Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini

Moin Bernd,
der montierte Lukendeckel sieht Klasse aus!

Zu den anderen Dingen, mit denen ich mich in der letzten Zeit beschäftigt habe, gehören die Rüsten. Eine ziemliche Arbeit, aber ich muss einiges aus den Magazinen jetzt nachholen, das ich bis jetzt auf die lange Bank geschoben habe.
Hier wird an den Besanrüsten gearbeitet:



Bei der Montage der Jungfern bin ich Roberts (=Pulveräffchen) Vorschlag gefolgt und habe zuerst Löcher in die Schlitze der Bretter gebohrt. In diese Löcher werden die Enden der Drähte gesteckt, die um die Jungfern-Blöcke gewickelt werden.
Die Jungfern sitzen dann bombenfest. Keine Superkleber-Patzerei nötig.

Ich habe schon ein gewisses Problem mit der Positionierung der Rüsten. Die Bauanleitung ist hier, gelinde gesagt, irreführend. Ich denke, ich werde es so machen:



Dieses Bild zeigt die Anordnung der Rüsten gemäß offiziellem Bautagebuch (sofern ich dort alles richtig erkenne). Diese Anordnung entspricht auch derjenigen, die ich dem Buch von McKay (Anatomy of the ship HMS VIctory) entnehme und ist wohl, soweit ich auf meinen Fotos erkennen kann, auch bei der heutigen Victory so. (Die Positionierung der auch unsymmetrischen ganz kleinen Rüsten kann ich nirgendwo zuverlässig erkennen, dürfte aber egal sein).

In der Bauanleitung (Heft 87) sind offenbar die Besanrüsten vertauscht! (Das macht sogar ein wenig Sinn, da die Lücke zwischen den Jungfernblöcken ungefähr oberhalb einer Stückpforte ist).

Schlimm ist aber, dass die Heft-Bauanleitung insgesamt irreführend ist - man kann sich hier einfach kein klares Bild über die Positionen der Rüsten machen. Die Grafik in Heft 75 ist effektiv falsch. Das Bild zeigt jedenfalls nicht die Steuerbord-Rüsten, wie behauptet, eher die Backbord-Rüsten. Die dortige Grafik der Großrüste ist überhaupt widersprüchlich (Position der Schlitze stimmt bei Grundriss und Seitenriss nicht überein; der Grafiker hat hier eine "selektive rechts-links Vertauschung" vorgenommen).

Also für alle, die das noch vor sich haben: Achtung beim Gebrauch der Bauanleitung!!

Hallo Bernd
Das sieht wieder richtig klasse aus, eine sehr saubere arbeit
Und danke fuer die warnung wegen der Bauanleitung
Jetzt muss Ich nur noch schauen das Ich es bis dahin nicht vergesse

bernd sieht wieder sauber aus
die rüsten habe ich auch noch

Hallo Bernd
wieder mal sehr saubere Arbeit
Danke für die Warnung, hoffe ich denk noch dran wenn ich dann mal soweit bin

dein geschützpfortendeckel sieht montiert klasse aus. zu den rüsten kann ich nichts sagen, bin noch nicht soweit. aber danke für den hinweis.

Ich habe jetzt auch versucht, das Geländer für den Niedergang zum Quarterdeck zu fertigen.



Die Säulchen habe ich aus einem kleinen Stück Buchsbaum-Holz geschnitzt. Die runden Teile sind "gedrechselt" (Holz in die Spannzange der Proxxon geklemmt). Mit dem Lindenholz des Bausatzes ist mir das einfach nicht gelungen, es ist zu weich und zu faserig, als dass ich sowas Kleines damit herstellen könnte.



Der Handlauf ist aus einer 6mm breiten Leiste geschnitzt.



Kleiner als so konnte ich die Ringbolzen aus meinem Messingdraht nicht machen. Vielleicht tausche ich sie doch noch durch Reelingstützen aus. Problem: Die im Bausatz gelieferten Stützen sind zu groß und zu dick.

Moin Bernd, Ganz ehrlich- mit den MessingÖsen biste sicherlich auch nicht so ganz im Frieden- etwas groß, finde ich Du kannst das ich weiß das....
Sonst ganz klesse umgesetzt.
Gruß T wink1 homas

Hallo, Thomas,

ja, die Ringösen sind zu groß (jedenfalls im Makrofoto - in Natura sind sie winzig). Muss mir da noch was überlegen. Habe inzwischen auch den Handlauf um die Kuhl angepasst. Meine usprünglich "moderne" Lösung mit Messingdraht war ja so quasi ein Stilbruch:



Jetzt habe ich den Messingdraht durch naturfarbene Seile ersetzt. Keine Ringösen hier, sondern Relingstützen, aber es ist alles auch ein wenig größer, als beim Quarterdeck-Niedergang:

Diese Seilvariante sieht richtig Klasse aus Bernd!

Viel besser als der Messingdraht .

Gruß Mario

Der König der Victorianer

Gruß Bernd

Das sieht wieder klasse aus Bernd
Das problem mit den zu grosse Oesen/Ringbolzen gibt es scheinbar oefters,
Warum liefern die nicht einfach kleinere?

Hier ist mein nächster Versuch am Quarterdeck-Niedergang - ohne Ringbolzen:

Hallo Bernd
Das gefaellt mir um einiges besser

wink1

Sieht gut aus, besser als die vorherigen.

LG Tibor

Victorius schrieb:Hier ist mein nächster Versuch am Quarterdeck-Niedergang - ohne Ringbolzen:
[/img]

Gefällt mir wirklich besser als mit den Ringösen.

YEEEAAA.... Viiiieeeel besser... Passt dann auch zu den anderen...
Gruß Thomas

bernd alle achtung ich finde es klasse gemacht

hast du gut hingekriegt, bernd. deine selbstgemachten bauteile sehen wieder klasse aus.
ich hatte mir für die ersten 10 kanonen ja 50 kleinere ösen selbst gemacht, mit viiiiiel geduld! vom hersteller direkt in passender größe wäre mir auch lieber gewesen.

Liebe Leute,
gestern war Staatsfeiertag in Österreich, eine schöne Gelegenheit zum Basteln.
Ich habe am Bug herumgespielt, insbesondere Bugspriet gefertigt, Judasohren und Knechte aufgestellt.









Danach habe ich festgestellt, dass die Carronade, die ich vor einer Ewigkeit gemacht habe (Heft 3) meinen Ansprüchen nicht mehr genügt. Habe also zwei neue Carronaden gefertigt.

Hier ist einmal der Unterbau, den ich ein wenig modifiziert habe:



Dass mir jetzt keiner sagt, die Ringe sind zu groß. Die Ringe, die beim Carronade-Bausatz dabei sind, sind so einigermaßen akzeptabel, wenn man Fotos der echten Carronade anschaut. Die Ringe, die ich selbst gebogen habe, sind mir leider nicht viel kleiner gelungen.

Hier ist das fertige Stück



Das Lager für die Drehzapfen ist natürlich zu hoch (im Vergleich zum Original). Es muss aber so hoch sein, sonst schaut die Carronade nicht über das Schanzkleid drüber. Hier ist es also gescheiter, der Bauanleitung zu folgen.



Euch allen noch einen schönen Abend. wink1

Gut, Gut- Bernd ich lass die Ringe weg - haste toll gemacht eeehrlisch
Gruß Thomas

Die Caronade ist dir doch gut gelungen,
Hab sie ja auch schon angefangen................

bernd ist dir super gelungen,und mit den kleinen ringen damit haste doch schon eine menge erfahrung