Meine alte TRIX-Anlage

Hallo Michael
Was ein herrlicher Laufsteg für deine Schätze. Man kann so richtig deine Freude und deinen Enthusiasmus spüren. Gerade diese Anlagen aus den 60igern, die meistens an die Wand zu klappen waren, begeistern mich.
Ich freu mich für dich, dass du die Zeit gefunden hast, es umzusetzen.
Viel Spass noch dabei...

Hallo Thomas, Andreas, Uwe, Michael, Stephan, Ingo und alle "Liker" - ich freue mich sehr über eure Rückmeldungen!
Vielen Dank!
Auch freue ich mich darüber, dass ihr mein "Anlagenkonzept" nicht "runtermacht"...
Ich möchte optimieren, was ich als Kind und Jugendlicher vor rund sechzig Jahren aufgebaut hatte,
aber ganz im Stil und den technischen Möglichkeiten der Sechziger bleiben.
Ich beschränke mich bewusst auf eine nostalgische Spielbahn, nicht mehr und nicht weniger.

Der Merhrzugbetrieb ist insoweit vorgesehen, als es das TRIX-System gestattet -
also als Dreizugbetrieb mit (noch nicht vorhandener) Oberleitung.
Dazu mindestens fünf abschaltbare Endgleise, auf denen ich Lokomotiven parken kann, die gerade nicht im Einsatz sind.

Ob ich irgendwann Strecken elektrisch voneinander trenne oder Kunstschaltungen mit Relais einsetzen werde, kann ich noch nicht sagen.
Auch ohne Elektronik kann man ja "für Leben in der Bude" sorgen.
Als Alleinfahrer wäre ich aber vermutlich schon mit einem unfallfreien Zweizugbetrieb überfordert...

Jetzt geht es erst einmal an den präzisen Gleisbau mit Schotterbettung.
Das wird schon einige Zeit in Anspruch nehmen, aber insofern entspannt sein, als ich nun weiß, wohin die Reise gehen kann.

Euch allen ein sonniges Wochenende wünscht
Michael

Hallo Michael, ich finde das mega, dass Du mehrere Züge betreiben kannst und trotzdem den "Oldie-Charme" aufrechterhalten kannst. Ja, und in Deiner Situation würde ich definitiv eine Oberleitung einplanen ! Denn nur dann sehen Eloks authentisch aus

Beneide Dich, weil Dein Fortschritt jetzt so schnell zündet  anders, als bei mir

Sei getröstet, Stephan - du weißt ja, wie lange es bei mir gedauert hat, bis ich an diesem Punkt war.
Es gibt halt so viel zu überlegen, aber noch schwieriger war es für mich, den Entschluss zu fassen.
Und als ich dann endlich die Multiplexplatten ins Auto wuchten wollte, dachte ich nur noch:
"Sch... Nun hast du alles falsch gemacht..." Naja - du kennst die Geschichte.
Alles vorher bedenken können wohl die wenigsten und das muss ja auch gar nicht sein,
aber eklatante Fehler macht man eben auch nur ungern.
Wie auch immer: Auch dein Fortschritt wird bald "zünden" - da bin ich mir ganz sicher.
Das oder der Virus mobahnicus wird schon dafür sorgen. Sonst helfen wir nach!

Beste Grüße
Michael

Beste Grüße
Michael

Danke für den Zuspruch

Ich beneide Dich aber schon für die Idee mit der Klappfunktion!

Meine Platte ist starr und damit im Falle eines Umzugs- der sicher nicht in so weiter Ferne liegt- eigentlich nicht transportabel das würde bedeuten abreißen und neu bauen

Miese Option

Lieber Stephan - wenn bei mir ein Umzug anstünde, müsste ich auch alles wieder auf Anfang setzen.
Klappanlage hin oder her.
Zum Glück wird mir das wohl erspart bleiben. Lange sah es anders aus...
Abriss und Neubau, das klingt erstmal schmerzlich, kann aber auch die Chance für einen großartigen Neustart sein.
Da du (auch räumlich) nicht in die Zukunft blicken kannst, hat es zum Glück wenig Sinn, sich jetzt darüber Gedanken zu machen.
Und wenn es soweit sein sollte: Es findet sich eine Lösung. Deine Tenderlokomotiven brauchen Auslauf!
Meine volle Unterstützung hast du!

Beste Grüße
Michael

Super wie weit du doch gekommen bist, Michael
und dabei das Problem mit den Platten gelöst hast.
Langsam kann man sich die Anlage schon im Betriebvorstellen

Herzlichen Dank, Dietmar, für deinen Kommentar!
Ja, ich freue mich, endlich, nach mindestens zwei Jahren "Planung" und noch mehr Zögern an diesem Punkt angelangt zu sein.
Und ich freue mich auf den ersten Zug, der das hoffentlich bald fertiggestellte Außenoval störungsfrei im Schritttempo durchfährt.
Rasen kann jeder...
Ich werde euch gerne auf dem Laufenden halten!

Beste Grüße
Michael

Moin Michael,
welchen Platzbedarf hat Deine Klappplatte?

Hallo Thomas, die Platte(n) selbst hat netto 100 mal 260 cm und ist in einer Höhe von ca. 80 cm mit 20 cm Scharnierabstand zur Wand befestigt,
so dass sie an die Wand geklappt etwa 180 cm hoch reicht. Das war für mich ein guter Kompromiss, aber es bleibt natürlich ein Kompromiss!
Für mein gesammeltes rollendes Material ist die Anlage von vornherein zu klein, aber das war auch von vornherein schon klar.
Ich freu mich aber riesig, dass ich Auslauf für meine Lokomotiven und Anhänger bekomme und bei Bedarf das Gästezimmer schnell wieder für Gäste herrichten kann!

Beste Grüße
Michael

Da muss ich doch auch mal einen Eintrag da lassen Michael
Ich finde das Konzept echt klasse. Und bin auch sehr gespannt auf den Klappmechanissmuss.
Das ist evtl einen Idee die irgendwann bei meinem Junior übrenhmen könnte

Auch deine Herangehensweise. Super.
Da bin ich eher der jetztschau mr mal Typ
Wirde bestimmt klasse und bietet jede Menge spass nacher im Betrieb

Herzlichen Dank für deine Einschätzung, Timo! Bei deinem Anlagenbau schaue ich ja auch gerne zu!
Der Klappmechanismus funktioniert übrigens einwandfrei.
Noch nicht realisiert habe ich den Wandschrank, in dem alles später mal praktisch unsichtbar verschwinden soll.
Aber damit lasse ich mir viel Zeit...
Jetzt werden erstmal die Gleise fest verlegt.

Beste Grüße
Michael

Liebe Lustige - während ich etwas traurig bin, weil ich beim Treffen der Bergischen nicht dabeisein kann,
werkele ich zum Trost - inzwischen sehr entspannt - an meiner Anlage weiter.
Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich Gleise richtig fest und dauerhaft auf einem Gleisbett verlege.
Die (für mich) sinnvollste Technik musste ich mir erst mal austüfteln.



Ich will euch nicht mit TRIX-typischen Details langweilen. Das alte Pappschwellengleis wird genagelt und verlötet.
Das klingt vielleicht einfacher als es ist. Aber die Routine macht's.
Die möglichst saubere Ausrichtung ist sehr wichtig. Die elektrischen Einspeisungen führe ich unsichtbar aus:



Jetzt liegen bereits ca. 1,5 m Gleis und lassen sich sauber im Schritttempo befahren -
ohne dass man einen einzigen Draht sieht. So soll es weitergehen. Das macht Freude!



Ich komme nur langsam voran, und das ist gut so! Schließlich will ich zu tun haben...

Zum Schluss möchte ich euch noch eine Erkenntnis vermitteln, die mir neu war.
Dass ich Spielbahner bin, muss ich nicht weiter mehr erläutern. Und solange ich auf Steigungsstrecken verzichte,
bin ich Flachbahner. Aber wusstet ihr, dass es für die Landschaftsgestaltungsmuffel, die geradezu provisorisch
auf blanker Holzplatte unterwegs sind, auch eine Bezeichnung gibt? Nacktbahner! Das lernte ich in einem TRIX-Forum.
Gefällt mir!

Es grüßt der Nackt-, Flach- und Spielbahner
Michael

Moin Michael,
schön das Du alles so Unterhaltsam schildern kannst.Es macht richtig Spaß Deine Berichte zu lesen.
Mir fällt auf das Deine Schienen einen Mittelleiter haben.Kannst Du auch die Anlage für Züge von Märklin nutzen?

Herzlichen Dank für's Kompliment, Thomas! Das freut mich sehr.
Das TRIX-Express-System der fünfziger/sechziger Jahre ist mit anderen Marken nicht kompatibel. Einmal TRIX - immer TRIX.
Das galt ebenso für Fleischmann und Märklin und weitere Marken.
"Fremdes" rollendes Material muss(te) z.T. aufwendig umgebaut werden oder war/ist von vornherein gar nicht zu verwenden.
Hinzu kommt, dass TRIX mit Gleichstrom fuhr und fährt, Märklin aber mit Wechselstrom.
Seit der Einführung von TRIX International Mitte der Sechziger und der Einführung eines internationalen Modellbahnstandards hat sich die Situation geändert.
Wer aber das alte Material fährt - so wie ich - kann sein Hobby im Wesentlichen nur mit der "eigenen" Marke betreiben.
Zum Glück ist das Angebot groß!

Beste Grüße
Michael

Viel Spass Lieblings Nacktflachspielbahner

hallo Michael,

wie nennt man dann einen Nacktbahner am FKK-Strand ?
Aber deine Art, dich deinen Erinnerungen und der Spielbahn zu nähern, gefällt mir sehr.
Die Kartonhäuschen passen auf jeden Fall sehr gut zur blanken Platte, einfach weiter so.

Viele Grüße
Dieter

Hallo Michael,

Das TRIX-Express-System der fünfziger/sechziger Jahre ist mit anderen Marken nicht kompatibel.
Einmal TRIX - immer TRIX.
Das galt ebenso für Fleischmann und Märklin und weitere Marken.

das ist nicht so ganz richtig:

Du hast ja in den Schienen 3 voneinander isolierte Leiter liegen und denen ist es völlig wurscht,
welchen Strom du da einspeist, d. h. du kannst nur die beiden äußeren für 2L Gleichstrom nehmen,
oder alle drei für AC~ , kein Problem.

Das einzige Problem das dem o. bez. Betrieb entgegensteht, sind die großen Lücken für die großen
Spurkränze von TE, da fallen dann andere Radsätze durch,
aber mit ein paar Eingriffen gestaltet man die Lücken etwas kleiner, aber noch so groß, daß die TE
Radsätze soeben noch hindurch passen, aber dann packen auch die AC u. die GS Radsätze die Weichen
auch.

Meines Wissens, gibt es auch schon so fertige zu kaufen.

Nur zur Info.

Viele Grüße,
Dieter.

Herzlichen Dank für eure Beiträge, Uwe, der eine Dieter und der andere Dieter! Eure Resonanz hier tut mir immer wieder gut!

Hallo Uwe - freut mich, dass dir der Begriff "Nacktbahner" auch so gut gefällt!

Auf Dieters (didibuch) Nachfrage zum Nacktbahner am FKK-Strand weiß ich leider auch keine Antwort. Vielleicht fällt sie noch jemandem ein?
Im Übrigen empfinde ich wie du, dass Kartonbauwerke auf blanker Holzplatte besonders gut wirken. Keine Ahnung, warum...

Dieter (raily) - keine Frage: Wer Kompatibilität unbedingt herstellen wollte, konnte das auch damals in gewissem Umfang.
Es war halt nicht ganz ohne wegen der unterschiedlichen Stromsysteme, Spurkranzdimensionen, Kupplungen etc. und für den normalsterblichen Modellbahner,
vor allem bei fehlendem Know-How (was damals für mich galt), eine beachtliche Hürde.
Dass man Wechselstrom- und Gleichstromlokomotiven bei einem Dreileitergleis gleichzeitig betreiben kann, war für TRIX 1953 übrigens "die Rettung".
Da stellte man nämlich auf Gleichspannung um und konnte diesen mutigen Systemwechsel den Stammkunden nur damit schmackhaft machen,
dass man ihnen die Möglichkeit ließ, vorhandene Wechselstrom-Lokomotiven nicht ausmustern zu müssen, sondern weiterzubetreiben
und die Umstellung schrittweise zu vollziehen.
Ich bin im Übrigen nicht im Bilde, inwieweit bei Märklin die rechten und linken Räder elektrisch voneinander isoliert waren bzw. sind -
eine unbedingte Voraussetzung für den Zweizugbetrieb auf einem Gleis.
Ich kann mich auch nicht erinnern, ob wir als Kinder bei Freunden unsere Loks auf "fremde Gleise" gestellt und einfach mal probiert hätten, was passiert.
Im günstigsten Fall nichts...
Damals galt für uns tatsächlich: Einmal TRIX, immer TRIX! Und das galt genauso für die Konkurrenzmarken.

Beste Grüße
Michael

Lieber Michael,

was immer es auch für mehr oder weniger liebevolle Bezeichnungen für die verschiedensten Sorten von Mobanern gibt - mit deiner entstehenden Anlage, dem wunderbaren rollenden Material und den Modellbauten stehst du alles andere als nackig da. Die Freude, die du empfindest, wenn die Strecke nach und nach wächst und die Züge geschmeidig darüber rollen, kann ich bestens nachempfinden. Eines Tages bin ich hoffentlich auch so weit.

Schöne Grüße
Andreas

Lieber Andreas - da ich gerade die Gleisverlegung in besonderer Weise geradezu meditativ genieße, wünsche ich dir von Herzen, dass du diesen Punkt auch bald erreichen mögest!
Es lohnt sich in ganz besonderer Weise, wie ich feststellen darf. Die kleine V 36 rollt als Probelok auf Fahrstufe 2 (von 8) tatsächlich ganz geschmeidig im Schritttempo
und freut sich über jedes zusätzliche Stückchen "Ausbau" des Streckennetzes.
Mit der Heki-Gleisbettung bin ich auch im Kurvenbereich sehr zufrieden - das besonders flexible Material lässt sich sehr gut verlegen:



Ich nagele auch die Gleisbettung an wenigen Punkten fest und klebe sie nicht, eingedenk der Möglichkeit, auch wieder etwas ändern zu können.
Dir einen schönen Sonntag!
Michael

Hallo Michael,

für das Gleis die Merkurbettungen zu verwenden war die Idee überhaupt, denn 1. fällt die mittlere Schiene
nicht so ins Gewicht bei der Betrachtung und der ganze Gleiskörper schaut so nicht nach Spielgleis aus!

... inwieweit bei Märklin die rechten und linken Räder elektrisch voneinander isoliert waren bzw. sind.

Gar nicht.
Da kommt der Pluspol immer über den mittleren Leiter und die beiden äußeren haben den Minuspol.
Für 2L Gleichstrom gab es die Modelle entsprechend von HAMO und heute nach der Übernahme von Trix.
Märklin hat im laufe der Zeit ab und an auch Editionen für die TE-ler aufgelegt,
ob das aktuell noch ist, weiß ich nicht.

Heutzutage bei digital braucht man den dritten Leiter nicht mehr für eine gegensätzliche Fahrtrichtung,
auch im 2L Bereich entfällt das Umpolen, denn jetzt entscheidet der Decoder über die Fahrtrichtung und
dem ist es egal an welcher Seite welcher Pol anliegt.

Nur zur Info.


Viele Grüße,
Dieter.

Hallo Dieter - beim Stand der Technik heutiger Modellbahnen bin ich raus... Gut, dass wir da Spezis wie dich haben!
Gut, rein theoretisch kann ich vielleicht noch etwas mithalten, aber die praktische Seite entfällt bei mir total.
Ich werde dem Sechziger-Jahre-Konzept meines TRIX-Materials treu bleiben und freue mich, dass ihr mich dabei so unterstützt.
Danke für dein Lob bezüglich der Gleisbettung (oder sollte ich "Gleisrettung" sagen?).
Den Ausdruck "Merkurbettung" kenne ich nicht... Ist das eine Marke oder ein Fachbegriff?
Meine Gleisbettungen sind jedenfalls von Heki und in der teureren Variante sehr flexibel. Eine Freude zu verarbeiten.
Bezüglich der Optik gebe ich dir unbedingt recht. Man kann natürlich einwenden, dass das "historisch" nicht korrekt ist.
Ist mir aber egal. Als Junge hatte ich die Mössmer-Schaumstoffbettung. Die war nach einigen Jahren komplett zerbröselt und dann keine reine Freude mehr...
Auch in Sachen Geräuschentwicklung ist die neue Gleisbettung sehr angenehm. Vielleicht hilft aber auch die Multiplex-Platte.
Jedenfalls dröhnt da absolut nichts. Leise schnurrend drehen die Loks ihre Runden.
Doch halt! Noch sind es ja keine Runden... Nächste Woche aber will ich das große Oval betriebsfertig haben!

Beste Grüße
Michael

P.S.: Ich habe "Merkurbettung" schnell gegoogelt. Also ein Markenname. Zum Glück preislich dicht bei der Heki-Bettung. Und optisch sowieso.
Also hab ich soweit wohl alles richtig gemacht!

Hallo Michael,

jawoll,
daß Heki auch Bettungen macht, wußte ich gar nicht, ich kannte nur die besagte von Merkur
und die olle Mössmer.

Viele Grüße,
Dieter.

Hallo Dieter - Busch produziert auch noch Kork-Gleisbettungen. Die sind recht hell gehalten - wie die preiswertere Ausführung von Heki. War meine erste Option.
Aber die dunklen von Heki und Merkur gefallen mir optisch besser. Laufender Meter um und bei 4 - 5 Euro. Das summiert sich, aber es lohnt sich auch!

An das Gleisbild in deinem Avatar kommt das alles natürlich nicht wirklich ran. Ich genieße das Foto immer wieder!

Beste Grüße
Michael