MEINE DAMPFLOKS

LISTE DES GRAUENS - ja Frank, Du triffst den Nagel auf den Kopf. Bei Bahnbilder.de 45 010 kann man auch diese große Dampflok in ihren
traurigen Zustand sehen, nach dem Motto "vorher-nachher". Die V80 und V200 waren unrettbar verloren, es gibt Gottseidank noch weitere
Maschinen von diesen Baureihen.
Es ist ja auch von der DB Baureihe 03.10 gschrieben worden. Wenn man nun Bahnbilder.de 41 018 eingibt, so kann man sich zumindest den
Kessel der 03.10 vorstellen. Beide Baureihen hatten die gleichen Kesseltyp.
Von der BR 41 gibt es noch etliche Maschinen aus Ost und West. Die DB und DRost haben vielen Loks neue Kessel verpasst. Sie sind aber
unterschiedlich.
Zurück zu den Modellen. Der Reitz Bausatz ist gut zu bauen, passgenau. Ich habe mir für die P8 nur das Führerhaus und die
Fahrgestellblenden für den Tender besorgt. Für die Farbgebung habe ich Revell Farbe benutzt. Die roten Zierlinien sind Klebestreifen.
Bei Weinert gibt es diese Streifen inzwischen als "Abziebilder", daß habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Gruß Dietmar

Liebe Modellbauer,
heute möchte ich Euch zwei weitere Modelle vorstellen: zum einen ein "Spezialglaskasten", zum anderen eine
Motorlok. Eigentlich zählen die Glaskästen ebenfalls zu den Motorlokomotiven, denn beide Typen sind für den
Einmannbetrieb vorgesehen.
Zunächst zu den Glaskasten: diese Lok war ein Einzelgänger und wurde 1906 für die Localbahn AG von Krauss gebaut.
Damals waren die Firmen Krauss und Maffei noch getrennt.
Das Besondere bei der Maschine, ist der Einachsantrieb. Die vordere Achse läuft leer und das Rad ist im Durchmesser
kleiner. Außerdem erhielt das Dach vorn und hinten eine abgerundetes Vordach. Dies war typisch für den Urglaskasten.
Mein Modell enstand aus einen Modell von Trix in grünen bayerischen Anstrich.
Vorn mußte ich ja die Achse tieferlegen und das war eine ganz schöne Frimelei.
Das Modell hat noch nicht die richtige Beschilderung, hier möchte ich mir eine aus Ätzschildern anfertigen lassen.

Das zweite Modell ist das Gegenstück des Glaskastens und die Vorbilder entstanden bei Maffei.
Originell ist es, daß sich die Zylinder in der Mitte befinden.
Mein Modell enstand aus einen Bausatz von Rai Mo, diese Firma gibt es schon lange nicht mehr.
Ich wählte die Farbe ocker. Dies ist eine "Ausstellung Fahrbe". Bei der bayerischen Staatsbahn
bekamen einige Loks eben diesen Anstrich zur Ausstellung.

Hier nun beide Modelle friedlich nebeneinander und zum Schluss der Serienglaskasten von Trix.
Man kann das Original in Neuenmarkt-Wirsberg bewundern.
b
Liebe Grüße Dietmar

Also ich muß schon sagen, du hast echt nen paar Schätze die du dein Eigen nennst!

Hallo Dietmar,

schöne Maschin Klasse Bastelarbeit.

Grüße
Alfred

Hallo Dietmar,
da hast Du zwei sehr schöne Loks umgebaut.

Sehr schön gebaute Modelle.Wer sich mit Loks nicht auskennt sieht den Fehler gar nicht.
Mach weiter so

JETZT steigst Du noch mehr in meiner Achtung - wer einen RaiMo-Bausatz derart gut hinbekommt, weiß was Frust und Friemelei heisst. Ich habe mal die T3 mit Schlepptender gebaut - Horror...

Liebe Freunde,
es freut mich, daß Euch die Bilder gefallen. Ja, Frank, der RaiMo Bausatz hatte es in sich. Möchte ich
nicht nochmal bauen. Die Gehäusebefestigung mußte ich neu konstruieren.
Man braucht sich nicht wundern, wenn solche Firmen kein Geschäft mehr machen.
Gruß Dietmar

Servus Dietmar,

eigentlich ist das nicht mein Gebiet aber was ich hier gesehen habe ist schon einzigartig!
Klasse Sammlung

Bastlerfuzzy schrieb:Liebe Freunde,
es freut mich, daß Euch die Bilder gefallen. Ja, Frank, der RaiMo Bausatz hatte es in sich. Möchte ich
nicht nochmal bauen. Die Gehäusebefestigung mußte ich neu konstruieren.
Man braucht sich nicht wundern, wenn solche Firmen kein Geschäft mehr machen.
Gruß Dietmar

RaiMo war ja früher M+F - und die wurden ... Murks und Fummel bei den Modellbahnern genannt...
Die Bausätze sind ja inzwischen auf X-Firmen verteilt..

Hallo Frank,
M+F= Murks und Fummel, habe ich noch nicht gehört, aber stimmt
LG Dietmar

Liebe Freunde,
heute möchte ich Euch einen ganz speziellen Umbau vorstellen, aber der Reihe nach.
Es handelt sich hier um die Baureihe 25, die in der DDR entstanden ist. Die Maschinen dieser Baureihe, sollten Universalloks
werden. Man wollte sie vor Personen- und mittelschweren Güterzügen einsetzen.
Aber die Baureihe war praktisch auf dem Reißbrett schon überholt. Die Diesel- und E-Loks standen schon in den Startlöchern.
Somit wurden nur zwei Maschinen gebaut:
Lok 25 001 mit Kohlefeuerung und Kastentender.
Lok 25 1001 mit Kohlestaubfeuerung und Wannentender.
Die 25 001 wurde später umgebaut und erhielt ebenfalls Kohlestaubfeuerung, dazu die neue Loknummer 25 1002.
Genau diese Machine nahm ich mir zum Vorbild.
Interessant bei dieser BR ist, daß der Abstand zwischen erster und zweiter Treibachse größer ist, als der zwischen zweiter bis
vierter T-Achse. Außerdem ist das Führerhausdach vereinfacht, übernommen von der BR 52.
Der Umbau entstand aus einer BR 41 von Piko.

Hallo Dietmar,

eine schöne Lok hast du da gebaut.

Wie machst du das denn überhaupt? Das Fahrwerk ist von der BR 41, aber wo hast du die Teile für den Aufbau her?

Beim Kohlestaubtender dachte ich, ich hätte es einfach. Bei Roco gab es eine Kohlestaub BR 44 und da käme mir
der Aufsatz recht. Aber denkste, es gab keine Ersatzteile mehr, also selbermachen.
So fräste ich den Aufsatz in zwei Teilen und klebte diese zusammen. Neben dem schmalen Teil klebte ich noch rechts
und links einen Streifen Riffelblech. Oben wurden Deckel und Entlüftung aufgeklebt.
Ein Bekannter hat mir das Ganze abgegossen und so habe ich einen kleinen Vorrat.
Auf den Bild ist der Werdegang zusehen: vorn das Aluteil, dahinter das aufgeklebte Abgussteil und hinten der fertige Tender.
Bei Roco gefällt mir sehr diese "Schiebetür" zwischen Lok und Tender. Die Roco-Tür passt natürlich nicht und so habe ich mir diese selbst angefertigt
.
Bis nächstes Mal. LG Dietmar

Hallo Tommy,
ich war noch beim schreiben. Die 41er muß insgesamt "gekürzt" werden, daß Dach stammt vom Führerhaus der Piko 52,
den Tenderaufbau habe ich oben beschrieben.
Gruß Dietmar

Hallo Dietmar,

vielen Dank für die Erklärung!

Hallo Dietmar,
auch hier hast Du ein sehr schönes und auch seltene Modell Lok gebaut.

Danke!
Noch ein kleiner Nachtrag. Wie geschrieben, entstand meine 25er aus einen Piko BR 41.
Hier der Vergleich, oben die Reko 41 und unten die 25er.

Gruß Dietmar

Besten Dank wiedereinmal Dietmar!
Ich musste gestehen, ich habe die BR 25 erstmal nachgelesen was das für eine Lok war... Eine der Maschinen, die wir im Westen gar nicht kannten, ähnl. der 83.10

Hallo Dietmar,

da fallen ja erst auf den zweiten Blick die Unterschiede auf!

Vielen Dank für die Gegenüberstellung!

Hallo Freunde,
alles hat ein Ende.... und so auch diese Vorstellung meiner Selbstbauloks.
Ja Frank, die 83.10 ist hier unbekannt, sieht aus, wie eine verkleinerte 65.10. Gerade diese unbekannten Loks reizen mich.
So komme ich zum letzten Modell: eine 50.40 der DB. Hier handelt es sich um eine Franco-Crosti-Maschine.
Franco und Crosti waren italienische Ingenieure, die Kessel für Dampfloks zur Kohlersparnis entwickelt haben.
Die Ersparnis war ca. 22%, aber die Sache hatte einen Haken. Die Kessel bekamen Korrosionsschäden und mußten
ausgetauscht werden. Somit verteuerte sich alles.
Die DB ließ 31 Loks der BR 50 umbauen, diese liefen unter den Nummern 50 4001 - 50 4031.
Markant für die Baureihe, war der seitliche Schornstein. Der Konventionelle blieb wärend der Fahrt geschlossen, er wurde
nur zum Anheizen gebraucht. Typisch auch die Abdeckklappen auf den Tender.
Der Bausatz stammt von M+F und Basismodell ist die 50er von Fleischmann. Der Bausatz liess sich recht gut bauen.
Diesmal gab es nichts zu meckern......

Prima! Den Bausatz habe ich oft gesehen, heute hat ja nur Weinert eine Franco-Crosti im Angebot.
Ist die Basis die alte 1/85er 50 oder die neue?

Hallo Dietmar,

Verneige tief mein Kopf vor dir gehe in die Knie.

Einfach umwerfent deine selbstgebauten Lokomotiven besonders die Bilder davon

DANKE

Grüße
Alfred