Fertigbaubericht T 34/76 mit Minenroller Zvezda 1:35
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Fertigbaubericht T 34/76 mit Minenroller Zvezda 1:35
Fertigbaubericht T 34/76 + Minenroller in Wintertarnung 1:35 von Zvezda
Der T 34 ist zwar schon ein paar Tage fertig, aber momentan baue ich ja nur nebenbei.
Die Modelle von Zvezda sind zwar im Vergleich zu Tamiya Modellen extrem preisgünstig ( nur 19,90 pro Modell ), allerdings muß man zum Teil leider auch Mängel in Kauf nehmen, die man aber mit etwas Geschick selber beheben kann. Ich habe ja schon im Baubericht des KV 1 beschrieben, wie ich den Turm auf der Wanne befestigen mußte, weil dieser seltsame, beiliegende Turmring um nichts in der Welt in die Wanne passen wollte, da er vom Durchmesser her viel zu groß ist.
Ein Nachteil bei den Zvezda Modellen ist auch der, die Spritzlingsgitter werden nicht einzeln verpackt, da liegt alles auf einem Haufen in der Schachtel. So kann es leider durchaus passieren, daß feine Teile leichter abbrechen können. Im Großen und Ganzen, gab es am T 34 nichts zu bemängeln, aber nicht alles paßte so ganz. Zum Beispiel fehlte beim Bug MG der Lauf, ob dieser weggebrochen, oder sogar ein Fehlguß ist, war nicht zu erkennen. In der Schachtel lag jedenfalls kein Lauf herum, davon aber später.
Viel muß ich ja über den Zusammenbau des T 34 nicht mehr schreiben, das tat ich schon bei der Tamiya Version. Es fehlten bis auf den MG Lauf keine Teile und der Zusammenbau ist relativ einfach und geht schnell, da es ja beim T 34 nicht gar so viele Teile gibt.
Während es bei der Tamiya Version auch einige Teile gibt, die verschraubt werden müssen, gibt es sowas beim Zvezda nicht. Die Laufrollen der Zvezda Version sind Stahllaufrollen und nicht wie jene vom Tamiya mit Gummiummantelung. Die Ketten sind Weichplastik, also kein dehnbares Vinyl. Sie liegen wieder auf zwei Hälften aufgeteilt bei, wie schon beim KV 1. Zusammengefügt, sind sie fast zu kurz und da sie sich nicht dehnen lassen, um sie auf die Laufrollen aufzuziehen, oder zu kleben, mußte ich sie über der Teelichtflamme weich machen und vorsichtig dehnen. Die Ketten sollen ja nicht nur passen, sondern sogar etwas durchhängen. Es war nicht einfach, sie dann an den Laufrollen anzukleben, da ich keinen Sekundenkleber mehr hatte. Pro Kette benötigte ich bestimmt eine Viertelstunde, um diese an den Rollen zu fixieren. Letzten Endes gelang es dann aber doch noch.
Da der Lauf vom Bug MG fehlte, bohrte ich die Stelle an und klebte einen Lauf aus einem Stück Draht ein, zusätzlich verpaßte ich dem Turm ebenfalls einen MG Lauf, also neben der Kanone, denn dort befindet sich zwar oft das Loch für das MG, aber es ist keines vorhanden.
Zum Problem wurden nur die diversen Haltegriffe auf der Wanne. Im Unterschied zu den gezeichneten in der Anleitung, haben diese in Wirklichkeit wenig Ähnlichkeit mit der Zeichnung. Sie sind so hauchdünn, daß man überall auf der Wanne Löcher bohren müßte, um die Griffe einzukleben.
Der T 34 wurde im üblichen Russengrün lackiert, anschließend kam die Wintertarnung, denn wegen genau dieser habe ich den Zvezda T 34 eigentlich erst gekauft.
Nachdem der Panzer fertig war, nahm ich mir den Minenroller vor. Dort, wo die einzelnen Rollerräder, die mit einer Art Zähnen versehen sind, am Spritzlingsgitter hängen, muß man die fehlenden Zähne erst ankleben. Dem Minenroller verpaßte ich keine Wintertarnung, der bleibt grün. Mich würde ja sehr interessieren, wie diese Räumfahrzeuge wirklich funktionierten, bzw. beschaffen waren. Auf dem Schachtelcover sieht man im Hintergrunde einen T 34, dessen Roller gerade eine Mine zum Explodieren bringt. Mich wundert nur, daß der Minenroller dabei nicht beschädigt wurde, die Dinger müssen ja irrrsinnig widerstandsfähig gewesen sein.
Jetzt mal zwei Bilder des fertiggebauten T 34 samt Minenroller.
Zum Abschluß einige Bilder des behandelten T 34, also gealtert, verdreckt und mit Flugrost.
Ich wollte mir zwar diesen Monat kein neues Modell kaufen, aber da ich zum Modellbau Böhm mußte, um neuen Sekundenkleber und ein paar Farben und RC Antennendraht zu besorgen, schlug ich doch zu. Im Net hatte ich auf der Böhm HP gesehen, daß er den Cromwell lagernd hat, also nahm ich den auch noch, damit ich endlich auch einen Engländer in der Sammlung habe. Er kostete unter 30 Euro und witziger Weise ist die Schachtel so klein, daß man sie bei den 1:48 Modellen gelagert hatte. Ich suchte also bei den 1:35 Modellen zuerst vergeblich, denn letztes Mal lag er dort noch. Wieso die Schachtel gar so klein ist, wundert mich ja schon ein wenig, denn der Cromwell ist eigentlich nicht gerade klein.
Das wird dann der nächste Baubericht
Der T 34 ist zwar schon ein paar Tage fertig, aber momentan baue ich ja nur nebenbei.
Die Modelle von Zvezda sind zwar im Vergleich zu Tamiya Modellen extrem preisgünstig ( nur 19,90 pro Modell ), allerdings muß man zum Teil leider auch Mängel in Kauf nehmen, die man aber mit etwas Geschick selber beheben kann. Ich habe ja schon im Baubericht des KV 1 beschrieben, wie ich den Turm auf der Wanne befestigen mußte, weil dieser seltsame, beiliegende Turmring um nichts in der Welt in die Wanne passen wollte, da er vom Durchmesser her viel zu groß ist.
Ein Nachteil bei den Zvezda Modellen ist auch der, die Spritzlingsgitter werden nicht einzeln verpackt, da liegt alles auf einem Haufen in der Schachtel. So kann es leider durchaus passieren, daß feine Teile leichter abbrechen können. Im Großen und Ganzen, gab es am T 34 nichts zu bemängeln, aber nicht alles paßte so ganz. Zum Beispiel fehlte beim Bug MG der Lauf, ob dieser weggebrochen, oder sogar ein Fehlguß ist, war nicht zu erkennen. In der Schachtel lag jedenfalls kein Lauf herum, davon aber später.
Viel muß ich ja über den Zusammenbau des T 34 nicht mehr schreiben, das tat ich schon bei der Tamiya Version. Es fehlten bis auf den MG Lauf keine Teile und der Zusammenbau ist relativ einfach und geht schnell, da es ja beim T 34 nicht gar so viele Teile gibt.
Während es bei der Tamiya Version auch einige Teile gibt, die verschraubt werden müssen, gibt es sowas beim Zvezda nicht. Die Laufrollen der Zvezda Version sind Stahllaufrollen und nicht wie jene vom Tamiya mit Gummiummantelung. Die Ketten sind Weichplastik, also kein dehnbares Vinyl. Sie liegen wieder auf zwei Hälften aufgeteilt bei, wie schon beim KV 1. Zusammengefügt, sind sie fast zu kurz und da sie sich nicht dehnen lassen, um sie auf die Laufrollen aufzuziehen, oder zu kleben, mußte ich sie über der Teelichtflamme weich machen und vorsichtig dehnen. Die Ketten sollen ja nicht nur passen, sondern sogar etwas durchhängen. Es war nicht einfach, sie dann an den Laufrollen anzukleben, da ich keinen Sekundenkleber mehr hatte. Pro Kette benötigte ich bestimmt eine Viertelstunde, um diese an den Rollen zu fixieren. Letzten Endes gelang es dann aber doch noch.
Da der Lauf vom Bug MG fehlte, bohrte ich die Stelle an und klebte einen Lauf aus einem Stück Draht ein, zusätzlich verpaßte ich dem Turm ebenfalls einen MG Lauf, also neben der Kanone, denn dort befindet sich zwar oft das Loch für das MG, aber es ist keines vorhanden.
Zum Problem wurden nur die diversen Haltegriffe auf der Wanne. Im Unterschied zu den gezeichneten in der Anleitung, haben diese in Wirklichkeit wenig Ähnlichkeit mit der Zeichnung. Sie sind so hauchdünn, daß man überall auf der Wanne Löcher bohren müßte, um die Griffe einzukleben.
Der T 34 wurde im üblichen Russengrün lackiert, anschließend kam die Wintertarnung, denn wegen genau dieser habe ich den Zvezda T 34 eigentlich erst gekauft.
Nachdem der Panzer fertig war, nahm ich mir den Minenroller vor. Dort, wo die einzelnen Rollerräder, die mit einer Art Zähnen versehen sind, am Spritzlingsgitter hängen, muß man die fehlenden Zähne erst ankleben. Dem Minenroller verpaßte ich keine Wintertarnung, der bleibt grün. Mich würde ja sehr interessieren, wie diese Räumfahrzeuge wirklich funktionierten, bzw. beschaffen waren. Auf dem Schachtelcover sieht man im Hintergrunde einen T 34, dessen Roller gerade eine Mine zum Explodieren bringt. Mich wundert nur, daß der Minenroller dabei nicht beschädigt wurde, die Dinger müssen ja irrrsinnig widerstandsfähig gewesen sein.
Jetzt mal zwei Bilder des fertiggebauten T 34 samt Minenroller.
Zum Abschluß einige Bilder des behandelten T 34, also gealtert, verdreckt und mit Flugrost.
Ich wollte mir zwar diesen Monat kein neues Modell kaufen, aber da ich zum Modellbau Böhm mußte, um neuen Sekundenkleber und ein paar Farben und RC Antennendraht zu besorgen, schlug ich doch zu. Im Net hatte ich auf der Böhm HP gesehen, daß er den Cromwell lagernd hat, also nahm ich den auch noch, damit ich endlich auch einen Engländer in der Sammlung habe. Er kostete unter 30 Euro und witziger Weise ist die Schachtel so klein, daß man sie bei den 1:48 Modellen gelagert hatte. Ich suchte also bei den 1:35 Modellen zuerst vergeblich, denn letztes Mal lag er dort noch. Wieso die Schachtel gar so klein ist, wundert mich ja schon ein wenig, denn der Cromwell ist eigentlich nicht gerade klein.
Das wird dann der nächste Baubericht
George_MacGregor- Skalpell-Künstler
Re: Fertigbaubericht T 34/76 mit Minenroller Zvezda 1:35
Hallo Hans, sieht gut aus, soweit ich es erkennen kan
Die Bilder sind ein wenig zu hell um Details zu erkennen
Die Bilder sind ein wenig zu hell um Details zu erkennen
JesusBelzheim- Moderator
Re: Fertigbaubericht T 34/76 mit Minenroller Zvezda 1:35
Hallo Peter, ich denke, das liegt wohl an der Wintertarnung, weil das Weiß relativ stark reflektiert. Habe nämlich gerade versucht, die Originale etwas abzudunkeln, aber das nützt auch nicht viel.
So gesehen wäre der T 34 eigentlich perfekt getarnt, den sieht in einer Winterlandschaft keiner
So gesehen wäre der T 34 eigentlich perfekt getarnt, den sieht in einer Winterlandschaft keiner
George_MacGregor- Skalpell-Künstler
T-34 mit Minenroller
Es wurde beschrieben, wie die Minenroller beim T-34 funktionierten und ob die beim Auffahren Minen nicht explodierten.
Die Sache ist so:
- Erstens waren dies Minerroller unheimlich schwer, mussten durch ein Gefährt mit hoher Maschinenleistung gefahren werden und lösten durch ihr großes Gewicht Panzer- oder Personenminen aus, aber nur wenn das Räumgerät direkt daraüber rollten. Natürlich gingen Teile davon kaputt, deswegen waren sie so gebaut, dass man die Teile leicht ausgewechselt werden konnten. In den östlichen Staaten und vielen anderen Staaten (Israel mit Merkava III) gibt es diese Art der Minenäumung noch heute. Nachteil ist, wenn Minen nicht direkt überrollt und ausgelöst wurden blieben sie scharf und waren weiterhin eine potentielle Gefahr. Mann benutzte einen Panzer, dass, wenn Minen explodierten, keiner im schiebenden Fahrzeug verletzt werden sollte, d.h. bei Räumung Fahrt unter "Luken zu".
- Die Bundeswehr hat spezielle Minenräumgeräte (so was ähnlich gab´s auch schon ab 1944 bei den Amerikanern und Engländern, nur nicht so intensiv), den Minenräumpanzer Keiler, basierend auf dem Fahrgestell des KPz M 48 mit Diesewlmotor. Dieser hat eine Welle an der sind mit Ketten Klöppel aus Stahl befestigt, die sehr schnell rotieren; er fräst sich also eine mehr oder weniger tiefe Rinne (einstellbar), so breit wie der Ausleger (ca 4m) und bringt dadurch alle Minen inerhalb dieser Furche zur Explosion oder schleuder sie zur Seite. Natürlich sind die Ketten und Klöppel einer gewaltigen Beanspruchung ausgesetzt, müssen regelmäßig untersucht und ausgewechselt werden. Die Räumleistung hängt vom Untergrund ab, ist aber ein viellfach von dem, wie wenn man Minen von Hand räumt.
Grüße
Erich-Wagner1
Die Sache ist so:
- Erstens waren dies Minerroller unheimlich schwer, mussten durch ein Gefährt mit hoher Maschinenleistung gefahren werden und lösten durch ihr großes Gewicht Panzer- oder Personenminen aus, aber nur wenn das Räumgerät direkt daraüber rollten. Natürlich gingen Teile davon kaputt, deswegen waren sie so gebaut, dass man die Teile leicht ausgewechselt werden konnten. In den östlichen Staaten und vielen anderen Staaten (Israel mit Merkava III) gibt es diese Art der Minenäumung noch heute. Nachteil ist, wenn Minen nicht direkt überrollt und ausgelöst wurden blieben sie scharf und waren weiterhin eine potentielle Gefahr. Mann benutzte einen Panzer, dass, wenn Minen explodierten, keiner im schiebenden Fahrzeug verletzt werden sollte, d.h. bei Räumung Fahrt unter "Luken zu".
- Die Bundeswehr hat spezielle Minenräumgeräte (so was ähnlich gab´s auch schon ab 1944 bei den Amerikanern und Engländern, nur nicht so intensiv), den Minenräumpanzer Keiler, basierend auf dem Fahrgestell des KPz M 48 mit Diesewlmotor. Dieser hat eine Welle an der sind mit Ketten Klöppel aus Stahl befestigt, die sehr schnell rotieren; er fräst sich also eine mehr oder weniger tiefe Rinne (einstellbar), so breit wie der Ausleger (ca 4m) und bringt dadurch alle Minen inerhalb dieser Furche zur Explosion oder schleuder sie zur Seite. Natürlich sind die Ketten und Klöppel einer gewaltigen Beanspruchung ausgesetzt, müssen regelmäßig untersucht und ausgewechselt werden. Die Räumleistung hängt vom Untergrund ab, ist aber ein viellfach von dem, wie wenn man Minen von Hand räumt.
Grüße
Erich-Wagner1
Erich-Wagner1- Mitglied
Re: Fertigbaubericht T 34/76 mit Minenroller Zvezda 1:35
Hallo Erich,
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Habe mir ja auch schon gedacht, daß an dem Minenroller wahrscheinlich ziemlich oft Teile gewechselt werden mußten.
Liebe Grüße,
Hans
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Habe mir ja auch schon gedacht, daß an dem Minenroller wahrscheinlich ziemlich oft Teile gewechselt werden mußten.
Liebe Grüße,
Hans
George_MacGregor- Skalpell-Künstler
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