1938er Indian Four, M 1:6
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John-H.
Jörg
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1938er Indian Four, M 1:6
Hallo Modellbauers,
da konnte ich letztens nun wirklich nicht widerstehen ...
Dieses Fertigmodell der 1938er Indian Four von NewRay im Maßstab 1:6
ist mit ca. 38cm Gesamtlänge ein ganz schöner Brocken ...
Die Angabe auf der Packung, "Metall- und Plastikteile ... ", stapelt zwar etwas hoch,
denn die Metallteile beschränken sich im Wesentlichen auf die Vordergabel und die Montageschräubchen
der "Rest" ist lackiertes Plastik pur ...
... dennoch kann die Indian aufgrund der gebotenen Details und schönen Werks-Lackierung schon mal überzeugen, finde ich
Natürlich ist da noch jede Menge Verbesserungspotential
... augenfällig ist z.B. zunächst mal eine mangelnde Paßgenauigkeit der Tankhälften,
die etwas undifferenzierte Farbgebung des Motors samt Nebenaggregaten,
die fehlende Verkabelung (Zündverteilung, Kerzenstecker ...),
der "blinde" Scheinwerfer, usw. ...
... momentan ist die Indian jedenfalls erst mal weitgehend demontiert
und die leider etwas unvorteilhaften Fotos vom Original-Zustand sollen deshalb für's Erste genügen ...
Gruß - Jörg -
da konnte ich letztens nun wirklich nicht widerstehen ...
Dieses Fertigmodell der 1938er Indian Four von NewRay im Maßstab 1:6
ist mit ca. 38cm Gesamtlänge ein ganz schöner Brocken ...
Die Angabe auf der Packung, "Metall- und Plastikteile ... ", stapelt zwar etwas hoch,
denn die Metallteile beschränken sich im Wesentlichen auf die Vordergabel und die Montageschräubchen
der "Rest" ist lackiertes Plastik pur ...
... dennoch kann die Indian aufgrund der gebotenen Details und schönen Werks-Lackierung schon mal überzeugen, finde ich
Natürlich ist da noch jede Menge Verbesserungspotential
... augenfällig ist z.B. zunächst mal eine mangelnde Paßgenauigkeit der Tankhälften,
die etwas undifferenzierte Farbgebung des Motors samt Nebenaggregaten,
die fehlende Verkabelung (Zündverteilung, Kerzenstecker ...),
der "blinde" Scheinwerfer, usw. ...
... momentan ist die Indian jedenfalls erst mal weitgehend demontiert
und die leider etwas unvorteilhaften Fotos vom Original-Zustand sollen deshalb für's Erste genügen ...
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Di 31 Mai 2011, 20:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Aus der Entfernung ein sehr schönes Modell Jörg!
Die Detaillierung wirst du sicher gut umsetzen!
Die Detaillierung wirst du sicher gut umsetzen!
John-H.- Co - Admin
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Die schiere Größe macht mal wieder den Reiz aus, John
Soll kein "Super-Modell" werden, nur ein paar Sachen ver-schönern ...
Gruß - Jörg -
Soll kein "Super-Modell" werden, nur ein paar Sachen ver-schönern ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Hallo Jörg,
Zumindest auf den Bildern wirkt die Indian schon mal schön, das einzige was mich wirklich stören würde wäre die Farbe des Motors. Ich bin mal gespannt wie sie nach deiner Verschönerung aussieht
Zumindest auf den Bildern wirkt die Indian schon mal schön, das einzige was mich wirklich stören würde wäre die Farbe des Motors. Ich bin mal gespannt wie sie nach deiner Verschönerung aussieht
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Das ist ein klasse Motorrad Jörg
Ich bin gespannt wie er nachher aussieht
Ich bin gespannt wie er nachher aussieht
JesusBelzheim- Moderator
Kleine Änderungen & Ergänzungen ...
Hallo, geschätzte Modell-Bauer & -Sammler ...
Ihr wolltet doch wissen, wie die Indian "nachher" aussah ...
Genau so sieht das zunächst mal aus ...
Das Modell wird komplett zerlegt, um einige kosmetische Operationen daran vornehmen zu können.
Ganz fertig bin ich zwar noch immer nicht, aber ich fang' einfach schon mal an Euch einiges davon zu zeigen ...
Die Indian ist und bleibt ein Fertigmodell - deshalb möchte ich eigentlich
auch keinen Extra-Bericht dazu machen und das Ganze hier im Zusammenhang lassen ...
Also los geht's ...
Scheinwerfer und Hupe im Originalzustand:
- Scheinwerfer dunkel und leer, da kein Reflektor vorhanden,
- Streuscheibe innen mit blindem Rand, offenbar Ausblühung durch Cyanacrylat ...
- Hupe ragt unnatürlich steil nach oben
Instrumententräger auf dem Tank:
- Ladeanzeige (oben links) mit grobem Druckraster,
- Tachometer zu klein dargestellt,
- allgemeine Gestaltung der Instrumente gefällt so nicht ...
Ergo ... selber nach Vorbildfotos im CAD-Programm neue Instrumente zeichnen ...
ausdrucken, beidseitig einlaminieren, ausschneiden,
sorgfältig platzieren und mit 2-K-Harz eine Verglasung aufbringen.
Siehe auch ... https://www.der-lustige-modellbauer.com/t3199-eigenbau-von-modell-instrumenten
Mit Enamelfarbe (Schwarz, seidenmatt) wird die Gummidichtung unten am Instrumententräger bemalt.
Der zerlegte Scheinwerfer wird mit Reflektor und Glühlampe nachgerüstet:
- Alufolie über Deoroller-Ball geformt, Birne aus klarem Gießast hergestellt,
- Ausblühungen in der Streuscheibe wegpoliert (mit Zahnpasta ).
Da die Streuscheibe sehr dick ist, sind Details wie die Glühbirne,
zum Glück aber auch die Fältchen am Rand des Reflektors nicht zu sehen ...
Zumindest ist nun der Scheinwerfer schon mal kein "Schwarzes Loch" mehr ...
und die Tank-Instrumentierung ist auch etwas näher am Vorbild
Der Tachometer hat übrigens einen Durchmesser von nicht ganz 9 mm.
Fortsetzung folgt ... Gruß - Jörg -
Ihr wolltet doch wissen, wie die Indian "nachher" aussah ...
Genau so sieht das zunächst mal aus ...
Das Modell wird komplett zerlegt, um einige kosmetische Operationen daran vornehmen zu können.
Ganz fertig bin ich zwar noch immer nicht, aber ich fang' einfach schon mal an Euch einiges davon zu zeigen ...
Die Indian ist und bleibt ein Fertigmodell - deshalb möchte ich eigentlich
auch keinen Extra-Bericht dazu machen und das Ganze hier im Zusammenhang lassen ...
Also los geht's ...
Scheinwerfer und Hupe im Originalzustand:
- Scheinwerfer dunkel und leer, da kein Reflektor vorhanden,
- Streuscheibe innen mit blindem Rand, offenbar Ausblühung durch Cyanacrylat ...
- Hupe ragt unnatürlich steil nach oben
Instrumententräger auf dem Tank:
- Ladeanzeige (oben links) mit grobem Druckraster,
- Tachometer zu klein dargestellt,
- allgemeine Gestaltung der Instrumente gefällt so nicht ...
Ergo ... selber nach Vorbildfotos im CAD-Programm neue Instrumente zeichnen ...
ausdrucken, beidseitig einlaminieren, ausschneiden,
sorgfältig platzieren und mit 2-K-Harz eine Verglasung aufbringen.
Siehe auch ... https://www.der-lustige-modellbauer.com/t3199-eigenbau-von-modell-instrumenten
Mit Enamelfarbe (Schwarz, seidenmatt) wird die Gummidichtung unten am Instrumententräger bemalt.
Der zerlegte Scheinwerfer wird mit Reflektor und Glühlampe nachgerüstet:
- Alufolie über Deoroller-Ball geformt, Birne aus klarem Gießast hergestellt,
- Ausblühungen in der Streuscheibe wegpoliert (mit Zahnpasta ).
Da die Streuscheibe sehr dick ist, sind Details wie die Glühbirne,
zum Glück aber auch die Fältchen am Rand des Reflektors nicht zu sehen ...
Zumindest ist nun der Scheinwerfer schon mal kein "Schwarzes Loch" mehr ...
und die Tank-Instrumentierung ist auch etwas näher am Vorbild
Der Tachometer hat übrigens einen Durchmesser von nicht ganz 9 mm.
Fortsetzung folgt ... Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am So 12 Feb 2017, 17:39 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Hallo Jörg,
das ist eine interessante Sache, die Verbesserung von Fertigmodellen. Wenn man nicht gerade ein halbes Vermögen für ein Super-Modell ausgeben kann (das Wollen wäre ja nicht das Problem ), bleibt bei den üblichen doch noch einiges an Möglichkeiten.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit der Indian weitergeht. So eine Maschine im Original zu fahren, wäre ein Traum - solange es geradeaus geht...
Gruß
Andreas
das ist eine interessante Sache, die Verbesserung von Fertigmodellen. Wenn man nicht gerade ein halbes Vermögen für ein Super-Modell ausgeben kann (das Wollen wäre ja nicht das Problem ), bleibt bei den üblichen doch noch einiges an Möglichkeiten.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit der Indian weitergeht. So eine Maschine im Original zu fahren, wäre ein Traum - solange es geradeaus geht...
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Bisher zeigst du wieder eine Klasse Arbeit, ganz ala Jörg! Top:
John-H.- Co - Admin
Kleine Änderungen & Ergänzungen ...
Danke Euch ...
Ob ich so einen Feuerstuhl im Original wirklich mal selber fahren wollte ...
Weiß nicht so recht ... da hätt' ich jedenfalls erst mal jede Menge Respekt vor!
Mir gefällt die Indian als Modell sehr ...
aber zum Fahren bleib' ich dann wohl doch lieber bei meiner 535er Virago ...
Weiter an der Indian ...
Der serienmäßige Sattel:
Zwar schön geformtes, aber nur vollkommen glattes, lackiertes Plastik,
auch der Glanzgrad ist zu hoch ...
Hier hätte zumindest eine angedeutete lederartige Struktur hingehört ...
Es bietet sich also förmlich an,
die Plastiksitzschale mit farblich passendem Echtleder zu beziehen ...
Hab' ich auch gemacht ... bin aber leider mit dem Ergebnis nicht 100%ig zufrieden
Durch die geschwungene Form des Sattels war es schwieriger als angenommen,
das Leder perfekt in einem Zug straff über die Schale zu spannen und dabei zu verkleben.
Im Ergebnis entstanden ein paar Unebenheiten und Falten, die nicht zu korrigieren sind ...
Sieht bisschen aus wie ein verschrumpelter Pilz ...
damit muß ich nun wohl oder übel leben! :P
Als schwacher Trost (oder doch als Ausrede?! ) mag gelten,
daß die Indian nun jedenfalls doch einen Echtleder-Sattel hat.
Auch auf Vorbildfotos sind gelegentlich Sättel zu sehen, die ähnlich krude wirken.
Das sind dann aber offensichtlich auch von den Besitzern selbst bezogene Sättel,
auf wirklich gut restaurierten alten Motorädern sehen auch die Sättel wie neu aus!
Fortsetzung folgt ... Gruß - Jörg -
Ob ich so einen Feuerstuhl im Original wirklich mal selber fahren wollte ...
Weiß nicht so recht ... da hätt' ich jedenfalls erst mal jede Menge Respekt vor!
Mir gefällt die Indian als Modell sehr ...
aber zum Fahren bleib' ich dann wohl doch lieber bei meiner 535er Virago ...
Weiter an der Indian ...
Der serienmäßige Sattel:
Zwar schön geformtes, aber nur vollkommen glattes, lackiertes Plastik,
auch der Glanzgrad ist zu hoch ...
Hier hätte zumindest eine angedeutete lederartige Struktur hingehört ...
Es bietet sich also förmlich an,
die Plastiksitzschale mit farblich passendem Echtleder zu beziehen ...
Hab' ich auch gemacht ... bin aber leider mit dem Ergebnis nicht 100%ig zufrieden
Durch die geschwungene Form des Sattels war es schwieriger als angenommen,
das Leder perfekt in einem Zug straff über die Schale zu spannen und dabei zu verkleben.
Im Ergebnis entstanden ein paar Unebenheiten und Falten, die nicht zu korrigieren sind ...
Sieht bisschen aus wie ein verschrumpelter Pilz ...
damit muß ich nun wohl oder übel leben! :P
Als schwacher Trost (oder doch als Ausrede?! ) mag gelten,
daß die Indian nun jedenfalls doch einen Echtleder-Sattel hat.
Auch auf Vorbildfotos sind gelegentlich Sättel zu sehen, die ähnlich krude wirken.
Das sind dann aber offensichtlich auch von den Besitzern selbst bezogene Sättel,
auf wirklich gut restaurierten alten Motorädern sehen auch die Sättel wie neu aus!
Fortsetzung folgt ... Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Sa 18 Jun 2011, 21:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Ich finde es super.
Als ich den Text noch nicht gelesen habe, habe ich mich gefragt, wie DU das mit dem Lack hinbekommen hast.
Als ich den Text noch nicht gelesen habe, habe ich mich gefragt, wie DU das mit dem Lack hinbekommen hast.
Jörg G- Detailliebhaber
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Hallo Jörg,
na höre mal! Der Sattel sieht doch jetzt um Welten besser aus. Und so ein bißchen Patina finde ich durchaus reizvoller als den Neuzustand. Fehlen dann nur noch am restlichen Motorrad ganz leichte Gebrauchsspuren...
Was ist das übrigens für Leder?
Gruß
Andreas
na höre mal! Der Sattel sieht doch jetzt um Welten besser aus. Und so ein bißchen Patina finde ich durchaus reizvoller als den Neuzustand. Fehlen dann nur noch am restlichen Motorrad ganz leichte Gebrauchsspuren...
Was ist das übrigens für Leder?
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Der Sattel sieht geil aus Jörg, da gibt es nichts zu deuteln!
Auf meiner 48 Panhead sah der Sattel auch so verschroben aus,
man darf nicht vergessen das die Schale ja nicht starr ist.
Wenn man ein paar Kilometer drauf gesessen hat sieht die auch etwas verschroben aus.
Bei den Ausstellungsstücken ist es ja meist so das die selten gefahren werden.
Also lass es gut sein, du hast die Aufgabe sehr gut gemeistert!
Auf meiner 48 Panhead sah der Sattel auch so verschroben aus,
man darf nicht vergessen das die Schale ja nicht starr ist.
Wenn man ein paar Kilometer drauf gesessen hat sieht die auch etwas verschroben aus.
Bei den Ausstellungsstücken ist es ja meist so das die selten gefahren werden.
Also lass es gut sein, du hast die Aufgabe sehr gut gemeistert!
John-H.- Co - Admin
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Hallo Jörg,
um zu verdeutlichen, was ich mit reizvoller Patina meine, mal folgendes Bild:
Die Maschine wirkt nicht zuletzt deswegen so gut (wie ich finde), weil sie zwar gepflegt, aber nicht bis ins Letzte perfekt restauriert ist. Sie verströmt einfach Athmosphäre. Sie trägt die Spuren ihres Alters mit Würde. Aber da scheiden sich bei den Oldie-Fans sowieso die Geister...
Gruß
Andreas
um zu verdeutlichen, was ich mit reizvoller Patina meine, mal folgendes Bild:
Die Maschine wirkt nicht zuletzt deswegen so gut (wie ich finde), weil sie zwar gepflegt, aber nicht bis ins Letzte perfekt restauriert ist. Sie verströmt einfach Athmosphäre. Sie trägt die Spuren ihres Alters mit Würde. Aber da scheiden sich bei den Oldie-Fans sowieso die Geister...
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Danke für Euren Zuspruch, das ermutigt dann doch wieder
Was das für Leder ist, weiß ich nicht ... es sind Reste einer ausrangierten Damen-Jacke.
Farbe, Oberflächenqualität, Struktur und die geringe Dicke erschienen mir recht gut geeignet.
Danke für das Bildbeispiel, Andreas ... ich weiß was Du meinst,
habe selber sehr viele Bilder und Detailaufnahmen, speziell von Indian's recherchiert.
Aber ich möchte auf die Darstellung selbst leichter Gebrauchsspuren verzichten,
es soll auch weiterhin zumindest wie "fast neu" wirken.
Das wäre ein Thema, wenn es z.B. in ein Diorama oder auf eine Grundplatte käme,
dieses Modell wird aber immer einzeln präsentiert werden.
Es sollen lediglich einige Sachen ergänzt werden, die in der industriellen Modell-Fertigung nicht
oder nur andeutungsweise berücksichtigt worden sind ...
Gruß - Jörg -
Was das für Leder ist, weiß ich nicht ... es sind Reste einer ausrangierten Damen-Jacke.
Farbe, Oberflächenqualität, Struktur und die geringe Dicke erschienen mir recht gut geeignet.
Danke für das Bildbeispiel, Andreas ... ich weiß was Du meinst,
habe selber sehr viele Bilder und Detailaufnahmen, speziell von Indian's recherchiert.
Aber ich möchte auf die Darstellung selbst leichter Gebrauchsspuren verzichten,
es soll auch weiterhin zumindest wie "fast neu" wirken.
Das wäre ein Thema, wenn es z.B. in ein Diorama oder auf eine Grundplatte käme,
dieses Modell wird aber immer einzeln präsentiert werden.
Es sollen lediglich einige Sachen ergänzt werden, die in der industriellen Modell-Fertigung nicht
oder nur andeutungsweise berücksichtigt worden sind ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Hallo Jörg,
akriebisch wie du vorgehst. Die meisten hätten sich
die Maschine hingestellt und gut ist's
Aber bitte die Reifen nicht in schweinchenrosa wie
auf dem Beispielfoto von Andi
akriebisch wie du vorgehst. Die meisten hätten sich
die Maschine hingestellt und gut ist's
Aber bitte die Reifen nicht in schweinchenrosa wie
auf dem Beispielfoto von Andi
nozet- Superkleber
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Hallo Norbert,
das ist die originale Bereifung! Damals empfand man das als äußerst schick und sportlich.
Gruß
Andreas
Hallo Jörg,
es ist doch immer wieder erstaunlich, was man als Modellbauer alles gebrauchen kann. Muss man nur aufpassen, dass man nicht zum Messie wird.
Weiter viel Spaß mit der Indian!
Gruß
Andreas
das ist die originale Bereifung! Damals empfand man das als äußerst schick und sportlich.
Gruß
Andreas
Hallo Jörg,
es ist doch immer wieder erstaunlich, was man als Modellbauer alles gebrauchen kann. Muss man nur aufpassen, dass man nicht zum Messie wird.
Weiter viel Spaß mit der Indian!
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Nein, Norbert, keine Sorge ... Räder und Reifen bleiben unverändert!
Auch ein mühsames Neu-Einspeichen werde ich mir definitiv ersparen!
Ja, Andreas ... man kann irgendwie fast alles gebrauchen, man entwickelt
im Laufe der Zeit einen Blick für die Dinge, die nützlich sein könnten ...
Manchmal sind das auch nur ganz alltägliche Sachen,
die sowieso immer im Haushalt oder im Bastelkeller vorhanden sind/sein sollten.
Zum Glück sind die extra gesammelten Teile meist nur sehr kleine Dinge ...
- eine Zigarren-Schachtel mit der Aufschrift "Gelumpe" für alles mögliche unsortiertes Zeugs,
- eine Schachtel für allgemeinen "Metall-Schrott"
- und eine für sortierte "Messing-Teile"
genügen seit Jahren vollauf ... und haben immer noch Aufnahmekapazitäten ...
Lederreste u.ä. finden sich bei Bedarf meistens im Nähfundus meiner Lebensgefährtin ...
Gruß - Jörg -
Auch ein mühsames Neu-Einspeichen werde ich mir definitiv ersparen!
Ja, Andreas ... man kann irgendwie fast alles gebrauchen, man entwickelt
im Laufe der Zeit einen Blick für die Dinge, die nützlich sein könnten ...
Manchmal sind das auch nur ganz alltägliche Sachen,
die sowieso immer im Haushalt oder im Bastelkeller vorhanden sind/sein sollten.
Zum Glück sind die extra gesammelten Teile meist nur sehr kleine Dinge ...
- eine Zigarren-Schachtel mit der Aufschrift "Gelumpe" für alles mögliche unsortiertes Zeugs,
- eine Schachtel für allgemeinen "Metall-Schrott"
- und eine für sortierte "Messing-Teile"
genügen seit Jahren vollauf ... und haben immer noch Aufnahmekapazitäten ...
Lederreste u.ä. finden sich bei Bedarf meistens im Nähfundus meiner Lebensgefährtin ...
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Mo 02 Jan 2012, 13:11 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Hallo Jörg,
Klasse was man mit kleinen Verbesserungen erreicht, bedonders der Sattel sieht jezt um Welten besser aus
Klasse was man mit kleinen Verbesserungen erreicht, bedonders der Sattel sieht jezt um Welten besser aus
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
... natürlich geht hier und da immer noch was an der Indian
Da war zunächst einerseits eine sehr schön nachgebildete Lichtmaschine mit Zündverteiler,
andererseits fehlte da die Verkabelung ...
Vorher:
Nachher:
Etwas Farbe hilft schon gut weiter ... auch die Kühlrippen der Zylinder wurden mit Eisenfarbe überpinselt,
vorher war der gesamte Motorblock nur komplett mit Polished Aluminium gefärbt.
Der Unterschied ist zwar sehr dezent, aber durchaus sichtbar ...
Die Verteilerkappe wurde unregelmäßig rotbraun bemalt, um Duroplast/Bakelit zu simulieren,
der Vergaser wurde nach Vorbild messingfarben bemalt.
Das Schaltgestänge (?) dahinter ist nun eine Metallstange ...
Detailbild der Zündverteilung:
Kabelstecker aufgebohrt, Zündkabel angebracht ... die führen hinter dem Motorblock
entlang in ein Schutzrohr auf der anderen Seite ...
Die andere Seite, vorher:
... Schutzrohr vorne "dicht", Kerzenstecker jeweils paarweise dargestellt,
keine Verkabelung, Ölanzeige nur "schwarz" ohne Skala ...
Nachher:
Schutzrohr mit Kabellöchern versehen und Zündkabel angebracht,
Kerzenstecker separiert, aufgebohrt, etwas natürlicher wieder angeklebt und vorbildgerecht verkabelt,
man erkennt auch schwach die eisenfarbig abgesetzten Rippen (unter den Kerzensteckern),
Ölanzeige messingfarben bemalt, mit Druckleitung und CAD-Skale versehen ...
... wird fortgesetzt
Gruß - Jörg -
Da war zunächst einerseits eine sehr schön nachgebildete Lichtmaschine mit Zündverteiler,
andererseits fehlte da die Verkabelung ...
Vorher:
Nachher:
Etwas Farbe hilft schon gut weiter ... auch die Kühlrippen der Zylinder wurden mit Eisenfarbe überpinselt,
vorher war der gesamte Motorblock nur komplett mit Polished Aluminium gefärbt.
Der Unterschied ist zwar sehr dezent, aber durchaus sichtbar ...
Die Verteilerkappe wurde unregelmäßig rotbraun bemalt, um Duroplast/Bakelit zu simulieren,
der Vergaser wurde nach Vorbild messingfarben bemalt.
Das Schaltgestänge (?) dahinter ist nun eine Metallstange ...
Detailbild der Zündverteilung:
Kabelstecker aufgebohrt, Zündkabel angebracht ... die führen hinter dem Motorblock
entlang in ein Schutzrohr auf der anderen Seite ...
Die andere Seite, vorher:
... Schutzrohr vorne "dicht", Kerzenstecker jeweils paarweise dargestellt,
keine Verkabelung, Ölanzeige nur "schwarz" ohne Skala ...
Nachher:
Schutzrohr mit Kabellöchern versehen und Zündkabel angebracht,
Kerzenstecker separiert, aufgebohrt, etwas natürlicher wieder angeklebt und vorbildgerecht verkabelt,
man erkennt auch schwach die eisenfarbig abgesetzten Rippen (unter den Kerzensteckern),
Ölanzeige messingfarben bemalt, mit Druckleitung und CAD-Skale versehen ...
... wird fortgesetzt
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am So 12 Feb 2017, 17:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : verlorene Bilder neu eingefügt)
Jörg- Moderator
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Eine sehr geniale und filigrane Detailarbeit hast du da am Motor vollbracht!
John-H.- Co - Admin
Re: 1938er Indian Four, M 1:6
Fertigmodell ... ... Fertig!
So ... hab' dieser Tage ganz allgemein etwas Kleinkram aufgearbeitet und dabei auch endlich
die letzten Ergänzungen an der Indian gemacht, die ich mir noch vorgestellt hatte ...
Hier und da könnte man zwar immer noch, wenn man wöllte ...
... aber ich hatte mir an diesem Fertigmodell lediglich ein paar ganz bestimmte Detailverbesserungen gewünscht.
Die sind nun alle weitgehend wunschgemäß umgesetzt ... und so wird die Indian jetzt bleiben
Schwerpunkt der Ergänzungen war ja der Motorblock ...
Gesamtansicht linke Seite ...
Ergänzt wurden die Benzinleitungen von den Tankhälften zum Vergaser ...
An den Unterseiten beider Tankhälften sitzen Absperrventile (jeweils Aderendhülse mit abgewinkeltem Ms-Draht),
die über eine Kupferleitung verbunden sind. Ein T-Stück (gekürzter Lüsterklemmen-Kontakt) bildet den Anschluß
für den Kupferleitungsbogen, der zum Vergaser führt.
Die Details der Benzinleitungsführung wurden entsprechenden Vorbildfotos aus dem www nachempfunden.
Am Modell wirkt die Benzinleitung ein wenig überdimensioniert, die ca. 2mm Durchmesser wären im Original 12mm,
aber ich konnte leider keinen anderen geeigneten Cu-Draht finden ...
Weitere Ergänzungen ... Starterpedal und Ms-Lagerbuchse darunter ...
Das Starterpedal, vorher einfaches, schwarzes Plastik wurde farblich behandelt und eine Rückholfeder (?)
hinter dem Pedal eingebaut. Um den darunter sichtbaren Lagerschalenkopf (original aus Messing) darzustellen,
wurde kreisrund ausgestanzte Alufolie aufgeklebt und messingfarben bemalt.
Gesamtansicht rechte Seite Motorblock ...
Unter dem Tank erkennbar ... Absperrventil der Benzinleitung,
das Plastikgestänge der Hinterradbremse wurde durch Stahldraht ersetzt,
die Öldruckanzeige mit eine CAD-Skala ergänzt ...
Oha! ... Makro mit Blitz! ... Die Skala der Öldruckanzeige ... :P
Ganz am Schluß - und das im Wortsinn!
wurde auf den bisher leeren Träger über der Kennzeichenhalterung ein "Katzenaugen-Reflektor" geklebt.
Dazu wurde eine ehemalige Rundumleuchte so weit abgeschliffen, bis der verbliebene Deckel flach genug war ...
Alle "gefährdeten" Plastikteile (Lenker, Pedale, Gestänge usw.) sind aus einem relativ weichen Plastikmaterial.
Vorsichtig über einer Teelichtflamme erwärmt, läßt es sich gut verformen und korrigieren ...
Auf diese Weise konnten z.B. Lenker und Pedale "zurechtgebogen" bzw. ausgerichtet
und der Anstellwinkel der Hupenhalterung korrigiert werden.
Mit den Tankhälften gab es ein lästiges Passproblem ...
die sind mit zwei eingepreßten Passstiften verbunden und haben deutlich Versatz,
der sich vor allem am Instrumententräger auf dem Tank negativ bemerkbar macht.
Der steht auf einer Seite mit einem häßlichen Spalt zum Tank hin "in der Luft"
Abhilfe schuf hier das Weglassen des vorderen Passstiftes.
Die Tankhälften konnten nun so ausgerichtet werden, daß der Instrumententräger plan aufliegt.
Die Tankhälften wurden dann vorne mit ein wenig 2-K-Harz am Rahmen fixiert.
Im Großen und Ganzen bin ich nun mit der 1938er Indian recht zufrieden.
Sie hat jetzt wesentlich mehr Details aufzuweisen als vorher,
auch die diversen farblichen Korrekturen stehen dem Modell gut und setzen Akzente ...
Das Fertigmodell ist damit nun auch für mich fertig!
Fehlt nur noch ein passendes Präsentations-Display ...
Gruß - Jörg -
So ... hab' dieser Tage ganz allgemein etwas Kleinkram aufgearbeitet und dabei auch endlich
die letzten Ergänzungen an der Indian gemacht, die ich mir noch vorgestellt hatte ...
Hier und da könnte man zwar immer noch, wenn man wöllte ...
... aber ich hatte mir an diesem Fertigmodell lediglich ein paar ganz bestimmte Detailverbesserungen gewünscht.
Die sind nun alle weitgehend wunschgemäß umgesetzt ... und so wird die Indian jetzt bleiben
Schwerpunkt der Ergänzungen war ja der Motorblock ...
Gesamtansicht linke Seite ...
Ergänzt wurden die Benzinleitungen von den Tankhälften zum Vergaser ...
An den Unterseiten beider Tankhälften sitzen Absperrventile (jeweils Aderendhülse mit abgewinkeltem Ms-Draht),
die über eine Kupferleitung verbunden sind. Ein T-Stück (gekürzter Lüsterklemmen-Kontakt) bildet den Anschluß
für den Kupferleitungsbogen, der zum Vergaser führt.
Die Details der Benzinleitungsführung wurden entsprechenden Vorbildfotos aus dem www nachempfunden.
Am Modell wirkt die Benzinleitung ein wenig überdimensioniert, die ca. 2mm Durchmesser wären im Original 12mm,
aber ich konnte leider keinen anderen geeigneten Cu-Draht finden ...
Weitere Ergänzungen ... Starterpedal und Ms-Lagerbuchse darunter ...
Das Starterpedal, vorher einfaches, schwarzes Plastik wurde farblich behandelt und eine Rückholfeder (?)
hinter dem Pedal eingebaut. Um den darunter sichtbaren Lagerschalenkopf (original aus Messing) darzustellen,
wurde kreisrund ausgestanzte Alufolie aufgeklebt und messingfarben bemalt.
Gesamtansicht rechte Seite Motorblock ...
Unter dem Tank erkennbar ... Absperrventil der Benzinleitung,
das Plastikgestänge der Hinterradbremse wurde durch Stahldraht ersetzt,
die Öldruckanzeige mit eine CAD-Skala ergänzt ...
Oha! ... Makro mit Blitz! ... Die Skala der Öldruckanzeige ... :P
Ganz am Schluß - und das im Wortsinn!
wurde auf den bisher leeren Träger über der Kennzeichenhalterung ein "Katzenaugen-Reflektor" geklebt.
Dazu wurde eine ehemalige Rundumleuchte so weit abgeschliffen, bis der verbliebene Deckel flach genug war ...
Alle "gefährdeten" Plastikteile (Lenker, Pedale, Gestänge usw.) sind aus einem relativ weichen Plastikmaterial.
Vorsichtig über einer Teelichtflamme erwärmt, läßt es sich gut verformen und korrigieren ...
Auf diese Weise konnten z.B. Lenker und Pedale "zurechtgebogen" bzw. ausgerichtet
und der Anstellwinkel der Hupenhalterung korrigiert werden.
Mit den Tankhälften gab es ein lästiges Passproblem ...
die sind mit zwei eingepreßten Passstiften verbunden und haben deutlich Versatz,
der sich vor allem am Instrumententräger auf dem Tank negativ bemerkbar macht.
Der steht auf einer Seite mit einem häßlichen Spalt zum Tank hin "in der Luft"
Abhilfe schuf hier das Weglassen des vorderen Passstiftes.
Die Tankhälften konnten nun so ausgerichtet werden, daß der Instrumententräger plan aufliegt.
Die Tankhälften wurden dann vorne mit ein wenig 2-K-Harz am Rahmen fixiert.
Im Großen und Ganzen bin ich nun mit der 1938er Indian recht zufrieden.
Sie hat jetzt wesentlich mehr Details aufzuweisen als vorher,
auch die diversen farblichen Korrekturen stehen dem Modell gut und setzen Akzente ...
Das Fertigmodell ist damit nun auch für mich fertig!
Fehlt nur noch ein passendes Präsentations-Display ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
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