Routemaster RM857 von Hachette in 1/12

Das Ergebnis spricht für sich:



Und ein Blick von oben mit der Motorhaube aus Bauphase 1:



Hier eine Zusammenfassung, was in Bauphase 2 alles zu tun war:



Damit ist die Bauphase 2 abgeschlossen. Weiter geht es nach der nächsten Lieferung.

Gruß Dirk

Moin Moin,

Wie sind denn die 4 Bauphasen verpackt? Auch wieder halb offen und total verdreckt wie bei der ersten Lieferung?

Die Schutzleisten sehen echt filigran aus.
Nimmst du eigentlich Öl um die M-Schrauben ins Metall zu drehen oder sind die Gewinde vorgeschnitten?

Hallo Rainer,

die Bauphasen sind verpackt wie meine erste Lieferung. Auf der Rückseite sieht man ein paar kleine Ablösestellen bei der Pappe, aber alle Teile sind absolut in Ordnung, vollständig und sauber, die Verpackungen sind auch sauber und in gutem Zustand. Die ersten vier Bauphasen sind ja diese großen Blisterverpackungen. Bei Bauphasen 2 und 3 sind die Blister mit Heftklammern nochmals gesichert, die Packungen waren aber augenscheinlich nicht offen.

Wenn Du magst mach ich gern auch mal ein Foto davon, ich habe ja 1, 3 und 4 noch verpackt, weil ich bei der Nachlieferung nur Nummer 2 brauchte.

Kann nichts schlechtes daran finden.

Gruß Dirk

Nachtrag: Die Schraubgewinde müssen vorgeschnitten sein, ich verwende kein Öl und die Schrauben fassten super. Nur bei den stark lackierten Teilen musste man etwas mehr Kraft aufwenden, um die Schrauben einzudrehen. Merkwürdigerweise bei den Schutzleisten war das nicht der Fall, die waren sehr gut vorbereitet.

Lieferung 2, Bauphase 5

Eins vorweg: Ich baue ja noch den Ford GT. Der macht auch Spaß, aber er ist verglichen mit dem Routemaster, recht einfach gehalten und deutet Details eher an als er sie ausführt.

Das ist hier sehr viel aufwändiger gelöst: Auch Teile ohne "echte" Funktion werden installiert und das auch an später eher nicht so gut einzusehender Stelle. Im weiteren Fortschritt des Bauens wird uns das immer wieder begegnen.

Und: Die Bauteile sind qualitativ erheblich hochwertiger und besser gefertigt. Bis in kleine Details ist hier Schraubarbeit vonnöten. Dafür aber sind die Teile sinnvoll so aufgebaut, das in den meisten Fällen falsch verbauen gar nicht geht, weil es nur auf die richtige Weise zusammen passt. Zudem finden sich in der Bauanleitung gute Erklärungen für Bauer mit weniger Erfahrung. Hier hat man sich auch echt Mühe gegeben.

Rundum: Der Zusammenbau dauert durch diese Gestaltung zwar deutlich länger, aber es macht mir einen riesigen Spaß.

Das ist drin:



Alle Teile sind aus Metall gefertigt!

Zunächst geht es um die Vorderachse:



Die beiden Halterungen werden mit jeweils einer Schraube befestigt.

Als nächstes werden die beiden Längslenkerachsen eingesetzt und auf der anderen Seite der Vorderachse mit ebenfalls 2 Halterungen verankert.



Jetzt werden auf beiden Seiten der Achse die Längslenker angeschraubt, die durch eine Abstandshalterstange zusätzlich stabilisiert werden. Ganz an der Seite wird ein Verbindungsstück mit eingebaut.



Nachdem es auf beiden Seiten entsprechend angebracht wurde, sieht die Vorderachse nun so aus:



und von unten:



Die Bauschritte dieses Abschnitts waren im Detail:



Das war Bauabschnitt 5.

Gruß Dirk

Moin Dirk

Es macht Spaß deinen Ausführungen zu folgen.
Die Teile sehen wirklich hochwertig aus. Die sind auch mit meinem Bulli T1 und
dem Käfer Cabrio schon gar nicht zu vergleichen. Da liegen wirklich Welten zwischen.
Die Schraubenköpfe an den roten Karosserieteilen würde ich noch rot anpinseln und die an dem Rahmen silber.
Auch wenn man sie hinterher nicht sieht.
Viel Spaß beim Weiterbau.

Hallo Rainer,

vielen lieben Dank. Übrigens liefern sie bei den roten Teilen auch komplett rote Schrauben, selbst daran haben sie gedacht. Deine Idee mit dem Silber anmalen der anderen Schrauben werd ich mir überlegen...ich weiss noch nicht genau, ob ich das möchte oder nicht. Werd vielleicht an nicht so auffälliger Stelle mal experimentieren.

Ich hab ja hier einen "Liquid Chrome" Stift, der dafür gut geeignet sein sollte. Könnte aber zu hell sein für das etwas dunklere Grau. Na mal sehen

Gruß Dirk

Bauphase 6: Die Montage der Stoßdämpfer

Das ist drin:



Als erstes wird die Abdeckung auf die offene Seite der Vorderachse geschraubt. Nach langer Zeit handelt es sich hier mal wieder um ein Plastikteil.



Nun werden die beiden Längslenkerlager unter die Vorderachse geschraubt, diese Teile sind wieder aus Metall.



Auf beiden Seiten werden jetzt die Federn oben ingesetzt. Die Federn sind recht kräftig und wertig.



Die Stoßdämpferhalterungen (ebenfalls aus Metall) werden jeweils mit 4 Schrauben fixiert.



Von der Seite aus gesehen, kann man sich gut die Federung vorstellen. Das Zusammendrücken ist recht schwer, aber es funktioniert und die Federung macht einen sehr soliden Eindruck.

Jetzt werden unten die Längslenker aufgesetzt und befestigt.



Nachdem man dies auf beiden Seiten gemacht hat, werden die Stopfen (Plastik) reingedrückt, die einrasten (um die Schrauben zu verdecken). Danach gibt es folgendes Ergebnis:



Damit ist Bauphase 6 abgeschlossen, die hier nochmal zusammengefasst wird:



Gruß Dirk

Sieht zumindest bisher stabil aus, Dirk

Das sind ja sehr umpfangreiche Konstrukte,
die sollten dann aber auch einiges aushalten.

Ja, das stimmt. Es wird einiges aushalten üssen und ich bin sicher, das wird es auch.

Es fühlt sich bisher sehr robust an.

Agora gibt als Gewicht für das Gesamtkonstrukt 14,3 Kilogramm an.

Gruß Dirk

Bauphase 7: Montage der ersten Bremsscheibe

Das ist drin:


Zunächst werden das untere und das obere Scharniergelenk eingesetzt und mit je 1 Schraube befestigt.



Nun wird die Bremsscheibe mit dem Steuerungshebel, Bremszylinder, Bremshebel und der Rückholfeder besetzt. Hier gefällt mir sehr, dass die Teile einzeln aufzusetzen und zu befestigen sind. Auch wenn Sie keine Funktion haben, so sieht es doch so aus, als könnten sie eine haben, und das gefällt mir sehr.

Wie man an der Bremsscheibe sieht ist sie so gestaltet, daß sie nur richtig herum auf die Vorderachse passt (Ein Loch hat eine Ausbuchtung für einen kleinen Stift).



Am Schluss wird die Bremsscheiben-Baugruppe an der Vorderachse angebracht und festgeschraubt.



Damit ist die Bauphase abgeschlossen, hier nochmal die Zusammenfassung:



Gruß Dirk

Hallo Dirk,
wieder sehr schön beschrieben.

Aber hast du schon etwas von der Lieferung 4 gesehen?
Die müsste eigentlich die Tage kommen.

Hallo Rainer,

sie müsste etwa zur Monatsmitte in den Versand kommen, wenn man den üblichen Lieferzyklus einhält. Bei DHL ist die Sendung jedenfalls schon angekündigt.

Gruß Dirk

Bauphase 8: Zusammenbau und Montage des ersten Rads

Das ist drin:



Hier ist wieder mal die übliche Prozedur durchzuführen, wie sie viele Modellbauer kennen:

Der Reifen muss in heißem Wasser eingelegt werden, um flexibler und formfähiger zu werden und dann wird die Felge hineingedrückt.





Jetzt wird die Felge zusammengebaut, nachdem sie auf die Bremsscheibe (mit Hilfe einer Unterlegscheibe) geschraubt wurde):

Der runde Mutternschutz (Blech) wird mit 3 roten Schrauben vorsichtig befestigt.
Dann wird der Nabendeckel in das Loch gedrückt (Kunststoff) und das Logo platziert.
Das Logo ist eine kleine Kunststoffscheibe, die in den Nabendeckel gedrückt wird und dann fest drin sitzt.



Die Bauphase in der Übersicht:



Das wars auch schon, die Bauphase ist abgeschlossen!

Gruß Dirk

Bauphase 9: Montage der zweiten Bremsscheibe

Das ist drin:



Um die Wiederholungen zu begrenzen, beschränke ich mich hier auf das Zwischenergebnis, da bei der zweiten Bremsscheibe alle Arbeitsschritte der ersten wiederholt werden.



Das ist der Fortschritt nach Abschluss der Bauphase:



Bauphase 10: Zusammenbau und Montage des zweiten Rads

Das ist drin:



Hier wiederholen sich auch die Bauschritte des ersten Rades:



Nachdem das zweite Rad auf die Vorderachse geschraubt wurde, bietet sich dieses Bild:



Damit sind die beiden Bauphasen abgeschlossen.

Gruß Dirk

Super, Dirk! Wirkt alles sehr wertig! So macht Modellbau Spaß...

Ich glaube allerdings, was du als Bremsscheibe ansiehst, ist wohl eher Teil des Rades bzw. der Bremstrommel. Die Mechanik deutet für mich mehr auf eine Trommelbremse als eine Scheibenbremse. Es kann aber selbstverständlich sein, dass sich im Inneren des Rades eine Scheibenbremse verbirgt. Dargestellt wird die Bremse selbst aber wohl nicht.

Gruß
Michael

Danke Michael

Ehrlich gesagt weiss ich es nicht genau. Ich habe die Begriffe aus der Bauanleitung übernommen, da ich mich als Büromensch mit Automechanik nicht auskenne

Aber es mag natürlich sein, daß die Übersetzung es sich hier recht einfach gemacht hat.

Schau mal, vielleicht hilft das in der Einschätzung weiter, um welche Bremse es sich genau handelt.



Ansonsten bin ich immer noch sehr begeistert, da hier wirklich viel zu tun ist, es wirklich Spaß macht und auch eine gewisse Herausforderung darstellt (jedenfalls für mich). So hab ich wirklich was davon. Leider anders als beim Ford GT. Der macht zwar auch Spaß, aber da wird sehr vieles stark vereinfacht dargestellt und ist im Zusammenbau sehr viel einfacher.

Gruß Dirk

Hallo Dirk, ich bin ja auch alles andere als ein Fachmann. Die Bremsscheibe selbst muss sich frei drehen und wird über die Bremsbacken eines Bremssattels(?) "in die Zange genommen". Da sich diese Mechanik aber im Radinneren befindet, kann ich nicht entscheiden, über welche Art von Bremse der Routemaster verfügt. Ich würde aber doch sehr auf eine Trommelbremse tippen wegen der verkapselten Bauweise. Die Bremsscheibe einer Scheibenbremse ist ja wegen der besseren Wärmeableitung eher "luftig" eingebaut.
Vielleicht klären unsere Fachleute diese Frage. Für den Zusammenbau des Modells ist es ohnehin egal. Das sieht einfach nur top aus!

Beste Grüße
Michael

Moin Moin,

So viel ich weiß nennt sich die Platte "Ankerplatte". Auf der Ankerplatte werden bei einer Trommelbremse die Bremsbacken mit Bremszylinder montiert. Die Bremstrommel ich bei diesem Modell direkt mit der Felge verbunden.

Auf dem Bild von meinem Bulli sieht man schön links die Bremstrommel und in der Mitte die Ankerplatte.

"Ankerplatte" - muss ich mir merken, Rainer! Danke!

Gruß
Michael

Hallo Dirk,

Die "Ankerplatte" sieht auf den Bildern so aus als wenn sie nicht Silber lackiert ist.
Oder sind sie mit einer anderen Farbe lackiert. Da kräuseln sich mir schon wieder die Nackenhaare.
Wenn ich mir die Bilder in der Anleitung ansehe dann müssten die die gleiche Farbe haben wie der Rest des Rahmens.

Hallo Rainer,

das mit den Fotos ist ja immer so eine Sache, da die bei Kunstlicht aufgenommen werden. Habe das gerade mal in Augenschein genommen. Ja, die "Ankerplatte" ist etwas dunkler als die anderen Teile, etwas mehr Grau, aber immer noch ein metallener Silberton. Auf dem letzten Foto sieht man das etwas.

Allerdings fällt mir das kaum auf, zumal sie ja später auch gar nicht mehr sichtbar sein wird. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob das richtig oder falsch ist. Da vertraue ich auf Dein Wissen.

Ich fand es jetzt aber nicht schlimm, der Unterschied ist mir eigentlich erst jetzt so richtig aufgefallen, als ich nachgeschaut habe

Gestern kam übrigens Lieferung 4 mit einem riesigen Fahrgestell-Rahmenteil. Auch hier bin ich beim ersten Sichten sehr begeistert von der Qualität der Teile (mal von der farblichen Änderung oben abgesehen).

Gruß Dirk

Bauphase 11: Die Montage des Lenkmechanismus

Das ist drin:


Als erstes werden Lenkspurhebel und Lenkstange verbunden.



Eine Verbindungsstange wird mit dem Spurstangenhebel verbunden.



Diese Verbindungsstange wird auf der anderen Seite mit der linken Aufnahme des Steuerungshebels verbunden. Die Schrauben dürfen nicht so fest angezogen werden, damit die Konstruktion sich noch bewegen kann.



Nun wird bei der zuerst zusammengebauten Kontruktion der Spurstangenhebel mit der Spurstange verbunden und der Lenkspurhebel rechts zusammen mit der zweiten verbindungsstange befestigt.



Zum Abschluss wird noch die Lenkstange vorne befestigt sowie die Gängigkeit der Konstruktion überprüft.



Damit ist die Bauphase beendet. Das wurde heute geschafft:



Gruß Dirk