noch eine SOTS (DeAgostini)
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Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
schau mal hier ...
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t19827p150-bonapates-sovereign-of-the-seas
meninho- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Danke.
Übrigens schön, wieder von Dir zu hören
Schönes Wochenende
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Ich habe doch meine vermissten 4mm-Jungfern gerade gefunden!
Sie waren in einem Schälchen schön verdeckt durch einen anderen Deckel …
Tja, mit etwas mehr Ordnung in der Werft, wäre das wohl nicht passiert.
Also kann ich jetzt mit den Vormarswanten doch weiter machen und die zusätzliche Bestellung hätte ich mir sparen können. Naja, wer weiß, vielleicht brauch ich die doch noch.
In der Zwischenzeit habe ich ein paar Segel an die Rahen geknüpft.
Bis denne und schönes Wochenende
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
rmo mag diesen Beitrag
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Nachdem ich die richtigen Jungfern wieder hatte, habe ich, wie bei den anderen Marswanten, die Wanten zunächst vorbereitet.
Hier mal, wie ich das mittlerweile mache, nachdem ich x-verschiedene Arten ausprobiert habe:
1) Zuerst werden die Jungfern an die Wanten bzw. an die Püttingswanten geknüpft.
2) Der Spannfaden wird an der Püttingsjungfer mit einem Knoten eingefädelt, dann zur Wantenjungfer gezogen und wieder bei der Püttingsjungfer (in der Mitte) eingefädelt
3) Im nächsten Schritt das lange Ende der Marswante mit einer Schraubzwinge so festklemmen, dass die Jungfer genau bis zum Abstandshalter reicht.
So ist der ganze "Montage"-Aufbau:
Detail:
4) Mit dem Spannfaden die beiden Jungfern jetzt so weit zusammenziehen, wie es eben der Abstandshalter erlaubt. Dabei die Püttingswante mit der Hand gespannt halten.
5) Dann den Spannfaden noch durch die letzte Bohrung in der Wantenjungfer fädeln und mit einem halben Schlag sichern.
Und fertig, von "unten":
6) Zum Schluss werden die Knoten noch mit verdünntem Weißleim gesichert.
Die fertigen Wanten werden in den Marserand eingefädelt und mit Sek-Kleber-Gel fixiert
Ich stelle aber fest, Püttingswanten und ich werden keine Freunde.
Die so zu spannen, dass sich nicht wieder gegenseitig lockern und dann das Befestigen an der Spreizlatte ….
Das klappte nie richtig gut!
Für den Fockmast habe ich auch 3 Schwichtungsleinen vorgesehen, siehe Markierung.
Und das ist der aktuelle Stand am Fockmast
noch mit Hilfslinenpapier
und ohne:
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
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Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
ein kleiner Zwischenschritt, ich habe die Gallionsfiguren angebracht.
Nachdem der Bugsprietmast jetzt fertig befestigt ist, ist m.M. nach der Figurensatz auch gut geschützt vor abrechen oder so und es liegt ein Teil weniger rum … vorgebaut hatte ich die Figurengruppe ja schon länger.
die Farbe unten rechts am Bugspriet wird noch ausgebessert
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
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Von Eigentoren und Rückbau
Alles vom Fockmast, den ich endlich fertig aufbauen wollte
Eigentor 1, blöd gesetzte Rahfallenblöcke:
Nachdem ich mich entschieden hatte, die Eselshäupter nicht in „Käppi-Form“ sondern in „Ziegelform“ darzustellen, musste ich ja Blöcke für die Rahfallen anbringen, da die laut. BA geplante Rahfallenführung so nicht mehr ging. Ist ja an sich kein Problem (dachte ich). Die Blöcke möglichst hoch am Mastbacken anbringen, damit die Rahen ggf. auch hoch genug hängen.
Das ging alles gut, bis ich zu den Bramwanten gekommen bin. Da war mir am Mars prompt dieser Block im Weg, um die Wanten schön um den Masttop legen zu können:
Aber inzwischen will ich mit geborgenen Segeln darstellen und da sind die Rahen ja unten …, d.h. ich hätte die Blöcke auch etwas tiefer setzen können.
Jetzt werde ich versuchen, die mittleren Wanten etwas über den Block zu ziehen und hoffe, dass ich es mit den Webleinen kaschieren kann.
Eigentor 2, Einreißen von bereits gemachter Takelage
Während ich so versuchte, meine Bramwanten zu spannen (siehe nachfolgend den Rückbau), was soll ich sagen, bin ich prompt am Vorstag mit dem Ärmel hängen geblieben und hab ihn abgerissen!
Zum Glück ist das Auge des „festen Teils“ am Bugsprietmast aufgegangen, abgebrochen ist nichts.
Rückbau ….
…. konnte ich zum Glück noch machen, sonst wäre es eigentlich unmöglich geworden.
Aber der Reihe nach.
Voller Ehrgeiz habe ich den vorbereiteten Royalmast mit Flaggenstock eingesetzt und ausgerichtet, endlich der letzte Mast in voller Höhe!
Als ich nämlich die Bramwanten oben festmachen wollte, merkte ich, dass das Mannloch des Royalmars so mit den Mastbacken verstellt ist, dass ich die Wanten nicht durchfädeln kann.
Es Hat etwas gedauert, bis ich merkte warum: Ich muss der/die/das Mars doch falsch auf die Salinge geklebt haben, obwohl ganz besonders darauf geachtet hatte. Schon bei den Mastbacken hat es nicht gepasst, sie lagen nicht an den Salingen an. Damit es doch so halbwegs passt, habe ich sie schräg von der Saling an den Mast geklebt, ohne daran zu denken, dass da auch noch die Wanten durch müssen (siehe gelben Pfeil, links ist er schon weg)
Was tun?
Ich musste die Mastbacken weg machen und Platz für die Wanten schaffen.
Wenn ich die Mastbacken direkt an den Mast klebe, ist aber das Mannloch dicht!
Also irgendwie auffeilen. Das geht aber nur wenn ich das Royalmast-Modul wieder herausbekomme. Mit viel Fingerspitzengefühl und etwas Wasser konnte ich den Leim aufweichen und den Besanmasteil mit Royalmars wieder herausziehen.
Als nächstes habe ich bei den Mastbacken eine Sperrholzschicht von den 3 Lagen abgetrennt um sie dünner zu machen
vorher
nacher
und das Mannloch vorsichtig mit einer Vierkantnadelfeile etwas aufgefeilt. Ich denke, das wir man später nicht mehr sehen. Hier ein paar Bilder von der Aktion. Die Qualität ist nicht so gut (kleines Element und schlechte Beleuchtung in der Werft), aber es vermittelt vielleicht doch einen Eindruck.
so würde der Mastbacken das Mannloch komplett abdecken.
der blaue Kreis zeigt noch den dicken Mastbacken, der alles abdeckt. Links schon die bearbeitete Seite, der gelbe Pfeil zeigt das aufgefeilte Mannloch und der rote Pfeil den verdünnten Mastbacken. Mit etwas Phantasie kann man den gewonnenen Raum sehen.
Uns so sieht es gerade etwas traurig aus:
Ok, 1 Woche Arbeit umsonst, aber es geht weiter, ich hoffe, am Ende fallen die Eigentore und Unsauberkeiten nicht sooo auf.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
mit diversen Eigentoren kämpfe ich mich auch herum.
Bei meiner Vic sind das eher Kleinigkeiten. Dafür aber um so mehr.
Viel Spaß beim Reparieren.
rmo- Detailliebhaber
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
sau blöd .... wäre es da nicht leichter gewesen, die Marse wieder zu entfernen und die Sailing richtig draufzusetzten?
Nicht um neumalklug zu klingen, aber durch das falsche Aufsetzten sind doch nun auch die Blöcke falsch verbaut.
meninho- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Du hast schon recht, das wäre theoretisch besser gewesen.
Aaaaber, ich hatte dieses Teil schon vorher soweit vorbereitet:
D.h. die Royalwanten waren bereits gesetzt und vor allem die Bohrungen in der Reling waren somit schon falsch und die hätte ich nicht wegbekommen.
Dies alles neu aufzubauen, ich weiß nicht. Ich fürchtete, dass es dann letztlich schlimmer aussieht, weil ich es nicht mehr so gut ab- und wieder hingebaut bekomme.
Fluch der "Modulbauweise", brummel,grummel
(Aber insgesamt war es für mich zum Bauen doch besser mit dem "Offline-Bauen")-
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Jetzt, wo ich das geschrieben habe, fällt mir auf, ich hätte ja "unten" nur mit den Salingen, wie Du geschrieben hast, drehen können, dann wäre oben alles geblieben.
Oder? Mit den Zwischenteil zwischen den beiden Masten, hätte das auch noch gestimmt?
Da bin ich im Moment irgendwie verunsichert und unklar.
Aber leider egal, das Kind bzw. die Royalmars ist in den Brunnen gefallen ....
Und ich weiß jetzt auch, was Du mit den falsch gesetzten Blöcken meinst (die an den Salingen, stimmts?).
Das schaue ich mir auch noch mal intensiv an. Danke für den Hinweis!
Zuletzt von Peter2018 am Mi 06 Okt 2021, 13:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : noch eine Ergänzung)
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Plötzlich ist mir aufgefallen, dass mir 2 Verzierungen vom Bugsprietschnabel fehlen.
Wann ich die abgeschossen habe? Keine Ahnung! Anhand der Bilder waren sie zumindest vor 3 Wochen noch da.
Allerdings habe ich diese beiden Teile auch nirgends wo rumliegen gesehen. Inzwischen ist das auch korrigiert.
Der Fockmast ist inzwischen auch wieder komplett, die letzten Wanten gespannt und die Stage gesetzt, aber noch nicht gespannt.
Das Vorbramstag (0,75mm) ist um den Masttop herum wieder verstärkt (0,15-Faden). Das kann man hier ganz gut erkennen:
Insgesamt finde ich, sieht man die „Operation“ am Vorbrammars fast nicht.
Aber die "Fusseln" nerven mich.
Trotz durchziehen durch Bienenwachs sind immer noch welche da. Zum Glück fällt es nur auf den Fotos so brutal auf.
Noch etwas habe ich gelernt: Der Bugsprietmast hat eine recht kleine Befestigungsfläche im Mars, aber einen ganz schönen Zug nach achtern durch die 2 Stage. Deswegen ist er mir auch 2x abgegangen.
Dabei habe ich festgestellt, dass er vorne keinen Halt hat, das Loch in den Salingen ist zu groß.
Deswegen habe ich ein 2x2mm-Restholz zwischen Sprietmast und Marsboden (bzw. Quersalinge geklebt, die den Druck etwas aufnimmt. Bisher scheint es gut zu klappen und fällt nicht auf.
Das war es mal wieder.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
meninho, rmo und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
In meiner Werft geht es recht eng zu, ich habe keinen Drehteller und muss so, die SOTS auf dem Tisch vorsichtig drehen.
Teil 1:
Und jetzt ist es passiert: beim Drehen ist mir das Schiff aus der Hand geglitten und hat sich auf die Seite gelegt.
Zum Glück, stand das Schiff schon fast, ist langsam umgekippt und vor allem, die Masten hatten zufällig Platz.
Schrecksekunde!
Aber es war kein Schaden zu finden, sogar die Pfortendeckel waren noch fest. Komischerweise habe ich aber eine Verzierung „gefunden“, so wie sie bei der Seitengalerie verwendet wurden. Ich musste schon recht genau suchen, bis ich gefunden hatte, welches Teil tatsächlich rausgebrochen war (an der Kante Heckspiegel zur Seitengalerie).
Ist hier schon nicht mehr zu sehen (rechts unten an der Kante)
Konnte schnell wieder repariert werden.
Teil 2:
Vorgestern habe ich durch eine unbedachte Bewegung den Bugsprietflagstock oberhalb vom Eselshaupt abgebrochen ….
Nachdem am Ende dort nur die Flagge befestigt wird, habe ich mich entschlossen, das Eselshaupt vorsichtig aufzubohren und das abgebrochene Teil dort wieder einzuleimen, damit es wenigstens wieder etwas Halt bekommt. Die 1-2mm, die jetzt der Flagstock kürzer ist, fallen m.M. nicht auf.
In Summe habe ich unwahrscheinlich viel Glück gehabt. Hoffentlich bleibt das so.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
rmo und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Du verstehst es Spannung in den Baubericht zu bringen, Peter.
Thoto- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Aber ich finde, auch sowas gehört in einen Bericht, nicht alles gelingt immer ...
Ich freue mich aber, dass Dich mein Bericht wohl interssiert.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
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Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Peter2018 schrieb:In Summe habe ich unwahrscheinlich viel Glück gehabt. Hoffentlich bleibt das so.
Moin Peter,
das wünsch ich dir!!!
Mein Rumpf ruht auf einem selbstgebauten Bastelständer von der Victory, der etwas weiter in der Ausführung ist. Darin liegt ein altes Handtuch und darauf eine weiche Schaumstoffmatte. So kann ich das Schiff auch leicht auf die Seite legen, ohne dass es umkippt.
Das wiederum liegt auf dem Bauständer von U96, ginge aber auch ein längeres Brett, welches den kompletten Rumpf überspannt.
Lässt sich prima auf dem Tisch drehen damit.
So eine Drehscheibe ist zwar toll, müsste aber auch modifiziert werden, da der eigentliche Fuss kleiner ist als die Scheibe, auf dem dein Modell steht.
Ich habe mir von IKEA so eine Tortenscheibe besorgt, nutze sie aber nur, um Bauteile auf ihr mit der Airbrush zu lackieren.
Für deine Bedürfnisse würde ich diese auf eine größere Holzblatte schrauben, um das Ganze stabiler zu machen.
meninho- Modellbau-Experte
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Wenn ich meine Missgeschicke alle mit in den BB aufnehmen würde dann wäre er unendlich lang.
Ich denke das ist normal das irgend etwas mal abbricht und wieder repariert werden muss.
Neulich beim Segel an die Rah annähen ist mir die Rah durchgebrochen. Das war eine Fummelei die Rah zu flicken. Aber man sieht es fast nicht.
rmo- Detailliebhaber
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
danke für Eure Aufmunterungen. Auch wenn man es weiß, es tut gut zu lesen, dass andere auch solche Erfahrungen machen.
@ Andreas,
Nun, mein Ständerbrett ist auch schon ziemlich lang. Umbauen werde ich es nicht mehr (für noch länger wäre auch kein Platz). Muss mich halt beim drehen etwas konzentrieren ...
@ Rainer,
Ich erzähle hier auch nur von denen, die mich besonders ärgern oder fies sind.
Allerdings das mit Deiner Rah würde ich wohl mit in diese Kategorie stellen.
Meine "normalen", nicht wenigen, Patzer lasse ich natürlich weg, will ja nicht unnötig langweilen.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Das stehende Gut ist fertig! Teil 1
Es ist geschafft, das stehende Gut ist getakelt, denke ich zumindest. Aber vielleicht doch was übersehen?
Auf jeden Fall habe ich die letzten Sonnenstrahlen genutzt und versucht im Freien den aktuellen Bauzustand zu dokumentieren. Das ist aber mit der Takelage nicht so einfach. Aber einen Eindruck vermittelt es vielleicht doch:
Damit es nicht zu viel wird, mache ich 2 Berichte daraus.
Ein paar Gesamteindrücke:
hier mal in der Vitrine
Bei den Wanten hatte ich ab den Bramwanten doch mehr Schwierigkeiten, als erwartet. Die Wanten waren doch nicht mehr soo straff, wie bei den unterersten. Außerdem war nach oben die Arbeitsposition nicht mehr so optimal. Bei den Webleinen, wie so oft, Licht und Schatten. Ich habe lediglich die äußeren Knoten (links und rechts) mit verdünntem Leim gesichert.
Draufsichten:
Hier kann man recht gut erkennen, dass ich unterschiedliche Blöckgrößen für die Pardunen genommen habe, abhängig von der Stärke des Taus
testweise mit Schiffsglocke und Langboot
Teil 2 folgt zugleich ...
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
rmo mag diesen Beitrag
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Die Fehler siehst nur du und sonst keiner.
rmo- Detailliebhaber
meninho mag diesen Beitrag
Das stehende Gut ist fertig! Teil 2
Die Masten:
Fockmast:
Großmast:
Kreuzmast:
Fock-, Groß- und Kreuzstag waren schon vorher gespannt.
Beim restlichen Spannen habe ich zuerst die Stage am Fockmast gespannt, dann die Pardunen. Als nächstes der Großmast in der gleichen Folge und Kreuzmast. Das ging relativ gut, aber ich musste immer wieder kontrollieren, dass die Masten in der Flucht bleiben. Das war gar nicht so einfach. Lediglich der Flagstock vom Fockmast büchst nach steuerbord leicht aus, aber ich bekomme das hoffentlich mit der Flagge wieder hin. Im jetzigen Zustand weigert er sich konstant.
Marse-Beispiele:
Noch ein paar Details:
Das Vorbramstag (mit unterschiedlich großen Blöcken). Was ich nicht verstehe, dass dieses dicke Stag üb dieses deutlich dünnere Tau gespannt wird und der großen Belastung stand halten soll. Aber offensichtlich war das so.
So möchte ich die taue an den Belegnägeln aufschießen. Mal sehen, ob das so gelingt.
Die Verbindungen der Großmaststage
Nun will ich das Modell mal etwas säubern. Dann die Segel an die Rahen anschlagen und weit ergeht es mit dem laufenden Gut.
Bis denne …
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
rmo und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: noch eine SOTS (DeAgostini)
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Gedanken zu Darstellung der geborgenen Segel, Teil I
Für mich war und ist es eine größere Herausforderung geworden, als ich dachte. Deswegen auch ein paar Zeilen mehr dazu, vielleicht gibt die Diskussion für andere noch was her.
Die „Geschichte“ dazu:
Ich weiß, dass es nicht logisch ist, bei geborgenen Segeln die Geschütze auszufahren. Ist ja hier im Forum auch schon diskutiert worden.
Meine SOTS befindet sich deshalb auf einem Gastbesuch im Hafen (deswegen die geborgenen Segel), um aber ihre Stärke zu demonstrieren, zu beeindrucken oder um anzugeben, hat der Commander befohlen die Geschütze auszufahren. Und, es gibt dabei auch gleich bessere Luft in den unteren Decks….
Eine Alternative wäre noch gewesen, eine Mischdarstellung zu wählen, d.h. nur einen Teil der Segel geborgen dazustellen.
Aber welche?
Es gibt viele Darstellungen / Fotos, wo gerade das Fock- und das Großsegel geborgen sind. Wahrscheinlich, weil diese auch am meisten den Blick auf das Deck behindern.
Auf der anderen Seite konnten gerade die Royalsegel (die oberersten) nur bei entsprechend „schwachen“ Wind gefahren werden. Ich denke, dass in der Praxis hauptsächlich die großen Segel von unten bevorzugt gesetzt waren. Die dürften den größten Antrieb gegeben haben.
Die Ausführung
Mein Plan ist, ich baue erst alle Segel geborgen, bevor ich die Rahen der Reihe nach anbringe um zu erreichen, dass das gefundene Prinzip dann auch bei allen Segeln zum Tragen kommt.
Bei den nahezu rechteckigen Segel (Blinde, Fock- und Großsegel), hatte ich keine wirklichen Probleme. Schwierigkeiten haben mir die z.T. extrem trapezförmigen Segel darüber gemacht
Wenn diese gefaltet werden, entstehen rechts und links „Überhänge“ auf die Rahlänge bezogen-
Die Idee war, dass diese „Ohren“ mit dem Geitau am Schothorn nach hinten hochgezogen bzw reingeklappt werden. Das sah aber besch… aus.
Hier habe ich mal die Focksegel und die Blinde provisorisch angebunden, um die Wirkung zu sehen.
Ohne benutzte Geitaue:
Und mit gezogenen Geitau am einzigen Geitaublock bei dem Bausatz (siehe Pfeile):
Sieht auch nicht so viel besser aus.
Neuer Gedanke:
zuerst das Geitau am Schothorn anziehen, so dass das Segel eher rechteckig wird und dann erst bergen.
Hier ein Beispiel mit ersthochgezogenen Schothorn und dann aufgerollt(!):
Das sieht zwar recht ordentlich aus, aber die „zu breite Wurst“ bleibt trotzdem noch und vor allem, so kann es in er Praxis überhaupt nicht gewesen sein. Insofern wäre das für mich kein wirklicher Ansatz.
Dann bin ich auf die Idee gekommen, völlig anders ranzugehen, dazu mehr im 2. Teil
Zuletzt von Peter2018 am So 07 Nov 2021, 18:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Überschrift ergänzt)
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Gedanken zu Darstellung der geborgenen Segel, Teil II
Erst außen (!) am Rah so zusammenfalten, dass das Segel nicht übersteht. Dadurch wird es zwar in der Mitte „luftiger“, aber das stört nicht so.
Aber was viele stört (auch mich), ist der Effekt, dass es rechts und links außenrecht dick wird mit dem Segel.
Alternative ist, das Schothorn nicht oben am Geitaublock zu befestigen, sondern so reinlegen und verteilen, , dass das Segel richtig recht winklig wird, unabhängig von dem eigentlich zuständigen Geitaublock und dann falten.
Beim Bergen gibt es mehrere Möglichkeiten über das Wie. Zuerst habe im Zickzack von oben das Segel in Falten gelegt und dann gebunden, so wie im Teil 1 die Focksegel. Das ging recht schwierig und ich musste mit Nadel und Faden die Falten etwas fixieren.
Andere Methode, die ich probiert habe:
Das rechteckig gelegte Segel hochklappen bis zum Rah, dann von der anderen Seite wieder Halbieren und nach oben klappen usw. Das gibt auch ein brauchbares Ergbnis, ist aber viel einfacher, als beim einzelnen falten.
3. Variante, ich nenne es die Chaos-Technik:
Das Segel wieder rechteckig falten, dann das Segel in der Mitte einfach zusammen raffeln und binden. Also nicht ordentlich falten. Dann nach außen Stück um Stück binden. Mit zupfen und zerren wird es optisch aufgearbeitet.
Eine Testversion:
Das kommt vielleicht sogar der Praxis recht nahe.
Das alles waren jetzt Versuche, nur mal grob zu sehen, wie es geht und wirkt.
Das letzte Verfahren werde ich jetzt mal bei den Großsegeln ordentlicher versuchen …
Bis denne
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
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