HFB 320 "Hansa- Jet" vom WHV in 1:72 FERTIG

Hallo Elger,
Vollkommen übberzeugend was du da bisher gebaut hast

Der Rumpf sieht schon richtig gut aus Elger

Hallo Elger,

ein schönes Vorbild hast Du Dir ausgesucht. Eine gute Idee war es auch, die störenden Linien zu kaschieren.

Neugierig bin ich aber auch auf Deine Erfahrungen mit dem Druck auf den "versilberten" Karton. Gibt es da keine Schmierereien, oder hast Du mit einem bestimmten Karton gute Erfahrungen gemacht?

Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

ich hab das schon mal gemacht mit dem Druck auf Silberkarton.
Hab da mal einen gaaaaaanz alten Bogen einer Focke- Wulf "Ente" bekommen. Und den auch so gedruckt.

Das geht prima. Ich drucke mit Tinte. Da schmiert gar nichts. Es ist ja Karton und eben keine Folie. Hat so geschätzte 120g etwa.

Also sowas geht ohne Probleme.

Hallo Elger,
mal ne Frage, wo gibt es den Silberkarton?

@ Dietmar: Ich hab ihn in einem ganz normalen Schreibwarenladen gekauft.
Da gibt es solche Bogen. In allen möglichen Farben. Eben auch silbern.
Gibt es in A4 und auch A3.

Hallo Elger,
danke für die Info, mal sehen ob unser Schreibwarenladen sowas auch hat.

Die Flügel haben einen eckigen Holm, der durch den Rumpf geschoben wird. Und am Rumpf selber dann noch ein Profil.

Darüber werden die Flügel dann einfach geschoben.

Jetzt seht Ihr auch schön, was ich weiter vorne mit "Tragflächen negatver Pfeilung" gemeint habe.
Die Russen haben diese Flügelform später dann auch mal angewandt bei einem Kampfflugzeug.
Aber so wirklich weit verbreitet ist das im Flugzeugbau dann eben doch nicht.

Das sieht wieder sehr gut aus Elger!

Welchen Vorteil hat denn diese Tragflächen Bauart?

Auszug aus Wikipedia

Negative Pfeilung der Tragflächen
Luftstrom an negativ und positiv gepfeilten Tragflächen am Beispiel der Grumman X-29

Die Pfeilung ist in der Regel positiv (beide Kanten der Tragflächen sind nach hinten gezogen), es gibt jedoch seit Beginn des praktischen Einsatzes der Pfeilung auch Konstruktionen mit negativer Pfeilung.

Wie im Bild gezeigt läuft der Luftstrom bei dieser Flügelgeometrie zum Rumpf hin anstatt vom Rumpf weg, wie bei herkömmlichen Konstruktionen. Dadurch kann der Luftstrom an Flügelspitzen und dahinterliegenden Steuerflächen wesentlich langsamer sein, bevor die laminare Strömung abreißt (Strömungsabriss, engl. stall) und damit der Auftrieb verloren geht. Dadurch kann eine außerordentliche Manövrierbarkeit erreicht werden, wenn die Trag- und Steuerflächen in einem viel steileren Winkel zum Luftstrom angestellt werden. Das Flugzeug hat auch bei wesentlich geringerem Airspeed noch genügend Luftstrom über den Steuerflächen von Seiten- und Höhenruder. Dadurch erklärt sich der Einsatz dieser Tragflächengeometrie bei extrem wendigen Abfangjägern sowie Segelflugzeugen zu Schulzwecken (z. B. ASK-13).

Das sieht klasse aus bisher Elger
Und danke fuer die erklaerung Peter

Danke Peter!
Damit ist dieses Phänomen jetzt ausführlich erklärt.

dafür sind wir doch hier,oder Elger?

Hallo Elger,
das gebaute sieht sehr gut aus.


Hallo Peter,
vielen Dank für die Erklärung, was die Negative Pfeilung für eine Wirkung hat.

Pendragon schrieb:dafür sind wir doch hier,oder Elger?

Stimmt Peter.

Das Problem der gestreckten Flügel (also wie bei der Transall oder den meisten Sportflugzeugen zum Beispiel) oder negativ gepfeilten Tragflächen ist übrigens der Überschall. Je näher man mit diesen Tragflächen an die Schallgrenze kommt, desto ungünstiger wirken die sich wieder aus.

Deswegen haben die heutigen Flugzeuge, die sich in der Nähe oder über der Schallgrenze bewegen, eben gepfeilte Tragflächen. Also nach hinten "gezogene".

Schwenkflügelflugzeuge (wie der Tornado zum Beispiel) versuchen hier, die positiven Eigenschaften geringer Pfeilung mit den positiven Eigenschaften der Pfeilung zu kombinieren. Er passt die Lage der Flächen einfach seinem Tempo an. Bis zur negativen Pfeilung kann er sie zwar auch nicht verstellen, aber immerhin variiert er zwischen "fast gestreckt" und gepfeilt.

Damit der Jet nicht die ganze Zeit wie eine "verreckte Ente" auf dem Bauch liegen muss, hab ich heute mal den Displayständer gemacht. Selbes System, wie ich es beim A-380 gemacht habe. Nur eben kleiner.

Grüß dich Elger,

werde das nächstemal ein paar Bilder von deine Flugzeug machen, dann bist du aber schon fertig.

Bisjetzt ein sehr guter Bau, Hier ein paar Informationen.

Code:

http://www.deutsches-museum.de/sammlungen/verkehr/luftfahrt/strahlflugzeuge/hansa-jet/

Hallo Elger, jetzt baue ich meinen Vaku auch mal - irgendwanndemnächstgleich - wenn ich mal Zeit für Plastikmodellbau habe.
Deiner sieht ganz toll aus. Auf dem Display steht der richtig edel.
Gefällt mir sehr gut Dein Fliegerle

Zu den Problemen der Anströmung im Unter- und Überschall gibt es einige Hilfsmittel.
Es wurden früher sogenannte Grenzschichtzäune angebracht. Das sind die Bleche ,die auf die Tragflächen genietet wurden, damit die Strömung nicht über die Tragfläche nach außen "rutscht".
Gut zu sehen bei der F84/86 und der Fiat G91.

Spätere und heutige Flugzeuge haben ungefähr im letzten drittel der Tragfläche einen leichten Versatz der äußeren Tragflächen nach vorne.
Dadurch entsteht eine kleine Nase die im Flug einen Aerodynamischen Grenzschichtzaun setzt.
Gut zu sehen bei allen modernen Flugzeugen, F4 Phantom usw.
Das zur Ergänzung

Ich danke mal für die ausführliche Aufklärung!

Hallo Elger,
schaut gut aus Deine HFB.

In Finow im Museum stand auch mal eine in BW Kennung (Flugbereitschaft), leider wurde diese dann vor ein paar Jahren verkauft oder getauscht.


Ich staune immer wie ihr aus einen Bogen Papier/Pappe so etwas hervorbringt.

Gruß
Steffen

Sieht gar nicht schlecht aus, Dein Negativer-Hochleistungs-Tragflächen-Segler

Die Kennung ist ja Der-CLOU ...
... war bestimmt ein aufpreispflichtiges Wunsch-Kennzeichen

Gruß - Jörg -

Hallo Elger,

die Hansa gefällt mir richtig gut, insbesondere die negativ gepfeilten Tragflächen. Du hattest ja schon darauf hingewiesen, dass sie auch bei manchen Segelflugzeugen Anwendung finden. Dadurch ähneln diese Flugzeuge sehr ihren Vorbildern, den Vögeln. Unabhängig von der Funktion finde ich diese Flügel- bzw. Tragflächenform sehr ästhetisch.

Gruß
Andreas

Weiter geht's an der HFB mit den Triebwerken.
Hierzu ist nix weiter zu sagen. Ringle kleben eben.

Den ersten Ring vorne hab ich auch auf den silberen Karton kopiert.
Im Bogen ist der weiß. Aber um die vordere Öffnung herum sind Düsentriebwerke ja oft (oder meist) unlackiert.
Bin davon ausgegangen, dass die das beim Hansa auch so gemacht hatten.

Das sieht wieder absolut Spitze aus Elger!

könnte es sein,daß das rechte Triebwerk unrund läuft?
der Kegel scheint nicht mittig zu sitzen :P
ansonsten gefällt mir der Vogel