mit dem Flaggenstenge zusammengebaut.
Hier habe ich den obersten Augbolzen durch einen schw. Faden, mit Sekundenkleber „gehärtet“, dargestellt. Mit einem 0,5-Loch wollte ich den Flaggenstock nicht zusätzlich schwächen
[
Die Ringösen nach Mastplan mit 2K-Kleber eingeklebt. Das hält noch besser als Sekundenkleber.
Die Blöcke mit halben Schlägen befestigt und vorsichtig mit Sek-Kleber mittels Zahnstocher fixiert.
Zusammenbau
Ihr habt vielleicht gesehen, dass der Besanuntermast schon gesetzt ist.
Ich habe mich entschlossen, die Masten nicht zusammengebaut einzubauen.
So kann das Auge der Wanten außerhalb gemacht werden und dann (hoffentlich) leichter um den Mast gelegt werden. Gespannt werden die Wanten natürlich erst später, entgegen der Bauanleitung unten an den Jungfern. Also genau umgekehrte Vorgehensweise.
Mit dem Ausrichten der Marse hatte ich auch so meine Probleme, bis ich auf die Idee mit den Klammern hatte.
Vorher wurde noch geprüft, wie das jeweilige Stenge durch seine Öffnung passt und eben kleine Sapellileistenreste eingeklebt und passend gefeilt.
Da ich ein schlechtes Augenmaß habe, richte ich die Masten mit einem Laser aus. Als Bezugslinie zur senkrechten dient mir der bugseitige Handlauf des Backdecks. Wegen diesem Vorgehen muss ich auch zuerst den Besanmast setzen, weil sonst der Fock- oder Großmast den Laser abblocken. An den Top der Untermasten kommt ein kleiner Nagel/Stift (das Loch ist später durch das Eselhaupt verdeckt), damit der Mast mit Fäden an den Rüsten entsprechend ausgerichtet werden kann. Zumindest bei mir mussten bis auf dem Besanmast, da schon etwas zum Trocknen fixiert werden.
Das war es mal für heute.
es ist Zeit, sich mal wieder zu melden.
Mein Ziel war, dass ich den Rumpf soweit fertig stelle, bevor ich die Masten einsetze, weil danach die Bewegungsfreiheit des Schiffes doch stärker eingeschränkt ist.
Das ist jetzt fast soweit, siehe Bericht vorher. Vorher wollte ich aber eine Vitrine dafür bauen, damit die SOTS während der Takelarbeit nicht einstaubt. Mit dem bisherigen Abdecken geht das nicht mehr gut. Aber kam unser Lockdown. Nichts mehr mit stöbern im Baumarkt und so. Jetzt weiß ich zwar mehr, was ich will, aber mit dem Umsetzen ist das z.Zt. noch so ein Thema.
Also habe ich an mehrern Themen weiter gearbeitet, also hier nicht unbedingt chronolgisch:
Mastkörbe
Die habe ich schon vor längerer Zeit dazwischen geschoben, wenn ich mit den Zierelementen mal die Nase voll hatte. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich die Marse nicht mit Planken dargestellt habe. Auf diese Idee bin erst später aus dem Forum gekommen, und jetzt lässt es sich nur schwer machen.
Für die Bohrungen im Handlauf habe ich den Mastplan3 auf A3 ausgedruckt und dann die Darstellungen als Bohrschablone auf die Reling geklebt. Das ging sehr gut.
Für die angestroppten Einfachblöcke habe ich grundsätzlich kleine Augbolzen verwendet und die Blöcke mit 2 Fäden daran gebunden. Bei den bisherigen Kanonentakeln hat sich gezeigt, dass der eine Faden, wenn er zu viel bewegt wird, sich gerne durchscheuert. Das bei den Marsen später ggf. auszubessern ist seeehr blöd, also lieber etwas fester jetzt gleich.
Einen abgebrochen habe ich mir, wie die rechteckige Öffnung platziert werden muss, sprich welche Seite zum Bug schaut. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das nicht immer gleich. Einmal für mich festgelegt, habe ich jeden Korb mit einem Pfeil markiert.
Masten
Alle Stenge-, Bram- und Royalmastteile hergestellt und gebeizt. Die oberste Saling mit dem Flaggenstenge zusammengebaut.
Hier habe ich den obersten Augbolzen durch einen schw. Faden, mit Sekundenkleber „gehärtet“, dargestellt. Mit einem 0,5-Loch wollte ich den Flaggenstock nicht zusätzlich schwächen
[
Die Ringösen nach Mastplan mit 2K-Kleber eingeklebt. Das hält noch besser als Sekundenkleber.
Die Blöcke mit halben Schlägen befestigt und vorsichtig mit Sek-Kleber mittels Zahnstocher fixiert.
Zusammenbau
Ihr habt vielleicht gesehen, dass der Besanuntermast schon gesetzt ist.
Ich habe mich entschlossen, die Masten nicht zusammengebaut einzubauen.
So kann das Auge der Wanten außerhalb gemacht werden und dann (hoffentlich) leichter um den Mast gelegt werden. Gespannt werden die Wanten natürlich erst später, entgegen der Bauanleitung unten an den Jungfern. Also genau umgekehrte Vorgehensweise.
Mit dem Ausrichten der Marse hatte ich auch so meine Probleme, bis ich auf die Idee mit den Klammern hatte.
Vorher wurde noch geprüft, wie das jeweilige Stenge durch seine Öffnung passt und eben kleine Sapellileistenreste eingeklebt und passend gefeilt.
Da ich ein schlechtes Augenmaß habe, richte ich die Masten mit einem Laser aus. Als Bezugslinie zur senkrechten dient mir der bugseitige Handlauf des Backdecks. Wegen diesem Vorgehen muss ich auch zuerst den Besanmast setzen, weil sonst der Fock- oder Großmast den Laser abblocken. An den Top der Untermasten kommt ein kleiner Nagel/Stift (das Loch ist später durch das Eselhaupt verdeckt), damit der Mast mit Fäden an den Rüsten entsprechend ausgerichtet werden kann. Zumindest bei mir mussten bis auf dem Besanmast, da schon etwas zum Trocknen fixiert werden.
Das war es mal für heute.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Moin Peter,
sch.. Lockdown ...
Die Marsen C5-C7 hast du schonmal richtig ausgerichtet.
.
Wenn ich deine Bilder von den Blöcken unter die Lupe nehme, bin ich beruhigt, dass auch du sie falsch herum eingebaut hast^^
Die Ausrichtung der Löcher gehört eigentlich in Richtung der Ringbolzen, da das stehende Gut über die Führungsrillen laufen muss.
Ich habe sie, ohne darauf zu achten, auch falsch angebunden. Allerdings aus der Not heraus, dass man jedes Garn später hätte an die Blöcke ankleben müssen.
Die Erfahrung aus dem Bau der Victory hatte mir gezeigt, dass sich die Blöcke sonst beim Spannen der Fäden unkontrolliert nach links oder rechts neigen. Fällt eigentlich nur auf, wenn der Betrachter nahe ans Modell herantritt.
Ich habe zwar auch lange überlegt, ob ich die Löcher nun schließe und neu bohre, es dann aber gelassen. Wie gesagt, ich denke es fällt später nicht auf
.
Sehr gut gelöst
.
Kann ich dir eigentlich nicht empfehlen.
Du musst die Wanten über die Jungfernblöcke ausrichten und dann am Masttopp spannen, ansonsten hast du das Problem, überall den gleichen Abstand von 10mm zw den Jungfern zu erhalten.
Der Abstandhalter aus dem Bauplan funktioniert recht gut, hat aber etwas Spiel, wodurch du die Fäden aus der Montagesitzung, Seite 480 Bild 25, besser spannen kannst. Und die Wanten selber haben, beim Ablängen von 400mm, einen Verschnitt von 110mm. Also genug Material, um da Problemlos arbeiten zu können.
sch.. Lockdown ...
Peter2018 schrieb:
Mastkörbe
Einen abgebrochen habe ich mir, wie die rechteckige Öffnung platziert werden muss, sprich welche Seite zum Bug schaut. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das nicht immer gleich. Einmal für mich festgelegt, habe ich jeden Korb mit einem Pfeil markiert.
Die Marsen C5-C7 hast du schonmal richtig ausgerichtet.
.
Wenn ich deine Bilder von den Blöcken unter die Lupe nehme, bin ich beruhigt, dass auch du sie falsch herum eingebaut hast^^
Die Ausrichtung der Löcher gehört eigentlich in Richtung der Ringbolzen, da das stehende Gut über die Führungsrillen laufen muss.
Ich habe sie, ohne darauf zu achten, auch falsch angebunden. Allerdings aus der Not heraus, dass man jedes Garn später hätte an die Blöcke ankleben müssen.
Die Erfahrung aus dem Bau der Victory hatte mir gezeigt, dass sich die Blöcke sonst beim Spannen der Fäden unkontrolliert nach links oder rechts neigen. Fällt eigentlich nur auf, wenn der Betrachter nahe ans Modell herantritt.
Ich habe zwar auch lange überlegt, ob ich die Löcher nun schließe und neu bohre, es dann aber gelassen. Wie gesagt, ich denke es fällt später nicht auf
.
Peter2018 schrieb:Mit dem Ausrichten der Marse hatte ich auch so meine Probleme, bis ich auf die Idee mit den Klammern hatte.
Sehr gut gelöst
.
Peter2018 schrieb:Ich habe mich entschlossen, die Masten nicht zusammengebaut einzubauen. ...
Gespannt werden die Wanten natürlich erst später, entgegen der Bauanleitung unten an den Jungfern. Also genau umgekehrte Vorgehensweise.
Kann ich dir eigentlich nicht empfehlen.
Du musst die Wanten über die Jungfernblöcke ausrichten und dann am Masttopp spannen, ansonsten hast du das Problem, überall den gleichen Abstand von 10mm zw den Jungfern zu erhalten.
Der Abstandhalter aus dem Bauplan funktioniert recht gut, hat aber etwas Spiel, wodurch du die Fäden aus der Montagesitzung, Seite 480 Bild 25, besser spannen kannst. Und die Wanten selber haben, beim Ablängen von 400mm, einen Verschnitt von 110mm. Also genug Material, um da Problemlos arbeiten zu können.
meninho- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Moin Andreas,
Danke für Deine konstruktive Rückmeldung. Bezüglich Lockdown bin ich bei Dir ....
Wegen den Blöcken.
So ganz geschnallt habe ich das Problem noch nicht. Allerdings das Problem mit dem Drehen der Blöcke, stimmt, kenne ich und hoffe wie Du, dass es später nicht so auffällt.
Wegen den Wanten.
Ich werde die Wanten a la Mondfeld bzw. VIC ausführen, d.h. von der Masttopschlaufe gehen immer 2 Wanten weg. Würde ich es nach der BA machen, hätte ich z.B. am Großmast 12 Mastschlaufen je Seite und wenn ich die 2 Seitetakel noch dazu nehme, kämen noch mal 2 pro Seite dazu, insgesamt dann also 28 Mastschlaufen. Das erschien mir ein bisschen viel um den Masttop, zumal ich 0,75 Faden nehmen möchte.
Mit Hilfe des Abstandshalter und einer Jungfer, wird die Wante (die am Masttop angestroppt ist) gespannt und unten an der Jungfer mit einen Tropfen Leim fixiert.
Wenn das trocken ist, wird ohne den Abstandshalter die Jungfer richtig an der Wante besfestigt, wobei ich darauf achte, dass die Wante auch genau in der Mitte, beim "höheren Loch", losgeht.
Dann wird mit Gefühl wie gewohnt, die Jungfern getakelt. Dabei wird der 0,15-Faden auch 5x um den Want gewickelt und mit einem 1/2 Schlag fixiert.
Das funzt jetzt einigermaßen. Bei der VIC habe ich das irgendwie leichter in Erinnerung (oder man verdrängt unangenehme Dinge in der Vergangenheit).
Mehr Bilder kommen noch.
Aber ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen, denn so gut funktioniert es jetzt bei mir auch nicht.
Danke für Deine konstruktive Rückmeldung. Bezüglich Lockdown bin ich bei Dir ....
Wegen den Blöcken.
So ganz geschnallt habe ich das Problem noch nicht. Allerdings das Problem mit dem Drehen der Blöcke, stimmt, kenne ich und hoffe wie Du, dass es später nicht so auffällt.
Hätte man dann nicht "einfach" die Ringbolzen drehen können, dann sollten doch die Löcher in der richtigen Richtung stehen!? Ich habe aber auch nicht so darauf geachtet, wie sie ausgerichtet sein müssten und hoffe, je nach Zug, richten sie sich richtig aus. Und dann könnte man ja ggf. noch etwas "nachhelfen".meninho schrieb:Die Ausrichtung der Löcher gehört eigentlich in Richtung der Ringbolzen, da das stehende Gut über die Führungsrillen laufen muss.
Wegen den Wanten.
Ich werde die Wanten a la Mondfeld bzw. VIC ausführen, d.h. von der Masttopschlaufe gehen immer 2 Wanten weg. Würde ich es nach der BA machen, hätte ich z.B. am Großmast 12 Mastschlaufen je Seite und wenn ich die 2 Seitetakel noch dazu nehme, kämen noch mal 2 pro Seite dazu, insgesamt dann also 28 Mastschlaufen. Das erschien mir ein bisschen viel um den Masttop, zumal ich 0,75 Faden nehmen möchte.
Stimmt, nach diversen Versuchen habe ich jetzt folgendes Verfahren:meninho schrieb:Du musst die Wanten über die Jungfernblöcke ausrichten und dann am Masttopp spannen, ansonsten hast du das Problem, überall den gleichen Abstand von 10mm zw den Jungfern zu erhalten.
Mit Hilfe des Abstandshalter und einer Jungfer, wird die Wante (die am Masttop angestroppt ist) gespannt und unten an der Jungfer mit einen Tropfen Leim fixiert.
Wenn das trocken ist, wird ohne den Abstandshalter die Jungfer richtig an der Wante besfestigt, wobei ich darauf achte, dass die Wante auch genau in der Mitte, beim "höheren Loch", losgeht.
Dann wird mit Gefühl wie gewohnt, die Jungfern getakelt. Dabei wird der 0,15-Faden auch 5x um den Want gewickelt und mit einem 1/2 Schlag fixiert.
Das funzt jetzt einigermaßen. Bei der VIC habe ich das irgendwie leichter in Erinnerung (oder man verdrängt unangenehme Dinge in der Vergangenheit).
Mehr Bilder kommen noch.
Aber ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen, denn so gut funktioniert es jetzt bei mir auch nicht.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Seite 8 von 14 • 1 ... 5 ... 7, 8, 9 ... 14
Ähnliche Themen
» Noch eine Weihnachtskrippe
» Noch eine BR 52 diesmal in 1/72
» Noch eine BR 86 von Angraf als LC
» Noch eine BR 52 diesmal in 1/72
» noch eine 8,8 Flak 36
» Noch eine BR 52 diesmal in 1/72
» Noch eine BR 86 von Angraf als LC
» Noch eine BR 52 diesmal in 1/72
» noch eine 8,8 Flak 36
Der lustige Modellbauer :: Maritimes :: Etappenbausätze / Partworks / Sammelserien :: DeAgostini - HMS Sovereign of the Seas :: Fertige Bauberichte
Seite 8 von 14
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten