Wolfgangs Bayerische S 3/6
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Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Ja, so wollte ich das gerne sehen, Wolfgang! Nun also die Qual der Wahl... Gib mir bitte eine Woche Bedenkzeit. Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo Wolfgang,
wenn man sieht mit welchen Recherchen und Mitteln Du zu Werke gehst, frag ich mich warum hast Du den Bausatz eigentlich gekauft.
Der Bausatz ist so ausgelegt damit ein preiswertes Modell mit einfachen Mitteln entsteht. Auf Genauigkeit wurde da nicht geachtet.
Was Du aber erstellst wir bestimmt ein Modell das der Wirklichkeit sehr nahe kommt.
Also kein Vergleich zum Bausatz, der auch noch als Etappenbausatz überteuert auf dem Markt angeboten wurde.
Jedenfalls macht es Spaß Dir beim Aufbau der Lok zuzusehen, wünsche Dir dazu viel Erfolg.
Gruß Helmut
wenn man sieht mit welchen Recherchen und Mitteln Du zu Werke gehst, frag ich mich warum hast Du den Bausatz eigentlich gekauft.
Der Bausatz ist so ausgelegt damit ein preiswertes Modell mit einfachen Mitteln entsteht. Auf Genauigkeit wurde da nicht geachtet.
Was Du aber erstellst wir bestimmt ein Modell das der Wirklichkeit sehr nahe kommt.
Also kein Vergleich zum Bausatz, der auch noch als Etappenbausatz überteuert auf dem Markt angeboten wurde.
Jedenfalls macht es Spaß Dir beim Aufbau der Lok zuzusehen, wünsche Dir dazu viel Erfolg.
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Tja, Helmut - eigentlich wollte ich nur mal ein paar Wochen unbeschwert vor mich hin basteln und am Ende was Hübsches auf den Schrank stellen, was auch meinem Schatz gefällt. Wird jetzt doch etwas aufwändiger als ursprünglich gedacht. Der Bausatz ist da sowas wie ein Katalysator …
Aber freut mich, wenn's nicht nur mir Spaß macht!
Viele Grüße,
Wolfgang
Aber freut mich, wenn's nicht nur mir Spaß macht!
Viele Grüße,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
An Wolfgang:
An Helmut:
Ja, man ist Modellbauer, oder eben nicht!
An Helmut:
Ja, man ist Modellbauer, oder eben nicht!
ReStart69- Mitglied
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo Wolfgang,
ich bin begeistet von Deinem Ausdruck, so etwas reizt mich schon lange - aber der Preis und der hohe Zeitaufwand für's Zeichnen schreckt mich. Dazu sieht man das Ergebnis erst nach xy Stunden. Es gibt von dem Drucker sogar einen Bausatz mit Holzgehäuse (!?!), ob der dauerhaft was taugt wage ich zu bezweifeln.
Ich bin gespannt auf Deine Fortsetzung...
Gruß Dieter
ich bin begeistet von Deinem Ausdruck, so etwas reizt mich schon lange - aber der Preis und der hohe Zeitaufwand für's Zeichnen schreckt mich. Dazu sieht man das Ergebnis erst nach xy Stunden. Es gibt von dem Drucker sogar einen Bausatz mit Holzgehäuse (!?!), ob der dauerhaft was taugt wage ich zu bezweifeln.
Ich bin gespannt auf Deine Fortsetzung...
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo Dieter,
in Anbetracht der Tatsache, dass bei Deiner Zauberei mit der BR 44 immer wieder andächtig staune, freut mich Dein Lob ganz besonders ...
Ja, dieser 3D-Drucker ... es ist seinerzeit genau der Ultimaker 2+ geworden, weil er ja für Selbstbau in Spur N gedacht war und ist. Und nach meiner damaligen "Markstudie" waren die Ultimakers die Besten in Sachen Schichtdicken und Positioniergenauigkeit in x-y-Richtung. Weiterhin sollte der Drucker Bastelwerkzeug und nicht selbst Bastelobjekt sein. Deswegen hatte ich dann den "Classic" als Holzbausatz nicht genommen, zumal der noch einen Upgrade gebraucht hätte für den besseren Druckkopf. Also war's dann der Ultimaker 2+. Nun ja, mein Sparschwein hat auch kräftig gejammert und dann lange zur Genesung gebraucht, aber bereut habe ich's nicht, im Gegenteil.
Bisher habe ich damit etwas feinere Sachen eben in Spur N gemacht ... wobei Dir die Drehscheibe gefallen dürfte. Da ist nur noch ein bisschen Elektronik und Arduino-Programmierung erforderlich (was ich als Kleinbastelei für den Sommer geplant habe).
Ich hatte es - glaube ich - schon mal erwähnt, dass bei mir im Rechner eine Dampflok (sächs. Rollwagen BR 38.2) in Spur N als Fahrmodell heranreift. Neben den Leitungen am Kessel fehlen nur noch die Ätzteile für die Stromabnahme. Der Güterwagen war schon mal eine erste Fingerübung in Sachen Fahrzeugbau. Dieses große S 3/6 ist ein Stück weit die nächste Übung dazu. Aus der Überlegung heraus: Wenn ich mit meinen Möglichkeiten so einen Hobel nicht wenigstens hakelfrei rollfähig hinbekomme, dann muss ich mir für ein N-Fahrmodell erst recht etwas anderes überlegen. Damit ist vielleicht nachvollziehbar, warum ich recht wenig Hemmungen habe, das von OcCre konzipierte Fahrwerk komplett in die Tonne zu treten und was Eigenes zu entwickeln. Denn: Nicht nur Frau sollte etwas Eigenes haben und für die Zukunft habe ich noch viel "Schlimmeres" im Sinn.
Kleiner Ausflug am Rande. Bei der S 3/6 ist gestern früh der nächste Druck fertig geworden. Hier würde ich gerne ein Foto einsetzen - aber der Rechner hier ist zu blöde, die Speicherkarte der Kamera auszulesen. Und ein böses Schicksal sendet mich jetzt für die nächsten drei Tage auf Dienstreise. Aber dann kommen auch die Fotos, versprochen. Einstweilen habe ich nur Bilder aus der virtuellen Welt:
Das reale Teil sieht genau so aus: Ein leicht verwinkelter, offener Rahmen mit (für den Anbau des Aschkastens) verstärktem Bodenring, in den der Kessel eingelegt wird. Der seitliche Übergang zur Kesselrundung wird gespachtelt, vorne und hinten passt es jetzt schon. Der Druck brauchte 7 Stunden, wobei sich die Druckzeit sicherlich noch gravierend optimieren ließe. War mir aber egal, weil es eh über Nacht gedruckt hat.
Als Nächstes sind jetzt die diversen Kleinteile für das Fahrwerk dran und die Achsen. Die Kropfachse wird sicherlich eine Herausforderung, und insgesamt interessiert es mich, ob ich mit dem 3D-Drucker so etwas in hinreichend präzise und funktional hinbekomme. (Das N-Modell bekommt Silberstahlachsen, aber bei der Drehscheibe hat's ganz gut - mit Kugellagereinbau!- geklappt).
Nun, Ihr werdet es erfahren.
Viele Grüße,
Wolfgang
in Anbetracht der Tatsache, dass bei Deiner Zauberei mit der BR 44 immer wieder andächtig staune, freut mich Dein Lob ganz besonders ...
Ja, dieser 3D-Drucker ... es ist seinerzeit genau der Ultimaker 2+ geworden, weil er ja für Selbstbau in Spur N gedacht war und ist. Und nach meiner damaligen "Markstudie" waren die Ultimakers die Besten in Sachen Schichtdicken und Positioniergenauigkeit in x-y-Richtung. Weiterhin sollte der Drucker Bastelwerkzeug und nicht selbst Bastelobjekt sein. Deswegen hatte ich dann den "Classic" als Holzbausatz nicht genommen, zumal der noch einen Upgrade gebraucht hätte für den besseren Druckkopf. Also war's dann der Ultimaker 2+. Nun ja, mein Sparschwein hat auch kräftig gejammert und dann lange zur Genesung gebraucht, aber bereut habe ich's nicht, im Gegenteil.
Bisher habe ich damit etwas feinere Sachen eben in Spur N gemacht ... wobei Dir die Drehscheibe gefallen dürfte. Da ist nur noch ein bisschen Elektronik und Arduino-Programmierung erforderlich (was ich als Kleinbastelei für den Sommer geplant habe).
- Code:
https://www.herimo.de/Board/viewtopic.php?f=17&t=4354
- Code:
https://www.herimo.de/Board/viewtopic.php?f=17&t=4239
Ich hatte es - glaube ich - schon mal erwähnt, dass bei mir im Rechner eine Dampflok (sächs. Rollwagen BR 38.2) in Spur N als Fahrmodell heranreift. Neben den Leitungen am Kessel fehlen nur noch die Ätzteile für die Stromabnahme. Der Güterwagen war schon mal eine erste Fingerübung in Sachen Fahrzeugbau. Dieses große S 3/6 ist ein Stück weit die nächste Übung dazu. Aus der Überlegung heraus: Wenn ich mit meinen Möglichkeiten so einen Hobel nicht wenigstens hakelfrei rollfähig hinbekomme, dann muss ich mir für ein N-Fahrmodell erst recht etwas anderes überlegen. Damit ist vielleicht nachvollziehbar, warum ich recht wenig Hemmungen habe, das von OcCre konzipierte Fahrwerk komplett in die Tonne zu treten und was Eigenes zu entwickeln. Denn: Nicht nur Frau sollte etwas Eigenes haben und für die Zukunft habe ich noch viel "Schlimmeres" im Sinn.
Kleiner Ausflug am Rande. Bei der S 3/6 ist gestern früh der nächste Druck fertig geworden. Hier würde ich gerne ein Foto einsetzen - aber der Rechner hier ist zu blöde, die Speicherkarte der Kamera auszulesen. Und ein böses Schicksal sendet mich jetzt für die nächsten drei Tage auf Dienstreise. Aber dann kommen auch die Fotos, versprochen. Einstweilen habe ich nur Bilder aus der virtuellen Welt:
Das reale Teil sieht genau so aus: Ein leicht verwinkelter, offener Rahmen mit (für den Anbau des Aschkastens) verstärktem Bodenring, in den der Kessel eingelegt wird. Der seitliche Übergang zur Kesselrundung wird gespachtelt, vorne und hinten passt es jetzt schon. Der Druck brauchte 7 Stunden, wobei sich die Druckzeit sicherlich noch gravierend optimieren ließe. War mir aber egal, weil es eh über Nacht gedruckt hat.
Als Nächstes sind jetzt die diversen Kleinteile für das Fahrwerk dran und die Achsen. Die Kropfachse wird sicherlich eine Herausforderung, und insgesamt interessiert es mich, ob ich mit dem 3D-Drucker so etwas in hinreichend präzise und funktional hinbekomme. (Das N-Modell bekommt Silberstahlachsen, aber bei der Drehscheibe hat's ganz gut - mit Kugellagereinbau!- geklappt).
Nun, Ihr werdet es erfahren.
Viele Grüße,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Meine Gratulation zur Stehkessel-Optimierung, Wolfgang! Feine Sache, wenn man solch einen 3D-Drucker für sich zu nutzen weiß. Eigentlich hättest du gleich den kompletten Stehkessel, der sich ja ins Führerhaus hinein fortsetzt, konstruieren können. Aber ich will jetzt gar nicht meine Verfeinerungswünsche auf die Spitze treiben. Es geht selbstverständlich auch so. Sogar die Waschluken hast du nachgebildet - brav! Dann bin ich mal auf den Aschkasten gespannt... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Immer wieder faszinierend was man so mit 3D Druckern anstellen kann, vorausgesetzt man beherrscht die notwendigen Programme.
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo Wolfgang,
danke für die ausführlichen Informationen, hab mir schon gedacht das mit dem Holzrahmen bringt nur Frust und eine teure Erfahrung.
Deine Links führt zu nur Text, die Fotos dort sind eher unsichbar - schade. Ich habe eine Doppeldrehscheibe aus zwei Arnold-Drehscheiben in meinem Groß-BW.
Die Antriebe hatte ich mit einem Umbausatz von SB erneuert, sind leiser und zuverlässiger.
Hier kannst Du meine Eigenbaumodelle aus Messing in N sehen, teilweise mit Antrieb auf Fleischmann-Basis. Da habe ich auch einige Triebwagen zersägt.
Gruß Dieter
danke für die ausführlichen Informationen, hab mir schon gedacht das mit dem Holzrahmen bringt nur Frust und eine teure Erfahrung.
Deine Links führt zu nur Text, die Fotos dort sind eher unsichbar - schade. Ich habe eine Doppeldrehscheibe aus zwei Arnold-Drehscheiben in meinem Groß-BW.
Die Antriebe hatte ich mit einem Umbausatz von SB erneuert, sind leiser und zuverlässiger.
Hier kannst Du meine Eigenbaumodelle aus Messing in N sehen, teilweise mit Antrieb auf Fleischmann-Basis. Da habe ich auch einige Triebwagen zersägt.
- Code:
https://dk-nbahn.de/mb/eigenbau.php
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
maxl schrieb:... Eigentlich hättest du gleich den kompletten Stehkessel, der sich ja ins Führerhaus hinein fortsetzt, konstruieren können.
Stimmt. War ich auch dicht dran, aber ... Dann wäre aber eine Riesen-Nacharbeit am Führerhaus notwendig geworden, und ich wollte nicht gerne an dieser Verbundwand aus Messingblech und Sperrholz herumsägen. Das hätte ich bestimmt vergurkt, und dann müsste im Endeffekt auch das Führerhaus aus dem 3D-Drucker kommen. Und eigentlich soll ja noch wenigstens ein bisschen was vom Bausatz übrig bleiben ...
Nach Murphy sind aber sicherlich die Fenster des Führerhaus so gestaltet, dass sie dann doch nicht zur 18 520 passen oder irgend was anderes fällt auf, dass ich das Führerhaus eh nicht verwenden kann.
Aber dann ist es höhere Gewalt, kein fehlender guter Wille
Viele Grüße,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
DK48 schrieb:Deine Links führt zu nur Text, die Fotos dort sind eher unsichbar - schade.
Oh ... Jammer! Die Forensoftware bei Herimo hatte kurz nach diesen Beiträgen den Geistaufgegeben und das Forum musste komplett neu aufgesetzt werden. Dass dabei auch die Bilder drauf gegangen sind, war mir gar nicht bewusst.
Als Trostpflaster, einfach mal wahllos - Die Drehscheibe ist als Erprobungsträger für die Technik noch nicht richtig angemalt:
So ... und jetzt aber los auf Reise!
Schönen Gruß,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Danke für die Bilder, man sieht gut die hohe Qualität dieses 3D-Drucks. Leider oder zum Glück auch die hohe Auflösung der Macroaufnahme und die Schichten - trotzdem ein wunderbares Ergebnis, schließlich ist das der Maßstab 1:160. Die Druckschichten sind nach Lackierung mit dem blosen Auge nicht mehr sichtbar. Hier ein ähnlicher Wagen "Gbrs" von Roco:
Einziger Unterschied zu dem gedruckten sind die Anschriften, das hin zu bekommen wird schwierig; und beim Roco ist das Dach glatter - da könnte man nacharbeiten, muss man aber nicht. Beim gedruckten gefallen mir die Strukturen der Seitenwände besser. Ich denke der gedruckte Wagen war teuerer, meiner hat gebraucht 4 € gekostet.
Aber Hobby ist ein anderer Maßstab - tolles Ergebnis!
Gruß Dieter
Einziger Unterschied zu dem gedruckten sind die Anschriften, das hin zu bekommen wird schwierig; und beim Roco ist das Dach glatter - da könnte man nacharbeiten, muss man aber nicht. Beim gedruckten gefallen mir die Strukturen der Seitenwände besser. Ich denke der gedruckte Wagen war teuerer, meiner hat gebraucht 4 € gekostet.
Aber Hobby ist ein anderer Maßstab - tolles Ergebnis!
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Soderle - glücklich von der Dienstreise zurück, habe ich wenigstens wieder einen Rechner zur Verfügung, der eine SD-Karte lesen kann. Jetzt gibt's auch Bilder vom gedruckten Stehkessel:
und eingebaut:
Passt ganz gut, denke ich. Noch minimal an den Ecken und den Abschlammventilen versäubern. Die Kesselrückseite muss ich auch noch ein bisschen plan schleifen - hier schaut das Sperrholz noch ein paar 1/10 mm vor. Die Kesselaufbauten (Schlot, Dome usw) liegen erstmal nur lose auf. Hier habe ich eine Weile schleifenderweise zugebracht, um sie der Rundung des Kessels anzupassen und etwas dünner zu machen. Ich werde da wohl auch noch ein Weilchen schleifen müssen.
Eine dezente Änderung an diesen Teilen kann ich auch noch empfehlen: Die Flansche, mit denen die Teile auf dem Kessel befestigt werden, sind im Original sicherlich Bleche, die auf die Kesselrundung gebogen sind. Das heißt, es müsste wie in der Skizze links gezeigt aussehen.
An dieser Form konstruiert man sich aber im CAD Programm nen Wolf. Von daher mein volles Verständnis dafür, dass die Teile im Bausatz wie in der Skizze rechts gezeigt ausgeführt sind. Dadurch erscheint das Material aber erheblich dicker, als es tatsächlich ist, und weil die Blechkante nirgends richtig rechtwinklig ist, wirkt das ganze Teil für das Auge etwas wischi-waschi. Aber das lässt sich mit einer Feile recht schnell und einfach beheben.
Beste Grüße,
Wolfgang
und eingebaut:
Passt ganz gut, denke ich. Noch minimal an den Ecken und den Abschlammventilen versäubern. Die Kesselrückseite muss ich auch noch ein bisschen plan schleifen - hier schaut das Sperrholz noch ein paar 1/10 mm vor. Die Kesselaufbauten (Schlot, Dome usw) liegen erstmal nur lose auf. Hier habe ich eine Weile schleifenderweise zugebracht, um sie der Rundung des Kessels anzupassen und etwas dünner zu machen. Ich werde da wohl auch noch ein Weilchen schleifen müssen.
Eine dezente Änderung an diesen Teilen kann ich auch noch empfehlen: Die Flansche, mit denen die Teile auf dem Kessel befestigt werden, sind im Original sicherlich Bleche, die auf die Kesselrundung gebogen sind. Das heißt, es müsste wie in der Skizze links gezeigt aussehen.
An dieser Form konstruiert man sich aber im CAD Programm nen Wolf. Von daher mein volles Verständnis dafür, dass die Teile im Bausatz wie in der Skizze rechts gezeigt ausgeführt sind. Dadurch erscheint das Material aber erheblich dicker, als es tatsächlich ist, und weil die Blechkante nirgends richtig rechtwinklig ist, wirkt das ganze Teil für das Auge etwas wischi-waschi. Aber das lässt sich mit einer Feile recht schnell und einfach beheben.
Beste Grüße,
Wolfgang
Zuletzt von Lupo60 am Do 04 Apr 2019, 20:29 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Dreckfuhler)
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Der gedruckte Stehkesselteil: 1A, Wolfgang! Ich habe ehedem an gleicher Stelle mit ein bisschen Weichholz rumgeflickt, weil ich einen Stehkessel, der nur Seitenwände hat, für nicht sehr glaubwürdig hielt... Deine Lösung hat Hand und Fuß. Ich freue mich auch an der Sauberkeit deiner Bauausführung! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo zusammen,
Schönen Dank für Deinen netten Kommentar, Michael! Es freut mich, dass es Dir gefällt!
Wir hatten jetzt etwas „Programm“ am Wochenende, so dass die Bastelei ein wenig mit gebremstem Schaum lief, aber ein bisschen weiter gekommen bin ich schon:
An dem im Original wahrscheinlich freiformgeschmiedeten Mittelstück der Kropfachse habe ich eine ganze Weile geknobelt, bis die Geometrie vorbildähnlich war. Aber ich denke, jetzt passt es ganz gut. Und die Achse „läuft“! An den Lagersitzen werde ich noch minimal schleifen müssen, damit die Kugellager drauf passen. Jetzt kommen nach und nach die restlichen Fahrwerksteile dran, als Nächstes die Tragfedern und deren Anlenkung am Rahmen. Die Lok wird zwar keine funktionale Federung haben, aber - wenn‘s klappt - eine funktionierende 6-Punkt-Auflage mit Achslastausgleich. Ich bin da recht optimistisch.
Zwischenzeitlich habe ich auch festgestellt, dass ich das Führerhaus vom Bausatz nicht übernehmen kann. Die BR 18.5 hatte nämlich keine geraden Führerhauswände, sondern mit leichtem Knick unterhalb der Fenster.
Nun ja. Dann hätte ich beim Stehkessel auch anders vorgehen können.
Macht übrigens einen Riesenspaß, so eine Lokomotive nachzukonstruieren und zu bauen. In mir wächst die Idee heran, mich nächstes Jahr an der P10 (meiner Lieblinslok) zu probieren. Das dann ohne störenden Bausatz.
Viele Grüße,
Wolfgang
Schönen Dank für Deinen netten Kommentar, Michael! Es freut mich, dass es Dir gefällt!
Wir hatten jetzt etwas „Programm“ am Wochenende, so dass die Bastelei ein wenig mit gebremstem Schaum lief, aber ein bisschen weiter gekommen bin ich schon:
An dem im Original wahrscheinlich freiformgeschmiedeten Mittelstück der Kropfachse habe ich eine ganze Weile geknobelt, bis die Geometrie vorbildähnlich war. Aber ich denke, jetzt passt es ganz gut. Und die Achse „läuft“! An den Lagersitzen werde ich noch minimal schleifen müssen, damit die Kugellager drauf passen. Jetzt kommen nach und nach die restlichen Fahrwerksteile dran, als Nächstes die Tragfedern und deren Anlenkung am Rahmen. Die Lok wird zwar keine funktionale Federung haben, aber - wenn‘s klappt - eine funktionierende 6-Punkt-Auflage mit Achslastausgleich. Ich bin da recht optimistisch.
Zwischenzeitlich habe ich auch festgestellt, dass ich das Führerhaus vom Bausatz nicht übernehmen kann. Die BR 18.5 hatte nämlich keine geraden Führerhauswände, sondern mit leichtem Knick unterhalb der Fenster.
Nun ja. Dann hätte ich beim Stehkessel auch anders vorgehen können.
Macht übrigens einen Riesenspaß, so eine Lokomotive nachzukonstruieren und zu bauen. In mir wächst die Idee heran, mich nächstes Jahr an der P10 (meiner Lieblinslok) zu probieren. Das dann ohne störenden Bausatz.
Viele Grüße,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo, Wolfgang,
die Kurbelwelle ist richtig gut gelungen - bravo.
Gruß Dieter
die Kurbelwelle ist richtig gut gelungen - bravo.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Treffende Formulierung, Wolfgang. Im Grund war die Entscheidung auch bei der S3/6 längst gefallen, dich nicht mehr vom Bausatz stören zu lassen...Lupo60 schrieb:Das dann ohne störenden Bausatz.
Die doppelt gekröpfte Achse ist ein Kabinettstückchen! Dass es einen Riesenspaß macht, eine Lokomotive als Modell nachzukonstruieren, kann ich dir sehr gut nachfühlen. Ich schaue weiter begeistert zu!
Gruß Michael (maxl)
P.S.: Es hindert dich doch nichts daran, die fehlenden Stehkesselteile nachzukonstruieren und mit dem vorhandenen zu einer Einheit zu verkleben, oder?
maxl- Forenurgestein
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Moin Michael,
Du hast völlig recht, handwerklich ist das mit dem Kessel kein Problem. Für den grundsätzlichen Aufbau ist es ja auch einigermaßen wurst, ob nun das Führerhaus aus dem Bausatz stammt oder ein Eigenbau ist.
Allerdings wäre es natürlich eleganter gewesen, gleich den ganzen Stehkessel incl Rückwand als eine Baugruppe zu bauen. Aber was soll's? Dann würde nämlich die Länge des Bausatzkessels nicht mehr stimmen, so dass auch hier Selbstbau angesagt wäre. Dann würden sich die verwendeten Bausatzteile so langsam auf die Räder reduzieren ...
Schönen Gruß,
Wolfgang
Du hast völlig recht, handwerklich ist das mit dem Kessel kein Problem. Für den grundsätzlichen Aufbau ist es ja auch einigermaßen wurst, ob nun das Führerhaus aus dem Bausatz stammt oder ein Eigenbau ist.
Allerdings wäre es natürlich eleganter gewesen, gleich den ganzen Stehkessel incl Rückwand als eine Baugruppe zu bauen. Aber was soll's? Dann würde nämlich die Länge des Bausatzkessels nicht mehr stimmen, so dass auch hier Selbstbau angesagt wäre. Dann würden sich die verwendeten Bausatzteile so langsam auf die Räder reduzieren ...
Schönen Gruß,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo zusammen,
nur als kleines Update, und zum Nachweis, dass der Fertigung die Arbeit nicht so schnell ausgehen wird:
Falls Euch irgend ein Murks auffällt, bin ich für Hinweise dankbar! Ansonsten ist das Thema Fahrwerk/Federung, zumindest für den Hauptrahmen, damit schon mal durch. Aber auch der Konstruktion geht die Arbeit so schnell nicht aus:
-> Bremsen Hauptrahmen
-> Querverbindungen, Luft- usw - Kessel im Rahmen
-> Vorderer Rahmen mit Zylinderblock
-> Vorderes Drehgestell
-> Hinterer Rahmen mit Laufachse
-> Führerhaus und Aschkasten
Schönen Gruß,
Wolfgang
nur als kleines Update, und zum Nachweis, dass der Fertigung die Arbeit nicht so schnell ausgehen wird:
Falls Euch irgend ein Murks auffällt, bin ich für Hinweise dankbar! Ansonsten ist das Thema Fahrwerk/Federung, zumindest für den Hauptrahmen, damit schon mal durch. Aber auch der Konstruktion geht die Arbeit so schnell nicht aus:
-> Bremsen Hauptrahmen
-> Querverbindungen, Luft- usw - Kessel im Rahmen
-> Vorderer Rahmen mit Zylinderblock
-> Vorderes Drehgestell
-> Hinterer Rahmen mit Laufachse
-> Führerhaus und Aschkasten
Schönen Gruß,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo Wolfgang,
diese Art zu Bauen reizt mich schon seit langer Zeit, ich bin immer wieder fasziniert von diesen Bildern. Leider ist das Zeichnen sehr zeitintensiv.
Als Vorteil kann man notieren, es gibt gute Vorlagen für die Einzelteile, die später auch exakt passen.
Gruß Dieter
diese Art zu Bauen reizt mich schon seit langer Zeit, ich bin immer wieder fasziniert von diesen Bildern. Leider ist das Zeichnen sehr zeitintensiv.
Als Vorteil kann man notieren, es gibt gute Vorlagen für die Einzelteile, die später auch exakt passen.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Wolfgang schrieb:
Falls Euch irgend ein Murks auffällt, bin ich für Hinweise dankbar!
Servus Wolfgang, genial konstruiert, mir fehlen aber bei deiner Konstruktion die Achslagerbacken. Bei den meisten Lokomotiven befinden sich diese auf der Außenseite des Rahmens, bei der 310.23 sind sie aber auf der Innenseite (siehe Pfeile).
Wie das bei der S3/6 gelöst wurde, entzieht sich meiner Kenntnis, jedoch vorhanden müssten sie sein.
maxhelene- Schneidmatten-Virtuose
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo Dieter,
hm. Es lassen sich noch ein paar weitere Vorteile herausdestillieren, beispielsweise die Reproduzierbarkeit. Man muss eben eine Blattfeder nur einmal konstruieren, auch wenn sie sechsmal vorkommt.
Beim Zeichnen selbst kann ich den Zeitbedarf schwer einschätzen. Ich hatte während meines Studiums als technischer Zeichner am Brett gesessen. Aus der Rückschau würde ich sagen, dass ich da für eine Zeichnung ähnlich lange gebraucht habe, wobei ich mir bei meiner Lok die ganzen zeitraubenden Bemaßungen und Schraffuren sparen kann. Dafür wird's in der CAD genauer.
Ich denke, der große Unterschied zu Deiner Bauweise ist, dass Du, wenn ich mich an den Rechner setze, das Messer und den Kleber in die Hand nimmst und loslegst. In Deinen Modellen steckt viel mehr handwerkliche Leistung. Und die Ergebnisse sprechen ja absolut für sich!
Viele Grüße,
Wolfgang
hm. Es lassen sich noch ein paar weitere Vorteile herausdestillieren, beispielsweise die Reproduzierbarkeit. Man muss eben eine Blattfeder nur einmal konstruieren, auch wenn sie sechsmal vorkommt.
Beim Zeichnen selbst kann ich den Zeitbedarf schwer einschätzen. Ich hatte während meines Studiums als technischer Zeichner am Brett gesessen. Aus der Rückschau würde ich sagen, dass ich da für eine Zeichnung ähnlich lange gebraucht habe, wobei ich mir bei meiner Lok die ganzen zeitraubenden Bemaßungen und Schraffuren sparen kann. Dafür wird's in der CAD genauer.
Ich denke, der große Unterschied zu Deiner Bauweise ist, dass Du, wenn ich mich an den Rechner setze, das Messer und den Kleber in die Hand nimmst und loslegst. In Deinen Modellen steckt viel mehr handwerkliche Leistung. Und die Ergebnisse sprechen ja absolut für sich!
Viele Grüße,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Hallo Max,
danke für den Hinweis und Dein Lob für die Konstruktion! Ein tolles 3D-Modell hast Du da, gefällt mir!
Ich habe mal gerade dem Original der S 3/6 unter den Rock geschaut:
Der Rahmen ist im Bereich des Radlagers relativ "glatt". Die Achslagerbacken bei der 310.23 dienen ja offensichtlich dazu, den relativ dünnwandigen Blechrahmen zu verstärken. Der Barrenrahmen der S 3/6 hat bereits eine Wandstärke von 100 mm, und da kam man offensichtlich ohne aus.
Aber super, vielen Dank!
Viele Grüße,
Wolfgang
danke für den Hinweis und Dein Lob für die Konstruktion! Ein tolles 3D-Modell hast Du da, gefällt mir!
Ich habe mal gerade dem Original der S 3/6 unter den Rock geschaut:
Der Rahmen ist im Bereich des Radlagers relativ "glatt". Die Achslagerbacken bei der 310.23 dienen ja offensichtlich dazu, den relativ dünnwandigen Blechrahmen zu verstärken. Der Barrenrahmen der S 3/6 hat bereits eine Wandstärke von 100 mm, und da kam man offensichtlich ohne aus.
Aber super, vielen Dank!
Viele Grüße,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
Servus Wolfgang,
100mm???, was für ein Oschi. Das wird der Grund für die fehlenden Achslagerbacken sein. Der Rahmen der 310.23 ist bis auf ein paar Verstärkungsblechen zwischen den Treib- und Kuppelrädern lediglich 28mm dick.
100mm???, was für ein Oschi. Das wird der Grund für die fehlenden Achslagerbacken sein. Der Rahmen der 310.23 ist bis auf ein paar Verstärkungsblechen zwischen den Treib- und Kuppelrädern lediglich 28mm dick.
maxhelene- Schneidmatten-Virtuose
Re: Wolfgangs Bayerische S 3/6
100 mm.
Dabei wirkt der Rahmen sooo zierlich! Aber wenn man die Details dieser Lok genauer anschaut, ist eigentlich nichts zierliches dran. Alles wirkt zwar äußerst solide, aber eben doch so gestaltet, dass es nicht plump ist. Ich bewundere die Leute, die dies konstruiert und gebaut haben.
Auch so kleine Verspieltheiten wie z. B. die Form des Bleches, das den hinteren Ausgleichshebel trägt. Ein einfaches Rechteck hätte es auch getan.
Schönen Abend noch,
Wolfgang
Dabei wirkt der Rahmen sooo zierlich! Aber wenn man die Details dieser Lok genauer anschaut, ist eigentlich nichts zierliches dran. Alles wirkt zwar äußerst solide, aber eben doch so gestaltet, dass es nicht plump ist. Ich bewundere die Leute, die dies konstruiert und gebaut haben.
Auch so kleine Verspieltheiten wie z. B. die Form des Bleches, das den hinteren Ausgleichshebel trägt. Ein einfaches Rechteck hätte es auch getan.
Schönen Abend noch,
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
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