Feldsteinkirche Neschholz / Schreiber 1:87

Liebe Lustige, ich versuche mich mal wieder an einem Kartonmodell.
Seit Thomas (Pleiner) dies Modell als Neuheit des Schreiber-Verlags hier vorgestellt hat, ließ es mir keine Ruhe.
Das Kirchlein würde sehr gut auf meine MoBa-Platte passen. Gerne würde ich es auf einem kleinen Hügel platzieren.
Nun geht es also los.



Der Schwierigkeitsgrad ist mit 2 angegeben. Für mich die größte Schwierigkeit ist, die Arbeitstechniken wieder hervorzukramen.
Das ist jedes Mal wieder das Gleiche. Aber es wird...



Das Kantenfärben regele ich mit Wasserfarben. Das saubere Kleben gelingt schon wieder besser.
Ich fühle mich fast in meinem Element!



Dann drückt mir bitte die Daumen für ein gutes Gelingen!

Beste Grüße
Michael

Sehr schönes Projekt Michael Der Bogen gefällt mir unwahrscheinlich gut

Und auch wenn ich zu "doof", ungeschickt, ungeduldig, grobmotorisch, ungenau und was sonst noch bin, jemals ein Kartonmodell vernünftig hinzukriegen, schaue ich bei Euch Könnern des Metiers immer wieder bewundernswert zu

Ich wünsche Dir Michael beim Bau viel Freude

Michael Maxl schrieb:Dann drückt mir bitte die Daumen für ein gutes Gelingen!

aber freilich drücke ich Dir alle 4 Daumen Michael.
Aber so wie das aussieht, sind zum Gelingen keine guten Wünsche notwendig, Du machst das ja jetzt schon perfekt.
Da schaue ich Dir gerne über die Schulter.

Die zurückgesetzten Fenster machen sich optisch schon mal sehr gut, weiter so. So wie das aber aussieht, sind hier beide Möglichkeiten möglich. Ausschneiden und separate Fenster einsetzen oder so verarbeiten wie gedruckt.

Kurz noch für Stephan:
Bei Deinem Beruf kann und darf man einfach weder ungeschickt, ungeduldig noch grobmotorisch sein lieber Stephan, sonst hätte man permanent Klagen am Hals.

Moin Michael
Ich freue mich über Deinen Baubericht.
Deine Schreiber Kartonbauten sind Dir immer alle gut gelungen.

Hallo Michael ,

Da landest Du interessenmässig gerade wieder einen Volltreffer !
Bin sehr neugierig auf das Modell, den Bau und den Platz auf der Trix-Anlage. Die finde ich auch höchst interessant ... könnte auf der Retro- oder der großen Bahn bei mir auch Verwendung finden ...

Gruß von Frank

Schlossherr schrieb:Kurz noch für Stephan:
Bei Deinem Beruf kann und darf man einfach weder ungeschickt, ungeduldig noch grobmotorisch sein lieber Stephan, sonst hätte man permanent Klagen am Hals.

Für den Beruf sicher nicht, aber für den Kartonmodellbau allein das Ausschneiden dieser Kleinstteile und anschließendes sauberes Verkleben überfordert mein Talent diesbezüglich. Kartonmodellbau sauber ausgeführt ist m.E. Königsklasse

Hallo Michael,
da setze ich mich auch mal dazu. Viel Spaß beim Basteln.

Hallo Michael, die Kirche sieht sehr gut aus....Ich setz mich mal dazu und schau dir ein wenig über die Schulter...

Hallo Michael,

ich bin natürlich auch dabei und wünsche dir gutes Gelingen!
Neben dem Modell an sich sind auch hier die Spiegelungen in den Fenstern interessant. Man erkennt die Handschrift des Konstrukteurs. Ich bin neugierig, ob sich eine bestimmte Gegend erkennen lässt.

Schöne Grüße
Andreas

... ja, sehr schön! Da ich aktuell nicht dazu komme, ein (dieses?) Modell zu bauen, freue ich mich, dass sich jemand um dieses Kirchlein bemüht.
Sehr angenehm ist, dass Peter Gierhardt bei diesem Modell quasi eine »klassische« Grundplatte vorsieht - was aber natürlich nur meine persönliche
Meinung ist ... :-) (Auch ist das Thema »Grundplatte« seit Jahren ein "running gag" zwischen Peter und mir ....)

Der Konstruktionsansatz für die Laibungen der zurückgesetzten Fenster (z.B. Teile 2a / 3a etc.) ist interessant ...
Mir scheint, dass die zu hinterklebende gebogene "Lasche" eine "Stufe" verursacht, die es auf der gegenüberliegenden
Seite des Fensters nicht gibt ... man könnte versuchen, den weißen Teil mit der roten Beziehungsziffer abzutrennen
und eine untergeklebte Lasche zu verwenden ... das würde diesen "Absatz" vermeiden ... :-)

... bin schon gespannt, wie es weitergeht ...

Herzliche Grüße
Thomas Pleiner

Herzlichen Dank euch allen, Stephan, Michael, Thomas, Frank, Heimo, Dirk, Andreas und Thomas, für euer Interesse und eure Beiträge -
und natürlich allen, die "Gefällt mir" geklickt haben! Ich bin ziemlich überwältigt von eurer Resonanz auf dieses kleine Kirchlein!

Thomas Pleiners Tipp kommt exakt einen Tag zu spät. Die Lasche in den Fensterlaibungen stieß mir auch schon sauer auf, als es - zu spät war...
Daran merkt man, wie die Routine erst allmählich zurückkehrt.
Selbstverständlich wäre - im Gegensatz zur Vorgabe des Bogens - eine stumpfe Naht mit Hinterklebung angebracht gewesen.
Das wäre mir früher nicht passiert! Nun ist es geschehen und schaut mich - je nach Lichteinfall, an!
Da das Modell aber im Hintergrund der Anlage platziert werden soll, mag es angehen.
Auf die Grundplatte werde ich das Modell vermutlich nicht setzen, sondern versuchen, eine kleine Anhöhe zu schaffen.
Aber soweit bin ich noch nicht und habe keine präzisen Vorstellungen diesbezüglich.

Die Fensterspiegelungen sind eindrucksvoll.
Ob sich darin eine bestimmte Landschaft erkennen ließe, könnte man wohl nur bei Besichtigung des Originals entscheiden.
Sollte ich mal auf der Ecke sein, lasse ich mir das sicher nicht entgehen!

Kartonmodellbau setzt eine bestimmte Routine voraus, die sich aber m.E. schnell einstellt.
Natürlich könnte man in einer vereinfachten Variante auf das Zurücksetzen der Fenster verzichten.
Der Baubogen ist für beide Möglichkeiten ausgelegt.
In flacher Fassadenausführung würde aber ein wesentlicher Teil der architektonischen Wirkung verlorengehen.



Auf meine "Stabillbauweise" mag ich nicht verzichten. Die Gebäude meiner Anlage müssen abräumbar sein, wenn die Platte zur Wand geklappt werden soll.
Dem trage ich Rechnung durch Papp- und Holzverstärkung im Inneren und ein Überziehen des fertigen Modells mit mattem Sprühlack.
Dem Puristen vielleicht ein Graus - mir behagt es!





Ich habe im Übrigen, wie ich das gerne mache, zwei Bögen bestellt.
Sollte sich die Bastelroutine weiterhin mit leichter Verspätung einstellen, kann ich das Ganze locker von vorne beginnen!

Beste Grüße
Michael

Herzlichen Dank den zahlreichen "Likern"! Freut mich sehr!

Die Feldsteinkirche kommt voran:



Ich habe entschieden, entgegen der Nummerierung das Dach jetzt schon auszuführen.
Erfahrungsgemäß ein heikler Bauabschnitt. So auch hier.
Die Verklebung erfolgte in vier Einzelschritten und war trotzdem nicht ganz ohne.
Wie man das Dach durch die in Teilen offene Bodenplatte hindurch sauber verkleben und festdrücken soll, ist mir nicht klar.
Je besser die Klebestellen erreichbar sind, desto größer sind die Chancen für ein sauberes Ergebnis.



Nun ist der zentrale Baukörper fertig, was sich beruhigend auswirkt...



Einen kurzen Einblick gewähre ich in meine "Stabilbauweise", die euch aber nicht interessieren muss.
Das ist mein spezielles "Hobby". Zum Einsatz kommen Holzreste aus der Werkstatt.



Beste Grüße
Michael

Hallo Michael, deine "Stabilbauweise" finde ich echt genial . Ich glaube ich werde mich auch mal an einen Kartonbausatz wagen , habe ja ein paar angesammelt....mal sehen was ich da für Anfänger habe.
Aber erstmal schaue ich bei dir weiter zu und "klaue" mit den Augen..

Hallo Michael,

da schaue ich natürlich auch gerne zu.
Die Kirche gefällt mir auch ausgesprochen gut.

Viele Grüße
Dieter

Hallo Michael,

dein Bau macht ja rasante Fortschritte. Die Stabilbauweise lohnt sich auf jeden Fall. Selbst bei einem Modell, das ansonsten nur in der Vitrine steht, empfiehlt sich das für eine dauerhafte Haltbarkeit ohne Verformungen. W i e man das macht, bleibt der Kreativität des jeweiligen Modellbauers überlassen. Ich selbst empfinde das als reizvolle Herausforderung. Da gibt es eben keine Vorschriften.

Schöne Grüße
Andreas

Herzlichen Dank allen, die "Gefällt mir" geklickt haben und euch, Dirk, Dieter und Andreas, für eure Kommentare!

Fast bin ich erleichtert, dass auch "hartgesottene" Kartonbauer mir meine "Stabilbauweise" nicht auszureden versuchen!
Naja - selbst wenn, ich täte es trotzdem... Wie man sein Modell stabilisiert, soll und muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Ich übertreibe es etwas, aber solange die Optik des Modells davon unberührt bleibt, ist es ja ziemlich egal.
Die Haptik verändert sich allerdings sehr. Das Modell wird deutlich schwerer und wirklich extrem stabil.

Ja, der Bau des kleine Kirchleins schreitet schnell voran.
Mal sehen, wie das weitergeht mit den etwas aufwendigeren Anbauteiilen. Die Turmhaube wird wohl einen gewissen Einsatz erfordern...

Beste Grüße
Michael

Jeden Tag komme ich etwas voran und es macht Freude!
Heute war die Apsis dran (einen Chor möchte ich es nicht nennen...)
Die Fensternischen: grenzwertig, aber gerade noch so machbar.
Auch hier hätte ich auf das Zurücksetzen verzichten können, aber die plastische Wirkung ist großartig:





Das halbkegelförmige Dach ließ in der Passgenauigkeit zu wünschen übrig.
Das kann aber auch mein Fehler gewesen sein.
Jedenfalls bekam ich es letztlich doch gut eingefügt...



Soviel für heute! Ich bin zufrieden!
Beste Grüße
Michael

Michael, nein, auf das Zurücksetzen der Fenster kann man nicht verzichten ! Erst diese Maßnahme verleiht den Gebäuden eine unwahrscheinliche Plastizität und realitätsnähe - umwerfend. Da können Plastikbausätze manchmal nicht mithalten. Mir gefällt dieses Gebäude bislan
g unwahrscheinlich gut

Hallo Michael,
die Kirche sieht ja schön aus, gefällt mir super.
Gruß Dietmar

Herzlichen Dank allen "Likern" und euch beiden, Stephan und Dietmar, für die lobenden Kommentare!
Tut gut, wie immer...

Ja, Stephan - beim Vergleich Plastkbausatz und Modellbogen schlagen auch zwei Herzen in meiner Brust...
Mit entsprechenden Bemalungs- und Alterungstechniken lässt sich heutzutage ja sehr viel aus Plastikmodellen herausholen.
Diesbezüglich hat man bei Kartonmodellen natürlich keine Probleme.
Die sind in der Farbgebung ziemlich perfekt, insbesondere bei fotorealistischen Texturen.
Dafür sind die Oberflächen halt sehr glatt und man muss bei der räumlichen Wirkung doch gut nachhelfen.
Geprägter Karton wäre natürlich optimal, würde die Kartonmodelle aber stark verteuern.
Ein besonderer Vorteil des Kartonmodellbaus ist ja der relativ günstige Preis!

Ich bin wieder ein Stück vorangekommen. Der Eingangsbereich des Kirchleins ist entstanden:



Die Nischen und Mauervorsprünge machen schon Arbeit, aber auf sie zu verzichten wäre doch sehr schade...
Beim Dach hätte ich im Bereich der Gaube auf den Einschnitt verzichten und das Dach einfach nur feucht entsprechend formen können.
Eigentlich hätte an dieser Stelle ein feines spitzes Dreieck eingefügt werden sollen.
Dass das gar nicht nötig war, stellte sich erst bei der Verarbeitung heraus.



Dann werde ich mich heute wohl an die Ausformung der Turmhaube machen.
Mir scheint, das erfordert doch etwas Gefühl...

Beste Grüße
Michael

Moin Michael
Du verstehst die schöne Textur sauber und akkurat umzusetzen.
Dein Kirchenbau gefällt mir und könnte in Norddeutschland stehen, wo die Wehrkirchen so richtig trotzig sind.

Tach Michael, "Deine" Kapelle gefällt mir immer besser, die Haube wird bestimmt auch ein Hingucker, ist sie doch bei diesem Modell das I-Tüpfelchen auf dem I(-Türmchen).
Zur Zeiten, als ich mit viel Hingabe Kartonleuchttürme fabrizierte, gab es auch einige solcher Turmhauben zu bauen, ein rechtes Gefriemel, ich erinnere mich gut daran.
Ich hatte damals auch passende Hilfskuppeln als jeweiligen Unterbau benutzet, wie z.B. Ü-Ei-Hälften oder Plastikstützen, geschnitzt aus "Toffee"-Verpackungen. Das erleichterte die Sache wesentlich.



Für die abschließenden Schnipeleien wünsche ich Dir weiterhin ein geübtes Händchen bis zur Fertigstellung.

Moin Michael, ich finde die Kirche wirklich KLASSE - komme leider jetzt erst dazu, mal "reinzuschauen". Der Druck der Bauteile gefällt mir sehr, wirken sehr plastisch. Und über Deine Baukunst gibt es wirklich nichts zu bemängeln - wir sind uns selber doch immer die grössten Kritiker und das ist auch gut so, nur SO entwickeln wir uns weiter. Hättest Du die Lasche nicht erwähnt, keiner von uns würde die je bemerken.
Kann "nur" wieder sagen: schade, daß die in H0 gehalten ist - sowas würde ich mir in 1/45 innig wünschen

Herzlichen Dank euch allen und Thomas, Michael und Frank für eure Beiträge! Zuspruch, und dann noch so netter, hilft ungemein!

Ja, Michael, die stabile Ausführung des Turmdaches beschäftigte mich gedanklich schon sehr!
Deine Überlegungen und praktischen Umsetzungen gefallen mir sehr gut.
Leider ist die Turmhaube eigenwillig in der Formgebung, in weiten Teilen konvex, in den Eckbereichen aber auch konkav.
Ich habe mich von den Vorgaben des Baubogens ganz entfernt und eine Art Spantenbauweise gewählt.
Zugleich habe ich dem zentralen Turmaufbau einen Holzkern gegönnt.
Alles nur der Stabilität wegen!
Ob mich das zum Ziel führt? Wir werden sehen...







Drückt mir mal weiter die Daumen! Noch scheint es zu helfen...

Beste Grüße
Michael